Quantcast
Channel: Aktuell – deutsche-startups.de
Viewing all 15208 articles
Browse latest View live

#Lesenswert - Leseliste: 7 Startup-Good Reads, die sich lohnen

$
0
0

Mit der Rubrik Lesenswert bietet deutsche-startups.de in Kurzform einen schnellen Überblick über aktuelle Meldungen, Artikel, Reportagen, Interviews und Hintergrundstorys zu Web- und Gründergeschichten, die andere deutsche und englischsprachige Medien oder Blogs verfasst und veröffentlicht haben. Den kompletten Artikel gibt es dann nur auf den jeweils verlinkten Medien aus aller Welt.

Digitale Mode
Digitale Mode: “Die Welt braucht nicht mehr physische Kleidung”
Das erste, digitale Couture-Kleid des Amsterdamer Modelabels The Fabricant wurde Anfang des Monats für ganze 9500 US-Dollar in New York versteigert. Obwohl täuschend echt, existiert der fließend-fluoreszierende Entwurf nicht in Wirklichkeit sondern nur als digitale Datei. Hinter der Idee virtueller Kleidung steht nicht bloß eine bahnbrechende Vision über Mode, sondern auch darüber wie Menschen in Zukunft miteinander interagieren.
Fashionunited

Crowdlending
Crowdlending könnte für Startups bald teurer werden
Crowdlending-Portale wie Kapilendo sollen ab Januar 2020 Kapitalertragsteuern zahlen. Ein Experte klärt auf, was das für die Finanzierung von Startups bedeuten kann.
Gründerszene

Audio
Audio – der Hype, der keiner wird
Der jüngste Hype im Marketing heißt Audio: Unsere Stimme wird zum Einkäufer. Doch Alexa, Siri, Google Home und Co. stehen in der Kritik. Mit diesem Buzz könnte es also bald vorbei sein.
WirtschaftsWoche

Blockchain
Apache-Erfinder: „Die Blockchain ist kein magischer Feenstaub“
Vom großen Blockchain-Hype ist wenig übrig geblieben. Trotzdem will mit Hyperledger ein wachsendes Netzwerk von Entwicklern und Firmen die Technologie in die Wirtschaft tragen. Open-Source-Koryphäe Brian Behlendorf leitet das Projekt – und wirbt ­weltweit für die Blockchain: Die Technologie garantiere einen vertrauensvollen Austausch ­zwischen Unternehmen.
t3n

Frauen
“Frauen gründen anders”
Frauen gründen seltener Start-ups als Männer – und wenn sie es tun, setzen sie andere Schwerpunkte. Woran liegt das? Eine Gründerin erzählt.
Spiegel.de

FinTech
Start-ups mischen die Bankenwelt auf
Digitale Finanzdienstleister werben aggressiv um Kunden, versprechen “Banking ohne Bullshit”. Doch erste Skandale erschüttern die junge Branche.
Spiegel Online

USA
Which public US universities graduate the most funded founders?
A lot of students attend public universities to lessen the financial burden of higher education. At last tally, tuition and fees at American public colleges and universities averaged around $6,800 a year, per the federal government. That’s far below the $32,600 mean price tag for private, nonprofit institutions…
Techrunch

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#Zahlencheck - tado steigert Umsatz kräftig – Jahresfehlbetrag aber wieder bei mehr als 11 Millionen

$
0
0

Bis Ende 2017 flossen bereits 40,7 Millionen Euro in das Münchner Startup tado, das 2011 an den Start ging. Zuletzt lief es bei den Bajuwaren, die mit ihrer Technologievsowohl alte, als auch neue Heizungssysteme fit für das Internet-Zeitalter machen, aber nicht rund. 2016 wollte der IoT-Star seinen Umsatz steigern. Der Plan schlug aber fehl! das erzielte Rohergebnis lag gerade einmal bei 2,7 Millionen, nach 3,7 Millionen im Vorjahr. 2017 hat tado aber tatsächlich die Kurve bekommen: Das Rohergebnis stieg auf 6,2 Millionen.

“Grund für diese Entwicklung waren vor allem eine stabile Lieferkapazität und damit die Einhaltung vereinbarter Lieferzeiten, sowie erfolgreiche Marketingaktivitäten”, teilt das Unternehmen im brandneuen Jahresabschluss mit. Somit ist dann auch noch einmal deutlich beschrieben. woran es im Jahr zuvor mangelte! Die positive Entwicklung schlug sich auch auf die Investorenseite von tado aus. Ende 2018 flossen weitere 50 Millionen US-Dollar, derzeit rund 43 Millionen Euro, in tado. Zu den Geldgeber gehörten amazon, E.ON, Total Energy Ventures und die Europäische Investitionsbank.

Der Jahresfehlbetrag von tado ist aber weiter üppig. 2017 waren es 11,2 Millionen, im Vorjahr 11,3 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von tado bereits 32,9 Millionen. Wenn das Unternehmen seinen Kurs weiter so verfolgt, wird der Umsatz sicherlich weiter kräftig steigen. tado wird aber auch schnell noch mehr Geld benötigen.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2017
* Die Geschäftsentwicklung hat sich gegenüber 2016 positiv dargestellt. Die zentralen Erfolgsindikatoren Umsatz und Gross Margin haben sich im aktuellen Jahr positiv im Sinne der Erwartungshaltung entwickelt. Die Ertragslage wurde positiv unterstützt von einer Vielzahl an Produktinnovationen. Unter anderem erfolgte die Zertifizierung und Anbindung von tado Produkten an Google Home, Apple HomeKit und Amazon Echo. Gleichzeitig wurden strukturelle Veränderungen im Rahmen der strategischen Planung weiter vorangetrieben, die ein nachhaltiges Wachstum sicherstellen werden. Um die Herausforderungen zu bewältigen wurden u.a. das tado Team in 2017 auf mehr als 150 Beschäftigte aufgestockt und mit Toon Bouten ein erfahrener CEO gewonnen.
* Unsere wesentliche Ergebnisquelle stellt der Verkauf unserer Produkte über die verschiedenen Vertriebskanäle dar. Unsere Umsätze hängen dabei stark von saisonalen Faktoren ab. So wird derzeit noch ein Großteil des Umsatzes in den Wintermonaten erwirtschaftet.
* Die dargestellte Entwicklung führte dazu, dass die Umsatzerlöse in 2017 deutlich gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Grund für diese Entwicklung waren vor allem eine stabile Lieferkapazität und damit die Einhaltung vereinbarter Lieferzeiten, sowie erfolgreiche Marketingaktivitäten.
* Der Jahresfehlbetrag ist gegenüber dem Vorjahr um TEUR 40 auf TEUR 11.224 zurückgegangen. Damit bleibt das Jahresergebnis auch in 2017 negativ.
* Wir erwarten, dass die Umsatzerlöse in 2018 erneut deutlich gesteigert werden können, operative Maßnahmen Wirkung zeigen und die Gross Margin ebenfalls wieder gesteigert werden kann und die Gesellschaft auf den Wachstumspfad weiter voranschreitet.

tado im Zahlencheck

2017: 6,2 Millionen Euro (Rohergebnis); 11,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 2,7 Millionen Euro (Rohergebnis); 11,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 3,7 Millionen Euro (Rohergebnis); 6,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): tado

#StartupTicker - Lecker! 100 Millionen-Investment in frisches Gemüse

$
0
0

+++ Atomico und Altinvestoren wie Balderton Capital, Astanor Ventures, Cherry Ventures und TriplePoint Capital investieren 100 Millionen US-Dollar in das Berliner Startup Infarm. Das junge Unternehmen, das bereits mehr als 24 Millionen Euro eingesammelt hat, entwickelt eine innovative Technikeinheit im Bereich City Farming. Diese Installation ermöglicht es Privat- und Business-Kunden das ganze Jahr über, Obst und Gemüse anzupflanzen.

+++ Das Berliner Unternehmen wird von Erez Galonska, Guy Galonska, Osnat Michaeli geführt. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben bereits über 200 Farmen in den Läden sowie 150 Farmen in Logistikzentren installiert; monatlich werden dort 150.000 Pflanzen geerntet. In Europa etwa kooperiert das Startups mit Lebensmittelhändlern wie Edeka, Metro, Intermarche, Auchan, Selgros und Amazon Fresh.

+++ Der Einstieg von Atomico adelt das Startup nun so richtig. Und 100 Millionen sind auf jeden Fall eine gute Botschaft für das (grüne) Berliner Ökosystem. Erst recht bei einem so wichtigen Thema wie Urban Farming. Deutschland kann halt doch mehr als Klone, Software und klassischem E-Commerce! Nebeneffekt: Cherry Ventures und Atlantic Food Labs hatten mal wieder einen guten Riecher! Die Berliner Kapitalgeber stiegen bereits 2017 bei Infarm ein.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#Gastbeitrag - Mitarbeiterbeteiligung: Wie finden Startups das passende Modell?

$
0
0

Der Kampf um die besten Köpfe wird härter. Eine attraktiv gestaltete Mitarbeiterbeteiligung verbessert die Chancen bei der Suche nach Personal. Die Beschäftigten werden im Fall des Exits über einen Börsengang oder Verkauf belohnt.

Virtual Stock Option Programs oder Virtual Share Programs (VSOP)

Early-Stage-Gründer entscheiden sich oft für virtuelle Beteiligungen, sogenannte Virtual Stock Option Programs (VSOP), weil sie sich rechtlich und steuerlich relativ günstig sowie unkompliziert gestalten lassen. Die Beschäftigten erhalten keine echten Anteile oder Anteilsoptionen, sondern sie werden bei einem Exit wie ein Miteigentümer gestellt. Sie haben keinen laufenden Anspruch auf den jährlichen Gewinn, sondern Anteil am Erfolg in der Zukunft, indem sie am Unternehmenswert zum Zeitpunkt des Börsengangs oder Verkaufs beteiligt sind.

Weil zunächst kein Geld zufließt, brauchen die Mitarbeiter auch nichts zu versteuern. Allerdings: Bei einem Verkauf der Anteile fällt anders als beim Verkauf von realen Kapitalgesellschaftsanteilen Einkommensteuer an statt der günstigeren Steuer für Veräußerungsgewinne.

Über eine Vestingklausel wird geregelt, dass der Zahlungsanspruch nur besteht, wenn der Mitarbeiter das Unternehmen nicht vor Ablauf eines Mindestzeitraums von üblicherweise vier Jahren verlässt. Die Angestellten erhalten kaum Informations- oder Kontrollrechte und keinerlei Mitspracherechte. Eine notarielle Beurkundung ist nicht nötig. VSOPs lassen sich vielfältig gestalten: Die Beschäftigten können über Kryptowährungen wie Token auch an einem Initial Coin Offering (ICO) teilhaben.

Stille oder indirekte Beteiligungen

Als stille Gesellschafter sind die Mitarbeiter wie bei virtuellen Beteiligungen rein schuldrechtlich beteiligt und haben keine Mitwirkungsrechte. In der Later Stage können vor allem aus steuerlichen Gründen Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaften sinnvoll sein, etwa in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG. Das vermeidet zugleich die Information über wirtschaftliche Daten sowie Verwaltungsaufwand, wenn beteiligte Arbeitnehmer wechseln. Die Kosten für Errichtung und Verwaltung sind aber deutlich höher als bei VSOPs.

Genussrechte
Genussrechte eignen sich für kleine und mittlere Unternehmen, denen der Zugang zu Kapitalmarkt und Krediten erschwert ist. Die Mitarbeiter sind am Gewinn und je nach Gestaltung auch am Verlust beteiligt. Sie haben keine Rechte und Pflichten oder Einfluss auf die Geschäftsführung, da sie nur schuldrechtlich beteiligt sind. Die Formvorschriften sind überschaubar und der Gang zum Notar ist nicht nötig. Gründer entscheiden sich dennoch häufig gegen Genussrechte, weil sie eher auf eine laufende Gewinn- und Verlustbeteiligung abzielen und weniger exitgetrieben sind.

Mitarbeiterdarlehen
Gründer legen Mitarbeiterkonten an und zahlen darauf eine Erfolgsbeteiligung ein. Das einfache und unkomplizierte Modell für kleine Unternehmen birgt Stolperfallen: Es gibt Anforderungen des Bankaufsichtsrechts und die Mitarbeiterdarlehen sind gegen Insolvenz abzusichern.

Reale Anteile oder Optionen (Employee Stock Options)

Die klassische Form der Beteiligung, bei der reale Geschäftsanteile an Mitarbeiter übertragen werden, eignet sich für Gründer in der Regel nicht. So ist ein Nachteil für Startups in der Rechtsform einer GmbH, dass sich infolge der Stimm- und Kontrollrechte der Anteilseigner die Entscheidungsprozesse verlangsamen. Zugleich ist der finanzielle und administrative Aufwand hoch. Wer beispielsweise Anteile an einer GmbH oder UG übertragen will, muss stets zum Notar.

Reale Anteile in Gestalt von Belegschaftsaktien oder Aktienoptionen kann nur eine Aktiengesellschaft (AG) ausgeben. Doch die Gründung einer AG ist für junge Hightechfirmen selten sinnvoll, der bürokratische Aufwand ist zu hoch.

Fazit

Bis der Gesetzgeber die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen verbessert, sind virtuelle Beteiligungen häufig der Favorit für Startups. Da das Ausland vormacht, wie sich mit einfachen Mitteln die Regeln vereinfachen lassen, muss jetzt auch die Bundesregierung dringend handeln, damit Startups im globalen Wettbewerb um Talente eine Chance haben. Die erste Stellschraube ist der sehr niedrige Steuerfreibetrag für Mitarbeiterbeteiligungen von derzeit 360 Euro. Startup-Vertreter fordern, diese Grenze auf mindestens 5.000 Euro jährlich zu erhöhen. Sinnvoll wäre auch, das Gesellschaftsrecht zu reformieren und bis zu einer bestimmten Größe Ausnahmen für junge Hightechunternehmen zuzulassen, etwa hinsichtlich der Notarpflicht bei der Übertragung von GmbH-Anteilen.

Über den Autor
Oliver Schmidt ist Fachanwalt für Steuerrecht bei Ebner Stolz in Stuttgart. Er hat sich auf Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht spezialisiert und berät Startups sowie mittlere und große Unternehmen unter anderem bei der Gestaltung von Mitarbeiterbeteiligungsmodellen.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#Hintergrund - Kölner Startups, die wir definitiv im Auge behalten

$
0
0

In Köln lässt es sich gut leben, feiern und gründen. Zuletzt gab es auch wieder einige Startups und Grownup, die durch millonenschwere Finanzierungsrunden oder umfangreiche Seed-Investitionen aufgefallen sind. Hier einige spannende Kölner Startups und Grownup, die auf dem Sprung nach ganz oben sind. Quasi außer Konkurenz laufen dabei Höhenflieger wie Cannamedical, Crowdfox, Sustainabill und DeepL.

Street Pro
Nationalspieler Mats Hummels investierte kürzlich in Street Pro, ein Kölner Startup, das fußballaffinen Nutzern das individuelle Training unabhängig einer App möglich macht. “In meiner Jugend waren die Bolzplätze ständig voll mit Kindern. Mit Street Pro wollen wir diese Euphorie wieder neu entfachen –in einer Art und Weise, die zur heutigen Generation passt: Das Handy ist immer dabei”, so Hummels. Gegründet wurde das Startup 2017 von Julius Balsmeier, Jann Driessen, Marcus Willnath und Mutlu Yönel.

4stop
Der französische Kapitalgeber Ventech investierte kürzlich 2,5 Millionen Euro in das junge Kölner Startup 4stop. Das Unternehmen, das eine Anti-Fraud-Software entwickelt und vertreibt, wurde 2016 von Ingo Ernst, Alvaro Kurth, Nolan Bolusan und Daniel Alvarado gegründet. Mit dem frischen Kapital plant das Unternehmen sein Wachstum voranzutreiben.

Durst.de
Die Rewe Handelsgruppe Für Sie beteiligte sich kürzlich über ihre Tochter LHV an dem Kölner Startup Durststrecke, Betreiber des Online-Bestelldienstes Durst.de. Die bestehenden Investoren bleiben weiterhin an Bord. Nun plane das Unternehmen, das 2017 von Simon Biela und Matthias Steinforth gegründet wurde, den bundesweiten Ausbau seiner Plattform.

snabBus
STS Ventures, also OnVista-Gründer Stephan Schubert, und TS Ventures, sedo-Gründer Tim Schumacher, investierten kürzlich gemeinsam mehr als 1 Million Euro in das Kölner Reisebus-Startup snabBus. “Wir freuen uns sehr über die Finanzierung von zwei renommierten Investoren. Mit dem Geld können wir nach unserem erfolgreichen Markteintritt das Geschäft ausbauen und weitere Verbesserungen für Kunden und Busunternehmer einführen”, sagt snabBus-Macher Benedikt Kolbinger, der das junge Unternehmen 2018 gemeinsam mit Yannic Müller und Florian Obeloer gegründet hat.

Ubirch
Die SchneiderGolling-Gruppe, das Kölner Immobilienunternehmen Bauwens und ProInvest investierten kürzlich einen siebenstelligen Betrag in das Kölner Startup Ubirch, das von Stephan Noller gegründet wurde. Das frische Kapital soll vor allen in den Ausbau der Kundenbasis fließen. Nach eigenen Angaben bietet das Startup, das 2014 an den Start ging, “Datensicherung auf Militärstandard”. Konkret setzt Ubirch Verschlüsselungs- und Blockchain-Technologie ein, um sensible Daten zu schützen.

Nomoo
Quest Solutions, Siltho Research und AM1 Ventures investierten kürzlich eine sechsstellige Summe in Nomoo, ein Kölner Startup, das seit 2016 veganes Eis produziert. Gegründet haben es die beiden Studenten Rebecca Göckel und Jan Grabow. Mit dem frischen Kapital plant das junge Unternehmen festangestellte Mitarbeiter einzustellen und bis Ende des Jahres 2.000 Geschäfte zu beliefern.

gridscale
Endeit Capital, EnBW New Ventures, EnjoyVenture und der High-Tech Gründerfonds investierten kürzlich beachtliche 7 Millionen Euro in das Kölner Startup gridscale, einem Anbieter für Infrastructure-as-a-Service- und Platform-as-a-Service-Lösungen.

ArangoDB
Bow Capital und Target Partners investierten kürzlich beachtliche 10 Millionen US-Dollar in das junge Kölner Startup ArangoDB. ArangoDB sammelte nun insgesamt schon 17 Millionen Dollar ein. Das 2014 von Claudius Weinberger und Frank Celler gegründete Unternehmen bietet eine als Open Source verfügbare NoSQL-Datenbank an. Künftig will das Startup vor allem in den USA wachsen.

SoSafe
Der bekannte Geldgeber Global Founders Capital, gehört zu Rocket Internet, investierte kürzlich in in das Kölner Startup SoSafe. Das junge Startup “testet, sensibilisiert und schult Mitarbeiter im richtigen Umgang mit Cyber-Attacken”. In der Selbstbeschreibung des junge Unternehmens heißt es: “Unser Ziel: Sie und Ihre Mitarbeiter durch simulierte Phishing Tests und begleitende Materialien zur Cybersicherheit bestmöglich auf etwaige Cyber-Angriffe vorzubereiten und den richtigen Umgang damit zu trainieren”.

WaschMal
Miele Venture Capital, der Investmentarm des Hausgerätekonzern, investierte kürzlich erneut in das junge Kölner Startup WaschMal, einen Abhol- und Lieferdienst für Textilien und Wäsche. Gründer Stefan Büssemaker bezeichnet sein Projekt als “Lieferando für die Reinigungsbranche”. Anders als die großen Konkurrenten setzt das WaschMal-Team nicht auf eigene Fahrzeuge und eigne Fahrer, die die Dreckwäsche bei den Kunden abholen. WaschMal vermittelt die Aufträge nur an Wäschereien, die ohnehin schon über eigene Lieferflotten verfügen.

m.Doc
Die Stuttgarter Verlagsgruppe Thieme steig kürzlich bei m.Doc ein. Das Kölner Unternehmen betreibt eine digitale Gesundheitsplattform, die unter anderem die Kommunikation mit Patienten und die Versorgungsabläufe während der Behandlung verbessern soll. m.Doc führt dabei etwa Daten aus unterschiedlichen Systemen zusammen. Mittels offener Schnittstellen wird unter anderem die Anbindung an Krankenhausinformationssysteme, elektronische Patientenakten und qualifizierte Anwendungen ermöglicht.

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): Shutterstock

#DealMonitor - 12 Millionen Dollar für Würzburger KI-Startup – Alle Deals des Tages

$
0
0

Nach den Feiertagen heißt es für uns erst mal Postfach sichten. Nach getaner Arbeit werfen wir wieder, wie gewohnt, einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

scoutbee
+++ Wie bereits berichtet, investieren HV Holtzbrinck Ventures und Toba Capital in das Würzburger KI-Startup scoutbee. Jetzt wurde die Summe der Series A Finanzierung bekannt gegeben. Das Startup sichert sich nun, kurz nach der Seed Runde Ende 2018, 12 Millionen US-Dollar Kapital. scoutbee, das 2015 von Gregor Stühler, Lee Galbraith, Christian Heinrich und Fabian Heinrich gegründet wurde, schafft transparente Lieferantennetzwerke und erleichtert mit seiner KI-basierten Technologie die Lieferantensuche im strategischen Einkauf.

Marley Spoon
+++ Der australische Supermarkt-Betreiber Woolworths investiert umgerechnet 18,6 Millionen Euro in das Berliner Kochboxen-Startup Marley Spoon und erhält im Gegenzug neun Prozent der Anteile in Form von Aktien und einer Wandelschuldverschreibung. Das Unternehmen wurde 2014 von Fabian Siegel und Till Neatby gegründet. (Quelle: Gründerszene)

RetinAI
+++ btov Partners, ein Schweizer Investorennetzwerk und weitere Privatinvestoren investieren 2,3 Millionen Schweizer Franken in RetinAI, Anbieter einer Software, die die Integration von Algorithmen in Forschungs- und klinische Abläufe, die sich auf das Überwachen von Augenkrankheiten und neuropathologischen Erkrankungen wie Alzheimer, Multiple Sklerose oder Parkinson spezialisiert haben, ermöglicht. Das 2016 in Bern von Eberhart Zrenner gegründete Startup plane mit dem frischen Kapital unter anderem die internationale Expansion und die Erweiterung des Teams.

Simreka
+++ High-Tech Gründerfonds und SAP.IO investieren einen siebenstelligen Betrag in Simreka, eine AI-Software zur Beschleunigung der Materialentwicklung in Produktions- und Herstellungsprozessen. “Wir sind sehr stolz, dass wir das Simreka Team dabei unterstützen dürfen, signifikante Effizienz in aktuell teilweise unter-digitalisierte Sektoren zu bringen. Chemische- und Material-herstellende Unternehmen als auch Brands können durch Simreka ihre F&E Zeiten massiv verkürzen”, so Axel Nitsch, HTGF-Senior Investment Manager. Mit dem frischen Kapital plane das Unternehmen das Marketing und den Verkauf aufzubauen sowie die Produktentwicklung der Simulationssoftware zu beschleunigen. (Quelle: HTGF)

Oskar.de
+++ Der Axel-Springer-Konzern steigt laut Handelsregisterangaben und Informationen von „Finanz-Szene.de“ und „Startupdetector.de“ über seine Tochter Finanzen.net beim digitalen Vermögensverwalter Oskar.de ein und wird mit 44,4 Prozent der Anteile größter Gesellschafter des Unternehmens. Oskar wurde im März dieses Jahres in Karlsruhe von Jens Ohr, Peter Schille und Dominik Nierhaus gegründet. (Quelle: Finanz-Szene)

elo
+++ Business Angels Heinz Raufer und Christian Dereser sowie Rainer Adomeit und Harald Schumm investieren einen hohen sechsstelligen Betrag in das Spiele-Startup elo. Das im März 2018 vom StayFriends Gründer Michel Lindenberg gegründete Unternehmen, Anbieter einer mobilen Plattform für zugbasierte Spiele und Gesellschaftsspiele, plant laut eigenen Angaben mit dem neuen Kapital seine Stärken weiter auszubauen.

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): unsplash

#Gastbeitrag - 5 Dinge, die Innovationsmanagement erfolgreich machen

$
0
0

Innovative Ideen und Gedankenspiele gibt es in den meisten Unternehmen. Doch wie werden diese Innovationen Wirklichkeit? Wie gelingt der Markteintritt und wie stelle ich sicher, dass mein Produkt auf dem Markt besteht und bei Kunden gut ankommt? Mit diesen und weiteren Fragen müssen sich Chief Digital Officers täglich rumschlagen. Sie müssen nicht nur den Markt analysieren und Trends beobachten, sondern auch dafür sorgen, dass Entscheider, Stakeholder und auch Mitarbeiter auf dem Weg mitgenommen werden. Kurzum: Gelungenes Innovationsmanagement ist eine wahre Kunst für sich. Hier sind 5 Tipps für den erfolgreichen Einstieg:

Innovationen “zum Anfassen”
Innovationsmanagement betrifft immer auch die Unternehmenskultur. Schließlich müssen die Rahmenbedingungen stimmen, damit Innovationen aus den Teams, Abteilungen oder von Einzelpersonen entwickelt werden können. Entscheidend für die Tragfähigkeit einer Idee ist dabei eine einheitliche Kommunikation. Und diese kann mitunter schwierig sein. Fachabteilungen nutzen unter Umständen unterschiedliche Fachbegriffe oder sehen den Mehrwert nur aus einer bestimmten Perspektive. Da hilft dann auch kein schickes Slide-Deck. Um eine Idee wirklich greifbar zu machen, sollten Unternehmen so früh wie möglich auf plastische Prototypen setzen. Diese machen ein Produkt für alle Beteiligten erlebbar und helfen dabei, “Kinderkrankheiten” früher zu erkennen, da alle Abteilungen praktisches Feedback einfließen lassen können. Speziell das “Rapid Prototyping” bietet den Vorteil, dass Ideen schnell umgesetzt und entsprechend getestet werden können, statt als Präsentation in der Schublade zu versauern. Dieses Vorgehen erlaubt es Unternehmen ferner, schon in der Planungsphase Minimum Viable Products zu bauen und damit früh Fehler oder Schwächen erkennen und beheben zu können, bevor die Produkte in die Massenfertigung gehen.

Carpe Big Data
Wenn Daten aus sozialen Netzwerken das neue Gold sind, sind IoT-Daten das neue Platin – insbesondere da die Menge an Daten in kürzester Zeit rapide ansteigen wird. Laut einer Prognose von Gartner steigt die Zahl der weltweiten IoT-Geräte bis 2020 auf rund 20,4 Milliarden an. Auch in Sachen Wearables sind IoT-Geräte unaufhaltsam auf dem Vormarsch und könnten sich laut IDC bis 2023 rund 279 Millionen mal verkauft haben. Der Vorteil von Daten aus IoT-Geräten liegt auf der Hand: Es handelt sich um strukturierte und spezifische Daten, und zwar in nie dagewesener Menge. Neben den „klassischen” Daten aus Marketing und Vertrieb, sollten auch diese in das Innovationsmanagement einfließen.

Digitale Trends frühzeitig erkennen
Neben der richtigen Unternehmenskultur, der Verwertung erhobener Daten sowie der Anwendung von Rapid Prototyping bedeutet gelungenes Innovationsmanagement darüber hinaus, digitale Trends frühzeitig zu erkennen und Innovationsprojekte angepasst an die jeweiligen Marktanforderungen mit neuen Technologien anzureichern. Produktinnovationen, die beispielsweise durch Sprachassistenten, Konnektivität oder mit einer zugehörigen App auffallen, erhalten im digitalen Zeitalter eine höhere Wertigkeit. Dabei sollten Unternehmen trotzdem stets die eigene Unternehmensstrategie im Auge behalten und überlegen, ob das neue, digitale Gimmick wirklich den erhofften Mehrwert bietet oder nur versucht wird, “mit der Mode zu gehen” – dieser Ansatz wird spätestens durch die Nutzer bestraft.

Lead User mit einbeziehen
Kundenzentrierung sollte stets die oberste Maxime sein, wenn es um Produktinnovationen geht. Noch effektiver ist jedoch die Zusammenarbeit mit “Lead Usern”. Diese besitzen in der Regel ein höheres Verständnis für technische Revolutionen und bringen ein gewisses Know How mit. Am Ende aber sind es eben auch User. Darum ist es für das Innovationsmanagement von großem Vorteil, die Lead User mit in die Entwicklung neuer Produktkonzepte mit einzubeziehen.

Schwarmintelligenz gegen Beratungsresistenz
Kreativität und Innovation gehen Hand in Hand. Doch das mit der Kreativität ist immer so eine Sache: Wenn sie gerade dringend gebraucht wird, ist sie abwesend. Innovationsmanagement muss sich also stets überlegen, wie man sie möglichst lang im Raum behält. Oft kann es hier schlichtweg helfen, wenn mehrere Mitarbeiter (im Idealfall aus unterschiedlichen Abteilungen) in einem Raum zusammensitzen.
Große Innovationen entstehen oft nicht bloß in einem Kopf. Menschen können einander inspirieren und dabei Großes entstehen lassen. Bringt man Produktentwickler mit Technologieentwicklern, Vertrieblern und dem Marketing-Direktor zusammen, entsteht ein interaktiver Prozess. Arbeiten das Team an bereits erwähnten Prototypen zusammen, verkürzt das am Ende auch die Time-to-Market-Spanne.

Zum Autor
Robert Jänisch ist CEO und Co-Founder von IOX, dem Innovations- und Entwicklungspartner für Produkte im Bereich Internet of Things (IoT). Der zertifizierte IT-Business Manager arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der IT-Branche und verantwortete bereits verschiedene digitale Transformationsprojekte für Unternehmen rund um die Themen System Management, IT-Prozesse und Service Management. Vor der Gründung von IOX war er bei der IT.NRW, der GAD eG und bei der PMCS.helpLine Software Gruppe tätig.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#StartupTicker - AdTech Adjust holt sich 227 Millionen ab

$
0
0

+++ Die goldenen Zeiten in der deutschen Startup-Szene gehen weiter: Eurazeo Growth, Highland Europe, Morgan Stanley Alternative Investment Partners und Sofina investieren 227 Millionen US-Dollar in Adjust. Über das Startup, das 2012 von Christian Henschel, Manuel Kniep und Paul H. Müller gegründet wurde, können App-Anbieter analysieren, wie ihre App-Install-Ads funktionieren, woher die App-Nutzer kommen und wie sie die App nutzen.

+++ Die üppige FInanzierungsrunde kommt mit Ansage. Mergermarket hatte zuletzt berichtet, dass das erfolgreiche Berliner Startup eine üppige Finanzierungsrunde bzw. sogar einen Exit anstrebe. Das mögliche Bewertung waren damals 500 Millionen Euro im Raum. Investoren wie Highland Europe, Target Partners, Capnamic Ventures, Iris Capital und Active Venture Partners investierten in den vergangenen Jahren bereits rund 30 Millionen Dollar in adjust, früher auch als adeven bekannt. Insgesamt flossen somit nun bereits 250 Millionen Dollar in die Jungfirma.

+++ Alleine in Deutschland erwirtschaftete Adjust zuletzt einen Umsatz in Höhe von 25,3 Millionen. Wachstum, Umsatz und Gewinn der Adjust Gruppe sind viel, viel höher”, teilt das Unternehmen mit. Der Umsatz der Adjust Gruppe sei von 2015 bis 2018 jedes Jahr um 80 % gewachsen. Im Geschäftsjahr 2018 habe die Adjust Gruppe ebenfalls überperformt.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#Interview - “Sich auf eine Zielgruppe zu fokussieren, ist sicherlich ein sinnvoller Tipp”

$
0
0

Seit fünf Jahren bietet das Mannheimer Startup Studybees nun schon Crashkurse und Nachhilfe für Studenten an. Anfangs hatte die Jungfirma dabei auch Abiturienten im Visier, fokussierte sich dann aber auf Studierende. Inzwischen bietet das Unternehmen seine Crashkurse bereits an über 40 Uni-Standorten an. “Seit dem Start haben wir bereits mehr als 20.000 Studenten erfolgreich auf ihre Klausuren vorbereitet – dazu unterstützen uns jedes Jahr mehr als 300 Tutoren. Inzwischen arbeiten an unserem Standort in Mannheim mehr als 25 Mitarbeiter an der Realisierung unserer Vision”, sagt Mitgründerin Julia Hetzel.

Vor drei Jahren war das Startup auch in der Vox-Show “Die Höhle der Löwen”, einen Deal konnte die Jungfirma aber nicht einheimsen. Gelohnt hat sich der TV-Auftritt dennoch! “Nach unserem Auftritt haben sich sehr viele neue Tutoren gemeldet und wir haben viel Zuspruch von Studenten erhalten. Durch die Teilnahme ist unser Bekanntheitsgrad deutlich gestiegen und die Nachfrage nach unseren Angeboten steigt immer weiter an”, sagt Hetzel. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die Studybees-Macherin zudem über Prüfungsphasen, Abiturienten und E-Learning.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Studybees erklären?
Wir helfen Studenten beim Bestehen ihrer Klausuren. Studenten haben weitaus mehr für die Uni zu tun als ihnen nachgesagt wird. Bei der vielen Arbeit, die unter dem Semester anfällt, bleibt selten genug Zeit, den Stoff nach jeder Veranstaltung nochmal zu wiederholen. Viele Studenten stehen also vor der Prüfungsphase da und müssen Angst haben mindestens eine ihrer Klausuren nicht zu bestehen. Wir bieten Kurse an, in denen der Stoff kompakt von einem Experten erklärt wird. Dazu bekommen die Studenten noch ein Skript mit den wichtigsten Inhalten. Sollten sie eine Klausur trotz Teilnahme an einem unserer Crashkurse doch nicht bestehen, dürfen sie an diesem Kurs nochmal kostenlos teilnehmen.

Hat sich das Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Seit dem Start ist unser Ziel, Studenten bei der Prüfungsvorbereitung zu unterstützen, gleichgeblieben – unsere Angebote für Studenten haben sich aber verändert und decken heute viel mehr unterschiedliche Lerntypen ab. Als wir mit Studybees gestartet sind, haben wir mit der Vermittlung von Nachhilfe für Studenten begonnen. Im Laufe der Zeit haben wir den Fokus dann auf kompakte Klausurvorbereitungskurse für Wirtschaftswissenschaftler und Juristen gelegt. Inzwischen haben wir auch immer mehr E-Learning Angebote – als wir gestartet sind war die Nachfrage danach noch relativ gering. Onlinekurse sind die Zukunft, durch sie können wir in Zukunft noch mehr Studenten erreichen.

Wie funktioniert denn euer Geschäftsmodell?
Unsere Vision ist es, Studenten vom ersten Semester bis hin zum Berufseinstieg zu unterstützen und optimal auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Dafür bieten wir deutschlandweit Crashkurse vor Ort, Onlinekurse und Lernskripte an, die auf die jeweilige Prüfung zugeschnitten sind. Für unsere Angebote setzen wir auf studentische Tutoren, die Experten in ihrem jeweiligen Fach sind und den Kurs bereits selbst besucht haben. Unsere Kursteilnehmer zahlen aktuell ganz klassisch eine Teilnehmergebühr für unsere Kurse und Lernmaterialien. In Zukunft werden wir für unsere E-Learning-Angebote auch ein Abo-Modell einführen. Zusätzlich gibt es auch viele kostenlose Angebote wie unser Onlinemagazin, unsere kostenlose Nachhilfevermittlung und einzelne kostenlose Kurse. Durch die Relevanz der Lerninhalte für unsere Kunden haben wir eine hohe Wiederbucherrate, durch unsere IT im Hintergrund eine sehr effiziente Organisation, die uns erst die Skalierung in diesem klassischerweise sehr schwierig zu skalierenden Markt erst ermöglicht.

Wie genau hat sich Studybees seit der Gründung entwickelt?
Seit der Gründung hat sich unser Angebot für Studenten deutlich ausdifferenziert – von der Nachhilfevermittlung hin zu einem Mix aus Offline- und Onlineangeboten, um jeden Studenten optimal zu unterstützen. Gestartet sind wir in Mannheim mit einem Angebot für BWL-Studenten – durch unser Wachstum sind wir inzwischen bundesweit aktiv und decken immer mehr Studiengänge ab.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Studybees inzwischen?
Seit dem Start haben wir bereits mehr als 20.000 Studenten erfolgreich auf ihre Klausuren vorbereitet – dazu unterstützen uns jedes Jahr mehr als 300 Tutoren. Inzwischen arbeiten an unserem Standort in Mannheim mehr als 25 Mitarbeiter an der Realisierung unserer Vision.

Vor drei Jahren wart ihr bei DHDL. Ein Investment konntet ihr nicht abstauben. Hat euch die Teilnahme an der Show trotzdem was gebracht?
Auf jeden Fall! Nach unserem Auftritt haben sich sehr viele neue Tutoren gemeldet und wir haben viel Zuspruch von Studenten erhalten. Durch die Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ ist unser Bekanntheitsgrad deutlich gestiegen und die Nachfrage nach unseren Angeboten steigt immer weiter an.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Lernen gehört beim Gründen natürlich immer dazu und nicht jede Idee war bei uns von Erfolg gekrönt – zeitweise haben wir zum Beispiel neben den Crashkursen für Studenten auch Kurse für Abiturienten angeboten. Dafür gibt es jedoch auf dem Markt schon viele Angebote. Sich auf eine Zielgruppe zu fokussieren, ist sicherlich ein sinnvoller Tipp auch für andere Startups.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir haben uns immer stark an den Bedürfnissen unserer Kunden orientiert – das hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Einerseits durch eine sehr effiziente Produktentwicklung, andererseits durch zufriedene Kunden mit einer hohen Weiterempfehlungsrate, die Empfehlung unserer Crashkurse und Onlineangebote ist heute einer der erfolgreichsten Werbekanäle für uns.

Euer Firmensitz in Mannheim. Was zeichnet die Startup-Szene in Mannheim aus?
Die Mannheimer Startup-Szene ist sehr dynamisch, hier gibt es viele Gründerzentren, die für Startups eine tolle Grundlage für den Start bieten. Auch der Austausch zwischen den Gründern in der Region funktioniert sehr gut. Darüber hinaus hat Mannheim als Standort viele Vorteile – mit Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Darmstadt sind sehr gute Unis in den Bereichen BWL & Informatik in greifbarer Nähe und erleichtern das Recruiting, außerdem ist Mannheim perfekt angebunden und man ist schnell in Berlin, Frankfurt, München oder Paris.

Wo steht Studybees in einem Jahr?
In einem Jahr wollen wir zusätzlich zur Marktführerschaft für Crashkurse in Deutschland auch im Bereich E-Learning für Studenten einer der führenden Akteure werden und die digitale Lehre in Deutschland und Europa weiter vorantreiben.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Studybees

StartupTicker - #EXKLUSIV Index und Creandum investieren Millionen in Berliner Ghost Restaurant

$
0
0

+++ Index Ventures und der schwedische Kapitalgeber Creandum investieren einen ungenannten Betrag, sicherlich aber einen zweistelligen Millionenbetrag, in den Ghost Restaurant-Betreiber Honest Food. Anders als die vielen Wettbewerber kocht das Startup, das von Robin Steps und Sebastian Klein geführt wird, das Lieferessen nicht selbst. Honest Food schickt seine Produkte tiefgekühlt an diverse Partnerrestaurants, die sich um die Anrichtung und Auslieferung der Spiesen kümmern. Zum Unternehmen gehören Marken wie Blattgold, Baba Noni und Beste Freunde. Details zum Investment und zum Unternehmen gibt es im aktuellen ds-Podcast. Passend zum Thema: “Ghost Restaurants – Was man über das leckere Boomsegment alles wissen muss“.

Startup-Insider #43 – Honest Food

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloud abonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotify und iTunes zuhören.

Anregungen bitte an podcast@deutsche-startups.de. Hier entlang zu unserem anonymen Briefkasten.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#StartupTicker - #EXKLUSIV Sprints Capital investiert Millionen in Chrono24

$
0
0

+++ Der britische Kapitalgeber Sprints Capital, der von Henrik Persson geführt wird, investiert rund 30 Millionen Euro in Chrono24. Der Luxusuhren-Marktplatz aus Karlsruhe verkauft neue und gebrauchte Luxusuhren. 2015 investierte Insight Venture Partners bereits beachtliche 21 Millionen Euro in das Unternehmen. Chrono24 wurde bereits 2003 von Andrej Maric und der Axess New Media GmbH gegründet. Seit März 2010 haben aber Dirk Schwartz und Tim Stracke, die Gründer von mentasys (heute pangora), beim Luxusuhren-Marktplatz das Kommando. Details zum Investment und zum Unternehmen gibt es im aktuellen ds-Podcast.

Startup-Insider #43 – Chrono24

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloud abonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotify und iTunes zuhören.

Anregungen bitte an podcast@deutsche-startups.de. Hier entlang zu unserem anonymen Briefkasten.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#Eventtipp - Startup Breakfast, Pirate Summit, Digitale Leute Summit – angesagte Events in Köln

$
0
0

In der Rheinmetrolpole Köln gibt es seit Jahren eine umtriebige und pulsierende Startup-Szene. Überall in der Stadt finden ständige spannende und inspirierende Veranstaltungen statt. Hier einige wichtige Events, die in den kommenden Wochen und Monaten in Köln stattfinden.

Startup Breakfast @BitStone Capital
Am 19. Juni findet das Startup Breakfast bei BitStone Capital Management GmbH statt. “Lerne spannende Persönlichkeiten aus der Gründerszene kennen und erhalte Antworten auf Deine brennenden Unternehmensfragen. Sei dabei, stelle Deine Fragen und vernetze Dich mit der Startup-Community – darüber hinaus wartet auch ein Frühstück mit leckeren Kaffeespezialitäten auf Dich. Wir freuen uns wieder auf zwei spannende Gründerstories: Martin Bressem von BitStone Capital Management GmbH & Silvan Siegrist von Lumoview Building Analytics GmbH”, teilt der Veranstalter mit.

Strassenland
Ein völlig neues Veranstaltungskonzept für Köln bietet die Veranstaltung Strassenland am 23. Juni. Dabei handelt es sich um ein “Erlebnisfestival der Nachhaltigkeits-Entwicklung”. Als Teil des Festivals richtet die Startup Unit Cologne der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH mit dem Veranstalter ein Startup Village im Zentrum der Veranstaltungsmeile aus. Dort wird 15 jungen relevanten Startups aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Mobilität, Smart City, Urbanität und Ernährung die Möglichkeit geboten, sich mit ihren innovativen Ideen den Kölner Besucher/innen zu präsentieren.

Digital Leadership Summit #4
Der Digital Leadership Summit geht am 26. Juni in Köln in die vierte Runde. “Diskutieren Sie mit uns über die Welt im Wandel der Digitalisierung, wie mehr Kunden- und Mitarbeiterzentrierung möglich ist und wie Ihr Unternehmen strategisch mit HR-Tech wachsen kann. Im Mittelpunkt dieses eintägigen Entscheider-Gipfels stehen erfolgreiche Best Practices, Projekte und Initiativen aus unterschiedlichen Branchen, die übergreifend von der Digitalisierung betroffen sind. Hier treffen Sie spannende Köpfe, sammeln Sie wertvolle Eindrücke und erhalten Sie nützliche Handlungsempfehlungen für Ihr Unternehmen”, heißt es vom Veranstalter.

Pirate Summit
Vom 26. bis 28. Juni heißt es wieder “Leinen los” für den Pirate Summit in Köln. Seid bei Europas ausgefallenster application-only Startup Konferenz dabei & vernetzt euch mit Speakern wie Bracken Darrell (CEO @ Logitech), Scott Chacon (Co-Founder @ Github) & mehr als 400 verschiedenen Startups aus über 60 Ländern.

Cologne Startup Summer Night
Zum zweiten Mal richtet die Startup Unit Cologne zusammen mit dem Bundesverband Deutsche Startups e.V. die übergreifende Netzwerkveranstaltung „Cologne Startup Summer Night“ am 12.07.2019 im Stadtgarten, Venloer Straße, aus. Die Veranstaltung bietet dem Community Building der 350 bis 400 Communitymitglieder einen lockeren Rahmen und die Gelegenheit zum Networking in ungezwungener Atmosphäre.
Anlässlich der Party richtet die Startup Unit erneut ein Startup Village für 10 innovative Startups vorzugsweise aus den Bereichen Mobilität, Nachhaltigkeit, Ernährung, Zusammenleben aber auch Tech oder sonstige interessante Themen, aus. Interessierte Startups können sich bis zum 24.06.2019 dafür bewerben.

The WOW Dinner
Am 10. September geht „The Official WOW Dinner“ in die vierte Runde: Diesmal als offizieller Partner der DMEXCO in Köln. Entstanden als spontanes Abendessen mit 250 Frauen aus dem Tech- und Marketingbereich am Rande des Websummit 2017 in Lissabon, findet es heute als Networking-Event für Besucherinnen von großen Tech-Veranstaltungen international statt und ist eine großartige Chance zum Kontakte knüpfen in der Tech-Szene. Neben spannenden Speakerinnen, gutem Essen und Drinks erweitern die Veranstalter und leiten in eine After-Show Party über.

DMEXCO
Am 11. und 12. September ist erneut DMEXCO – Time in Köln. “DMEXCO versteht sich als Community und zentraler Treffpunkt aller wichtigen Entscheidungsträger aus digitaler Wirtschaft, Marketing und Innovation. Wir bringen Branchenführer, Marketing- und Medienprofis sowie Technologie- und Innovationstreiber an zentraler Stelle zusammen, um gemeinsam die digitale Agenda zu definieren”, teilt der Veranstalter mit.

SEO DAY
Am 7. November ist Köln Ausrichtungsort des SEO DAY. “Ziel des SEO-DAY ist es, die Teilnehmer mit intensiven Wissen im Bereich Suchmaschinenoptimierung zu versorgen. Einen Tag lang haben die Besucher die Chance, in über 40 Vorträgen wertvolle Tipps und Tricks im Bereich Suchmaschinenoptimierung zu bekommen”, heißt es vom Veranstalter.

Digitale Leute Summit
Am 27./28. November findet wieder der Digitale Leute Summit in Köln statt. Im vergangenen Jahr kamen 500 Menschen zur Produktentwicklerkonferenz für Tech, Design und Product. Auf drei Stages konnten die Besucher Panels, Talks und Ask-me-Anythings mit Experten von erfolgreichen Digital-Unternehmen aus dem Silicon Valley und Europa verfolgen. Abgerundet wurde die Veranstaltung unseres Partnermagazins durch ein Rahmenprogramm: Konzerne wie der Einzelhändler Real, die Deutsche Bahn oder der Voice-over-IP-Anbieter Sipgate stellten an eigenen Ständen vor, wie ihre Digitalteams arbeiten.

Kölle is e jeföhl – #Köln

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): Shutterstock

#DealMonitor - 50 Millionen Euro für Berliner Proptech McMakler – Alle Deals des Tages

$
0
0

Ein nasser und ruhiger Tag in Köln. Kurz vor Feierabend werfen wir aber noch einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

McMakler
+++ Target Global Israel, Growth Partners und weitere Bestandsinvestoren, darunter Frog Capital, investieren 50 Millionen Euro in McMakler, ein Full-Service Immobiliendienstleister aus Berlin. Zusätzlich sichert sich das Startup eine Kreditlinie im zweistelligen Millionenbereich. Das Unternehmen, das in Deutschland, Österreich und Frankreich aktiv ist, wurde 2015 von Hanno Heintzenberg, Felix Jahn und Lukas Pieczonka gegründet. Die Unternehmensbewertung läge aktuell bei rund 230 Millionen Euro! Mit dem frischen Kapital soll unter anderem der Ausbau der Transaktionsplattform und die Erweiterung des Teams vorangebracht werden.

Carl Finance
+++ Der Berliner Kapitalgeber Project A Ventures, die Familie Unger (Auto-Teile-Unger – ATU) und diverse Business Angels investieren einen ungenannten Betrag in Carl Finance, eine Plattform für mittelständische Unternehmensverkäufe. Das FinTech wurde von Kurosch Habibi und Pascal Stichler gegründet. Zuvor investierten unter anderem Mitglieder der Angel-Gruppe Saarbrücker21 (darunter David Khalil), Karl-Heinz Flöther und German Ventures (Thomas Bernik und Jens Klein) sowie die Gründer von Minodes, Dubsmash und Contorion in das Unternehmen. #EXKLUSIV – entdeckt über Startupdetector

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): unsplash

#Gastbeitrag - In fünf Schritten zum überzeugenden Businessplan

$
0
0

Eine gute Idee und ein bisschen Mut – das sind die zwei wichtigsten Voraussetzungen für eine Unternehmensgründung. Dicht darauf folgt allerdings ein drittes, erfolgsentscheidendes Kriterium: der Businessplan. Gerade in Berlin beobachten wir erfreulich viele junge Gründer, die sich mit einer innovativen Idee auf der Suche nach einer Finanzierung an ihre Bank wenden. Gemeinsam mit den Gründern setzen wir uns dann vor den Businessplan – ganz gleich ob ein Förderkredit oder ein gewöhnliches Bankdarlehen benötigt werden. Wer dabei auf die folgenden fünf Punkte geachtet hat, kommt seinem Ziel schon ein gutes Stück näher: Er hat die eigene Idee gut durchdacht, kritisch hinterfragt und hilft damit dem Kreditinstitut bei seiner Entscheidung.

Essenzielle Fragen an die Gründer

Schritt 1: die Recherche. Die Gründer sollten der Bank, aber auch sich selbst schon im Vorfeld der Gründung folgende Fragen beantworten können: Wer soll als potenzielle Kundschaft überzeugt werden? Wer sind die Wettbewerber und was sind deren Stärken und Schwächen? Was ist das Alleinstellungsmerkmal der eigenen Idee? Und wie soll es gelingen, mit dem neu gegründeten Unternehmen Kunden zu gewinnen und dem Wettbewerb Marktanteile streitig zu machen?

Schritt 2: die Strategie. Wer noch nicht einmal ein Büro bezogen hat, hat oft ganz andere drängende Themen, als über den strategischen Kurs von übermorgen zu philosophieren. Doch Teams, die sich klar und einig darüber sind, wohin sie langfristig wollen und welche Ziele sie haben, machen oft den Unterschied. Die Strategie sollte unmissverständlich definiert sein und einfach in Worte gefasst werden können.

Die Qualifikation des Gründerteams ist entscheidend

Schritt 3: das Team. Von der Motivation und Qualifikation des Gründerteams muss jeder Kreditentscheider überzeugt werden. Gerade bei studentischen Unternehmensgründungen aus der Uni heraus sind die Qualifikationen oftmals sehr homogen. Ein Team aus ITlern sollte zum Beispiel auch nach einem Betriebswirt Ausschau halten, jeder Vertriebsprofi braucht auch mal einen Buchhalter.

Schritt 4: die Finanzen. Das Kernelement eines Businessplans ist die Planung der Finanzen, und dabei vor allem die der Liquidität. Beispielsweise sind bei der Personalplanung die Lohnnebenkosten der Arbeitgeberseite zu berücksichtigen. Für die Liquiditätsplanung spielt auch die Mehrwertsteuer eine Rolle, anders als bei der Rentabilitätsprognose. Viele Gründer unterschätzen zudem, wie viel Marketingaufwand notwendig ist, um sich im harten, zumeist internationalen Wettbewerb einen Namen zu machen. All das kann man für ein gutes Gefühl auch mit Experten durchrechnen.   

In die Liquiditätsplanung sollten großzügige Puffer eingebaut werden

Dabei empfiehlt es sich, bei allen Finanzplanungen und Prognosen großzügige Puffer einzubauen. Es gibt zahlreiche Unwägbarkeiten, von der konjunkturellen Entwicklung bis zum Verhalten von Wettbewerbern. Zudem kann es immer länger dauern als geplant, bis ein Produkt tatsächlich an den Markt geht und Umsätze generiert. Ohne ausreichenden Liquiditätspuffer werden dann gleich Verhandlungen über Nachfinanzierungen notwendig.

Schritt 5: die zweite Meinung. Ein Businessplan dient nicht nur dazu, den Kreditentscheider einer Bank zu überzeugen. Er stellt sicher, dass der Gründer seine Pläne wirklich gut durchdacht hat – und ist damit ein wesentlicher Faktor für den späteren Erfolg. Auf erste Knackpunkte stößt man meist schneller als gedacht, wenn man den Businessplan einmal von Dritten durchschauen lässt. Überhaupt gilt: Wer offen für Ratschläge von Freunden, Netzwerkpartnern und Kreditinstituten ist, hat zwar immer noch keine Garantie für eine erfolgreiche Unternehmensgründung, ist aber auf dem richtigen Weg.

Zum Autor
Olaf Schulz ist Direktor für Firmenkunden bei der Berliner Sparkasse

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#Anzeige - Warum Ihr Unternehmen ohne Spreadsheets effizienter ist – Teil 1

$
0
0

1. Zeiterfassung

Für Dienstleistungsunternehmen ist es extrem wichtig, die von ihren Mitarbeitern geleistete Arbeitszeit zu erfassen. Denn Zeit ist hier im wahrsten Sinne des Wortes Geld.

Viele Unternehmen verlassen sich bei der Zeiterfassung immer noch auf Stift und Papier, weil das einfach ist und funktioniert. Oder auf Excel-Sheets. Das ist nicht gut. Denn bis zur Erfassung in Ihrem Abrechnungsprogramm haben Sie keine Ahnung, ob Sie im Plan liegen.

Wenn Sie aber einen Echtzeitüberblick über die geleisteten Arbeitsstunden haben, können Sie rechtzeitig gegensteuern. Mit modernen Systemen erfassen die Mitarbeiter ihre Stunden über Apps oder Browser direkt im Abrechnungssystem. Die Zeiten werden sofort mit dem Budget des Kunden abgeglichen und die Personalkosten im Hauptbuch angezeigt.

Die Rechnungsstellung kann früher erfolgen, was Ihrem Cashflow zugutekommt. Und da Sie einen Überblick über die Verfügbarkeit aller Mitarbeiter haben, können Sie Ihr Personal optimal einsetzen. Das steigert die fakturierbare Zeit – und damit Ihren Gewinn.

2. Bestandsmanagement

Ihre Leistungsfähigkeit zeigt eine Tabellenkalkulation bei der Verwaltung des Bestands. Denn mit den richtigen Feldern und Formeln können Sie Excel fast in ein Mini-ERP verwandeln. Aber irgendwann überschreitet Ihre Kalkulationstabelle die Komplexitätsgrenze.

Denn wenn die Tabellen komplexer werden, versteht man nur schwer, wie sie funktionieren – und ob alles seine Richtigkeit hat. Sind die Formeln korrekt? Sind die Daten korrekt? Wer aktualisiert die Daten? Wann war die letzte Aktualisierung?

Moderne Geschäftssysteme aktualisieren den Bestand automatisch immer dann, wenn das Unternehmen einen Artikel verkauft, ein Produkt herstellt oder eine Lieferung erhält. Die Bestandsmaske dient vor allem der Anzeige des Bestands, nicht seiner manuellen Erfassung oder Aktualisierung.

Eine bessere Bestandsverwaltung sorgt dafür, dass weniger Kapital in Rohstoffen gebunden ist, dass die Lieferkette gestrafft wird und dass Sie weniger veraltete Bestände haben, die Sie mit Rabatt verkaufen müssten.  

Die Bestandsverwaltung über ein integriertes Business-System ist deshalb effizienter als eine Tabellenkalkulation, selbst wenn die Spreadsheets alle Zusammenhänge richtig darstellen und möglichst aktuell gehalten werden.

3. Abteilungsübergreifender Überblick

In der Start-up-Phase jongliert der Unternehmer ständig mit mehreren Rollen: Vertrieb, Marketing, Dienstleistungen, Kundendienst. Solange er das meiste selbst erledigt, reichen ein paar Tabellenkalkulationen für den Überblick.

Sobald er aber für die einzelnen Rollen Mitarbeiter einstellt, wird es schwieriger, die Kontrolle zu behalten. Übergibt das Marketing genügend Leads an den Vertrieb? Verkauft der Vertrieb genug, um das Serviceteam zu beschäftigen? Kann das Serviceteam mit dem Arbeitsaufwand Schritt halten? Um das zu herauszufinden, muss der Chef die einzelnen Abteilungen befragen. Um dann alle Informationen manuell zusammenzuführen.

Ab einer gewissen Unternehmensgröße funktioniert das nicht mehr. Die Mitarbeiter wollen nicht ständig ihre Arbeit unterbrechen, um Auskunft über den aktuellen Stand zu geben. Und als Unternehmer wollen Sie Ihre Zeit nicht damit verbringen, Tabellenkalkulationen zu  Übersichten zu konsolidieren, die schon veraltet sind, bevor Sie sie fertiggestellt haben.

Moderne Unternehmenssysteme ersetzen die Ansammlung von Anwendungen und Tabellenkalkulationen durch eine einheitliche Plattform.

Vertrieb, Marketing, Projektmanagement, Fertigung, Buchhaltung und Finanzen werden über eine einzige Schnittstelle abgewickelt. Jede Abteilung verwendet denselben Kundendatensatz und kann sehen, was der Kunde gekauft hat, welche Broschüren er gelesen hat und ob er seine Rechnungen bezahlt hat.

Jede Abteilung nutzt auch denselben Produktdatensatz, sodass sie genau sieht, wie viele Produkte auf Lager sind, wie lange es dauert sie herzustellen und welche Materialien dafür benötigt werden.

Ein integriertes System kann Leads, Opportunities, Aufträge, Rechnungen und Zahlungseingänge verfolgen – vom ersten Kontakt mit einem potenziellen Kunden bis zur Auslieferung seiner Bestellung. Tabellenkalkulationen können das nicht.

Kurz gesagt: Wenn Sie eine einheitliche Plattform für die Führung Ihres Unternehmens einsetzen, haben Sie jederzeit einen aktuellen 360°-Blick auf Ihr Unternehmen. Gleichzeitig werden Abläufe gestrafft, beschleunigt oder sogar automatisiert.

Im zweiten Teil dieses Artikels befassen wir uns mit zwei weiteren Bereichen, in denen Tabellenkalkulationen Ihren Unternehmenserfolg behindern können.

Erfahren Sie mehr über die cloudbasierte ERP-Lösung

Foto (oben): Getty Images / Oracle

#StartupTicker - #EXKLUSIV Wash-out-Runde beim Viral-Hit Dubsmash

$
0
0

+++ Vor rund vier Jahren war das Berliner Startup Dubsmash der Hit schlechthin! Mit der App des Startup können Nutzer kurze Videos von sich erstellen und dabei berühmte Zitate nachsprechen etc. Dubsmash konnte bereits über 100 Millionen Downloads verkünden. Investoren wie Index Ventures, Lowercase Capital, ENIAC Ventures, Sunstone Capital und Raine Ventures investierten in den vergangenen Jahren imposante 13 Millionen in Dubsmash, das von Jonas Drüppel, Roland Grenke und Daniel Taschik gegründet wurde. Nun investieren Index Ventures und General Catalyst in das Startup, allerdings handelt es sich um eine so genannte Wash-out-Runde. Die beiden Investoren waschen dabei alle anderen Investoren und die Gründer aus der Gesellschafterliste raus. Details und Hintergründe gibt es im aktuellen ds-Podcast.

Startup-Insider #43 – Dubsmash

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloud abonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotify und iTunes zuhören.

Anregungen bitte an podcast@deutsche-startups.de. Hier entlang zu unserem anonymen Briefkasten.

Foto (oben): Shutterstock

#Interview - Warum Personio “den ein oder anderen Euro ganz gut gebrauchen kann”

$
0
0

Das Münchner Unternehmen Personio gehört aktuell zu den ganz heißen Startups des Landes. Mitte Januar investierten Index Ventures, Northzone und Global Founders Capital beachtliche 40 Millionen US-Dollar in das HR-Startup, das 2015 von Hanno Renner, Roman Schumacher, Arseniy Vershinin und Ignaz Forstmeier gegründet wurde. Zuvor pumpten Northzone, Global Founders Capital und Picus Capital bereits mehr als 10 Millionen Euro in das junge Unternehmen. Personio positioniert sich als HR-Softwarelösung für kleine und mittelständische Unternehmen.  Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Personio-Mitgründer Renner über Urlaubsmanagement, Kaffeemaschinen und Europa.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Personio erklären?
Wir von Personio sorgen mit einer Plattform im Internet dafür, dass sich Personalabteilungen weniger mit dem administrativen Teil ihrer Arbeit beschäftigen müssen und sich mehr auf das Zwischenmenschliche und Kreative konzentrieren können. Zum Beispiel fällt mit Hilfe unserer Lösung das zeitraubende Aktualisieren von Personalakten weg – darum kümmern sich bei uns die Mitarbeiter selbst –, dafür bleibt zum Beispiel mehr Zeit für einen persönlichen Auswahlprozess von neuen Teammitgliedern.

Hat sich das Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Am Anfang haben wir uns vor allem auf bestimmte Aspekte konzentriert, in der Personalverwaltung beispielsweise auf das Urlaubsmanagement. Mittlerweile bieten wir aber auch Features an, die weiterführend bei der Personalbetreuung unterstützen. Erst kürzlich haben wir mit Personio Payroll zudem ein neues Produkt gelauncht, das es Personalern ermöglicht, die gesamte Lohnbuchhaltung über Personio abzuwickeln.

Wie funktioniert denn euer Geschäftsmodell?
Personio ist eine Software-as-a-Service-Lösung für Personalverwaltung und Bewerbermanagement, die durch ein monatliches Abonnement-Modell funktioniert. Die Software ist browserbasiert und ermöglicht es, Personal online zu rekrutieren, zu verwalten und zu entwickeln. Entworfen haben wir das Produkt für Unternehmen von 10 bis 2.000 Mitarbeitern.

Wie genau hat sich Personio seit der Gründung entwickelt?
Gegründet wurde Personio 2015 von Ignaz Forstmeier, Roman Schumacher, Arseniy Vershinin und mir. Kurze Zeit später wurde das Team dann durch Jonas Rieke ergänzt. Kennengelernt haben wir uns beim gemeinsamen Studium am Center for Digital Technology & Management in München. Den Markteintritt 2015 bewältigten wir mit einem Minimum Viable Product der Software. Für circa ein Jahr konnte sich Personio selbst finanzieren. Im Juli 2016 erhielten wir eine erste Finanzierungsrunde. Danach wuchs das Unternehmen bis zu Beginn des Jahres 2017 auf knapp 50 Mitarbeiter und mehrere hundert Kunden. Im August 2017 schloss Personio eine zweite Finanzierungsrunde, genannt Series A, mit 12 Millionen US Dollar. Damit sind wir weiter gewachsen. Im Januar 2019 haben wir über eine erfolgreiche Series-B-Finanzierungsrunde weiteres Kapital in Höhe von 40 Millionen US-Dollar einsammeln können.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Personio inzwischen?
Unser Team ist mittlerweile auf über 210 Mitarbeiter aus 30 Nationen an zwei Standorten – in München und Madrid – gewachsen. Bereits über 1.500 Kunden nutzen unser HR-Betriebssystem in über 35 Ländern.

Zuletzt war richtig viel los bei euch: Zunächst einmal habt ihr 40 Millionen Dollar eingesammelt. Wofür braucht ihr denn so viel Geld?
Unser Ziel ist es, die führende HR Management- und Recruiting-Plattform für kleine und mittelständische Unternehmen in Europa aufzubauen. Da kann man den ein oder anderen Euro schon ganz gut gebrauchen.

Mit Index habt ihr nun einen ganz großen VC bei euch an Bord. Wie seid ihr mit diesem Geldgeber in Kontakt gekommen?
Index ist mit uns in Kontakt getreten, da sie im Markt und von einigen ihrer Portfolio-Firmen viel über Personio gehört hatten. Eigentlich war die Series B bei uns erst für Sommer 2019 geplant, aber da wir einen sehr guten Eindruck von allen zuständigen Personen bei Index hatten, haben wir uns entschieden, die Runde schon etwas vorzuziehen. Damit konnten wir den Fundraising-Prozess sehr effizient abschließen und uns anschließend wieder voll auf das Wesentliche fokussieren.

Dann habt ihr das spanische Payroll-Startups Rollbox übernommen. Wie passt das denn zu euch?
Zum einen haben wir schon im Rahmen einer Partnerschaft über die vergangenen Monate festgestellt, dass Xavi und Isma mit ihrem Team Personio perfekt ergänzen. Gleichzeitig passen die beiden Lösungen technisch und konzeptionell perfekt zusammen, da die Payroll Engine als reines API-basiertes Backend programmiert ist. Die Tatsache, dass die Lösung über mehrere Länder hinweg skalierbar ist, zahlt genau auf unserem Ziel ein, international weiter zu wachsen.

Im Zuge der Übernahme war davon zu lesen, dass die Rollbox-Gründer Xavi Leal und Ismael Sanchez ins Management-Team von Personio wechseln. Was genau ist nun deren Aufgabe?
Sie werden sich weiterhin voll darauf fokussieren, eine zuverlässige und skalierbare Lohnbuchhaltung zu entwickeln. Ismael wird dabei sehr eng mit den Produktteams arbeiten, während Xavi sich stärker auf die kundenseitige Abwicklung fokussieren wird.

Umgezogen seid ihr auch noch! Wie schwierig ist es, ein Startup bei vollem Betrieb zu versetzen?
Es war schon ziemlich aufwendig. Letztlich musste jeder im Team ein Stück weit zurückstecken, damit alles klappt. Sei es, weil die Kaffeemaschine noch nicht angeschlossen ist oder weil bestimmte Räume am Anfang noch nicht zu einhundert Prozent bezugsfertig waren. Mittlerweile haben wir es aber geschafft und sind in unserem neuen Büro im Herzen Münchens sehr zufrieden.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Bisher hatten wir in dieser Hinsicht wirklich Glück und uns sind keine gravierenden Fehler unterlaufen. Ein wichtiges Learning ist allerdings, dass man sich in einem Start-up nie nur auf das Hier und Jetzt konzentrieren sollte, sondern immer auch überlegen sollte, welche Probleme einen in der Zukunft erwarten könnten.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Ich denke, wir haben mit Personio einen Nerv getroffen und vereinfachen mit unserer Lösung für Unternehmen bislang sehr kosten- und zeitintensive HR-Prozesse – seit neuestem auch die Lohnbuchhaltung. Gleichzeitig bin ich stolz auf mein internationales Team und überzeugt, dass wir selbst in unserem eigenen Recruiting vieles richtig gemacht haben.

Wo steht Personio in einem Jahr?
In einem Jahr sind wir ziemlich sicher in weiteren Märkten aktiv und damit auch unserem Ziel, die führende HR Management- und Recruiting-Plattform für kleine und mittelständische Unternehmen in Europa aufzubauen, ein großes Stück näher gekommen.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Personio

#StartupTicker - Fitvia: Ein Mega-Millionen-Exit, den unter dem Radar fliegt

$
0
0

+++ im allgemeinen Investmentgeschrei der vielen Grownups im Lande gehen einige richtig fette Deals manchmal unter – so auch der Exit von Fitvia an das Pharmaunternehmen Dermapharm. Der Arzneimittelhersteller übernahm dabei 70 % der Firmenanteile. Die restlichen Anteile behält Gründer Sebastian Merkhoffer, der das Wiesbadener Startup, das hochpreisige Teesorten verkauft, weiter führen wird.

+++ Für den Start von Fitvia, früher als Fittea bekannt, lieh er sich der Firmenlegende zufolge lediglich 500 Euro von seinem Vater. Weiteres Geld pumpten dann Lesara-Gründer Roman Kirsch und Business Angel Pascal Zuta in das 2014 gestartete Startup. Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro an. Bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 3,5 Millionen. 2018 lag der Umsatz bei 18 Millionen. Vor allem mit Influencer-Marketing wurde Fitvia, das zuletzt 60 Mitarbeiter beschäftigt, in den vergangenen Jahren zum Erfolg!

+++ Welche Summe Dermapharm für Fitvia bezahlt hat, wurde nicht verkündet. Der Berliner Flurfunk funktioniert aber auch bei Fitvia. Im Zuge des Exits soll das Unternehmen mit bis zu 50 Millionen bewertet worden sein. Gründer Merkhoffer und die Angel-Investoren, die rund 8 % der Fitvia-Anteile gehalten haben, konnten somit beim Verkauf an Dermapharm ordentlich Geld vom Tisch nehmen. Schon beim Exit von Invincible Brands konnten Zuta und auch Merkhoffer einen ähnlichen Erfolg feiern! Die kaum sichtbare E-Commerce-Schmiede ging 2018 für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag weg – siehe Capital D schnappt sich Nischenstar Invincible Brands. Details und Hintergründe zum Fitvia-Exit gibt es im aktuellen ds-Podcast.

Startup-Insider #43 – Fitvia

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloud abonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotify und iTunes zuhören.

Anregungen bitte an podcast@deutsche-startups.de. Hier entlang zu unserem anonymen Briefkasten.

Foto (oben): Shutterstock

#StartupTicker - PlakatQuadrat macht Außenwerbung an Gerüsten

$
0
0

+++ Eines der vielen Kölner Startups, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat, ist PlakatQuadrat. Das noch taufrische Unternehmen aus der Domstadt hat es sich zur Aufgabe gemacht, “das bisher nicht ausgeschöpfte Potential der Plakatwerbung an Gerüsten gewinnbringend für alle Bauherren und Werbetreibende zu erschließen”. PlakatQuadrat fungiert dabei als eine Art Marktplatz oder auch Vermittler zwischen den beiden Sparten. Dazu heißt es auf der Website: “Wir ermöglichen und schaffen eine besondere Form der Außenwerbung an Gerüsten. Unser Ziel ist es, dass durch die Vernetzung der beiden Branchen einzigartige Highlights innerhalb der Städte gesetzt werden können.”
Gegründet wurde die Firma 2018 von Lars Schüller und Alexander Gügel. Als Kunden konnte das Startup beispielsweise bereits Decathlon Deutschland von sich überzeugen.

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): azrael74

#DealMonitor - 16 Millionen für Berliner Logistik-Startup – Alle Deals des Tages

$
0
0

Am Rande der NOAH Konferenz werfen wir auch heute wieder einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

Seven Senders
+++ Digital+Partners und btov Partners investieren 16 Millionen Euro in Seven Senders, eine Paketversand-Plattform für den europäischen Raum, die seinen Kunden durch eine Tracking- und Monitoringlösung Transparenz im Versandprozess anbietet. Mit dem frischen Investment plant das Unternehmen, das 2015 in Berlin von Johannes Plehn und Thomas Hagemann gegründet wurde, das Wachstum und die internationale Expansion voranzubringen.

etone Motion Analysis
+++ Holtzbrinck Ventures investiert einen ungenannten Betrag in das neue Projekt von Mrs.Sporty-Gründerin Valerie Bures-Bönström. Das Unternehmen etone Motion Analysis richtet sich laut Selbstbeschreibung “an Endkunden und bietet ein vernetztes und intuitives Functional-Fitnesssystem, das Live- und On-Demand Fitnesskurse sowie auch individuelle Trainingspläne über ein schlankes, ansprechendes Display und andere Endgeräte an Trainierende zu Hause überträgt”. Bures-Bönström gründete zuletzt pixformance. Das Unternehmen “unterstützt Selbstständige, Unternehmen und Institutionen dabei, durch innovativen Technologieeinsatz ihre Effizienz und Effektivität zu steigern”. #EXKLUSIV – entdeckt über Startupdetector

Outstanding Foods
+++ Der Food Impact Investor Katjesgreenfood investiert in das von Dave Anderson („Beyond Meat“) und Bill Glaser gegründete Startup Outstanding Foods. Das Unternehmen bringt mit “PigOut” vegane Speckchips auf Basis von gebackenen und gewürzten Pilzen auf den Markt. “PigOut ist der nächste Game Changer im Markt für alternative Proteine und hat das Potential den 30 Milliarden Dollar schweren US-Bacon Markt zu disruptieren. Mit diesem Investment führen wir die Unternehmens-DNA von Katjes fort, die bereits seit 2010 die Gelatine aus den Produkten genommen hat”, so Dr. Manon Sarah Littek, Geschäftsführerin von Katjesgreenfood.

Vive la Car
+++ Das Stuttgarter Mobility-Fintech-Startup Vive la Car sichert sich im Rahmen des Pilotprogramms „Start-up BW“ von Vector Venture Capital GmbH und dem Land Baden-Württemberg Pre-Seed-Kapital in unbekannter Höhe. Die Auto-Abo-Plattform wurde im April dieses Jahres von Florine von Caprivi, Stefan Neumann und Mathias R. Albert gegründet. Aktuell arbeiten mehr als 100 Autohäuser verschiedener Marken mit Vive la Car zusammen.

Picavi
+++ S-UBG investiert mit seinen Fonds “Seed Fonds II für die Region Aachen” und “S-VC” und gemeinsam mit NomaInvest und weiteren Bestandsinvestoren einen siebenstelligen Betrag in Picavi, Anbieter einer Datenbrillen-gestützten Softwarelösung (Pick-by-Vision), die während des Kommissionierprozesses Lagermitarbeitern eine visuelle Führung (Assited Reality) ermöglicht. Das Unternehmen wurde in Herzogenrath bei Aachen 2013 von Dirk Franke und Alexander Voß gegründet.

LiveEO
+++ Das Kölner Venture Capital Unternehmen Dieter von Holtzbrinck Ventures investiert einen siebenstelligen Betrag in das Berliner New Space Startup LiveEO. Das Ende 2017 von Sven Przywarra und Daniel Seidel gegründete Startup analysiert durch Künstliche Intelligenz die Aufnahmen von Satellitenaufnahmen seiner Kunden und bietet auf dieser Grundlage eine Lösung zur Überwachung der Infrastruktur, wie zum Beispiel Bahntrassen und Hochspannungsleitungen, an. Das Kapital soll laut eigenen Angaben in die technologische Weiterentwicklung und den Vertrieb des Produktes investiert werden.

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): unsplash
Viewing all 15208 articles
Browse latest View live