Im Rahmen seiner Medienkooperation mit digital kompakt veröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Ausgabe diskutieren digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek und Peter Möllmann über die Möglichkeiten zur Beteiligung von Mitarbeitern – von der Architektur bis zur Versterung.
So genannte ESOPs (Employee Stock Option Programs) zählen bereits seit einer Weile zum festen Bestandteil auch in deutschen Beteiligungsvorgängen. Allerdings bietet sich Unternehmern dabei eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten, um ihre Mitarbeiter am Unternehmen zu beteiligen: Von echten Anteilen bis hin zu echten und virtuellen Optionen sind unterschiedliche Konstrukte denkbar.
Was genau sich hinter diesen Konstrukten verbirgt und welche wann sinnvoll sind, diskutiert Joel Kaczmarek mit Peter Möllmann, einem erfahren Anwalt in VC- und Steuerfragen, dessen Kanzlei Schnittker Möllmann Partners sich unter anderem auf Venture-Capital-Transaktionen spezialisiert hat.
Der Podcast in der Übersicht:
00:00 – 02:24 | Vorstellungsrunde und Einführung ins Thema
02:25 – 07:06 | Welche Arten von Mitarbeiterbeteiligungen gibt es?
07:07 – 10:58 | Die Besonderheiten von virtuellen Anteilen
10:59 – 12:54 | Gelten virtuelle Optionen auch im Falle eines IPOs?
12:55 – 15:02 | Wo und wie werden Mitarbeiterbeteiligungen festgelegt?
22:57 – 27:31 | Single Trigger Acceleration vs. Double Trigger Acceleration
27:32 – 29:15 | Anteilsklassen, Stimmrechte und Verwässerung
29:16 – 32:55 | Warum werden Anteile in Gesellschaften gebündelt?
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Bereits im Jahre 2015 gründeten Stefan Fenner und Christoph Bauer den Einkaufsfinanzierer entrafin – damals residierte das FinTech im westfälischen Emsdetten. Inzwischen wirken die entrafin-Macher im schönen Köln. Im Sommer 2016 investierte DvH Ventures knapp 1 Million Euro in die Jungfirma. Gerade bekam das Startup, das rund 10 Mitarbeiter beschäftigt, eine weitere – nicht näher bezifferte – Millionen-Finanzspritze – von DvH Ventures, S-UBG sowie Bernd Rolfes, Stefan Kirmße und Patrick Tegeder. Das junge Unternehmen ist somit auf dem Sprung nach oben.
Zeit, sich das Kölner Unternehmen einmal genauer anzusehen. entrafin bietet kleinen und mittleren Unternehmen an, ihre Einkäufe vorzufinanzieren. Das Fintech kauft die gewünschte Ware dem Händler ab, begleicht die Rechnung und verkauft sie weiter an das Unternehmen. Die Einkaufswerte liegen dabei zwischen 20.000 und 500.000 Euro. Das Zahlungsziel sind bis zu 120 Tage.”entrafin bietet für ein Finanzierungsproblem im Mittelstand die richtige Lösung zur richtigen Zeit. Das exzellente Management-Team hat uns persönlich und fachlich überzeugt, dass sich ihr digitaler Ansatz für Einkaufsfinanzierung am Markt durchsetzen wird”, sagt Harald Heidemann, Vorstand beim Investor S-UBG.
Das frische Geld wollen Bauer und Fenner “konsequent in die Digitalisierung weiterer Handelsprozesse investieren”. “B2B-Kunden von E-Commerce-Plattformen bieten wir damit Warenfinanzierungen in Echtzeit direkt am Point of Sale“, verspricht entrafin-Macher Fenner. Neben entrafin sind eine ganze Reihe weiterer junger Einkaufsfinanzierer unterwegs – etwa Vai. 5,5 Millionen Euro flossen zum offiziellen Start in das FinTech.
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.
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Viele startuprelevante Bücher gibt es inzwischen auch als Hörbücher. Und Hörbücher sind eine extrem gute Möglichkeit Bücher zu konsumieren, wenn man eigentlich keine Zeit hat, ein Buch zu lesen.
Erfolg hat, wer Regeln bricht
Darum geht es: “Wie denkt ein Unternehmer, der jenseits von Gier, reinem Profitstreben oder Mitarbeiterausbeutung einen Führungsstil entwickelt hat, der sein Team begeistert, es zu unternehmerischem Handeln sowie zur Ideenproduktion en masse anregt? Mike Fischer erzählt emotional packend und kurzweilig eine unternehmerische Querdenker-Geschichte nach der anderen und packt Erfolgsgeheimnisse aus, ohne zu belehren. Ein inspirierendes Hörbuch, das zur Nachahmung einlädt.” Jetzt anhören
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute berichtet Oliver Meywirth, Gründer von der jungen Personalberatung capitalheads, über seinen Gründeralltag.
Wie startest Du in einen ganz normalen Start-up-Arbeitsalltag? In der Regel beginnt der Tag mit Kaffee und Mails auf dem Smartphone. Sobald ich im Büro bin, tausche ich mich mit den Kollegen über die aktuellen Projektstände aus. Dann geht es weiter mit Mails und Telefonaten.
Wie schaltest du nach der Arbeit ab?
Da wir im Recruiting viel mit berufstätigen Kandidaten zu tun haben, ist der Terminkalender häufig bis spät in den Abend voll. Hin und wieder bleibt aber Zeit für Sport oder für ein Bier mit Kollegen und Freunden.
Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Wir wollten zu Beginn zu viel in zu kurzer Zeit. Aber wir haben daraus gelernt, dass Gründen eben eher einem Marathon, als einem Sprint ähnelt.
Welchen Tipp hast Du für andere Gründer?
Tauscht euch aus, sowohl über positive, als auch negative Erlebnisse. Vor allem die negativen Erlebnisse sind die interessanten und lehrreichen. Fast jeder Gründer ist einmal durch ein Tal der Tränen gegangen. Darüber reden die meisten allerdings weniger gern, als über die Erfolge.
Die Start-up-Szene lebt von einer gewissen Hochglanz-Euphorie. Wie glamourös ist das Gründerleben wirklich?
Vom Glamour bekommen wir nur sehr wenig mit. Da wir Dienstleister sind, sind wir unseren Kunden und Kandidaten verpflichtet und haben schlichtweg nicht die Zeit jede Woche auf Gründerparties oder Meetups zu gehen.
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+++ Das Berliner Startup DreamCheaper, das Hotelbuchungen günstiger machen will, ist insolvent. Holtzbrinck Ventures, Global Founders Capital, der Investmentarm von Rocket Internet, TruVenturo und einige Business Angels investierten in den vergangenen Jahren rund 2,5 Millionen Euro in DreamCheaper. “Eine für Ende 2017 geplante Finanzierungsrunde hätten sie nicht abschließen können, weswegen die Zahlungsunfähigkeit gedroht habe” berichtet Gründerszene zur vorläufigen Insolvenz. Das Startup, das versprach seinen die Optimierung des Hotelzimmerpreises nach erfolgter Buchung, wurde von Leif Pritzel und Nathan Zielke ins Leben gerufen. Vor Dreamcheaper scheiterte bereits TripTrebel mit einem vergleichbaren Modell. Die Zeiten für TravelTech-Startups seien rau zu sein, wenn schon einige ganz große Investoren nicht mehr in solche Modell investieren bzw. weiterinvestieren.
+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.
+++ Das junge Unternehmen poqit, das smarte Geldbörsen auf dem Markt bringen wollte, die über die neueste kabellose Ladetechnologie verfügten, ist am Ende und wird liquidiert. Via Kickstarter wollte das Startup im Mai des vergangenen Jahres zuletzt Geld einsammeln. Der Versuch scheiterte kläglich. Zuvor waren bereits alle Versuche gescheitert, Geld von klassischen Investoren einzusammeln. Via Companisto hatte die Jungfirma, die auch im SpinLab an Bord war, zuvor – im Jahre 2016 – 171.535 Euro eingesammelt. “Wir haben in den letzten Monaten alles Erdenkliche versucht, um Poqit erfolgreich zu gestalten. Leider hat es nichts genützt”, schreibt Mitgründer Martin Volmerding. Ebenfalls gescheitert (Insolvenz) ist zuletzt das Smart Home-Unternehmen homefort. 2016 sammelte das Startup via Companisto 179.215 Euro ein.
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Im vergangenen Jahr gründete die Berliner Linda Wonneberger,die zuvor im Marketing und Vertrieb unterwegs war, das Startup LindaBra, ein Unternehmen rund um Unterwäsche. “Die Idee brodelte schon lange in mir, denn mit einer BH-Größe von 70F suchte ich vergebens seit über 10 Jahren nach einem bequemen, sexy BH, den ich am Ende eines Tages nicht sofort ausziehen und in die Ecke werfen will”, sagt Wonneberger.
Als Seed-Investor konnte die junge Gründerin bereits Björn Jopen gewinnen. “Wir haben bei meinem letzten Job im Vertrieb zusammengearbeitet und ich konnte ihn davon überzeugen, dass ich mit meinem Vertriebsfokus das Produkt erfolgreich verkaufen werde”, erzählt Wonneberger.
Derzeit blickt sie sehr optimistisch in die Zukunft: “Das erste schwierige Jahr der Produktentwicklung, ohne Einkünfte, haben wir bereits gemeistert und befinden uns jetzt in der Markteinführung”. Im Interview mit deutsche-startups.de erklärt Wonneberger das Konzept hinter LindaBra einmal ganz genau.
Welches Problem wollt Ihr mit LindaBra lösen?
Am Markt gibt es für größere Oberweiten so gut wie keinen bequemen BH, welcher Halt gibt und trotzdem sexy aussieht. Vergangenes Jahr, auf der Unterwäsche-Messe Interfiliere in Paris, fragte ich dutzende Anbieter persönlich nach einem bequemen, möglichst bügellosen BH, der noch toll aussieht. Die Antwort war jedes Mal, so etwas gäbe es nicht, dass wäre ja eine eierlegende Wollmilchsau. Diese Herausforderung haben wir als Comfexy GmbH mit der Entwicklung des LindaBras angenommen.
Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet LindaBra ein Erfolg?
Wir entwickelten den LindaBra aus dem Bedarf heraus. Das erste schwierige Jahr der Produktentwicklung, ohne Einkünfte, haben wir bereits gemeistert und befinden uns jetzt in der Markteinführung des LindaBras. Das erste Feedback von Experten aus der Dessous-Branche war überragend positiv. Für die technischen Neuentwicklungen des LindaBras haben wir bereits ein Patent angemeldet.
Bei welcher Gelegenheit kam Dir die Idee zu LindaBra?
In Berlin arbeitete ich für ein spannendes Startup und war verantwortlich für Onlinemarketing-Kampagnen sowie Kundenakquise mit eigenen Präsentationen auf internationalen Tagungen. Da ich auch in einem selbstständigen Umfeld aufgewachsen bin, entstand frühzeitig der Wunsch ein eigenes Unternehmen zu gründen. Die Idee brodelte schon lange in mir, denn mit einer BH-Größe von 70F suchte ich vergebens seit über 10 Jahren nach einem bequemen, sexy BH, den ich am Ende eines Tages nicht sofort ausziehen und in die Ecke werfen will. Die Gelegenheit kam durch mehrere Gespräche mit meinem späteren Seedinvestors, welcher bereits in über 10 Startups investiert hatte.
Hat sich das LindaBra-Konzept seit dem ersten Gedankenblitz verändert?
Der LindaBra hat sich in mehr als 20 Prototypenschritten entwickelt. Die Hauptanforderungen, dass der BH ohne stechende Metallbügel und einschneidende Träger bequem sein soll und trotzdem ein tolles Dekolleté zaubert und dies völlig ohne Polstereinlagen, haben nach wie vor Bestand.
Was hättest Du gerne vor der Gründung gewusst?
Ich habe unterschätzt was eine Produktentwicklung und das produzierende Gewerbe für Herausforderungen mit sich bringt. Aber ich bin froh, dass ich nicht gewusst habe was alles auf mich zukommt. “Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.”
Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstest?
Eine Produktentwicklung muss vorfinanziert werden. Die Hürde, Investoren von der Idee des LindaBras zu überzeugen, haben wir durch unsere Startfinanzierung gemeistert.
Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Ich habe manchmal zu lange an Entwicklungsstufen festgehalten, auch wenn ich schon gespürt habe, dass es so nicht funktionieren wird. Nur weil ich schon viel Geld, Energie und Zeit investiert habe, fiel mir das Loslassen, um einen anderen Weg zu suchen, manchmal schwer. Das war Lehrgeld und ich komme jetzt schneller zu Entscheidungen.
Welchen Tipp hast Du für andere Gründerinnen und Gründer?
Besonders am Anfang meiner Gründung hatte ich das Gefühl, es ginge ständig zwei Schritte voran und einen zurück. Bei einer Gründung und dem Aufbau eines Unternehmens kommen unzählige Hürden auf einen zu, man darf keine Angst haben Fehler zu machen, muss Niederlagen schnell abschütteln können und lösungsorientiert handeln. Solange du reichlich Begeisterung für deine Idee, dein Produkt oder deine Dienstleistung besitzt, hast du auch die notwendige Energie und das Durchhaltevermögen alle Aufgaben, die eine Gründung mit sich bringen, zu meistern.
Welche Tools, welche Apps, welche Software erleichtern Dir den Arbeitsalltag?
Für Kampagnen- und Nutzerverhaltens-Analysen arbeiten wir mit dem Tool hotjar, welches geniale Heatmaps produziert, bei der man das Nutzer- und Klickverhalten auf unserer Webseite optimal auswerten kann. Für einfache graphische Gestaltungen nutzen wir die App Canva. Für die Logistik arbeiten wir mit dem österreichischen Startup Byrd, welches einfache Tools für das Versenden von Artikeln anbietet.
Wo steht LindaBra in einem Jahr?
Wir feiern in einem Jahr unseren 13.333 verkauften LindaBra, was einen Umsatz von circa 1 Mio Euro bedeutet. Unsere weiteren geplanten Modelle des LindaBras sowie passende Slips sind nach der Markteinführung bereits erfolgreich.
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Das junge Berliner Startup SPRT will es Onlinern erleichtern, Sport-Events in der Umgebung zu finden oder selber zu erstellen. “SPRT ist quasi ein soziales Netzwerk in einer App“, sagt Mitgründer Florian Bremer. “Man kann einzelnen Nutzern folgen und verpasst so keine Workouts oder Trainingsfortschritte.” Die beiden Fußballer Lukas Hinterseer und Robbie Kruse investierten gerade in die Jungfirma. SPRT (gesprochen Spirit) geht damit weiter als frühere Versuche, eine Sport-Community zu etablieren. Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Mitgründer Bremer die sportliche App einmal ganz genau vor. Mal sehen, ob die Zeit nun reif ist, für eine Art Sport-Netzwerk. Leicht wird es sicherlich nicht, einen solchen Dienst zu etablieren.
Welches Problem wollt Ihr mit SPRT lösen?
Wir haben selber erfahren müssen, wie schwer es ist, andere Sportler in deiner Nähe zu finden. Dies gab uns im letzten Jahr den Denkanstoß zu SPRT. Unser Ziel ist es, die größte Sportler-Community aufzubauen. Die SPRT App dient als Plattform und bietet allen Sportlern die Gelegenheit, andere, zu ihnen passende Sportler zu finden. Die User haben jederzeit und überall die Möglichkeit, ein Event zu erstellen oder an einem Event teilzunehmen. Die Event-Kreierung ermöglicht, dass Sportler innerhalb von 45 Sekunden den Ort, die Zeit, die Anzahl der gesuchten Spieler und ihr Leistungsniveau angeben und somit die richtigen Trainingspartner, Teammitglieder oder Gegner zu finden.
Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet SPRT ein Erfolg?
Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Definition von Erfolg. Sicherlich gehört es zu einem nicht unwesentlichen Teil zu einem Startup, Geld zu verdienen. Wir konzentrieren uns allerdings im ersten Schritt auf die Problemlösung des zukünftigen Nutzers. Das heißt, dass wir in unserem Fall, Sportlern die Möglichkeit geben möchten, sich kostenlos mit anderen Sportlern zu connecten. Wir stellen also den Nutzer in den Vordergrund, nicht uns. Dafür kombinieren wir unsere Stärken mit denen unserer sportaffinen Motivatoren und der Profi-Perspektive unserer Testimonials. Unterm Strich entwickeln wir mit dieser Konstellation das ideale Tool für Sportler.
Wer sind Eure Konkurrenten?
Sicherlich muss man sagen, dass wir das Rad nicht neuerfinden. Den Versuch der Etablierung einer Sport-Community gab es auch in der Vergangenheit schon. Unsere jetzigen Wettbewerber und wir profitieren vom Momentum, dieses bezieht sich auf die starke Smartphone-Penetrationsrate und dem weiter wachsenden Bewusstsein für Sport und Gesundheit in der Bevölkerung. Somit haben Gymder, UrbanX und wir ähnliche Voraussetzungen – unterscheiden uns jedoch durch unterschiedliche Philosophien.
Wo steht SPRT in einem Jahr?
Wir wollen uns als DIE Sport-Community in der DACH-Region, Australien und Nordamerika etabliert haben. Mithilfe unserer Angels wollen wir zum Jahreswechsel 2018 – 2019 die Nutzerschwelle von einer Million User erreicht haben und sicherstellen, dass Sportler weltweit Gleichgesinnte finden können.
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Berlin ist und bleibt die Startup-Hauptstadt Deutschlands! Oder etwa doch nicht? Die Stadt mit den meisten Unternehmensgründungen in Deutschland ist nach einer Erhebung von ImmobilienScout24 nämlich nicht Berlin, sondern Frankfurt am Main – mit 57 Unternehmensgründungen auf 10.000 Erwerbsfähige. Platz 2 im Ranking belegt Düsseldorf mit 50,6 Gründungen auf 10.000 Erwerbsfähige. Der dritte Platz geht Hamburg – mit 47,6 Gründungen auf 10.000 Erwerbsfähige. Und Berlin? Die Hauptstadt landet bei diesem Städteranking nur auf dem fünften Platz.
Zur Erhebung heißt es auf Anfrage: “Frankfurt ist seit jeher Finanzmetropole. Hier haben Kontrollinstitutionen wie die EZB oder die BaFin sowie die Börse Frankfurt und eine wachsende Fintech-Branche ihren Sitz, was sich auch in unserer Gründergrafik wiederspiegelt. Wir erwarten, dass sich diese Entwicklung bedingt durch den Brexit in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Für Frankfurt als Standort sprechen viele Faktoren. Eine wichtige Rolle spielen die Lage in der Mitte Europas, die kurzen Wege sowie die Verfügbarkeit von guten Fachkräften und vor allem die Anbindung an den Großflughafen Frankfurt Airport.” Hier die Infografik.
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+++ Knapp drei Jahre nach dem Verkauf von myTheresa melden sich Susanne und Christoph Botschen, die Gründer der Luxus-Shopping-Plattform, zurück. Ihr neues Baby hört auf den Namen Martha Louisa. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Onlineshop für Schuhe. Slogan: “The new luxury destination for shoes”. “Edgy, high-end und feminin – so kommt die neue Website daher, auf die wir bereits exklusiv einen ersten Blick werfen durften”, heißt es in der Vogue zum neuen Projekt der myTheresa-Macher. Der Start ist für Anfang März geplant. “Von Aquazurra, Dolce & Gabbana, Gianvito Rossi und Valentino bis hin zu kleinen, aber feinen Neuentdeckungen wie Aeyde, Trademark oder Vibi Veneza – die Auswahl der Labels von Martha Louisa klingt vielversprechend”, heißt es im Bericht weiter. Mit an Bord bei Martha Louisa ist auch Susanne Tebartz, ehemals Amazon Fashion.
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+++ Das Berliner Startup Gegessen wird immer, ein Onlineshop für “Qualitätsprodukte rund um das Thema Genuss”, stellt seinen Betrieb ein. Derzeit findet im Shop ein großer “Winter Sale” statt. “Ganz zum Erliegen soll der Betrieb des Berliner Startups aber nicht kommen: Das Gründer-Team will sein Geschäft künftig auf einen Lieferservice für Berliner Firmen beschränken”, berichtet Gründerszene zum Ende der Jungfirma. Die Wurzel von Gegessen wird immer gehen bis ins Jahr 2011 zurück. Damals betrieben Philipp von Sahr und Kaspar Haller DeinBiogarten.de, einen Onlineshop für Bio-Lebenmittel. Später gründeten von Sahr Beatrice von Wrede und Friederike Tschacksch dann Gegessen wird immer. Der B2C-Shop scheiterte vor allem an den niedrigen Margen im Lebensmittelsegment. Den kostspielige Versand gekühlter Produkte hatte das Startup bereits dim Sommer des vergangenen Jahres eingestellt.
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+++ Die Universität zu Köln, die Universität Duisburg-Essen und die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf schicken den Future Champions Accelerator Rhein Ruhr ins Rennen. “Unsere bisherigen Angebote werden sehr gut aufgenommen, in Köln wie auch in Duisburg-Essen und Düsseldorf. Nun möchten wir noch einen Schritt weitergehen”, sagt Marc Kley, Leiter des GATEWAY Gründungsservice. Das Programm richtet sich an junge Startups, die “eine Verbindung zu den Hochschulen und der Region” haben sollten. Jedes Jahr sollen 12 ausgewählte Startups im Future Champions Accelerator Rhein Ruhr Platz nehmen. Ab März können sich die ersten Startups für das Accelerator-Programm bewerben.
+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute gibt es mal wieder 5 Links zu lesenswerten Artikeln.
Bitcoin
Was die Berliner Bitcoin-Pioniere als Nächstes vorhaben
Robert Küfner hat früh auf Kryptowährungen gesetzt – und ist damit reich geworden. Er könnte sich zur Ruhe setzen. Doch er und seine Freunde haben andere Pläne.
Spiegel Online
Zusatzleistungen
Danke für den Obstkorb, liebe Start-ups, aber wir hätten lieber ein richtiges Gehalt
Start-ups locken Bewerber*innen mit Zusatzleistungen wie Obstkörben und Bierkisten. Ist ja nett gedacht. Dass Geld trotzdem immer noch die gängige Währung ist, merkt man spätestens, wenn die Miete fällig ist. ze.tt
Westphalia DataLab
Nach Exit an McKinsey startet dieser Prof ein neues Startup
Zwei Jahre nach dem Verkauf gründet der Drahtzieher hinter Münsters bekanntem Daten-Startup 4tree ein neues Unternehmen – und will seinen Erfolg wiederholen. Gründerszene
Relaxdays
Online-König „Relaxdays“ schafft neue Jobs
2.500 Artikel bietet „Relaxdays“ an – die Produktpalette reicht von Möbeln aus Bambus über Wohn- und Gartenutensilien bis hin zur Freizeit. Fußabtreter, Lampen, Rankgitter, Fußballtore zum Aufklappen aber auch nur Kochlöffel – die Vielfalt ist groß. MZ
Corporate-Startups
Corporate-Startups ticken anders als freie Gründer
Lediglich 41 Prozent aller befragten Unternehmen nutzen laut unserer Studie ein eigenes Vergütungsmodell für ihre Start-ups, das von der Muttergesellschaft unabhängig ist. Ein Drittel greift dagegen noch auf das System der Muttergesellschaft zurück. COMP & BEN
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Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
+++ Das 2015 gegründete Startup Rednux, eine Plattform für Klimaanlagenplanung, erwirtschaftete im vergangenen Jahr – wie geplant – einen Umsatz in Höhe von circa 3 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 400 %. “Ganz einfach war das aber nicht. Da steckte viel Arbeit und Engagement hinter. Viele Überlegungen, viele Überstunden und noch mehr Entscheidungen prägten das Jahr”, teilt das Unternehmen mit. Nun soll auch das Team massiv wachsen. “Allein in den ersten drei Monaten des neuen Jahres stellen wir 20 neue Mitarbeiter ein”, sagt Geschäftsführer Carsten Kruse. Das Ziel für 2018 definierte Mitgründer Eugen Volz bereits Ende 2017: “Unser Ziel für Ende 2018 ist der zweistellige Millionen-Umsatz vor dem Komma”.
+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.
„Rechnungen online schreiben – Kostenlos, schnell und einfach.“ Ich persönlich kann es nicht mehr lesen. Immerzu sind es die gleichen abgedroschenen und leblosen Werbeanzeigen, die mir jeden Tag zuhauf im Newsfeed begegnen. Ein jedes Mal frage ich mich dann, wo die Emotionen geblieben sind. Also das, was mich wirklich bewegt. Ich kann die drei Attribute zum Produkt nur schwer als Grund wahrnehmen, weshalb ich das Produkt nutzen sollte. Ich möchte viel lieber wissen, was ich letztendlich davon habe, wenn ich es nutze. Ich brauche Benefits, keine Features. Und da bin ich nicht allein. Viele potenzielle Kunden fragen sich das, was ich mich frage.
Das wertvolle Spiel mit den Emotionen
In diesem Beitrag gehe deshalb ich tiefer in verschiedene Branchen hinein. Und ich stelle dar, dass Alleinstellungsmerkmale zwar das Produkt hochleben lassen, aber nicht das Herz des potenziellen Kunden. Es geht um Wahrnehmung und darum, wie bestimmte Worte die Wahrnehmung schlagartig beeinflussen können. Es ist das wertvolle Spiel mit den Emotionen. Schauen wir uns beispielhaft ein Startup an, welches eine kohlenhydratarme und zudem vegane Pasta herstellt. Dort wird der Unterschied zwischen Feature- und Benefit-orientierter Kommunikation sehr schön deutlich.
Feature: “Diese Pasta ist die erste, die so gut wie keine Kohlenhydrate enthält und zudem für Veganer geeignet ist.”
Benefit: “Du kannst endlich wieder Pasta genießen, ohne mit Blick auf deine Figur und Ernährung ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Natürlich vegan.”
In dem Beispiel der Benefit-orientierten Kommunikation wird ganz gezielt ein emotionales Problem angesprochen. Nämlich, dass ernährungsbewusste Leute größtenteils auf Pasta verzichten müssen, weil sie nicht ins gesunde Ernährungskonzept hineinpasst. Das Produkt hat ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal. Kaum Kohlenhydrate. Aber möchte man die Zielgruppe nun wirklich mobilisieren, dann ist nicht das Feature interessant, sondern das Gefühl dahinter. Das Produkt kann das Problem der Zielgruppe lösen. Aber die Botschaft kommt in der Feature-orientierten Kommunikation nicht an. Ein weiteres Beispiel für emotionalen Werbetext sei mit Blick auf die schon erwähnte Buchhaltungslösung gegeben:
Feature: “Rechnungen online schreiben – Kostenlos, schnell und einfach.”
Benefit: “Mit dieser intuitiven Rechnungs-Software sparst du viele Stunden, die du gewiss für andere Dinge als die Buchhaltung gebrauchen kannst. Beispielsweise für deine Kunden oder auch mal für dich selbst.”
Jedes Startup, selbst mit einem austauschbaren Produkt, kann mit sehr guten Webseitentexten eine digitale Realität schaffen und die Wahrnehmung der potenziellen Kunden gezielt steuern.
Was passiert in den Köpfen der Menschen?
Es lässt sich nachweislich belegen, dass die Benefit-orientierten Kommunikationsbeispiele für mehr Conversions sorgen werden, als die Feature-orientierten Beispiele. Die Menschen springen drauf an, weil sie emotionale Wesen sind. Sie schleppen ein Problem mit sich herum und suchen nach einer Möglichkeit, wie sie es lösen können. Greift das Startup also eine Problemsituation gezielt auf, dann finden sich die Menschen darin wieder. Das Eis ist sofort gebrochen und sie fühlen sich gut aufgehoben. Nur aufgrund dessen, dass zwischen den Zeilen klar und deutlich steht, dass das Startup helfen kann und auf welche Art und Weise. Mithilfe des Startups wird der potenzielle Kunde zum Helden.
Bei einer Feature-orientierten Kommunikation ist das Gegenteil der Fall. Das Startup lässt den potenziellen Kunden in einem kalten, distanzierten Verhältnis allein. Dieser muss sich also zunächst intensiv mit dem Produkt auseinandersetzen, es mit anderen vergleichen, um dann die Frage, ob das Produkt ihm helfen kann oder nicht, eigenständig zu ergründen. Das braucht eine Menge Zeit, die der typische Webseitenbesucher nicht hat. Er kommt aus dem Facebook-Newsfeed, ist gerade unterwegs und vielleicht auf dem Sprung in die U-Bahn. Macht das Startup ihm nicht jetzt sofort klar, woran er ist, springt er ab. Abgesehen davon, dass das Produkt trotz seiner tollen Features einfach schnell leblos und langweilig wirken kann.
“Aber mein Produkt ist einfach nicht emotional…?”
Was ist der Grund, weshalb so viele Startups dennoch auf die Feature-orientierte Kommunikation setzen und ihr Produkt zum Helden machen? In den meisten Fällen ist der Grund vermutlich, dass die Macher selbst keinen emotionalen Hintergrund zu ihrem Produkt finden. Sie sagen dann, dass das Produkt eben einfach nicht emotional ist. Doch das ist falsch. Jedes Produkt ist in irgendeiner Form emotional. Gerade bei solchen Produkten von Startups. Denn sie basieren fast immer auf einem Problem oder auf einer Fragestellung, für die es auf dem Markt einfach keine Lösung gibt. Wenn diese Produkte dann nachher keinen emotionalen Benefit haben, dann ist auf dem Entwicklungsweg etwas wahrlich schief gegangen. Junge Gründer sollten sich im gesamten Entwicklungsprozess immer wieder klarmachen, was es ist, für das sie sich ihre Marktposition erkämpfen. Ist es das pure Eigenlob zu dem, was man geschaffen hat? Oder ist es die von der Zielgruppe und meist auch von einem selbst lang ersehnte Lösung eines Problems?
Wie sollten Startups am Ende kommunizieren?
Beim emotionalen Werbetext setzt man die Präsentation Benefit-orientiert auf und verbindet die einzelnen Features mit den Benefits. Man baut eine Realität, in der die potenziellen Kunden sehr schnell erfassen können, was sie von einem ansonsten trocken dastehenden Feature haben. Es geht darum, die Webseitenbesucher an die Hand zu nehmen. Sie mit einem aus Worten gemalten Bild zu konfrontieren, welches hoffnungsvoll, abenteuerlich, anregend, erfrischend, mitreißend oder auch fantasievoll sein kann. Bei diesem Bild gibt es keine Grenzen. Und es hat eine von vielen deutlich unterschätze Verkaufsmacht.
“Du kannst endlich wieder Pasta genießen, ohne mit Blick auf deine Figur und Ernährung ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Natürlich vegan. Denn diese Pasta kommt ganz ohne Kohlenhydrate aus und ist deshalb wunderbar leicht. Mit einer pikant-aromatischen Tomatensauce, etwas frischem Gemüse, italienischen Kräutern und gehobeltem Parmesan zauberst du ein Gericht, welches du lieben wirst.”
Da läuft einem doch das Wasser im Munde zusammen, nicht?
Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass die Pasta im Warenkorb landet und ausprobiert wird. Und zwar nicht nur einmal oder zweimal, sondern hunderte Male.
Zum Autor Unter seinem Elbcontent-Label arbeitet Eike Kewitz als freier Werbetexter und Redakteur in Hamburg. Außerdem ist er im Redaktionsteam des Hamburger Startups Freelance Junior aktiv. Eike spezialisiert sich bei seiner Arbeit insbesondere auf die Themenbereiche Finanzen und FinTech, in denen er bereits für einige namhafte Unternehmen geschrieben hat.
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+++ Alleine in Deutschland flossen im vergangenen Jahr über 74 Millionen US-Dollar in InsurTech-Startups – zu diesem Ergebnis kommt eine Zusammenstellung von Finanzchef24, die wir an dieser Stelle gerne veröffentlichen. Im Jahr zuvor flossen 82,4 Millionen in junge und alte InsurTech-Firmen. “Das Ergebnis zeigt: InsurTechs haben sich als fester Bestandteil der Versicherungsbranche etabliert. Vor allem in Deutschland ist die Zahl der aktiven InsurTechs deutlich gestiegen und das trotz sinkender Investitionen im Vergleich zum Vorjahr”, heißt es zur Erhebung. Drei Trends sind dabei abzulesen: Die allgemeine Entwicklung geht Richtung digitale Direktversicherer, Softwarelösungen und digitale Markplätze sind unverändert gefragt und die Bedeutung von Gewerbelösungen steigt. Hier die komplette Infografik.
+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.
In den vergangenen Jahren war Erik Pfannmöller, der bereits Teambon und mysportworld gegründet hat, mit dem Dienst fredknows.it unterwegs. Nun startet das Unternehmen, ein Dienst rund um automatisierten Kundenservice, unter dem Namen Solvemate durch. Unternehmen aller Art können die Software des Startups, das bisher noch ziemlich unter dem Radar geflogen ist, in ihre Webseite oder App integrieren und ihren Kundenservice so “zum einen verbessern und zugleich effizienter machen”.
“Für unsere Kunden bleibt alles beim Alten und am Produkt und unserem Service ändert sich nichts”, sagt Pfannmöller zur Namensänderung. “In den letzten zwei Jahren haben wir es geschafft, eine hochkomplexe technische Lösung powered by Machine Learning in ein Software-as-a-Service Produkt zu verwandeln. Die Zahlen bei unseren zufriedenen Kunden zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind”, führt der Seriengründer weiter aus. Im Interview mit deutsche-startups.de stellt er Solvemate einmal ausführlich vor.
Welches Problem wollt Ihr mit Solvematelösen?
Wir automatisieren Kundensupport. Für unsere B2B-Kunden bedeutet das ein höheres Servicelevel und damit zufriedenere Kunden bei gleichzeitig effizienteren Prozessen. Unsere Kunden haben meist große Call-Center mit Tausenden Anrufen/Mails am Tag und stehen vor dem Problem, dass die Endkunden in unserer heutigen Echtzeitgesellschaft sich auch Echtzeitsupport wünschen. Das ist für Firmen nur zu sehr hohen Kosten darstellbar, was an Schwankungen im Kundensupportaufkommen, Multi-Channel Support oder einfach am Wochenende oder Feiertagen liegt. Keine Firma möchte lange Telefonwarteschleifen oder einen Tag E-Mailbearbeitungszeit für seine Kunden! Ich kenne das Problem sehr gut aus meiner vorherigen E-Commerce Firma vaola – wir hatten damals 15 Supportagenten. Mit Hilfe der auf unserer Plattform trainierten virtuellen Agenten lösen jede Woche Zehntausende Endkunden ihre Supportanfragen im Self Service in durchschnittlich 12 Sekunden. Und zwar egal, wo sie sind oder ob es wochentags oder Samstag Nacht um 2 Uhr ist. Die Gleichung ist einfach: Machine learning plus Instant Messaging gleich Instant Support.
Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Solvemate ein Erfolg?
Ich glaube an unser exzellentes Team, das korrekte Timing am Markt und vor allem das Produkt, dass wir durch unsere fokussierte Arbeit stets weiter entwickeln. In den letzten zwei Jahren haben wir es geschafft, eine hochkomplexe technische Lösung powered by Machine Learning in ein Software-as-a-Service Produkt zu verwandeln. Die Zahlen bei unseren zufriedenen Kunden zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Wer sind eure Konkurrenten?
Im direkten Sinne sind das Firmen, die mithilfe von Chatbots bzw. virtuellen Agenten den Kundensupport effizienter machen. Der Markt ist nicht nur sehr jung, sondern auch sehr differenziert. Es gibt Chatbotbuilder, pure NLP engines, NLP end-to-end lösungen oder auch einfach Chatbot-Agenturen. Wir gehen mit unserem Multiple-Choice-Ansatz einen anderen Weg – der exzellent funktioniert. Denn am Ende des Tages stellt sich die Frage für Firmen mit großem Kundensupportaufkommen: Welche Software, welcher Chatbotananbieter funktioniert wirklich? Kann ich wirklich fallabschließend Kundenanfragen vollautomatisiert beantworten? Man kann die Wertschaffung von Self-Service Virtual Agents messen. Wir lösen über 75 % der Anfragen korrekt. In weniger als 12 Sekunden im Durchschnitt. Daher fokussieren wir uns auf unser Produkt und weniger auf den Wettbewerb.
Wo steht Solvemate in einem Jahr?
Wir wollen unseren Umsatz verdreifachen und noch weiter in unseren Kernindustrien Banking, Versicherungen, Telekommunikation, E-Commerce und Software zu wachsen. Für unsere Kunden werden wir noch tiefere Integrationen in ihre Backendsysteme und Supportprozesse entwickelt haben, um ihnen noch mehr Prozesse zu automatisieren. Natürlich investieren auch weiterhin einen Großteil unserer Ressourcen auf die Weiterentwicklung der Kernalgorithmen.
Kennt Ihr schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht!
+++ Der börsennotierte Kochboxendienst HelloFresh erwirtschaftete im vierten Quartal – nach vorläufigen Zahlen – einen Umsatz in Höhe von 250 bis 253 Millionen Euro – was einen Zuwachs von fast 60 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Im Gesamtjahr legte der Umsatz um gut 50 % auf 902 bis 905 Millionen Euro zu. Vor allem in den USA legte HelloFresh zuletzt mächtig zu. Offen bleibt bei den Zahlen, wie teuer das Wachstum erkauft worden ist. Im laufenden Jahr will das Unternehmen aber weiter schwarze Zahlen schreiben. Die “echten” Zahlen gibt es Ende März.
+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.
Schon im Jahre 2010 schoben Axel von Leitner und Moritz Machner das Unternehmen 42he an. Das Ziel war es von Anfang an, “benutzerfreundliche, webbasierte Software für kleine und mittlere Unternehmen zu entwickeln”. Schon bald nach dem Start ging CentralStationCRM, ein Tool rund um Kontaktmanagement, als Betaversion online. “Wir haben dann in aller Härte gemerkt, wie SaaS ist, wenn du zwar viele Leute kennst, aber eben keinen Namen hast, keinen Traffic und auch kein Geld für die große Marketing-Keule”, blickt von Leitner auf den harten Anfang zurück.
Im ersten Monat – damals im Februar 2011 – machten die Rheinländer 79 Euro Umsatz. Inzwischen arbeiten 15 Mitarbeiter für 42he. “Kunden haben wir einige Tausend und genaue Umsätze veröffentlichen wir nicht. Aber wer die Grundlagen der SaaS-Metriken kennt, kann jetzt ja eine Spanne ausrechnen”, sagt der 42he-Macher. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht von Leitner über SaaS ohne Outbound-Vertrieb, Kündigungsraten und Individualentwicklungen.
42he ging bereits 2010 an den Start. Wie hat sich das Unternehmen seitdem entwickelt?
Gegründet haben wir zu zweit und gestartet sind wir mit CentralStationCRM, einer CRM-Software für kleine Firmen. Als Software as a Service-Firma ist aller Anfang dann recht hart, denn wenn du erstmal das Produkt so fertig hast, dass du dich nur noch ein bisschen schämst, dann rennen dir die Kunden eigentlich nie die Tür ein. Und so wächst man dann von ein auf zwei, auf drei, auf vier, auf acht Kunden – Monat für Monat. Bis es bei 30 bis 50 Euro pro Monat und Kunde irgendwann anfängt für den Lebensunterhalt von mehr als zwei Personen zu reichen. Die Kundenzahlen sind übrigens echt – so läuft SaaS ohne Outbound-Vertrieb und ohne Funding. Unser Wachstum gleicht nicht dem so oft erträumten Hockeystick, aber wir wachsen absolut von Monat zu Monat immer etwas stärker. Neben unserem Ursprungsprodukt CentralStationCRM sind bis heute noch weitere SaaS-Lösungen dazu gekommen, die ebenfalls stetig wachsen.
Welche sind das?
CentralPlanner, ein Online-Reservierungsbuch, und CentralDesk, ein Ticketing-System, richten sich teils an ganz andere Kunden, teils gibt es aber auch Überschneidungen zu unseren CRM-Kunden. Unser jüngstes Produkt EchtPost ist eine Erweiterung unserer CRM-Software: Eine digitale Plattform, über die Unternehmen echte Postkarten verschicken können, um ihr Marketing und ihren Vertrieb um einen sympathischen Kanal zu erweitern. Alle unsere Produkte eint die Fokussierung auf kleine Firmen und eine entsprechend einfache Oberfläche und Bedienbarkeit. Das sind USPs die bleiben, denn niemand wird irgendwann fragen, ob es nicht auch komplizierter geht.
Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist 42he inzwischen?
Wir sind aktuell 15 Leute im Team, nicht alle davon Vollzeit. Kunden haben wir einige Tausend und genaue Umsätze veröffentlichen wir nicht. Aber wer die Grundlagen der SaaS-Metriken kennt, kann jetzt ja eine Spanne ausrechnen. Wichtiger als die Finanzkennzahlen sind für uns eigentlich Churn – die Kündigungsrate – und unser NPS-Score – Net Promoter Score. Diese Kennzahlen zeigen uns, ob wir langfristig gut aufgestellt sind. Seitdem wir den NPS messen und aktiv an der Verbesserung arbeiten, liegen wir bei unseren Produkten immer über 40, teils über 50. Mit diesen Werten sind wir sehr zufrieden. Die Folge davon ist ein recht niedriger Churn für ein Unternehmen mit KMU-Kunden, der es uns leichter macht, zu wachsen.
Hat sich Euer Konzept in den vergangenen Jahren verändert?
Wir setzen noch immer auf Einfachheit und haben kleine Unternehmen im Fokus. Insofern verfolgen wir nicht die Strategie “upmarket” zu gehen, wo höhere Umsätze pro Kunde drin sind. Wir sind sehr glücklich mit kleinen Firmen als Kunden. Obwohl wir Support, Onboarding, Marketing und Vertrieb sicher professionalisiert haben, generieren wir unser Wachstum noch immer primär über Content Marketing und Empfehlungen unserer Kunden. Das heißt, wir machen keine Kaltakquise und haben vom Grundsatz noch immer dasselbe Geschäftsmodell. Dienstleistungen wie Customizing oder ähnliches machen wir gar nicht, das heißt, wir haben 100% SaaS-Umsätze. Nur so können wir uns auf die Produkte konzentrieren und werden nicht von Individualentwicklungen abgelenkt.
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Unser zweites Produkt CentralPlanner haben wir als Kooperation mit Bekannten gestartet. Der Plan war damals, dass wir den technischen Part übernehmen und die andere Seite sich um die Vermarktung kümmert. Wie gesagt, ist der Anfang bei SaaS immer schwer und man braucht einiges an Durchhaltevermögen, wenn man nicht Berge von Geld für oftmals ineffizientes Wachstum ausgeben will. Und so ist das Wachstum am Anfang hinter unser aller Erwartungen zurück geblieben. Wir waren dann irgendwann einfach unglücklich mit dem Setup der beiden Parteien und haben uns getrennt, so dass jeder für sich weiter machen konnte. Mit etwas Abstand war das alles kein Drama, aber einfach unnötiger Ärger mit Rebranding und Co. Am Ende bin ich aber froh, dass wir uns so trennen konnten und uns ausschließlich auf das Produkt konzentrieren konnten.
Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Ich würde sagen, wir haben bislang keine falsche Personalentscheidung getroffen. Wir haben ein engagiertes Team aus Fachleuten in ihrem Bereich und erweitern dieses nur sehr langsam und wenn es unbedingt nötig ist. Dennoch merkt man schon, dass sich die Arbeit verändert und spezialisierter wird. Beliebig wachsen möchten wir auch weiterhin nicht, sondern mit einem überschaubaren und persönlichen Team agil bleiben. Das bedeutet aber auch, dass wir keine Sales-Armee und kein Call-Center aufbauen, sondern weiterhin darauf achten müssen, dass die Kunden überwiegend alleine kommen und sich zurechtfinden.
Reden wir außerdem noch über Köln. Wenn es um Start-ups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für Köln als Start-up-Standort?
Für uns als SaaS-Firma ist der Standort primär im Hinblick auf Recruiting relevant. Da wir ohnehin nicht zu unseren Kunden vor Ort fahren, ist die Kundennähe bei uns nicht so wichtig. Bei vielen B2B-Startups ist das aber anders. In NRW gibt es einfach deutlich mehr potentielle Kunden im Vergleich zu Berlin. Und wenn man diese Kunden als Startup besuchen will oder muss, dann ist das von Köln aus in einer Autostunde deutlich leichter möglich, als aus Berlin. Was Köln im Vergleich zu Berlin fehlt, ist das “Signaling”, wenn man die internationale Bühne oder das große Funding sucht. Wenn man das aber nicht sucht, dann hat Köln auch hier einen Vorteil: Hier kann man eher im stillen Kämmerlein an seinem Geschäft arbeiten ohne von einem Startup-Treffen zum nächsten zu wandern.
Was macht den besonderen Reiz der Start-up-Szene in Köln aus?
Die Kölner Szene hat für mich die richtige Größe, sie ist groß genug und ist noch überschaubar. Man kennt viele Gesichter persönlich. Ich habe keine eigenen Erfahrungen in Berlin, aber wenn ich in Köln ein Thema habe, dann finde ich über wenige Ecken meist einen Kontakt.
Was fehlt in Köln noch?
Mehr Entwickler. Und mehr Wetter wie in Spanien. Eine stabile Rheinbrücke bei Leverkusen wäre auch nicht schlecht, aber ansonsten sind wir sehr happy in Köllefornia.
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.
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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute berichtet Marko Jakob, Mitgründer von der Spielzeugfirma TinkerToys, über seinen Gründeralltag.
Wie startest Du in einen ganz normalen Start-up-Arbeitsalltag?
Jeder Tag beginnt mit Sport und Kaffee und zwar genau in dieser Reihenfolge. Währenddessen höre ich Deutschlandfunk, um mich über zu informieren.
Was über das Gründer-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?
Ich hätte vor der Gründung nie gedacht, dass die mentale/psychische Belastungen so enorm sind. Es sagen einem zwar alle, aber so richtig konnte ich es nicht vorhersehen. Dadurch, dass man tagtäglich gedanklich ständig bei seinem Unternehmen ist, schaltet man nie wirklich ab.
Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Im Grunde habe ich zwei Lektionen gelernt. Erstens: Es gibt keine Abkürzung und keinen leichten Weg. Zweitens: Sorg dafür, dass die Finanzierung zu jedem Zeitpunkt sicher ist und konzentriere Dich dabei nie auf eine Option. Zum ersten Punkt: Ein Fehler war es, auf vermeintliche Experten zu hören. Am Ende war es für uns immer der nachhaltig erfolgreichere Weg, wenn wir Know-how selbst aufgebaut und in der Organisation verankert haben. Und zum zweiten Punkt: Im Laufe der Gründung hatten wir bislang zwei Finanzierungsrunden. In eine dieser Runden waren wir uns im Grunde mehr oder weniger handelseinig mit einem Kapitalgeber. Aber wie es nun mal so ist im Leben, die Finanzierung kam dann doch nicht zustande. Das war mir persönlich eine Lektion, nie auf nur ein Pferd zu setzen.
Was war Dein bisher wildestes Start-up-Erlebnis – schon mal im Büro eingeschlafen, auf dem Klo dein Konzept gepitcht oder im Traum die Lösung für ein Problem gehabt?
Ich arbeite sehr intensiv mit meinem Mitgründer Sebastian Friedrich zusammen. In einem kleinen Team bleibt das nicht aus. Und da wir beide – als Gründer – am Ende die Verantwortung tragen, spreche ich auch gern von einer „eheähnlichen Beziehung“. Das führt leider dazu, dass ich häufig ihn anrufe, wenn ich eigentlich meine Freundin anrufen will.
Die Start-up-Szene lebt von einer gewissen Hochglanz-Euphorie. Wie glamourös ist das Gründerleben wirklich?
Mein Glamour besteht vor allem aus gutem Kaffee, den ich mir im Alltag gönne. Aber davon abgesehen, ist ein Großteil des Erfolg harte Arbeit und Leidenschaft.
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