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Umbau & Neustart - heycater: Mit halbem Team in die Zukunft

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+++ Im Spätsommer des vergangenen Jahres verließen Gründerin Sophie Radtke sowie CPO und Gesellschafterin Miriam Neubauer überraschend den Catering-Vermittler heycater. Mitgründerin Therese Köhler wirkte seitdem alleine an der Spitze des 2015 gestarteten Unternehmens. Inzwischen führt Köhler das Startup gemeinsam mit Henrik Piroth (COO). Zudem schrumpfte das Team der Jungfirma zuletzt von 32 auf 15 Mitarbeiter – wie Gründerszene berichtet. “Wir machen mehr Umsatz als zuvor – mit der Hälfte der Mannschaft”, wird Köhler im Bericht zitiert. Auch im Catering-Segment scheint die große Euphorie somit verflogen. Mit heycater buhlen CaterWings und Lemoncat um Kunden.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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Interview - “Ein Exit ist nicht unser Ziel. Wir tun das, was wir tun, gerne”

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Im Jahre 2011 schob Christopher von Hallwyl Shave-Lab ins Netz. Auf der Plattform finden Männer seitdem Nassrasierer und Rasierklingen. Zwei Jahre später ergänzte ikoo brush, eine Marke rund um Haarbürsten, den Rasiererdienst. “Wir haben uns bei dem ersten Venture – Shave-Lab – viel zu wenig Zeit gelassen für die Produktentwicklung, Produktion und Einführung. Daran wären wir fast zerbrochen”, blickt von Hallwyl zurück. Inzwischen steht das Unternehmen gut da und fährt Millionenumsätze ein. Im Interview mit deutsche-startups.de über Ausnahmeprodukte, Prozesse und Freiheiten.

Seit 2011 verkauft ihr unter dem Namen Shave-Lab Rasierer und seit 2013 unter dem Namen ikoo Haarbürsten. Wie hat sich die Unternehmen seitdem entwickelt?
Wir wachsen seit der Gründung beider Marken sehr stark. Zu beachten ist, dass wir das rein organisch erreichen. Nach drei Jahren Bootstrapping mit Shave-Lab sind wir dann durch den Portfolio-Ansatz exponentiell gewachsen, sprich der Turbo wurde gezündet. Mit ikoo haben wir die nächste logische Beauty-Lücke geschlossen – die Kategorie Haare ist das am stärksten wachsende Segment -in dem wir das nächste Beauty-Cluster erschlossen haben und mit dem Multi-Channel Ansatz solide wachsen. Wir konnten das vorhandene Wissen von Shave-Lab wunderbar einsetzen um ikoo zu leveragen. Wir stecken prinzipiell nicht teures Geld ins Wachstum, sondern wachsen im Prinzip wie ein Konzern aus dem klassischen Vertrieb auf der einen Seite und dem E-Commerce-Know-how in den Online-Kanälen. Das macht uns so erfolgreich. Das Unternehmen entwickelt sich gesund und mit einer enormen Dynamik.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß sind die Unternehmen inzwischen?
Die beiden Marken ikoo und Shave-Lab gehören zu einem Unternehmensverbund. Es sind rechtlich zwei Einheiten, werden aber als Verbund betrachtet. Insgesamt beschäftigen wir 36 Mitarbeiter. Disziplinen wir Logistik sind ausgelagert. Dort sind nochmal 4 FTEs beschäftigt. Alle anderen Disziplinen decken wir in house ab. Damit sind wir ein vollständig aktionsfähiges Team, das nicht auf Agenturen angewiesen ist. Wir geben grundsätzlich nur die Zahlen raus, die auch im Bundesanzeiger zu finden sind. Über laufende Geschäftsjahre geben wir keine KPIs raus. Mit ikoo hatten wir 2016 einen Umsatz von 2,7 Millionen Euro, im Vorjahr 600.000 Euro.

Hat sich Euer Euer Konzept in den vergangenen Jahren verändert?
Ja, hat es. Wir haben im E-Commerce angefangen, lernten aber schnell, dass ein exponenzielles Wachstum nur funktioniert, wenn man enorm viel Geld ins Marketing verheizt. Das ist weder klug, noch gesund. Wir haben daher gelernt, durch unser Ausnahmeprodukt ikoo brush schneller Fuß im klassischen Vertrieb zu fassen. Im zweiten Schritt sind wir dann zurück zum E-Commerce und konnten dort Schritt für Schritt den Kundenstamm aufbauen. Das Geschäftsmodell blieb aber immer unverändert: Entwicklung und Vermarktung hochgradig funktionaler und innovative Beauty-Hardware.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Wir haben uns bei dem ersten Venture – Shave-Lab – viel zu wenig Zeit gelassen für die Produktentwicklung, Produktion und Einführung. Daran wären wir fast zerbrochen. Diesen Fehler machen wir heute nicht mehr, da wir gelernt haben und mittlerweile zwar schnelle aber hochgradig professionelle Prozesse abzulaufen. Zudem: Recruiting und Personalführung. Meine Frau und ich mussten erst hart lernen, anders zu führen. Die Generation Y ist anders. Fast niemand betrachtet sein Schaffen mit einer unternehmerischen Brille. Fast jeder will maximale Freiheit und keine Verantwortung. Wo das langfristig hinführen wird, müssen wir noch lernen. Ausnahmen gibt es zum Glück auch immer. Wir haben auch Glück gehabt und ein paar super Perlen in unserem Team!

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Bei der Identifizierung unseres Marktes. Beauty ist ein Mega-Markt, der noch gänzlich unentdeckt ist von Gründern. Und mit Beauty meine ich nicht den Handel, sondern das Aufbauen einer Marke oder eines eigenen Segmentes innerhalb der Beauty. Dieses Feld ist einfach enorm spannend.

Wo stehen die beiden Marken – das Unternehmen – in einem Jahr?
Sicherlich nicht an der Börse. Aber sicherlich auch nicht in den Händen eines Konzerns. Ein Exit ist nicht unser Ziel. Wir tun das, was wir tun, enorm gerne. Und das auch gerne noch 20 Jahre lang. Wir werden mit Sicherheit noch in weitere Segmente wachsen. Mit einer dritten Marke aber auch mit ergänzenden Produkten in unseren Jetzigen Segmenten. Also im Shaving und in der Hair-Care.

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Deal-Monitor - Aus linkbird wird contentbird – Zusätzlich gibt es Kohle

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+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), ALSTIN Family, idealo.de-Gründer Martin Sinner und “weitere erfolgreiche Digitalunternehmer” investieren in contentbird, früher als linkbird bekannt. Insgesamt flossen mit dieser Finanzierungsrunde 2 Millionen Euro in das Start-up, das von Bastian Bickelhaupt und Nicolai Kuban gegründet wurde. “Mit der zusätzlichen Finanzierung werden wir contentbird weiter Richtung europäischer Expansion als umfassende Content Marketing Platform ausbauen”, sagt Mitgründer Kuban. Mehr als 500 Unternehmen setzen die Berliner Content Marketing-Plattform nach eigenen Angaben ein.

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#FemaleFounders - Zwei Leipzigerinnen putzen ohne “unnötige Schadstoffe”

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Jeanette Schmidt und Henriette Grewling treten an, um Schadstoffe in Putzmitteln aus dem Haushalt zu verbannen. “Dafür haben wir den Sauberkasten entwickelt: ein DIY-Set mit dem man ökologische Reiniger und Waschmittel ganz einfach selber machen kann”, sagt Mitgründerin Schmidt. Über ein Crowdfunding sammelte das Leipziger Duo im Sommer des vergangenen Jahres 40.000 Euro ein. Seit dem Herbst kann jeder den Sauberkasten kaufen.

Zum Aufbau des Konzepts sicherten sich die Gründerinnen ein Gründerstipendium des Social Impact Lab Leipzig. Im Interview mit deutsche-startups.de stellen Kommunikations-Designerin Schmidt und Mitsteiterin Grewling, angehende Lehrerin, ihr Konzept einmal ganz genau vor.

Welches Problem wollt Ihr mit Sauberkasten lösen?
Schmidt: Viele herkömmliche Reiniger enthalten fragwürdige Inhaltsstoffe, die unsere Umwelt und Gesundheit schädigen. Wir möchten mit dem Sauberkasten unnötige Schadstoffe aus dem Haushalt verbannen und die Leute dazu ermutigen, umweltfreundliche und gesundheitsverträgliche Reiniger, mit Hilfe von altbewährten Hausmitteln, selbst herzustellen.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Sauberkasten ein Erfolg?
Grewling: Putzen ist so eine unliebsame Aufgabe, die wir alle täglich erledigen müssen. Mit dem Sauberkasten wird das Putzen eher zu einem kleinen Event, da man sich seine eigenen Reiniger selbst zusammen mixt und anschließend ausprobiert, was man gezaubert hat. Das Thema geht einfach jedem etwas an.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Schmidt: Wir sehen momentan niemanden als direkte Konkurrenz an. Vielleicht könnten es mal die Hersteller von Bioreinigern werden oder bekannte Marken, die auch Hausmittel wie Natron und Co. verkaufen.

Wo steht Sauberkasten in einem Jahr?
Grewling: Auf zwei sicheren Beinen. Wir möchten uns gern weiterentwickeln und neben dem Sauberkasten noch weitere Produkte im unserem Online-Shop anbieten. Außerdem sehen wir den Sauberkasten auch in einigen kleinen Geschäften und beginnen nun mit ersten Kooperationen.

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Podcast - Podcasts als ultimatives Networking und Biz Dev-Tool

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+++ Im Podcast We Hustle Radio interviewt kinoheld-Macher Bernhard Kalhammer regelmäßig spannende Gründer aus der Startup-Szene. In der aktuellen Folge spricht er mit Daniel Sprügel von Sportsmaniac. Darum geht es: “Wie erreiche ich die Entscheider in meinem Zielmarkt, liefere Ihnen gleichzeitig einen Mehrwert für Ihren Job und etabliere mich on top als Experte in diesem Bereich? Genau diese Frage stellte sich Daniel, als er sein Consulting Business im digitalen Sportmarketing startete. Nach einer Analyse kam er zu dem Schluss: ein Podcast als Kommunikations-Tool ist die Lösung. Und damit sollte er absolut richtig liegen. Sein Podcast Sportsmaniac gilt mittlerweile als Pflichtlektüre für die Entscheider im Sportbusiness”.

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#5um5 - 5 brandneue Startups, die wir euch empfehlen

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Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. In dieser Liste stellen wir wieder fünf Start-ups vor, über die wir in den vergangenen Tagen bzw. Wochen schon einmal geschrieben haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind.

JetClass

Bezahlbare Plätze in Privatjets sind jetzt möglich
“Unsere Customer Base ist sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich enorm schnell gewachsen. Der beste Gratmesser für uns ist, dass Passagiere wieder – ganz bewusst – JetClass buchen”, sagt Wagas Ali, Mitgründer von JetClass, einem Dienst für bezahlbare Plätze in Privatjets.

Permagold

Seedmatch-Gründer investiert nun “mit gutem Gewissen”
“Das Bewusstsein für unbelastete, nährstoffreiche Lebensmittel und ihre Herkunft ist momentan stark im Aufwärtstrend. Wir hinterfragen immer mehr, was in unserem Essen enthalten ist und welchen Einfluss es auf unsere Umwelt hat”, sagt Jens-Uwe Sauer von Permagold.

triper

“Wir denken, dass triper entweder floppt oder abgeht”
“Wir wollen mit unserer Idee, Reisende mit lokalen Gastgebern zu verbinden, die latent vorhandene Gastfreundschaft in aller Welt aktivieren. Hierbei sprechen wir nicht von einem Problem, was es zu lösen gilt, sondern vielmehr von einer internationalen Herausforderung”, sagt Dirk Bierschwale von triper.

Zolar

Ein millionenschweres Helferlein rund um Solaranlagen
“Unsere Konkurrenten sind vor allem Stadtwerke und die großen Energieversorger, deren Geschäftsmodell zurzeit wegzubrechen droht, da Kohle- und Kernkraftwerke nach und nach abgeschaltet werden”, sagt Alex Melzer, Mitgründer von Zolar.

Wechselstrom

Wechselstrom – mehr als ein simpler Preisvergleich
“Wir haben uns ausführlich Gedanken gemacht, ob unser Start-up Erfolg haben kann. Wir haben uns mit Coaches zusammengesetzt, Marktanalysen durchgeführt, verschiedene Szenarien berechnet und sind zu dem Ergebnis gekommen: Es wird ein Erfolg!”, sagt Martin Voß von Wechselstrom.

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VC-Interview - Über Startups, die die Dinge gerne sehr positiv darstellen

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Im Februar des vergangenen Jahres legte Unternehmertum Venture Capital (UVC) seinen zweiten Fonds auf (Zielgröße: 70 Millionen Euro). Der bayerische Kapitalgeber investiert in Startups aus dem deutschsprachigen Raum in den Bereichen Industry 4.0 und IoT, B2B Software (SaaS), Mobilität und Smart City. Zuletzt floss unter anderem Geld in Unternehmen wie shyftplan, Blickfeld und 3YOURMIND. Im VC-Interview mit deutsche-startups.de spricht Johannes von Borries, Managing Partner bei UVC, über Experteneinschätzungen, Workshops und Vertrauensbrüche.

Reden wir über Geld. Was genau reizt Dich daran, Geld in Unternehmen zu investieren?
Geld ist für mich das Mittel, um bei spannenden Startups mit dabei zu sein. Die Zusammenarbeit mit enthusiastischen und visionären Gründer, die die Welt verändern wollen, das ist was mich reizt. Natürlich ist auch der finanzielle Erfolg wichtig. Denn wir müssen und wollen unseren Investoren eine gute Rendite liefern, damit wir auch in Zukunft investieren können.

Wie wird man eigentlich Venture-Capital-Geber – wie bist Du Venture-CapitalGeber geworden?
Alles hat angefangen, als ich 2001 meinen MBA in Berkeley, USA gemacht habe. Dort habe ich das Silicon Valley, Venture Capital und die Startup-Szene kennen und lieben gelernt. Eigentlich wollte ich erst selber ein Startup gründen, aber nach dem Zusammenbruch des Dotcom-Hypes hat das nicht geklappt. Daraufhin habe ich bei Wellington Partners angefangen und das VC-Geschäft von der Pike auf gelernt. 2006 wollte ich es dann nochmals als Unternehmer wissen und habe ein Startup im Bereich Semiconductor Equipment erfolgreich aufgebaut und später verkauft. Nach dem Exit bin ich dann als Partner bei Unternehmertum Venture Capital Partners eingestiegen.

In der VC-Welt wird oftmals mit Millionenbeträgen hantiert, wird Dir da nicht manchmal mulmig zumute – bei diesen Summen?
Es ist viel Geld, aber wenn man das mal in Gehälter für Mitarbeiter umrechnet, stellt man schnell fest, dass ein Team mit 20 Mitarbeitern – SW-Entwicklern, Vertrieblern und Managern – schnell mal 2 Million Euro pro Jahr kostet. Wenn man also Firmen aufbauen will die auch etwas im Markt bewegen können, benötigt man einfach solche Summen.

Was sollte jeder Gründer über Euch – als VC – wissen – wie etwa grenzt Ihr euch von anderen Investoren ab?
Wir investieren nur in Branchen, nämlich B2B SaaS, Industrie 4.0, Advanced Manufacturing und Mobility, die wir gut verstehen. Dieses Wissen haben wir erworben, weil wir selber in diesen Themen Startup-Erfahrung haben und/oder erfolgreich in diesen Bereichen investiert haben. So investierten wir im Bereich Mobility unter anderem in Flixbus, Carjump und Blickfeld und bei Industrie 4.0 bzw. 3D-Druck in KONUX oder 3YOURMIND. Außerdem war mein eigenes Startup im Bereich Software-, Maschinenbau tätig und ich habe selber die ganze Tour von VC-Finanzierung bis Exit als Gründer miterlebt – ich weiß also was man da durchmacht.

Wie entscheidet Ihr, ob Ihr in ein Start-up investiert?
Wir versuchen eine transparente Due Diligence durchzuführen, die möglichst auf Marktdaten, Kundeninterviews und Experteneinschätzungen beruht. Wir haben klare Kriterien wie Marktgröße, USP, Nachhaltigkeit des Businessmodells, ExitMöglichkeiten, etc. Und natürlich das Team, das wir auch möglichst nach objektiven Kriterien beurteilen. Viele dieser Daten sind jedoch nur Prognosen und subjektive Einschätzungen und keine Fakten, außerdem gibt es oft auch unterschiedliche Meinungen bei Kunden und Experten. Daher hilft uns unsere langjährige Erfahrung, aus den einzelnen Datenpunkten ein Gesamtbild zu erstellen. Das nennen viele dann auch Bauchgefühl, weil das Resultat am Ende sehr subjektiv ist.

Welche Unterstützung bietet Ihr – neben Geld?
Durch unsere enge Zusammenarbeit mit der UnternehmerTUM, dem führenden deutschen Innovationszentrum mit über 50 Corporate Partnern – unter anderem SAP, Facebook, IBM, Siemens, BMW, Daimler und Bosch – und der engen Anbindung an einer der führenden technischen Universitäten Europas können wir unseren Portfoliofirmen Zugang zu Talenten und Kunden/Partnern bieten. Natürlich hat jeder VC sein Netzwerk, aber wir haben 170 Mitarbeiter in der UnternehmerTUM die sich alle mit dem Aufbau von Startups und der Zusammenarbeit mit Corporates beschäftigen.

Wie organisiert Ihr den Austausch mit Euren Portfolio-Firmen, welche Tools nutzt Ihr?
Zum einen hat die UnternehmerTUM eine Menge Aktivitäten für Startups – etwa TechFest, MUST-3D, spezielle Events mit Corporate Partnern – zu denen wir unsere Portfoliofirmen bevorzugt einladen. Zum anderen organisieren wir als Unternehmertum Venture Capital Partners selber themenspezifische Workshops. So haben wir letztens etwa einen Experience-Sharing-Workshop mit dem Head of Germany von Salesforce organisiert, bei dem unsere B2B-SaaS-Startups im vertrauten Rahmen gegenseitig Best-Practice Sharing betreiben konnten und auch erfuhren, wie Salesforce selber Vertrieb macht.

Nicht jedes Start-up läuft rund, nicht jedes wird ein Erfolg. Was macht Ihr, wenn eine Eurer Beteiligungen in Schieflage gerät?
Die wenigsten Startups entwickeln sich anhand einer linear steigenden Kurve. Meistens sind es Zickzack-Kurven mit vielen Höhen und Tiefen. Wenn also ein Startup mal in eine Schieflage gerät, stellt sich die Frage, ob es ein kurzfristiges Tief ist, oder ob grundlegende Faktoren dem Erfolg entgegenstehen. Sehr oft entwickeln sich dann etwa die Märkte nicht so wie erhofft, oder das Produkt funktioniert nicht bzw. der Kunde will eigentlich etwas anderes. Wir arbeiten dann mit den Teams eng zusammen, analysieren die Lage und versuchen das Produkt bzw. das Businessmodell anzupassen oder auch andere Märkte anzugehen. Das führt nicht immer zum Erfolg, aber gerade in dieser Phase ist eine enge Zusammenarbeit unumgänglich.

Und woran merkt Ihr, dass Ihr bei einem Start-up die endgültige Reißleine ziehen müsst?
Sollte unsere Einschätzung der aktuellen Lage dazu führen, dass wir nicht mehr an einen finanziellen Erfolg glauben, das heißt wir unser Geld nicht mehr zurückbekommen oder neues Geld nicht unsere Rendite-Erwartungen erfüllt – dann entscheiden wir, nicht mehr weiter zu finanzieren. Das ist aber nicht immer das Ende für das Startup. Manchmal schafft es auch selber den Break-Even oder finanziert sich woanders. Wichtig ist in diesem Prozess eine hohe Transparenz von Anfang an auf beiden Seiten. Wir wollen das Team mit der Entscheidung, nicht mehr weiter zu finanzieren, ebenso wenig überraschen, wie wir ungerne schlechte Nachrichten erst spät erfahren.

Wie wichtig und bindend ist ein Businessplan?
Ich habe selber einige Businesspläne geschrieben, die leider nicht eingehalten wurden, habe aber am Ende mein Startup trotzdem erfolgreich verkauft! Die konkreten Werte im Businessplan sind uns weniger wichtig. Ein guter Businessplan zeigt aber die Abhängigkeiten der einzelnen Faktoren und erlaubt dem Management das Startup zu steuern. Es zeigt auch, ob sich das Management über gewisse Themen bewusst ist, selbst wenn es die Werte nicht genau prognostizieren kann. So ist etwa im B2B der Sales Cycle eine wesentliche Größe. Anfangs kennt man den einfach nicht, da man noch nicht genügend Kunden hat. Ein längerer Sales Cycle stört uns nicht, denn meistens haben den alle im Markt, aber ich muss meine Planung entsprechend anpassen, sonst verbrenne ich unter Umständen viel Geld ohne etwas zu bewirken.

Was sollten Gründer vor Investoren niemals sagen oder machen?
All das, was Vertrauen zerstört. Am Ende investieren wir in ein Team und gehen mit ihm auf eine Reise über mehrere Jahre. Ähnlich wie in der Ehe! Nur können wir uns nicht so einfach scheiden lassen. Daher sollte auch das Startup prüfen, mit welchem Investor es wirklich gut zusammenarbeiten kann. Wir wissen auch, dass die Teams ihre Startups verkaufen müssen und daher gerne mal die Dinge sehr positiv darstellen. Das muss so sein und ist kein Vertrauensbruch. Sollten aber konkrete Informationen falsch oder zu „naiv“ dargestellt werden, sehen wir das sehr kritisch. Denn wie kann ich sicher sein, dass später in schwierigen Zeiten das Team dann wirklich transparent und offen ist?

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Anzeige - Move the standard: das weltweite Digitalnetzwerk von EY

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EY (Ernst & Young) ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Transaktions- und Managementberatung. Es macht große Konzerne und mittelständische Unternehmen aus vielfältigen Geschäftsbereichen zukunftsfähig. Wie schaffen die Beraterteams es, etablierte Branchen mit Gründergeist umzukrempeln? Durch ein weltweites Netzwerk von Digital-Experten und eine Unternehmenskultur, die Innovation fördert.

“Was uns alle eint, ist der Wille, den Status quo immer wieder zu hinterfragen und mit der Zeit zu gehen”, verrät Norbert Freitag, Director in den Assurance Services. Sein Team ist spezialisiert auf Forensic Technology & Discovery Services und unterstützt Strafverfolgungsbehörden sowie Unternehmen bei der Prävention, Beweissicherung und Aufklärung im Bereich Wirtschaftskriminalität. Dazu untersuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit modernsten Analysemethoden große Datenmengen.

“Die Themen, an denen wir arbeiten, sind zukunftsweisende Themen. Es sind die Fragen, die unsere Kunden am meisten bewegen“, ergänzt Holger Wilkens, Executive Director im Bereich Technology. Zusammen mit seinem Team leitet er anhand intelligenter Datenanalyse-Tools beispielsweise nutzbare und wertvolle Informationen ab, um die Pflegequalität für Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu verbessern. „Wir bieten Lösungen für ganz konkrete Probleme in vernetzen und dynamischen Teams – so wie Start-ups auch. Man könnte also sagen, dass wir wie Tausende Start-ups in einem Unternehmen sind.”

Entscheidend für Kreativität und Innovation ist ein dynamisches Arbeitsumfeld, in dem die Teams ihre besonderen Fähigkeiten entfalten können und sich gegenseitig inspirieren. „Jeder Einzelne bei uns trägt dazu bei, dass wir gemeinsam etwas bewegen. Ich muss selbst nicht alles können, denn ich habe Kolleginnen und Kollegen in mehr als 150 Ländern, die ich kontaktieren und mit denen ich mich austauschen kann“, erzählt Birgit Gleißner, Managerin in der IT-Beratung mit Schwerpunkt Cyber Security.

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Durch moderne Arbeitsplätze und eine gut ausgebaute IT-Infrastruktur ermöglicht das Unternehmen vernetztes, mobiles und eigenverantwortliches Arbeiten. In Open Spaces, Teamräumen und den „EY wavespace™ innovation centers“ arbeitet das internationale Netzwerk aus Spezialisten gemeinsam mit den Kunden an den Technologien der Zukunft und

entwickelt digitale Wachstumsstrategien. Auf diese Weise überführen die Teams aktuelle Trends und Herausforderungen in intelligente und kreative Lösungen, durch die Kunden weltweit aus allen Branchen entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen.

EY fördert unternehmerisches Denken und stattet seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem notwendigen Fachwissen und den Ressourcen aus, um wirklich etwas zu bewegen. Durch Training-on-the-job, IT-basierte Learning-Systeme und den weltweiten Austausch mit IT-Spezialisten verschiedener Fachbereiche entwickeln sie sich sowohl fachlich als auch persönlich weiter und bauen sich ein internationales Netzwerk auf.

Die „EY Start-up-Initiative“ – Vorsprung von Beginn an

Nicht nur EY-Teams selbst arbeiten kreativ und treiben Innovationen voran. Mit der „EY Start-up-Initiative“ bringt das Unternehmen Start-ups mit anderen Unternehmen sowie Konzernen zusammen. So unterstützt es die Gründer durch sein weltweites Netzwerk aus Experten vielfältiger Branchen und Bereiche.

Christopher Schmitz, Partner in der Transaktionsberatung, ist Spezialist für die Finanzbranche: „Wir führen Kooperationen zwischen FinTechs und Banken und Versicherern herbei und beraten Gründer dabei, ihre Geschäftsstrategie zu optimieren.“ Im Rahmen der „EY Start-up-Initiative“ hat der Partner zahlreiche vielversprechende FinTechs kennengelernt – zum Beispiel ein Start-up, das eine Art „kleines SAP für Afrika“ entwickelt hat. „Das Team möchte für Mittelstandskunden und kleinere Kunden auf dem afrikanischen Markt eine cloudbasierte Lösung etablieren, mit der diese ihre Buchhaltung durchführen können. Dadurch sind sie in der Lage, sich mit Banken zu vernetzen und dort Kredite zu erhalten.“

Die Vergangenheit infrage zu stellen, den großen Herausforderungen der Branche zu begegnen und innovative, nutzerfreundliche Produkte und Lösungen zu entwickeln – das ist es, was Schmitz und sein Team antreibt. Der Wunsch, etwas zu bewegen, eint die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei EY: Gemeinsam setzen sie neue Standards und transformieren ganze Branchen.

Sie möchten die Digitalisierung mit Ihrem Gründergeist bei und mit EY vorantreiben? Dann lernen Sie EY als Arbeitgeber kennen.


Interview - “Wir hätten mutiger in den Markt gehen müssen”

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Aus der Rabattplattform Studirabatte ist in wenigen Jahren ein kleines Unternehmen rund um Studithemen geworden. “Wir bieten – nicht nur für Großkunden – individuelle Kampagnen und unterstützen Unternehmen so bei der Verbreitung ihrer Marke unter den Studierenden”, sagt Mitgründerin Lena Maria Poulios. Und die Kölner haben noch viel vor: “Wir wachsen stetig, gesund und so kann es gerne weitergehen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unseren Bekanntheitsgrad weiter auszubauen. Das gilt nicht nur für neue Partner, sondern auch für neue Nutzer”. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die Rheinländerin über Konsequenzen, Vergünstigungen und die Stadt Köln.

Im Jahre 2015 seid Ihr mit Studirabatte an den Start gegangen. Wo steht ihr heute?
Im Oktober 2015 sind wir mit unserer ersten Marke, studirabatte live gegangen. Seitdem ist viel passiert. Mittlerweile bieten wir auf www.studirabatte.com bundesweit über 1.000 Vergünstigungen aus über 55 Kategorien an und unser Unternehmen studigroup wächst kontinuierlich und gesund weiter. Wir sind die Informationsplattform für Studierende geworden, denn wir konnten unser Portfolio nicht nur um unseren neuen studiblog, sondern auch um studijobs sowie studitipps erfolgreich erweitern. Unternehmen, die Studierende als relevante Zielgruppe ansehen, kommen an unserer studigroup nicht vorbei. Wir bieten unseren Partnern/Kunden einen effizienten Zugriff auf diese junge und dynamische, klar definierte und wachsende Zielgruppe an.

Hat sich Euer Konzept in den vergangenen Jahren verändert?
Unsere Konzeption wächst mit den Anforderungen unserer Partner. Auch schon deshalb war die Erweiterung unseres Portfolios eine logische Konsequenz. Wir bieten – nicht nur für Großkunden – individuelle Kampagnen und unterstützen Unternehmen so bei der Verbreitung ihrer Marke unter den Studierenden.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Wir möchten mal wie folgt antworten: nobody is perfect, wir auch nicht! Jedoch haben wir seit der Gründung vieles gelernt. Zum Beispiel hätten wir in den ersten Gründungsmonaten mutiger in den Markt gehen müssen und uns nicht nur auf den Nischenmarkt mit unserem Portal für Studentenrabatte konzentrieren sollen.

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Unser Ziel war es, uns von Anfang an professionell zu präsentieren, ob im Web, auf unseren Social-Media Kanälen oder offline. Das ist uns gelungen. Dadurch haben wir auch die Aufmerksamkeit von grossen Unternehmen auf uns gezogen und haben namhafte Partner für uns gewinnen können. So können unsere User bis heute von exklusiven Vergünstigungen profitieren.

Wo steht die studigroup in einem Jahr?
Wir wachsen stetig, gesund und so kann es gerne weitergehen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unseren Bekanntheitsgrad weiter auszubauen. Das gilt nicht nur für neue Partner, sondern auch für neue Nutzer. Die gute Nachricht für uns: Jedes Semester starten „Ersties“, die uns kennenlernen sollten. Das ist unsere Herausforderung für unsere Zukunft, auch über das nächste Jahr hinaus.

Reden wir über Köln, wo ihr zu Hause seid. Wenn es um Start-ups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für Köln als Start-up-Standort?
Gerade wir als Kölner sehen das natürlich ein bisschen anders. Zugegeben, Berlin galt als Vorreiter-Stadt für Startups aber die Zeiten sind ja nun wirklich schon vorbei, denn auch andere Metropolen etablieren sich zunehmend als attraktive Standorte für Gründer. So auch Köln. Der Standort Köln wurde von uns für die Gründung sowie die Startphase unseres Unternehmens gewählt, da Köln auf Platz drei der größten deutschen Universitätsstädte liegt. Alleine die Universität zu Köln – nur eine von 18 Hochschulen direkt in Köln – ist mit rund 48.000 Studierenden eine der größten Universitäten der Bundesrepublik. Derzeit verzeichnet die Stadt Köln über 63.000 Studierende.

Was macht den besonderen Reiz der Start-up-Szene in Köln aus?
Köln wächst als Startup Metropole ebenso wie als Wirtschaftsstandort, der über eine dynamische Branchenvielfalt sowie eine ausgewogene Betriebsgrößenstruktur verfügt. Und genau das macht Köln so interessant. Die Domstadt bietet einen großen Einzugsbereich, dies ist vor allem der Suche nach neuen Arbeitgebern sehr zuträglich. Ferner sind viele Großstädte im Rheinland sowie das Ruhrgebiet in kürzester Zeit erreichbar. Auch die Startup-Szene in Köln – sowie das damit entstandene Netzwerk – hat sich gerade in den letzten Jahren stark entwickelt. Es werden viele Veranstaltungen für Gründer organisiert, die uns auch geholfen haben, uns erfolgreich zu vernetzen.

Was fehlt in Köln noch?
Nach wie vor quält uns die Frage: Wer hat die bessere Currywurst! Wäre Curry36 mit einer eigenen Currywurstbude hier in Köln, wüssten wir es! Voraussetzung wäre jedoch ein exklusiver Studentenrabatt über unser Portal.

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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"Wir freuen uns" - Junger Maklerschreck schafft den Weg in die Profitabilität

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+++ Das Hamburger Startup Maklaro, ein digitaler Immobilienmakler, verkündet schwarze Zahlen. “Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2017 nicht nur seinen Umsatz vervielfacht, sondern auch seine Kosten durch Automatisierung massiv gesenkt, so dass es das Jahr profitabel abschließen konnte”. teilen die Hanseaten mit. “Mithilfe moderner Software-Lösungen haben wir das analoge Maklergeschäft ins digitale Zeitalter gehievt. Wir freuen uns sehr über den ungebremsten Erfolg unseres Geschäftsmodells”, sagt Gründer Nikolai Roth zur Erfolgsmeldung. Das Unternehmen ging 2013 an den Start, damals unter dem Namen ImCheck24. Der Immobiliengigant Jones Lang LaSalle (JLL) investierte 2016 in den digitalem Immobilienmakler (),

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Deal-Montitor - Dicke Runde in Berlin: uberall holt sich 25 Millionen ab

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+++ HPE Growth Capital, Project A und United Internet investieren 25 Millionen US-Dollar in uberall, ein Startup rund um das Trendthema Location Marketing. Das frische Kapital soll in die Produktentwicklung als auch die Internationalisierung, insbesondere auch in den USA” fließen. “uberall ist eines der am schnellsten wachsenden Enterprise SaaS-Unternehmen in Europa”, sagt Manfred Krikke, Partner bei HPE. Zu den Kunden von uberall zählen Unternehmen wie die Deutsche Post DHL Group, Vodafone und Thyssenkrupp. uberall wurde 2013 von David Federhen, Florian Hübner und Josha Benner gegründet.

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Buchauszug - Evil Terms: Worauf Gründer sich nicht einlassen sollten

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Gründer wie frühe Investoren sollten bei allen Regelungen, die eine extreme Verwässerung ihrer Anteile bewirken, also faktisch eine Enteignung herbeiführen könnten, mit besonderer Vorsicht agieren. Zugleich kann auch festgehalten werden, dass das Aufbringen und gar Einfordern solcher Regelungen ein Indiz für einen nicht unbedingt erstrebenswerten Investoren-Partner ist. Hier einige typische weitere Konstruktionen mit großer Gefährlichkeit. Ein Auszug aus dem Buch “Dealterms.VC – Von Handwerk, Kunst und Philosophie der Venture-Capital-Finanzierung von Startups in Deutschland”.

Missbrauch von Milestone-Regelungen

In den letzten Jahren in Low-Tech-Branchen (also abgesehen von Life Science, BioTech etc.) weniger und weniger anzutreffen, jedoch vor zehn Jahren noch fast die Regel, werden bei der zweifelhaften Anwendung von Milestone-Regelungen die Mittel eines Investors nach Vertragsabschluss nur teilweise ausgezahlt (z.B. 1/3 oder 1/2), jedoch bereits alle Anteile durch den Investor übernommen. Die weiteren Teile der Zuzahlung erfolgen dann erst, wenn gewisse Meilensteine erreicht sind. Das Risiko liegt auf der Hand: Aus einer Finanzierungsrunde, die eigentlich bei z.B. 10 Millionen EUR pre-money stattfinden sollte, wird so durch die Hintertür schnell eine, die bei 5 Millionen EUR pre-money stattfindet, sollte die Erreichung der Meilensteine nicht festgestellt werden. Und eben diese Feststellung kann es in sich haben, denn oftmals wird hier nicht nur auf mathematisch einwandfrei feststellbare Größen abgestellt, sondern mehr oder weniger diffuse Erfolgsfaktoren („Abschluss einer relevanten Vertriebspartnerschaft“) vereinbart, die dann der Investor faktisch selbst beurteilen kann und muss. Dem Investor wird damit also im schlechten Fall die Möglichkeit gegeben, den Milestone als nicht erreicht zu deklarieren und damit die Anteile zum halben Preis zu erhalten. Die Gesellschaft wird nun zugleich in aller Regel das Geld – also die zweite Tranche – trotzdem brauchen. Gerade in den Fällen, in denen Ziele tatsächlich nicht erreicht wurden, werden die Mittel aus operativen Quellen und/oder die Möglichkeit, weiteres Kapital am Markt aufzunehmen, begrenzt sein. Die Gesellschaft und ihre Gründer haben also in dieser Situation denkbar schlechte Karten, um zu verhandeln. Der Investor kann also z.B. fordern, für die zweite Tranche der Gelder wieder neue Anteile zu erhalten, vielleicht sogar auf der reduzierten alten Bewertung. Er hätte dann im Extremfall sogar das Vierfache der im Erfolgsfall geplanten Anteile übernommen. Insbesondere in High-Tech-Branchen mit erhöhtem Ausfallrisiko (ausgelöst z.B. durch Nichterteilung eines Patents) sollten sich aber Gründer zu einem gewissen Grad darauf einstellen, dass Investoren ihr Risiko durch existenzielle Zielstellungen absichern wollen. Weit weniger problematisch werden Milestone- Regelungen, wenn durch sie lediglich der Investmentbetrag bei Erreichung von Meilensteinen steigt, nicht aber dem Investor Anteile bei Nichterreichung „geschenkt“ werden.

Unbeschränkte Haftung in Anteilen

Ein weiteres potentiell bedrohliches Szenario entsteht aus der – an sich sinnvollen

– Haftung der Gründer für Garantieerklärungen in Anteilen. Konkret: Im Rahmen von Finanzierungsrunden geben Gründer zwangsläufig sowohl Title als auch Business Guarantees ab. Wohingegen man bei Ersteren noch in der Lage sein sollte, präzise, fehlerfreie Aussagen zu treffen, können Business Guarantees im Detail durchaus ohne böse Absicht „tricky“ werden, insbesondere wenn diese Vertragsbestandteile nicht wohlüberlegt formuliert werden. Als Rechtsfolge einer Garantieverletzung wird, wie dargestellt, oft vereinbart, dass der über eine gewisse Zahlung in Cash hinausgehende Schaden in Anteilen zu begleichen ist. Je nach Ausgestaltung dieser Regelungen (z.B. zu einer geringen Bewertung der Anteile), und vor allem bei nicht Vorhandensein eines Haftungs-Maximums (Cap), kann eine Garantieverletzung also zu einer Art Enteignungssituation führen. Gerade bei Garantien und Rechtsfolgen sollte man jedoch eben immer ganz genau hinsehen und auch einen erfahrenen Rechtsberater hinzuziehen.

Business Devils
Gemäß dem Leitbild des durchaus geschätzten Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND) haben Business Angel „zwei Flügel“, und zwar den Kapital-Flügel und den Know-how-Flügel. Gerade in sehr frühen Phasen können sich die oftmals erfahrenen Unternehmer/Manager bzw. Serien-Gründer also sowohl mit Kapital als auch mit Erfahrung und Kontakten einbringen und ein Startup somit in mehreren Aspekten unterstützen und damit zusätzlich Risiken reduzieren und Wachstum fördern. Auch ist die Durchführung einer guten Business-Angel-Runde für die nachfolgenden VCs ein starkes, positives Signal.

Wenn solch selbsterklärte Engel zu stark mit ihrem „Smart Money“-Wert wuchern, um Anteile der Gesellschaft zu einem günstigeren Preis als der aktuellen Firmenbewertung zu erhalten, wird es jedoch grenzwertig, insbesondere wenn diese Leistungen in der Zukunft liegen, denn die Anteile werden in aller Regel nie wieder rückforderbar sein. Entsprechend skeptisch sehen VCs auch solche Deals, wenn sie nicht in einem recht engen, gefühlt legitimen Rahmen liegen.

Ein Beispiel: Ein professioneller Board Member, welcher in einem Beirat/Aufsichtsrat wirklich aktiv tätig ist und dafür Anteile im Gegenwert von 50.000 EUR pro Jahr erhält (z.B. 1% bei einem Firmenwert von 5 Millionen EUR), ist sicherlich ordentlich vergütet. Ein Business Angel, der also z.B. 100.000 EUR in dieser Runde investiert, dem aber wegen seines Coaching-/Tür-Öffner- Versprechens nicht die für die Bewertung üblichen 2%, sondern 5% gegeben werden, wurde also faktisch ein Beratungsbudget-Vorschuss von 150.000 EUR zugesprochen, also das Äquivalent von drei Jahren exzellenter Board-Arbeit.

Dies mag rechnerisch für beide Seiten aufgehen, aber was ist, wenn nach einem Jahr gegenseitig die Erkenntnis reift, dass die Zusammenarbeit im Board – warum auch immer – nicht das gewünschte Ergebnis bringt? Die spätere Diskussion, bereits zugeteilte Anteile gegebenenfalls sogar in einer Reibungssituation zurückzufordern, steht stets unter einem schlechten Stern. Viel sinnvoller wäre hier beispielsweise, die Board Member jährlich aus einem VSOP/ESOP zu vergüten.

Gleiches gilt für allzu vollmundige Zusagen von Angels/Supportern im Sinne von: „Ich bringe euch Index und Sequoia als Investor.“ Auch hier wäre der normale Weg, mit einem Berater eine primär erfolgsbasierte Vereinbarung zu schließen, denn das ist fair. Anteile für so eine Leistung vorab zuzuteilen, ist hingegen ein Garant für spätere schlechte Stimmung.

„Davor kann ich nur warnen: Irgendwelchen Business Angels Discounts zu geben auf Basis von irgendwelchen Versprechungen. In meinen Augen ist es unseriös, wenn ein Business Angel investiert und dann aber Rechnungen stellt für Service- Dienstleistungen, die er bringt. Davon würde ich die Finger lassen. Ich würde auch keine Discounts für irgendwelche Versprechungen geben.”
Christian Vollmann (Serial Entrepreneur, Super Angel)

Höhle-der-Löwen-Deals
Die Presseabteilung preist die deutsche TV-Sendung wie folgt an: „Im VOX-Format Die Höhle der Löwen bekommen Menschen mit Erfindungen oder Geschäftsideen die Chance ihres Lebens. Sie präsentieren ihre Idee fünf erfolgreichen Unternehmern (…) Noch nie haben die Gründer und Erfinder vor fünf so finanzkräftigen Geldgebern gestanden wie in der Höhle der Löwen. Gelingt es den Kandidaten, einen oder mehrere ‘Löwen’ von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen, bekommen sie von ihnen das nötige Startkapital oder Unterstützung bei der Expansion ihres Unternehmens.“

Positiv ist sicherlich, dass durch die mediale Inszenierung nun in Deutschland sicherlich etwas mehr Menschen außerhalb der Gründer-/VC-Filter-Bubble überhaupt etwas mit dem Begriff Startup anfangen können. Grenzwertig ist sicherlich die von TV-Dramaturgen hochgejazzte Pitch-Situation mit ihren starken Verkürzungen und Zuspitzungen. Gar nicht gehen allerdings die oftmals von den Großkatzen aufgeworfenen Deal Terms, die als vermeintlich marktüblich dargestellt werden, in der VC-Szene aber gänzlich unbekannt sind.

Um das auf den Punkt zu bringen: Es ist völlig undenkbar, widersinnig und unseriös, ein Venture-Capital-Investment in der Form zu gestalten, dass ein Investor x% der Anteile an der Gesellschaft erhält UND von jedem Produkt y Euro, bis sein Investment zurückgezahlt ist. Von längerfristigem Gleichlauf der Interessen ist somit nicht mehr im Ansatz zu sprechen. Weiterhin erscheint eine (gespielte) Empörung der Investoren über die von den Gründern aufgerufenen Firmenbewertungen als Prinzip zu gelten, völlig egal, ob hier vergleichsweise akzeptable Größen genannt werden oder nicht. Auch ist die Fokussierung auf Sperrminoritäten oder gar Mehrheiten höchst suspekt.

Aus dem Löwen wird somit schnell Kater Karlo: Maximierung des Anteils, Reduzierung des Risikos und – wie zwischenzeitlich ja auch hinreichend pressebekannt – nur bei einem Bruchteil der TV-Deals kommt es dann überhaupt zum Investment, auch dann oft nur in Sachleistung und nicht in Cash. Liebes Fernsehen, bitte nacharbeiten.

Deal-Monitor - Berliner Gesundheitsapp holt sich Millionensumme ab

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+++ Creathor Ventures investiert gemeinsam mit DvH Ventures, Rheingau Founders, Rocket Internet und weiteren Investoren einen signifikanten siebenstelligen Betrag – wohl 5 Millionen Euro – in Humanoo. Das Startup, eine App, die individuelle Coachings anbietet, wurde im 2016 von Philip Pogoretschnik und Rheingau Founders ins Leben gerufen. “Dass sich gesunde Mitarbeiter auszahlen, haben viele Unternehmen mittlerweile erkannt. Die bislang verfügbaren Angebote sind aber häufig nicht skalierbar über alle Unternehmensbereiche und lassen kaum eine Wirkungsmessung zu. Diese Lücke schließt HUMANOO mit seiner digitalen Gesundheitsplattform, die es erstmals erlaubt, maßgeschneiderte Lösungen für jeden Nutzer anzubieten”, sagt Christian Weiss, Partner bei Creathor Ventures.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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#5um5 #Lesenswert - Keine Innovationen! Startups als Auslaufmodell?

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute gibt es mal wieder 5 Links zu lesenswerten Artikeln.

Startups

Start-ups als Auslaufmodell?
Dass von zehn Start-ups maximal eines abhebt, liegt in der Natur der Sache. Dass allerdings oft ausgerechnet jene den größten Erfolg haben, die am konservativsten sind, überrascht. Warum Start-ups immer seltener Innovationsschmieden sind.
Industrie Magazin

Handel

“Überholte Handelsmodelle kann man auch digital nicht mehr retten”
Der Strategieberater Alexander Graf spricht über die vorsichtige Annäherung von Start-ups und klassischen Unternehmen, das Gefangenendilemma der Hersteller bei Amazon und warum die Zukunft des stationären Handels nicht gerade rosig ist.
etailment

FinTech

Von der Minimisation der FinTech Revolution
Ich war so verliebt. Damals als wir uns kennenlernten wusste ich gleich: Das ist was besonderes. Nach jahrelangem Stillstand in der Finanzindustrie kamst Du – frisch, wild und so rebellisch. Ich mochte Dich vom ersten Augenblick an.
PaymentandBanking

Floskeln

“Wann rechnest du mit den ersten Millionen?”
Gründer haben eine Tischtennisplatte, keine Zeit für ihre Familie und ständig neue Ideen. Oder? Wir haben zehn Sätze, die sie nicht mehr hören können.
Die Zeit

Million

Nikita Fahrenholz über seine erste Million
Nikita Fahrenholz hat Lieferheld gegründet, doch der Erfolg des Food-Zustelldienstes reichte ihm nicht. Mit der Putzkraftplattform Book a Tiger fing er noch mal von vorn an.
Capital

Kennt Ihr schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht!

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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Deal-Monitor - Ashton Kutcher investiert in InsurTech-Startup Wefox

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+++ Hollywood-Schauspieler Ashton Kutcher investiert in das InsurTech Startup Wefox - wie das Handelsblatt berichtet. Die Höhe des Investments nennt das junge Unternehmen, dessen Wurzeln in der Schweiz liegen, dem Bericht zu folge nicht – insgesamt seien allerdings bereits 55 Millionen Euro in das Startup, das auch in Berlin residiert, geflossen. Das Unternehmen, früher als FinanceFox bekannt, startet mit One gerade eine eigene Versicherung. Zu den Geldgebern des Startups zählen bereits der Milliardär Li Ka-shing, Lena Meyer-Landrut, Sarah Connor und Sasha. Kutcher ist somit in bester Gesellschaft. In Deutschland hatte der schauspielende Investor mit Investments in Amen, Gidsy und Gobutler allerdings bisher wenig Glück.

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Offline - Junge Berliner Musikschule schlittert in die Insolvenz

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+++ Das Berliner Startup Uberchord, eine Trainings-App für Gitarrenakkorde, ist insolvent. Im Handelsregister heißt es: “Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 19.01.2018 um 13.00 Uhr eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wird bestellt: Rechtsanwalt Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger”. Das Startup wurde 2014 von Eckart Burgwedel, Simon Barkow-Oesterreicher und Martin Polak gegründet. Das Ulmer Verlagshaus Ebner investierte 2016 eine sechsstellige Summe – wohl 400.000 Euro – in Uberchord. 2016 nahm das Unternehmen, das in der Startup-Szene kaum sichtbar war. auch am Abbey Road Red Accelerator-Programm teil. Uberchord war bisher nur als iPhone-App verfügbar.

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#FollowFriday - Über 75 Journalisten, denen Gründer folgen sollten

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Startups, Gründer, Unternehmer und Investoren sollten unbedingt twittern. Warum? Weil viele Multiplikatoren bereits auf Twitter vertreten sind. Twitter ist einfach grandios, um sich mit anderen auszutauschen, auf sich aufmerksam zu machen oder tagesaktuelle Ereignisse mitzubekommen. An dieser Stelle präsentieren wir – wieder einmal – über 75 aktive und einflussreiche Startup- und Tech-Journalisten, die auf Twitter unterwegs sind und denen man unbedingt folgen sollte – in alphabetischer Reihenfolge. Außer der Reihe läuft dabei meine eigene Twitterpräsenz, die unter @azrael74 zu finden ist. Und deutsch-startups.de gibt es selbstverständlich auch bei Twitter: @DStartups.

Philipp Alvares / @phalvares
Journalist // Redakteur @manager_magazin – Burns fellow ’16 @washingtonpost

Alexander Becker / @axbecker
Redaktionsleiter von MEEDIA.de, Blogger, halte Seminare zu Online Journalismus und Facebook

Julia Berger / @j_brgr
Import/Export @businesspunkmag / interested in & passionate about politics & media | culture, literature & music | digital & analogue life | nonsense & malarkey

Patrick Bernau / @PatrickBernau
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Senior Online Business and Finance Editor / Ressortleiter Wirtschaft Online

Lisa Brack / @lisa_brack
Chefredakteurin @CHIP_online // Editor in Chief Mix of private and professional tweets.

Mike Butcher / @mikebutcher
(MBE) Editor-At-Large @TechCrunch + @TechHub @Coadec @TheEuropas @Techfugees Snap: themikebutcher. Public speaking: http://mbites.com/contact

Jörgen Camrath / @uniwave
Journalist · Head of Social Media @WELT · Technology, Startup & Dog Content · Ex @morgenpost @WSJ · joca (at) me (dot) com · Snapchat & IG: uniwave

Christoph Dernbach / @CDernbach
Journalist, technology expert, Managing Editor @ dpa-Netzwelt

Stephan Dörner / @Doener
Chefredakteur @t3n Online | Technologie, Politik, Gesellschaft | Tweets dürfen raubmordkopiert werden

Martin Eisenlauer / @Eisenlauer
Tech-Freak, @BILD-Schreiber, Vater, Ehemann, Internet-Süchtiger und begeisterter Besserwisser.

Sabine Elsaesser / @sabineelsasser
Mother, Publisher, Investor, Co-Founder StatupValleyNews #Startup #Crowdfunding

Christian Erxleben / @ErxlebenChris
Chefredakteur bei @basicthinking – Journalist – Social-Media-Freak – Rechercheur – #patriots & #fcn – überall im Social Web unterwegs

Elke Fleing / @ElkeFleing
Kommunikation: Texte + Business Coaching, Seminare . Pitch-Training, Positionierung, Digitale Transformation

Alina Fichter / @fichtalina
In between. Previously: #JSK-fellow at @Stanford, @ArthurFBurns-fellow at @Propublica, distribution at #BR; reporter at @DieZEIT & @SZ. Tech, Media & Impact

Christoph Fröhlich / @cfroeh
Ressortleiter Ratgeber bei stern.de. Interessiere mich für alles, was einen Stecker hat. Und Serien. Jahrgang 1988.

Tobias Gillen / @tobiasgillen
Geschäftsführer der @BT_GmbH mit @basicthinking @BT_jobs @mobilitymagDE @matchplan_mag @fitnessrezepte @bscthnkngINT

Susanne Gillner / @SusanneGillner
#journalist @internet_world #digital #nevergrowold

Linda Gondorf / @LGdorf
Food || Art || Film || News || Online || Social Media || Marketing || Journalistin || hier privat

Joachim Graf / @JoachimGraf
Zukunftsforscher. Keynote-Speaker. iBusiness-Herausgeber. Themen: Interaktive und disruptive Märkte, digitale Transformation. Künstler und Holzschneider.

Martin Gropp / @MartinGropp 
Volkswirt, Ausbildung @DJSde, Redakteur, Burns Fellow 2015. Schreibt für @faz_net- meist über alles, was fährt. Hütet privat ein Tor.

Verena Gründel / @View85
Redakteurin W&V: Schreibt über Marketing, Werbung, Digitalisierung, Wirtschaft, Food&Fitness, Kram. Auch @geschnetzel Insta: verena_gruendel

Tina Halberschmidt / @thalberschmidt
Teamleiterin Social Media bei @Handelsblatt.

Julian Heck / @julianheck 
Strategiecoach für #Positionierung & #PersonalBranding | Journalist | Gründer von @keinStartup

Manuel Heckel / @ManuelHeckel
Wirtschaftsjournalist. Oft für @Handelsblatt, @Wiwo_gruender, @t3n. Oft über #Digitalisierung, #Consulting, #Industrie40, #Security, #Startups und #Arbeit40.

Lisa Hegemann / @frauhegemann
Journalist. Established in 2011. Writing @t3n

Thomas Heuzeroth / @cyberheuze
Reporter Telekommunikation, Internet, Consumer Electronics bei der Welt-Gruppe

Alex Hofmann / @alexhfm
I am the deputy editor-in-chief of Gründerszene, Germany’s major startup magazine, tweeting about entrepreneurship, tech, the web & stuff.

Judith Horchert / @Frau_Horchert
Ressortleiterin der Netzwelt @SPIEGELONLINE

Daniel Hüfner / @hexitus
Wirtschaftsredakteur und Chef vom Dienst beim @t3n Magazin. Steht auf furiose Texteinstiege und erstaunliche Wie-Vergleiche.

Liske Jaax / @liskejaax
Freie Journalistin, twittert über Unternehmen, Social Media, Medien, Digitales.

Jonas Jansen / @vierzueinser
Wirtschaftsjournalist | Redakteur bei der F.A.Z. (@faznet) | Macht Netzwirtschaft und Blatt | PGP: http://keybase.io/joja | auch bloß Primat hier

Nora Jakob / @JakobNora
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Thomas Keup / @thomaskeup 
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Olaf Kolbrück / @OlafKolbrueck
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Matthias Kremp / @mkremp
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Ulrich Schäfer / @Ulrich_Schaefer
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Hannah Scherkamp / @HannahScherkamp
Redakteurin @Gruenderszene & @NGIN_Food // davor Chefredakteurin @Pressekompass // Absolventin Deutsche Journalistenschule @DJSde

Caspar Tobias Schlenk / @casparschlenk
Journalist mit Fernweh / Redakteur @gruenderszene

Holger Schmidt / @HolgerSchmidt
Digital Economist & Speaker. Columnist @Handelsblatt • Lecturer @TUDarmstadt • Partner @Eco_Dynamics.

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Hier twittert seit uralten Zeiten Frank Schmiechen, der langjährige stellv. Chefredakteur der Welt-Gruppe und jetzige Chefredakteur von Gründerszene.de.

Jochen Siegle / @jochensiegle
Journalist, Blogger, Geek, Dad.

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Datajournalism Lead @Tamedia, Board @opendataCH, Lede12 alumnus @columbiajourn

Andrej Sokolow / @AndrejSokolowDE
Netzwelt-Redakteur bei der dpa. Hier nur Tweets auf Deutsch, sonst @AndrejSokolow. Leseliste @sokopulse

Michael Spehr / @MicSpehr
Dies ist der offizielle Twitter-Account des FAZ-Redakteurs und -Kolumnisten Dr. Michael Spehr.

Johannes Steger / @johannes_steger
Schreibt fürs @handelsblatt über soziale Netzwerke, Technologie und so Jedöns. Absolvent der @GvH_Schule

Henning Steier / @henning_steier
Henning Steier, head of communication @zuehlke_group, freelance journalist, lecturer @mazluzern

Christian Stöcker / @ChrisStoecker
Professor of Digital Communication at HAW Hamburg

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Editor @NGIN_Mobility and @gruenderszene – Economy, Innovation, Technology, Mobility, Uckermark; tweeted opinions are my own

Jens Tönnesmann / @JensT
schon länger journalist, heute bei @DIEZEIT . Mag innovativen Journalismus, die Startup-Welt und Ausflüge jenseits der Comfort Zone.

Florian Treiß / @ftreiss
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Oliver Voss / @ovoss 
Journalist beim @tagesspiegel für Tech, Start-ups, Digitalwirtschaft davor @

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Niklas Wirminghaus / @wirminghaus 
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Passend zum Thema: 32 Journalisten, an denen 2018 kein Startup vorbeikommt

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Offline - Insolvenz: Nun erwischt es auch Kisura

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+++ Die kleine Insolvenzwelle zum Jahresanfang geht munter weiter! Nun hat es auch das Curated-Shopping-Startup Kisura erwischt. Tanja Bogumil und Linh Nguyen, die Gründerinnen des Startups – das 2013 an den Start ging – befinden sich im vorläufigen Insolvenzverfahren. “Der Schritt sei notwendig gewesen, um die Firma langfristig zu sanieren, erklärt Bogumil gegenüber Gründerszene. Vorerst läuft der Betrieb bei Kisura ganz normal weiter. Zuletzt flossen im Rahmen des ProFIT-Programms fast eine Million Euro Fördergelder in den Shoppingservice für Frauen. Zu den Investoren von Kisura zählen der ehemalige Escada-Macher Michael Börnicke, Gary Lin, Ralph Suda und Brilliant Heights Pte, ein Investor aus Singapur. Zuletzt hatte das Startup rund 65 Mitarbeiter und 150.000 Kundinnen. Der Absturz kommt überraschend, denn die Berliner war zwischenzeitlich sogar profitabel.

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Gastbeitrag - SEO – Unterschiede zwischen B2B und B2C

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In der Suchmaschinenoptimierung macht es durchaus einen Unterschied, ob du und dein Shop Süßwaren oder Druckmaschinen an den Mann bringen möchten. Denn während du im ersten Fall nur eine Person davon überzeugen musst, ihre Diät zu vergessen und die leckere, handgemachte Schokolade zu bestellen, entscheiden über die Anschaffung neuer Druckplatten oft mehrere, wichtige Köpfe eines Unternehmens. Daher besteht die Herausforderung für SEO im B2B-Bereich die Produkte nicht nur auffindbar zu machen, sondern auch die Besonderheiten dieses langwierigen Kaufprozesses im Blick zu haben.

Unterschiedlicher Kaufprozess verlangt unterschiedliche Ansprache

B2C steht für Business-to-Consumer, sprich dein Unternehmen richtet sich mit seinen Produkten direkt an den Endverbraucher. In diese Kategorie fallen beispielsweise alle Shops, die Produkte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Hygieneartikel, Bekleidung oder Schuhe verkaufen. B2B hingegen steht für Business-to-Business, also Unternehmen verkaufen Produkte an andere Unternehmen. Dazu gehören zum Beispiel Shops für Werbeartikel, Stadtmöblierung, Ärztebedarf oder Praxiseinrichtung.

Unterschiede im E-Commerce

B2C – Unternehmen zum Endverbraucher
* Große Zielgruppe
* Individualentscheidung
* Oft Impulskäufe
* Eher einfache Produkte (geringer Erklärungsbedarf)
* Hohe Anzahl an Verkäufen
* Eher geringes Transaktionsvolumen

B2B – Unternehmen zu Unternehmen

* Fest definierte (kleine) Zielgruppe
* (meist) Kollektiventscheidung
* Lange Entscheidungswege
* Eher komplexe Produkte (hoher Beratungsbedarf)
* Geringe Anzahl an Verkäufen
* Hoher Transaktionswert pro Verkauf

Bei diesen beiden Zielgruppen (Endverbraucher vs. Unternehmen) unterscheiden sich vor allem der Kauf- und Entscheidungsprozess in wesentlichen Punkten und bedingen daher auch eine unterschiedliche Ansprache. So zielen klassische B2C-Produkte wie Freizeitbekleidung oder Wohnungseinrichtung auf einen eher unüberschaubaren Massenmarkt, der von einem hohen Verdrängungswettbewerb geprägt ist. Da können ein günstiger Preis, Rabattaktionen oder ein besonderes Alleinstellungsmerkmal für den entscheidenden Vorteil sorgen. Im B2B-Bereich hingegen spielen oft Qualität, Beratung und Vertrauen eine größere Rolle.

Die Besonderheiten in der Keywordrecherche im B2B-Bereich

Produkte im B2B-Bereich haben in absoluten Zahlen oft keine hohe Nachfrage, da sie nur einzelne Nischen besetzen und die Zielgruppe dementsprechend klein ist. Dafür sind sie ergiebiger in ihrem Transaktionsvolumen, da sie meist teurer sind als klassische B2C-Produkte. So suchen beispielsweise nur wenige Personen online nach Landmaschinen wie Traktoren, da in der Regel nur Landwirte, Agrarkonzerne oder Technikliebhaber als potenzielle Käufer infrage kommen. Der Kauf kommt seltener zustande. Wenn ein Landmaschinen-Shop jedoch einen Traktor verkauft, dann fällt die Gewinnmarge natürlich sehr viel höher aus als beim Verkauf von Schuhen.

Was bedeutet das für die Keywordanalyse? Zunächst fallen die Suchvolumina oft sehr gering im Vergleich zum B2C-Bereich aus oder gehen gar gegen Null. Um wirklich die treffenden Begriffe zu finden, solltest du daher sowohl die Produkt- als auch die Kundensicht berücksichtigen. Frage deine Ingenieure nach den offiziellen sowie Trivialnamen. Auch lohnt es sich im Vertrieb nachzufragen, wie die Kunden die einzelnen Produkte bezeichnen. Eine Keywordrecherche hilft dabei, die gesammelten Begriffe zu priorisieren.

Kleiner Tipp: Wenn zwei Keywords für ein und dasselbe Produkt ein ähnliches Suchvolumen aufweisen, kannst du auch zwei AdWords-Kampagnen schalten, um zu bestimmen, welches besser performt und schließlich für den Title und die URL verwendet werden sollte.

Content Marketing im B2B ist möglich
„Zu unseren Produkten lässt sich nichts schreiben.“ Diese oder ähnliche Aussagen hören wir oft, wenn wir unsere B2B-Kunden fragen, warum Sie keinen Corporate Blog betreiben oder sonstigen Content auf unterschiedlichen Plattformen verbreiten. Verschiedene Interviews und Gespräche mit dem Kunden führten dann oft zahlreiche Themen zutage, die durchaus in einem Unternehmensblog aufbereitet werden können. Wenn du nicht weißt, was deine Zielgruppe bewegt und interessiert, dann beantworte zunächst folgende Fragen:

* Wer sind deine Kunden?
* Wer ist am Entscheidungs- und Kaufprozess beteiligt?
* Welche Probleme haben deine Kunden?
* Kann dein Produkt diese Probleme lösen?
* In welcher Form möchten deine Kunden solche Problemlösungen aufbereitet haben?

Einen weiteren wichtigen Impuls bei der Themenfindung können dir Tools wie answerthepublic.com geben, die dir die zum Keyword passenden Nutzerfragen auflisten. So bekommst du schnell eine Idee davon, welche Probleme deine Kunden umtreiben. In deinem Blog oder aber auf anderen Plattformen kann sich dein Unternehmen dann als Experte positionieren, indem es diese Fragen aufgreift und darauf umfassend antwortet.

B2B-Content, der tendenziell sehr gut funktioniert:

* White Paper
* Fallstudien
* Webinare
* eBooks
* Videos
* Blogposts
* Infografiken

Die Unterschiede beim Linkaufbau

Wesentliche Unterschiede zwischen B2B- und B2C-SEO gibt es vor allem beim Linkaufbau. Denn die potenziellen Linkquellen im B2B-Bereich sind oft rar gesät. Es gibt vermutlich nicht viele Blogs, Foren oder Magazine, die sich beispielsweise mit Leiterplatten oder Dentaltechnik ausführlich auseinandersetzen.

In solchen Fällen sind Lieferanten und Kooperationspartner die Ersten, die du ansprechen solltest. Dein nächster Blick sollte der Konkurrenz gelten. Auf welchen Plattformen sind deine Wettbewerber vertreten. Gibt es eine Chance, dass du dich auf den gleichen Seiten platzieren kannst? Denn bedenke, im B2B-Bereich musst du nicht tausende von Links auf deine wichtigsten Kategorie- und Produktseiten platzieren. Es reicht, wenn du einfach ein wenig mehr und bessere Backlinks als deine Konkurrenz, vorweisen kannst.

Mögliche Linkgeber:

* Kunden, Kooperationspartner & Lieferanten
* Jobportale
* Hochwertige Webkataloge, Branchen- und Stadtportale
* (Online-)Fachzeitschriften & Blogs
* PR-Portale
* Lokale Medien (z.B. im Wirtschaftsteil der regionalen Zeitung)

Pro-Tipp zum Brandbuilding: Vermeide unspezifische Produktnamen wie C140, sondern finde einen kreativen Namen, der dein Produkt auch für Laien greifbar macht. Das könnte so aussehen, dass ein Shop für Imkereibedarf seine Honigschleuder unter dem griffigeren Titel „fleißige Biene“ vertreibt. Dies kann Vorteile sowohl im Content Marketing als auch im Linkbuilding haben.

B2B vs. B2C: Erfolg heißt nicht immer Verkauf

Erfolg im B2B-Bereich heißt nicht immer gleich Verkauf. Denn der Entscheidungsprozess zum Kauf neuer Geräte oder Einrichtungen in Unternehmen kann sich über Wochen oder Monate hinziehen. Daher solltest du neben den getätigten Verkäufen, weitere Ziele formulieren und tracken. Diese können sein:

* PDF-Downloads
* Aufenthaltsdauer
* Calltracking
* Tracking des Kontaktformulars

Zum Autor
Herbert Buchhorn ist Geschäftsführer von Clicks Online Business und anerkannter Experte für Suchmaschinenoptimierung (SEO). Seit 2007 ist seine Online Marketing Agentur erfolgreich für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen in ganz Deutschland tätig und verfügt neben dem Büro in Dresden auch über Filialen in Berlin und München. Er veröffentlicht Fachbeiträge zum Thema SEO & E-Commerce in verschiedenen Online- und Printmagazinen und hält regelmäßig Seminare rund um das Thema Online Marketing.

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Neuer Jahrgang - Mediengründerzentrum: 12 neue Teams gehen an Bord

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+++ Zwölf junge Medienunternehmen erhalten in diesem Jahr ein Stipendium des Mediengründerzentrum NRW. “Das Mediengründerzentrum leistet seit 2006 eine hervorragende und erfolgreiche Arbeit. Die meisten der geförderten Unternehmen sind noch heute am Markt tätig. Eine solche Erfolgsgeschichte ist auch bei dem neuen Jahrgang zu erwarten”, sagt Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln. Die Stipendiaten 2018 sind: gatzke.media, Golden Orb, Hive Vision Filmproduktion, Leuchtfeuer Film, Massive Miniteam, N-Gon Entertainment, Particular Productions, Schalten und Walten, Schattenwolf, Various Films, Weltenweber und Y Media. Das einjährige Gründerprogramm bietet den Nachwuchsunternehmen aus den Bereichen Film, TV, Games und Neue Medien eine umfassende Qualifizierung und Professionalisierung in der Gründungsphase.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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