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#Hintergrund - 22 Startups, von denen wir 2021 ganz große Dinge erwarten

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Im vergangenen Jahr konnten wieder zahlreiche Startups und Grownups üppige Millionensummen einsammeln – siehe “Die wichtigsten Startup-Investitionen des Jahres 2020“. Ohne Frage darf man deswegen in diesem und den kommenden Jahren große Dinge von Grownups wie Tier Mobility, Lilium, Auto1, Infarm und Auxmoney, um mal einige fett finanzierte Jungfirmen zu nennen, erwarten. Es gibt darüber hinaus aber noch einige weitere (teilweise schon millionenschwere) Startups und Grownups, die 2021 abheben können bzw. müssen.

cargo.one
cargo.ono kümmert sich um digitale Distribution und Buchung von Luftfracht. Das Startup wurde 2017 von Moritz Claussen, Oliver T. Neumann und Mike Rötgers gegründet. Der amerikanische Geldgeber Bessemer Venture Partners investierte zuletzt 42 Millionen US-Dollar in cargo.one. Index Ventures investierte zuvor gemeinsam mit Next47, Creandum, Lufthansa Cargo und Point Nine Capital bereits 18,6 Millionen US-Dollar in die Jungfirma.

CarOnSale
Über das 2018 gegründete Unternehmen CarOnSale können Autohäuser ihre Fahrzeuge vermarkten und an Autohändler verkaufen. Das B2B-Startup wurde von Tekin Has, Tom Krüger, Fabian Roth und Oguz Özgüler gegründet. Insight Partners investierte zuletzt 15 Millionen Euro in das Berliner Startup, dessen Wurzeln in Nürnberg liegen. Der schwedische Kapitalgeber Creandum investierte zuvor bereits eine ungenannte Summe in CarOnSale.

CoachHub
Die Berliner Coaching-Plattform CoachHub wurde 2018 von den Seriengründern Yannis und Matti Niebelschütz (MyParfüm) ins Leben gerufen. CoachHub positioniert sich als “digitale Coaching Plattform”. Führungskräfte und Mitarbeiter von Unternehmen können über die Coachhub-App mit Coaches sprechen, der Algorithmus schlägt jeweils passende vor. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren bereits 50 Millionen Dollar in das Unternehmen.

Coyo
Das Hamburger Unternehmen Coyo wurde 2010 von Jan Marius Marquardt gegründet – zunächst als simple IT-Beratungsagentur (Mindmash). Seit 2012 bietet Coyo eine Social-Intranet-Software an. Bis zum vergangenen Jahr setzte Gründer Marquardt komplett auf Bootstrapping. Dann investierte die millionenschwere amerikanische Investmentfirma Marlin Equity Partners eine zweistellige Millionensumme in das Unternehmen.

Dance
Hinter Dance verbirgt sich ein Subscription-Service für E-Bikes. Holtzbrinck Ventures investierte zuletzt 15 Millionen Euro in das junge Berliner Mobility-Startup, das von den Soundcloud-Gründern Alexander Ljung und Eric Quidenus sowie Jimdo-Macher Christian Springub gegründet wurde. Schon vor dem Start investierte der Berliner Kapitalgeber BlueYard in Dance.  Das Unternehmen ging im Juli mit einem Invite-only-Programm in Berlin an den Start.

everphone
Das 2016 vom ehemaligen Check24-Vorstand Jan Dzulko gegründete Berliner Unternehmen everphone positionierte sich zunächst als “Rundum-Sorglos-Club” für Smartphone-Besitzer. Inzwischen ist everphone ein Anbeiter für Firmensmartphones. signals Venture Capital, AlleyCorp, Telekom Innovation Pool und die niederländische NIBC Bank investierten zuletzt beachtliche 34 Millionen Euro in everphone.

finn.auto
Wie andere Anbieter auch bietet das junge Unternehmen finn.auto, das von Max-Josef Meier (früher Stylight) gegründet wurde, Autos im Abo an – siehe: “Immer mehr Startups setzen auf Auto-Abos“. White Star Capital, Rubin Ritter, David Schneider und Robert Gentz (alle zalando) sowie die Altinvestoren HV Capital, Picus Capital, Heartcore und UVC Partners investierten zuletzt 20 Millionen Euro in finn.auto. Die Bewertung soll bei rund 100 Millionen Euro liegen.

Forto
Forto, früher als FreightHub bekannt, wurde 2016 von Ferry Heilemann, Erik Muttersbach, Michael Wax und Fabian Heilemann gegründet. Die Jungfirma vermittelt Aufträge zur Container-Beförderung an Transportunternehmen. Inven Capital, Iris Capital, Rider Global, Northzone, Cherry Ventures und der italienische Risikofonds H14 investierten zuletzt 50 Millionen US-Dollar in Forto. Insgesamt flossen nun schon 126 Millionen Dollar in das Logistik-Startup.

GartenHaus
Die Beteiligungsgesellschaft 3i Group investierte kürzlich rund 60 Millionen Pfund in das Hamburger Unternehmen GartenHaus, das 2002 an den Start gegangen ist. Im Zuge der Transaktion wurde 3i Mehrheitsgesellschafter bei GartenHaus, das von Sebastian Arendt und Olivier Renaux geführt wird. Zudem stieg auch Project A Ventures bei GartenHaus ein. Das Unternehmen bietet neben Gartenhäusern auch Saunen und Carports an.

Gorillas
Das sehr junge Startup Gorillas, das man als rollenden Supermarkt beschreiben kann, konnte kürzlich 44 Millionen US-Dollar einsammeln – unter anderem vom New Yorker Hedgefonds Coatue. Die Bewertung der aktuellen Investmentrunde liegt nach unseren Informationen bei 160 Millionen (Pre-Money).  Der Leckerschmecker-Geldgeber Atlantic Food Labs investierte bereits in der Vergangenheit in Gorillas. Das Startup wurde von Kagan Sümer und Jörg Kattner gegründet.

Homeday
Das Medienhaus Axel Springer und der britische Immobilienmakler Purplebricks, an den Springer beteiligt ist, investierten zuletzt 40 Millionen Euro in Homeday, einen modernen Immobilienmakler. Springer und Purplebricks halten seitdem 54 % an Homeday. Insgesamt kostete der Aufbau von Homeday, das 2015 von Steffen Wicker, Dmitri Uvarovski und Philipp Reichle gegründet wurde, bis Ende 2018 bereits rund 15,3 Millionen.

Limehome
Das Münchner Startup Limehome, das 2018 von Lars Stäbe und Josef Vollmayr gegründet wurde, mietet Wohnungen an und richtet diese als Apartments zur kurz- und langfristigen Miete ein. HV Capital, Lakestar und Picus Capital investierten zuletzt weitere 10 Millionen Euro in Limehome. Lakestar, Holtzbrinck Ventures, Picus Capital und Global Growth Capital investierten erst Anfang des vergangenen Jahres 21 Millionen Euro in Limehome.

Myra
Das junge Münchner Cyber Security-Startup Myra bietet eine “sichere, zertifizierte Security-as-a-Service Plattform zum Schutz digitaler Geschäftsprozesse” an. Myra überwacht, analysiert und filtert “schädlichen Internet-Traffic, noch bevor virtuelle Angriffe einen realen Schaden anrichten”. Round2 Capital investierte zuletzt einen zweistelligen Millionenbetrag in das Unternehmen, das von Sascha Schumann und Paul Kaffsack geführt wird.

Neodigital
Beim InsurTech Neodigital dreht sich alles um Schaden- und Unfallversicherungen (Privathaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht, Hausrat sowie Unfall). Neben der eigenen Produktlinie bietet das Unternehmen Vertriebspartnern die Möglichkeit, eine individualisierte Versicherungslösung (White-Label) zu erstellen. Neodigital mit Sitz in Neunkirchen wurde 2016 von Dirk Wittling und Stephen Voss gegründet. Der Wachstumsfonds Elevat3 Capital investiert zuletzt eine zweistellige Millionensumme in Neodigital.

Razor Group
Das 2020 von Tushar Ahluwalia und Jonas Diezun gegründete Unternehmen Razor Group kauft Amazon-Händler (FBA – Fulfillment by Amazon) und führt deren Geschäfte weiter. Redalpine investierte zuletzt gemeinsam mit einigen Altinvestoren 10 Millionen Euro in die Berliner Startup. Zusätzlich sicherte sich Razor von Claret Capital eine Debt-Finanzierung in Höhe von 15 Millionen. Zuvor investierten Global Founders Capital (GFC), 468 Capital und Presight Capital in die Razor Group.

SellerX
Auch das Startup SellerX, das von Malte Horeyseck (Dafiti-Gründer) und Philipp Triebel gegründet wurde, kauft amazon-Shop an und versucht diese zu noch größerem Erfolg zu bringen. Nach Cherry Ventures, Felix Capital, Village Global und Business Angels wie David Schneider, Johannes Schaback, Philipp Kreibohm und Malte Huffmann investierte zuletzt auch Triple Point Capital aus dem Silicon Valley in den Thrasio-Klon. Von 100 Millionen ist dabei die Rede.

Spryker
Project A Ventures startete Spryker, eine E-Commerce-Lösung, 2014 gemeinsam mit den etribes-Machern Graf und Nils Seebach. Der amerikanische Geldgeber TCV und Altinvestoren wie One Peak und Project A investierten zuletzt 130 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Die Bewertung von Spryker soll nun bei 500 Millionen Dollar liegen. Der Londoner Investor One Peak Partners investierte zuvor gemeinsam mit Project A 22 Millionen US-Dollar in die Jungfirma.

Taxdoo
Das Hamburger Startup Taxdoo wurde 2016 von Matthias Allmendinger, Roger Gothmann und Christian Königsheim gegründet. Das junge Unternehmen ermöglicht Onlinehändlern es, ihre internationalen Umsatzsteuer-Verpflichtungen zu automatisieren. Der amerikanische Geldgeber Accel Partners investierte zuletzt gemeinsam mit dem Visionaries Club, 20VC und dem High-Tech Gründerfonds (HTGF) in das Startup. Insgesamt flossen 17 Millionen Euro in Taxdoo.

Trade Republic
Das Berliner FinTech Trade Republic, das 2015 von Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri gegründet wurde, erhielt zuletzt 62 Millionen Euro – unter anderem von Accel und Founders Fund, also Peter Thiel. Hinter Trade Republic verbirgt sich ein mobiler und provisionsfreier Broker mit dem Kunden mobil und provisionsfrei mit Aktien, ETFs und Derivate handeln können. Zuletzt interessierte sich Sequoia für das Unternehmen.

ultimate.ai
Das von Markus Rautio, Sarah Al-Hussaini, Reetu Kainlulainen und Jaakko Pasanen gegründete Unternehmen ultimate.ai bietet mehrsprachige KI-Lösungen für die Automatisierung von Kundendiensten an. Ziel sei es laut Unternehmen sich als Marktführer für die Automatisierung des Kundenservice zu etablieren. Omers Ventures, Felicis Ventures, HV Capital und Maki.vc. investierten zuletzt 20 Millionen US-Dollar in ultimate.ai, das in Helsinki und Berlin residiert.

vivenu
Das junge Düsseldorfer Startup vivenu wurde von Simon Hennes, Jens Teichert und Simon Weber gegründet. Das Startup positioniert sich als “API-first and fully-featured ticketing platform”. Der bekannte Geldgeber Balderton Capital, Redalpine und der American-Football-Verein San Francisco 49ers investierten zuletzt beachtliche 12,6 Millionen Euro in das junge Unternehmen aus dem Rheinland.

zeotap
Das Berliner Unternehmen zeotap, das 2014 von Daniel Heer und Co. gegründet wurde, betreibt eine sogenannte Customer Intelligence Platform (CIP). Damit ist es möglich Vorhersagen im Hinblick auf das Verhalten von Kunden zu treffen. Firmen wie Mercedes-Benz, N26, Red Bull und Vodafone setzen bereits auf zeotap. Neue Capital, coparion, MathCapital und TTCER Partners investierten zuletzt gemeinsam mit den Altinvestoren 37 Millionen Euro in das Berliner Big Data Startup.

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#DealMonitor - Jedox bekommt 100 Millionen – Delivery Hero legt DX Ventures (50 Millionen) auf – Waterland übernimmt YieldKit

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Im aktuellen #DealMonitor für den 12. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Jedox
+++ Insight Partners und Alt-Investoren wie Iris Capital, eCAPITAL und Wecken & Cie. investieren 100 Millionen US-Dollar in Jedox. Das 2002 in Freiburg gegründete Unternehmen bietet Enterprise-Performance-Management-Lösungen für Unternehmensplanung und -analyse an. Iris Capital, eCAPITAL und Wecken & Cie. investierten zuletzt 20 Millionen Euro in Jedox. “Die neue Finanzierungsrunde wird Jedox helfen, sein Kundenwachstum und seine globale Expansion zu beschleunigen und gleichzeitig seine robuste Plattform für abteilungsübergreifende integrierte Geschäftsplanung, Berichterstattung und Analyse zu verbessern”, teilt das Unternehmen mit. Über 2.500 Unternehmen nutzen Jedox nach Firmenangaben. 2018 erwirtschaftete Jedox einen Konzern-Umsatz in Höhe von von 23,1 Millionen Euro (Vorjahr: 19,9 Millionen Euro).

Filestage
+++ Der niederländische Geldgeber Newion, Alt-Investor High-Tech Gründerfonds (HTGF) und seed + speed Ventures, der Seed-Investor von TV-Löwe Carsten Maschmeyer, investieren 2,8 Millionen Euro in das Stuttgarter Software-Startup Filestage. Das 2015 von Niklas Dorn, Maël Frize und Simon Kontschak gegründete Unternehmen positioniert sich als “Asset Review Plattform für Unternehmen und Agenturen”.

Energy Robotics
+++ Earlybird Venture Capital und einige Business Angels wie Paul Achleitner, Gerhard Roiss, Martin Klässner und Andrej Henkler investieren 2 Millionen Euro in Energy Robotics, einen Entwickler von Softwarelösungen für mobile Inspektionsroboter. Energy Robotics wurde 2019 als  Spin-off der Technischen Universität Darmstadt gegründet. Das Unternehmen wird von Dorian Scholz und Stefan Kohlbrecher geführt.

Recare 
+++ Der Berliner Geldgeber Die BrückenKöpfe und Altgesellschafter Altgesellschafter wie der Thieme Verlag, Petra Becker, TECH Beteiligungen Niklas Östberg und Oliver Pabst investieren 2 Millionen Euro in Recare. Das junge Unternehmen, 2017 in Berlin gegründet, betreibt einen B2B-Marktplatz für medizinische Versorgungseinrichtungen und Krankenhäuser in verschiedenen Versorgungsbereichen. Insgesamt flossen bereits rund 6 Millionen Euro in Recare.

Taxy.io
+++ 42CAP aus München und einige Business Angels sowie Alt-Investor TechVision Fonds (TVF)  investieren eine siebenstellige Summe in das Aachener Startup Taxy.io. Das junge Unternehmen bietet eine B2B-Software-Lösung für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Mitarbeiter in Finanzabteilungen an. Das Unternehmen wurde 2018 von Daniel Kirch, Sven Peper, Steffen Kirchhoff und Sven Weber gegründet. Mit dem frischen Kapital “will das Startup seine Geschäftstätigkeiten auf den gesamten DACH-Raum ausweiten”.

INVESTMENTS

Yorxs
+++ Der Münchener Juwelier Ralf Nutt übernimmt den insolventen Online-Diamanthändler Yorxs – siehe Handelsblatt. “Das Start-up hatte jahrelang in der Diamantbranche für Aufsehen gesorgt, weil es eine breitere Palette an Diamanten zu niedrigeren Preisen als die gesamte Konkurrenz in Deutschland bot”, heißt es im Artikel. Yorxs, 2012 von Joachim Giehl und Casimir Graf zu Maltzahn gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren mehrere Millionen von Risikokapitalgebern ein – unter anderem vonmHightech-Gründerfonds (HTGF), K5 Ventures und der KfW. Im September 2019 schlitterte das Unternehmen dann in die Insolvenz.

EXITS

YieldKit
+++ Jetzt offiziell! Die niederländische Private Equity-Gesellschaft Waterland übernimmt – wie bereits Anfang Januar berichtet – die Mehrheit an YieldKit, einem “Performance Marketing Aggregator for Publishers”. In der Presseaussendung heißt es: “Zusammen mit Gründer Oliver Krohne, CEO Daniel Neuhaus, sowie Tech-Unternehmer und YieldKit-Investor Lars Hinrichs plant Waterland das organische Wachstum von YieldKit zusätzlich zu beschleunigen und die Software-Plattform mittels Buy-&-Build-Strategie zur Marktführerschaft auszubauen. YieldKit erwirtschaftete nach eigenen Angaben 2020 einen Usmatz in Höhe von 33 Millionen Euro. YieldKit beschäftigte zuletzt 30 Mitarbeiter.

VENTURE CAPITAL

DX Ventures
+++ Der börsennotierte Lieferdienstvermittler Delivery Hero legt sich mit DX Ventures einen Investmentableger zu. “Die Investmentstrategie konzentriert sich darauf, gründergeführte Unternehmen mit Kapital zur Erfüllung ihrer Visionen auszustatten, um eine große Bandbreite traditioneller Industrien zu revolutionieren”, teilt das Unternehmen zum offiziellen Start mit. Der Corporate-Venture-Ableger ist zunächst mit 50 Millionen Euro ausgestattet. Fokus von DX Ventures sind Themen wie On-Demand Service, Lebensmitteltechnologie, nachhaltige Innovation, künstliche Intelligenz, FinTech und Logistik. DX Ventures wird von Duncan McIntyre geführt. Zum Portfolio von DX Ventures gehören unter anderem bereits Rappi, Ritual und wisefood.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, was wir im #DealMonitor aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren anonymen Briefkasten.

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#Brandneu - 5 neue Startups, die einen genauen Blick wert sind

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deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Discover|e
Das junge Unternehmen Discover|e kümmert sich um Ladelösung für E-Autos im Mehrfamilienhaus. So funktioniert das System: “Mithilfe unseres intelligent lernenden Systems, lernen wir Ihr typisches Nutzerverhalten kennen und passen den Ladevorgang Ihren Bedürfnissen entsprechend an”.

Voice of Jobs
Das Oldenburger HR-Startup Voice of Jobs setzt auf “inaktive Stellenanzeigen”. Gemeint sind dabei Jobausschreibungen, die demnächst erst besetzt werden sollen. “Unternehmen können frühzeitig Kontakt mit High Potentials aufnehmen und die Effizienz des Recruitings maßgeblich steigern”, teilt das Startup mit.

Deutsche Teilkauf
Das junge Düsseldorfer Startup Deutsche Teilkauf kauft Anteile an Immobilien (vorzugsweise von Senioren) und räumt den jeweiligen Verkäufern weiter ein lebenslanges Nutzungsrecht ein. Erst nach dem Tod des Verkäufers wird die Immobilie verkauft.

Gatch
Das Bochumer Startup Gatch kümmert sich um Gamer. “Gatch ist ein auf Gemeinsamkeiten ausgerichtetes soziales Entdeckungsnetzwerk, um neue Partner für Online-Multiplayer-Spiele zu finden”, heißt es in der Selbstbeschreibung der Jungfirma, die von Mohamad Ali Mohamad gegründet wurde.

colpari
Bei colpari handelt es sich um eine virtuelle Customer Service Abteilung. Kunden  erhalten über das Startup aus Leipzig “Zugang zu einem virtuellen Assistenten, welcher durch ein Frage Antwort-Verfahren die detaillierten Bedürfnisse eines Unternehmens im Bereich Customer Service ermittelt”.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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#Podcast - #EXKLUSIV Flink tritt mit Millionen von Cherry und Northzone gegen Gorillas an

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Cherry Ventures, das mit flaschenpost.de zuletzt einen Mega-Erfolg feiern konnte, und Northzone investieren 10 Millionen Euro in den neuen Berliner Gorillas-Klon Flink. Hinter dem Unternehmen, einem mobilen Supermarkt, stecken Christoph Cordes (Fashion4Home, Home24) und Oliver Merkel (Bain & Company) sowie die Hamburger Pickery-Gründer Saad Saeed und Nikolas Bullwinkel. Als Geschäftsführer der neuen Unternehmung ist zudem Julian Dames (Ex-Foodora) mit an Bord. Die treibenden Kräfte sind aber Cordes und Merkel.

Die Bewertung von Flink liegt bei der aktuellen Investmentrunde bei üppigen 20 Millionen Euro (Pre-Money). Der große Wettbewerber Gorillas konnte zuletzt 44 Millionen US-Dollar einsammeln. Die Bewertung der aktuellen Gorillas-Investmentrunde lag nach unseren Informationen bei 160 Millionen (Pre-Money). Das Startup wurde von Kagan Sümer und Jörg Kattner gegründet.  Mehr Infos zum Flink-Deal gibt es im aktuellen ds-Insider-Podcast

Insider #93 – Flink

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#Gastbeitrag - Warum Elon Musk kein gutes Vorbild für PR ist

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Elon Musk ist ein Visionär. Superreich, exzentrisch, umstritten, polarisierend – all das findet man, wenn man nach ihm googelt. Der Wirtschaftsjournalist Ashlee Vance schrieb in einer Biografie über ihn: “Er ist ein besessenes Genie hinter der größten Mission, die jemals irgendjemand gewagt hat”. Nun scheint er seine komplette PR-Abteilung in den USA aufgelöst zu haben. Damit sendet Musk ein fatales Signal an junge Unternehmer*innen.

Als Genie in Sachen Kommunikation würde ich Musk damit keineswegs mehr sehen! Vielmehr verursacht er – bewusst, oder unbewusst – einen Kommunikations-GAU nach dem nächsten. Obwohl Musk fröhlich weiter für seine knapp 39 Millionen Follower*innen twittert, findet kein Dialog zwischen ihm und dem Rest der Welt statt. Und genau hier liegt der Fehler.

Musk führt seit Jahren einen Kleinkrieg gegen die Medien. Er behauptet: Journalist*innen würden nicht objektiv über Tesla berichten, sondern meist nur negativ über Fahrzeugprobleme schreiben, über Unfälle oder eben über ihn selbst. Kritische Berichte weist er pauschal als Lügen zurück. Das erinnert an andere prominente Amerikaner. Aber: Sein Schritt die PR-Abteilung Teslas zu entlassen ist somit in seiner Welt nur logisch.

Für mich als CEO und Co-Founder der PR-Agentur The Trailblazers, die viele Gründer*innen bei ihrer Kommunikation betreut, ist es nicht logisch, sondern ein fatales Signal an die Startups dieser Welt. Denn Dialog ist die höchste Form der Kommunikation!

Wie sich Musks Alleingänge auf das Unternehmen auswirken können, hat sich schon mehrfach gezeigt. So trank er mit dem Youtuber und Comedian Joe Rogan fröhlich Whiskey und zog vor der Kamera an einem Joint. Der Aktienkurs von Tesla fiel daraufhin um mehr als sechs Prozent. Das ein Zusammenhang bestünde, stritt er damals vehement ab. Klar!

Musks entrüstetes Verhalten gegenüber den Medien erinnert mich an Donald Trump. Frei nach dem Motto: „Es kann nicht sein, dass die Lottozahlen gezogen werden, nachdem ich sie bereits richtig getippt habe.“ Was nicht in sein Weltbild passt, ist nicht wahr, kann gar nicht wahr sein. Manchmal mutet es populistisch an. Musk sieht sich als Visionär stellvertretend ungerecht behandelt für alle Visionäre unserer Zeit. Mit dieser Ansprache erreicht er eine immense Zahl von jungen Gründer*innen die ihn als Vorbild sehen. Ich habe hier einen Tipp, eine dringende Empfehlung: Bitte kommt nicht auf die Idee, Musk in Sachen Kommunikation als Vorbild zu sehen.

Personenkult statt Stärkung der Marke

Klar, aktuell gibt es über die Streichung der PR-Abteilung Teslas viel Presse. Es ist auch nicht das erste Mal, dass Elon Musk Mitarbeiter*innen entlässt, die nicht exakt seinen Vorstellungen entsprechen. Das musste auch schon seine persönliche Assistentin spüren, deren Aufgaben er kurzerhand selbst übernahm.

Und Elon Musk wird auch immer wieder für Gesprächsstoff sorgen. Aber wer kümmert sich um die Anfragen für objektive Testberichte? Wer kümmert sich um berechtigte (!) kritische Nachfragen? Wer kümmert sich um die Weltpresse in möglichen Krisenzeiten? Um Fragen der gesellschaftlichen Verantwortung? Wahrscheinlich wird keine Zeitungsredaktion dieser Welt einen neuen Tesla kaufen, nur um ihn unabhängig zu testen. Da stellt sich die Frage, wer wird überhaupt noch etwas über die neuen Modelle berichten, außer die Marketingabteilung Teslas und Elon Musk persönlich? Oder sogar die Frage: Wann wurde überhaupt zuletzt über die “Qualität der Produkte” gesprochen. Es geht um Musk, Musk, Musk und nichts anderes.

Im Rahmen der Verleihung des Axel Springer Awards, bei der Musk als herausragende Persönlichkeit geehrt wurde, wurde mehr über seinen Schlafplatz in der Giga Factory berichtet als über Tesla an sich. Einem Preis für Ideen die „außergewöhnlich innovativ sind, neue Märkte schaffen und Märkte verändern, Kultur formen und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen“. Ja, darüber wurde berichtet, doch nichts über seine Innovationen. Er hat seinen Personenkult perfektioniert und damit alle Regeln der PR-Arbeit zerfetzt. Das gehört sich so für einen Rebellen, aber es kann nicht nur Rebellen geben. Das passt nicht zu den meisten Produkten und Marken und ist deshalb ein irreführendes Vorbild. Musk lebt das Motto: „Winner takes it all!“ und lässt nichts anderes gelten.

Über kurz oder lang kommt es zum Vertrauensverlust

Klar ist aber: Für die meisten Unternehmen gilt, dass der Kontakt mit Journalisten wichtig ist, damit Rückfragen beantwortet werden können, damit eine persönliche Bindung entsteht, damit proaktiv Geschichten angeboten werden können und Kommunikation steuerbar ist. Nur Fachleute der Kommunikation können voraussehen, was eine Geschichte in den Medien ist und was nicht. Sie sind die einzigen, die darauf vor allem entsprechend reagieren und das Bild in der Öffentlichkeit authentisch und nachhaltig gestalten können.

Ein Guru wie Elon Musk kennt wahrscheinlich nicht alle Features, aller Tesla Modelle und beantwortet sie auch nicht via DM bei Twitter. Er hat nicht die Zeit dazu sich darum zu kümmern, Kontakte zu Journalist*innen aufzubauen und Geschichten zu kreieren für andere Bereiche des Unternehmens. Journalist*innen wollen unabhängig berichten und Informationen prüfen sowie mehrere Perspektive aufzeigen. Momentan kann man weder bei Tesla erfragen, ob die Informationen stimmen, noch andere Perspektiven beleuchten. Das kann zu Fehlinformationen führen, die direkten Schaden verursachen. Das hat Elon Musk auch aufgezeigt und sollte jungen Unternehmen ein Mahnmal sein und kein Vorbild.

PR meint die Pflege der öffentlichen Beziehungen. Musk hat darauf keine Lust. Weil er es nicht für nötig erachtet, weil er sich für überlegen hält. Ich sehe das anders und betrachte PR als Königsdisziplin der Kommunikation, für die es Zeit, Verständnis und Leidenschaft braucht.

TippÖffentlich im Fegefeuer – warum Startups so oft in der PR-Hölle landen

Über den Autor
Jannis Johannmeier ist Co-Founder und Geschäftsführer bei der PR-Agentur The Trailblazers mit Sitz in Bielefeld und Berlin. Jannis ist erfahrener Kommunikations-Experte, der sein journalistisches Werkzeug bei BILD gelernt hat. In den letzten Jahren hat er die Kommunikation der Founders Foundation und der Hinterland of Things Conference aufgebaut und verantwortet. Neben seiner Tätigkeit bei den Trailblazers hat er an zwei Hochschulen Lehraufträge für strategische Kommunikation & PR sowie Unternehmensgründung. Jannis ist innerhalb der deutschen Wirtschafts- und Gründermedien bestens vernetzt und beschäftigt sich am liebsten mit Themen rund um die digitale Transformation, Startups & Mittelstand und deren Ideen & Technologien, die unsere Welt wünschenswerter machen.

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#DealMonitor - Auto1 plant Milliarden-IPO – eKomi kauft Klantenvertellen

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Im aktuellen #DealMonitor für den 13. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Yas.life
+++ IBB Ventures, der Rückversicherer Münchner Rück und Business Angels wie Andreas Burike, Ingo Weber und Christian Macht investieren 2,8 Millionen Euro in Yas.life. IBB Ventures investierte dabei Mittel aus dem staatlichen Maßnahmenpaket Säule 2 “Coronahilfen für Startups. Das Berliner Startup Yas.life, das 2016 von Magnus Kobel gegründet wurde, entwickelt “digitale Bonusprogramme für Krankenkassen und Versicherungen”.

Ducktrain
+++ EIT InnoEnergy und Wi Venture investieren in das Aachener Startup Ducktrain. Das junge Unternehmen, das 2018 von Kai D. Kreisköther, Markus Werle und Fabian Kober gegründet wurde, entwickelt ein “schlaues, elektrisches und automatisiertes Leichtfahrzeug für die urbane und industrielle letzte Meile”. Plug and Play Techcenter, 5P Capital sowie der RWTH Aachen-Professor und StreetScooter-Gründer Achim Kampker investierten zuvor bereits in Ducktrain.

Fairown Finance
+++ main incubator und primeCROWD investieren eine siebenstellige Summe in das estnische Startup Fairown Finance. Das Unternehmen, das 2018 gegründet wurde, bietet Unternehmen eine Finanzierungsplattform für Abonnements uan. In der Presseaussendung heißt es: “Mit Hauptsitz in Estland hat das Fairown-Team durch Bootstrapping einen Umsatz von 1,2 Mio. EUR erzielt, ist profitabel geworden und hat bereits in sechs Länder expandiert”.

EXITS

Klantenvertellen.nl / Kiyo
+++ Das Berliner Grownup eKomi übernimmt die niederländischen Marken Klantenvertellen.nl und Kiyo. “Mit der Übernahme der beiden Marken entsteht der größte Anbieter von transaktionsbasierten Bewertungen in Deutschland und den Niederlanden”, teilt das Unternehmen mit. Klantenvertellen.nl betreut nach eigenen Angaben mehr als 8.500 Kunden mit 10 Millionen Bewertungen online. Die eKomi-Gründer Michael Ambros und Gunther Schmidt hatten zuletzt mit Hilfe von HVB Tech und Pride Capital Partners die eKomi-Investoren Goldman Sachs und Tengelmann Ventures rausgekauft. Gemeinsam mit Pride Capital und HVB Tech setzt das eKomi-Team nun ganz offensichtlich auf gezielte Übernahmen, um seine Marktstellung zu verbessern. eKomi beschäftigte zuletzt rund 200 Mitarbeiter.

IPO

Auto1
+++ Das Gebrauchtwagen-Grownup 
Auto1 plant bei seinem Börsengang in Frankfurt am Main – wohl im ersten Quartal – eine Milliardensumme einzusammeln. In einer Presseaussendung teilt das Unternehmen mit: “Die Gesellschaft strebt einen Bruttoerlös in Höhe von ca. 1 Mrd. € aus der Platzierung neuer Aktien an. Sie beabsichtigt, ca. 750 Mio. € der Nettoerlöse aus dem Angebot in die weitere Beschleunigung des Wachstums ihres Geschäfts zu investieren, insbesondere in das Autohero-Angebot durch Investitionen in Marketing, Personal zur Kundenbetreuung, eine Erhöhung des Umlaufvermögens, den Ankauf zusätzlicher Transporter und den Ausbau von Aufbereitungsmöglichkeiten. Zudem sollen daraus operative Investitionen finanziert und die Bilanz gestärkt werden. Es wird erwartet, dass der verbleibende Betrag für die Rückzahlung einer bestehenden Wandelanleihe verwendet wird. Darüber hinaus soll der Verkauf bestehender Aktien von derzeitigen Aktionären für zusätzliche Liquidität im Handel im Sekundärmarkt sorgen”. Auto1, 2012 gegründet,  erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. Die Bewertung von Auto1 könnte im Rahmen des Börsengangs bei rund 5 Milliarden liegen.

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#Brandneu - 5 neue Startups, die jeder auf dem Schirm haben sollte

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deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Cytolytics
Cytolytics kümmert sich um die Analyse medizinischer Daten – und zwar mittels Machine Learning Methoden. Der Fokus der Jungfirma liegt dabei auf der Durchflusszytometrie, “einem der gängigsten Routinediagnostik-Verfahren, welches bis heute manuell durchgeführt wird”.

Yuma
Die Jungfirma Yuma verkauft Mini-Solaranlagen, die die Käufer auf ihrem Balkon, ihrer Terrasse oder in ihrem Garten platzieren können. Das Yuma-Team schreibt dazu: “Man könnte auch von stromerzeugenden Haushaltsgeräten sprechen, da die Geräte ein- und ausgesteckt werden können”.

Vertragswerk
Das junge Startup Vertragswerk, das von André Engelhorn, Daniel Maaß und Kati Pretsch gegründet wurde, möchte das Vertrags-Ping-Pong.abschaffen. Auf der Plattform der Jungfirma kann man seine Verträge hochladen, die Vertragspartei per Link einladen, Inhalte online verhandeln und am Ende alles digital signieren.

oppotune
Bei oppotune handelt es sich um eine “methodische begleitende Software” zur Strukturierung und Optimierung von Meetings. ”Mit oppotune führst du keine Meetings, sondern planst und begleitest diese”, verspricht das junge Unternehmen aus Dresden.

Anyblock Analytics
Anyblock Analytics aus Mainz liefert Blockchain Insights. Das Unternehmen macht es möglich, in Echtzeit Daten aus Blockchainanwendungen zu analysieren, zu überwachen und visuell aufzubereiten. Ins Leben gerufen wurde das Startup von Peter Eulberg, Sascha Göbel und Freddy Zwanzger.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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#DealMonitor - Auch Hedosophia investiert in Unicorn sennder – Moss sammelt 21 Millionen ein – Sequoia investiert 20 Millionen in Xentral

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INVESTMENTS

sennder
+++ Die Alt-Investoren Accel, Lakestar, HV Capital, Project A und Scania investieren weitere 160 Millionen US-Dollar in sennder. Nach unseren Informationen investiert aber auch Hedosophia, der sehr stille Geldgeber rund um Michael Bloomberg, in das Unternehmen. Das Berliner Logistik-Startup, das 2015 von Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker und David Nothacker gegründet wurde, steigt mit der erneuten Finanzierungsrunde – wie erwartet – zum Unicorn auf. Die Pre-Money-Bewertung liegt bei 900 Millionen, die Post-Money-Bewertung somit bei 1,06 Milliarden. Zuletzt wanderten rund 100 Millionen US-Dollar in das Logistik-Startup. Insgesamt flossen somit bereits 260 Millionen in sennder. Das junge Unternehmen kümmert sich in der großen und wilden Logistikwelt um sogenannte Komplettladungen. Konkret verbindet das Logistikstartup aus Berlin über seine Softwareplattform Händler und Transportunternehmen.  In den vergangenen Monaten sorgte das Grownup mit zwei Übernahmen für Schlagzeilen: Im Juni des vergangenen Jahres fusionierte sennder mit seinen französischen Wettbewerber Everoad. Im September übernahm sennder dann das europäische Frachtgeschäft von Uber Freight. 800 Mitarbeiter wirken derzeit für sennder. Im Insider-Podcast haben wir bereits Mitte Dezember über den Aufstieg von sennder gesprochen. Zuletzt stieg Mambu in Deutschland zum Unicorn auf.

Moss
+++ Der US-Investor Valar Ventures, also Peter Thiel, sowie die Alt-Investoren Cherry Ventures und Global Founders Capital (GFC), der Investmentarm von Rocket Internet, investieren 21 Millionen Euro in Moss. Die Bewertung des jungen FinTech, die zuletzt als Vanta bekannt war, steigt dabei auf 100 Millionen Euro – siehe FinanceFWD. Das junge Unternehmen, hinter dem die Move24-Macher Ante Spittler und Anton Rummel stecken, ging erst vor einigen Monaten offiziell an den Start. Über Moss können Kunden sich Firmenkreditkarten zulegen – und zwar insbesondere virtuelle Kreditkarten. So sind etwa Kreditkarten für einzelne Personen, Teams oder Abteilungen bzw. Kostenstellen möglich. Zum Start war Moss vor allem in der Startup-Szene auf Kundenfang. Inzwischen möchte das Fintech auch im KMU-Segment Kunden (Unternehmen zwischen 20/30 bis 500 Mitabeiter) gewinnen.  Valar Ventures investierte bisher unter anderem in FinTechs wie N26, Bitpanda und Taxfix. 40 Mitarbeiter wirken derzeit bei Moss.

Xentral
+++ Der amerikanische Geldgeber Sequoia Capital und Visionaries Club aus Berlin investieren 20 Millionen US-Dollar in Xentral. Das von Benedikt und Claudia Sauter in Augsburg gegründete Unternehmen ist ein flexibles ERP-/CRM-System mit eigenem App-Store und bietet Schnittstellen zu allen gängigen Online-Shop-Systemen, Marktplätzen und Zahlungsanbietern. Nach Frank Thelen investierte zuletzt auch Pitch-Gründer Christian Reber in Xentral. Das Unternehmen wird die millionenschwere neue Finanzspritze nutzen, um “die Produktentwicklung, den Ausbau des Teams sowie die Expansion voranzutreiben – zunächst auf paneuropäischer Basis und längerfristig auch in Großbritannien und den USA”. 65 Mitarbeiter wirken derzeit für das Unternehmen. Zu den Kunden von Xentral gehören Unternehmen wie YFood, The Nu Company und Flyeralarm.

quirion
+++ Die Berliner Effektengesellschaft und  “erfahrene Privatinvestoren” investieren 13 Millionen Euro in den Robo-Advisor quirion. “Mit diesem Invest wird quirion sein Wachstum weiter beschleunigen. Die Bewertung des Unternehmens liegt nach dem Kapitalzufluss bei 73 Millionen Euro”, heißt es in der Presseaussendung.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, was wir im #DealMonitor aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren anonymen Briefkasten.

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#Gastbeitrag - 20 Jahre Dotcom-Ära – Was ist aus den Gründern der Dotcom-Ära geworden?

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Bereits 20 Jahre liegt sie mittlerweile zurück: die Dotcom-Ära, und mit ihr das Platzen der ersten Internetblase. Technologieunternehmen galten bereits damals als wachstumsstark und zukunftsweisend. Und heute sind es vor allem die Tech-Aktien, die im Börsenjargon als Wachstumstitel – sogenannte Growth Stocks – bezeichnet werden. Mit Recht: ob Apple, Tesla oder Shopify, die Börsenkurse der Tech-Unternehmen steigen unaufhaltsam. 

Damals, zur Jahrtausendwende, drängten das Internet und die Mobiltelefonie geradezu auf den Markt. Es war die Zeit, wo der Name und die einsetzende Bekanntheit des Silicon Valley langsam über den Atlantik nach Deutschland schwappten. Deutsche Gründer sprangen auf den rasenden Technologie-Zug auf. Doch: Was machen sie eigentlich heute?

Lars Hinrichs, Oliver Samwer, Loretta Würtenberger, Patrick Boos, Christian Mangstl, Arndt Kwiatkowski, Nikolas Deskovic oder Christian Sauer, der zuletzt die Aktion “Digital Experten für die Corona App” startete… die Liste der deutschen Tech-Pioniere ist lang. Sie alle haben viele Gemeinsamkeiten: die Gründungen in den Nullerjahren. Erste Erfolge und erstes Scheitern. Erste Exits. Und sie sind heute ausnahmslos Investoren oder Mentoren, um ihr Wissen an die jüngeren Generationen von Gründern weiterzugeben. 

Viele gründen wieder, werden sozusagen wie auch ich zu “Serientätern”. Andere investieren lieber. Manche verbinden beides miteinander. Diese Gründer stehen nur beispielhaft für eine ganze Generation an Gründern, die sich Anfang der Nullerjahre auf den Weg machte, die Welt zu digitalisieren. Was sie vereint, ist die Mentalität, immer weiter zu machen. Manche Projekte scheitern, manche funktionieren fantastisch. Und das Spannende ist: immer wieder von vorne anzufangen. 

Der Kreislauf des deutschen Gründersystems

Meine “Gründergeneration” startete als Gründer vor 20 Jahren, wagte dann den Schritt als Business Angel und hatte dann das nötige Glück und den Erfolg auf seiner Seite, um als Company Builder hervorzugehen. Wir haben erlebt, wie der Sprung in die digitale Welt gelang und wie sich diese durch die hier genannten Gründerinnen und Gründer verändert hat. Mittlerweile gründen die Unternehmen, in die ich einst investiert habe, selbst wieder neue Unternehmen. Es bildet sich ein Kreislauf in einem Ökosystem, das wieder zurückgibt: Zeit und Geld. Es geht immer weiter. 

In den letzten Jahren blickten alle ins Silicon Valley und auch nach Asien und manchmal kann man seinen Augen kaum trauen – es ist sagenhaft, was sich dort in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Doch worauf es jetzt ankommt, ist, dass wir die Szene in Deutschland unterstützen. Denn auch hier kann es das alles geben: Wir haben Start-up-Hubs. Mehrere sogar! München, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln… und wir haben es geschafft ein Gründersystem zu bilden, auf das die ganze Szene zurückgreifen kann.

Über dem Autor
Daniel Wild ist CEO von Mountain Alliance

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#Podcast - #EXKLUSIV scoutbee-Gründer startet mercanis – Speedinvest investierte bereits

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Der österreichische Geldgeber Speedinvest investiert eine unbekannte Summe in mercanis, das neue Startup von scoutbee-Gründer Fabian Heinrich und Moritz Weiermann (Director Of Operations, scoutbee). Im Rahmen der Investmentrunde steigen auch Angel-Investoren wie Jonathan Teklu (Creandum), Lee Galbraith (scoutbee), Victor Jacobsson (Klarna), Jörg Gerbig (Lieferando) bei mercanis ein.

So positioniert sich die noch sehr junge Firma: “Wir erschaffen eine Plattform, auf der alle Unternehmen unabhängig von ihrer Größe, Beziehung oder ihrem Standort die gleiche Chance haben Geschäfte zu gewinnen, basierend auf nachgewiesener Leistung, Fachwissen und Leidenschaft. Wir definieren die Zusammenarbeit von Unternehmen mit ihren Dienstleistern und erhöhen gleichzeitig die Transparenz im Auswahlprozess, indem wir Daten nutzen, um zum richtigen Zeitpunkt den besten Anbieter zu finden”. Mehr Infos gibt es im aktuellen Insider-Podcast.

Insider #93 – mercanis

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#Hintergrund - 5 spannende Fakten zum Unicorn sennder

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Das Berliner Logistik-Startup sennder gehört zu den deutschen Startups, die jeder kennen sollte/muss! Die Alt-Investoren Accel, Lakestar, HV Capital, Project A und Scania investierten nach unseren Informationen kürzlich gemeinsam mit dem stillen Geldgeber Hedosophia weitere 160 Millionen US-Dollar in das Grownup. Das Berliner Unternehmen, das 2015 das Licht der Welt erblickte, stieg dabei zum seltenen deutschen Unicorn (Bewertung: 1,06 Milliarden Dollar) auf. Hier 5 megaspannende Fakten über das umtriebige Logistik-Startup.

Ursprung

sennder wurde 2015 von Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker und David Nothacker gegründet. Damals beschrieben wir das Startup als “Mitfahrgelegenheit für Gegenstände – ob Fahrrad, Snowboard oder einfach nur ein Koffer”.  “Der Fokus liegt auf der Mitnahme von sperriger, unhandlicher und fragiler Fracht. Im kommenden Jahr wird das Modell auf kleinere Lieferungen und Pakete ausgeweitet”, verkündeten die Gründer zum Start. Inzwischen kümmert sich sennder  in der großen und wilden Logistikwelt um sogenannte Komplettladungen. Konkret verbindet das Logistikstartup aus Berlin über seine Softwareplattform Händler und Transportunternehmen. In den vergangenen Monaten sorgte das Grownup mit zwei Übernahmen für Schlagzeilen: Im Juni des vergangenen Jahres fusionierte sennder mit seinen französischen Wettbewerber Everoad. Im September 2020 übernahm sennder dann das europäische Frachtgeschäft von Uber Freight.

Geschäftsmodell

sennder verbindet gewerbliche Verlader direkt mit Spediteuren. “Dies sorgt sowohl bei Spediteuren als auch bei gewerblichen Verladern für mehr Transparenz und Effizienz. sennder setzt sich dafür ein, die Logistikbranche fit für eine nachhaltige Zukunft zu machen; durch die Nutzung von Daten zur Optimierung der Routeneffizienz reduziert sennder die Umweltbelastung durch den Straßengüterverkehr und senkt gleichzeitig Transportkosten”, heißt es vom Unternehmen. sennder erbringt dabei unter anderem Transportdienstleistungen für zahlreiche DAX30-Unternehmen. Das Unternehmen sieht sich insgesamt “optimal positioniert, um kleinere und mittlere Speditionsunternehmen mit etablierten Verladern zu verbinden und ihnen Zugang zu FTL-Ladungen zu verschaffen”.

Investoren

Zu den Investoren von sennder gehören bekannte Geldgeber wie Accel, Lakestar, HV Capital, Project A Ventures, Next47, Scania Growth Capital, Earlybird Venture Capital und Perpetual sowie die Flixbus-Gründer. 2017 stieg Scania Growth Capital, der Corporate-Fund des bekannten schwedischen Nutzfahrzeugherstellers, bei sennder ein. 2019 pumpten Lakestar, Accel, Next47, H14, HV Capital, Project A Ventures und Scania Growth Capital dann imposante 70 Millionen Dollar in das Unternehmen. Zuletzt gab es dann von Accel, Lakestar, HV Capital, Project A und Scania weitere 160 Millionen US-Dollar. Insgesamt flossen somit bereits 260 Millionen Dollar in sennder. Mit der letzten Investmentrunde stieg sennder – wie bereits Monate zuvor erwartet – zum Unicorn auf. Die Pre-Money-Bewertung liegt nach unseren Informationen bei 900 Millionen, die Post-Money-Bewertung somit bei 1,06 Milliarden.

Zahlen

Der Jahresfehlbetrag von sennder lag 2018 (neuere Zahlen gibt es leider nicht) bei 2,7 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es gerade einmal rund 792.226 Euro. Insgesamt kostete der Aufbau von sennder bis Ende 2018 überschaubare 3,8 Millionen. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen schon mehr als 10 Millionen Euro Risikokapital aufgenommen. Die durchschnittliche Zahl der  beschäftigten Arbeitnehmer lag 2018 bei 61. Inzwischen wirkten 800 Mitarbeiter für sennder.

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#Podcast - #EXKLUSIV Laura Grimmelmann (Ex-Accel) startet Faster Future

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Laura Grimmelmann, zuletzt unter anderem beim bekannten Kapitalgeber Accel tätig, startet mit dem Geldgeber Faster Future einen sogenannten “Single-GP-VC”. Auf der Website positioniert sich Faster Future als “european micro vc”. Ansonsten ist dort noch der Satz: “investing in the teams of tomorrow” zu lesen.

Zuletzt wirkte Grimmelmann als Entrepreneur In Residence bei Entrepreneur First. Nach unserem Verständnis arbeitet Grimmelmann bei Faster Future insbesondere mit Lukasz Gadowski (Spreadshirt, Delivery Hero und Co.) zusammen. Mehr Infos – insbesondere auch über “Single-GP-VC” gibt es im aktuellen Insider-Podcast.

Insider #93 – Faster Future

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#DealMonitor - Konux bekommt 80 Millionen – felmo sammelt Millionen ein – Unicepta übernimmt uberMetrics

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Im aktuellen #DealMonitor für den 15. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Konux
+++ Der Impact Investor Sanno Capital und Athos, das Family Office der Strüngmanns (Hexal), sowie die Altinvestoren DIVC und New Enterprise Associates (NEA) investieren 80 Millionen US-Dollar in Konux. NEA-Mitgründer Dick Kramlich investiert zusätzlich persönlich in das Grownup. Zuletzt investierten Alibaba und Co. 13 Millionen Dollar in Konux. Das 2014 gegründete Unternehmen sammelte bisher mehr als 130 Millionen Dollar ein. Derzeit beschäftigt Konux rund 50 Mitarbeiter. Das Münchner Unternehmen baut intelligente Sensorsysteme für Industrie 4.0-Anwendungen, insbesondere SaaS-Lösungen, die Kapazität, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz von Bahnnetzen verbessern.

felmo
+++ Redalpine Capital investiert gemeinsam mit den Alt-Investoren HV Capital und 468 Capital mehrere Millionen in felmo. Über die Kapitalsuche hatten wir Mitte Dezember bereits im Insider-Podcast berichtet. “The investment comes just months after the Seed round and is a result of felmo’s stellar growth trajectory since its market launch just a year ago. The Round will help fuel the company’s continued expansion into new regions, and help scale the team”, teilt der neue Geldgeber mit. Das 2019 von Lars Giere und Philip Trockels gegründete Unternehmen positioniert sich als mobile Tierarztpraxis. Nutzer können über die Website den Hausbesuchen von einem Tierarzt buchen.

Bird Eats Bug
+++ Nauta Capital investiert 1,5 Millionen Euro in Bird Eats Bug. Das SaaS-Tool des Startup soll Unternehmen helfen, Zeit bei der Behebung von technischen Problemen zu sparen. “Dank einer No-Code-Lösung und Integrationen mitbeliebten Issue-Trackern kann mit Bird Eats Bug jeder Mitarbeiter auch ohne technischen Hintergrund interaktive und mit Metadaten angereicherte Fehlerberichte erstellen, mit denen Entwickler schneller bessere Software bereitstellen können”, teilt das Berliner Startup mit. Bird Eats Bug wurde 2020 von Francisco Lourenço, Jacky Chung und Dan Makarov gegründet.

Tandemploy
+++ Angelika Gifford, Vizepräsidentin für das Europageschäft von Facebook, Elke Eller, Personalvorständin bei TUI, SAP-Managerin Ina Schlie, Finanzexpertin Martina Pfeifer und Stephanie Bschorr, geschäftsführende Gesellschafterin der Wirtschaftsprüfung HTG, investieren eine siebenstellige Summe in Tandemploy – siehe Handelsblatt. Das Berliner Jobsharing-Startup wurde 2013 gegründet von Jana Tepe und Anna Kaiser gegründet.

BenFit
+++ Nicht genannte Geldgeber investieren eine “hohe sechsstellige” Summe in BenFit. Die Unternehmensbewertung liegt nach Firmenangaben im “oberen einstelligen Millionenbereich”. Das Düsseldorfer Food-Startup, das 2018 von Benjamin Jakob gegründet wurde, setzt auf proteinreiche Backwaren. Michael Kern,  ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Kamps, sowie Angelika Schöchlin, Partner und Antin Infrastructure Partners investierten in der Vergangenheit in das Unternehmen.

RideBee
+++ Business Angels wie Andreas Burike (AnyDesk), Gunter Dueck (Sharpist), Michael Hetzer (Tomorrow Bank) und Michael Schnickmann (Rebike1) investieren eine mittlere sechsstellige Summe in das Münchner Startup RideBee. Das Unternehmen, das 2018 Lukas Mohs und Fabian Seitz gegründet wurde, setzt auf Carpooling for Companies. RideBee bietet eine App zur Bildung von Fahrgemeinschaften, explizit für Fahrten zur Arbeit und zurück. APX investierte bereits in die Jungfirma.

EXITS

Ubermetrics
+++ Die Monitoring-Agentur Unicepta übernimmt das Berliner Social-Intelligence-Unternehmen uberMetrics. Das Unternehmen wurde 2011 aus der Humboldt-Universität zu Berlin ausgegründet. Die Gründer Patrick Bunk und Daniel Siewert werden laut Firmenagaben “am neuen Gesamtunternehmen beteiligt sein”. Die Klingel Versandhandels-Gruppe und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investieren 2013 in uberMetrics. “Dieser Exit ist für alle Parteien eine Gewinn”, teilt der Geldgeber zum Exit mit.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, was wir im #DealMonitor aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren anonymen Briefkasten.

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#StartupTicker - +++ sennder – Jedox – Konux – Clark – Moss – Xentral – air up – smava – Flink – Auto1 – DX Ventures – Faster Future

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Im #StartupTicker geben wir einmal in der Woche einen schnellen Überblick darüber, was in der deutschsprachigen Startup-Szene zuletzt wirklich wichtig war!

#StartupTicker – Was zuletzt wirklich wichtig war!

INVESTMENTS

sennder
+++ Die Alt-Investoren Accel, Lakestar, HV Capital, Project A und Scania investieren weitere 160 Millionen US-Dollar in sennder. Nach unseren Informationen investiert aber auch Hedosophia, der sehr stille Geldgeber rund um Michael Bloomberg, in das Unternehmen. Das Berliner Logistik-Startup, das 2015 von Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker und David Nothacker gegründet wurde, steigt mit der erneuten Finanzierungsrunde – wie erwartet – zum Unicorn auf. Mehr im Deal-Monitor

Jedox
+++ Insight Partners und Alt-Investoren wie Iris Capital, eCAPITAL und Wecken & Cie. investieren 100 Millionen US-Dollar in Jedox. Das 2002 in Freiburg gegründete Unternehmen bietet Enterprise-Performance-Management-Lösungen für Unternehmensplanung und -analyse an. Iris Capital, eCAPITAL und Wecken & Cie. investierten zuletzt 20 Millionen Euro in Jedox.  2018 erwirtschaftete Jedox einen Konzern-Umsatz in Höhe von von 23,1 Millionen Euro (Vorjahr: 19,9 Millionen Euro). Mehr im Deal-Monitor

Thrasio-Klon
+++ Alstin Capital, also Carsten Maschmeyer, Upper90 und eine deutsche Stiftung investieren bis zu 100 Millionen US-Dollar in einen Berliner Thrasio-Klon, der von mehreren WHUlern vorangetrieben wird. Thrasio-Klone sind eines der Trendthemen derzeit. Startups wie die Razor Group, SellerX und Brands United bringen sich derzeit in Stellung. Aber auch etablierte Händler wie Berlin Brands Group(ehemals Chal-Tec) und KW-Commerce. Mehr im Deal-Monitor #EXLUSIV

Konux
+++ Sanno Capital und Athos, das Family Office der Strüngmanns (Hexal), sowie die Altinvestoren DIVC und New Enterprise Associates (NEA) investieren 80 Millionen US-Dollar in Konux. Zuletzt investierten Alibaba und Co. 13 Millionen Dollar in Konux. Das Münchner Unternehmen baut intelligente Sensorsysteme für Industrie 4.0-Anwendungen, insbesondere SaaS-Lösungen, die Kapazität, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz von Bahnnetzen verbessern. Mehr im Deal-Monitor 

Clark
+++ Der chinesische Internetkonzern Tencent, Finleap, White Star Capital und Yabeo investieren 69 Millionen Euro in das Frankfurter InsurTech Clark – siehe Handelsblatt. In den vergangenen fünf Jahren flossen schon rund 36 Millionen Euro in den Versicherungsmanager Clark. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen mehr als 200 Mitarbeiter. Seit dem Start der App haben die Clark-Kunden nach Firmenangaben eine Million Verträge digitalisiertMehr im Deal-Monitor

Moss
+++ Der US-Investor Valar Ventures, also Peter Thiel, sowie die Alt-Investoren Cherry Ventures und Global Founders Capital (GFC), der Investmentarm von Rocket Internet, investieren 21 Millionen Euro in Moss. Die Bewertung des jungen FinTech, die zuletzt als Vanta bekannt war, steigt dabei auf 100 Millionen Euro – siehe FinanceFWD. Das junge Unternehmen, hinter dem die Move24-Macher Ante Spittler und Anton Rummel stecken, ging erst vor einigen Monaten offiziell an den Start. Mehr im Deal-Monitor

Xentral
+++ Der amerikanische Geldgeber Sequoia Capital und Visionaries Club aus Berlin investieren 20 Millionen US-Dollar in Xentral. Das von Benedikt und Claudia Sauter in Augsburg gegründete Unternehmen ist ein flexibles ERP-/CRM-System mit eigenem App-Store und bietet Schnittstellen zu allen gängigen Online-Shop-Systemen, Marktplätzen und Zahlungsanbietern. Nach Frank Thelen investierte zuletzt auch Pitch-Gründer Christian Reber in Xentral. Mehr im Deal-Monitor

air up
+++ Der amerikanische Getränkekonzern Pepsico und weitere nicht genannte Geldgeber investieren 18 Millionen Euro in das junge Trinksystem air up. Das Startup aus München aromatisiert Wasser über Duft. Ralf Dümmel, Christoph Miller und Frank Thelen investierten bereits vor einigen Jahren in die Jungfirma, die 2019 von Fabian Schlang, Tim Jäger, Lena Jüngst, Simon Nüesch und Jannis Koppitz gegründet wurde. Mehr im Deal-Monitor

Flink
+++ Der Berliner Geldgeber Cherry Ventures und Northzone investieren 10 Millionen Euro in den ganz neuen Berliner Gorillas-Klon Flink. Hinter dem brandneuen Unternehmen, einem mobilen Supermarkt, stecken Christoph Cordes (Fashion4Home, Home24) und Oliver Merkel (Bain & Company) sowie die Hamburger Pickery-Gründer Saad Saeed und Nikolas Bullwinkel. Die Bewertung von Flink liegt bei 20 Millionen Euro (Pre-Money). Mehr im Deal-Monitor #EXLUSIV

Formel Skin
+++ Vorwerk Ventures investiert gemeinsam mit den Alt-Investoren Cherry Ventures und Heartcore Capital 5 Millionen Euro in Formel Skin. Das Startup aus Berlin, früher als True Skin bekannt, bietet “individuelle Lösung gegen Hautunreinheiten”. Formel Skin verspricht dabei: “Ein Dermatologe stellt eine Creme mit aktiven Wirkstoffen für Deine Haut zusammen”. Formel Skin wurde 2019 von Anton Kononov und Florian Semler gegründet. Mehr im Deal-Monitor #EXLUSIV

mercanis
+++ Der österreichische Geldgeber Speedinvest investiert eine unbekannte Summe in mercanis, das neue Startup von scoutbee-Gründer Fabian Heinrich und Moritz Weiermann (Director Of Operations, scoutbee). Im Rahmen der Investmentrunde steigen auch Angel-Investoren wie Jonathan Teklu (Creandum), Lee Galbraith (scoutbee), Victor Jacobsson (Klarna), Jörg Gerbig (Lieferando) bei mercanis ein. Mehr im Deal-Monitor #EXLUSIV

Lemon Markets
+++ Creandum und System.One investieren eine siebenstellige Summe in Lemon Markets. Das Unternehmen, das von Marcel Katenhusen und Maximilian Linden gegründet wurde, positioniert sich als Tech-Broker. In unserem Pitch-Podcast haben die Gründer ihr Konzept kürzlich schon einmal vorgestellt. “Über eine Schnittstelle/API ermöglichen wir das Streaming von Echtzeit-Marktdaten und die automatische Order Ausführung. Mehr im Deal-Monitor #EXLUSIV

FUSION

smava / Finanzcheck.de
+++ Das Berliner FinTech smava, ein Kreditvergleich, und Finanzcheck.de, ein Vergleichsdienst für Verbraucherkredite, verhandeln über eine Fusion. Das Hamburger FinTech Finanzcheck.de wanderte 2018 unter das Dach von Scout24. Der Kleinanzeigendienst zahlte damals 285 Millionen Euro für Finanzcheck.de und ordnete das Startup seiner Tochter AutoScout24 zu. Seit der Übernahme von AutoScout24 durch Hellman & Friedman steht Finanzcheck.de zum Verkauf. Mehr im Deal-Monitor #EXLUSIV

VENTURE CAPITAL

DX Ventures
+++ Der börsennotierte Lieferdienstvermittler Delivery Hero legt sich mit DX Ventures einen Investmentableger zu. “Die Investmentstrategie konzentriert sich darauf, gründergeführte Unternehmen mit Kapital zur Erfüllung ihrer Visionen auszustatten, um eine große Bandbreite traditioneller Industrien zu revolutionieren”, teilt das Unternehmen zum offiziellen Start mit. Der Corporate-Venture-Ableger ist zunächst mit 50 Millionen Euro ausgestattet. Mehr im Deal-Monitor

Faster Future
+++ Laura Grimmelmann, zuletzt Accel, startet mit dem Geldgeber Faster Future einen sogenannten “Single-GP-VC”. Auf der Website positioniert sich Faster Future als “european micro vc”. Ansonsten ist dort noch der Satz: “investing in the teams of tomorrow” zu lesen. Nach unserem Verständnis arbeitet Grimmelmann bei Faster Future insbesondere mit Lukasz Gadowski (Spreadshirt, Delivery Hero und Co.) zusammen. Mehr im Deal-Monitor #EXLUSIV

IPO

Auto1
+++ Das Gebrauchtwagen-Grownup Auto1 plant bei seinem Börsengang in Frankfurt am Main – wohl im ersten Quartal – eine Milliardensumme einzusammeln. In einer Presseaussendung teilt das Unternehmen mit: “Die Gesellschaft strebt einen Bruttoerlös in Höhe von ca. 1 Mrd. € aus der Platzierung neuer Aktien an. Sie beabsichtigt, ca. 750 Mio. € der Nettoerlöse aus dem Angebot in die weitere Beschleunigung des Wachstums ihres Geschäfts zu investieren”. Mehr im Deal-Monitor

STARTUP-RADAR

Es ist mal wieder Zeit für neue Startups! In den vergangenen Tagen haben wir folgende Startups vorgestellt: Neocom, 4.screen, wellabe, Event is coming home, Aleph Alpha, inne, Leeway, Wonderpath, Charles, Polarglow, Discover|e, Voice of Jobs, Deutsche Teilkauf, Gatch, colpari, Cytolytics, Yuma, Vertragswerk, oppotune und Anyblock Analytics. Mehr im Startup-Radar

PODCAST

Insider #93 – smava – Finanzcheck – Gorillas – Flink – Thrasio – Formel Skin – mercanis – Faster Future – Lemon Markets – Optidash

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Tipp: Alle unsere Artikel der vergangenen Tage findet ihr in unser täglichen News-Übersicht

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#Gastbeitrag - Was Gründer aus dem Aus von fromAtoB lernen können

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Das Corona-Jahr 2020 führte zum Aus zahlreicher Startups, darunter auch des Travel-Startups fromAtoB, das 2008 von Veit Blumschein, Daniel Nolte und Johannes Graßmann gegründet wurde. Doch aus jedem Ende können Gründer wichtige Schlüsse für sich und für andere ziehen. Veit Blumschein, der inzwischen erfolgreich mit seinem zweiten Startup Lanes & Planes ist, erzählt von seinen Learnings nach dem Aus für fromAtoB und wieso er bereits vor Jahren das Unternehmen verlassen hat.

Stellungnahme von Veit Blumschein zum Aus von fromAtoB

Die Nachrichten vom Aus meines ersten Startups fromAtoB trafen mich wie ein Schlag. Müsste ich das Gefühl beschreiben, würde ich sagen: Es ist, als würde man die Nachricht vom Tod einer Ex-Freundin bekommen – also einer Person, mit der man in der Vergangenheit eine sehr intensive Liebesbeziehung hatte, die aber nicht mehr Teil der Gegenwart ist. Und doch schmerzt diese Nachricht im Hier und Jetzt natürlich. Denn Gründer und Startup sind ja oft untrennbar miteinander verbunden, auch wenn man nicht mehr dort arbeitet. Umso schmerzvoller, wenn es sich um das erste eigene Startup handelt. Doch ich bin überzeugt, das jedes Aus auch Learnings für die Zukunft bereithält. Deshalb möchte ich mit Blick zurück den Blick nach vorne werfen. Ein paar Learnings aus meiner Zeit bei fromAtoB.

Reine Transaktionsmodelle in der Vermittlung von Transport sind ein sehr schweres Geschäftsmodell 

fromAtoB ist in der Reisebranche ein klassischer B2C-Anbieter, bei dem für jede gebuchte Transportleistung eine kleine Gebühr anfällt. Technisch war die multimodale Reiseplattform von Beginn an hervorragend aufgestellt und wir konnten den Kunden ein hervorragendes Produkt anbieten. Ein reines Transaktionsmodell ist jedoch von mehreren Faktoren abhängig, die in Krisenzeiten und bei geringerem Reiseaufkommen den Erfolg des anbietenden Unternehmens sehr stark beeinträchtigen können. Im B2C-Geschäft sind die Warenkörbe der Kunden eher klein, der Margendruck extrem hoch und es gibt kaum Provisionen von den vermittelten Anbietern. Sprich: das Geschäft rentiert sich nur, wenn auch eine relativ hohe Anzahl von Personen ständig auf der Plattform Reisen bucht und der vermittelte Leistungsträger diese Vermittlung auch mit einer angebrachten Provision honoriert und vergütet. Schon lange vor Corona haben Daniel Nolte und ich aus diesem Grund mit Lanes & Planes ein alternatives und nachhaltigeres Geschäftsmodell im Travel-Bereich aufgestellt. Lanes & Planes verfügt als SaaS-Anbieter für B2B-Kunden eine Mischung aus Lizenz- und Transaktionsmodell, das heißt die Kunden zahlen eine feste monatliche Lizenzgebühr für die Nutzung der Software sowie eine Gebühr pro Reisebuchung. Natürlich hat auch uns Corona hart getroffen, aber mit diesem Umsatz-Grundsockel sind wir bisher sehr erfolgreich durch die Krise gekommen. Für Daniel und mich hieß das damals: Klarer Use Case, aber wir müssen ihn für einen Markt entwickeln, der auch bereit ist dafür zu bezahlen – was genau unser Ansatz in der integrierten Travel- & Expense-Lösung von Lanes & Planes ist.

Zielgerichtetes Targeting

Der Reisemarkt ist hart umkämpft. Auch fromAtoB als Reisebuchungs-Plattform war zu keinem Zeitpunkt alleinige Marktmacht. In der Folge spielt das Marketing eine entscheidende Rolle. Schon zu meinen Zeiten bei fromAtoB musste man sechsstellige Beträge an v.a einen große Werbeplattform aus USA zahlen, um sichtbar zu bleiben. Diese einseitige Abhängigkeit verschärft sich nochmals massiv in Krisenzeiten, wenn die Nachfrage zurückgeht aber das Angebot weiter hoch bleibt.

Scheitern ist Teil des Gründers-Daseins 

Zum Schluss ein allgemeineres Learning aus meiner Zeit als Gründer: Scheitern ist Teil des Spiels und wir müssen aufhören Scheitern zu stigmatisieren – sowohl persönlich als Gründer als auch gesellschaftlich! Für mich heißt das: Hinfallen, aufstehen, abstauben, weitermachen und nicht die gleichen Fehler nochmal machen!

Daniel und ich hatten bei fromAtoB eine unglaublich intensive, tolle und sehr lehrreiche Zeit. Aber wir merkten auch, dass für uns die Möglichkeiten der Weiterentwicklung eingeschränkt waren. Wir waren daher froh, dass wir mit Gunnar Berning als neuen CEO jemanden gefunden haben, der unsere Vision von fromAtoB weiter so leidenschaftlich und durchaus auch erfolgreich weitergetrieben hat. Aber auch er konnte letztendlich nichts gegen eine höhere Gewalt wie eine weltweite Pandemie ausrichten. Aus eigener Erfahrung sprechend ist eines jedoch sicher: Erfahrung verknüpft mit emotionaler Intensität sorgen für eine viel steilere Lernkurve als eine traditionelle Aus- oder Weiterbildung es je könnten!

Zuletzt noch der Aufruf an alle ehemals Beschäftigten von fromAtoB: Meldet euch gerne bei mir! Lanes & Planes hat aktuell zahlreiche offene Stellen (in München) und freut sich über Bewerbungen der alten Belegschaft von fromAtoB.

TippÜber 35 Startups, die 2020 leider gescheitert sind

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#DealMonitor - Personio bekommt 175 Millionen – Bewertung: 1,7 Milliarden – mydealz-Mutter Pepper steigt bei Savings United ein

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Im aktuellen #DealMonitor für den 18. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Personio
+++ Der amerikanische Geldgeber Meritech investiert gemeinsam mit Alt-Investoren wie Index Ventures 175 Millionen US-Dollar in Personio. Die Unternehmensbewertung der Münchner Jungfirma steigt dabei auf 1,7 Milliarden Dollar. Personio ist somit jetzt ein weiteres, seltenes deutsches Unicorn. Personio, 2015 von Hanno Renner, Roman Schumacher, Arseniy Vershinin und Ignaz Forstmeier gegründet, positioniert sich als HR-Softwarelösung für kleine und mittelständische Unternehmen. Accel, Lightspeed Venture Partners, Index Ventures, Northzone, Global Founders Capital und Picus Capital investierten zuletzt 75 Millionen Dollar in Personio. Insgesamt flossen nun schon 250 Millionen Dollar in Personio. Das frische Kapital soll die internationale Expansion der HR-Firma fließen. Geplant ist unter anderem die Expansion nach Frankreich und Italien. Derzeit wirken rund 500 Mitarbeiter für Personio. Spannend: Das Unternehmen schließt explizit weitere Übernahmen aus! 2019 hatte Personio Rollbox übernommen. “Der Fokus liegt weiterhin auf einem starken organischen Wachstum”, teilt das Unternehmen mit.

Savings United
+++ Die Berliner Pepper Media Holding, das Unternehmen hinter mydealz, steigt bei Savings United ein. Das Savings United-Management bleibt weiter am Unternehmen, einem Gutscheinmarktplatz mit der Zielgruppe für Medienunternehmen, beteiligt. Hanse Ventures und Holtzbrinck Digital verkaufen ihre Anteile dagegen. Savings United ging 2016 aus der Fusion der Panna Cotta Group aus dem Hause Hanse Ventures und der zu Holtzbrinck Digital gehörenden Global Leads Group (GLG) hervor. Savings United erwirtschaftet nach eigenen Angaben “achtstellige Jahresumsätze, ist profitabel, und auf Wachstumskurs”. Das Unternehmen beschäftigt in Hamburg sowie in seinen Büros in London und New York mehr als 100 Mitarbeiter. Savings United ist derzeit in zwölf Ländern unterwegs. Im Gutschein-Segment gab es zuletzt mehrere Übernahmen zu beobachten – gerade erst etwa übernahm die Global Savings Group das Unternehmen shoop#EXKLUSIV

Numbrs
+++ Saidler & Co. Finance, also Firmengründer Martin Saidler, und weitere Geldgeber investieren weitere 7 Millionen Schweizer Franken in Numbrs. “The lead investor in the latest funding round in December 2020 is the Swiss investment firm Saidler & Co Finance AG, which contributed an additional CHF 7 million, bringing its total investment amount in 2020 to CHF 17.5 million”, teilt das Unternehmen mit.  In das 2014 gegründete Unternehmen flossen bereits mehr als 200 Millionen Franken. Numbers positioniert sich inzwischen als “paid software-as-a-service subscription model” und nicht mehr als “personal finance app”.

MedKitDoc
+++ Picus Capital, also Alexander Samwer, investiert in MedKitDoc (Hann. Münden). Mit MedKitDoc können Patienten sich nicht nur via Videokonferenz mit einem Arzt austauschen, sondern auch mittels ausgesuchter Geräte untersuchen lassen. “Ein durch uns geschulter Facharzt führt die Untersuchung durch. Dabei kann er zum Beispiel über das Bluetooth-Stethoskop live Ihre Herztöne abhören”. Gegründet wurde das Telemedizin-Startup von Dorian Koch, Siegfried Guterman und Benjamin Gutermann.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, was wir im #DealMonitor aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren anonymen Briefkasten.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): azrael74

#Anzeige - Reparieren wie im Science-Fiction-Film

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Bequem zu Hause am Schreibtisch sitzen und alle Arbeiten flexibel am heimischen Rechner erledigen? Bei Aufgaben aller Art von Geschäftspartnern auf der ganzen Welt genau die Unterstützung bekommen, die du gerade benötigst? Nicht erst seit Corona sind Homeoffice, Remote Work sowie Rund-um-die-Uhr-Services in vielen Branchen längst gängige Praxis.

Auf den Arbeitsalltag von Industrie- und Servicetechnikern trifft das jedoch nicht zu. Für Inbetriebnahmen, Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten oder auch das Beheben punktueller Störungen an Maschinen und Anlagen müssen sie bislang in aller Regel noch „ausrücken“.

Die Augmented Reality-Lösung oculavis SHARE

Das kann bald der Vergangenheit angehören. Denn die drei Gründer von oculavis tragen mit ihrer neuen Software zur standortübergreifenden Zusammenarbeit im Maschinenbau dazu bei, dass auch diese Techniker ihre Arbeit künftig immer häufiger remote erledigen können. Für ihre Idee erhielt das Startup aus Aachen jüngst den GRÜNDERPREIS NRW 2020. „Mit dem Wettbewerb geben wir einigen der besten und kreativsten Gründern in Nordrhein-Westfalen eine Bühne“, sagt Eckhard Forst, Vorstandvorsitzender der NRW.BANK, die den GRÜNDERPREIS NRW jedes Jahr gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium des Landes NRW auslobt. Forst: „Die oculavis GmbH revolutioniert die Wartung und Instandhaltung von Maschinen weltweit und zeigt damit zukunftsweisenden Pioniergeist.“

Während früher viele E-Mails verschickt oder Telefonate geführt wurden, wenn eine Anlage nicht mehr richtig funktionierte, und viel Zeit ins Land ging, bis ein geeigneter Experte vor der defekten Maschine stand, kommt nun oculavis SHARE zum Einsatz.

Mit der AR-Plattform von oculavis lassen sich Maschinen nun auch remote warten. (Foto: MWIDE NRW / Udo Geisler)

Die Softwarelösung bringt maschinenrelevantes Wissen direkt zur betroffenen Anlage. Über einen QR-Code, der an der Maschine angebracht ist, kann der zuständige Mitarbeiter vor Ort via Smartphone oder Tablet Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Text-, Bild- und Videoinhalten abfragen. Hilfe zur Selbsthilfe sozusagen.

Sollte es dann immer noch Probleme geben, lässt sich – ebenfalls über den QR-Code ein Remote-Support anfordern – von einem Experten in der gleichen Zeitzone, damit dieser auch tatsächlich erreichbar ist. Per Videocall via Smartphone, Tablet oder Datenbrille und mit Full-HD-Übertragungen selbst bei geringer Bandbreite schaltet sich der Techniker virtuell direkt in das Sichtfeld des Mitarbeiters vor Ort ein und hilft ihm bei der Problemlösung aus der Ferne. Dabei sorgen „Augmented Reality Annotationen“ – also die Einblendung von Zusatzinformationen und Handlungsanweisungen – für eine Art Röntgenblick in die Maschine und unterstützen die visuelle Interaktion der Teilnehmer im Videoanruf. Sogar Sprachbarrieren lassen sich leicht überwinden – per Chat mit integrierter Übersetzungsfunktion.

Das System wächst dabei mit der Nutzung. Denn jede erfolgte Problemlösung wird dokumentiert, abgespeichert und in das System eingespeist. Tritt dieses Problem zukünftig erneut auf, ist die Lösung also direkt an der Maschine abrufbar.

Mehr zur Idee und Funktionsweise von oculavis SHARE siehst du hier:

Innovation und Nachhaltigkeit lohnen sich: oculavis landete beim GRÜNDERPREIS NRW 2020 auf Platz eins


GRÜNDERPREIS NRW
Mit dem GRÜNDERPREIS NRW prämiert die NRW.BANK gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW die kreativsten und erfolgreichsten Geschäftsideen in Nordrhein-Westfalen.Tel: 0201-43 77 243

Im Kontext der Coronapandemie hat die Innovation von oculavis ganz besondere Relevanz – und so profitiert das Unternehmen sogar von der aktuellen Situation mit Kontakt- und Reiseeinschränkungen. Doch auch nach Corona wird die Lösung der Aachener an Bedeutung gewinnen.

Denn auch abseits der Krise liegen die Vorteile auf der Hand: Kunden bekommen unvergleichlich schnell effektive Hilfe bei Fehlern, Defekten und anderen akuten Wartungserfordernissen. Außerdem minimiert die Technologie Reisen für Standard-Services von Fachkräften zu Kunden und schont damit nicht nur die Umwelt, sondern auch die Auslastung der Mitarbeiter.

Zwar sind die Aachener nicht die einzigen, die solche Software anbieten. „Was uns von den meisten Konkurrenten abhebt, ist, dass wir selbst Ingenieure sind und nicht ursprünglich aus dem IT-Bereich kommen“, sagt Martin Plutz.

Der erste Platz beim GRÜNDERPREIS NRW 2020 bedeutete für ihn und seine beiden Mitgründer Markus Große Böckmann und Philipp Siebenkotten ein Preisgeld von 30.000 Euro sowie Publicity: „Der Wettbewerb hat unserem Unternehmen und unserer Technologie mehr Aufmerksamkeit verschafft“, so das Gründer-Trio. 

Mit Preisgeldern von insgesamt 60.000 Euro zählt der GRÜNDERPREIS NRW  zu den bundesweit am höchsten dotierten Wettbewerben für Gründer. 2020 fand er bereits zum neunten Mal statt und förderte Ideen, die durch Innovationen, unternehmerischen Mut, Kreativität und Nachhaltigkeit zum Wachstum Nordrhein-Westfalens beitragen.

Sieger beim GRÜNDERPREIS NRW 2020 – Martin Plutz, Philipp Siebenkotten und Markus Große Böckmann (v.l.) (Foto: MWIDE NRW / Udo Geisler)

Du kommst aus Nordrhein-Westfalen und hast auch ein innovatives und nachhaltiges junges Unternehmen? Dann mach mit beim nächsten GRÜNDERPREIS NRW! Profitieren kannst du hier nicht nur vom Preisgeld. Denn Wettbewerbe wie der GRÜNDERPREIS NRW geben Dir Gelegenheiten, auf dein Unternehmen in einer breiten Öffentlichkeit aufmerksam zu machen.

Die Bewerbungsphase für den GRÜNDERPREIS NRW 2021 startet  voraussichtlich im Frühsommer. Wenn du nichts verpassen willst, kannst du dich schon jetzt unter mitmachen@gruenderpreis.nrw für eine Vorab-Registrierung anmelden. Hier findest du die Teilnahmebedingungen.

Die NRW.BANK bietet Gründern aber auch jenseits des GRÜNDERPREISES NRW umfangreiche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Du willst wissen, welches Förderprogramm das richtige für deine Gründung ist? Das findest du am besten mit dem Fördercheck der NRW.BANK heraus!

Wegweiser in die Selbstständigkeit – so starten Gründer durch

Als Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalens steht dir die NRW.BANK mit folgenden Angeboten zur Seite:

  • Förderberatung: Individuelle und anbieterunabhängige Beratung bei allen Fragen rund um Finanzierung und Förderung – virtuell, telefonisch oder auch persönlich (Tel. 0211 / 91741 4800; E-Mail: beratung@nrwbank.de)
  • Fördermittel: Förderdarlehen mit attraktiven Zinskonditionen, langen Laufzeiten und der Möglichkeit zu Tilgungsaussetzungen sowie Eigenkapitalfinanzierungen
  • Netzwerk: Vermittlung an Netzwerkpartner oder Plattformen von Mentoren, Kammern, Business-Angels oder Startups

Weitere Informationen findest du in der Gründerbroschüre der NRW.BANK.

Foto (oben): oculavis-Gründer Martin Plutz testet eine der Datenbrillen. (Foto: MWIDE NRW / Udo Geisler)

#Podcast - News #35: Personio – sennder – Mambu – Konux – Jedox – Spryker – BodyChange – Thermondo – smartpatient – Auto1 – Mister Spex – DX Ventures

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Im News-Podcast von deutsche-startups.de spricht Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, alle vierzehn Tage über die wirklich wichtigen Neuigkeiten aus der deutschen Startup-Szene. Also über wichtige Deals, große Exits und spannende Startup-News, die jeder unbedingt mitbekommen haben sollte. Viel Spaß beim Zuhören.

News #35 – Die Themen

+++ Personio sammelt 175 Millionen ein (Unicorn)
+++ sennder sammelt 160 Millionen ein (Unicorn)
+++ Mambu sammelt 110 Millionen ein (Unicorn)
+++ Spryker sammelt 130 Millionen ein
+++ Jedox sammelt 100 Millionen ein
+++ Konux sammelt 80 Millionen ein
+++ iQ Pharma übernimmt BodyChange
+++ Brookfield übernimmt Thermondo
+++ Shop Apotheke übernimmt smartpatient
+++ Auto1 plant Milliarden-IPO
+++ Mister Spex ist jetzt eine AG
+++ Delivery Hero startet DX Ventures

Unser Sponsor

Der Sponsor der heutigen Ausgabe ist CyberDirekt. Wer das Unternehmen noch nicht kennt: CyberDirekt ist ein InsurTech aus Berlin, dass unter anderem eine Vergleichsplattform für Cyber-Versicherungen betreibt. Hier die Botschaft: “Eine Cyber-Versicherung übernimmt die Kosten für IT-Forensik, Ertragsausfall und sogar das Lösegeld, wenn Euer Unternehmen von einem Hacker-Angriff betroffen ist. Darüber hinaus deckt der Versicherungsschutz auch die Haftung für Datenschutzverletzungen sowie Kosten für Rechtsberatung, um z.B. ein DSGVO-Bußgeld abzuwehren. Ihr habt außerdem 24h Zugang zu IT-Spezialisten, welche den CTO im Notfall sofort beraten und bei der Abwehr und Aufarbeitung eines Cyber-Angriffs unterstützen können. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, Euch Gedanken über die Absicherung Eures Unternehmens gegen Cyber-Angriffe zu machen. Auf www.cyberdirekt.de erhaltet Ihr einen transparenten Überblick über die Angebote aller namhaften Versicherer. Oder schreibt einfach eine Email an info@cyberdirekt.de”.

News #35 – Unser Podcast

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr bei Amazon Music – Apple Podcasts – Castbox – Deezer – Google Podcasts – iHeartRadio – Overcast – PlayerFM – Podimo – Spotify – SoundCloud oder per RSS-Feed abonnieren.

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Foto (oben): ds

#Hintergrund - 5 Dinge, die jeder über das neue Unicorn Personio wissen sollte

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Das Münchner HR-Startup Personio, eine HR-Softwarelösung für kleine und mittelständische Unternehmen, ist eines der heißesten deutschen Startups überhaupt. Der amerikanische Geldgeber Meritech investierte gerade gemeinsam mit Alt-Investoren wie Index Ventures 175 Millionen US-Dollar in die Jungfirma. Die Unternehmensbewertung der Münchner stieg dabei auf 1,7 Milliarden Dollar. Personio ist somit ein seltenes, deutsches Unicorn. Hier 5 megaspannende Fakten über das HR-Startup.

Ursprung

Personio wurde 2015 von Hanno Renner, Roman Schumacher, Arseniy Vershinin und Ignaz Forstmeier gegründet. Kurz nach dem Start stellten wir das Unternehmen so vor: “Das Startup bietet eine SaaS-Lösung an, mit der Kunden ‘sämtliche Aufgaben im Personalwesen’ erledigen können. Es geht dabei unter anderem um die Verwaltung von Stammdaten, Dokumenten, Anwesenheiten, Fehlzeiten und Gehältern. Außerdem bietet Personio eine Recruitinglösung – inklusive der Organisation von On- und Offboarding Prozessen. Klingt nach eierlegender Wollmilchsau, scheint aber gut anzukommen. Wie andere SaaS-Modell auch, finanziert sich Personio über eine Abogebühr. “Wir haben eine ganzheitliche HR Management und Recruiting-Lösung für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt. Damit erleichtern wir den HRlern die alltägliche Arbeit in dem viele Prozesse automatisiert werden und gleichzeitig auch die Mitarbeiter mit einbezogen werden – etwa bei Urlaubsgenehmigungen, Feedback zu Bewerbungen, Stammdatenänderungen oder Vertragserstellungen”, erklärte Mitgründer Renner damals das Konzept von Personio.

Status quo

Aktuell positioniert sich Personio als “ganzheitliche HR-Software für kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 2.000 Mitarbeitern”. Rund 3.000 Kunden in über 80 Ländern setzen Personio nach Firmenanhaben derzeit ein. Personio beschäftigt derzeit 500 Mitarbeiter. “Die Investitionsrunde besiegelt ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020, in dem das Unternehmen seinen Umsatz trotz schwieriger Marktbedingungen verdoppeln konnte”, teilt die Jungfirma mit.

Investoren

Der amerikanische Geldgeber Meritech investierte gerade gemeinsam mit Alt-Investoren wie Index Ventures 175 Millionen US-Dollar in Personio.  Accel, Lightspeed Venture Partners, Index Ventures, Northzone, Global Founders Capital und Picus Capital investierten in der letzten Investmentrunde 75 Millionen Dollar in Personio. Insgesamt flossen nun schon 250 Millionen Dollar in Personio. Die erste, größere Investmentrunde gab es 2016 – damals investierten der samwersche Geldgeber Global Founders Capital gemeinsam mit Picus Capital (Alexander Samwer), eGym-Macher Philipp Roesch-Schlanderer sowie den Stylight-Gründern Anselm Bauer, Benjamin Guenther, Max-Josef Meier und Sebastian Schuon 2,1 Millionen Euro in das HR-Startup.

Bewertung

Die Unternehmensbewertung der Münchner Jungfirma stieg im Rahmen des Meritech-Investments auf beachtliche 1,7 Milliarden Dollar. Personio ist somit inzwischen ein weiteres, seltenes deutsches Unicorn.

Zahlen

Der Jahresfehlbetrag des Unternehmens, das damals durchschnittliche 98 Mitarbeiter beschäftigte, lag 2018 bei rund 5,1 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es sogar nur 2,7 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bis Ende 2018 gerade einmal 8,9 Millionen. Der Umsatz lag 2018 bei 4,5 Millionen (Vorjahr: 1,8 Millionen). “Personio konnte aufgrund der Innovationskraft und stetigen Weiterentwicklung des Produkts, der Weiterempfehlung der Services durch zufriedene Kunden sowie die Skalierung bestehender und den Aufbau neuer Marketing- und Vertriebskanäle ihren Umsatz in Deutschland und umliegenden europäischen Ländern signifikant steigern und konnte ein Umsatzwachstum von 154 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen”, teilt das Unternehmen dazu mit. Für 2019, die Zahlen wurden noch nicht veröffentlicht, rechnete das Personio-Team damals mit einer “deutlichen Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr in dreistelliger prozentualer Höhe”

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Foto (oben): Personio

#Brandneu - 5 neue Startups, die Aufmerksamkeit verdient haben

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deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Famedly
Das Berliner Startup Famedly, das von Phillipp Kurtz und Niklas Zender gegründet wurde, entwickelt eine Kommunikations-App für Ärzte und Krankenhäuser. Zum Konzept schreiben die Jungunternehmer: “Für einen reibungslosen Einsatz im medizinischen Alltag ist die Software wie ein klassisches Chatprogramm gestaltet”.

ROQ
Hinter ROQ verbirgt sich eine Art Spryker für SaaS-Applikationen. “ROQ is an innovative platform to build, launch and operate web applications”, heißt es in der Selbstbeschreibung der Firma. Das Startup wird vorangetrieben von Fabian Wesner, ehemals CTO bei Project A, und Tim Niemeier, EX-CTO bei Rocket Internet.

Aucta
Das Berliner Startup Aucta, das von Daniel Seiler, Elías Alonso und Henri Huselstein gegründet wurde, entwickelt Industrie-Lösungen im Bereich 3D-Visualisierungen. Dadurch möchte die Jungfirma “die Automatisierung von Mitarbeitertrainings durch immersive Technologie ermöglichen”.

feelfood
Die Kölner Jungfirma feelfood, die von Fabian Zbinden und Franziska Schaal gegründet wurde,  setzt auf sogenannte  “intelligente Mahlzeiten”. Diese sollen nicht “nur angenehm satt machen, sondern auch mit einer rein pflanzlichen Rezeptur alle wichtigen Nährstoffe in Bio-Qualität liefern”.

Spieler Coach
Hinter Spieler Coach verbirgt sich eine “Hausaufgaben und Challenge App für Fußballteams”. Über die Anwendung ist es unter anderem möglich das Individualtraining von Spieler  unter der Kontrolle des Trainers zu realisieren – und zwar , zeit- und ortsunabhängig.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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