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#Zahlencheck - McMakler: 11,6 Millionen Verluste seit dem Start

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Seit dem Start im Jahre 2015 sammelte das Berliner Startup McMakler bereits imposante 25,4 Millionen Euro ein – unter anderem von Frog Capital, Piton Capital, Mutschler Ventures und Cavalry Ventures. McMakler, das von Felix Jahn, Hanno Heintzenberg und Lukas Pieczonka geführt wird, gehört damit zu den gewichtigen und erfolgreichen Makler-Startups im Lande. Inzwischen wirkten mehr als 550 Mitarbeiter, davon sind 300 Makler, für das Unternehmen. Im Jahresabschluss für 2017 sind lediglich 119 aufgeführt. 2016 waren es sogar nur 66 Mitarbeiter. McMakler ist somit mitarbeiterseitig seit dem Start massiv gewachsen.

Die kleine Kapitalgesellschaft geizt ansonsten mit Zahlen in eigener Sache. Verbrieft ist aber der Jahresfehlbetrag. Dieser lag 2017 bei üppigen 6,7 Millionen. Im Vorjahr waren es 3,7 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von McMakler bereits rund 11,6 Millionen. Was bei der enormen Anzahl an Mitarbeitern nicht überrascht. Derzeit ist die Jungfirma in Deutschland, Österreich und Frankreich aktiv. Das Unternehmen beschreibt sich als “Full-Service Immobiliendienstleister”, der “modernste, digitale Analyse-, Vermarktungs- und Kommunikationstechnologien mit der persönlichen Beratung seiner Kunden durch eigene Makler vor Ort” verbindet. Wenn die Rechnung aufgeht, kann McMakler zu einen ganz gewichtigen Player im Makler-Segment werden. Geld für weitere Wachstumsjahre ist noch vorhanden. Zumal das Startup gerade erst weitere 50 Millionen eingesammelt hat.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2017
* Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf. Sie hat bei der Aufstellung des Jahresabschlusses von den größenabhängigen Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften gemäß § 288 Abs. 1 HGB Gebrauch gemacht.
* Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 119 Mitarbeiter (Vorjahr: 66 Mitarbeiter) beschäftigt.

McMakler im Zahlencheck

2017: 6,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 3,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 1,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): McMakler

#Offline - Stuttgarter ADAC-Killer steht vor dem Aus

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+++ Das Stuttgarter Startup JimDrive, eine Art ADAC für die Generation Internet, ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Markus Eibofner bestellt. Der moderne Automobilclub wurde in den vergangenen Jahren unter anderem von den Check24-Gründern, dem Venture-Ableger der Motor Presse Stuttgart, SpeedInvest, Auden und Business Angels wie Andre Alpar, Kersten Jodexnis, Paul Schwarzenholz und Björn Kolbmüller unterstützt. Bis Ende 2017 flossen rund 4,1 Millionen Euro in die Jungfirma.

+++ JimDrive ging 2016 an den Start. “Die etablierten Automobilclubs, allen voran der ADAC haben sich in den letzten 20 Jahren von ihrem eigentlichen Kern, Autofahrer bei einer Panne zu unterstützen, mehr und mehr entfernt”, erklärte Timo Weltner, der das Startup gemeinsam mit Sofian Oweideh und Christoph Mayer gegründet hat, damals. JimDrive versuchte Kunden vor allem für die Dienstleistungen Pannenhilfe zu gewinnen.

+++ Im Jahresabschluss für 2017 ist bei JimDrive ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 2,4 Millionen Euro verbucht. Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bis zu diesem Zeitpunkt rund 4,5 Millionen. “Die Gesellschaft ist buchmäßig überschuldet. Zum 31.12.2017 wird ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von € 274.227,70 ausgewiesen”, teilt das Unternehmen dazu mit. Schon Ende 2017 sah es somit nicht gut aus bei JimDrive. Eine interne Investmentrunde verschaffte dem Unternehmen danach wohl etwas Luft. Nun aber steht JimDrive vor dem Aus.

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Foto (oben): JimDrive

#Hintergrund - Tretroller-Pionier Gadowski sichert sich über 47 % an Berliner Carsharing-Startup

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Speadshirt-Gründer und Flash bzw. Circ-Macher Lukasz Gadowski investierte kürzlich gemeinsam mit WestTech Ventures und einigen Business Angels in das Carsharing-Startup Miles. Die Jungfirma, früher als drive by bekannt, unterscheidet sich von der vielen Konkurrenz vor allem durch sein Abrechnungssystem. Abgerechnet werden, anders als bei anderen Carsharing-Anbietern, nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer, nicht die Fahrtzeit. 5 Millionen Euro flossen dabei in Miles, das 2016 an den Start ging.

Miles spielt in der Mobility-Strategie von Gadowski eine wichtige Rolle – darüber hatten wir im ds-Podcast Startup-Insider im März bereits gesprochen. Cric, wie Flash neuerdings heißt, soll langfristig nicht nur den Verleih von elektrischen Tretrollern ermöglichen, sondern auch andere Mobility-Themen abbilden. Mit Miles wäre das Segment Carsharing schon einmal abgebildet. Zuvor hatte Gadowski schon das Team von Sacoora, die machen “Scooter and Bike Sharing”, an sich gebunden. Weitere Themen sind dann sicherlich auch klassische Roller.

Verdeutlicht wird diese Strategie noch einmal dadurch, wie eng Gadowski Miles an sich gebunden hat. Der erfolgreiche Seriengründer und -investor hält inzwischen knapp 47,6 % an Miles. Das Investment ins Unternehmen geht somit weit über ein klassisches Angel-Investment hinaus. Die Anteile hält Gadowski direkt über sein Investmentvehikel Luktev. WestTech Ventures hält übrigens gerade einmal 0,43 %. Miles-Gründer Timo Nührich ist weiter mit rund 15,3 % an Bord. Mitgründer Florian Haus hält noch 19,7 % an Miles.

+++ Tipp: “Die heißen Investments von Lukasz Gadowski – neben dem Hype-Startup Flash

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Foto (oben): Shutterstock

#Gastbeitrag - 7 megawichtige Tipps zur Finanzierung eines Startups

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“Bootstrapping” nennt sich dieses Phänomen in der Startup-Szene: ohne Fremdkapital – rein aus dem eigenen Wachstum finanziert – hat sich die Gewürzmanufaktur innerhalb kurzer Zeit als ernstzunehmender Player im deutschen Gewürzmarkt etabliert. In mancherlei Hinsicht entspricht die Gewürzmanufaktur Ankerkraut auch immer noch dem typischen Startup-Klischee: Als Stefan Lemcke 2013 aus einer Passion heraus seine Firma gründet, ist der erste Geschäftssitz eine Garage. Und Stefan schickt sich an, entgegen der Befürchtungen seiner Freunde und Bekannte – so eine Gründung birgt eben auch immer Risiken – den etablierten, verstaubten und gesättigten Markt, in den er sich begibt, buchstäblich umzukrempeln. Wenig später stieg auch seine Frau Anne Lemcke mit in das Familiengeschäft ein. Bei ihrem gemeinsamen Auftritt in der TV-Show “Die Höhle der Löwen” 2016 konnten Anne und Stefan schließlich Frank Thelen von einer Investition überzeugen: 300.000 Euro gegen 20 % Firmenanteile. Ein zuerst schmerzlicher aber später sehr erfolgreicher Deal.

Heute ist Stefan Lemcke als Gründer seiner erfolgreichen Gewürzmanufaktur auf zahlreichen Konferenzen und Events vertreten, um von seiner Startup Gründung zu berichten. Auch in seinem Podcast “In der Würze liegt die Würze” gibt er regelmäßig Einblicke hinter die Kulissen von Ankerkraut. In der aktuellen Folge haben die Ankerkraut-Gründer ihren eigenen Chief Financial Officer Alex Schwoch zu Gast und geben wertvolle Tipps zur Finanzierung und dem Aufbau eines erfolgreichen Startups. Daneben gibt Stefan Lemcke in einem Gastbeitrag Tipps zur Finanzierung eines Startups.

Die 7 Top-Tipps zur Finanzierung eines Startups von Stefan Lemcke

1. Die beste Zeit zum Gründen ist jetzt

Wir haben einen historischen Niedrigzins in Deutschland und das schon seit Jahren. Das bedeutet, dass es sich für Banken und Privatinvestoren nicht lohnt, das Geld zu sparen. Stattdessen suchen alle nach Möglichkeiten zu investieren und das ist perfekt! Jeden Tag entstehen neue tolle Startup Ideen und Unternehmen – eventuell ist eure Firma ja das nächste große Ding!

Sucht euch am besten ein Netzwerk aus Gründern heraus und geht auf möglichst viele Events. Dabei trefft ihr nicht nur andere Gründer zum Austausch sondern ganz häufig auch Banker oder auch andere Geldgeber, die nach Investitionsmöglichkeiten suchen.

Mein Tipp:

Wenn ihr einen Bankenkredit haben möchtet, geht am besten zu einer neuen Bank und nicht zu der, bei der ihr schon privat seid. Eure “alte” Bank bietet nicht automatisch die besten Konditionen, während eine neue Bank euch gerne mit einem guten Angebot als Business-Neukunden gewinnen möchte. Mit gutem Verhandlungsgeschick macht eure “alte” Bank euch im Anschluss vielleicht dann doch noch ein besseres Angebot, um euch zusätzlich als Businesskunden zu halten.

2. Businessplan first

Grundsätzlich muss sich das Investment für eure Kreditgeber lohnen. Bringt zum Termin, egal ob Privatinvestor oder Bank, auf jeden Fall einen realistischen Businessplan mit. Was auf jeden Fall enthalten sein sollte sind eine Marktanalyse, eine Aufstellung eurer Stärken und Schwächen sowie die Erfolgsaussichten, mit denen ihr plant. Dazu kommen dann noch das Umsatzpotenzial und ein Finanz- beziehungsweise Liquiditätsplan. Mit diesen Daten könnt ihr Investoren einen Einblick in euer (zukünftiges) Unternehmen geben und sie davon überzeugen, dass ihr das Investment wert seid!

Mein Tipp:

Bleibt mit eurem Businessplan auf jeden Fall realistisch. Ihr dürft eure Prognosen und Erfolgsaussichten natürlich positiv darstellen, bleibt aber bei der Wahrheit. Die Investoren merken sofort, wenn Zahlen in der Planung keinen Sinn ergeben oder “pi mal Daumen” gerechnet wurden. Auch hier gilt: Holt euch besser einen Fachmann mit hinzu.

3. Das Startkapital ist das A und O

Natürlich ist die Höhe des optimalen Startkapitals von Idee und Branche abhängig. Ich habe bisher nur ein Unternehmen gegründet und habe deswegen nur einen konkreten Erfahrungswert, doch der ist gut. Wir haben ungefähr 60.000 Euro gebraucht, um mit Ankerkraut starten zu können. Diese Zahl ist großzügig gerechnet und sollte auch euch einen geschmeidigen Start ermöglichen, wenn ihr in ähnlichen Dimensionen gründen wollt.

Mein Tipp:

Rechnet am besten auch hier mit einem Finanzberater durch, welche Materialien, Geräte und eventuelles Personal ihr benötigt. Nur so könnt ihr eine realistische Einschätzung erhalten und den nächsten Schritt zur Finanzierung gehen.

4. Funding durch Family & Friends

Eine der wichtigsten Fragen bei der Gründung: Wie komme ich an das nötige Kapital?

Grundsätzlich muss hier zwischen Eigen- und Fremdkapital unterschieden werden:

Eigenkapital kommt von Investoren aller Art und bedeutet, dass Ihr Geld im Gegenzug für Anteile an eurer Firma bekommt. Das ist natürlich eine Option, die häufig in der realen Welt stattfindet. Auch “Die Höhle der Löwen” baut auf diesem System auf.

Fremdkapital kommt ebenfalls von Investoren oder Banken, hat aber den Vorteil, dass ihr hier keine Firmenanteile abgeben müsst. Hier gibt es verschiedene Formen. Eine Variante mit der Ankerkraut sich anfangs stark finanziert hat war das Funding über Family & Friends.

Man leiht quasi bei den eigenen Bekannten –  Eltern, Großeltern und Verwandten. Der große Vorteil, ihr habt längere Rückzahlungsmöglichkeiten und bekommt wahrscheinlich immer einen besseren Zinssatz als von der Bank. Hier ist aber auch Vertrauen ein wichtiger Faktor! Wenn ihr letztendlich das Geld nicht zurückzahlen könnt, kann das für Enttäuschung sorgen. Macht also am besten immer direkt klar, dass auch eure Familie mit einem gewissen Risiko investiert.

Mein Tipp:

Ein Familienkredit ist optimal, um die ersten Schritte im Unternehmen zu machen. Der Vater von Anne hat 50 % unseres Startkapitals beigesteuert. Das hat nachher viel geholfen, als wir weiteres Kapital gesammelt haben und ohne dieses Startkapital würde die Firma heute nicht mehr existieren. Ohne diese Start-Phase hätten wir 2016 noch gar nicht bei DHDL auftreten können.

5. Warenbestand immer im Blick behalten

Gerade in der Anfangsphase bzw. Wachstumsphase sollte man sich nicht übernehmen und zu viele Produkte lagern. Ich habe damals, als es so richtig mit Ankerkraut losging, viel zu viele Produkte eingekauft und vorproduziert und dabei gar nicht gewusst, wie viele wir davon überhaupt vertrieben bekommen. Einige Gläser haben wir erst Monate später im Weihnachtsgeschäft verkauft. So ein riesiger Warenbestand sorgt schnell dafür, dass man vor finanziellen Engpässe steht.

Mein Tipp:

Holt euch möglichst schnell einen Kollegen, der die Finanzen im Blick behält und euch bei Investitionen und Finanzierungen zur Seite steht.

6. Nur Geduld mit den Gewinnen

Wenn ihr plant, euch kurz nach der Gründung direkt ein dickes Auto zu kaufen, ein fancy Büro zu mieten oder euch ein Nettogehalt von 10.000 Euro auszuzahlen, ist das keine gute Idee. Gerade in der Anfangszeit solltet ihr nur Geld ausgeben, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist und euch mehr Umsatz liefert. Wir haben bis heute kein krasses Büroloft in der Hafencity und ich habe mir beispielsweise erst nach zwei Jahren das erste Mal Gehalt ausgezahlt.

Mein Tipp:

Wenn es euch und eurem Unternehmen ein paar Jahre lang gut geht, ist es vollkommen in Ordnung sich mal etwas zu gönnen. Achtet nur darauf, dass ihr mit wachsendem Umsatz häufig auch wachsende Kosten habt. Wenn ihr plötzlich eure Mitarbeiter nicht bezahlen könnt, habt ihr ein großes Problem..

7. Wie wäre es mit Factoring?

Wenn ihr euch euren Platz auf dem Markt gesichert habt und anfangt, mit Großkunden zu arbeiten – bei uns sind das zum Beispiel Edeka und Rewe – dann werdet ihr mit neuen Zahlungsfristen konfrontiert. Als ich das erste Mal hörte, dass es Zahlungsfristen von 60 Tagen gibt, was bedeutet, dass ich zwei Monate auf mein Geld warten muss, bin ich aus allen Wolken gefallen. Deswegen haben wir uns für Factoring entschieden.

Factoring ist im Prinzip nichts anderes als das Verkaufen eurer offenen Forderungen. Es gibt einige Factorer, die euch diese Forderungen gegen eine Gebühr abkaufen. Diese Unternehmen zahlen euch den Rechnungsbetrag (abzüglich der Gebühr) direkt und kümmern sich dann darum, dass sie in 60 Tagen das Geld von REWE und Edeka erhalten. Das bedeutet weniger Stress für euch, ihr könnt direkt wieder neue Ware einkaufen und einen anderen Kunden beliefern.

Mein Tipp:

Wenn euer Lieferant sehr erfolgreich ist, könnt ihr mit ihm auch über einen Lieferantenkredit verhandeln. Das bedeutet, dass ihr die Ware erst nach 30 oder 60 Tagen bezahlen müsst. Es gibt also genügend Möglichkeiten, um euer Unternehmen und eure Kunden zu bedienen!

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Foto (oben): Vox

#StartupTicker - freeyou macht die Fahrradversicherung smart und digital

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+++ Eines der vielen Kölner Startups, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat, ist freeyou. Das 2018 von Philip Knott gegründete InsurTech Start-up bietet mit seiner digitalen Fahrradversicherung ein Produkt, dass genau auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten wird. “Deine freeyou Fahrradversicherung ist flexibel und passt sich Deinem Lifestyle immer an, egal wo Du gerade bist. Wenn sich bei Dir persönliche Veränderungen ergeben, ist sie monatlich kündbar und das verschafft Dir die maximale Freiheit!”, heißt es dazu auf der Webseite. Mit präventiven Features wie Velo.Graph wollen die Macher den Kunden helfen, Schäden zu vermeiden, bevor sie entstehen. Seit der Gründung ist freeyou eine hundertprozentige Tochter der DEVK Versicherungen.
Das Team hinter freeyou hat es sich zum Ziel gemacht, “eine komplett digitiale, datenbasierte Versicherung zu bauen”, bei der auf Formulare verzichtet wird, es keine Wartezeiten und Versicherungsgutachter gibt und die Schadensregulierung per digitaler Übermittlung erfolgt. In Zukunft soll es nach diesen Prämissen bei freeyou nicht nur die Fahrradversicherung geben, sondern das Portfolio auch noch weitere Versicherungsprodukte umfassen. Wir sind gespannt.

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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#DealMonitor - 43 Millionen Euro für Hamburger Fintech Exporo – Alle Deals des Tages

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Bevor wir ins Wochenende starten, werfen wir wieder einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

Exporo
+++ Partech Growth sowie die bisherigen Investoren e.ventures, Heartcore und HV Holtzbrinck Ventures investieren 43 Millionen Euro in Exporo, Anbieter einer Plattform für digitale Immobilieninvestments. Das Hamburger Unternehmen wurde 2014 von Björn Maronde, Simon Brunke, Julian Oertzen und Tim Bütecke gegründet und plant unter anderem mit dem frischen Investment seine Angebote, um beispielsweise einen Portfoliobuilder und einen Handelsplatz in Echtzeit zu erweitern.

Legendairy Foods
+++ Atlantic Food Labs investiert einen ungenannten Betrag in das neugegründete Berliner Satrtup Legendairy Foods. Geführt wird die Jungfirma, die sich als “Dairy company of the 21st century” bezeichnet, von Raffael Wohlgensinger, zuletzt Business Development Manager bei Atlantic Food Labs. Und hierum geht es bei Legendairy Foods: “We are developing delicious and ethical dairy based on milk proteins produced without cows”. #EXKLUSIV

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#Umfrage - Über 50 Gründer-Wünsche für den Standort Köln

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In Köln gibt es schon lange eine umtriebige Startup-Szene. In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir zahlreiche Gründerinnen und Gründer aus der Domstadt zum Standort-Interview gebeten. Dabei ging es jedesmal auch darum, was sich die aufstrebenden und erfolgreichen Colognepreneure für den Startup-Standort Köln wünschen. All diese spannenden und interessanten Antworten veröffentlichen wir an dieser Stelle einmal gebündelt, als eine Art Wunschliste für den Startup-Standort Köln.

Erstens: Mehr Veranstaltungen, um B2B-Startups mit Unternehmen aus dem Umland zu verknüpfen. Zweitens: Zugang zu bezahlbaren und zentralen Wohn-und Büroflächen. Drittens: Ein schnelleres und besser verbundenes Bus-und Bahnnetz.
Lucas Scherer, sourc-e

Erstens: Mehr Veranstaltungen. Zweitens: Mehr gute Office-Fläche. Drittes: E-Scooter Sharing.
Ayk Odabasyan, Appmatics

Erstens: Die Code University – es war schon ein schwerer Schlag von Tom Bachem, dass er mit dem Projekt seiner Heimat den Rücken gekehrt hat. Aber wir haben gute Unis. Zweitens: Mehr Aufmerksamkeit der bekannteren VCs, die noch zu sehr den Berlin-Hype zelebrieren, auch wenn der Pirate Summit das verbessert hat – das wünsche ich mir vor allem für Startups in der Frühphase. Drittens: Mehr E-Tankstellen und eine vernünftige Abfallentsorgung. Es ist Zeit.
Axel Schmiegelow, itravel

Erstens: Dass mehr Leute an sich glauben und mit ihrer Idee durchstarten. Zweitens: Dass nachhaltige Ideen mehr gefördert werden. Drittens: Dass Köln sich weiterhin entwickelt wie in den letzten Jahren.
Mauro Nucaro, okäse

Wir haben bei eyeo Mitarbeiter aus über 30 Ländern, für uns ist der internationale Fokus ein ganz entscheidender Erfolgsfaktor. Daher würde ich mir wünschen, dass es die Stadt Köln Menschen ohne gute Deutschkenntnisse im Alltag und zum Beispiel bei Behördengängen leichter macht. Darüber hinaus wünsche ich mir mehr Ausbildung für Software-Entwickler und die Umsetzung zukunftsorientierter Mobilitätskonzepte. Die Stadt verschwendet unfassbar viel Raum für parkende Autos, mehr Mut zum Wandel hätte eine starke Signalwirkung.
Till Faida, eyeo

Wir haben tatsächlich gar nicht so viele offene Wünsche. Vor allem würden wir uns ein deutlich größeres Angebot an flexiblem, zentralem und bezahlbarem Büroraum wünschen.
Sten Nahrgang, mailo

Was ich mir für den Standort wünschen würde, wäre mehr Kooperation zwischen den umliegenden Städten: Bonn, Düsseldorf und Aachen. Es geht meiner Ansicht nach weniger um das Schaffen einer Gründermetropole wie Köln oder Düsseldorf, sondern um eine erfolgreiche Gründerregion. Der zweite Wunsch dürfte bei vielen Gründern auf der Liste stehen: besser verfügbares Kapital. Und zu guter Letzt wäre es großartig, wenn sich unsere Universitäten auch weiterhin dafür einsetzen, die Zusammenarbeit mit jungen Unternehmen auszubauen und damit die Gründerszene zu unterstützen.
Henrik Hasenkamp, gridscale

Noch mehr Sichtbarkeit in Deutschland, eine bessere Netzabdeckung auf den Bahnstrecken und Autobahnen und eine Berglandschaft vor der Haustüre.
Charlotte Binder, isaac

Mehr Elektro-Tankstellen in den Tiefgaragen und Parkhäusern. Die unverschämten KVB-Preise und schlechte Taktung könnte man mal überarbeiten. Und zu guter letzt würde ich mir mehr Coworking-Spaces in der Innenstadt wünschen.
Rafael Laguna, Open-Xchange

Die Investmentstruktur ist noch eine andere als in Berlin. Ich denke vor allem im Tech-Sektor kommen die Startups derzeit noch nicht um Berlin herum. Wollen Sie schnell wachsen brauchen sie große risikobereite Investoren. Wir kommen mit unseren Produkten zur Zahnzwischenraumpflege aus einem ganz anderen Bereich, aber ich denke, dass sich diese Szene sehr auf Berlin konzentriert.
Louis Bahlmann, Wingbrush

Ein echtes Problem sind die fehlenden bezahlbaren Flächen, um ansprechende Büros in gut erreichbaren und für junge Talente beliebte Veedel – für Nicht-Kölner: Stadtteile – zu errichten – hier wünsche ich mir mehr Einsatz von politischer Seite. Ich glaube, unserer Stadt wäre durch bezahlbare Büroflächen in hippen Ecken mehr geholfen als dass dies durch die extrem hohen Preise fast ausschließlich Konzernen ermöglicht wird.
Ernesto Garnier, Einhundert Energie

Noch mehr Hubs, wie den Startplatz, das Clusterhaus und The Ship, die in der Startup Szene wirklich was bewegen und ein erster Anlaufpunkt sind. Noch mehr VCs – auch wenn Jojo und Capnamic die Kölner Fahne hier schon sehr hoch halten. Und beim letzten Punkt lehne ich mich etwas aus dem Fenster: Wir stellen mittlerweile auch Entwickler aus Pakistan und Canada ein. Ein noch besserer Prozess im Bezug auf Arbeitsvisa und eventuell Deutschkurse. Wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich nicht tief genug im aktuellen Prozess drin stecke.
Benjamin Roos, Studitemps

Erstens: Bessere Vernetzung mit umliegenden Unternehmen. Zweitens: Mehr subventionierte Büroräume für Startups. Drittens: Mehr Beratungs- und Mentorenprogramme für Gründer.
Ruben List, flexini

Die bürokratischen Hürden bei der Gründung eines Unternehmens sind immer noch zu hoch, aber das ist in anderen Städten vermutlich genauso wie in Köln. Wie viel Zeit wir zu Beginn mit Notar, Gewerbeanmeldung oder einfach der Eröffnung eines Geschäftskontos verbracht haben, ist geradezu absurd.
Anne Buch, EchtPost

Ich wünsche mir, dass der Startup-Standort Köln an Relevanz gewinnt. Die Herzlichkeit der Kölner kann die Startup-Szene bereichern. Es geht nicht nur um Optimieren und Skalieren. Im Zeitalter von KI und Automatisierungen gewinnen Emotionen und Bindung immer mehr an Wert. Das darf man sich gerne bei den Kölnern abgucken.
Çagla Mothes, Shape World

Erstens: Mehr erschwingliche und flexible Büroflächen. Als Startup einen 3- oder 5-jährigen Mietvertrag einzugehen ist nicht wirklich optimal. Zweitens: Mehr Unterstützung nach der frühen Phase gerade was bei der Suche/Vermittlung von Büroflächen angeht oder der Wachstumsfinanzierung. Drittens: Bessere Vernetzung von Startups die die Startphase überwunden haben und bereits Traction haben.
Jona Neuber, furryfit

Ich würde mir wünschen, dass sich die Stadt für eine adäquate Anzahl an neuen, flexiblen Bürolösungen sorgt: Mit Größen zwischen 200 und 1.000 Quadratmetern, variablen Mietzeiträumen und vielfältigen Modellen, die die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse von jungen Unternehmen berücksichtigen. Zudem wünsche ich mir eine zentrale Anlaufstelle für neue, internationale Arbeitnehmer. Eine große Baustelle in Köln ist für mich außerdem die Mobilität, die der urbanen Fortbewegung der Zukunft weit hinterherhinkt. Wir brauchen ein neues, innovatives Konzept, das insbesondere Fahrradfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer betrachtet. Dies muss von starken baulichen Veränderungen für eigene Fahrradspuren oder Radschnellwegen begleitet werden. Am Beispiel von Vorreitern wie Kopenhagen, Rotterdam oder London sehen Sie, dass dies tatsächlich für mehr Radverkehr sorgt. So wird nicht nur der Klimaschutz vorangetrieben, sondern auch die urbane Lebensqualität verbessert.
Ralph Hünermann, odoscope

Erstens: Noch mehr Startups – Köln hat viele Startups mit enormem Potential, quantitativ muss – und wird – hier aber in den nächsten Jahren noch einiges kommen. Zweitens: Mehr Business Angels und kleine VCs – gerade in frühen Phasen ist es momentan nicht einfach, Geld zu bekommen. Drittens: Mehr Übersicht über alle Startups – hier gibt es schon erste Ansätze etwa mit CologneBay, aber da geht noch was.
Florian Petri, Kernwerk

Meine Wünsche sind nicht neu, aber sie beschäftigen junge Unternehmen nicht nur in Köln immer wieder. Erstens: Mehr Aufmerksamkeit in den lokalen Medien für Themen rund um Startups. Zweitens: Eine höhere Verfügbarkeit bezahlbarer Büroflächen. Drittens: Noch bessere Verknüpfung/Vernetzung zwischen etablierten Unternehmen und Startups.
Markus Haas, fonial

Erstens: Mehr Wirtschaftsförderung durch die Stadt. Zweitens: Mehr Kapital, mehr Investoren mit Sitz in Köln. Drittens:Weniger Baustellen, der Innenstadt-Verkehr ist der Horror, weswegen alle Mitarbeiter ein Jobticket für den öffentlichen Verkehr haben.
Robert Kronekker, Hafervoll

In Summe können Köln und das gesamte Rheinland selbstbewusster mit der Startup-Szene umgehen. Das betrifft natürlich die Gründer, aber auch Mitarbeiter, Industrie und Politik. Wenn alle Mut und Ausdauer haben, Neues auszuprobieren, werden viele Wünsche in Erfüllung gehen.
Stefan Göke, Gokixx

Zunächst einmal würde ich mir wünschen, dass die Stadt Köln aktiv in den Austausch mit Startups tritt, ihre Anliegen endlich ernst nimmt und enger mit ihnen zusammenarbeitet. Es werden nämlich keine neuen Pharma-Konzerne rund um Köln entstehen und auch keine weiteren Automobilhersteller wie Ford hierher ziehen. Die neuen Wirtschaftstreiber werden in Zukunft nicht mehr in den alteingesessenen Industrien, sondern fast ausschließlich im Technologiesektor zu Hause sein. Bei der Stadt Köln herrscht meiner Meinung nach einfach eine zu starke Verwaltungs- und keine Gestaltungs-Mentalität. Mein Wunsch wäre daher, dass die Politik es Menschen aus Startups ermöglicht, aktiv mitzureden, wenn es um Entscheidungen für die Startup-Szene geht und dass basierend darauf gemeinsame Aktionen durchgeführt werden. Sonst wird Köln ewig im Schatten der anderen deutschen Großstädte stehen. Mein dritter Wunsch wäre eine intensive Förderung durch die Stadt Köln. Konkret denke ich dabei an Förderungen bei der Anmietung von Büroflächen, Vergünstigungen für notwendige Infrastrukturen und an eine Plattform, durch die ein intensiver Austausch zwischen der hier ansässigen Industrie und den Startups möglich wird. Die Kölner Verwaltung schläft da einfach total und schafft es nicht, Anreize zu setzen, um lokale Startups zu unterstützen und um internationale Tech-Unternehmen nach Köln zu locken. Ich persönlich fände es wirklich schade, wenn Köln den richtigen Zeitpunkt verpasst, zu einem bedeutenden Knotenpunkt für Startups zu werden. Denn es ist absolut nicht gerechtfertigt, dass diese Stadt bei der Wahl des Standorts gegenüber Hamburg, München und Berlin immer den Kürzeren zieht.
Timoor Taufig, Userlike

Tipp: Kennt ihr schon unseren Startup Guide Köln, unseren Wegweiser durch die Gründerstadt Köln? Der listet wirklich alles auf, was man als Gründerin oder Gründer über die Startup-Stadt am Rhein wissen muss. Hier entlang zum Startup Guide Köln.

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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#Podcast - Startup-Insider #44 – Adjust – Infarm – Ree – McMakler – Applift – Patient 21

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Im ds-Podcast Startup-Insider liefern OMR-Podcast-Legende Sven Schmidt und ds-Chefredakteur Alexander Hüsing einmal in der Woche spannende Insider-Infos aus der deutschen Startup-Szene. In jeder Ausgabe gibt es exklusive Neuigkeiten, die bisher zuvor nirgendwo zu lesen oder hören waren. Zu guter Letzt kommentiert das dynamische Duo der deutschen Startup-Szene in jeder Ausgabe offen, schonungslos und ungefiltert die wichtigsten Startup- und Digital-News aus Deutschland. Pro Ausgabe erreicht der Startup-Insider-Podcast derzeit über alle Plattformen hinweg mehr als 6.500 Hörer. Hier die die neuste Ausgabe.

Startup-Insider #44– Unser Sponsor

Vom 26. bis 28. Juni findet in Köln wieder der megacoole PIRATE Summit Statt. Der PIRATE Summit richtet sich insbesondere an Gründer in der Seed und Series A-Phase. Die Veranstaltung ist auf 1.000 Teilnehmer begrenzt. Deshalb erfolgt der Zugang nur über Empfehlung. Schreibt eine Mail an till@piratesummit.com und ihr bekommt einen der begehrten Access Keys. Für unsere Podcast-Hörer kostet das Ticket nur 299 statt 349 Euro.

Startup-Insider #44– Unsere Themen

Insider-Infos zum Adjust-Investment #EXKLUSIV
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Eurazeo Growth, Highland Europe, Morgan Stanley und Co. investierten kürzlich üppige 227 Millionen US-Dollar in den App-Analyst Adjust. Die Summe setzt sich aus Investitionen in das Unternehmen und Secondary-Deals zusammen. Zudem wurde auch noch ein älteres Highland-Investment dazugerechnet. In Summe kommt man so auf 200 Millionen Euro. Insgesamt 40 Millionen flossen in das Grownup. 130 Millionen entfallen auf Secondary-Deals und 30 Millionen auf das alte Investment. Die Bewertung soll bei rund 500 Millionen gelegen haben.

Insider-Infos zum Investment in Infarm #EXKLUSIV
+++ Das Berliner Urban Farming-Startup Infarm konnte gerade 88 Millionen Euro einsammeln – insbesondere von Atomico. Rund 30 Millionen Euro davon fließen in das Unternehmen. Der Beim Rest des kommunizierten Investments handelt es sich um Fremdkapital, wohl zur Vorfinanzierung der Infarm-Farmen. Das Unternehmen entwickelt eine innovative Technikeinheit im Bereich City Farming. Diese Installation ermöglicht es Privat- und Business-Kunden das ganze Jahr über, Obst und Gemüse anzupflanzen.

Atomico investiert Millionen in Ree Technology #EXKLUSIV
+++ Der  britische Kapitalgeber Atomico, der gerade in Infarm investierte, und Creandum investieren gemeinsam rund 10 Millionen Euro in das junge Berliner Startup Ree Technology, das bisher komplett unter dem Radar fliegt. Das Startup, das sich um das Trendthema autonomes Fahren kümmert, wurde in der Vergangenheit bereits von La Famiglia finanziell unterstützt. Geführt wird das Startup von Thomas von der Ohe, früher PocketTaxi.

Insider-Infos zum McMakler-Investment #EXKLUSIV
+++ Target Global, Israel Growth Partners und einige Bestandsinvestoren investierten gerade 50 Millionen Euro in McMakler, ein Berliner Makler-Startup. Das kommunizierte Investment enthält frisches und bereits investiertes Geld (Convertible). Die Unternehmensbewertung soll bei rund 230 Millionen Euro gelegen haben. Schon im März war im Markt zu hören, dass einige Top-Geldgeber nicht in McMakler investieren wollten – vor allem wegen der hohen Burnrate des Unternehmens.

Applift-Exit: Es riecht nach Fire-Sale
+++ Heimlich, still und leise ging gerade das Berliner AdTech Applift über den Tisch. Neuer Besitzer ist die gamigo-Mutter blockescence, die künftig unter den Namen Media and Games Invest firmiert. “Der Kaufpreis für AppLift, inklusive bestehender und übernommener Schulden, wurde durch Ausgabe eines Schuldscheins sowie durch eine Barkomponente beglichen”, teilt das Unternehmen zur Übernahme mit. Zuvor waren einige Versuche gescheitert, Applift an andere Firmen zu verkaufen.

Auto1-Macher Christopher Muhr startet Patient 21 #EXKLUSIV
+++ Citydeal-Gründer Christopher Muhr, der zuletzt bei Auto1 in Aktion war, geht erneut unter die Gründer. Sein neues Baby hört auf den Namen Patient 21.  Und darum geht es: “Die Bereitstellung von medizinischen Dienstleistungen, Leasing von medizinischer Ausstattung und Räumlichkeiten, Marketingleistungen sowie Produktion von digitalen Inhalten und medizinischen Schulungsinhalten”. Target Global und Piton Capital sind bereits als Investoren an Bord.

Startup-Insider #44 – Unser Podcast der Woche

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloud abonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotify und iTunes zuhören.

Anregungen bitte an podcast@deutsche-startups.de. Hier entlang zu unserem anonymen Briefkasten.

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#Interview - “Hier kann man ein Startup sehr günstig bootstrappen”

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Das Essener Unternehmen Maschinensucher, bei dem ds-Podcast-Stammgast Sven Schmidt an Bord ist, gehört zu den ganz wichtigen Grownup im Ruhrgebiet. Der Marktplatz für stationäre Gebrauchtmaschinen ging bereits 1999 ins Netz. Bis 2008 betrieb Sologründer Thorsten Muschler den B2B-Marktplatz komplett alleine. Muschler baute das Unternehmen zudem ohne fremdes Kapital auf. Siehe: Maschinensucher: 5.000 Kunden – ganz ohne Vertrieb. 2017 stieg ICS-Gründer Schmidt, der in der Vergangenheit getgo.de und verwandt.de aufgebaut hat, beim Unternehmen ein. Kürzlich sorgte der Marktplatz mit der Übernahme von TruckScout24 für Schlagzeilen. Im Ruhr-Interview mit deutsche-startups.de spricht Muschler über den Standort-Standort Ruhrgebiet.

Reden wir über das Ruhrgebiet. Wenn es um Startups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für das Ruhrgebiet als Startup-Standort?
Das Ruhrgebiet punktet durch günstige Mieten und Lebenshaltungskosten. Hier kann man ein Startup sehr günstig bootstrappen. Zusätzlich haben wir im Ruhrgebiet zahlreiche Universitäten mit sehr guten Absolventen und ein Einzugsgebiet von über fünf Millionen Menschen. Das hilft bei der Skalierung.

Was genau macht den Reiz der Startup-Szene in Essen aus?
Bochum, Duisburg, Gelsenkirchen oder Düsseldorf – alle Städte sind nur einen Katzensprung von Essen entfernt. Und damit der Hauptsitz von diversen Großkonzernen. Man ist viel näher an Kunden und Kooperationspartnern dran als in Berlin.

Was ist in Essen einfacher als im Rest der Republik?
Man zahlt nur einen Bruchteil der Miete im Vergleich zu Berlin Mitte. Und die Personalkosten sind viel geringer als in München.

Was fehlt in Essen bzw. im Ruhrgebiet noch?
Es wäre klasse, wenn die Universität Duisburg-Essen für uns relevantere Studiengänge anbieten würde. Wir haben derzeit Glück, dass wir viele gute Absolventen von der Uni Bochum gewinnen.

Zum Schluss hast Du hast drei Wünsche frei: Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Ruhrgebiet?
Erstens: Besseres Branding, so dass die Gewinnung von nicht ansässigen Arbeitgebern einfacher wird. Zweitens: Universitäten, die sich mehr auf die Arbeitswelt von heute fokussieren. Heißt mehr Studienplätze in Informatik und BWL Studiengänge mit mehr digitalem Bezug. Drittens: Mehr Bekanntheit und Präsenz für die innovativen Unternehmen, die hier sitzen, damit Arbeitnehmer nicht nach Düsseldorf pendeln oder gar nach Berlin/München ziehen.

Der digitale Pott kocht – #Ruhrgebiet


Mit hunderten Startups, zahlreichen Gründerzentren und -initativen, diversen Investoren sowie dutzenden Startup-Events bietet das Ruhrgebiet ein spannendes Ökosystem für Gründer. ds, die Gründerallianz Ruhr und der ruhr:HUB berichten gemeinsam über die Digitalaktivitäten im Revier.

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#DealMonitor - #EXKLUSIV Atomico investiert 10 Millionen in Berliner Tech-Startup – Alle Deals des Tages

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Wir starten die Woche mit Sonnenschein und vielen spannenden News aus der Szene und werfen wie gewohnt einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

Ree Technology
+++ Der britische Kapitalgeber Atomico, der gerade in Infarm investierte, und Creandum investieren gemeinsam rund 10 Millionen Euro in das junge Berliner Startup Ree Technology, das bisher komplett unter dem Radar fliegt. Das Startup, das sich um das Trendthema autonomes Fahren kümmert, wurde in der Vergangenheit bereits von La Famiglia finanziell unterstützt. Geführt wird das Startup von Thomas von der Ohe, früher PocketTaxi. #EXKLUSIV

Patient 21
+++ Target Global und Piton Capital investieren einen ungenannten Betrag in Patient 21, das neue Startup von Christopher Muhr, Mitgründer von CityDeal und zuletzt bei Auto1 in Aktion. Bei Patient 21, das noch komplett unter dem Radar fliegt, geht es um die “Bereitstellung von medizinischen Dienstleistungen, Leasing von medizinischer Ausstattung und Räumlichkeiten, Marketingleistungen sowie Produktion von digitalen Inhalten und medizinischen Schulungsinhalten”. Details zu Patient 21 gibt es nur im aktuellen ds-Podcast Startup-Insider. #EXKLUSIV

Woov
+++ Der bekannte Spirituosenhersteller Mast-Jägermeister investiert über seinen Beteiligungsableger M-Venture in die Festival-App Woov. Das Amsterdamer Unternehmen, das 2017 mit Woov startete und von Irfan van Ewijk und Sébastien Westerduin gegründet wurde, hilft Besuchern von Festivals dabei, sich während der Veranstaltungen gegenseitig zu finden. Jägermeister investierte zuvor bereits in die Ginmarke Gin Sul. (Quelle: Gründerszene)

Tokabot
+++ B4SPORTS, das Investitionsprogramm von Bild und Sport Bild, das 2019 ins Leben gerufen wurde, und sich auf Early Stage Investitionen fokussiert, investiert in das israelischen Startup Tokabot, ein B2B-Unternehmen, das Technologien für Unterhaltung und Sport entwickelt. B4Sports soll sich künftig mit einer Cash- oder Media-Finanzierung an den Startups beteiligen.

VENTURE CAPITAL

APEX Digital Health
+++ APEX Ventures, eine auf Technologie-Startups spezialisierte Venture-Capital-Gesellschaft, legt nach ihrem ersten Fonds, Apex One, nun einen weiteren Fonds auf. Für APEX Digital Health sollen nun 50 Millionen Euro Kapital gewonnen werden. APEX Ventures, mit Sitz in Wien und Frankfurt, wurde von den Gründern Andreas Riegler, Christoph Kanneberger und Stefan Haubner ins Leben gerufen. Der neue Fonds soll vor allem in europäische Startups und junge Deep Tech-Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich investieren.

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#Podcast - Applift-Exit: Es riecht nach Firesale

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+++ Heimlich, still und leise ging gerade das Berliner AdTech Applift über den Tisch. Neuer Besitzer ist die gamigo-Mutter blockescence, die künftig unter den Namen Media and Games Invest firmiert. “Der Kaufpreis für AppLift, inklusive bestehender und übernommener Schulden, wurde durch Ausgabe eines Schuldscheins sowie durch eine Barkomponente beglichen”, teilt das Unternehmen zur Übernahme mit. Zuvor waren einige Versuche gescheitert, Applift an andere Firmen zu verkaufen.

+++ Applift, eine “Mobile Games Marketing Platform” wurde 2012 von Kaya Taner und Tim Koschella gegründet. Das Unternehmen unterstützt Publisher von Mobile Games bei der Akquise von Spielern. Applift war eines der ersten Unternehmen im Umfeld von Hitfox, heute als Ioniq bekannt. Prime Ventures und Co. investierten rund 15 Millionen Euro in die Jungfirma. 2017 erwirtschaftete AppLift einen Umsatz in Höhe von 72,3 Millionen Euro. 2016 waren es noch 77,4 Millionen. Details zum Exit gibt es nur im aktuellen ds-Podcast Startup-Insider.

Update (18. Juni): Ioniq weist zurück, dass es sich beim Exit um einen Firesale gehandelt hat.  Das Unternehmen teilt mir: “Da sich der internationale AdTech-Markt derzeit bekanntlich stark konsolidiert, haben wir vor einigen Monaten entschieden, ein neues strategisches Zuhause für AppLift zu finden. Nach einem strukturierten Prozess mit mehreren Angeboten haben wir für uns für Media and Games Invest/gamigo AG entschieden”. Die Berliner bestätigen aber, dass sie sich “künftig zunehmend auf regulierte Märkte wie FinTech und Digital Health konzentrieren” wollen. AdTech spielt somit für Ioniq keine Rolle mehr.

Startup-Insider #44 – Applift

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#Hintergrund - Der unglaubliche (und millionenschwere) Boom der Logistik-Startups

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Neben E-Scootern un Cannabis ist Logistik derzeit das Thema der Stunde in der deutschen Startup-Szene. Zahlreiche Startups und Grownups versuchen derzeit das wichtige Thema Logistik in all seinen Facetten und mit all seinen Herausforderungen zu bearbeiten. Das junge Startup Fliit vermittelt Transportfahrten für Lebensmittel. Seven Senders wiederum positioniert sich als Paketversand-Plattform für den europäischen Raum. FreightHub dagegen versucht die klassische Welt der Speditionen zu digitalisieren.

Die vielen Logistik-Startups im Lande sammelten zuletzt auch richtig viel Geld ein. Das Segment ist somit im doppelten Sinne richtig heiß. Allein in die nachfolgenden Startups und Grownups flossen zuletzt mehr als 50 Millionen Euro. Insbesondere FreightHub entwickelte sich dabei zuletzt zum absoluten Logistik-Überflieger. Vom Wettbewerber InstaFreight war dagegen schon lange nichts mehr zu hören. Das Startup sammelte zuletzt 2017 offiziell Geld ein.

Carrypicker
Das Hamburger Startup Carrypicker, das von Andreas Karanas gegründet wurde, will Lastwagen effizienter auslasten und fahren lassen. “In Bruchteilen von Sekunden errechnet Carrypicker die jeweils beste Lösung für die Disposition von Transportgütern auf der Straße. Dadurch sind erhebliche Effizienzsteigerungen möglich”, teilt die Jungfirma mit. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) investierte über sein Förderprogramm mFUND kürzlich 2,4 Millionen Euro in Carrypicker.

codept
Der Berliner Logistik-Inkubator und -Investor Beam investierte kürzlich einen ungenannten Betrag in das junge Berliner Startup codept, eine Logistik-API. Das Unternehmen wurde von Jonas Grunwald, früher Contorion, und Felix Ostwald, früher Zalando und Otto, gegründet. Hinter Beam steckt der westfälische Mittelständler Beumer, ein Hersteller von Sortier- und Transportanlagen. Das Team wird von Robert Bach, Mitgründer von Coffee Circle, geführt.

Fliit
Carsten Maschmeyer und die Reederei Maersk investierten kürzlich 10 Millionen Euro in das Berliner Lebensmittel-Logistik-Unternehmen Fliit. Das Startup, das Transportfahrten für Lebensmittel vermittelt und einen monatlichen Umsatz von einer knappen Million Euro generiert, wurde 2016 von Flavio Alari gegründet. Mit dem frischen Kapital plant Fliit im Ausland zu expandieren und die Entwicklung der digitalen Plattform voranzutreiben.

FreightHub
Rider Global, Maersk Growth, Northzone, Global Founders Capital (GFC) und Cherry Ventures investierten kürzlich beachtliche 30 Millionen US-Dollar in FreightHub, ein Speditionsdienstleister aus Berlin. Das Unternehmen wurde 2016 von Ferry Heilemann, Erik Muttersbach, Michael Wax und Fabian Heilemann gegründet. Mit dem frischen Investment plant FreightHub neben den technologischen Investitionen seinen Standort in Asien auszubauen.

sennder
Der bekannte US-Investor Accel investierte kürzlich in das Berliner Logistik-Startup sennder. Auch die Altinvestoren Holtzbrinck Ventures, Scania und Project A waren bei der letzten Investmentrunde dabei. Insgesamt floss dabei ein zweistelliger Millionenbetrag in das junge Unternehmen, das von Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker und David Nothacker gegründet wurde. Das Logistikstartup aus Berlin verbindet über seine Softwareplattform Händler und Transportunternehmen.

Seven Senders
Digital+Partners und btov Partners investierten kürzlich 16 Millionen Euro in Seven Senders, eine Paketversand-Plattform für den europäischen Raum, die seinen Kunden durch eine Tracking- und Monitoringlösung Transparenz im Versandprozess anbietet. Mit dem frischen Investment plant das Unternehmen, das 2015 in Berlin von Johannes Plehn und Thomas Hagemann gegründet wurde, das Wachstum und die internationale Expansion voranzubringen.

Shipsta
Der Frühphaseninvestoren RTP aus Russland und Mangrove aus den USA investierten kürzlich einen mittleren einstelligen Millionenbetrag in das Shipsta, ein von Christian Wilhelm in Luxemburg gegründetes Unternehmen, das Frachtaufträge vermittelt. Das frische Kapital soll genutzt werden, um die Mitarbeiterzahl von knapp 40 zu verdoppeln und das Angebot zu einem Marktplatz auszubauen.

Synfioo
btov Partners und Senovo investierten kürzlich 2,5 Millionen Euro in das Potsdamer Startup Synfioo. Zuvor investierten bereits BFB Brandenburg Kapital, HPI Seed Fund und mehrere Business Angel in die Jungfirma, die 2015 im Anschluss an ein mehrjähriges Logistik-Forschungsprojekt am Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam gegründet wurde. Synfioo positioniert sich als “Supply Chain Visibility-Plattform”. Das Unternehmen hilft seinen Kunden etwa Störquellen auf der Transportroute zu prognostizieren.

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#Gastbeitrag - Als Startup nach China? Risiken und Chancen einer Expansion

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Der Schritt, als Startup eine Expansion nach China zu starten, ist ein großes Projekt. Wahrscheinlich größer als bei jedem anderen Land der Welt. Damit steht für ein junges Unternehmen viel auf dem Spiel – sowohl was Risiken betrifft, aber definitiv auch hinsichtlich der Chancen, die sich bieten. Was davon am Ende überwiegt, muss jedes Startup für sich und seine Branche individuell ausloten – eine Pauschalempfehlung gibt es dabei nicht. Als Hilfestellung, die richtige Entscheidung für sich zu treffen, stelle ich in diesem Artikel einmal einige wichtige Aspekte vor, die man als Gründer nicht außer Acht lassen sollte.

Chancen

1) Der Markt ist mit 1,4 Milliarden Menschen riesig und China ist auf dem Weg, zur größten Volkswirtschaft der Welt zu werden. Wenn eine Sache Fahrt aufnimmt, dann explodiert sie in einem Ausmaß, das zum Beispiel in Europa niemals möglich wäre. Auf dieses Tempo und die entsprechenden Maßnahmen muss man vorbereitet sein!

2) Dinge lassen sich richtig schnell erledigen. Gerade wenn Hardware-Entwicklung eine Rolle spielt, bekommen chinesische Firmen einen Prototypen innerhalb von Stunden oder Tagen zum Laufen, anstatt Wochen oder Monate.

3) Sowohl die chinesische Bevölkerung als auch die Geschäftswelt sind sehr digital-affin. Man probiert neue Dinge gerne und deutlich ungehemmter aus – es gibt zum Beispiel keinerlei Bedenken beim Thema Datenschutz.

4) Die staatlichen Fördermöglichkeiten sind enorm. Wenn die Führung sich zu etwas comittet, beispielsweise beim Thema Digitalisierung oder KI, werden regulatorische oder finanzielle Beschränkungen in atemberaubender Geschwindigkeit aus der Welt geschafft.

5) Der Abenteuer- und Lernfaktor für den Gründer ist enorm. Selbst wenn das Projekt China-Expansion scheitern sollte, ist der Erfahrungsgewinn groß und kann mit Sicherheit bei späteren Projekten von großem Nutzen sein.

Risiken

1) Die Sprachbarriere ist in China ganz besonders hoch. Das erfordert oft gute Nerven, personelle Unterstützung und macht die Sache nochmal komplizierter, als es durch die weite Entfernung und die kulturellen Unterschiede ohnehin schon ist.

2) Vor allem im B2B-Geschäft dauert es relativ lange und erfordert viel Einsatz, beim Gegenüber Vertrauen aufzubauen. Darauf muss man sich einlassen und darf nicht die Geduld verlieren. Während sich in Deutschland zum Beispiel Marktteilnehmer viel eher vertrauen, ist der Default-Modus in China Misstrauen.

3) Durch die schnell wachsende Wirtschaft sind Entwickler und andere Techniker noch begehrter als in Deutschland, was die Preise in den Startup-Hochburgen wie Shanghai oder Shenzhen in schwindelerregende Höhen treibt. Das richtige Personal zu finden und dann an sich zu binden, ist damit eine enorme Herausforderung.

4) Gründer müssen sich darauf einstellen, dass ein Geschäftsmodell, das sichtbar gut funktioniert, sehr wahrscheinlich in atemberaubender Geschwindigkeit kopiert wird. Da hilft nur eines: noch schneller laufen.

5) China ist gegenüber seinen Bürgern ein paranoider Überwachungsstaat und keine rechtsstaatliche Demokratie. Diesen Fakt muss man hinnehmen. Der Versuch, seine China-Expansion zur politischen Missionierung und Verbreitung westlicher Werte zu nutzen, wird sicher scheitern und das eigene Geschäft einschränken oder sogar unmöglich machen.

6) Die operative Logistik, zum Beispiel das Schreiben einer einfachen Rechnung oder Import-Formalitäten, sollte nicht unterschätzt werden. China stellt Deutschland als vermeintlich besonders bürokratisches Land oft in den Schatten.

Fazit

Wie schon gesagt, muss jedes Startup am Ende für sich abwägen, welche dieser Vor- und Nachteile schwerer wiegen und ob, beziehungsweise zu welchem Zeitpunkt der Schritt nach China der richtige ist.

Unabhängig davon sei abschließend aber noch folgender, vielleicht wichtigster Punkt gesagt: Eine Expansion nach China ergibt nur dann Sinn, wenn das eigene Geschäftsmodell zu Hause bereits wirklich funktioniert. China erfordert über einen gewissen Zeitraum (mindestens 1-2 Jahre) volle Aufmerksamkeit und Kapazitäten des Gründers und lässt kaum Energie für den Heimatmarkt. Wer nach China geht, daheim aber noch nebenher seine Hausaufgaben (nach-)machen muss, wird vermutlich nicht nur in China, sondern gleichzeitig auch noch am heimischen Markt scheitern.

Über den Autor
Patrick Theobald ist Mitgründer von Peakboard. Das Stuttgarter Startup hat derzeit ein Auge auf China geworfen.

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#Jobs - Hier gibt`s 13 interessante digitale Jobs in Köln

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Am Ende des Tages entscheidet das Team über den Erfolg eines Startups. Mit unserer Rubrik Startup-Jobs wollen wir euch helfen, die richtigen Leute auf eure Firma aufmerksam zu machen. Und andererseits Menschen, die in einem Startup arbeiten möchten, die Suche nach der richtigen Firma erleichtern.

Mit über 650 Startups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der schönen Rheinmetropole. Hier einige megaspannende Digital-Jobs in Köln.

FinSystems
SAP FI/CO Consultant (m/w/x)

DIS AG
SEO Manager (m/w/d)

DocCheck AG
Online Marketing Manager (m/w/d)

REWE Group
Prozess- und Projektmanager (m/w/d) Stammdaten

FoodPLUS
Website Manager (m/w/d)

OVH GmbH
Digital Marketing Specialist (m/f/d)

GreenPocket
Full Stack Java-Entwickler (m/w/d)

REWE digital
Associate (m/w/d) Master Data Management

OBI Group
Lead Product Owner CRM (m/w/d)

REWE digital
Web App Security Engineer (m/w/d)

Ströer
Projektmanager (w/m/x) & Support Salesforce

Dyson
Digital Marketing Manager – Search (m/f/d)

TUBE ONE Networks
Social Advertising Manager (m/w/x)

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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#DealMonitor - Millioneninvestment für Magdeburger AR-Startup – Alle Deals des Tages

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Auch heute werfen wir wieder einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

3DQR
+++ bmp Ventures und ein Business Angel investieren einen siebenstelligen Betrag in das Augmented Reality Startup 3DQR. Das Magdeburger Startup, das Augmented Reality-Technologie auf der Basis von Standard QR-Codes entwickelt, wurde 2016 von Daniel Anderson gegründet. Ziel des Unternehmens sei unter anderem die technologische Weiterentwicklung zu einer universellen Webplattform für Augmented Reality.

Roastmarket
+++ Eine Beteiligungsgesellschaft des Familienunternehmens Melitta will 25,5 % des Frankfurter Kaffee-Startup Roastmarket übernehmen, berichtet Gründerszene. Das Startup , das 2015 von Boris Häfele und Philip Müller gegründet wurde, verkauft Premiumkaffee und Zubehör, vor allem an Unternehmenskunden. Zu den bisherigen Investoren zählen unter anderem der Hannoveraner Private-Equity-Investor IAP Projectmanagement und der Hubert-Burda-Verlag.
GuestReady
+++ Impulse VC und VentureSouq investieren 5,3 Millionen Euro in das Schweizer PropTech-Startup GuestReady, ein Unternehmen mit Fokus auf die kurzfristige Vermietung von urbanen Ferienwohnungen. GuestReady wurde 2016 von Alexander Limpert und Patrick Degen gegründet. Zu den bisherigen Investoren, die nach wie vor an Bord sind, gehören der Swiss Founders Fund, Boost Heroes, die Berliner Risikokapital-Gesellschaft Asimov VC und weitere Privatinvestoren aus Deutschland und der Schweiz.
Cara Care
+++ JJDC, Asabys Partners und der bestehende Investor Atlantic Labs investieren 7 Millionen US-Dollar in Cara Care, eine Gesundheitsberatungs-App der Berliner Firma HiDoc Technologies. HiDoc wurde 2016 von den Medizinern André Sommer, Dankrad Feist, Orest Tarasiuk und Jesaja Brinkmann gegründet. Die App Cara Care unterstützt Darmpatienten mit beispielsweise Reizdarmsyndrom, entzündlichen Darmerkrankungen oder der Refluxkrankheit ihre Gesundheit zu fördern.

EXIT

WeddyPlace
+++ Der digitale Hochzeitsplaner WeddyPlace übernimmt seinen insolventen Wettbewerber Foreverly. WeddyPlace, das 2018 vom Geschwisterpaar Pauline und Daniel Koehler gegründet wurde, ist ein digitaler Vermittlungsdienstleister für Brautpaare in der Phase ihrer Hochzeitsplanung. Zu den Investoren des Berliner Startups zählen unter anderem der Accelerator Plug and Play von Axel Springer und Business Angel Verena Pausder. Foreverly, in das Jochen Schweizer bei der TV-Show “Die Höhle der Löwen” 150.000 Euro investierte, wurde 2014 von Jennifer Browarczyk gegründet.

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#Podcast - Exklusive Insider-Infos zum Adjust-Investment

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+++ Eurazeo Growth, Highland Europe, Morgan Stanley und Co. investierten kürzlich üppige 227 Millionen US-Dollar in den App-Analyst Adjust. Die Summe setzt sich aus Investitionen in das Unternehmen und Secondary-Deals zusammen. Zudem wurde auch noch ein älteres Highland-Investment dazugerechnet. In Summe kommt man so auf 200 Millionen Euro. Insgesamt 40 Millionen flossen in das Grownup. 130 Millionen entfallen auf Secondary-Deals und 30 Millionen auf das alte Investment. Die Bewertung soll bei rund 500 Millionen gelegen haben.

+++ Teilweise ausgestiegen ist unter anderem Target Partners aus München. Im besten Fall haben die Bajuwaren rund 75 Millionen Euro vom Tisch genommen. Ein Riesenerfolg für den Kapitalgeber. Zumal Target weiter mit rund 15 % am Unternehmen beteiligt ist. Auch Capnamic Ventures verkaufte in der Investmentrunde einige Anteile. Details zum Investment gibt es nur im aktuellen Podcast Startup-Insider.

Startup-Insider #44 – Adjust

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#Podcast - So mischt GetYourGuide das Travel-Segment auf

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+++ Das junge Berliner Unternehmen GetYourGuide, eine Buchungsplattform für Reiseerlebnisse, ist das Startup der Stunde! SoftBank, Temasek, Lakestar, Korelya Capital und Heartcore Capital, früher als Sunstone Capital bekannt, investierten kürzlich 484 Millionen US-Dollar in das Travel-Grownup. Insgesamt flossen nun schon über 600 Millionen in GetYourGuide. Mit der neuen Finanzspritze, über die wir in unserem Podcast Startup-Insider ausführlich gesprochen haben, stieg GetYourGuide zudem zum Unicorn auf, die Bewertung soll bei rund 1,78 Milliarden liegen.

+++ Im OMR-Podcast spricht GetYourGuide-Mitgründer Johannes Reck unter anderem über die Bewertung der Jungfirma den Umsatz, der bereits jenseits von 100 Millionen Euro liegt, und den Pivot vom Netzwerk für Tourguides zum Marktplatz für lokale Ausflüge und Reiseerlebnisse aller Art. Das Ziel der Hauptstädter ist nun der Börsengang! “Ein IPO ist definitiv der wahrscheinlichste Weg für uns. Wir haben kein Interesse mehr, das Unternehmen zu verkaufen”, sagt Reck im Podcast.

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#Zahlencheck - Researchgate-Umsatz steigt um 107 % – Verlust nun bei 12,4 Millionen

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Das junge Startup Researchgate, ein 2008 gegründetes Forschernetzwerk, legt neue Zahlen vor. Der Umsatz des Startups, das von Ijad Madisch, Sören Hofmayer und Horst Fickenscher ins Leben gerufen wurde, stieg von 4,9 Millionen Euro auf nun 10,2 Millionen. Ein Plus von 107 %. Spannend dabei: Von 2013 steigerte Researchgate den erzielten Umsatz von 292.292 Euro auf die jetzigen mehr als 10 Millionen. Wenn es so weiter geht, kann Researchgate tatsächlich zum erwarteten Megaerfolg werden.

Der Verlust der Jungfirma stieg 2017 aber weiter – von 10,7 Millionen auf 12,4 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von Researchgate bisher stattliche 46,5 Millionen. Die Kapitalrücklage der Jungfirma ist aber weiter üppig. Ende 2017 waren es rund 72,9 Millionen. Das Forschernetzwerk kann seine Wachstumspläne somit einige Jahre weiter verfolgen. Randnotiz: Ende 2016 waren gerade einmal 50,8 Millionen in der Kapitalrücklage sichtbar.

Die Hauptstädter, eine große Kapitalgesellschaft, führen in Sachen Verlusten weiter Entwicklungsleistungen an. “Im Geschäftsjahr 2017 wurden insgesamt Investitionen in Höhe von EUR 3.641.392,46 vorgenommen. Sie betrafen in erster Linie die Weiterentwicklung der Datenbank in Höhe von EUR 3.352.049,90. Die weiteren Investitionen erfolgten in technische Ausstattungen. Hierbei sind vor allem die Renovierungsarbeiten in einem dazu gemieteten Nebengebäude hervorzuheben, welche zur Schaffung neuer Arbeitsplätze durchgeführt wurden.”

Zuletzt wirkten durchschnittlich 269 Mitarbeiter für das Unternehmen. Im Vorjahr waren es nur 228. Personalkosten sind weiter der größte Kostentreiber bei Researchgate. 2017 lagen die Personalaufwendungen bei üppigen 16,8 Millionen. Vor allem im Vertrieb will Researchgate auch künftig weiter wachsen. Details enthüllen wir dann, wenn der Jahresabschluss für 2018 vorliegt.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2017
* Im Berichtsjahr 2017 ist der Umsatz von EUR 4.909.095,66 EUR auf 10.170.257,71 EUR gestiegen.
* Im Geschäftsjahr 2017 wurden insgesamt Investitionen in Höhe von EUR 3.641.392,46 vorgenommen. Sie betrafen in erster Linie die Weiterentwicklung der Datenbank in Höhe von EUR 3.352.049,90. Die weiteren Investitionen erfolgten in technische Ausstattungen. Hierbei sind vor allem die Renovierungsarbeiten in einem dazu gemieteten Nebengebäude hervorzuheben, welche zur Schaffung neuer Arbeitsplätze durchgeführt wurden.
* Der Personalbestand wird konsequent auf die betrieblichen Erfordernisse ausgerichtet. Im Geschäftsjahr stieg der Personalbestand auf durchschnittlich 269 Mitarbeiter. (Vorjahr: 228 Mitarbeiter)
* Die im Vorjahr erfolgte Geschäftsausweitung konnte im Berichtsjahr nochmals zulegen. Die Erwartung für das Folgejahr wird tendenziell positiv eingeschätzt. Eine weitere Ausweitung im Telemediendienst erscheint wahrscheinlich.

Researchgate im Zahlencheck

2017: 10,2 Millionen Euro (Umsatz); 12,4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 4,9 Millionen Euro (Umsatz); 10,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 2,9 Millionen Euro (Umsatz); 6,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2014: 898.884 Euro (Umsatz); 5,4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2013: 292.292 Euro (Umsatz); 4,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2012: 3,8 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2011: 2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2010: 989.132 Euro (Jahresfehlbetrag)
2009: 552.855 Euro (Jahresfehlbetrag)
2008: 191.632 Euro (Jahresfehlbetrag)

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#Umfrage - “Der Rheinländer ist sehr offen”

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In Köln gibt es schon lange eine sehr umtriebige Startup-Szene. Zahlreiche große und kleine Jungfirmen haben ihren Sitz in der Domstadt. Was aber ist in Köln einfacher als im Rest der Republik? Hier einige Antworten von waschechten Colognepreneuren.

In Köln, außerhalb der Startup-Bubble Berlins, ist es möglicherweise etwas einfacher fokussiert zu bleiben, weniger bei VCs zu pitchen und stattdessen einfach ein gutes, nachhaltiges Business aufzubauen. Daher gibt es hier vielleicht kein Zalando, aber dafür mehrere Firmen wie zum Beispiel quintly, die ohne VC-Finanzierung ganz organisch tolles Wachstum hinlegen.
Till Faida, eyeo

Nach Hilfe bei seinen Mitstreitern zu suchen.
Mauro Nucaro, okäse

Recruiting – mit einem breiten und loyaleren Talentpool. Und reisen; von hier aus kann man leichter überall hin als aus Berlin, Hamburg oder sogar München. Und die Mietkosten sind deutlich günstiger.
Axel Schmiegelow, itravel

Der Rheinländer und insbesondere der Kölner ist sehr offen. Das führt häufig zu einem recht offenen Geben und Nehmen – das kann man dann wohl auch als “Klüngeln” bezeichnen.
Ayk Odabasyan, Appmatics

In Köln kann man gut Kontakte knüpfen, weil man mit Leuten schnell ins Gespräch kommt. Nicht umsonst fühlen sich viele Zugezogene bereits nach kurzer Zeit als Kölner, das geht hier vielleicht etwas schneller als anderswo.
Felix Severing, sourc-e

Kölle is e jeföhl – #Köln


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#DealMonitor - Berliner LegalTech holt sich 2,2 Millionen ab – Alle Deals des Tages

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Auch an diesem Mittwoch werfen wir im #DealMonitor wieder einen Blick auf die neusten Deals, Investments und Exits im Lande. Immer dran denken: Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es in der Regel jeden Wochentag im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

Legal OS
+++ Holtzbrinck Ventures, Speedinvest sowie Business Angels wie Christian Vollmann, Jan Deepen, Stefan Jeschonnek,, Philipp Möser und Johannes Schaback investieren 2,2 Millionen Euro in das Berliner Startup Legal OS. Das LegalTech, das von Jacob Jones, Lilian Breidenbach und Charlotte Kufus gegründet wurde, lässt sich am einfachsten als Anwaltssoftware beschreiben. Das Unternehmen selbst gibt an, dass es antritt, um “den Lebenszyklus von Verträgen zu automatisieren”.

DiscoEat
+++ Der Rocket-Geldgeber Global Founders Capital investiert erneut in das Berliner Startup DiscoEat. Die Summe ist nicht bekannt. Das junge Unternehmen positioniert sich als “technologie-basierte Plattform zum Entdecken neuer Restaurants”. DiscoEat verspricht seinen Kunden dabei bis zu 50 % Rabatt in jedem Restaurant. Im Grunde ist DiscoEat eine Mischung aus Tischreservierung und Rabattsystem. #EXKLUSIV

Dopavision
+++ Boehringer Ingelheim Venture investiert gemeinsam mit Ralf Meister und Flying Health 1,2 Millionen Euro in das E-Health-Startup Dopavision. Das Unternehmen entwickelt eine digitale Therapie für Myopie, also Kurzsichtigkeit, bei Kindern und Jugendlichen. Das 2017 gegründete Startup wurde von Hamed Bahmani und Stefan Zundel gegründet. Das frische Kapital soll unter anderem in die “Weiterentwicklung der digitalen Therapie” fließen.

journi
+++ MairDumont Ventures, der Inevestmentarm des Verlages MairDumont, investiert einen ungenannten Betrag in das Wiener Startup journi, das 2014 von Bianca Busetti, und Andreas Röttl gegründet wurde. Zuvor investierten bereits Hansi Hansmann, die Shpock-Gründer und startup300 in journi einen “höheren sechsstelligen Betrag” in die Jungfirma. Über die App des Startups können Onliner über Fotobücher gestalten und bestellen. journi ging aus Miavia, eine Art Mix aus airbnb und Pinterest, hervor.

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