Jeden Tag entstehen überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz neue Startups. deutsche-startups.de präsentiert an dieser Stelle wieder einmal einige ganz junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten an den Start gegangen sind sowie einige junge Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind und erstmals für Schlagzeilen gesorgt haben.
onetask.ai onetask.ai aus Siegburg entwickelt eine Software, mit der Kunden “ohne KI-Expertise eigenständig KI-Modelle umsetzen können”. Die Bandbreite soll dabei von “der Validierung potenzieller Use Cases über die Erstellung von Trainingsdaten bis hin zum automatisierten KI-Modell” reichen.
Raketenstart
Bei Raketenstart, das von Madeleine Heuts gegründet wurde, handelt es sich um eine “digitale Rechtsabteilung für Startups, Gründer und Selbständige”. Das Legaltech soll dabei den “gesamten Rechtsberatungsbedarf” für Existenzgründer abdecken.
medicalvalues medicalvalues aus Karlsruhe stattet Labore mit Künstlicher Intelligenz aus und gibt so Diagosevorschläge. Das Startup liefert Ärzten dabei “Vorschläge und Hinweise basierend auf komplexen, mathematischen Modellen und medizinisch validierten Diagnosepfaden”. So soll die Früherkennung von Krankheiten gelingen.
Fernride Fernride, bisher als Pylot bekannt, kümmert sich um das Trendthema autonomes Fahren. “Fernride offers Logistics customers the end to end integration of driverless vehicles into their processes”, teilt das Unternehmen aus München mit. Hinter Fernride stecken Hendrik Kramer, Maximilian Fisser und Jean-Michael Georg.
LucRen Family
Der junge Online-Shop LucRen Family aus Schaafheim bietet seinen Kunden “leckere Soßen nach traditionellen Rezepten der mediterranen Küche”. Neben Soßen gibt es bei LucRen Family aber auch leckere Pasta, Wein und Presecco sowie “eigens hergestelltes scharfes Olivenöl”.
aboDeinauto aboDeinauto kümmert sich um die Vermittlung von Gebrauchtwagen-Abos. “Mit aboDeinauto findet jeder die passende Kombination aus Fahrzeug, Laufzeit und Kilometerpaket” – verspricht das Unternehmen dabei. Hinter aboDeinauto stecken unter anderem der Versicherer Baloise und der Venture Builder Bridgemaker.
bikematch
Mit der App von bikematch können Onliner Wartungen und Reparaturen an ihrem Fahrrad oder E-Bike buchen, bezahlen und durchführen lassen. Zum Konzept schreibt das Startup: “m Zentrum stehen unsere mobilen bikematch Angels: Service-Spezialisten, die dorthin kommen, wo sie gebraucht werden”.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über junge, frische und brandneue Startups, die noch nicht jeder kennt. Alle diese Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der bundesweiten Startup-Szene und im besten Fall auf die Agenda von Investoren, Unternehmen und potenziellen Kooperationspartnern. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Shutterstock
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Seit fünf Jahren verkauft HelloBody Pflegeprodukte für Haut und Haar. Im Sommer übernahm der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel 75 % der Firmenanteile von Invicible Brands, dem Unternehmen hinter HelloBody, Banana Beauty, Mermaid+Me und Co. Henkel ließ sich die Übernahme von HelloBody und Co. wohl mehr als 300 Millionen Euro kosten. “Wir freuen uns wahnsinnig auf die enge Zusammenarbeit mit den Henkel-Kolleg:innen und auf die Chancen und Möglichkeiten, die sich für HelloBody mit einer solch starken ‘Mutter’ im Rücken ergeben”, sagt Monique Hoell, Gründerin von HelloBody. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die HelloBody-Macherin einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
2020 war ein sehr turbulentes Jahr. Der erste Lockdown war privat und beruflich eine große Herausforderung für uns alle. Ich war mit HelloBody in der glücklichen Situation ‘einfach nur ein bisschen umzuplanen’ und dennoch Arbeitsplätze bestehen lassen und weiterarbeiten zu können. Es gibt sehr viele, die sich nicht in einer derartigen Situation wiedergefunden haben und bis heute – und auch darüber hinaus – am Kämpfen sind und sein werden. Bei allen Lobeshymnen, die auf New Work und Innovation am Arbeitsplatz gesungen werden dürfen wir nicht vergessen, wie privilegiert wir dabei eigentlich sind. Auf meinen Alltag umgelegt hat mich wohl mitunter am meisten beeindruckt, wie sehr sich mein Mindset geändert hat. Ich war vor Corona kein Fan von Homeoffice und wir hatten deswegen bei HelloBody eine strikte Policy hierzu. Das hat sich komplett gedreht – ich bin inzwischen Verfechter von Remote-Arbeit und den Elementen, die es hierzu benötigt. Außerdem haben wir mit Henkel und Invincible Brands einen sehr großen M&A-Case komplett digital durchgeführt – auch das ist wahrscheinlich ein Novum in der Szene.
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Das Jahr 2020 stellte viele Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Ganze Industrien waren und sind gezwungen, über sich hinauszuwachsen und Innovation neu zu denken. Unternehmen mit starkem Direct-to-Consumer-Ansatz konnten die Krise aufgrund des direkten Absatzes gepaart mit schmalen und auf Effizienz optimierten infrastrukturellen Setups für sich nutzen. Viele gehen sogar gestärkt aus ihr hervor – HelloBody macht hier keine Ausnahme.
Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Die Frage lässt sich tatsächlich leicht beantworten. Im Juli wurde bekannt, dass die Henkel AG 75 % der Invincible Brands Holding, zu der auch HelloBody gehört, übernommen hat. Das war und ist für alle Kolleg:innen natürlich ein absolutes Highlight. Wir freuen uns wahnsinnig auf die enge Zusammenarbeit mit den Henkel-Kolleg:innen und auf die Chancen und Möglichkeiten, die sich für HelloBody mit einer solch starken “Mutter” im Rücken ergeben.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda?
Für uns steht die enge Zusammenarbeit mit der HelloBody Community und unseren Brand Ambassadors – wie jedes Jahr – ganz weit oben auf der Prioritätenliste. Das Feedback, das wir von ihnen erhalten, hat einen direkten Einfluss auf die weitere Produktentwicklung bei HelloBody. Werte wie Authentizität und Bewusstsein spielen seit jeher eine große Rolle bei HelloBody und sind relevant wie nie zuvor. Wir sind und bleiben eine authentische Marke für echte Menschen und verstehen die Natürlichkeit als Schlüssel zu Schönheit. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Henkel planen wir HelloBody im kommenden Jahr zu einer globalen Marke auszubauen und auch neue Zielgruppen zu erschließen. Beispielsweise durch neue Produktlinien wie die vor kurzem gelaunchte Booster Line von HelloBody.
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen?
2020 war ein sehr intensives Jahr mit vielen unterschiedlichen Herausforderungen. Zwischen den Jahren möchte ich nun erst einmal tief durchatmen und ein klein wenig zur Ruhe kommen. Das kommende Jahr 2021 wird für HelloBody sehr aufregend. Die Zusammenarbeit mit einem DAX-Konzern ist für mich und die Kolleg:innen neu. Getreu dem Motto “Never stop learning” freue ich mich darauf, meinen Horizont mit vielen neuen Perspektiven zu erweitern.
In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene. Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Doch was genau macht überhaupt den Reiz der Startup-Szene in Köln aus? Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.
Klein, Lokal, gut vernetzt und rheinländisch locker. Nicht zuletzt das geniale Pirate Summit mit Till Ohrmann vernetzt alle perfekt untereinander. Frau Lienert von der Wirtschaftsförderung in Köln hat schon viel für uns getan. Köln ist klein und man hilft sich: Ich glaube gerade weil es so klein ist und nicht so weitläufig wie Berlin ist es auch ein Vorteil. Ausserdem ist in Köln ein gewisser Schwerpunkt auf Energie Startups, allein schon wegen der Nähe zur RWTH und der Nähe zu den “Großen” in Essen. Während wir in Berlin deutlich mehr Food und Lifestyle-Startups finden. Die Energiegründerszene in Köln möchten wir auch weiter fördern. Florian Meyer-Delpho, Installion
Die Kölner Startup-Szene ist deutlich kleiner im Vergleich zu anderen Städten in Deutschland, sodass jeder jeden kennt und man sich ständig über den Weg läuft. Das hilft natürlich tiefere Bindungen aufzubauen, statt oberflächliche Erstkontakte zu pflegen. Jasper Klimas, dynAmaze
Mit der Uni Köln und der RWTH Aachen in nächster Nähe, hat Köln eine starke Grundlage qualitativ mit neuen jungen Gründern insbesondere im Tech-Sektor weiter zu wachsen. Der Austausch in Köln funktioniert grundsätzlich sehr gut, sodass die Begebenheiten eines optimalen Netzwerks auch zukünftig vorhanden sind. Daniel Götting, Helpmade
Aus meinen früheren Beteiligungen kenne ich die StartUp Szene in Hamburg und Berlin. Als gebürtiger Kölner und Karnevalist hatte ich aber quasi nie eine Wahl, eines Tages zurück in meine Heimatstadt zu ziehen. Ich mag die bodenständige Art der “Szene” hier in Köln. Alleine sie so zu nennen, scheint schon beinahe falsch. Von der Finanzierung über Konzeption, Netzwerk und den Demo Days: Es gibt weniger Gin Tuesday und mehr “mach halt erstmal, dann reden wir”. Ben Ickenroth, Surft
Klein aber fein, würde ich sagen. Hier ist natürlich nicht so viel los wie in Berlin, aber dafür lernt man sich umso schneller gegenseitig kennen. Tobias Weiper, Vation
Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
Jeden Tag entstehen überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz neue Startups. deutsche-startups.de präsentiert an dieser Stelle wieder einmal einige ganz junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten an den Start gegangen sind sowie einige junge Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind und erstmals für Schlagzeilen gesorgt haben.
Fleetspark
Beim Berliner Startup Fleetspark geht es um das Einsparen von Benzin. Zielgruppe der mobilen Anwendung sind Logistikunternehmen. In der Selbstbeschreibung heißt es: “FleetSpark is developing a set of technologies to help truck operator reduce their fuel consumption by over 10 %”.
Plan A
Das Berliner Startup Plan A möchte Unternehmen und Mitarbeiter beim Thema Nachhaltigkeit unterstützen. “Our software allows your company to measure, monitor, reduce and offset its environmental impact seemlessly. Create change with your business and improve from it!”, teilt das Startup mit.
DermaDigital
Das Berliner E-Health-Startup DermaDigital entwickelt eine “individuelle Ratgeber-App” rund um das Thema Haut. “Nach kurzer Zeit haben sich spielend einfach und ganz individuell die besten Produkte für deine Haut herauskristallisiert”, verspricht das junge Unternehmen aus Berlin.
Blindside
Hinter Blindside verbirgt sich eine digitale Trainingsplanung. Zielgruppe sind vor allem ambitionierte Amateursportler (Individual- und Mannschaftssport). Blindside eignet sich dabei vor allem für die langfristige Planung und Zielsetzung, den Wissenstransfer zwischen Trainern und die Auswertung der Trainingsplane.
Growify
Beim Berliner Startup Growify dreht sich alles ums Trendthema Lernen. “Growify ist eine Lernplattform, die Menschen zum Lernen motiviert, Jobprofile und Lerninhalte strukturiert und verschiedene (HR-)Systeme miteinander verbindet”, teilt das junge Unternehmen in eigener Sache mit.
AkiCheck
Das junge Berliner Unternehmen Nephrolytix entwickelt mit AkiCheck eine Plattform rund um das Management von Nierenfunktionen. Darüber sollen akute, mittel- und langfristige Veränderungen der Nierenfunktion erkannt, vorhergesagt und verhindert werden können.
Alenti
Die Jungfirma Alenti positioniert sich als B2B-Plattform für das Einholen von Vergleichsangeboten – sowohl für Einkäufer als auch Lieferanten. Zum Konzept teilt das Startup mit: ”Dabei nutzt Alenti das Potenzial künstlicher Intelligenz, um beide Nutzergruppen branchen- und produktabhängig zu unterstützen”.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über junge, frische und brandneue Startups, die noch nicht jeder kennt. Alle diese Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der bundesweiten Startup-Szene und im besten Fall auf die Agenda von Investoren, Unternehmen und potenziellen Kooperationspartnern. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Im aktuellen #DealMonitor für den 22. Dezember werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
talpasolutions
+++ F-LOG Ventures, die NRW.BANK, die RAG-Stiftung sowie die Bestandsinvestoren High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Gründerfonds Ruhr investieren 4,5 Millionen Euro in talpasolutions. Das Unternehmen aus Essen, das 2016 von Sebastian-Friedrich Kowitz, Kai Meschede, Artem Zitzer und Philipp Lorenz gegründet wurde, entwickelt eine Software, mit deren Hilfe Maschinen vernetzt, Daten erfasst und Erkenntnisse im Bereich der Optimierung der Maschinenleistungen gewonnen werden können. Der Gründerfonds Ruhr und der HTGF investierten bereits 1,5 Millionen Euro in die Jungfirma. “Das Investment ermöglicht es dem innovativen Startup, seine starke Expansion in Schlüsselindustrien wie Bergbau, Bauwesen und Logistik weiter zu beschleunigen”, heißt es in der Presseaussendung.
Beelinguapp
+++ Joyance Partners, Equity Pitcher Ventures, der Atomico Angel Fund und mehrere Business Angels, darunter Paul Heimann investieren 1,1 Millionen US-Dollar in Beelinguapp – siehe tech.eu. David Alejandro Montiel gegründet das E-Learning-Startup 2015 in Berlin. Beelinguapp setzt beim Lernen von Sprachen vor allem auf Audiobooks, Musik und Karaoke.
Airtango
+++ Die Alt-investoren und das Mezzanine BW Programm des Landes Baden-Württemberg investieren 1,2 Millionen Euro in Medien-Startup Airtango. Die Jungfirma mit Sitz in Crailsheim wurde 2016 von Gerhard Borchers und Steffen Knödler gegründet. Airtango produziert und distribuiert Live- und Video-Content in den Bereichen Sport, Entertainment und Travel. “Der 24/7-Online-TV-Sender von airtango wird derzeit flächendeckend auf über 2.000 TV-Screens in mehr als 600 Fitness-Studios in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgestrahlt”, teilt das Unternehmen mit.
Inpera
+++ Ein Business Angel-Konsortium des Companisto Angel Clubs investiert in das PropTech Startup inpera. “Daneben haben sich an der Finanzierung auch Alt-Gesellschafter inperas beteiligt, u.a. der PropTech Venture Capital Fonds PropTech1”, teilt das Unternehmen mit. Hinter Inpera aus Berlin verbirgt sich eine Automatisierungsplattform für die Bauindustrie. Das Startup wurde im September 2017 von Jannes Viebrock, Nicolas Fritsch und Nils Peter gegründet.
gutefrage.net
Das Nürnberger Unternehmen united vertical media, gehört zu Müller Medien, steht vor einem Kontrollerwerb der Frage-Antwort-Plattform gutefrage.net und highfivve, einem Spezialvermarkter rund um das Thema Programmatic Monetization. Das Vorhaben wurde bereits beim Bundeskartellamt angemeldet. gutefrage.net wurde 2006 von Holtzbrinck eLAB, einer Tochtergesellschaft der Holtzbrinck-Verlagsgruppe, ins Leben gerufen. Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck war zuletzt auch über Holtzbrinck Digital weiter alleiniger Gesellschafter des Unternehmens. highfivve wiederum ist ein Spin-Off der Sales Unit von gutefrage.net.
Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.
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Jeden Tag entstehen überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz neue Startups. deutsche-startups.de präsentiert an dieser Stelle wieder einmal einige ganz junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten an den Start gegangen sind sowie einige junge Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind und erstmals für Schlagzeilen gesorgt haben.
aiconomix Das Aachener Startup aiConomix möchte Angestellten helfen, “Aufgaben schneller und leichter zu lösen ohne dabei im Weg zu stehen”. Konkret verbirgt sich hinter aiConomix eine Assistenz-Software, die überall wo es geht, “intelligente Hilfestellungen anbietet”.
Pult Pult vermittelt Arbeitsplätze an allen denkbaren Orten – in leeren Restaurants, Hotel Lounges oder Kunstgalerien. Das Ziel ist es, Menschen, die unterwegs sind, oder keine Luste mehr aufs Home Office haben, eine Anlaufstelle zu bieten. Ins Leben gerufen wurde Pult von Julius Urban und Michael Bach.
8pitch 8pitch aus Nürnberg kümmert sich um das Tokenisieren von Assets: “Wir sehen uns als Match Maker für Projektinitiatoren und Investoren. 8pitch präsentiert alle Projekte auf eine neue und innovative Art und Weise. Dies ermöglicht uns Investitionen mit Emotionen zu vereinen”.
Angsa Das junge Startup Angsa entwickelt einen Roboter, der kleinteiligen Müll wie beispielsweise Zigarettenstummel, Plastikschnipsel oder Kronkorken erkennen und einsammeln kann. Zum Einsatz soll der Müll-Roboter vor allem auf Grün- und Kiesflächen
pliant Das Berliner Startup pliant, das von Malte Rau und Fabian Terner gegründet wurde, setzt wie etwa Brex und Vanta auf Firmenkreditkarten. Das FinTech verspricht seinen Kunden sogar “die neuste Generation von Firmenkreditkarten, die sich perfekt an Ihre Geschäftsprozesse und Bedürfnisse anpassen”
Phytolinc Phytolinc plant und baut Anlagen zur Aufbereitung von Deponie-Sickerwasser. Dabei setzt das Startup auf Mikroalgen und einen eigens entwickelten membranbasierten Photobioreaktor, der mit einer eigenen Automatisierungssoftware betrieben wird.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über junge, frische und brandneue Startups, die noch nicht jeder kennt. Alle diese Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der bundesweiten Startup-Szene und im besten Fall auf die Agenda von Investoren, Unternehmen und potenziellen Kooperationspartnern. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene. Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Was aber ist im schönen Köln einfacher als im Rest der großen Republik? Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.
Der Arbeitsmarkt in Köln ist sicherlich ein starker Standortvorteil. Neben der angesprochenen Nähe zu großen Universitäten ist Köln auch einfach eine attraktive Stadt, in die es kluge und kreative Menschen zieht. Nicht ganz so “too cool for school” wie Berlin, aber vielfältig und vor allem tolerant und weltoffen. Niklas Hellemann, SoSafe
Neue Leute kennenzulernen. Ich habe schon in vielen deutschen Großstädten neue Menschen kennengelernt, aber nirgendwo ist das so einfach wie in Köln. Außerdem ist es in Köln am einfachsten ein Bier auszutrinken, Freunde aus Bayern nennen unsere Kölschgläser liebevoll “Reagenz Kölsch”. Fausto Lorfeo, BrickBuy
Die Nähe zu den Niederlanden, Frankreich und Belgien ermöglicht schnelle Wege in Metropolen wie Amsterdam, Paris oder Brüssel, doch auch das Ruhrgebiet liegt direkt vor der Tür. An Inspiration und Austausch, sowohl national als auch international, mangelt es hier nicht und gibt es viele spannende Unternehmen, die einiges bewegen wollen. Anna Müller, AIO
Menschen kennenzulernen. Die Menschen in Köln sind sehr offen und unprätentiös. Für uns ist das ein entscheidender Faktor im Recruiting. Tim Breker, Vytal
Man kann hier ohne viel Ablenkung sein Startup aufbauen! Tobias Weiper, Vation
Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
Das Berliner Unternehmen ArtNight, das von Aimie-Sarah Carstensen und David Neisinger gegründet wurde, bringt Menschen in Restaurants und Bars zu kunstvollen Events zusammen. ArtNight war das erste Investment von Georg Kofler bei “Die Höhle der Löwen”. Nach Kofler investierte M-Venture, die Beteiligungsgesellschaft von Mast-Jägermeister, in das Startup. Später kamen dann Acton Capital und die Bochumer Masterplan-Macher dazu.
Die vergangenen Monate waren nicht leicht für das junge Unternehmen. “Corona war und ist nach wie vor für alle ein Schock, doch wir haben wie viele weitere Unternehmen gelernt, uns einer Zeit wie dieser anzupassen. Niemand sollte in eine Schockstarre verfallen, jeder sollte lösungsorientiert in die Zukunft blicken und Neues auszuprobieren”, sagt Mitgründerin Aimie-Sarah Carstensen. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die Artnight-Macherin einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
Die vergangenen Monate haben eine These ganz eindeutig bestätigt: Mit einem starken Team überwindet man auch die stärkste Krise. Corona war und ist nach wie vor für alle ein Schock, doch wir haben wie viele weitere Unternehmen gelernt, uns einer Zeit wie dieser anzupassen. Niemand sollte in eine Schockstarre verfallen, jeder sollte lösungsorientiert in die Zukunft blicken und Neues auszuprobieren. Eine Krise ist immer auch eine Chance. Und so war das auch für uns. Uns machte der Beginn der Pandemie schnell klar: Wenn Offline-Events Corona-bedingt erstmal keine Option mehr sind, liegt es allein in unserer Hand, eine Alternative für unsere Kunden und hunderte unserer Workshopleiter zu finden. Die Digitalisierung unserer Produkte lag da am nähesten. Doch wer ein Geschäftsmodell innerhalb weniger Wochen komplett umstellen muss, braucht ein verlässliches und vor allem agiles Team, das trotz großer Herausforderungen und Veränderungen die Vision des Unternehmens stets im Auge behält. Wir sind stolz, das als gut eingespieltes Team geschafft zu haben. Nicht zuletzt – und das ist sicherlich ein weiteres Learning der letzten Monate – dank neu definierter Kommunikationsstrukturen, die das Arbeiten von zu Hause mit sich gebracht haben. Aus dem Home Office zu arbeiten, bedeutet, interne Kommunikation komplett neu zu definieren und sich als Unternehmen die Frage zu stellen, wie man Mitarbeiter in Zeiten von Home Office weiterhin optimal in wichtige Prozesse mit einbezieht und gleichzeitig motiviert hält. Bei uns helfen da vermehrte digitale Standups, Checkins, aber ebenfalls Online-Team-Lunches oder digitale Coffee Dates, bei denen wir uns auch auf persönlicher Ebene darüber austauschen, wie es uns geht, wie wir uns fühlen und die Corona-Zeit persönlich erleben. Denn der Fokus sollte in keinem Fall sein, sich nur auf den Mitarbeiter selbst zu konzentrieren – auch der Mensch hinter dem Mitarbeiter muss in Zeiten wie diesen wissen, dass Teams und Kollegen jederzeit für einen da sind, wenn die Decke auf den Kopf zu fallen droht.
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Noch im Februar lag unser monatlicher Umsatz im siebenstelligen-Bereich, bis Corona kam. Mehr als 500.000 Teilnehmer hatten bis zu dem Zeitpunkt bereits an einem unserer Workshops teilgenommen, doch mit der Pandemie mussten tausende unserer Events abgesagt werden. Zwischen März und November 2020 haben wir 70 % des geplanten Umsatzes verloren. Und trotzdem kann ich voller Überzeugung sagen: Wir haben unsere Ziele erreicht, denn Corona hat viele Ziele für uns neu definiert. Zum vierten Quartal legten die Verkäufe unserer Produkte dank der Vermittlung und Organisation digitaler Weihnachtsfeiern um 100 % zu. Unternehmen, die dieses Jahr auf eine traditionelle Weihnachtsfeier verzichten müssen, buchen für Mitarbeiter ein Event mit uns. 5 000 Mitarbeiter in 300 Unternehmen in ganz Deutschland backen mit BakeNight, dazu gehören neben Startups auch DAX-Konzerne. Menschen malen auf knapp 400 Weihnachtsfeiern mit ArtNight ein Kunstwerk. Und allgemein erkennen wir, dass die Teilnehmerzahlen für unsere Online-Events stetig steigen. Dies bestätigt uns nicht nur in unserer Mission: Es zeigt auch, dass wir unsere Offline-Erlebnismarken erfolgreich digitalisiert haben und so in der Lage sind, Menschen weiterhin im Rahmen kreativer Veranstaltungen zusammenzubringen – zwar nicht in den Bars und Restaurants ihrer Stadt, dafür aber sicher und digital von zu Hause. Gleichzeitig können wir unsere Workshopleiter, darunter zum Beispiel Bäcker oder Künstler, deren Existenz von der Krise bedroht ist, durch unsere Online-Angebote weiter unterstützen. Mit dem Leiten der Workshops erwirtschaften sie auch in Zeiten eines Lockdowns zusätzliches Einkommen.
Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch? Ein klares Highlight ist weiterhin zu beobachten, wie durch und durch positiv sich unsere Online-Angebote entwickeln und wir mit diesen noch sehr neuen Produkten zum Ende des Jahres starke Gewinne verzeichnen. Der absolute Höhepunkt dabei ist zu sehen, dass wir auch jetzt in der Weihnachtszeit, die stark von Lockdown, Social Distancing und mangelnden Beschäftigungsalternativen geprägt ist, Menschen mit unseren Angeboten zusammenbringen. Hunderte Firmen, aber auch größere Gruppen, organisieren in ihrem Freundes- und Familienkreis ein Weihnachtsfest mit uns. Wir vermitteln das Gefühl von Zwischenmenschlichkeit unter Freunden und Familie, die gemeinsam mit uns etwas erleben können. Und mit dem Angebot digitaler Weihnachtsfeiern für Unternehmen tragen wir dazu bei, den Teamgeist und Zusammenhalt unter Mitarbeitern in diesen herausfordernden Zeiten zu stärken. So haben wir auch in den letzten Monaten tausende Menschen digital zusammengebracht, in Zeiten, in denen der Erhalt menschlicher Interaktion stark auf die Probe gestellt wurde und immernoch wird.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda? Offline, offline, offline! Wir sind jederzeit bereit, mit unseren Angeboten wieder in den Städten Deutschlands durchzustarten und warten weiter gespannt auf den Beschluss von Bund und Ländern, wann das wieder möglich ist. Wir werden dann vermehrt auf unsere Safety-Events setzen, denn unser Kerngeschäft bleibt weiterhin unser Offline-Format. Nichtsdestotrotz ist uns heute klar: Die Digitalisierung ist wichtiger denn je und an ihr führt kein Weg vorbei. Das gilt auch für ein Offline-basiertes Veranstaltungskonzept wie unseres. Denn die Resonanz unserer Kunden bezüglich der Livestream-Kurse und Online-Tutorials ist nach wie vor sehr positiv und die Nachfrage bleibt weiter groß. Deshalb bleiben die digitalen Formate in jedem Fall Teil unseres Angebotes, auch nach Corona.
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen? „Old ways of thinking will never help us build a new world. Out with the Old. In with the New“ – dieses Zitat von Abby Wambach, Weltfußballerin und Autorin des Buches „Wolf Pack“, beschreibt ziemlich genau, was ich mir für 2021 vorgenommen habe: Flexibel bleiben, das Gelernte smart einsetzen und jeden Tag sein Bestes geben. So möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, eine neue, bessere Welt zu schaffen. Mein größter Wunsch ist, echte soziale Interaktion bei unseren Events wieder möglich zu machen und Menschen wieder zusammenzubringen – ein Grundbedürfnis, das 2020 wieder sehr präsent geworden ist.
Das sehr junge Startup Wonder, zuvor unter dem Projektnamen Yotribe unterwegs, entwickelt eine Plattform, mit der sich Nutzer in virtuellen Räumen miteinander austauschen können. Anders als beim großen Vorbild Zoom ist es dabei aber jederzeit möglich, sich in Kleingruppen aufzuteilen und untereinander miteinander zu reden. Wonder wurde von Leonard Witteler, Stephane Roux und Pascal Steck gegründet. EQT Ventures und Alt-Investor BlueYard Capital investierten kürzlich 11 Millionen US-Dollar in das Video-Meeting-Startup.
“Wir sind Anfang des Jahres mit einem ganz anderen Produkt – Marrily, eine Plattform für Hochzeitsfotografen, – gescheitert, weil der Hochzeitsmarkt eingebrochen ist. Mit Wonder haben wir die Situation umgedreht und arbeiten jetzt an einem Thema, was uns und unsere Nutzer viel mehr begeistert”, sagt Gründer Roux. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Wonder-Macher einmal über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
Dass man mit Black Swan-Events rechnen muss. Wenn sie eintreten, kommen sie einem einzigartig vor, aber über die Jahrzehnte hinweg, kommen sie immer wieder vor – 9/11, Finanzkrise, Corona. Es ist doch weniger planbar, als man annimmt.
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Wir wollten ein Produkt auf den Markt bringen, dass Leute lieben – das haben wir geschafft!
Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Wir sind Anfang des Jahres mit einem ganz anderen Produkt – Marrily, eine Plattform für Hochzeitsfotografen,- gescheitert, weil der Hochzeitsmarkt eingebrochen ist. Mit Wonder haben wir die Situation umgedreht und arbeiten jetzt an einem Thema, was uns und unsere Nutzer viel mehr begeistert.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda?
Diversity. Wir bauen in den nächsten Monaten unser Produktteam auf und würden das gerne so bunt wie möglich gestalten.
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen?
Durch das viele hin und her seit März habe ich meine Routine – Sport, Ernährung, Schlaf, Meditation – verloren. Die würde ich 2021 gerne wieder aufbauen.
Regelmäßig bitten wir Gründerinnen und Gründer zum großen und beliebten Gründeralltag-Interview. Eine Frage, die wir jedem jungen oder erfahrenem Entrepreneur stellen lautet: “Welchen Tipp hast Du für andere Gründer?“Hier 15 Antworten gebündet in der praktischen Übersicht.
Bleibt hartnäckig! Was Gründer*innen von Nicht-Gründer*innen unterscheidet, ist die Hartnäckigkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, selbst wenn es ungemütlich wird. Ein paar weitere Tipps: Seid zu 100 Prozent von eurer Idee überzeugt, habt keine Angst vor dem Urteil anderer, habt keine Angst vor dem Scheitern und nehmt euch selbst und andere nicht immer zu ernst. Außerdem: Karma is a bitch. Pflegt einen freundlichen Umgang und ihr erfahrt viel Unterstützung, was gerade als junge*r Gründer*in extrem wertvoll ist. Klingt nach Binsenweisheit, nimmt sich aber nicht jeder zu Herzen und wird unterschätzt. Jonathan Kurfess, Appinio
Fokus, Fokus, Fokus. Insbesondere kleine Unternehmen, aber das gilt auch für große Unternehmen, können nur ein paar Dinge gleichzeitig wirklich sehr gut machen. Daher fokussiere dich auch die absolut wichtigsten Dingen. Das tut manchmal sehr weh, weil man gerne 100 Ideen gleichzeitig umsetzen möchte. Aber auch hier gilt, weniger ist meistens mehr. Und unterschätze nicht deine Rolle als Gründer*in. Dein Fokus ist der Fokus des Unternehmens. Für Gründer*innen im Bereich FinTech und InsurTech ist die richtige Einstellung zum Thema Compliance besonders wichtig. Regulierung ist richtig und wichtig. Aber in einigen Fälle ist die Regulierung bzw. die Umsetzung nicht im besten Interesse der Verbraucher*innen. Über hundert Seiten Vertragsdokumente in unverständlichem Juristendeutsch schaffen nicht mehr, sondern weniger Transparenz und Vertrauen. Daher kann ich nur empfehlen, das Thema Compliance nicht allein den Juristen*innen zu überlassen. Til Klein, Vantik
Aufgrund meiner Erfahrung aus inzwischen fünf Unternehmensgründungen mit operativen Geschäften und Beteiligungen an circa zehn Startups, möchte ich gerne folgende Tippsweitergeben. Erstens: Man kann gar nicht früh genug damit beginnen, sich ein Netzwerk an Investor*innen, Business Angels und potentiellen Partner*innen oder Mitarbeiter*innen zu schaffen. Zweitens: Auch wenn es – unvermeidbaren – Gegenwind oder Rückschläge gibt – die man im übrigen immer antizipieren muss – sollte man immer an der Grund-Idee festhalten. Dabei muss man natürlich flexibel bleiben und gegebenenfalls schnell Anpassungen vornehmen. Drittens: Das Thema “Finanzen” muss sitzen. Im Idealfall ist einer der Gründer maßgeblich dafür verantwortlich und übernimmt den CFO-Posten. Viertens: Es gilt, den Sales-Bereich frühzeitig professionell aufzusetzen. Die Verantwortung dafür sollte idealerweise bei einem Gründer bzw. dem CEO liegen. Soweit nicht vorhanden: Top-Personal anstellen. Fünftens: Es ist immer ratsam, frühzeitig namhafte Kund*innen als Referenzen zu gewinnen, mit diesen vertrauensvoll zusammenzuarbeiten und gleichzeitig verschiedene Vertriebskanäle und die Wachstumsstory aufzubauen. Thomas Bernik, rebike1
Trau dich! Du lernst alles nur, indem du es machst und es gibt für alles eine Lösung! Tessa Zaune-Figlar, Vegdog
Überlegt euch vor der Gründung genau, was die Erfolgsfaktoren sind, um euer Geschäft erfolgreich zu machen. Stellt euch die Fragen: Können wir diese selbst gut abdecken oder haben wir zumindest einen Plan wie dieses zukünftig geschehen soll? Denn irgendwo wird es ein anderes Team geben, das genau an der gleichen Idee arbeitet. Und da hilft es schon, bei den entscheidenden Faktoren besser zu sein. Wenn ihr das für euch geklärt habt, solltet ihr möglichst schnell und ohne große finanzielle Mittel eure Annahmen für ein erfolgreiches Business validieren. Oft reicht es, einfach mal den Hörer in die Hand zu nehmen und ein paar potenzielle Kunden anzurufen. Bevor man eine umfassende Website baut und eine Firma gründet, sollte man ein Gefühl für den Markt, den Kunde und die Umsetzbarkeit bekommen. Sebastian Wagner, Hausgold
Entwickle dich ständig als Mensch, Leader*in und Partner*in weiter – etwa indem du dich mit Menschen umgibst, die schlauer als du sind, aber die gleichen Werte mit dir teilen – und baue nur dann ein Unternehmen auf, wenn du Passion dafür hast – denn nur die trägt dich in schwierigen Phasen. Adrian Locher, Merantix
Mein Tipp für andere Gründer, auch wenn ich damit Gefahr laufe, abgedroschen zu klingen: Machen. Auch, wenn es mal nicht so läuft, wie geplant. Die meisten, die ein Start-up gründen wollen, beachten dabei alles: Der Businessplan und das Pitchdeck werden bis ins kleinste Detail ausgefeilt. Das ist gut und sinnvoll, denn natürlich lernst du dadurch dein eigenes Unternehmen richtig gut kennen – aber hin und wieder fehlt das letzte bisschen Mut, auch mal von diesen vorgedruckten Pfaden abzuweichen. Daniel Schnadt, Gambio
Ein Startup ist ein Marathon, kein Sprint. Um erfolgreich zu sein, musst du deine Energie langfristig einsetzen und bereit sein in jedem Stadium dazuzulernen. Dafür brauchst du Austausch und Hilfe von anderen. Ich würde jedem Gründer empfehlen ein offenes Ohr zu entwickeln und sich von ausgezeichneten Talenten in deinem Gründerteam, unter deinen Mitarbeitern oder deinen Führungskräften beraten zu lassen. Und sich mit anderen Gründern austauschen. Vincent Huguet, Malt
Don’t be a dick. Du hast vielleicht einen wirklich großartigen Plan, aber ohne Team und sein Engagement bist du nichts. Camilo Anabalon, Babybe
Tauscht euch mit anderen Gründern aus – egal aus welchem Bereich. Seid neugierig und stellt Fragen. Johannes Laub, CrowdDesk
So unspektakulär es klingt: Setzt euch sehr intensiv mit den Mechaniken eurer Geschäftsidee und denen von erfolgreichen Startups auseinander. In der Regel steckt hinter der „Ideen-Fassade“ ein komplexes Konstrukt. Bildlich gesprochen: Das Fundament, das Mauerwerk und die Statik zu verstehen, ist elementar, wenn die Fassade dauerhaft stehen bleiben soll. Marc Nicolas Polleti, Cluno
Aus eigener Erfahrung ist es sehr wichtig, dass man die Branche, für die man neue Produkte oder Dienstleistungen entwickelt, sehr gut kennt. Nur so kann man ein real bestehendes Problem erkennen und lösen. Hanna Jakob, neolexon
Ich habe drei Ratschläge. Erstens: Scheue dich nicht, innovativ zu sein, und sei geduldig. Du musst begreifen, dass es Zeit braucht, bis neue Technologien übernommen werden. Dafür gibt es in der Geschichte unzählige Beispiele, wie den Hubschrauber oder die elektrische Energie. Blockchain ist das jüngste Beispiel. Zweitens: Unternehmer neigen dazu, stur zu sein und nicht zuzuhören. Diese Leidenschaft und Beharrlichkeit ist es, die dir zum Erfolg verhelfen, aber du müssen trotzdem lernen, zuzuhören. Drittens: Definiere dein Zielpublikum klar und stelle sicher, dass du direkten Kontakt mit ihnen hast. Du musst deine Kunden verstehen. Du wirst das ehrlichste und wertvollste Feedback von ihnen erhalten. Yoni Assia, eToro
Immer Vollgas geben, keine halbherzigen Sachen anfangen – etwa zu langes Moonlighting, also die Arbeit an dem eigenen Start-up neben der Festanstellung. Zudem ist es sehr wichtig, sich mit seinem Umfeld auszutauschen, also nicht nur “im stillen Kämmerlein” vor sich hin zu brüten. Gründer sollten kontinuierlich möglichst viel Input aufnehmen und richtig interpretieren, gerade auch Kritik. Darüber hinaus sollten Gründer sukzessive den Track Record ihres Unternehmens aufbauen, also ihre Referenzen erweitern, sowie Hypothesen über ihr Geschäftsmodell beweisen oder verwerfen. Denn inhaltsfreie Visionen beeindrucken niemanden. Alexander Mahr, Stryber
So schnell wie möglich und mit einem möglichst geringen finanziellen Aufwand sowie damit verbundenem Risiko ins Tun zu kommen. Wenn man die Prinzipien eines Lean-Start-ups ganzheitlich (und nicht nur theoretisch) versteht und umsetzt, hat man optimale Voraussetzungen für die Realisierung der eigenen Geschäftsidee. Stefan Sinnegger, PowUnity
Das Münchner Startup Workpath, 2017 von Johannes Müller, Thomas Obermüller und Pascal Fritzen gegründet, hilft Unternehmen dabei ihre Strategien durch OKRs erfolgreich umzusetzen. signals Venture Capital investierte zuletzt eine siebenstellige Summe in das Unternehmen. “Bei all den Einschränkungen die 2020 mit sich brachten, war das Jahr wirtschaftlich ein großer Erfolg für Workpath. Covid hat in fast allen Branchen und Organisationen das Bewusstsein gestärkt, dass Anpassungsfähigkeit, Resilienz und eine schnelle Umsetzung neuer Strategien immer wichtiger werden”, sagt Mitgründer Müller. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Workpath-Macher einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
Noch mehr Dankbarkeit: Unser Team ist weitestgehend gesund geblieben, hat eine unglaubliche Arbeit geleistet und ist noch enger zusammen gewachsen durch die Krise. Trotz aller Herausforderungen, wie beispielsweise monatelange Arbeit mit Kleinkindern im Home Office, ist Workpath weiter gewachsen und wir konnten tolle Lösungen entwickeln. Dazu sind wir in einer Branche, die sowohl durch unsere Zusammenarbeitsmodelle wie auch im Geschäftsmodell mit unseren Kunden eher von den aktuellen Entwicklungen profitieren kann – all das ist keine Selbstverständlichkeit. Und: “a crisis is a terrible thing to waste”. Auch dieser große, externe Schock bietet viele Möglichkeiten zu reflektieren, sich neu auszurichten und Wagnisse einzugehen.
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Bei all den Einschränkungen die 2020 mit sich brachten, war das Jahr wirtschaftlich ein großer Erfolg für Workpath. Covid hat in fast allen Branchen und Organisationen das Bewusstsein gestärkt, dass Anpassungsfähigkeit, Resilienz und eine schnelle Umsetzung neuer Strategien immer wichtiger werden. Wir konnten unsere Umsätze entsprechend mehr als verdoppeln und eine weitere Finanzierungsrunde abschließen, die uns nun ein noch stärkeres Wachstum ermöglicht.
Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Davon gab es einige. Wir konnten großartige Kunden gewinnen, wie zum Beispiel ein bekannter schwedischer Einrichtungskonzern. Wir haben unser Führungsteam erweitert und unter anderem einen herausragenden VP Engineering zu Workpath holen können. Der Launch unserer Analytics Suite im Frühjahr war einer unserer wichtigsten Wachstumstreiber.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda?
2021 wird ohne Zweifel das spannendste Jahr in der bisherigen Unternehmensgeschichte. Wir haben viele Großunternehmen die durch Covid bedingt nun im nächsten Jahr eine große Prozesseinführung mit uns planen – hier wird also einiges geschehen. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit Partnern, insbesondere mit anderen Software-Anbietern und Unternehmensberatungen eine zentrale Rolle spielen. Hier haben wir beispielsweise mit BearingPoint dieses Jahr große Erfolge feiern können und wir freuen uns darauf, unsere Lösungen mit ihnen und für sie weiter zu entwickeln.
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen?
Ich möchte wieder etwas mehr schreiben und unsere Erfahrungen teilen, darüber natürlich auch den Austausch mit anderen suchen. Wir haben jede Woche mit mutigen Vorständen und Praktikern aus der ganzen Welt zu tun, die alle daran arbeiten, die Arbeitswelt von Morgen zu gestalten. Vorreiter, die mit neuen Organisations- und Prozessmodellen experimentieren und die einen Einfluss darauf haben, wie Millionen von Menschen Werte schaffen und dabei ihre Arbeit neu erleben. Ich denke, wir leben in einer unglaublichen Zeit und werden die Ausmaße der Veränderungen in unserer Wirtschafts- und Arbeitswelt erst im Rückblick begreifen – damit möchte ich mich auch 2021 wieder intensiv beschäftigen.
Regelmäßig bitten wir Gründerinnen und Gründer zum großen und beliebten Gründeralltag-Interview. Eine Frage, die wir jedem jungen oder erfahrenem Entrepreneur stellen lautet: “Was war Dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?” Hier 15 Antworten gebündet in der praktischen Übersicht.
Die Coronakrise war für uns auf jeden Fall eine wilde Zeit. Wir sind für circa drei Monate ins Home Office gegangen und sind es zum Teil immer noch, was eine starke Umstellung für uns war. Wir haben allerdings gemerkt, dass wir remote ohne Produktivitäts- und Effizienzverlust als Organisation funktionieren. Vom Gefühl her waren wir in Teilen sogar noch effizienter. Das war ein großes Learning für mich. Außerdem ist die Dynamik und das Commitment im Team in dieser Zeit sehr hoch, da alle nochmal eine Schippe drauf gelegt haben und wir so bisher weiterhin profitabel mit deutlich mehr als 100 Neukunden in diesem Jahr durch die Krise gekommen sind. Jonathan Kurfess, Appinio
Da gibt es einige. Der Launch von Vantik 2019 war zum Beispiel “intensiv”. Bis zum Tag X musste die neue Webpage und Onboarding-Strecke fertig sein. Wie das immer so ist, hat sich einiges verzögert. Da wir den Termin schon in der Presse angekündigt hatten, war eine Verschiebung nicht mehr möglich. Um 3:00 Uhr nachts haben wir die neue Webseite dann doch noch rechtzeitig live geschaltet. “Wild” war aber besonders diese Episode: Im Sommer letzten Jahres haben wir mit dem Team einen Bootsausflug auf der Havel gemacht. Auf dem Rückweg sind wir mit Motorschaden liegen geblieben und mussten zwei Stunden warten, bis wir abgeschleppt wurden. Zwei Teammitglieder mussten aber am Abend noch zum Flughafen. Um ihren Flieger zu bekommen, mussten sie ans Ufer schwimmern und per Anhalter weiterfahren… Aber sie haben ihren Flieger noch bekommen! Til Klein, Vantik
Die bislang intensivste Zeit war vermutlich Anfang 2010. Damals gab es einen regelrechten Hype durch den Erfolg und die großen Funding-Runden von Groupon in den USA. Zusammen mit ein paar anderen Gründern hatte ich cooledeals in München aus der Taufe gehoben – ein Portal mit einem täglich wechselnden Live-Shopping-Angebot für die größten Städte in Deutschland. Wir standen im Wettbewerb mit Dailydeal und Citydeal aus Berlin und haben quasi Tag und Nacht neue Deals akquiriert und über die Plattform verkauft. Gleichzeitig galt es, die Finanzierung zu sichern und jede Menge Leute einzustellen. 2011 wurde Cooledeals dann von Qype gekauft und in QypeDeals umbenannt. Generell gab es bei allen Startups, bei denen ich aktiv war, immer Zeiten, in denen wir nicht wussten, ob wir die nächsten Gehälter noch zahlen können. Da lastet viel Verantwortung auf den Schultern des Gründers und man kann schlecht schlafen. Eine turbulente und sehr intensive Zeit im positiven Sinne erleben wir aktuell auch bei Rebike. Die Branche boomt und wir stehen vor dem Luxusproblem, dass wir die Nachfrage kaum bewältigen können. Im Team ist aber viel positiver Spirit und wir wachsen rasant. Jetzt kommt es vor allem darauf an, noch mehr gute Mitarbeiter*innen zu finden. Thomas Bernik, rebike1
Für mich gibt es jetzt nicht DAS wildeste Startup-Erlebnis, sondern eher mehrere bzw. ein Startup zu gründen ist per se ja schon wilder Ritt! Wir bewegen uns immer auf neuen Wegen, müssen um die Ecke denken und testen Dinge, die sich vielleicht erst mal verrückt anhören. Das ist unser tägliches Brot und genau das macht Spaß. Gerade am Anfang geht es sehr wild zu, insbesondere wenn die Firma schnell wächst. Dann heißt es, zügig Strukturen reinzukriegen, Gehälter zahlen, Prozesse einführen, das Team auf Spur bringen etc. Parallel dazu muss man sich mit unvorhergesehenen Dingen beschäftigen, wie zum Beispiel Betrugsversuche und Co. und ich als Gründer muss trotzdem alle Bälle gleichzeitig in der Luft halten. Sebastian Wagner, Hausgold
Bevor ich mich während eines Sabbaticals in San Francisco für das Thema KI begeisterte und 2016 dann schließlich mit Rasmus Merantix gegründet habe, habe ich in der Schweiz das E-Commerce-Unternehmen DeinDeal aufgebaut und zum Exit geführt. Die Zeit war extrem intensiv: In den ersten 18 Monaten sind wir damals von 0 auf 200 Mitarbeiter*innen gewachsen und hatten bereits nach fünf Jahren einen Jahresumsatz von über 100 Millionen Euro Umsatz. Ein solches Wachstum hatte ich bis dato noch nie erlebt. Jeder Tag fühlte sich ein bisschen wie ein Ritt auf einer Rakete an, die während des Fliegens gebaut werden muss. Adrian Locher, Merantix
Vielleicht nicht wild, aber ungewöhnlich und es regt zum Nachdenken an: Wir wollten im Jahr 2009 gerne in die USA expandieren. Wir haben also Pläne gemacht, uns einen US-Amerikaner als Partner gesucht, Geld in die Hand genommen und sogar ein Büro angemietet – wir waren schon relativ weit. Ich bin dann rüber in die Staaten geflogen, um persönlich vor Ort alles zu klären. Und plötzlich hat sich unser Partner nicht mehr gemeldet. Direkt in der Gründungsphase! Ich habe versucht, ihn auf allen Kanälen zu erreichen – ohne Erfolg. Er meldete sich dann ein paar Tage später und sagte mir, er wäre von einem Einbrecher in seinem Haus angeschossen worden, als er diesen überwältigen wollte. Ein paar Tage später erlag er seinen Verletzungen. Das war eine traurige und schockierende Erfahrung, nach der wir unsere Pläne erst einmal auf Eis legen mussten. Daniel Schnadt, Gambio
Karaoke war von Anfang an Teil unserer Malt-Kultur, daraus sind mehr wilde Abende entstanden als ich hier aufzählen könnte. Darunter hat auch mal das ein oder andere Meeting am Morgen gelitten. Aber rückblickend würde ich daran trotzdem nichts ändern. Am Ende sind es diese Erfahrungen, die deine Firmenkultur schaffen und dein Team zu einem herausragenden Team machen. Manche Dinge lassen sich nicht in Zahlen oder Fakten präsentieren und sind dennoch erfolgsentscheidend. Vincent Huguet, Malt
Zu sehen, wie eine gute Freundin von mir mein Produkt benutzt, um mit ihrer Tochter in Verbindung zu bleiben. Keine exotische Geschäftsreise, kein Start-up-Wettbewerb, keine Finanzierungsrunden, keine globalen Auszeichnungen, keine Produkteinführung und kein anderes Erlebnis kann damit konkurrieren, Zeuge zu werden, wie jemand, den man liebt, durch die Arbeit, die man tut, und das Produkt, das man geschaffen hat, verändert wird. Das lässt einen über die eigene Leichtigkeit und Freude staunen. Es verleiht der Zeit, die Sie mit Ihrer Arbeit verbringen, einen Sinn. Camilo Anabalon, Babybe
Als unsere erste Plattform LeihDeinerStadtGeld gestartet ist. Dass nach monatelanger Arbeit unser Produkt endlich live war – und dass dann tatsächlich die ersten Anleger Geld in die Projekte investiert haben. Also jemand uns vertraut hat, den wir nie gesehen oder gesprochen haben. Das war unglaublich! Johannes Laub, CrowdDesk
Ehrlich gesagt, war das meine Kündigung vor 10 Jahren. Das hat sich echt krass angefühlt: Ich war Geschäftsführer eines Porsche Zentrums, habe gut verdient, hatte einen Firmenwagen und war sozial angesehen. Das alles hinzuwerfen, das Leben zu resetten und das erste Startup zu gründen, war wirklich wild. Im Nachhinein war das die wichtigste und beste Entscheidung meines Lebens. Startup fühlt sich immer wieder mal wild an, aber ich mag das! Es gibt Momente, in denen du dir einfach nur denkst: „Verdammte Axt, wie lösen wir das denn jetzt?!“ Aber mit der Zeit gewöhnst du dich an vieles, bleibst ruhig und findest Lösungen. Marc Nicolas Polleti, Cluno
Als wir unser System von der kostenlosen Phase auf die bezahlte Version umgestellt haben. In dieser Nacht wussten wir nicht, wie viele Nutzer uns am nächsten Morgen noch treu bleiben werden. Wir hatten unser System zuvor über 1,5 Jahre kostenlos zur Verfügung stellen können, da wir über Fördergelder an der Uni finanziert waren. Als diese Finanzierung jedoch auslief, kam der spannende Moment. Zum Glück sind uns überdurchschnittlich viele Nutzer treu geblieben! Hanna Jakob, neolexon
Eigentlich kann ich nicht genau sagen, ob ich das schon erlebt habe, denn es gab viele Momente, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen konnte. Die Gründung und der Aufbau von eToro war von Anfang an eine stürmische Zeit, die sich von einer Idee zu einem Start-up mit jetzt über 800 Mitarbeitern und mehr als 12 Millionen registrierten Usern weltweit innerhalb von nur 13 Jahren entwickelt hat. Die Ausweitung des Geschäfts auf Asien und die USA war eine unglaubliche Zeit, die Übernahme von Firmo und Delta im letzten Jahr war ein absoluter Höhepunkt. Es ist also immer noch eine wilde Achterbahn und macht viel Spaß! Yoni Assia, eToro
“Wild” ist es für mich immer in Gründungsphasen von Start-ups – und wir gründen ja ständig. Es ist immer wieder eine Herausforderung, den richtigen Problem-Solution-Fit zu finden – eine extrem spannende Zeit. Nutzerfeedback und Daten entscheiden letztendlich, ob wir auf dem richtigen Weg sind oder ob wir unseren Ansatz nochmal überarbeiten. Aus diesem “Chaos” mithilfe einer strukturierten Methode ein Geschäftsmodell zu bauen, ist in der Tat ein wilder Ritt. Aber genau das reizt mich tagtäglich an meiner Tätigkeit! Alexander Mahr, Stryber
Ein einzelnes „wildes“ Erlebnis kann ich nicht hervorheben. Der gesamte Weg von der Entstehung erster Ideen bis zur jetzigen Wachstumsphase ist außerordentlich, unglaublich und jeden Tag aufs Neue total spannend. Stefan Sinnegger, PowUnity
Der Launch unseres Frankreich-Shops 2019, das war unser erster nicht-deutschsprachiger Online-Shop. Hier mussten alle Inhalte wie etwa CMS-Seiten und Produktinformationen ins französische übersetzt werden – und das bei Wahrung der vollen Rechtssicherheit. Arasch Jalali, Profishop
Die Corona-Krise traf das Travel-Startup Urlaubsguru hart. Bereits Ende März schickte die 2012 gestartete Schnäppchenplattform mit Sitz in Holzwickede im Ruhrgebiet rund 100 seiner 160 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Später waren auch Entlassungen nötig. Zudem musste das Travel-Unternehmen seine Offline-Ableger schließen. “Egal, wie gut du dich mit deinem Unternehmen aufstellst, es gibt Krisen, auf die kann man sich nicht vorbereiten”, sagt Mitgründer Daniel Marx. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Urlaubsguru-Macher einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
Egal, wie gut du dich mit deinem Unternehmen aufstellst, es gibt Krisen, auf die kann man sich nicht vorbereiten. Wir waren in den letzten Monaten so flexibel wie nie zuvor, haben uns tagtäglich auf die geänderten Rahmenbedingungen eingestellt und uns angepasst. Diese Schnelligkeit trotz Kurzarbeit aufrechtzuhalten war häufig eine große Herausforderung, aber gemeinsam als starkes Team haben wir es geschafft.
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Naja, rund lief es auf jeden Fall nicht. Ich würde sagen, dass das wohl das herausforderndste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte war. Wie du dir vorstellen kannst, mussten wir unsere Ziele für 2020 schon zu Beginn der Corona-Pandemie wieder über Bord werfen und anpassen. Sie waren für dieses Jahr dann doch etwas zu ambitioniert. Unser einziges Ziel – Durchhalten und das Corona-Jahr hinter uns bringen – haben wir erreicht.
Blicken wir mal auf die positiven Dinge: Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Wir haben die Zeit genutzt und unsere Website überarbeitet. Unser IT-Team hatte genügend Ressourcen, um ein neues System zu erarbeiten. Die Zeit wäre in einem normalen Geschäftsjahr dafür zu knapp gewesen. So konnten wir uns unter anderem im IT-Bereich für die Zeit nach Corona weiterentwickeln und gut aufstellen. Besonders bemerkenswert finde ich den Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen, die die Krise mit uns meistern. Darauf bin ich wirklich stolz.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda?
Wir werden zum 1. Januar 2021 die UNIQ GmbH in die Urlaubsguru GmbH umbenennen. Damit fokussieren wir uns dann auch für die Außenwelt noch klarer auf Urlaubsguru und bekennen uns zur Tourismusbranche. Unser erstes Ziel ist die Rückkehr zur Reisefreiheit, damit wir wieder richtig loslegen können. Leider liegt diese Entscheidung nicht in unseren Händen und wir müssen auf die endgültigen Beschlüsse der Regierung warten. Aber wir können es nicht erwarten, das Fernweh unserer Kunden wieder zu stillen und zur Normalität zurückzukehren. Die Welt wartet auf uns!
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen?
Ich möchte selbst wieder mehr Leichtigkeit spüren, aber diese Leichtigkeit auch meinem Umfeld geben und vermitteln. Dieser Wunsch gilt beruflich, wie auch privat.
#Ruhrgebiet: Gemeinsam mit dem ruhrHUB berichtet deutsche-startups.de regelmäßig über die Startup-Szene im Ruhrgebiet. Mit hunderten Startups, zahlreichen Gründerzentren und -initativen, diversen Investoren sowie dutzenden Startup-Events bietet das Ruhrgebiet ein spannendes Ökosystem für Digital-Gründer – mehr im Startup Guide Ruhrgebiet. Das Buch “Wann endlich grasen Einhörner an der Emscher” wiederum erzählt die spannendsten Startup- und Grown-Geschichten aus dem Ruhrgebiet.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene. Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Es sind aber noch Wünsche offen! In den vergangenen Monaten haben wir wieder zahlreiche Gründerinnen und Gründer ganz gezielt nach ihren Wünschen für den umtriebigen Startup-Standort Köln gefragt. Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.
Erstens: Auf Deutschland bezogen. Ich würde mir wünschen, dass es noch mehr Kooperationen mit den Behörden geben würde, die dann helfen könnten, die internationalen Top-Talente nach Köln zu holen und es da schnellere Prozesse gäbe. Zweitens: Unterstützung des Staates bezüglich Wagniskapital innerhalb der Starup-Szene in Deutschland. Drittens: Weniger schimpfen, dass der Staat mehr machen muss, sondern mehr an die Eigeninitiative und die Schöpferkraft der Startup-Unternehmer zu glauben. Alexander Müller, Greator
Mehr Gründer, die sich auch mal trauen, in Köln statt in Berlin zu gründen. Ein Co-Working Brauhaus. Ich hoffe, dass alle diejenigen, die von der Covid-Krise hart getroffen wurden, einen guten Weg zurück schaffen! Tobias Weiper, Vation
Bürokratische Prozesse für Startups digitalisieren und erleichtern. Derzeit dauern viele Prozesse zu lange und verschlingen zu viel Papier. Dass möglichst viele Startups, gerade im Freizeit- und Kulturbereich, die Corona-Krise überleben. Mehr Mut von Studierenden und Absolventen sich in Köln selbständig zu machen und ein Startup aufzubauen. Jasper Klimas, dynAmaze
Einerseits zum Punkt der letzten Frage: Noch mehr Organisation im System. Mehr und vor allem das Richtige aus den jungen, motivierten Gründern rauszuholen. Zweites wäre es schön, die Szene internationaler zu bewerben, um noch attraktiver für ausländische Investoren zu sein. Drittens: Gebündelte Möglichkeiten. Eine zentrale Anlaufstelle, die dann zum passenden Status des Startups weitervermittelt, würde den Prozess für neue Startups vereinfachen. Daniel Götting, Helpmade
Erstens: Beständigkeit. Zweitens: Gesundes Wachstum. Drittens: Internationale Bekanntheit und Anerkennung. Maximilian Camp, Steereon
Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
Das junge Klima-Startup Planetly, das von Anna Alex (Outfittery) und Benedikt Franke (Helpling) gegründet wurde, entwickelt digitale Tools mit deren Hilfe, Unternehmen ihre CO2-Emissionen berechnen, reduzieren und ausgleichen können. 468 Capital, Speedinvest, Cavalry Ventures und einige Business Angels sowie TV-Löwe und Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg investierten bereits in das Berliner ClimateTech.
“Unsere Pilotkunden, die uns vertraut haben, obwohl wir noch nicht seit 10 Jahren am Markt sind. Wir wollen die Nachhaltigkeits-Branche entstauben und komplett neu denken. Das ist eine große Mission. Ohne unsere Pilotkunden, wie etwa HelloFresh und smava, wäre das nicht möglich. Wir glauben an Co-Creation und haben uns bewusst nicht monatelang eingeschlossen, um ein Produkt zu bauen, das dann womöglich niemand braucht”, sagt Gründerin Anna Alex. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die Planetly-Macherin einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
Dass gute Dinge geschehen können, wenn die Politik auf die Wissenschaft hört. Das sollte nun auch in der Klimakrise stattfinden!
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Nachhaltigkeit stand auch trotz Corona ganz weit oben auf der Agenda für viele Unternehmen. Klar, einige Branchen mussten sich erstmal etwas neu sortieren. Dafür haben andere ihre Nachhaltigkeitsthemen umso mehr vorangetrieben. Insofern schauen wir bei Planetly auf ein sehr beschäftigtes und erfolgreiches Jahr 2020 zurück.
Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Unsere Pilotkunden, die uns vertraut haben, obwohl wir noch nicht seit 10 Jahren am Markt sind. Wir wollen die Nachhaltigkeits-Branche entstauben und komplett neu denken. Das ist eine große Mission. Ohne unsere Pilotkunden, wie etwa HelloFresh und smava, wäre das nicht möglich. Wir glauben an Co-Creation und haben uns bewusst nicht monatelang eingeschlossen, um ein Produkt zu bauen, das dann womöglich niemand braucht. Wir sind den Weg der partnerschaftlichen Produktentwicklung gegangen und es hat sich gezeigt, dass wir damit genau richtig lagen.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda?
Unser Team ausbauen. Wir wachsen kräftig und suchen nach Top-Talenten aus Tech, Data, Sales, Marketing und Business Development, die Lust auf einen Job haben, in dem sie den Purpose jeden Tag spüren können.
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen?
Häufiger mal raus in die Natur. Ich sitze so viel vorm Bildschirm und ein Spaziergang zwischendrin wirkt Wunder.
In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene. Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Doch was genau macht überhaupt den Reiz der Startup-Szene in Köln aus? Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.
Es ist überschaubar und familiär und wenn man Hilfe oder Anschluss sucht, wird man dank der offenen Art doch schnell fündig. Maximilian Camp, Steereon
Ich habe das Gefühl, dass in Köln alles etwas pragmatischer und handfester ist als an anderen Standorten. Wenn ich mir die Geschäftsmodelle der großen Kölner Startups und Scaleups anschaue, wird da doch schon ordentlich Umsatz gemacht. Mir scheint, dass wir hier weniger luftige Ideen haben und mehr Substanz und Anpack-Spirit. Niklas Hellemann, SoSafe
Die familiäre Atmosphäre in Köln ist super und mittlerweile gibt es mit dem xdeck sowie mit dem StartupBoostProgramm von KölnBusiness und WeWork tolle Unterstützungsmöglichkeiten. Tim Breker, Vytal
Wie bereits erwähnt, ist das Kölner Netzwerk überschaubarer und somit gleichzeitig auch engmaschiger – hier kennt jede*r jede*n. Unterstützendes Miteinander statt raue Ellbogenmentalität lautet das Motto, sodass Startups hier von den unglaublichen Möglichkeiten des Netzwerkens profitieren. Darüber hinaus ist noch nicht jede Nische besetzt, sondern man hat mehr Möglichkeiten vor Ort der erste Anbieter seiner Art zu sein. Anna Müller, AIO
Ich würde sagen die kölsche Mentalität ist ziemlich ansteckend und gibt jedem die Möglichkeit, recht schnell Anschluss zu finden. Wir sagen “Jede Jeck ist anders” und für mich bedeutet das eine Haltung der Offenheit gegenüber Anderen. Das können andere Leute aus anderen Orten der Welt sein, aber das können im Kontext von Startups auch neue Ideen sein, die willkommen und zelebriert werden. Diese Haltung finde ich toll! Fausto Lorfeo, Brickbuy
Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
Seit etlichen Jahren verkauft das Hamburger Startup Ankerkraut leckere Gewürz. Bundesweit bekannt wurde das junge Unternehmen, das 2013 von Stefan und Anne Lemcke gegründet wurde, durch die Teilnahme an der Vox-Show “Die Höhle der Löwen”. Vor wenigen Monaten stieg dann die Beteiligungsgesellschaft EMZ Partners beim jungen Gewürz-Startup ein. Der Umsatz soll zuletzt im “mittleren zweistelligen Millionenbereich” gelegen haben.
In den vergangenen Monaten lief es sehr gut bei Ankerkraut. “Wir haben weit überperformed, dies ist aber klar der teilweisen Schließung des Einzelhandels geschuldet. Die Menschen waren froh, dass Sie online einkaufen konnten – dies haben wir sehr gespürt. Am ersten Tag des ersten Lockdowns haben sich unsere Online-Umsätze verdoppelt, dieser Trend ging nicht ewig weiter, blieb aber das ganze Jahr auf einem sehr hohen Niveau bestehen”, sagt Gründer Stefan Lemcke. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Ankerkraut-Macher einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
Das man sich seiner Sache nicht zu sicher sein darf. Keiner hat mit einer globalen Pandemie gerechnet! Es gibt Unternehmen, die von der Krise profitiert haben, da sie digital arbeiten und Produkte haben, die man online vertreiben kann – das ist bei uns der Fall. Wir haben mit Sicherheit auch gelernt, dass wir im kaufmännischen Bereich gut remote arbeiten können und das Geschäft weitergeht. Mich hat gewundert, dass die Weltmärkte nicht noch mehr eingebrochen sind und die Aktienkurse sich so schnell erholt haben. Allerdings glaube ich, dass wir ein ganzes Jahrzehnt lang noch wirtschaftliche und soziale Auswirkungen aus 2020 spüren werden.
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Wir haben weit überperformed, dies ist aber klar der teilweisen Schließung des Einzelhandels geschuldet. Die Menschen waren froh, dass Sie online einkaufen konnten – dies haben wir sehr gespürt. Am ersten Tag des ersten Lockdowns haben sich unsere Online-Umsätze verdoppelt, dieser Trend ging nicht ewig weiter, blieb aber das ganze Jahr auf einem sehr hohen Niveau bestehen.
Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Unser Secondary und die Vorbereitung darauf. Es war ein ganzes Jahr harte Arbeit und wir haben viel unserer Management-Attention allokiert. Wir sind super happy mit den neuen Gesellschaftern und blicken freudig in die Zukunft. Beim Closing Event zu dem Deal war ich während meiner Abschlussrede so erleichtert und glücklich, dass mir die Tränen kamen. Der Teil-Exit war eine großartige Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Das Team von Carlsquare aus Hamburg hat einen super Job gemacht, ich kann sie jedem Gründer nur ans Herz legen.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda? Wir haben diverse operative Themen auf der Uhr: Umzug, Umbau, Marketing, Content, neue Produktlaunches und viele andere kleine und mittelgroße Baustellen, die unser Wachstum hemmen – diese gilt es 2021 zu eliminieren!
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen? Anne und ich möchten gerne Geld, Wissen und Zeit in Startups investieren. Ich möchte mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen, die ich in den letzten Jahren zu wenig gesehen habe. Und – Klischee hin oder her: Ich möchte gerne Golfspielen lernen!
In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene. Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Was aber ist im schönen Köln einfacher als im Rest der großen Republik? Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.
Auch wenn mir hier die Vergleiche fehlen, wage ich zu behaupten, dass sich in Köln besonders einfach neue Kontakte knüpfen lassen. Außerdem bieten die Hochschulen ein außerordentlich gutes Netzwerk für Start-Ups, was vielen, uns eingeschlossen, die ideale Wachstumsgrundlage bietet. Maximilian Camp, Steereon
Für StartUps mit eher klassischen Geschäftsmodellen, die harte Metrics vorweisen können und realistisch irgendwann Geld verdienen können, sehe ich in Köln meiner Meinung nach einen hervorragenden Standort, an dem Geld, Ideen, Drive und Lebensart zusammenkommen. Dadurch, dass die Szene kleiner und familiärer ist, kennt jeder einen, der einen kennt, der einen kennt. Kooperationen und Investments lassen sich über Kontakte beim Kölsch knüpfen, ohne dass große Pitches, gezwungenes Network oder unpersönliche Massenakquise notwendig ist. Ben Ickenroth, Surft
Unseren Erfahrungen nach, ist die Mentalität und Kultur der Kölner ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wir Gründer kommen beide nicht direkt aus Köln und haben bemerkt, dass man hier schlichtweg einfacher ins Gespräch mit Partnern, Mitstreitern und Mentoren kommt. Auch der „Kölsche Klüngel“ trägt hier seinen Teil zum Erfolg von Startups bei – das Leben in Köln ist einfach einzigartig. Daniel Götting, Helpmade
Die Menschen generell im Rheinland sind sehr offen. Das haben wir u.a. bei unserem Start gemerkt, als wir ohne Netzwerk direkt die führenden Freizeitanbieter von einer Zusammenarbeit überzeugen konnten. Jasper Klimas, dynAmaze
Die rheinische Lockerheit und das gegen den Strom schwimmen – so ist ja auch der Karneval entstanden. Wir mögen Leute die nicht einfach etwas fressen weil es beschlossen wurde sondern jeden Tag sich selbst und was sie tun in Frage stellen um es zu verbessern. Ausserdem hilft es, sich selbst nicht immer so ernst zu nehmen. Der Startup Alltag ist schon hart genug. Florian Meyer-Delpho, Installion
Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
Das Berliner Cannabis-Startup Sanity Group, zudem Vayamed (früher: Sanatio Pharma), Vaay und die Kosmetiklinie This Place gehören, konnte in den vergangenen Monaten mit Bitburger Ventures und Promi-Geldgebern wie Will.i.am, Alyssa Milano und Mario Götze gleich mehrere neue Investoren gewinnen. Insgesamt flossen nun schon 25 Millionen in die Sanity Group, die 2018 von Finn Hänsel und Fabian Friede gegründet wurde. 2021 haben die Berliner viel vor! “Wir wollen die führende europäische Cannabisfirma werden und dazu ist es wichtig, auch in der Value Chain zu integrieren und auch Forschung und Entwicklung zu betreiben. Damit fangen wir grad an – das wird aber eine große Bedeutung 2021 erlangen”, sagt Hänsel. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Sanity Group-Macher Glaab einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.
2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
Home Office funktioniert. Habe ich früher nie dran geglaubt. Aber ich habe auch gelernt, wie unvorhersehbare Ereignisse manchmal alle Pläne zerstören und man versuchen muss, der gefühlten Machtlosigkeit mit Kreativität zu begegnen.
Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Auch uns hat Corona natürlich beschäftigt und in unserem ersten Jahr hatten wir uns vieles vorgenommen, was dann unter anderem auch durch Corona nicht so eingetreten ist. Alles in Allem haben wir aber immens viel erreicht und können stolz auf das sein, was wir geleistet haben: Der Launch von Vayamed inklusive aller Lizenzen, der Launch von Vaay mit einem großen Bang in den Markt, aber auch der Launch von This Place und die Expansion in die UK waren wichtige Meilensteine.
Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Definitiv die Art und Weise, wie das Team mit der neuen Arbeitswelt umgegangen ist. Virtuelle Stand-ups, virtuelle Team Events wie Bingo, teilweise Onboarden und Arbeiten mit Mitarbeitern, die man nie “im echten Leben” gesehen hat. All das funktionierte reibungslos und hat uns positiv überrascht. Aber auch natürlich unsere Highlights wie unsere Finanzierungsrunde vor Corona, das Investment von Will.I.Am, Mario Götze und Klaas Heufer-Umlauf vor kurzem, gemeinsam mit den erreichten Meilensteinen.
Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda?
Wir wollen die führende europäische Cannabisfirma werden und dazu ist es wichtig, auch in der Value Chain zu integrieren und auch Forschung und Entwicklung zu betreiben. Damit fangen wir grad an – das wird aber eine große Bedeutung 2021 erlangen.
Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen?
Ich mache sehr gern Dinge, um auch außerhalb der Firma etwas zu bewegen: Im Vorstand des Startup-Verbandes, im Beirat Junge Digitale Wirtschaft, als Mentor. Aber ich merke doch, wie es auch eine zeitliche Belastung ist neben dem Job als Full-Time Gründer. Daher ist mein Ziel – wie eigentlich jedes Jahr -, mich noch mehr zu fokussieren auf die Dinge, mit denen ich wirklich was bewegen kann.
Regelmäßig bitten wir Gründerinnen und Gründer zum großen und beliebten Gründeralltag-Interview. Eine Frage, die wir jedem jungen oder erfahrenem Entrepreneur stellen lautet: “Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?” Hier 15 Antworten gebündet in der praktischen Übersicht.
Mein Tag beginnt in der Regel mit einem Blick aufs Smartphone. Ich weiß, das ist nicht der gesündeste Start in den Tag – und ich arbeite daran, mir dieses Verhalten abzugewöhnen –, aber ich checke morgens gerne schnell die Slack- und Mail-Nachrichten. Wenn es mein Terminkalender zulässt, versuche ich dann noch joggen zu gehen und fahre danach mit dem Fahrrad ins Büro und arbeite erst einmal Mails ab. Mein erstes Frühstück nehme ich gegen 11 Uhr zu mir – meistens Müsli. Jonathan Kurfess, Appinio
Ich versuche immer mit mindestens einem meiner beiden Hunde ins Büro zu gehen. Wenn es zu viel regnet, nehme ich den, der schlechtes Wetter nicht mag, denn dann kommen wir schneller im Büro an. Da ich keinen eigenen Schreibtisch habe, beginne ich meinen Bürotag damit, einen guten Platz zum Sitzen zu finden. Dann schreibe ich mir eine Aufgabenliste. Damit höre ich dann spätestens auf, wenn die Liste zu lang wird oder wenn ich mittendrin schon mit den ersten Aufgaben anfange. David Prien, FirstVet
Mein Alltag hat sich durch Corona komplett verändert. Seit Mitte März arbeiten mein Freund und ich vom Homeoffice aus. Wir stehen um 6 Uhr auf. Dann gehe ich mit unserem Hund eine Stunde im Wald joggen, denn dabei kann ich ganz gut Probleme lösen und Entscheidungen treffen. Danach füttere ich den Hund, dusche, mache mir einen Kaffee und plane meinen Tag. Bis zum ersten Call habe ich ca. zwei Stunden Zeit, in denen ich mich gut konzentrieren und auf wichtige Dinge fokussieren kann. Sobald der Telefonwahnsinn losgeht, gibt es den “ganz normalen Arbeitsalltag” nicht mehr, denn jeder Tag bringt eine neue Überraschung. Til Klein, Vantik
Im Idealfall habe ich bereits am Vorabend meine E-Mails abgearbeitet, so dass mein Tag üblicherweise damit beginnt, dass ich mir zunächst einen Überblick über die am aktuellen Tag anstehenden To-Dos, Termine und Meetings verschaffe und diese anschließend priorisiere. Zudem schaue ich mir sämtliche aktuellen Verkaufs-, Verleih- und Abo-Zahlen unserer Angebote rebike.de und ebike-abo.de sowie Refurbishment-Daten vom Vortag an. Thomas Bernik, rebike1
Seit circa einem Jahr verfolge ich die Miracle Morning Routine von Hal Elrod und kann sie definitiv empfehlen. Diese sieht folgendermaßen aus: Ich stehe sehr früh auf, um erst einmal Zeit für mich zu haben, denn das kommt im Rest des Tages zu kurz und abends ist man sehr müde durch den Tag. Also nehme ich mir früh morgens Zeit für verschiedene Aktivitäten wie Yoga, Joggen, Schwimmen, Lesen, Nachrichten schauen. Anschließend beginne ich beim Kaffee mit der Arbeit an: Ich checke Emails sowie Vegdogs Social Media-Kanäle und schaue Nachrichten. Dann geht es direkt ins Büro, wo ich den aktuellen Status mit Tessa bespreche und im Startup-Dschungel loslege. Valerie Henssen, Vegdog
Normalerweise stehe ich um 6 Uhr früh auf. Ich kann es nicht lassen, dass ich dann erstmal die Zahlen vom Vortag checke. Das ist mein erstes To-do. Zum Glück weiß das mein Team aus der Business Intelligence: Sie schicken mir die Zahlen immer pünktlich jeden Tag um 5 Uhr früh. Dann geht es zwischen 8 und 9 Uhr ins Büro, wo ich die ersten Stunden des Tages durchplane und strukturiere. Das heißt konkret: Ich schaue, welche Meetings anliegen und was die wichtigsten Themen sind, die ich an dem Tag voranbringen möchte. Dann beantworte ich die ersten Mails und ab 9 Uhr gehen dann normalerweise die ersten Meetings los. Am Abend so ab 19 Uhr habe ich dann etwas mehr Ruhe und Zeit, die Meetings nachzubearbeiten, weitere Mails zu beantworten, Reportings zu lesen, mich über Neuigkeiten in der Branche zu informieren etc. Dann geht es nach Hause, ich nehme mir Zeit für die Familie. Und wenn dann noch was Wichtiges ansteht, arbeite ich auch gern nochmal so ab 22 Uhr für ein paar Stunden. Sebastian Wagner, Hausgold
Direkt nach dem Aufstehen beginne ich den Tag erstmal mit Zeit für mich. Am liebsten starte ich mit Sport und meditiere oder lese danach – am liebsten zu philosophischen Themen. Erst danach greife ich nach Handy und Notebook, um alle Mail- und Messenger-Inboxes zu screenen. Um dabei effektiv zu sein, gehe ich nach dem Triage-Modell vor: Dinge, die in weniger als 20 Sekunden machbar sind, erledige ich sofort; alle anderen aus den Nachrichten hervorgehenden Tasks delegiere ich entweder oder stelle sie auf spätere Wiedervorlage. Nachdem das erledigt ist, werden dann meistens auch meine Kinder wach, denen dann der ganze Rest des Morgens gehört. Das gemeinsame Frühstück mit gutem Kaffee und Obst ist mir sehr wichtig. Wann immer möglich, bringe ich meine Kinder dann auf dem Weg ins Büro in den Kindergarten und in die Schule. Adrian Locher, Merantix
Mein Arbeitsalltag beginnt generell schon lange, bevor ich die Bürotür öffne. Ich checke meine E-Mails übers Smartphone und je nachdem, welche Fragen oder Informationen reingekommen sind, greife ich auch noch einmal zum Notebook und kümmere mich darum, ehe ich ins Büro fahre. Im Büro angekommen, stehen meistens alltägliche Dinge an, also Meetings, Mitarbeitergespräche usw. – wenn es gut läuft. Wenn es zwischendurch irgendwo brennt und Dringliches an mich herangetragen wird, dann geht das natürlich vor. Daniel Schnadt, Gambio
In der aktuellen Situation starte ich meinen Tag wie die meisten zu Hause und bereite Frühstück für meine drei Kinder vor. Normalerweise würde ich aber mit dem Fahrrad durch den Englischen Garten ins Büro fahren und FIP Radio hören – ein Pariser Radiosender, den Jack Dorsey als den Besten der Welt empfiehlt. Vincent Huguet, Malt
An einem normalen Tag wache ich etwas vor 7 Uhr morgens auf – normalerweise döse ich ab 6:30 Uhr – und gehe direkt unter die Dusche. Dann ziehe ich mich an und gehe in die Küche, um mir einen frischen Kaffee zu kochen und das Frühstück für meine Frau vorzubereiten – sie stillt unser 5 Monate altes Baby, deshalb braucht sie jede Hilfe, die sie bekommen kann. Während ich meinen Kaffee trinke, schaue ich die Nachrichten an oder lese etwas. Ich habe festgestellt, dass Lesen – oder morgens spazieren gehen – optimal für den Einstieg in den Tag ist. Wenn der Kaffee fertig ist, beantworte ich alle kritischen Mails und beginne mit der Tagesordnung. Camilo Anabalon, Babybe
Ich bin früher eher unstrukturiert in den Tag gestartet. Mittlerweile schaffe ich es mir jeden Morgen eine halbe Stunde Zeit zu nehmen, um den Tag zu planen. So habe ich einen besseren Überblick und weiß, was tagsüber auf mich zukommt, aber auch, was ich abends geschafft habe. Was ich mir für 2020 auch fest vorgenommen habe: morgens endlich wieder Sport zu machen. Johannes Laub, CrowdDesk
Mit einem wunderbaren Cappuccino aus meiner Rocket-Siebträgermaschine! Meine Frau Christina und ich sind Kaffeeliebhaber und haben sowohl unser Office für unsere Mitarbeiter als auch unsere eigene Küche mit einer guten italienischen Kaffeemaschine ausgestattet. Marc Nicolas Polleti, Cluno
Ich starte mit einer Tasse Kaffee und einem Müsli vor dem PC, arbeite mich dann erstmal durch die E-Mails durch, beantworte die wichtigsten Anfragen und priorisieren die anstehenden Aufgaben für den Tag. Hanna Jakob, neolexon
Kein Tag gleicht dem anderen. Ich bin entweder im Büro oder unterwegs, um mit Investoren zu verhandeln oder auf Konferenzen zu sprechen. Da unser Geschäft weltweit expandiert, verbringe ich viel Zeit mit Reisen. Yoni Assia, eToro
Ich wohne auf dem Land, da ist schon der Weg ins Office etwas komplizierter. Im Zug lese ich oder höre einen Podcast wie Insider und strukturiere meinen Tag. Obwohl ich durchaus auch abends öfter recht lang arbeite, bin ich kurz vor 9:00 Uhr im Office, denn ab da gehen dann die internen und externen Meetings los. Wenn ich den ganzen Tag nur Calls habe, arbeite ich aber durchaus auch mal von zu Hause aus. Alexander Mahr, Stryber