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#Interview - “Leider gibt es bei einer erfolgreichen Gründung viele Trittbrettfahrer”

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Wie starten ganz normale Gründerinnen und Gründer so in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag? Wie schalten junge Unternehmerinnen und Unternehmer nach der Arbeit mal so richtig ab und was hätten die aufstrebenden Firmenlenker gerne gewusst bevor sie ihr Startup gegründet haben? Wir haben genau diese Sachen abgefragt. Heute antwortet Thorsten Schäfer von Taste Hero – bekannt das der Vox-Show “Die Höhle der Löwen”. Der kleine Flaschenaufsatz der Jungfirma – einem Moonlight-Startup – lässt sich auf jede Flasche aufstecken, durch die Zacken wird das Bier aufgewirbelt und mit Sauerstoff angereichert.

Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?
Seit unserer Gründung hat sich an unserem Alltag nicht sehr viel geändert. Wir arbeiten noch immer mit dem hervorragenden Team von Ralf Dümmel zusammen, die uns jede Menge Arbeit abnehmen. Aber natürlich checken wir am frühen Morgen erstmal unsere Mails und beantworten Fragen und Kooperationswünsche. Den Rest des Tages gehen wir unserer ursprünglichen Festanstellung nach.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab?
Eigentlich sehr leicht. Im Kreise der Familie genieße ich meinen Feierabend. Man erzählt über den Tag und lässt ihn gemeinsam ausklingen.

Was über das Gründer-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?
Wie schwer und damit anstrengend es sein kann, sich mit seiner Erfindung auf dem Markt zu behaupten.

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstet?
Definitiv die rechtliche Grundlage. Sowohl die Absicherung der Firma als auch das Patentrecht.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Leider gibt es bei einer erfolgreichen Gründung viele Trittbrettfahrer. Diese aus den vielen Kooperationswünschen heraus zu filtern ist nicht immer leicht. Ich bin leider auf den ein oder anderen reingefallen. Des Weiteren der fehlende internationale Schutz. Leider ist es für einen Erfinder/Gründer nicht immer leicht das benötigte Kapital hierfür aufzubringen. Das beste ist, man findet einen starken Investor, der genauso an dein Start-Up glaubt. Mit ihm und seiner Erfahrung wird es leichter.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer? 
Beschäftigt euch rechtzeitig mit der rechtlichen Situation. Sucht euch die entsprechende Plattform wo ihr einen starken Investor finden könnt. Am besten noch mit einem großen Team, das euch die Arbeit abnehmen kann, wo euch das entsprechendes KnowHow fehlt. Solltet ihr dem Investor für seine Investition eine Beteiligung anbieten, seid fair und bewertet euch selbst realistisch.

Ohne welches externes Tool würde dein Startup quasi nicht mehr existieren?
Wie sorgt ihr bei eurem Team für gute Stimmung? Regelmäßige Produkttests mit dem Taste Hero. Aber natürlich auch alkoholfrei.

Was war Dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?
Sämtliche Drehtage zusammen mit Ralf Dümmel und dem Team von Sony sind für uns alle immer mega spannend. Unglaubliche Erlebnisse und der unvergessliche Eindruck auch mal hinter die Kulissen schauen zu können. Mit Abstand jedoch der Tag des Pitches, wo wir unsere Idee den möglichen Investoren vorgestellt haben.

Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.

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Foto (oben): Vox

#DealMonitor - Gorillas sammelt 44 Millionen ein – Valuedesk sammelt 3,2 Millionen ein – Verdane steigt bei asgoodasnew ein

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Im aktuellen #DealMonitor für den 11. Dezember werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Gorillas
+++ Jetzt offiziell: Der New Yorker Hedgefonds Coatue, der zuletzt in Choco investierte, investiert – wie bereits Mitte November im Insider-Podcast berichtet – in  das Berliner Hype-Startup Gorillas. Das Startup, das man als rollenden Supermarkt beschreiben kann, verkündet zudem den Einstieg “anderer bekannter europäischer Investoren”. Insgesamt fließen 44 Millionen US-Dollar in Gorillas. Die Bewertung der aktuellen Investmentrunde liegt nach unseren Informationen bei 160 Millionen (Pre-Money). Der Berliner Leckerschmecker-Geldgeber Atlantic Food Labs investierte bereits in der Vergangenheit in Gorillas. Das Startup wurde von Kagan Sümer und Jörg Kattner gegründet. “Mit dem frischen Kapital soll die schnelle Expansion von Gorillas in ganz Deutschland und Europa vorangetrieben werden. Darüber hinaus wird das Unternehmen die Mittel nutzen, um sein Team in Berlin weiter auszubauen”, teilt die Jungfirma mit.

Valuedesk
+++ UVC Partners und mehrere Business Angels investieren 3,2 Millionen Euro in Valuedesk. Das 2017 von Torsten Bendlin, Ingo Roßdeutscher und Dennis Curtrao in Bielefeld gegründete Unternehmen ermo?glicht es Unternehmen und ihren Mitarbeitern, versteckte Einspar- und Optimierungspotenziale zu erkennen. Das junge Unternehmen beschäftigt bereits 17 Mitarbeiter. Mit dem frischen Kapital “will Valuedesk das Wachstum weiter beschleunigen und in die Technologie investieren”.

ICO-LUX
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investiert in ICO-LUX aus Jena. Das InsurTech Startup kümmert sich um die Aufdeckung von Versicherungsbetrug. “Mit ICO.Fraud für Private Krankenversicherungen ist das Start-Up der bislang einzige Anbieter einer Softwarelösung zur vollautomatischen Erkennung von Dokumentfälschungen. Kunden sind momentan überwiegend Private Krankenversicherungen”, teilt das Unternehmen, 2018 als Ausgründung der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der TU Ilmenau gegründet, mit.

asgoodasnew
+++ Jetzt offiziell! Der skandinavische Finanzinvestor Verdane, der bereits mehrheitlich an Momox beteiligt ist, steigt – wie bereits berichtet – beim Re-Commerce-Anbieter asgoodasnew, zu dem neben asgoodasnew auch WirKaufens gehört, ein. “Neben Verdane haben auch die bereits bestehenden Investoren Brandenburg Capital, Munich Venture Partners und PDV an der Finanzierungsrunde teilgenommen”, teilt das Unternehmen mit. MVP Munich Venture Partners, MCI.PrivateVentures, Ventech, PDV, BFB Wachstumsfonds Brandenburg und SevenVentures investieren 2015 beachtliche 11 Millionen Euro in das Unternehmen, das 2008 von Christian Wolf gegründet wurde. 2018 erwirtschaftete asgoodasnew , das “generalüberholte und geprüfte Gebraucht-Elektronik” kauft und verkauft, einen Umsatz in Höhe von 52,4 Millionen Euro.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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Foto (oben): azrael74

#Interview - So wandelte sich GoStudent von einem Chat in eine Lernplattform

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Das Wiener Startup GoStudent, das sich als E-Learning-Dienst positioniert, wurde 2017 von Gregor Müller, Felix Ohswald und seinem Bruder Moritz Ohswald gegründet. Left Lane Capital und DN Capital investierten kürzlich weitere 5 Millionen in das Unternehmen. Die beiden Geldgeber investierten erst im Sommer dieses Jahres 8,3 Millionen Euro in GoStudent. “Wir investieren sehr stark in die Infrastruktur unserer Lehrer*innen und expandieren sehr schnell in weitere Länder”, sagt Mitgründer Ohswald.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der GoStudent-Macher außerdem über Eltern, Bildschirmzeiten und Talente.

Wie würdest Du Deiner Großmutter GoStudent erklären?
Wir bringen den Schülern die besten Lehrer direkt nach Hause – egal wo sie wohnen. Wenn jemand Schwierigkeiten in der Schule hat, wurde früher ein privater Lehrer nach Hause bestellt. GoStudent findet die ideale Lehrkraft für jedes Kind und der Unterricht kann jederzeit über Videotelefonie stattfinden. Wir betreuen die Lehrer, Eltern und Schüler langfristig bis die Kinder sich in den einzelnen Fächern verbessern und erfolgreich mit der Schule abschließen.

Hat sich das Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
GoStudent startete im Jahr 2016 mit einem Hausaufgaben Chat via WhatsApp. Dieser hat sich direkt an die Schüler*innen gerichtet. Im Hausaufgaben-Chat konnten Kinder Fragen zu diversen Schulthemen stellen und GoStudent vernetzte die fragenden Schüler*innen mit Lehrer*innen, die via Chat kompetent darauf antworten konnten. Zuletzt hatte der Hausaufgaben-Chat, für den wir später eine eigene App entwickelten, fast 500.000 User. Wir mussten aber merken, dass sich sich diese Idee schwer kommerzialisieren ließ. Ein geeignetes Geschäftsmodell fehlte. Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass der Weg vom Kind – konsumierende Zielgruppe – hin zu den Eltern – zahlende Zielgruppe – sehr lang war. Deshalb führten wir 2018 ein neues Geschäftsmodell ein und starteten mit Online-Einzelunterricht mittels Video-Chat in einem virtuellen Klassenzimmer. Ab diesem Moment fokussierten wir uns auf die Eltern als die primäre Zielgruppe.

Die Corona-Krise traf die Startup-Szene zuletzt teilweise hart. Wie habt ihr die Auswirkungen gespürt?
Im Corona-Jahr 2020 konnte GoStudent sehr stark wachsen. Inmitten der Pandemie haben wir uns ein Investment in Höhe von insgesamt 13,3 Millionen Euro gesichert. Allein seit dem Sommer ist unser Umsatz im DACH-Raum um fast 50 %, der Kundenstamm um weitere 45 % gestiegen. Aktuell verbuchen rund 2.000 Tutoren monatlich 100.000 Lerneinheiten – Tendenz steigend. Dennoch wurde der Einsatz von Online-Video-Tools im Bereich der Bildung noch immer vielseitig kritisiert. Vor allem Eltern sehen die zusätzliche Bildschirmzeit ihrer Kinder als problematisch an. Seit Corona hatte nun jedoch ein Umdenken stattgefunden: War im Februar 2020 noch für rund ein Drittel der Eltern das Format “Online-Nachhilfe” ein Knock-out Kriterium, sprachen sich im September 2020 nur noch 5 % dagegen aus. Unterricht via Online-Video-Funktion bringt Vorteile mit sich: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Lernende im Online-Unterricht im Vergleich zu traditioneller Nachhilfe fokussierter bei der Sache sind und der Plauder-Anteil vergleichsweise gering ist.

In den vergangenen Monaten konntet ihr über 13 Millionen Euro einsammeln. Wofür braucht ihr so viel Geld?
Wir investieren sehr stark in die Infrastruktur unserer Lehrer*innen und expandieren sehr schnell in weitere Länder. Erst im Sommer sind wir nach Frankreich expandiert und im Oktober nach Spanien. Bis Ende 2021 wollen in allen großen europäischen Ländern Marktführer sein. Die Ed-Tech Branche ist nicht zuletzt wegen, aber erst Recht seit der Coronakrise eine der spannendsten Felder. Wir sehen einen enorme Nachfrage nach einer umfassenden, digitalen Lernplattform für Schüler*innen auf der ganzen Welt. Denn auch wenn sich das globale Bildungssystem wieder normalisiert, wird der Zugang zu Online-Bildung in Zukunft immer wichtiger werden. Unsere Wachstumszahlen und das zukunftssichere Geschäftsmodell haben unsere Investoren daher auch davon überzeugt, nach dem Juni-Investment noch mal nachzulegen.

Wie ist überhaupt die Idee zu GoStudent entstanden?
Als die Idee entstand, ging mein kleiner Bruder, Moritz, noch zur Schule. Immer öfter fragten er und seine Schulkollegen mich um Hilfe bei Hausaufgaben und bei der Schularbeitsvorbereitung. Diese beantwortete ich rasch und unkompliziert via WhatsApp. So kam mir auch die Idee, meine Handy-Nummer nicht nur mit der Klasse seines Bruders, sondern auch auf Facebook zu teilen, um so auch mehreren Kids bei ihren Hausaufgaben zu helfen. Ich stellte meine Idee auch Gregor Müller – Co-Founder von GoStudent vor, der sofort begeistert mit an Bord war. Das Projekt: Ein kostenloser Hausaufgaben-Chat für alle Kinder in Form von rascher und unkomplizierter Hilfe, damit Schüler*innen ihre Noten verbessern können. Den generellen Grundstein dafür, dass ich mich von klein auf sehr stark für Bildung interessierte, legte mein Großvater. Er war für meinen Bruder und mich ein sehr inspirierender Lehrer für Naturwissenschaften. Wir haben uns damals schon gewundert, warum es ein so großes Problem darstellt, ausgezeichnete Lehrkräfte für junge Menschen auszubilden.

Du hast GoStudent gemeinsam mit deinem Bruder und Gregor Müller gegründet. Ist es von Vorteil eine Familienmitglied an seiner Seite zu haben?
Mein Bruder Moritz war definitiv Ideengeber und Inspiration für unsere Geschäftsidee. Als Gregor und ich GoStudent Anfang 2016 gegründet haben, war mein Bruder erst 15 Jahre alt. Durch ihn hatten wir einen direkten Draht in die Zielgruppe und konnten Features schneller ausprobieren. Er hat uns viele sehr gute Ideen geliefert, operativ wurde es von Gregor und mir aufgebaut.

Euer Firmensitz ist Wien. Was zeichnet die Startup-Szene vor Ort aus?
Wien ist eine der lebenswertesten Städte der Welt und es gibt aktuell nicht vergleichbar viel Wettbewerb um Talente wie in Berlin, Paris oder London.

Wie genau funktioniert eigentlich euer Geschäftsmodell?
Wir setzen bei GoStudent auf nachhaltige Lernerfolge unserer Schüler*innen. Wir bringen sie mit den besten Lehrer*innen zusammen. Dafür bieten wir Mitgliedschaften zwischen sechs und 24 Monaten an. Der Preis orientiert sich an der Anzahl der konsumierten Einheiten pro Woche und der Dauer der abgeschlossenen Mitgliedschaft. In welchen Schulfächern die Nachhilfe in Anspruch genommen werden will, bleibt dem Kunden überlassen. So können sie sich einen Monat beispielsweise voll auf Mathematik konzentrieren und im nächsten einen Mix aus einer Fremdsprache und Biologie in Anspruch nehmen – je nach Lernbedürfnis. Der Beitrag wird automatisch auf monatlicher Basis abgebucht.

Wie hat sich GoStudent seit der Gründung entwickelt?
500.000 Schüler haben unseren Hausaufgaben-Chat monatlich genutzt; trotzdem ist die Monetarisierung gescheitert. Wir haben auch verschiedene Freemium-Modelle ausprobiert. Die Verwandlung zu einem nachhaltigen, skalierbaren Geschäftsmodell folgte, als wir den Fokus direkt auf die Eltern gelegt haben und dort einen professionellen individuellen Einzelunterricht für deren Kinder beworben haben. Damit ist auch die rentable Nachfrage gestiegen. So wurde aus einem Chat ein Nachhilfeangebot und schließlich unsere digitale Lernplattform. Die Prozesse dahinter, vor allem im Vertrieb, haben wir intern darauf umgestellt und verkaufen unseren Service so bis heute direkt an die Eltern. Bei uns war weniger der Service an sich das Problem, sondern vielmehr der Verkaufsprozess und die Adressierung unserer Zielgruppe. Der Pivot kam für uns genau zur richtigen Zeit und trotzdem gilt frei nach Meister Yoda: „Geduld du haben musst!“ Bei uns war der Pivot ein Prozess von mehreren Monaten. Ein ständiges Trial & Error, bis wir letztendlich das Modell gefunden haben, welches für uns am besten funktioniert. Und das hat es: Unser Team hat sich mehr als verdreifacht, allein 2020 kamen rund 100 Mitarbeiter*innen dazu. Mittlerweile werden monatlich 100.000 Lerneinheiten gebucht und von über 2.000 Lehrkräften bearbeitet. Wir haben 8.000 zahlende Kunden – vor zwei Jahren waren es 136, im November 2020 begrüßten wir allein 1.500 Neukunden.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist GoStudent inzwischen?
Wir verkaufen mittlerweile mehr als 100.000 Einheiten pro Monat und wachsen im selben Zeitraum um etwa 20 bis30 %. Unser Team ist mittlerweile auf rund 140 Mitarbeiter gewachsen und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Inzwischen sind wir mit Wien und Lyon an zwei Standorten tätig und werden sicher noch weitere Büros eröffnen. Unser Angebot ist im DACH-Raum, sowie in Spanien, Frankreich, Belgien und Luxemburg aktiv. Weitere Märkte werden zeitnah folgen. Wir haben bereits mehr als 8.000 zahlende Kunden und über 2.000 Tutoren auf der Plattform.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Die ersten drei Jahre haben wir uns zu sehr auf Schüler*innen fokussiert, sodass wir die zahlende Zielgruppe, die Eltern, völlig außer Acht gelassen haben. Die Erkenntnis, dass wir erst mit der direkten Ansprache der Eltern auch Geld verdienen könnten, bezeichnen wir heute als absoluten “Game Changer” in der bisherigen Geschichte von GoStudent. Wir sind aus diesem Learning gestärkt hervorgegangen und haben ab diesem Moment begonnen, etwas Großes aufzubauen.

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Bei der Rekrutierung unserer bisherigen Mitarbeiter*innen. Es macht jedem im Unternehmen richtig Spaß dabei zu sein. Wir haben Macherinnen und Macher an Board, die alle unsere Vision – die globale Schule aufzubauen – mit vollem Herzblut verfolgen und alles geben, um das Unternehmen täglich ein kleines Stückchen besser zu machen.

Wo steht GoStudent in einem Jahr?
Unser oberstes Ziel ist es, Ende 2021 der Marktführer in den großen europäischen Ländern zu sein.

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Foto (oben): GoStudent

#Podcast - #EXKLUSIV sennder peilt Milliardenbewertung an

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Das Berliner Logistik-Startup sennder, das 2015 von Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker und David Nothacker gegründet wurde, sucht erneut Kapital. Bei der neuen Investmentrunde strebt das Unternehmen eine Milliardenbewertung an. sennder ist somit auf dem Weg zum Unicorn! In den vergangenen Monaten sorgte das Grownup mit zwei Übernahmen für Schlagzeilen: Im Juni fusionierte sennder mit seinen französischen Wettbewerber Everoad. Im September übernahm sennder dann das europäische Frachtgeschäft von Uber Freight.

Zuletzt wanderten rund 100 Millionen US-Dollar in das Berliner Logistik-Startup. Das junge Unternehmen kümmert sich in der großen und wilden Logistikwelt um sogenannte Komplettladungen. Konkret verbindet das Logistikstartup aus Berlin über seine Softwareplattform Händler und Transportunternehmen. Zu den Investoren der Jungfirma gehören unter anderem Accel, Holtzbrinck Ventures, Lakestar, Scania und Project A.

Insider #92 – sennder

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Foto (oben): sennder

#Gastbeitrag - Lasst euch von Komplexität nicht abschrecken! Wie Software-Projekte zum Erfolg werden

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Eine digitale Plattform aufsetzen, ein Shopsystem oder neue Datenbanken implementieren: Unternehmen sind darauf angewiesen, Software-Projekte erfolgreich umzusetzen. Diese Projekte sind selten simpel – ebensowenig wie die Probleme, die durch die Technologien gelöst werden. Gleichzeitig darf die Komplexität jedoch nicht überhand nehmen, damit der Zeit- und Kostenrahmen nicht gesprengt wird. Um sich nicht zu verzetteln, sollten die Teams die Komplexität so weit wie möglich reduzieren. Und das ist machbar – denn immer wieder treten die Probleme an ähnlichen, dafür prädestinierten Stellen auf. Mit den folgenden Tipps können diese Stolpersteine umschifft werden:

Integrationen nicht unterschätzen

Die Integration von anderen IT-Systemen ist wahrscheinlich der ressourcenintensivste Teil eines IT-Projekts – gehört aber zumeist fest dazu. Bei kaum einem Projekt können die Teams von Null starten, meist müssen neue Lösungen in bestehende IT-Infrastrukturen eingebunden werden. Hier lauern zahlreiche Stolperfallen, beispielsweise durch die Abhängigkeit von anderen Dienstleistern, durch nicht hinreichend definierte Schnittstellen, durch Legacy-Systeme oder geringe Datenqualität. IT-Teams begehen daher einen Fehler, wenn sie sich zunächst nur um den Aufbau einer neuen Plattform kümmern und diese erst am Ende an die bestehenden Systeme anbinden. Vielmehr muss die Integration möglichst weit vorgezogen werden, damit noch genügend Zeit und Flexibilität bleibt, um auf Hindernisse zu reagieren. In der Integration steckt die größte Variabilität, das muss zwingend mitbedacht sein.

Projekte vom Ende her denken

Projekte agil umzusetzen liegt im Trend – und bietet sich für komplexe IT-Projekte durchaus an. Agil heißt aber nicht einfach, planlos loszulegen. Ganz im Gegenteil: Damit das Software-Projekt pünktlich fertiggestellt wird und sich das Projektende bei Problemen nicht immer weiter hinauszögert, müssen die Vorhaben stets vom Ende her geplant werden. Das bedeutet: Die Gesamtprojektdauer ist fix, die einzelnen Phasen werden hingegen flexibel gestaltet.

Controlling vom produzierenden Team trennen

Zeigen sich im Controlling Warnsignale, ist im Projekt meistens etwas aus dem Ruder gelaufen. Deshalb ist es wichtig, diese Funktion nicht vollständig im umsetzenden Team zu belassen. Es besteht die Gefahr, dass im Projekt stark involvierte Teammitglieder, wie die Product Owner, Probleme zwar registrieren, aber nicht wahrhaben wollen und daher dazu tendieren, diese “aktiv zu übersehen”. Wesentlich sinnvoller ist es deshalb, wenn das Controlling bei Mitarbeitern liegt, die nicht aktiv an der Umsetzung mitarbeiten. Diese beziehen die Informationen aus dem Team und können die objektiven Zahlen immer im Blick behalten.

Entscheidungsstrukturen und Unternehmenskultur auf Auftraggeberseite verstehen

Jedes Software-Projekt muss zwischen Auftraggeber und -nehmer ausgehandelt und in enger Zusammenarbeit durchgeführt werden. Gerade große Unternehmen sind dabei selbst komplexe Gebilde, mit Hierarchien und impliziten, gewachsenen Machtgefügen. Das kann zu Problemen führen, beispielsweise wenn auf Auftraggeberseite Informationen nicht weitergeleitet oder Entscheidungen hinausgezögert werden. Deshalb ist es wichtig, Abhängigkeiten etwa in Stakeholder Maps abzubilden, Entwicklungen im Auge zu behalten und jederzeit transparent zu agieren, um notfalls gegensteuern zu können.

Scope richtig managen

Um die Komplexität in Software-Projekten zu reduzieren, fokussieren sich viele Projektteams zunächst einmal auf die Erstellung eines Minimum Viable Products (MVP), also auf die erste, minimal funktionsfähige Version des Produkts, die mit kleinstmöglichem Aufwand die Wünsche des Kunden abdeckt und Anhaltspunkte für weitere Verbesserungen liefert. MVPs eignen sich nicht für jedes Projekt. Nützlich sind sie besonders für die Neuentwicklung. Für Auftragsarbeiten, bei denen von vorneherein klar ist, dass eine bestimmte Anzahl an Funktionen abgebildet werden muss und die deshalb auch direkt mitentwickelt werden, sind sie weniger geeignet.

Hochfrequente Deployments durchführen

Um das Projekt voranzubringen, sollten die Teams viele kleine, gut durchdachte Schritte machen. Ein häufiger Stolperstein sind dabei zu selten durchgeführte Deployments. Gerade bei großen Projekten, an denen parallel zahlreiche Entwickler arbeiten, entstehen so schnell Abhängigkeiten im noch nicht deployten Code, der dann zu Zirkelbezügen und somit zu Problemen führt. Durch die konsequente Nutzung von Tools wie GitLab oder Jenkins und das genaue Befolgen von Deployment-Regeln lässt sich diesem Problem gut beikommen.

Kunden- und Erwartungsmanagement betreiben

Bei der Umsetzung eines Plattformprojekts hängen die Auftraggeber manchmal stark an Funktionen, die zwar einen hohen Entwicklungsaufwand bedeuten, aber keinen besonderen Business-Value bringen. Ein Beispiel hierfür ist, wenn der Auftraggeber eines neuen Online-Shops gern alle Bestell-Historien seiner Kunden noch Jahre rückwirkend aus dem alten System in das neue überführen möchte. Solche Anbindungen können sehr aufwendig sein, sind den Kunden aber oftmals nicht wichtig und sie generieren für den Shop-Betreiber keinen Mehrwert.

Fazit

Software-Projekte sind anspruchsvoll, aber die Komplexität ist beherrschbar. Wichtig ist vor allem: Frühzeitige Planung der besonders kniffligen Bestandteile, nicht die Augen vor aufziehenden Problemen zu verschließen, technisch sauber zu arbeiten und eine gute Kundenbeziehung, inklusive kompetenter Beratung, zu pflegen. So werden die Rahmenbedingungen geschaffen, um auch das komplexeste IT-Projekt erfolgreich zum Abschluss zu führen.

Über den Autor
Christopher Möhle ist CEO bei der Berliner Digitalagentur Turbine Kreuzberg.

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Foto (oben): Shutterstock

#Umfrage - “Die Szene profitiert von dem engen, fast familiären Zusammenhalt”

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In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene.  Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Doch was genau macht überhaupt den Reiz der Startup-Szene in Köln aus? Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.

Köln als Großstadt ist sehr divers, was toll ist. Außerdem liegt Köln in einem Ballungsraum, umgeben von weiteren Großstädten. Das ist ein erfolgskritischer, wirtschaftlicher Faktor.
Stanislav Grytsenko, AeroMates

Ich finde der Reiz liegt tatsächlich darin, dass die Szene noch nicht so unübersichtlich ist, immer noch weiter wächst, und jedes einzelne Startup sie nachhaltig mitprägen und eigene Impulse setzen kann. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Startups und die Gründungsteams unterstützen sich gerne gegenseitig. Dass die Kölner Szene stark wächst merkt man unter anderem an der Zahl der Initiativen, Verbände, Events und Gründerzentren. Der “Startplatz” als zentraler Ort hat ein vielfältiges Angebot an Co-Working, Workshops, Netzwerk- und Pitchveranstaltungen.
Lars-Rüdiger Fink, get in 

Man kann hier super leicht netzwerken, da es in Köln sehr viele Netzwerktreffen gibt. Zum Beispiel das “Mompreneurs”-Treffen einmal im Monat. Das ist ein Startup-Stammtisch für Unternehmermamis wie Andrea. Außerdem gibt es in Köln zahlreiche Business-Angels und eine ganze Reihe Förderprogramme der Stadt Köln.
Joanna Krupa, Querido Mundo

Im Vergleich zu Berlin ist die Startup-Szene in Köln kleiner und dadurch auch persönlicher. Außerdem gibt es hier tolle Events zum Networken, zum Beispiel Startup Safari, Jeck’n’Tech oder der Pirate Summit.
Michel Nicolai, epilot

Die Startup Szene in Köln profitiert von dem engen, fast familiären Zusammenhalt und von den Personen, die ihr Handwerk sehr gut verstehen und von denen man tagtäglich profitiert, wie von Anna-Lena Kümpel oder Lukas Gräf.
Sebastian Roßkothen, Herr Westermann

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

Foto (oben): Shutterstock

#DealMonitor - Global Savings Group bekommt 12 Millionen – RightNow sammelt 8,5 Millionen ein – Springer übernimmt Framen

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Im aktuellen #DealMonitor für den 16. Dezember werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Global Savings Group 
+++ Rocket Internet, HV Capital, DTCP, RTP Global und M6 investieren weitere 12 Millionen Euro in die Münchner Jungfirma Global Savings Group, die früher als Cuponation bekannt war. “Following the acquisition of iGraal in March 2020, the new funding will support one of the company’s growth pillars to consolidate through M&A”, teilt das Unternehmen mit. Rocket Internet, Holtzbrinck Ventures, DTCP und RTP Global investieren zuletzt ebenfalls 12 Millionen Euro in die Global Savings Group. In den vergangenen Jahren flossen bereits über 50 Millionen Euro in den Schäppchendienstleister. Weltweit arbeiten rund 500 Mitarbeiter für die Global Savings Group, die Niederlassungen in mehreren Ländern unterhält und Plattformen in über 20 Märkten betreibt.

emmy
+++ BonVenture sowie Altinvestoren wie IBB Ventures investieren eine zweistellige Millionensumme in das Roller-Sharing-Startup emmy. “Die Finanzierungsrunde über einen zweistelligen Millionenbetrag setzt sich aus einer Eigenkapitaltranche und einer Fremdkapitalfinanzierung für die neuen Roller zusammen”, teilt das Unternehmen mit. Das frische Kapital soll inbesondere in das “weitere Wachstum sowie für Verbesserungen des emmy-Angebots” fließen. “Darüber hinaus kann die Flotte um 1.500 Roller erweitert und somit annähernd verdoppelt werden.” Der Anbieter für Elektroroller-Sharing wurde 2015 von Valerian Seither und Alexander Meiritz  gegründet.

RightNow
+++ VR Ventures und das Family Office des Schwarzwälder Boten investieren 8,5 Millionen Euro in das Düsseldorfer LegalTech RightNow. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen “seine Produktentwicklung weiter vorantreiben und das führende Unternehmen für den Ankauf von Konsumentenforderungen aufbauen”. RightNow wurde 2017 von Torben Antretter, Phillip Eischet und Benedikt Quarch gegründet. Die Jungfirma setzt auf sogenanntes Consumer Claims Purchasing und kauft Kunden Rechtsansprüche vollumfänglich ab. Zum Unternehmen gehört unter anderem Unfallzahlung24. seed + speed, also Carsten Maschmeyer, der luxemburgische Fonds EPI und ein Schweizer Private-Equity-Fonds investieren zuletzt 25 Millionen Euro in RightNow.

mediaire
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), primeCROWD und LIFFT investieren rund 2 Millionen Euro in mediaire. Das Team hinter mediaire möchte Radiologen unter die Arme greifen. Die Software der mediaire-Macher soll sich über ein Software as a Service-Modell refinanzieren. “Die Kapitalerhöhung wird die Ausweitung der Vertriebs- und Marketingaktivitäten über die Schaffung eines kommerziellen Netzwerks in mehreren Ländern, die Weiterentwicklung der Produktpalette und das Upselling unterstützen”, teilt das Startup mit. Das Startup wurde 2018 von Andreas Lemke und Jörg Döpfert gegründet.

Doozer
+++ BitStone Capital und FMC investieren eine hohe siebenstellige Summe in das Berliner PropTech Doozer. Das Startup, das 2014 von Nicholas Neerpasch gegründet wurde, positioniert sich als “Online-Softwareplattform, die die Sanierung und Modernisierung im Innenausbaubereich von Wohnungen für Kapitalanleger, Verwalter und Wohnungsunternehmen zeit- und kostenminimal möglich macht”. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 38 Mitarbeiter. Bereits 2017 investierten innogy Ventures sowie mehre Business Angels in die Jungfirma.

heyData
+++ Business Angels wie Benjamin Bauer, Felix Plog, Roman Rittweger, Tom Frank, Jan Sroka und Koko Sorger investieren eine mittlere sechsstellige Summe in das Münchner LegalTech-Startup heyData. Das frische Kapital soll “in die Weiterentwicklung der SaaS-Plattform und den Vertrieb” fließen. Das Jungunternehmen bietet einen digitalisierten Datenschutzbeauftragten für Unternehmen. “Wir helfen Unternehmen dabei schnell und einfach DSGVO konform zu werden”, versprechen die beiden Gründer Daniel Deutsch und Milos Djurdjevic.

Aucta
+++ APX und IBB Ventures investieren 510.000 Euro in das Berliner Startup Aucta. IBB Ventures investierte dabei Mittel aus dem staatlichen Coronahilfen-Paket. Das Startup, das 2019 von Elías Alonso, Daniel Seiler und Henri Huselstein gegründet wurde, entwickelt eine Software für “immersive Mitarbeitertrainings und 3D-Anleitungen für Industrieunternehmen”. Das frische Kapital soll insbesonder “in den Ausbau des Teams und die Produktentwicklung fließen”.

INVESTMENTS

Framen
+++ Das Medienhaus Axel Springer übernimmt die Mehrheit am Frankfurter Startup Framen. Das 2018 von Dimitri Gärtner gegründete Unternehmen bietet eine technologische Plattform an, die Werbung auf digitalen Außenflächen zum Beispiel in Fitness-Studios, Hotels und Einkaufszentren ermöglicht. APX, der Frühphaseninvestor von Axel Springer und Porsche investierte bereits Ende 2019 in die Jungfirma. “Axel Springer erwirbt nun die Anteile von APX und anderen Investoren und wird weiteres Wachstum von Framen über eine Kapitalerhöhung finanzieren”, teilt das AdTech-Unternehmen mit.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#Offline - #EXKLUSIV Tank & Rast macht fromAtobB dicht

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Der Raststättenbetreiber Tank & Rast schickt fromAtobB aufs Abstellgleis. Das Unternehmen hatte die Buchungsplattform für Bahnangebote, Flüge, Mitfahrgelegenheiten und Fernbusverbindungen Anfang 2018 aus der Insolvenz heraus übernommen. fromAtobB ging 2008 als VerkehrsmittelVergleich.de an den Start. Das Travel-Unternehmen wurde einst von Veit Blumschein, Daniel Nolte (beide inzwischen mit Lanes & Planes unterwegs) und Johannes Graßmann gegründet.

Vor der Insolvenz und nach der Übernahme durch Tank & Rast führte Gunnar Berning, ehemals twago, das Berliner Unternehmen. Geldgeber wie Seventures Partners und Creathor Venture investierten in der Vergangenheit rund 10 Millionen Euro in fromAtoB. Ende 2017 platzte dann eine weitere Finanzierungsrunde, Berning blieb damals nichts anderes übrig, als den Weg zum Amtsgericht anzutreten und der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens.

Die Übernahme durch Tank & Rast rettete das Unternehmen damals vor dem kompletten Aus. “Tank & Rast und FromAtoB ergänzen sich gut”, befand Firmenchef Karl-H. Rolfes vor knapp zwei Jahren. “Wir wollen FromAtoB zu einer führenden Reise-App im Markt weiter entwickeln und zugleich die große Digital-Expertise der Mitarbeiter für das Wachstum unserer Gruppe insgesamt nutzbar machen.” Zuletzt wirkten mehr als 60 Mitarbeiter für fromAtobB. Diese suchen nun alle kurz vor dem Jahreswechsel neue Herausforderungen.

Tank & Rast teilt auf Nachfrage mit: “Es ist richtig, dass die Pinion Digital GmbH den Betrieb zum 31.12.2020 einstellt. Davon betroffen ist auch die von ihr angebotene multi-modale Suchmaschine www.fromatob.com, die ebenfalls eingestellt wird. Unmittelbar vom Einbruch der Reisekonjunktur betroffen, vereitelte die anhaltende Pandemie die Suche nach einem strategischen Partner aus der Reisebranche, der das Unternehmen hätte sinnvoll in sein Angebot integrieren können”.

Travel-Startups hatten es zuletzt nicht leicht. Die Corona-Krise dürfte auch bei fromAtobB für erhebliche Probleme und wohl auch Umsatzeinbußen gesorgt haben. Unter dem Dach eines Großunternehmens wie Tank & Rast dürfte es in den vergangenen Monaten jedenfalls nicht leicht gewesen sein für das fromAtobB-Team. Wettbewerber wie Omio konnten aber auch zuletzt immer mehr neue Geldgeber an Land ziehen. Temasek, Kinnevik, Goldman Sachs, NEA und Kleiner Perkins investierten noch im August 100 Millionen US-Dollar in das Travel-Startup Omio, eine Reiseplattform über die Nutzer Bahn-, Bus- sowie Flugtickets vergleichen und auch buchen können.

TippStartups, die 2020 (bisher) leider gescheitert sind

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#Brandneu - 7 brandneue Startups, die man kennen muss

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Jeden Tag entstehen überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz neue Startups. deutsche-startups.de präsentiert an dieser Stelle wieder einmal einige ganz junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten an den Start gegangen sind sowie einige junge Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind und erstmals für Schlagzeilen gesorgt haben.

talaa
Auf talaa können Privat- und Geschäftskunden Dinge miteinander teilen. In der Selbstbeschreibung heißt es: “talaa wird zwei Möglichkeiten bieten. Man kann Dinge mieten, die man nur selten braucht und nicht besitzt. Man kann Dinge vermieten, die man besitzt und öfters selber braucht”.

Niqa Cosmetics
Bei Niqa Cosmetics aus Schwelm gibt es Halal-Kosmetik. “Unsere innovativen Produkte sind zu 100 % Halal zertifiziert, Vegan, Tierversuchsfrei und frei von toxischen Inhaltsstoffen und entsprechen so den islamischen Halal Regularien”, teilt das junge Unternehmen mit.

Impargo
Das junge Unternehmen Impargo positioniert sich als “Logistiksoftware für kleine und mittelständische Transportunternehmen”. Dabei setzt Impargo aus Potsdam unter anderem auf die Themen LKW-Routenplanung samt Mautkalkulation, Auftragsverwaltung und Tracking.

Visense
Mit Visense, das von Marvin Thiele, Pia Spori von Christian Reich gegründet wurde, wird die Ferndiagnose von Maschinen möglich – und zwar in Echtzeit. Die Gründer teilen dazu mit: ”Our mission is to enable manufacturers to start seeing machine errors as a chance to improve production performance”.

Knowbody
Das Bochumer Startup Knowbody, das von Carolin Strehmel und Vanessa Meyer gegründet wurde, entwickelt eine Sexualkunde-App für den Schulunterricht. Dazu teilen die Gründerinnen mit: “Die App soll Schüler:innen verlässliche Informationen zu Sexualität und allen zugehörigen Themenbereichen bereitstellen”.

foodtrack
foodtrack aus Nürnberg möchte “den bewussten Konsum von Lebensmitteln fördern”. Gelingen soll dies über eine App, die alle Lebensmittel, die man eingekauft hat, samt Mindesthaltbarkeits-, Bildern, und Inhaltsangaben in einen virtuellen Kühlschrank stellt. Dazu gibt es Rezepte und Verbrauchstipps.

Milchmann & Co
Milchmann & Co aus Münster liefert Lebensmittel aus – und zwar ohne Liefergebühren. Die Bestellung läuft über die App der Jungfirma. “Mit Frischegarantie werden deine Lieblingsprodukte bei einem traditionsreichen Großhändler aus der Region zusammengestellt”, teilen die Gründer mit.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über junge, frische und brandneue Startups, die noch nicht jeder kennt. Alle diese Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der bundesweiten Startup-Szene und im besten Fall auf die Agenda von Investoren, Unternehmen und potenziellen Kooperationspartnern. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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#Anzeige - Wie Künstliche Intelligenz helfen kann, die Kundenloyalität zu steigern

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Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als ein Buzzword, mit dem Startups ihre Präsentationen bei der Kapitalsuche anreichern, um im Trend zu liegen. Tagtäglich wird Künstliche Intelligenz von Unternehmen und Startups eingesetzt und bringt bereits heute an vielen Stellen einen entscheidenden Mehrwert. 

Die Stärke von KI besteht darin, dass die Systeme tatsächlich lernfähig sind und sich somit auf Basis von Erfahrungen weiterentwickeln können. Dafür müssen aber verschiedene wissenschaftliche Disziplinen zusammenarbeiten. Linguisten etwa können sprachliche Aspekte eines KI-Systems besser beantworten als Informatiker. Neurowissenschaftler wiederum können ihr fundiertes Wissen über neuronale Netze in ein KI-System einbringen. 

Am Ende dieser Zusammenarbeit steht der intelligente Zugang zu großen Datenmengen. Unternehmen sind dadurch in der Lage, auf der Grundlage dieser enormen Datenmengen – etwa zum Konsumverhalten – ihre Kunden noch besser kennenzulernen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und ihnen in der Folge bessere und personalisierte Kundenerlebnisse anzubieten. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass menschliche Arbeitskräfte keineswegs ersetzt werden sollen, sondern mit der neuen Technologie durch Zeitersparnis, Effizienz und tiefere Einblicke ein verbesserter Kundenservice geschaffen wird.

Am Ende des Tages kann Künstliche Intelligenz Unternehmen somit helfen, sich in Sachen Kundenbeziehungen nicht länger auf ihr Bauchgefühl zu verlassen. Stattdessen können sie relevante Daten und Informationen automatisch priorisieren, mit gewisser Wahrscheinlichkeit das künftige Verhalten ihrer Kunden vorhersagen, Empfehlungen zu den idealen nächsten Aktionen erhalten und bestimmte Aufgaben und Prozesse automatisieren.

So kann eine KI-Lösung beispielsweise Reklamationen analysieren und sie blitzschnell dem am besten geeigneten Sachbearbeiter zuordnen. In der Kundenberatung können selbstlernende Systeme beim Aufdecken neuer Zusammenhänge helfen und beim Durchkämmen großer Datenmengen nicht nur relevante Verknüpfungen entdecken, sondern diese auch in Bezug zu Kunden und deren Interessen und Bedürfnissen setzen.

Eine besondere Rolle kommt dabei dem Smartphone zu. Das Smartphone ist längst das zentrale Element der Transformation von Kundenbeziehungen. Im privaten Umfeld ist seit Jahren gang und gäbe, dass gelegentlich schon eine Antwortzeit von mehreren Minuten auf eine Kurznachricht ausreicht, um beim Absender Sorge um das Wohlbefinden des Empfängers auszulösen.

Auch Unternehmen können bei der Interaktion mit Kunden punkten – wenn sie schnell auf Anfragen reagieren. Chatbots sind eine Möglichkeit, um eine solche Echtzeit-Kommunikation sogar automatisiert zu etablieren. Damit sie Kunden einen Mehrwert bieten können, kommt es jedoch besonders auf zwei Dinge an: ihre soziale Intelligenz und ihr Gedächtnis. Chat-Roboter müssen wie echte Verkäufer in der Lage sein, den Kunden zu verstehen, relevante Punkte anzusprechen und ein Gespräch richtig zu führen.

Nur wenn die Bots in Echtzeit alle vorliegenden relevanten Informationen über den Kunden ermitteln und als Grundlage für die Kommunikation einsetzen können, werden sie erfolgreich sein. Die Voraussetzung dafür sind ganzheitliche und vernetzte Datenplattformen: Die vielerorts existierenden System-Silos müssen zwingend überwunden und der für die Bereitung eines exzellenten Kundenerlebnisses benötigte Kontext in einem zentralen Kundenprofil zusammengeführt werden, das für alle Berührungspunkte mit Kunden bereitgestellt wird.

Dementsprechend ist der Wunsch nach Individualität (in der Psychologie “Need for Uniqueness”, kurz NFU) für die Kundenbeziehung ein wichtiger Faktor. Menschen mit einem hohen NFU wünschen sich möglichst einmalige und individuelle Produkte – und eine adäquate Behandlung. Denn Zufriedenheit entsteht nicht allein aus dem Produkt, sondern auch aus den Erfahrungen beim Entscheidungs- und Kaufprozess.

Deshalb müssen Unternehmen die Motive und Bedürfnisse von Kunden besser verstehen lernen und sie anhand von Indikatoren entsprechend behandeln. Dabei gilt: Wenn die Anzahl von Menschen mit ausgeprägtem Wunsch nach Individualität steigt, müssen Unternehmen auf eben diesen Wunsch auch eingehen können, und das wiederum gelingt erst mit den richtigen Werkzeugen und intelligenten Prozessen. Auf diese Weise und indem sie die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden ernst nehmen, sichern sich Unternehmen und Startups deren Loyalität – und damit ihren eigenen nachhaltigen Erfolg.

Künstliche Intelligenz und auch Chatbots haben somit massive Auswirkungen auf Unternehmen und im Zuge dessen auch auf die Mitarbeiter. Wenn KI-Systeme und/oder Chatbots eingesetzt werden, um Mitarbeiter in einem Unternehmen zu stärken und besser zu machen, überwiegen die Vorteile einer Künstlichen Intelligenz. Im Marketing liegt ein klares Ziel in herausragenden Kundenerlebnissen, die durch intelligente Datenanalyse und smarte Entscheidungen stetig optimiert werden.

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#Gastbeitrag - Tipps vom Investor: Wie sich in Krisenzeiten Geld einsammeln lässt

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Die Covid-19-Pandemie hat für weite Teile der Weltwirtschaft schwerwiegende Folgen. Auch für Start-ups ist die Pandemie eine schwere Zeit. Nur gut die Hälfte von Unternehmen in Investoren-Portfolios bleibt von negativen Auswirkungen verschont oder kann von ihnen profitieren. Demgegenüber haben fast 40 % der Unternehmen ernste Probleme, die Krise zu bewältigen. Venture-Capital-Unternehmen haben daher ihre Investitions-Geschwindigkeit deutlich gesenkt – auf 71 % laut einer Umfrage von Stanford, Harvard & Chicago Profs. Auch nach der Krise wird diese nur bei gut 80 Prozent liegen.

Gleichzeitig ist die Krise aber auch Katalysator für Veränderungen. Die Geschwindigkeit von Innovationen ist derzeit vor allem in kritischen Bereichen höher denn je. Am eindrucksvollsten sind die Auswirkungen der Pandemie im Bereich der Medizin, die schlagartig digitaler werden muss, aber auch im Bereich Arbeit, bei der sich ein klarer Wandel Richtung remote work vollzieht. Das gleiche gilt für Themen wie digitale Bildung, E-Commerce oder die Effizienz von Lieferketten. Insbesondere in diesen Bereichen bieten sich derzeit große Chancen für GründerInnen.

Relevanz zählt für Wagniskapitalgeber mehr denn je

Die Vorgehensweise bei der Bewertung der Attraktivität von Geschäftsmodellen hat sich seit der Pandemie erst mal nicht grundlegend geändert. Allerdings haben sich Entwicklungen in einigen Branchen durch Covid-19 deutlich beschleunigt, andere dagegen wurden ausgebremst – wie etwa der weltweite Tourismus. Wichtig ist, dass sich GründerInnen den Konsequenzen bewusst sind und sie die Erkenntnisse bei der Beurteilung ihrer Geschäftsmodelle berücksichtigen. Um als Start-up für Investoren auch heute attraktiv zu sein, gilt es daher mehr denn je auf folgende Punkte zu achten:

  1. Besonders in Krisenzeiten müssen kritische Probleme identifiziert und darauf aufbauend Lösungen entwickelt werden. Wem das gelingt, dere hat die Aufmerksamkeit von Investoren sicher. Exemplarisch stehen dafür PeopleFlow oder Zoom. In einer Welt, in der Home Office und remote Arbeit zur neuen Normalität gehören, ermöglicht PeopleFlow durch weltweite Employment-Lösungen den Wandel zu remote Arbeit und Zugang zu globalen Talent-Pools. Zoom hingegen erlaubt eine effiziente Zusammenarbeit der global verteilten MitarbeiterInnen. Und mit Limehome und Airbnb haben gleich zwei Anbieter Gegenentwürfe zu klassischen, kontakt-intensiven Hotelkonzepten. Wer dagegen Produkte und Services anbietet, die kein relevantes Problem lösen, hat es momentan schwer.
  2. Auch die Zufriedenheit der KundInnen und deren Bedürfnisse sollten in Krisenzeiten für Start-ups im Mittelpunkt stehen. Der Fokus sollte klar auf strategisch wichtigen Kundengruppen liegen und auf der Ambition, den KundInnen einen relevanten Mehrwert zu liefern. Ausgaben für die Weiterentwicklung des Produkts sind in diesem Zusammenhang deutlich sinnvoller als kurzfristige Marketing-Kampagnen.
  3. Schnelles Wachstum ist für Start-ups erfolgsentscheidend. Krisensituationen und die Unsicherheiten, die damit einhergehen, können jedoch dazu führen, dass Unternehmen ihren Cash-Burn reduzieren müssen, um die Krise finanziell zu überstehen. Start-ups sollten deshalb in der Lage sein, ihren Burn durch das vorübergehende Verlangsamen ihres Wachstums unter Kontrolle zu halten. Der Burn sollte im direkten Zusammenhang mit dem Wachstum stehen und aktiv steuerbar sein.
  4. GründerInnen sollten sowohl die langfristigen Auswirkungen von Covid auf ihr Geschäftsmodell erkennen, als auch kurzfristig notwendige Anpassungen vornehmen können. Dafür müssen Unternehmer zwei grundsätzliche Fragen gegeneinander abwägen. Auf der einen Seite: Welche kurzfristigen Maßnahmen sind nötig, um die Krise zu überstehen, um danach mit dem ursprünglichen Geschäftsmodell weiter erfolgreich zu sein? Auf der anderen Seite: Inwiefern muss ich mein Geschäftsmodell grundsätzlich ändern, um langfristig relevant zu bleiben?

Den passenden Investor finden

Wenn GründerInnen und deren Unternehmen die oben beschriebenen Punkte beachten, ist ein breites Investoreninteresse sehr wahrscheinlich. Im Wesentlichen sind beim Finanzierungsprozess eines Unternehmens zwei Parteien relevant – GründerInnen und Investoren. Beide Parteien müssen letztlich die Entscheidung treffen, mit wem sie zusammenarbeiten wollen. Die Wahl des richtigen Investors ist entscheidend für den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Im Kern sollte sich die Wahl daher um die Frage drehen, welchen Mehrwert der Investor einem Unternehmen zusätzlich zum Kapital bringt. Folgende Faktoren sind besonders relevant:

Industrie-Expertise: Das Know How seitens des Investors kann wichtiger als die Investition selbst sein. Die Portfoliounternehmen eines Investors geben einen Einblick, in welchen Branchen ein Investor besonders aktiv ist.

B2B-Netzwerk: Gute Kontakte zu Führungspersonen aus der Wirtschaft können relevante strategische Partnerschaften ermöglichen und die Kundengewinnung erleichtern.

Investorennetzwerk: Die Reputation eines Investors in seiner Industrie und der Zugang zu seinem Investorennetzwerk kann das Fundraising in Folge-Runden deutlich vereinfachen.

Key Positionen: Insbesondere in frühen Phasen eines Unternehmens kann der Investor enormen Mehrwert leisten, indem er bei der Besetzung wichtiger Schlüsselpositionen unterstützt. Das Netzwerk hilft bei der Suche nach Talenten und die Reputation beim Einstellen geeigneter Kandidaten.

Fremdkapitalfinanzierung: Abseits des eigentlichen Equity-Investment kann es für kapitalintensive Geschäftsmodelle außerdem von großem Mehrwert sein, über den Investor Zugang zu anderen Formen von Fremdkapitalfinanzierung zu erhalten.

Die Zusammenarbeit zwischen Investoren und GründerInnen sollte partnerschaftlich und auf Augenhöhe stattfinden. Den besten Einblick in die Arbeitsweise eines Investors erhalten GründerInnen bei Gesprächen mit Unternehmen des bestehenden Portfolios der Investmentfirma. Bevor die Entscheidung für einen Investor gefällt wird, empfiehlt es sich, eine Referenz einzuholen.

Early-Stage Startups aktuell im Vorteil

Early-Stage Startups haben in der aktuellen Situation einen Vorteil, wenn es um das Interesse von Investoren geht: Sie fokussieren sich oft auf Entwicklungen, die durch die Covid-19-Krise beschleunigt oder erst initiiert wurden. Zudem sind Unternehmen im frühen Stadium deutlich flexibler und können auf makroökonomische Entwicklungen schneller reagieren. Wer aktuell also eine Gründung anstrebt oder als Early-Stage Start-up Investoren sucht, könnte derzeit mit Blick auf das Investoreninteresse die Nase vorn haben.

Über den Autor
Robin Godenrath ist Mitgründer und Managing Director des Early Stage Investors Picus Capital. Der Münchner Kapitalgeber investierte als erster Investor unter anderem in Startups wie Personio oder Enpal.

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#Umfrage - “Die Knappheit an guten Entwicklern ist nicht so groß”

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In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene.  Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Was aber ist im schönen Köln einfacher als im Rest der großen Republik? Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.

Die große Anzahl an Informatikern, welche an der RWTH oder FH Aachen studieren. In Köln und dem Umland ist die Knappheit an guten Entwicklern nicht so groß wie in anderen Standorten Deutschlands. Dadurch wird eine gute und digitale Umsetzung mit einem gut aufgestellten Team eher möglich.
Sebastian Roßkothen, Herr Westermann

Auch wieder das Netzwerken! Der Grund dafür ist die super lockere und offene Art der Kölner. Hier kommst du ganz leicht in Kontakt und kannst dich sehr schnell austauschen. Das ist auch kein Wunder! Schließlich ist Köln die Hochburg des Karnevals.
Joanna Krupa, Querido Mundo

In Köln ist es nicht so schwer, zu den führenden, kulturellen Startups zu gehören – anders als in Berlin, Hamburg und München. Da ist der Wettbewerb natürlich viel größer.
Alexander Müller, Greator

Die Offenheit der Kölner macht es leicht für neue Mitarbeiter, sich zu integrieren.
Michel Nicolai, epilot

Die Kölner*innen fahren 365 Tage im Jahr Fahrrad. Wir Gründer sind hier gut vernetzt und gefestigt. Um den ersten Standort zu etablieren, ist Köln perfekt für smartvélo!
Henry Horn, smartvelo

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

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#DealMonitor - Spryker sammelt 130 Millionen ein – cargo.one bekommt 42 Millionen – Usercentrics sammelt 17 Millionen ein

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Im aktuellen #DealMonitor für den 17. Dezember werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Spryker
+++ Der amerikanische Geldgeber TCV und Altinvestoren wie One Peak und Project A Ventures investieren 130 Millionen US-Dollar in die E-Commerce-Lösung Spryker – siehe Reuters. “The company, which counts Toyota, supermarket group Aldi, Liechtenstein-based manufacturer Hilti and German wholesaler Lekkerland, among its customers, plans to expand in the United States early next year”, heißt es in dem Bericht. Die Bewertung von Spryker soll nun bei 500 Millionen Dollar liegen. Project A startete Spryker 2014 gemeinsam mit den etribes-Machern Graf und Nils Seebach. Der Londoner Investor One Peak Partners investierte zuletzt gemeinsam mit Project A 22 Millionen US-Dollar in die Jungfirma.

cargo.one
+++ Jetzt offiziell: Der amerikanische Geldgeber Bessemer Venture Partners investiert – wie bereits im aktuellen Insider-Podcast berichtet – 42 Millionen US-Dollar in cargo.one, ein noch junges Logistik-Startup. Index Ventures investierte zuletzt gemeinsam mit Next47, Creandum, Lufthansa Cargo und Point Nine Capital 18,6 Millionen US-Dollar in die Jungfirma, die sich um die digitale Distribution und Buchung von Luftfracht kümmert. cargo.ono wurde 2017 von Moritz Claussen, Oliver T. Neumann und Mike Rötgers gegründet. “Today, the company’s digital platform processes annualized volumes in Europe of more than 110,000 shipments and 45,000 tonnes with 15 airline partners including Lufthansa Cargo, Finnair Cargo, Etihad Cargo and All Nippon Airways Cargo”, heißt es in der Presseaussendung.

Usercentrics
+++ Der amerikanische Geldgeber Full In Partners sowie die Altinvestoren Alstin Capital, Reimann Investors und Cavalry Ventures investieren 17 Millionen Euro in Usercentrics, eine SaaS Consent Management Plattform. Das Münchner Startup, das anderen Unternehmen darin unterstützt ihre Webseiten DSGVO-konform zu machen, wurde 2017 von Mischa Rürup, Vinzent Ellissen und Lisa Gradow gegründet. Alstin Capital, Cavalry Ventures und Reimann Investors investieren zuletzt einen mittleren einstelligen Millionenbetrag in Usercentrics. Mit dem frischen Kapital soll unter anderem die Expansion in die USA vorangetrieben werden. Usercentrics beschäftigt derzeit rund 100 Mitarbeiter. Full In Partners investierte bisher unter anderem in Canva, Pomelo Health und AutoRABIT.

Actio
+++ HV Capital, Cavalry Ventures, Atomico Angel Fund sowie Business Angel wie die SumUp-Gründer Stefan Jeschonnek und Jan Deepen, Fabian Siegel (Marley Spoon), Doreen Huber, Udo Schloemer (Factory), Holger Friedrich, Karl-Moritz Herrmann, Marcel Doeppes und die Musikproduzenten Tassilo Ippenberger und Thomas Benedix investieren 8,5 Millionen Euro in Actio. Hinter Actio stecken Lieferheld-Macher Nikita Fahrenholz und Daniel Stahlkopf, früher einmal Director Product Management bei Delivery Hero. Bei Actio geht es um eine “Plattform zur Unterstützung der körperlichen und geistigen Gesundheit”.

Flyability
+++ Future Industry Ventures (FIV), Swisscom Ventures und ETF investieren 7 Millionen Euro in Flyability. Das junge Unternehmen, das 2014 von Patrick Thévoz und Adrien Briod gegründet wurde, bietet drohnenbasierte B2B-Lösungen für Unternehmen mit Fokus auf die Gas-, Öl-, Energieerzeugungs-, Chemie-, Bergbau- und Schifffahrtsindustrie an. “In den letzten 6 Jahren hat sich Flyability von einem Spin-off der EPFL in der Schweiz zu einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitern entwickelt, das auf dem Gebiet der Erforschung und Inneninspektionen mit Drohnen in Innenräumen Pionierarbeit geleistet hat”, heißt es in der Presseaussendung.

OnlineDoctor
+++ SwissHealth Ventures, der Venture-Ableger der Schweizer Krankenversicherung CSS, investiert gemeinsam mit Mutschler Ventures, PilotRock Ventures, Forty:one, EquityPitcher und Angel-Investoren, wie Ole Wiesinger, 5,5 Millionen Schweizer Franken in OnlineDoctor. Das Schweizer Telemedizin-Startup, das 2016 von Paul Scheidegger, Tobias Wolf und Philipp Wustrow gegründet wurde, sieht sich bereits heute als “Europas führender Anbieter für Teledermatologie”. Das Startup kann insbesondere Hautkrankheiten per Foto beurteilen. Rund 8 Millionen flossen bereits in OnlineDoctor.

siOPTICA
+++ bm|t beteiligungsmanagement thüringen und Capital-E investieren 2 Millionen Euro in siOPTICA, einen Hersteller von Lösungen für sogenannte umschaltbare Privacy-Technologien, die für Beifahrer-Displays in Autos, Laptops, Tablets, Handys und Bezahlterminals zum Einsatz kommen. Der Privacy-Modus kann dabei per Tastendruck aktiviert werden. siOPTICA wurde 2013 in Jena gegründet.

Gilytics
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), die Swiss Startup Group und die Zürcher Kantonalbank investieren 1 Million Schweizer Franken in Gilytics. Das Startup aus Zürich, das 2017 von Stefano Grassi, Heather Pace Clark und Philippe Bieri gegründet wurde, bietet eine Cloud-GIS-basierte Plattform- und Servicelösung an, “die es Anwendern ermöglicht, alternative Routen für Stromleitungen, Pipelines, Straßen und Eisenbahnen zu berechnen”.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#Gastbeitrag - Fernbeziehungen und wie man sie meistert

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Jeder, der schon einmal für kurze Dauer oder längere Zeit in einer Fernbeziehung gelebt hat, weiß, welche Herausforderungen damit verbunden sein können. Fernbeziehungen stellen Partner auf eine harte Probe und es lauern überall Fallstricke. Das gilt nicht nur für romantische Partnerschaften, sondern auch im beruflichen Kontext. Fakt ist, dass Arbeiten im Homeoffice coronabedingt viele Unternehmen noch begleiten wird. Simon von Hertzberg, COO im Start-up Holidu, nennt fünf typische Problemsituationen und gibt Tipps, wie die Zusammenarbeit auf Distanz gelingt und wie trotz eines mangelnden gemeinsamen Alltags Nähe zum Mitarbeiter aufgebaut wird. 

  1.     “Ich verstehe dich einfach nicht!”

Wer selbst schon eine private Fernbeziehung geführt hat, kennt die stundenlangen Telefonate oder Skype-Gespräche am Abend. Direkter Austausch unter Partnern ist wichtig, das gilt genauso für die berufliche Zusammenarbeit unter Kollegen. Während online durchgeführte Zweier-Gespräche meist noch gut funktionieren, sind Meetings mit mehreren Personen eine besondere Herausforderung. Sitzt ein Teil der Belegschaft im Büro und Mitarbeiter im Homeoffice wählen sich online ein, kommt es häufig zu akustischen Problemen. Die Tonqualität ist unbefriedigend. Wenn Mitarbeiter im Büro eine Frage stellen, können Kollegen im Homeoffice diese oft nicht verstehen und alles muss von den Moderatoren der Meetings wiederholt werden. Insbesondere bei größeren Meetings hilft deshalb ein „remote first“ Ansatz, bei dem sich alle Kollegen online einwählen, auch wenn manche im Büro sind. So haben alle dieselben Gesprächsbedingungen.

Und wie lassen sich Brainstormings virtuell abhalten? Dies ist in der Tat knifflig. Die Gesprächsdynamik der Kollegen im Büro kann sich viel schneller verändern. Kollegen im Homeoffice kommen schwerer zu Wort, können sich ins Gespräch nicht spontan einklinken oder Ideen einwerfen. Deshalb ist eine gute Vorbereitung bei virtuellen Meetings besonders hilfreich. Statt Ideen im Plenum einzuwerfen, können diese bereits vorab gesammelt und zu einem Vorschlag zusammengefasst werden. Alternativ bieten verschiedene Online-Tools die Möglichkeit, klassische Brainstorming-Techniken effizient in einem virtuellen Rahmen umzusetzen.

  1.   “Schreib mir doch mal wieder einen Brief! Oder schick mir ein Video!”

Für viele ist die asynchrone Kommunikation das Mittel der Wahl und eine Alternative sowie Ergänzung zu Meetings. Hier werden Informationen meist schriftlich zur Verfügung gestellt und zu einem späteren, passenden Zeitpunkt zur Kenntnis genommen. Doch das muss nicht immer die geschriebene E-Mail oder Chat-Nachricht sein. Mehr Abwechslung schaffen andere Formate wie Videos oder Sprachnachrichten. Warum nicht ein Erklär-Video aufnehmen? So werden Informationen persönlicher als in schriftlicher Form übermittelt. So sind die Kollegen sichtbar und die Kommunikation wirkt menschlicher. Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte, ein Video mehr als tausend Bilder.

Eine Kombination aus Video und Text ist für große Teambesprechungen hilfreich. Meetings werden als Videos aufgezeichnet und diese im Anschluss mit einer schriftlichen Zusammenfassung an alle Teilnehmer verschickt. Falls ein Mitarbeiter wegen technischer Probleme des Meetings verlassen musste, ist der Informationsfluss dennoch gewährleistet. Wichtige Änderungen und Neuigkeiten sollten zusätzlich im Intranet oder Firmen-Wikis dokumentiert werden, damit sie stets abrufbar und an einem zentralen Ort gesammelt sind.  

  1.     “Wir unternehmen gar nichts Schönes mehr zusammen!”

Egal, ob Start-up oder etabliertes Unternehmen: Es wird seit Jahren viel mehr Wert auf Teambuilding und lockere Events wie gemeinsamen Kickern oder das ‘Friday Beer’ gelegt. So können sich die Mitarbeiter informell austauschen und über Themen ohne direkten Arbeitsbezug sprechen. Doch was tun, wenn alle Kollegen im Homeoffice sitzen? 

Um den Zusammenhalt und persönlichen Austausch aufrecht zu erhalten, sollten auch in Coronazeiten regelmäßig Aktionen angeboten werden. Eine einfache Möglichkeit sind Lunch-Lotto-Dates, wo Kollegen sich mittags online verabreden. Die Lunchpartner werden dabei zufällig ermittelt. Auch ‘Triva Nights’, die als Quizabende nach britischer und irischer Tradition wöchentlich in Pubs stattfinden, bieten sich an. Teamspirit und Fitness garantieren Yoga-Sessions am Morgen, egal ob im Büro oder in Corona-Zeiten eben online. 

Die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregeln führen zudem zu neuen, kreativeren Meetingformen. Das Gespräch mit dem Mitarbeiter lässt sich beispielsweise auf einem Spaziergang durchführen. Bei Teamevents treffen sich die Kollegen statt beim abendlichen Kneipenbesuch auf eine Stadtführung draußen an der frischen Luft. Bei allen Angeboten für persönliche Treffen sollten Unternehmen jedoch nicht nur die offiziellen Corona-Regeln einhalten, sondern auch die individuelle Disposition der Mitarbeiter und deren Einstellung wie persönliche Ängste oder Risikofaktoren in der Familie berücksichtigen und sensibel handhaben.

  1.     “Du interessierst dich gar nicht mehr für mich!”

Viele Arbeitnehmer geben an, dass sie im Homeoffice deutlich effizienter arbeiten. Nicht nur das tägliche Pendeln fällt weg, sondern auch der Small Talk mit Kollegen an der Kaffeemaschine oder am Drucker. Doch dieser Austausch ist wichtig und stärkt die Beziehung zwischen den Mitarbeitern. Im virtuellen Setting wird oft kein Raum dafür geschaffen. Solch Zeit für persönliche Gespräche sollten sich Kollegen remote bewusst nehmen. So verliert man nicht den persönlichen Bezug zueinander, baut Bindungen auf und zeigt Interesse am Gegenüber. Besonders Führungskräfte sollten dies beherzigen, denn so können sie mögliche Unsicherheiten oder Unzufriedenheit der Teammitglieder leichter erkennen und ansprechen. 

Kollegen können sich zudem zu wöchentlichen “Virtual Team Coffee Dates” treffen, wo sie sich bewusst informell austauschen. In den Meetings geht es nicht um berufliche Themen, sondern es gibt Raum für Persönliches. 

Eine regelmäßige Mitarbeiterbefragung hilft, die Stimmung im Team aufzunehmen und Feedback einzuholen. So fühlen sich die Arbeitnehmer wertgeschätzt und eingebunden. Mittlerweile gibt es viele Anbieter und Tools, die solche Umfragen einfach ermöglichen und auswerten. Direktes Feedback kann in großen Teambesprechungen gegeben werden, wenn Fragen vorab gestellt werden. Dies lässt sich mit entsprechenden Tools anonym durchführen, sodass mitunter heikle Fragestellungen artikuliert werden, die Mitarbeitern auf der Seele brennen. Mit dem Einsatz von entsprechender Software ist das auch live möglich. So können Meetingteilnehmer direkt interagieren und Antwort erhalten.

  1.     „Bring mich doch mal wieder zum Lachen!“

Wenn man ausschließlich zweckmäßige Informationen austauscht, leidet der Teamspirit und die Freude an der Arbeit. Das gilt für Lebenspartner, die sich am Telefon nur noch erzählen, was sie den Tag über gemacht haben genauso wie für Arbeitskollegen, die lediglich Punkte auf der Agenda abarbeiten. Doch auch in virtuellen Meetings lassen sich Dinge mit Humor nehmen: So kann der Chef ein Meeting mit einem witzigen Hintergrund eröffnen und zeigen, dass er sich nicht immer so ernst nimmt. Oder warum nicht Präsentationen spielerisch gestalten und amüsante Anekdoten teilen. Für viele Projekte kann auch Gamification genutzt werden, also ein Ansatz, mit dem Mitarbeiter mit typischen Elementen aus Spielen motiviert werden. Eine Video- oder Karaoke-Challenge zwischen verschiedenen Teams macht Spaß und schafft selbst asynchron eine persönliche Verbindung zwischen Teams, die sich im Homeoffice seltener sehen

“Wie geht es weiter mit uns?”

Als Hauptgrund für das Scheitern einer privater Fernbeziehung gilt laut Umfragen der fehlende Fortschritt einer Partnerschaft. Was können Unternehmen daraus lernen? Es ist wichtig, sich gegenseitig zuzuhören, flexibel zu sein und auch in unsicheren Zeiten eine positive Perspektive für die Zukunft zu haben. Die Arbeitswelt hat sich seit Corona nachhaltig verändert und Unternehmen sollten die Chancen der neuen Realität nutzen.

Über den Autor
Simon von Hertzberg ist COO bei Holidu, einer weltweit führenden Suchmaschine für Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Er ist seit fünf Jahren Teil des Management-Teams und half mit, das Unternehmen auf mittlerweile mehr als 200 Mitarbeiter aus über 40 Nationen zu skalieren. In seiner Funktion als Chief Operating Officer verantwortet er die Bereiche Personal, Inbound Marketing und Customer Service. Zuvor war er in verschiedenen Funktionen bei Procter & Gamble tätig. 

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#StartupTicker - +++ Spryker – wefox – cargo.one – CoachHub – German Bionic – Usercentrics – Taxdoo – VMRay – emmy

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Im #StartupTicker geben wir euch einen schnellen Überblick darüber, was in der deutschsprachigen Startup-Szene zuletzt wirklich wichtig war!

#StartupTicker – Was wirklich wichtig war!

INVESTMENTS

Spryker
+++ Der amerikanische Geldgeber TCV und Altinvestoren wie One Peak und Project A Ventures investieren 130 Millionen US-Dollar in die E-Commerce-Lösung Spryker. Die Bewertung von Spryker soll nun bei 500 Millionen Dollar liegen. Project A startete Spryker 2014 gemeinsam mit den etribes-Machern Graf und Nils Seebach. Mehr im Deal-Monitor

wefox
+++ Harbert Management Corporation und weitere Investoren investierten bereits im September rund 100 Millionen Euro in das InsurTech wefox – siehe FinanceFWD. Omers Ventures, Merian Chrysalis und Samsung Catalyst sowie die Altinvestoren investierten zuletzt 110 Millionen US-Dollar in das Unternehmen, das 2014 in der Schweiz an den Start ging. Mehr im Deal-Monitor

cargo.one
+++ Jetzt offiziell: Der amerikanische Geldgeber Bessemer Venture Partners investiert – wie bereits im aktuellen Insider-Podcast berichtet – 42 Millionen US-Dollar in cargo.one, ein noch junges Logistik-Startup. cargo.ono wurde 2017 von Moritz Claussen, Oliver T. Neumann und Mike Rötgers gegründet. Mehr im Deal-Monitor

CoachHub
+++ Draper Esprit, HV Capital, Partech, Speedinvest, signals Venture Capital und RTP Global investieren 30 Millionen US-Dollar in die Berliner Coaching-Plattform CoachHub. Das Startup positioniert sich als “digitale Coaching Plattform”. Insgesamt flossen bereits 50 Millionen Dollar in das junge Unternehmen. Mehr im Deal-Monitor

German Bionic
+++ Samsung Catalyst, MIG und Storm Ventures investieren 20 Million US-Dollar in German Bionic, ein Unternehmen für robotische Exoskelette. “Das Cray X von German Bionic ist das erste vernetzte Exoskelett, das, verbunden mit der Smart-Factory, selbstlernend Hebebewegungen verstärkt”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Deal-Monitor

Usercentrics
+++ Full In Partners sowie die Altinvestoren Alstin Capital, Reimann Investors und Cavalry Ventures investieren 17 Millionen Euro in Usercentrics. Das Münchner Startup, das andere Unternehmen darin unterstützt ihre Webseiten DSGVO-konform zu machen, wurde 2017 von Mischa Rürup, Vinzent Ellissen und Lisa Gradow gegründet. Mehr im Deal-Monitor

Taxdoo
+++ Jetzt offiziell: Der amerikanische Geldgeber Accel Partners investiert – wie bereits Mitte November in unserem Insider-Podcast berichtet –  in Taxdoo. Neben Accel  investieren auch der Visionaries Club, 20VC und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) in das Startup. Insgesamt fließen 17 Millionen Euro in Taxdoo. Mehr im Deal-Monitor

Global Savings Group 
+++ Rocket Internet, HV Capital, DTCP, RTP Global und M6 investieren weitere 12 Millionen Euro in die Münchner Jungfirma Global Savings Group, die früher als Cuponation bekannt war. In den vergangenen Jahren flossen bereits über 50 Millionen Euro in den Schäppchendienstleister. Mehr im Deal-Monitor

VMRay
+++ Digital+ Partners und eCAPITAL investieren 15 Millionen US-Dollar in VMRay. Das Bochumer Startup, 2013 von den Informatikern Carsten Willems und Ralf Hund gegründet, analysiert Malware wie Computerviren oder -würmer, Trojaner, Spyware, Kernelrootkits und -bootkits auf ihr Verhalten. Mehr im Deal-Monitor

emmy
+++ BonVenture sowie Altinvestoren wie IBB Ventures investieren eine zweistellige Millionensumme in das Roller-Sharing-Startup emmy. “Die Finanzierungsrunde über einen zweistelligen Millionenbetrag setzt sich aus einer Eigenkapitaltranche und einer Fremdkapitalfinanzierung für die neuen Roller zusammen”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Deal-Monitor

Natif.ai
+++ 468 Capital investiert in Natif.ai. Das Startup, ein Spin-off des Deutschen Forschungsinstituts für Künstliche Intelligenz (DFKI), ist im Segment der intelligenten Dokumenten Prozessautomation (IDP) unterwegs. Natif.ai wurde 2019 von Christophe Hocquet, Johannes Korves und Manuel Zapp gegründet. Mehr im Deal-Monitor #EXKLUSIV

EXITS

BodyChange
+++ iQ Pharma, Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln, übernimmt den Online-Coaching-Dienst BodyChange. Der Außenwerber Ströer hatte das Unternehmen im Frühjahr 2016 übernommen und zahlte für 52,6 % der Firmenanteile stolze 12,7 Millionen Euro. 2018 kaufte der BodyChange-Gründer Fredrik Harkort dann alle Anteile zurück. Mehr im Deal-Monitor #EXKLUSIV

Dugout
+++ Der Berliner Fußballinfodienst OneFootball übernimmt Dugout, ein Fußball-Medienunternehmen hinter dem Top-Vereine wie Bayern München, FC Barcelona, Real Madrid, Liverpool FC, Juventus Turin, Paris Saint-Germain, Arsenal FC, Chelsea, Manchester City und Olympique Marseille stecken. Mehr im Deal-Monitor 

Framen
+++ Das Medienhaus Axel Springer übernimmt die Mehrheit am Frankfurter Startup Framen. Das 2018 von Dimitri Gärtner gegründete Unternehmen bietet eine technologische Plattform an, die Werbung auf digitalen Außenflächen zum Beispiel in Fitness-Studios, Hotels und Einkaufszentren ermöglicht. Mehr im Deal-Monitor

Sleepwise
+++ Die Berlin Brands Group, früher als Chal-Tec bekannt, übernimmt Sleepwise, einen Online-Shop für “Extra-Kuschelige Bettwäsche”. Das Startup aus Hamburg wurde 2017 von Fabian Gluschke und seiner Frau gegründet. Die Berlin Brands Group bekannt für Marken wie Klarstein, auna und blumfeldt tätigt mit dem Zukauf erstmals eine Shop-Übernahme.  Mehr im Deal-Monitor

PODCAST

Insider #92 – cargo.one – Natif.ai – ROQ – Weezy – Sorare – Trade Republic – Isar Aerospace – Sennder – Polarglow

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Tipp: Alle unsere Artikel der vergangenen Tage findet ihr in unser täglichen News-Übersicht

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#Gründeralltag - So sorgen Gründer für gute Stimmung in ihrem Team

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Regelmäßig bitten wir Gründerinnen und Gründer zum großen und beliebten Gründeralltag-Interview. Eine Frage, die wir jedem jungen oder erfahrenem Entrepreneur stellen lautet: “Wie sorgt ihr bei eurem Team für gute Stimmung?” Hier 15 Antworten gebündet in der praktischen Übersicht.

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie haben wir Wege und Mittel gefunden, die Stimmung innerhalb des Teams aufrecht zu erhalten. Wir haben beispielsweise ein virtuelles Pub-Quiz initiiert und einen Zauberkünstler per Videokonferenz zugeschaltet. Eine gute Stimmung leitet sich aber vor allem über den Erfolg des Unternehmens ab. Wir dürfen uns glücklich schätzen, in der Krise weder Mitarbeiter*innen entlassen noch in Kurzarbeit gehen zu müssen. Im Gegenteil: Das Geschäft läuft gut und wir stellen aktuell sogar monatlich zwei neue Mitarbeiter*innen ein. Eine solche positive Entwicklung innerhalb einer Wirtschaftskrise stärkt den Zusammenhalt des Teams enorm.
Jonathan Kurfess, Appinio

Erfolg ist der beste Garant für eine gute Stimmung im Team. Daneben spielt der soziale Aspekt eine große Rolle. Der wöchentliche Team Lunch, monatliche Teamevents, aber auch das Feierabendbier auf der Dachterrasse sind wichtig. Der fehlende soziale Austausch ist auch für uns bei Vantik die größte Herausforderung durch Corona. Wir alle vermissen den informellen Austausch untereinander und versuchen, dass virtuell und digital – so geht es eben nur geht – zu kompensieren.
Til Klein, Vantik

Rebike ist noch ein junges Unternehmen, das sich erfreulicherweise sehr erfolgreich entwickelt. Daher ist die Stimmung bei uns prinzipiell sehr gut. Wir als Gründer sind immer ansprechbar und haben ein offenes Ohr für Wünsche, Sorgen und Anregungen unseres Teams. Ich hoffe, dass wir durch unsere offene Art eine positive Grundstimmung erzeugen können. Darüber hinaus übergeben wir zügig Verantwortung an die Mitarbeiter*innen und lassen sie mit ihren Aufgaben wachsen. Und obwohl es sich nach einer Binsenweisheit anhört: Es ist immer wichtig, dass man Erfolge teilt und diese auch gebührend feiert.
Thomas Bernik, rebike1

Ganz wichtig: Offene und ehrliche Kommunikation. Klare Ziele und Leitplanken vorgeben. Wir versuchen also alles, damit die Rahmenbedingungen stimmen, dann kann der Mitarbeiter seine optimale Leistung bringen. Ich lege Wert darauf, unsere Mitarbeiter mit regelmäßigen Entwicklungs- und Feedbackgesprächen zu unterstützen und auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. So wird die Motivation hoch gehhalten und die Mitarbeiter dazu zu gebracht, Außergewöhnliches zu leisten. Am Ende muss der Mitarbeiter dann aber auch den Willen haben, diesen Weg mit uns zu gehen. Klar machen wir auch Teamevents, es gibt kostenlose Getränke und andere Benefits, was man halt so im Startup macht.  Aber das ist aus meiner Sicht nicht das Entscheidende, damit unsere Leute gern zu Arbeit kommen.
Sebastian Wagner, Hausgold

Das fängt schon mit der Auswahl der richtigen Leute an! Wir achten auf einen Mix an diversen Typen, setzen ihnen klare Ziele und geben damit einen Rahmen vor, innerhalb dessen sich jede*r mit größtmöglicher Freiheit bewegen kann. Das betrifft zum Beispiel auch die Urlaubstage – die zählen wir nämlich nicht mit. Im täglichen Umgang mit unseren Gründer*innen setzen mein Co-Gründer Rasmus Rothe und ich sehr stark auf Coaching und persönliche Weiterentwicklung. Während Rasmus als einer der Top-Experten in Sachen KI und Computer Vision Expertise aus der Forschung weitergibt, profitieren Team-Mitglieder in meinem Fall von den vielfältigen Erfahrungswerten als Seriengründer, der neben mehreren erfolgreichen Exits auch mehrfach gescheitert ist. Eine Sache, die ich noch sagen möchte, auch wenn sie unbequem ist und ich sie über die vielen Jahre immer wieder schmerzhaft lernen musste: Mir fällt es heute viel leichter, mich schnell von jemandem zu trennen, der nicht oder nicht mehr ins Team passt. Das hat mitunter wahrscheinlich den stärksten Effekt auf eine gute Kultur im Team.
Adrian Locher, Merantix

Ja, eine gute Frage. Gerade in den ersten Monaten der Corona-Zeit saß ja jeder zuhause, das war noch einmal eine ganz besondere Herausforderung in Sachen Stimmung. Wir haben aber schnell einen guten Dreh rausgehabt und gute Lösungen gefunden, damit das Zwischenmenschliche bei uns nicht zu kurz kam. Generell herrscht in einem guten Team ein guter Umgang, denn dann ist automatisch die Stimmung positiv. Und klar, es ist auch schön, wenn die Leute nach Feierabend mal ein Bier zusammen trinken gehen. Bisher ist meine Erfahrung, dass das ziemlich gut funktioniert, vor allem, wenn ich als Gründer einen offenen und wertschätzenden Umgang vorlebe.
Daniel Schnadt, Gambio

Vertrauen, Autonomie und eine ehrgeizige Vision auf den Weg geben und die Magie geschehen lassen. Das richtige Team wird Großartiges erreichen, wenn sie eine Vision vor Augen haben und dafür den Freiraum bekommen, den sie brauchen, um die besten Ideen auszuleben.
Vincent Huguet, Malt

Persönliche Fürsorge, mich selbst nicht allzu ernst nehmen, immer Raum für Selbstdarstellung lassen und – was am wichtigsten ist – die Arbeit herausfordernd halten. Langeweile ist der Motivationskiller Nummer eins. Und schließlich sollten Sie auch in den schlimmen Situationen, die jedes Startup durchläuft, einen Platz für Humor finden -sei er noch so schwarz.
Camilo Anabalon, Babybe

Für mich ist die Auswahl der richtigen Mitarbeiter ein entscheidender Punkt. Ein weiterer wichtiger Punkt für eine gute Stimmung sind gute Ergebnisse. Das bringt das Team gemeinsam weiter und motiviert alle.
Johannes Laub, CrowdDesk

Vertrauen ist die wichtigste Grundlage. Ich weiß, dass ich mich zu 100 % auf meine Mitarbeiter verlassen kann – und gebe deshalb gerne Verantwortung ab. Das wirkt sich positiv auf die Motivation und den Ehrgeiz eines jeden aus. Zusammenhalt ist auch sehr wichtig: Wir haben gemeinsame Events und veranstalten Company Days, bei denen der Austausch zwischen den Teams gefördert wird. Das ist umso wichtiger, je größer das Unternehmen wird.
Marc Nicolas Polleti, Cluno

Wir veranstalten Team Events und kommen auch regelmäßig im Office bei einem gemeinsamen Frühstück oder einer Kuchenrunde zusammen. Es ist uns sehr wichtig, dass wir uns nicht nur über Arbeitsthemen austauschen, sondern auch über private Themen reden.
Hanna Jakob, neolexon

Ich bin sehr stolz darauf, dass wir ein Unternehmen mit einer “Work hard, play hard”-Kultur aufgebaut haben. Da ich kein Büro habe, steht meine Tür wirklich immer offen. Das ist wirklich wichtig für mich. Wir haben eToro in der Überzeugung gegründet, dass das Anlegen von Geld eine Erfahrung sein sollte, die jeder machen kann, und dass wir bessere Entscheidungen in einem Umfeld treffen, in dem Menschen Ideen austauschen können. Dasselbe gilt für die Führung eines Unternehmens.
Yoni Assia, eToro

Wir haben drei Offices – da ist es als Gründer schon eine Herausforderung, kontinuierlich die Stimmung im Team aufzunehmen. Aber ich bekomme immer wieder sehr positives Feedback über die Atmosphäre bei uns. Dafür tun wir auch einiges, wir haben unter anderem einen “Head of Happiness” und zwei große Firmenevents pro Jahr. Aber ich denke, das Wichtigste für die gute Stimmung bei uns sind unsere Werte und Prinzipien, die wir täglich kompromisslos leben. Bei Stryber haben alle Mitarbeiter viel Verantwortung zu tragen, aber auch maximale Entscheidungsfreiheit.
Alexander Mahr, Stryber

Indem wir die Arbeit aller Mitwirkenden auf seine/ihre Kompetenzen zugeschnitten bestmöglich anpassen. Wir wollen gemeinsam herausfinden, wer sich wie und wo in der Unternehmung am wohlsten fühlt, weil wir der Überzeugung sind, dass sich das individuelle Potenzial so am besten entfalten lässt.
Stefan Sinnegger, PowUnity

Indem wir unser Team stets informieren und in wichtige Entscheidungen einbeziehen. Für uns ist diese Transparenz wichtig, um eine gute Atmosphäre zu schaffen. Außerdem  haben wir alle zwei Wochen ein All-Hands-Meeting. Dort stellt jede Abteilung ihre jeweiligen KPIs vor und abteilungsinterne Erfolge werden mit dem gesamten Team gefeiert. Schließlich ist diese Form der Anerkennung wichtig. Darüber hinaus gibt es bei uns natürlich auch: Obst, Getränke und Events wie Kickerturniere, aber auch Kohltouren, ein typisch norddeutscher Brauch, oder wir besuchen gemeinsam den Freimarkt, das größte Volksfest im Norden.
Arasch Jalali, Profishop

TippSo sieht der Gründeralltag bei jungen und erfahrenen Startuppern aus

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#DealMonitor - wefox bekommt 100 Millionen – CoachHub sammelt 30 Millionen ein – Stillfront kauft Sandbox Interactive (130 Millionen)

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Im aktuellen #DealMonitor für den 18. Dezember werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

wefox
+++ Harbert Management Corporation und weitere Investoren investierten bereits im September rund 100 Millionen Euro in das InsurTech wefox – siehe FinanceFWD. “Der Deal ist in Form eines Kredites in Höhe von etwa 25 Millionen Euro strukturiert, weitere 75 Millionen Euro sollen über ein Wandeldarlehen fließen”, heißt es im Artikel. Omers Ventures, Merian Chrysalis und Samsung Catalyst sowie die Altinvestoren investierten zuletzt 110 Millionen US-Dollar in das Unternehmen, das 2014 in der Schweiz an den Start ging. Zu wefox gehört auch der Versicherer One.

CoachHub
+++ Draper Esprit, HV Capital, Partech, Speedinvest, signals Venture Capital und RTP Global investieren 30 Millionen US-Dollar in die Berliner Coaching-Plattform CoachHub. Das Startup wurde 2018 von den Seriengründern Yannis und Matti Niebelschütz (MyParfüm) ins Leben gerufen. CoachHub positioniert sich als “digitale Coaching Plattform”. Führungskräfte und Mitarbeiter von Unternehmen können über die Coachhub-App mit Coaches sprechen, der Algorithmus schlägt jeweils passende vor. Insgesamt flossen bereits 50 Millionen Dollar in das junge Unternehmen. “Das zwei Jahre junge Start-up plant bis Ende 2021 mit insgesamt 300 Mitarbeitern in den USA, Asien und Europa das Team stark zu vergrößern”, heißt es in der Presseaussendung.

SkillYoga
+++ Joyance Partners, Digital Invest, IBB Ventures und leAD Sports & Health Tech Partners investieren eine siebenstellige Summe in die Berliner Yogaplattform SkillYoga, ein digitales Yoga-Coachingsystem für Männer. Gegründet wurde das Startup 2018 von Benno Mielke, Timko Linssen und Gerjet Efken. “The investment is being used to launch new app features, add sport-specific yoga training programs with pro athletes and expand within the US and UK market”, teilt das Startup mit.

Influnate 
+++  bm|t, MBG Thüringen und NT Neue Technologie investieren eine siebenstellige Summe in das Erfurter FinTech-Startup Influnate. Das junge Unternehmen ermöglicht Nutzern in sozialen Netzwerken das “einfache, sichere und schnelle Senden und Empfangen von Geld”. Dies kann mit einem Kommentar, einem Link oder direkt über die Webapplikation von Influnate erfolgen. “Umleitungen zu separaten Bezahl-Websites und die Weitergabe von sensiblen Zahlungsdaten gehören somit der Vergangenheit an”, teilt das Startup mit.

limbiq.com
+++ Mehrere Business Angels und die NRW.BANK investieren 500.000 Euro in limbiq.com. “Das Kapital wird primär für die Markteinführung und den Aufbau von Vertriebs- und Marketingstrukturen sowie die Entwicklung weiterer Produktfeatures verwendet”, teilt das Unternehmen aus Duisburg mit. limbiq.com, das von Hima Bindu Challa, Jan Massenberg und Arne Paul Oltmann gegründet wurde,  entwickelt eine KI-gestützte Supply Chain-Lösungen für Industrie, Handel und Logistikdienstleister.

Probando
+++ Alfred Luger, Mitgründer von Runtastic, Business-Angel Georg Zenker und die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG investieren in Probando, einen Marktplatz für Studien. “Grundlage ist eine intelligente, Machine-Learning-basierte Plattform, die mit der smarten Anwendung von Algorithmen effiziente Lösungen erzielt. Forschungseinrichtungen stellen ihre Studie bei Probando ein und finden schnell und einfach ihre Probanden – Gesunde wie Kranke. Dabei stehen Transparenz und Öffentlichkeits-wirksamkeit besonders im Fokus”, teilt die Jungfirma aus Graz mit.

EXITS

Sandbox Interactive
+++ Die schwedische Stillfront Group übernimmt Sandbox Interactive, die Gamesschmiede hinter dem Massively Multiplayer Online Game Albion Online. “The total upfront consideration payable upon completion of the acquisition of 100 percent of the shares in Sandbox amounts to EUR 130 million on a cash and debt free basis. Of the Upfront Purchase Price, approximately EUR 30 million, is payable in 337,403 newly issued shares in Stillfront, and the remaining part of the Upfront Purchase Price, equivalent of approximately EUR 100 million, is payable in cash to the sellers”, teilt das Unternehmen mit. Das Berliner Unternehmen Sandbox Interactive wurde 2012 von Stefan Wiezorek, David Salz, Christian Wild und Dominik Kofert gegründet. Kofert hielt zuletzt rund 66,5 % an Sandbox. Die Jungfirma beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Stillfront übernahm in den vergangenen Jahren auch Goodgame und Playa Games.

Sleepwise
+++ Die Berlin Brands Group, früher als Chal-Tec bekannt, übernimmt Sleepwise, einen Online-Shop für “Extra-Kuschelige Bettwäsche”. Das Startup aus Hamburg wurde 2017 von Fabian Gluschke und seiner Frau gegründet. Die Berlin Brands Group bekannt für Marken wie Klarstein, auna und blumfeldt tätigt mit dem Zukauf erstmals eine Shop-Übernahme. Damit wandelt das millionenschwere Unternehmen auf den Spuren von Thrasio und seinen vielen Klonen. Die Berlin Brands Group peilt für dieses Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 300 Millionen Euro an. Gründer Peter Chaljawski und sein Team planen weitere Zukäufe. Die Hauptstädter suchen derzeit verkaufswillige Online-Händler mit einem Jahresumsatz zwischen 500.000 und 30 Millionen Euro. Insbesondere Shops aus den Berlin Brands Group-Kategorien Haushaltsgeräte, Audio und Gartenmöbel stehen dabei im Fokus.

BitterLiebe
+++ Die Münchner Beteiligungsgesellschaft Arcus Capital übernimmt die Mehrheit an BitterLiebe, einem Unternehmen aus Mannheim, das auf Tropfen aus Naturkräutern setzt. Bundesweit bekannt wurde die Jungfirma, die 2018 von Andre Sierek und Jan Stratmann gegründet wurde, 2019 durch die Teilnahme an der Gründer-Show “Die Höhle der Löwen”. TV-Löwin Judith Williams investiert damals 200.000 Euro in Bitterliebe. Die BitterLiebe-Gründer und auch Löwin Williams bleiben weiter am Unternehmen beteiligt.

VENTURE CAPITAL

SCE Freiraum Ventures
+++ Das Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) legt mit SCE Freiraum Ventures einen Early-Stage Fund auf. “Der Fund schließt die Lücke zwischen Ausbildung und Finanzierung von Teams und wird von Prof. Dr. Falk. F. Strascheg, der als Venture Capitalist auf jahrzehntelange Erfahrung zurückblickt, mit unterstützt. Neben Zugang zu Kapital werden finanzierte Start-ups auf ihrem Weg begleitet und können auf die gesamte Kompetenz des SCE zugreifen”, teilt der neue Geldgeber mit. SCE Freiraum Ventures strebt an, der erste Investor eines Startups zu sein. Die Ticketgtöße liegt bei 30.000 Euro für Teams, die noch nicht gegründet haben und 50.000 für bereits gegründete Unternehmen.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#Interview - “2020 hat uns allen eine Lehrstunde in Sachen Digitalisierung erteilt”

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Metalshub aus Düsseldorf digitalisiert seit 2016 den Metallhandel. “Wir glauben an die Plattformisierung des Rohstoffhandels. Dafür bedarf es Geduld, aber wir sehen schon jetzt große Fortschritte”, sagt Sebastian Kreft, der das Startup gemeinsam mit Frank Jackel gegründet hat. Zu den Investoren von Metalshub gehören die brasilianische Beteiligungsgesellschaft Chromo Invest, der Berliner Geldgeber Point Nine Capital und diverse Business Angels – darunter die Flixbus-Gründer. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Metalshub-Macher Kreft einmal ausführlich über das fast abgelaufene Jahr.

2020 geht als Corona-Jahr in die Geschichtsbücher ein. Was hast du in den vergangenen Monaten gelernt?
2020 hat uns allen eine Lehrstunde in Sachen Digitalisierung erteilt – im Guten wie im Schlechten. Mein Eindruck ist, dass mobiles Arbeiten und Home Office unterm Strich sehr gut funktionieren, wenn man technologisch und von den Arbeitsabläufen her entsprechend aufgestellt ist. Dennoch ist das gemeinsame Arbeiten im realen Meetingraum bzw.im Büro mit Kollegen nicht zu ersetzen. Außerdem hat 2020 aus meiner Sicht nochmals sehr deutlich die essentielle Rolle Chinas für die Weltwirtschaft herausgestellt. Spätestens jetzt sollte wirklich jeder verstanden haben, welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind.

Wie lief 2020 wirtschaftlich für euch – habt ihr eure Ziele erreicht?
Unser Ziel war es stark zu wachsen und sowohl den Umsatz auf der Plattform als auch die Zahl der Transaktionen zu verdreifachen. Kurz vor Jahresende stehen die Zeichen gut, dass wir diese Ziele erreichen werden. Bemerkenswert ist vor allem die Entwicklung innerhalb des Jahres: Die ersten knapp sechs Monate waren eher zurückhaltend, das zweite Halbjahr hingegen extrem stark. Die Tendenz ist also mehr als positiv.

Was war das Highlight in diesem Jahr bei euch?
Für uns gab es in diesem ereignisreichen Jahr mehrere Highlights. Durch die schwierige Lage im ersten Halbjahr sind wir als Team stärker zusammengewachsen, was durchaus ein großer Wert aus meiner Sicht ist. Auf der Business-Seite waren die Highlights, dass ein großer Stahlkonzern bei Metalshub“ all-in“ gegangen ist und jetzt seinen gesamten Rohstoffeinkauf über Metalshub abwickelt. Dies ist ein starker Beleg für die Relevanz, Qualität und Effizienzgewinne, die moderne B2B-Plattformen bieten können. Zusätzlich war der Launch der Metalshub Preisindizes ein absolutes Highlight! Dieses Angebot war eine echte Weltpremiere, die das Potential hat einige Bereiche des weltweiten Rohstoffhandels nachhaltig zu verbessern.

Welches Projekt steht bei euch für 2021 ganz oben auf der Agenda?
Das Projekt lässt sich mit einem Begriff zusammenfassen: „Growth“. Wir möchten vor allem in unseren europäischen Kernmärkten weitere Stahlwerke und Gießereien für unsere Software und die mit der Plattform verbundenen Angebote begeistern! Wir sehen im B2B-Bereich eine zunehmende Offenheit für die Nutzung digitaler Angebote, zu denen unsere Plattform zählt. Um unser Wachstum fortzusetzen werden wir einerseits unser Angebot stetig verbessern und zugleich auch noch mehr Aufklärungsarbeit leisten, denn es gibt noch immer einige Akteure am Markt, die sich noch nicht mit der Digitalisierung angefreundet haben.

Was hast Du Dir persönlich für 2021 vorgenommen?
Sobald die Situation es zulässt möchte ich Verpasstes aus 2020 nachholen: Ins Fußballstadion gehen, Urlaub machen, auf die Kirmes mit den Kindern gehen, „normale“ Grillabende mit Kollegen und Freunden und nicht zuletzt die Aufstiegsfeier mit der Tennismannschaft nachholen.

Tipp: In unserer Rubrik “Jahresrückblick” schauen wir zurück auf 2020!

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Foto (oben): Metalshub

#Anzeige - Mit dem eBay-Soforthilfeprogramm online durchstarten

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Der Handel blickt in eine unsichere Zukunft: Kundinnen und Kunden meiden Geschäfte, Einbußen bei der Kaufkraft sind auch mit Blick auf die nächsten Monate absehbar. Die Rolle von Online-Marktplätzen wie eBay gewinnt für viele Händlerinnen und Händler deshalb weiterhin an Bedeutung. Mit seinem Soforthilfeprogramm, das schon Mitte des Jahres bis zum 31.12.2020 verlängert wurde, bietet eBay kleinen Unternehmen einen schnellen und einfachen Einstieg in den Handel auf dem weltweiten Online-Marktplatz.
Das am 22. März gestartete Maßnahmenpaket umfasst einen Premium-Shop bei ebay.de sowie einen eBay Concierge Premium-Kundenservice – beides kostenlos für sechs Monate. Außerdem verzichtet eBay für drei Monate auf die Verkaufsprovision. Somit bietet das eBay-Soforthilfeprogramm insbesondere jungen Gründerinnen und Gründern eine optimale Gelegenheit, schnell und unkompliziert in den Online-Handel einzusteigen und von der hohen Reichweite des internationalen Marktplatzes sowie der aktiven Unterstützung beim Onboarding zu profitieren. Händlerinnen und Händlern, die bereits aktiv im stationären Geschäft tätig sind wird ferner dabei geholfen, Verluste im stationären Geschäft auszugleichen und ihr Geschäft breiter und zukunftsfähiger aufzustellen.

Viele Händlerinnen und Händler konnten so die Verluste durch Ladenschließungen in Teilen auffangen. Einer von ihnen ist Paul Jonas, Gründer von Deutschlands größtem Online-Händler für gebrauchte Design-Möbel, Revive Interior: „Dass eBay in der Krise Händlern die Verkaufsgebühren erlassen hat, finde ich sehr cool. eBay ist ja ein Konzern, die müssen so etwas nicht tun. Es hat sich für uns sehr partnerschaftlich angefühlt, dass eBay in der Krise bereit war, den Händlern für den gemeinsamen Erfolg etwas zurückzugeben.“ Auch Meike Fehr von stilraumberlin konnte über den Online-Handel Verluste auffangen: „Die Corona-Krise hat sich auf unser Ladengeschäft zuallererst mit der Ladenschließung Mitte März bemerkbar gemacht. Dank unseres eBay Shops konnten wir aber die Umsätze relativ stabil halten. Das gibt uns täglich neue Motivation, weiterzumachen.“

Eine Anmeldung zum eBay-Soforthilfeprogramm ist noch bis zum 31. Dezember 2020 möglich. Alle Infos und das Anmeldeformular gibt es unter www.ebay.de/soforthilfe.

Foto (oben): eBay

#Umfrage - Bitte “weniger Startup-Spaßveranstaltungen”

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In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige und aktive Startup-Szene.  Über 400 kleine und große Startups, über 30 Coworking Spaces, verschiedene Hubs, Inkubatoren und mehrere Events machen die Stadt am Rhein zu einem der Startup-Hotspots im Lande. Es sind aber noch Wünsche offen! In den vergangenen Monaten haben wir wieder zahlreiche Gründerinnen und Gründer ganz gezielt nach ihren Wünschen für den umtriebigen Startup-Standort Köln gefragt. Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.

Erstens: Weniger Startup-Spaßveranstaltungen ohne Fokus, mehr Austausch zu konkreten Themen. Zweitens: Eine Prise mehr Moonshots. Drittens: Mehr Fahrradfreundlichkeit – Köln ist in Punkto moderner Mobilität eine absolute Katastrophe – zum Beispiel sollte die Venloer Straße sofort eine Fahrradstraße werden, damit ich mir keine Sorgen mehr um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Weg zur Arbeit machen muss.
Niklas Hellemann, SoSafe

Erstens: Mehr Accelerator und Incubator! Nach dem Vorbild von Fond of und Xdeck: Wenn ihr was erreicht habt, gebt etwas zurück und pusht dabei junge Gründer, eure Marke und verdient auch noch Geld damit. Zweitens: Mehr Commitment der offiziellen Stellen. Es liegt richtig viel Geld auf der Straße, wovon niemand etwas weiß, weil die Dinge nur halbgar angegangen werden. Vertraut darauf, dass sich Investments in Firmengründungen und Innovation auf lange Sicht lohnen! Drittens: Ein gescheites HotPot-Restaurant. Es kann nicht sein, dass wir dafür immer noch nach Düsseldorf fahren müssen!
Ben Ickenroth, surft

Erstens: Einen Top-Accelerator. Zweitens: Besseres Netzwerk aus Mentoren, Investoren und Acceleratoren. Drittens: Höhere Aufmerksamkeit in den Medien.
Sebastian Roßkothen, Herr Westermann

Mehr Gründer in Köln, die etwas riskieren wollen, noch mehr Unterstützung und Willen aus der Politik, die Branchenführung zu übernehmen. Mehr Sonne für all die Solaranlagen die wir in der Region bauen.
Till Pirnay, Installion

Einen Punkt wurde in der vorigen Frage schon genannt: Eine Initiative auf Landesebene, um Köln als Startup-Hotspot zu platzieren. Außerdem würden wir uns Bemühungen von der Stadt Köln und dem Land NRW wünschen, um Köln noch internationaler zu positionieren und damit attraktiver für internationale Startups zu machen. Nicht zuletzt hat Köln Nachholbedarf beim Thema Radwege – eine Orientierung an Kopenhagen, einer von Europas Fahrradhauptstädten, als Vorbild würde Köln noch deutlich attraktiver machen.
Michel Nicolai, epilot

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

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