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#5um5 - “Virtuelle Schwerter. Erkläre das mal deiner Mutter”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Fragen an Mark Ralea, Managing Director von Glossybox.

Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus – von früh bis spät?
Ich komme zwischen 8:30 und 9 Uhr ins Büro und bin somit oft einer der Ersten vor Ort. Damit gewinne ich in der Regel eine halbe Stunde, in der ich mich in Ruhe auf den Tag vorbereiten kann, To-do-Listen aktualisiere und schaue, welche Termine an dem Tag anstehen und wie wichtig diese sind. Ich schaue mir dann die wichtigsten Kennzahlen an: Neukunden, Kündigungen, Umsatz und inwiefern künftige Boxen mit den richtigen Produkten befüllt sind. Danach geht es in die Termine, die neben JourFixes eine wöchentliche oder monatliche Routine haben. Vor 19 Uhr versuche ich, mich mit jedem meiner Direct-Reports mindestens zehn Minuten unterhalten zu haben. Schließlich geht es nach Hause – dort arbeite ich dann die Themen ab, die ich im Büro nicht geschafft habe.

Was war der lehrreichste bzw. der beste Fehler, den Du gemacht hast?
Der lehrreichste Fehler war – mit einer meiner ersten Unternehmungen – die Finance-Abteilung komplett aus der Hand gegeben zu haben. Dies führte dazu, dass wir kurz vor der Insolvenz standen. Ob es auch “der beste” war, sei dahingestellt. Aber seitdem gibt es keinen Tag mehr, an dem ich mir Cashin-Cashout nicht anschaue.

Was war denn der beste Rat, den Du während Deiner Gründungsphase bekommen hast?
Immer einen Mentor zu haben, mit dem man über alles reden kann. Sucht euch also immer eine Vertrauensperson, die euch mental unterstützen kann und versteht, unter welchem Druck man steht.

Wie hat Dein Umfeld, Deine Familie drauf reagiert, als Du verkündet hast, dass Du ein Start-up gründen willst?
Mein Vater ist selbst Unternehmer – grundsätzlich also sehr positiv. Nur mit diesem Internet war es ihnen nicht ganz so geheuer. Vor allem, da ich am Anfang in der Games-Branche unterwegs war und virtuelle Schwerter verkauft habe. Erkläre das mal deiner Mutter.

Wer war der Held deiner Kindheit?
Marshall Bravestarr – welcher Junge möchte kein Cowboy sein? Außerdem ein Pferd, welches Thirty-Thirty heißt.

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Sammlung - Künstliche Intelligenz – die deutsche Szene im Überblick

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Ein Buzzword “Künstliche Intelligenz” fällt derzeit immer häufiger. Immer mehr Start-ups setzen auf bei ihren Konzepten auf Artificial Intelligence. Die Bandbreite dabei ist groß und reicht von Automotive über Business Intelligence bis zum Thema Customer Support. Von Asgard Capital, einem Berliner Kapitalgeber der sich auf Investments in Start-ups aus dem Segment Künstliche Intelligenz spezialisiert hat, gibt es nun eine sehenswerte Übersicht über die deutsche Künstliche Intelligenz-Szene.

Unter der Infografik haben wir noch einmal alle AI-Start-ups einzeln erwähnt. Danke an Asgard Capital für die tolle Zusammenstellung. Spannend dabei: Über die Hälfte der deutschen KI-Firmen sitzt in Berlin – gefolgt von München, Hamburg und Frankfurt am Main. Wir sehen uns dann auf der Rise of AI, einer Konferenz über Künstliche Intelligenz, die im Mai in Berlin stattfindet. deutsche-startups.de unterstützt das Event als Medienpartner.

ds-German-AI

Künstliche Intelligenz – die deutsche Szene im Überblick

Automotive
German Auto Labs

Business Intelligence
Mapegy, 12k Research, Fedger

Customer Communication
WunderAI, chatShopper, 149 Technologies, Yones, e-bot7, Gigaaa, Kweak.ly, Unified Inbox

Customer Support
Parlamind, Aaron, Twyla, Fredknows.it, Sematell

Data Analytics
Leverton, Inspirient

Fintech
Fraugster, Sentifi, Risk Ident, CollectAI,

Health
stickIT, Xbird, Heuro Labs, Healthcare X.0, Kaia Health, MedX

Human Ressources
MoBerries, 12grapes, Job Pal, JobBot.me

Image Recognition
EyeEm, Twenty Billion Neurons, Searchink, Tiresio, Wizart, Peat, Terraloupe, Planet, Picalike

Incubator
Merantix

Insurance
MotionsCloud

Legal
Synergist.io

Logistics
Cargoness

Process Automation
Micropsi Industries, Sota Solutions, Arago, Konux, 5Analytics, N-Join

Robotics
Caspian Robotics, Kewazo, Xamla, Proboter Robotics

Sales & Marketing
EyeQuant, So1, Pivii, The SaaS Co., Inbot, Goedle.io, Qymatix Solutions, Adtelligence

Search
Versus, Aivy, Feelyt

Security
AVA, Neokami

Software Development
Deckard AI, Heili, Lastmile, Weps, Lateral, Autumn AI, Explosion AI, Spacy, Acellere, Simspark

Supply Chain
Evertracker

Travel
Voya Travel

Passend zum Thema: “Künstliche Intelligenz in all ihren Spielarten

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Foto (oben): Shutterstock

Übersicht - 15 junge Reise-Startups, die man kennen sollte

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Im Reisesegment scheinen die Claims seit langem abgesteckt – dennoch drängen immer mehr Start-ups auf den Markt, die das Buchen von Reisen vereinfachen, verbessern etc. wollen. Ein Blick auf die Vielzahl der jungen und frischen Angebote zeigt, dass die meisten Gründerinnen und Gründer ihre Chance dabei in der Nische suchen. Hier einmal 15 junge Reise-Startups, die man kennen sollte.

Alcandia
Wer eine Reise bucht und diese dann doch nicht antreten kann, muss meist nervige Mail schreiben und auch noch horrende Stornierungsgebühren. Dies wollen Sebastian May und Sergej Zwezich, die sich von der WHU kennen, mit Alcandia ändern. “Alcandia vermittelt Reisen, die nicht angetreten werden können, für einen vergünstigten Preis an spontane Urlaubsbucher.

blookery
blookery bietet “Kurzreisen mit dem ultimativen Spannungsfaktor an. Der Nutzer erfährt erst am Tag vorher, wohin die Reise geht. “Das Schöne daran ist, dass es die Entscheidung einen Kurztrip zu machen unglaublich vereinfacht. Du musst dich um fast nichts mehr kümmern und kannst deine Wochenendausflüge endlich Wirklichkeit werden lassen”, teilt das Start-up mit.

Board & Bed
Board & Bed will nicht weniger als das “weltweit führende Funsportarten-Reiseportal für Online-Selbstbucher werden”. Auf der Plattform können Onliner Unterkünfte sortiert nach der Entfernung zu einem wichtigen “Spot” suchen und buchen. Zunächst geht es bei Board & Bed um die Sportarten Kite- und Windsurfen.

cookyourtrips
Unter dem Namen cookyourtrips startete der Software-Entwickler Jens Freiter, Mitgründer von Holidaycheck, kürzlich einen Preisvergleich für Individualreisen. “Individualreisen liegen zwar im Trend, doch obwohl diese Reisen recht kostspielig sind, gibt es bislang keinen transparenten Preisvergleich.

Fairaway
Warum in ein Reisebüro gehen, wenn direkte Beratung von Einheimischen möglich ist? Beim sozialen Start-up Fairaway gestalten Urlauber ihre Fernreise mit einem Experten vor Ort. Ziel ist es, so Gründerin Saskia Griep, auf diese Weise Insider-Tipps und persönliche Ratschläge zu erhalten, auch fern von einschlägigen Touri-Hotspots.

golf4you
golffriends.com-Gründer Michael Brendel, Reise-Software-Pionier Arnulf Pribas und der ehemalige Hawesko-Chef Paul Smyth gründen derzeit zusammen ein Start-up. Das äußerst erfahrene Trio kümmert sich mit golf4you um das spannende Thema Golfreisen.

Let’s Yalla
Let’s Yalla kümmert sich um günstige Last-Minute-Flüge. “Ob Fernbeziehung, Auslandssemester, spontanes Mädels-Wochenende oder ein ungeplanter Besuch in der Heimat – es gibt viele gute Gründe, spontan zu fliegen. Das muss nicht unerschwinglich sein“, sagt Mitgründer Ori Hagai.

naturtrip.org
Bei naturtrip.org steht das Verreisen mit Bus und Bahn im Mittelpunkt. “Sucht man nach einem schönen Ausflugsziel, werden bei uns nur die Freizeit-Tipps anzeigt, die gut mit Bahn oder Bus zu erreichen sind. Anstatt von A nach B, sucht der Nutzer von A nach ‘Kanuverleih in maximal 60 Minuten’, teilt das Start-up mit.

Sapere aude
Sapere aude ist ein lateinisches Sprichwort und bedeutet: Wage es, weise zu sein! Sapere Aude ist aber ein neues Start-up aus Bad Schönborn, das Unternehmen hilft, alle ihre Reiserisiken im Griff zu behalten und bietet zusätzlich Produkte und Dienstleistungen im Bereich Personalwirtschaft an.

Strandbutler
Hinter Strandbutler steckt ein Informations- und Buchungsportal für Strandkörbe. Urlauber können auf der Seite von Niclas Apitz und Arne Pokrandt Preise, Verfügbarkeiten und Weiterempfehlungsraten von verschiedenen Strandkorbvermietern vergleichen und einen Strandkorb zu buchen.

Travis
Travis richtet sich speziell an Eventorganisatoren und Eventbesucher. Mit Hilfe von Travis können Veranstalter eine komplette Reiseplattform in ihr Angebot einbauen. “Travis verzichtet dabei auf ein eigenes Branding und konzentriert sich darauf dem Event-Besucher besonders in Messezeiten speziell heruntergesetzte Preise zu bieten”, heißt es seitens des Unternehmens.

Unplanned
Bei Unplanned finden Onliner “maßgeschneiderte, außergewöhnliche Überraschungsreisen zu Zielen in der ganzen Welt”. Das junge Unternehmen wurde im vergangenen Jahr von Frauke Schmidt und Christian Diener gegründet.

Vogayo
Die Reisesuchmaschine Vogayo will sich mit einer “neuartigen Art der Online-Buchung von der Konkurrenz abheben”. “Mittels redaktionell gepflegter Tags lassen sich bei Vogayo tausende Wunschkriterien beliebig kombinieren und schneller passende Angebote aus Millionen von Reiseangeboten finden”, teilt das Start-up mit.

Voya
Das Konzept von Voya erinnert an GoButler. Über die Plattform können Onliner Geschäftsreisen buchen – und zwar per Chat. “Egal ob über Smartphone, Tablet oder Computer, mit Voya kannst du deine Geschäftsreise innerhalb weniger Sekunden buchen”, verspricht das Start-up.

wiingo
Kay Gensmann aus Hamburg hat sein Start-up wiingo mit dem Gedanken gegründet, dass viele Menschen während der Reiseplanung noch nicht genau wissen, wo sie ihren Urlaub eigentlich verbringen möchten. Viele junge Leute, Familien oder auch Expats kennen jedoch ihr Budget. Dort setzt das Start-up an.

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Foto (oben): Shutterstock

Gastbeitrag von Cristin Liekfeldt - So findet ihr eine echt starke Startup-Idee

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Weit im Berliner Südosten, noch hinter dem S-Bahnhof Schöneweide, liegt das Berliner Ideenlabor. Hoch oben in einem Bürogebäude, zwischen Kanzlei und   Kantine, unten die Räume des TGS (Technologie- und Gründerzentrum Spreeknie). Die Sonne scheint und auf dem moosbewachsenen Dach sitzen – verbotenerweise – Katharina Böhnke und Pascal Ackerschott auf bunten Sesseln. An einem Fenster vier Stockwerke höher stehen drei Frauen in Blusen und gucken argwöhnisch auf uns herab. Wir fühlen uns rebellisch. Und ein bisschen beobachtet.

Ich sitze mit Katharina und Pascal auf diesem Dach in Oberschöneweide , weil ich wissen möchte, wie man eigentlich auf richtig starke Startup-Ideen kommt. Die drei-Flaschen-Rotwein-Methode habe ich schon ausprobiert, dabei sind allerdings Ideen entstanden, die ich als „eher schräg“ bis „phänomenaler Blödsinn“ etikettieren würde. Es muss einen anderen Weg geben. Svenja, die ein paar Meter weiter weg mit der Kamera im Moos liegt und am Objektiv dreht, stieß dann in den Weiten des Internets auf das Ideenlabor. Katharina und Pascal haben die Methode Design Thinking ausgebaut und ihren ganz eigenen Ansatz daraus entwickelt. Wenn die beiden loslegen, dann wird aus einem Post-it ein selbstversorgender Veggie-Burger-Automat mit automatischer Nährwertoptimierung. Kein Witz.

Mit David Weigend vom Futurium richteten die zwei im Sommer ein Seminar für Wirtschaftskommunikationsstudenten der HTW Berlin aus. Wir durften dabei sein und den Prozess einmal live miterleben. Das Dreigestirn Future Foresight – Design Thinking und Business Model Innovation holt aus einer unscheinbaren Ahnung das heraus, was später mal ein erfolgreiches Startup sein könnte.

In Deutschland gibt es, laut Pascal und Katharina, ein Problem im Innovationsprozess: Wir haben verlernt, menschzentriert zu arbeiten. Unsere Ideenentwicklung richtet sich oft erst einmal nach der Wirtschaftlichkeit und der technologischen Machbarkeit, statt zuerst an die Probleme, die der Mensch hat, heranzugehen. Wir entwickeln viel zu schnell Ideen, ohne für diese eine gute Grundlage zu haben. Und so haben wir öfter mal das Szenario, dass einer ein Startup oder eine App baut und danach feststellt, dass es für sein Produkt gar keine Kunden gibt. Dem will das Ideenlabor vorgreifen. Und deshalb sitze ich auf diesem Dach.

Zusammengefasst und in aller Kürze umfasst das Herangehen des Ideenlabors diese drei Schritte:

  1. Future Foresight

Dies ist eine Methode aus der Zukunftsforschung. Hier schaut man sich die großen Trends und Fragen unserer Zeit an. Wie wird die Liebe, der Körper, der Tod oder die Kriminalität in Zukunft aussehen? Welche Forschungen gibt es? Im ersten Schritt  machen die zwei also erst mal die ganz großen Felder auf.

  1. Design Thinking

Im Design Thinking Prozess werden diese großen, abstrakten Entwicklungen greifbar gemacht und in einen Kontext gebracht. Hier entwickelt man die nötige Empathie für den Nutzer und künftigen Kunden, spricht mit Betroffenen oder der potenziellen Zielgruppe und entwickelt erst dann erste Ideen.

  1. Business Model Innovation

Im dritten und letzten Schritt werden die Ideen fixiert und überprüft. Greift die Idee beim Nutzer? Löst sie seine Probleme? Stellt sie den nötigen Mehrwert dar? Sie sollte nicht so durchgeknalltsein, dass keiner sie annimmt, so sagt die Fachfrau. Erst wenn alle Unklarheiten beseitigt sind, kann die Idee in ein Geschäftsmodell gekleidet werden.

Wie das Ganze im Detail aussieht, schaut ihr euch am besten im Video an. Alle Einzelheiten schriftlich zu erklären, würde euch vermutlich vollends verwirren. Bei Fragen und Anregungen erreicht ihr mich über den Companisto Blog. Danke noch mal für die wertvollen Einblicke liebes Berliner Ideenlabor! Weitermachen!

Über die Autorin
Cristin Liekfeldt ist Head of Content bei Companisto.

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Deal-Monitor - TGFS und HTGF investieren in Smart Farming

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Im Deal-Monitor sammelt und bündelt deutsche-startups.de aktuelle Investitionsmeldungen und Exits aus Deutschland bzw. der DACH-Region.

TGFS und HTGF investieren in Smart Farming

Der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investieren in das Smart Farming-Start-up fodjan. “In der Landwirtschaft werden schon heute sehr viele Daten erhoben. Die Herausforderung besteht darin, diese intelligent zu nutzen und miteinander sprechen zu lassen. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage im Bereich Fütterung Lösungen für diese Herausforderung zu bieten”, sagt fodjan-Macher Carsten Gieseler. Gleichzeitig zur Finanzierungsrunde geht die Lely Gruppe eine strategische Partnerschaft mit dem Unternehmen ein.

Media Saturn übernimmt Deutsche Technikberatung

Die neue Ceconomy-Gruppe, also Media Saturn, übernimmt die Mehrheit am Service-Start-up Deutsche Technikberatung.Die Anteile wurden von den Gründern und den bisherigen Business-Angels des Unternehmens übernommen. Die Gründer und Geschäftsführer der Deutschen Technikberatung, Till Steinmaier und Emre Akdagcik, bleiben aber weiterhin am Unternehmen beteiligt. Die Deutsche Technikberatung bietet ein Netzwerk an professionellen Technikberatern an. Das Unternehmen war in der Vergangenheit beim Media-Saturn-Accelerator Spacelab an Bord.

Gronda holt sich sechsstelligen Betrag ab

Speedinvest, Karriere.at, Howzat Partners und MairDumont Ventures investieren einen mittleren sechsstelligen Betrag in das Tiroler Start-up Gronda, eine Gastronomie- und Hotellerie-Community. Mit der Finanzierung soll der weitere Ausbau im deutschsprachigen Raum sowie die Internationalisierung vorangetrieben werden.Das Start-up wurde 2016 von Valentin Schütz, Juan Vicci und Tobias Zetzsche auf die Startbahn geschickt.

HR-Software-Anbieter investiert in JobNinja

Der HR-Software-Anbieter HR4YOU investiert in das Münchner Start-up JobNinja, eine App für die digitale Jobvermittlung´- speziell für kurzfristig vermittelbare Jobs. “Für das weitere Wachstum von JobNinja ist HR4YOU ist mit ihrer Expertise in der Produkt- und Softwareentwicklung das perfekte Match“, sagt Mircea Popa, Gründer von JobNinja GmbH.

Paua, G+J Digital und Co. investieren in tylko

Paua Ventures, G+J Digital Ventures, Experior Venture Fund und Daftcode Ventures investieren in das polnische Start-up tylko, einen Online-Shop für individuelle Designermöbel. “Die Gründer von Tylko haben uns von Beginn an vollauf überzeugt. Deshalb unterstützen wir das Unternehmen jetzt als einer der Hauptinvestoren. Die Kombination von Design und Technologie hat es ermöglicht, dass Tylko heute ein beeindruckendes Wachstum und großartige Unit Economics vorweisen kann”, sagt Christian Buchenau von Paua Ventures. tylko ging bereits 2015 an den Start.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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#5um5 - 5 richtig heiße und spannende neue Start-ups

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 richtig heiße und spannende neue Start-ups.

Billie(h2>
Die Zencap-Gründer Christian Grobe und Matthias Knecht setzen inzwischen auf Factoring. Inzwischen ist auch der Name des Start-ups klar .Das Unternehmen hört auf den Namen Billie. Im Mai soll der unechte Factotingdienst offiziell an den Start gehen.

discandooo(h2>
Ganz heimlich still und leise bauen Peter Clifford, Ferry Kluger und Co. seit einigen Monaten an discandooo, einer Online-Drogerie für Alltagswaren wie Spülmaschinentabs, Rasierklingen und Babynahrung. Vorbild war unter anderem Groceryrun aus Australien.

enmacc(h2>
Das junge Start-up enmacc will alle “Marktteilnehmer des Energiehandels miteinander vernetzen”. Gegründet wurde enmacc von Volker Puck und Marc Trieschmann. Im Rahmen einer Finanzierungsrunde komplettierte kürzlich Jens Hartmann das Gründerteam.

FinCompare (h2>
Das junge Berliner Start-up FinCompare agiert bisher noch unter dem Radar. Auf der Plattform, die Watchmaster-Mitgründer Stephan Heller gemeinsam mit Nicolay Ofner (zuletzt bei Profinanz Equity Partners tätig) stemmt, finden Selbstständige und Unternehmer einen Finanzierungsvergleich.

Zeitgold (h2>
“Zeitgold gibt Eigentümern kleiner Unternehmen ihren Feierabend zurück”, sagt Mitgründer Jeschonnek. Zielgruppe des Unternehmen sind Cafés, Restaurants, kleine Einzelhandels- und Handwerksbetrieben mit bis zu 20 Mitarbeitern. Zum Start gab es 4,2 Millionen Euro.

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VC-Interview - VC-Interview: Geldgeber plaudern aus dem Nähkästchen

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In den vergangenen Wochen und Monaten plauderten in unserem VC-Interview bereits 10 Kapitalgeber über Geld, ihren Werdegang, Bauchgefühle, Unternehmen, die scheitern und ihr Anti-Portfolio. All unsere bisherigen Interviews präsentieren wir an dieser Stelle noch einmal gebündelt. Wir versprechen: Das Durchklicken durch die vielen Gespräche lohnt sich.

“Wir arbeiten sehr lange an einem Investment”

“Wir haben rund 100 internationale Transaktionen begleitet – Zukäufe, Acqui-Hires, Dependance-Eröffnungen etc”, sagt Christoph Neuhaus von Endeit Capital. Im VC-Interview mit deutsche-startups.de spricht der Geldgeber ansonsten über erfolgreiche Unternehmer, Zahnarztrechnungen und Täler.
Christoph Neuhaus, Endeit Capital

“Wir fordern 100%ige Transparenz, was Probleme angeht”

“Die Wahrscheinlichkeit, mit einer kalten Direktanfrage wahrgenommen zu werden, ist praktisch gesehen sehr, sehr gering. Gerade für frühe Phasen können sich passende Events eignen, wenn – und nur dann – man als Gründer seine Hausaufgaben macht”, sagt Iskender Dirik von Bauer Venture Partners.
Iskender Dirik, Bauer Venture Partners

“Das wichtigste Tool sind Kaffee, Bier und Wein”

“Ich glaube, viele Themen brauchen einen persönlichen Austausch. Ob man das mit Slack und Co. wirklich hin bekommt, da bin ich skeptisch. Nicht umsonst investieren viele der US-Top-Investoren nur ein paar Blocks von ihrem Office entfernt”, sagt Nikolas Samios von der German Startups Group.
Nikolas Samios, German Startups Group

“Der bloße Akt des Geldinvestierens ist eher banal”

“Wie jeder VC eröffnen wir unseren Companies natürlich unser breites Netzwerk, helfen zum Beispiel mit Kontakten in Industrie und zu Investoren für Folgerunden. Aber vor allem helfen wir operativ mit unserem 100-köpfigen Expertenteam”, sagt Anton Waitz von Project A Ventures.
Anton Waitz, Project A Ventures

“Sind nicht auf der Suche nach ‘the next unicorn’”

“Mit einem Team von 23 Personen bestehend aus Analysten, Investment Managern, Controllern, Rechtsanwälte, Steuerberatern und Investors Relations managen wir aktuell rund 70 Beteiligungen an Startups bzw. 5 VC-Fonds mit einem Gesamtvolumen von 200 Millionen”, sagt Jan Alberti von bmp.
Jan Alberti, bmp

“Als Investor fühle ich mit den Gründern”

“Das Team von Capnamic Ventures arbeitet auf Augenhöhe mit den Gründern. Wir verfolgen seit Jahren eine No-Bullshit-Policy. Wir verstehen uns als Mit-Unternehmer, Dienstleister und Wingman. Unser Team besitzt jahrelange Erfahrung als Investor in allen Phasen”, sagt Olaf Jacobi, seit Ende 2015 bei Capnamic.
Olaf Jacobi, Capnamic Ventures

“Als Investor ist man auch eine Art Zukunftsforscher”

“Wir investieren nur, wenn wir einen Mehrwert für unsere Portfoliounternehmen mit an den Tisch bringen. Wir bieten einen Zugang zum deutschen Mittelstand – sei es zum Beispiel für potentielle Piloten, Sales-Partnerschaften oder auch technische Kooperationen”, sagt Benedikt Herles von Vito Ventures.
Benedikt Herles, Vito Ventures

“Das beste ‘Tool’ ist der persönliche Austausch”

“Das Team von Check24 Ventures besteht aus Unternehmern und Managern, die selbst Unternehmen gegründet, erfolgreich geführt oder im Aufsichtsrat begleitet haben. Somit können wir Entrepreneure unterstützen, ein Unternehmen aufzubauen”, sagt Matthias Orlopp von Check24 Ventures.
Matthias Orlopp, Check24 Ventures

“Dagegen ist jeder Thriller spannend wie Stricksocken”

“Eigentlich habe ich einmal in der Produkt-Entwicklung angefangen, während dem Dotcom-Boom. Damals sind viele Unternehmen an schlechten Business-Ideen und mangelnder Erfahrung gescheitert. Das wollte ich zuerst besser verstehen und bin in die Beratung gegangen”, sagt Markus Grundmann von senovo.
Markus Grundmann, senovo

“Eine Idee allein ist nichts wert”

“Wie man aus einer Idee ein Produkt macht, habe ich bereits während meiner ersten Karriere als Musikproduzent gelernt. In beiden Berufen kommt es darauf an, kreativ zu denken und einen „Hit“ zu erkennen”, sagt Sascha van Holt von SevenVentures.
Sascha van Holt, SevenVentures

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Mit Zasta nie mehr Belege suchen - Hier kommt die “automatische Steuererklärung”

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Auf den schönen Namen Zasta hört ein junges Steuer-Start-ups aus Münster. Das brandneu Unternehmen verspricht seinen Nutzern die Erstellung einer “automatischen Steuererklärung” – und zwar in drei Minuten. Auf der Website heißt es zum Konzept weiter: “Zasta macht der Angst vor der Steuererklärung ein Ende. Du musst keine Belegen suchen, keine komplizierten Formulare ausfüllen und definitiv keinen Wartezettel im Finanzamt ziehen. Dank Deiner steuerlichen Vollmacht kann Zasta alle lästigen Schritte einer Steuererklärung für Dich erledigen”.

Das Konzept geht sogar so weit, dass das junge Unternehmen sich um die Übertragung der Vollmachten etc. kümmert, wenn man vorher einen anderen Steuerberater hatte. Für die Nutzer ist Zasta kostenlos. Erst wenn das Start-up eine Rückerstattung ermittelt, reichen Zasta die Steuererklärung beim Finanzamt ein. Hierfür berechnet das Unternehmen eine Service-Gebühr von 25 % der Erstattungshöhe im jeweiligen Steuerjahr.

Geführt wird Zasta, das bisher noch nicht öffentlich in Erscheinung getreten ist, von bajomi-Macher Michael Potstada und Ruven Klöcker. Letzterer ist Finanzberater bei der Kanzlei Klöcker, Knippenberg & Partner. Klöcker absolvierte seinen MSc in Finance mit Schwerpunkt Investment Management an der Henley Business School. Damit ist dann auch klar, was bei Zasta gemeint ist, wenn es heißt: “Unser Team besteht aus Technologen, Innovatoren und Steuerberatern mit über 25 Jahren Erfahrung. Eine einzigartige Kombination in der deutschen Steuerlandschaft”.

Stimmt, zumal es eine Kombi aus alter und neuer Welt ist. Berufsrechtlich könnten dem Unternehmen aber einige Sachen – etwa die Service-Gebühr – um die Ohren fliegen. Vielleicht steht deswegen an anderer Stelle nur dies: “Zasta ermittelt Deine Rückerstattung und schickt dir ein Angebot. Fertig!” Angebot klingt auch besser als pauschal 25 %.

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Lesestoff für Gründer - Design Thinking – Ein praktischer Ratgeber zum Einstieg

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Auf der Suche nach Lesestoff für einen netten Startup-Abend? In unserer Reihe Lesestoff für Gründer präsentieren wir spannende Bücher, die uns zuletzt begeistert haben. Viel Spaß beim Lesen – egal ob in guter, alter Papierform oder digital.

Das Design Thinking Playbook

ds-design-playbookDen Design Thinking-Ansatz sollte jeder kennen. Bei allen Produkten kann Design Thinking helfen, im Vorfeld einen Einblick in die Zielgruppe zu bekommen und zu besseren Konzepten zu gelangen. “Das Design Thinking Playbook” zeigt, welche Tools man dabei zu welchem Zeitpunkt einsetzen muss. Das Buch richtet sich aber nicht nur an Gründer. Auch Innovationsverantwortliche in Unternehmen sollten diesen praktischen Ratgeber es lesen. Wer das Playbook gelesen hat, sollte am Ende Lust haben, Design Thinking anzuwenden.
Michael Lewrick, Patrick Link, Larry Leifer: “Das Design Thinking Playbook: Mit traditionellen, aktuellen und zukünftigen Erfolgsfaktoren”, Vahlen, 304 Seiten, 29,80 Euro.
Jetzt bei amazon.de bestellen (Buch)

Weitere spannende Bücher für Gründer, Unternehmer und Co. gibt es in unserem Lesestoff-Special.

Passend zum Thema: “Die Paten des Internets: Das erste Buch über die Samwers

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Geplant: 30 Millionen - Gründerfonds Ruhr: Geld für junge Ruhrgründer

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Junge Unternehmen wie Urlaubsguru, GastroHero und Bauduu zeigen, dass es im Ruhrgebiet eine kleine, aber umtriebige Startup-Landschaft gibt. Die Szene vor Ort ist aber kaum vernetzt – selbst langjährige Digital-Unternehmer, die quasi nebeneinander arbeiten, kennen sich nicht oder kaum. Viele junge Menschen wandern seit Jahren zudem ab und gründen lieber anderswo. Momentan kann man aber eine große Aufbruchstimmung im Revier spüren. Für den RAG-Chef Bernd Tönjes ist die Rhein-Ruhr-Region momentan sogar “der Start-up-Hotspot mit der größten Dynamik in Deutschland”.

Er geht sogar noch weiter: “Berlin, München und Hamburg bekommen Sättigungstendenzen zu spüren. Das Ruhrgebiet kann als Hochtechnologiestandort mit besten Bedingungen für Gründer punkten”. Klingt vielleicht etwas hoch gegriffen, immerhin ist das Ökosystem in Berlin gefühlt noch immer größer als Hamburg, München und das gesamte Ruhrgebiet zusammen. Von der internationalen Strahlkraft gar nicht zu reden.

Tönjes sieht aber auch massive Probleme im Ruhrpott. “Bislang mangelte es hier aber an Risikokapital für Start-ups”, führt er aus. Dies soll sich mit dem Gründerfonds Ruhr, der vom Initiativkreis Ruhr und der NRW.BANK aufgelegt wird, nun ändern. Geplantes Gesamtvolumen: 30 Millionen Euro. “Der Fonds dient der Förderung des Unternehmertums in der Region, ist aber auch klar renditeorientiert. Das macht ihn für Investoren hochattraktiv”, sagt Thomas A. Lange, Initiativkreis Ruhr und Vorstandsmitglied der National-Bank.

Der Fonds ist auf Unternehmen aus den Segmenten Chemie, Energie, Industrie, Life Sciences, Gesundheit, Logistik, Handel und Digitale Wirtschaft ausgerichtet. Also quasi für alles, was sich im dynamischen Gründungsumfeld so bewegt. Jetzt müssen die Investoren nur noch das Geld in den Gründerfonds Ruhr pumpen. Und es dürfen gerne mehr als 30 Millionen werden. Das Ruhrgebiet ist groß, die Chancen auch. Die Region muss sich nur bewegen – und vor allem – zusammen arbeiten.

In unserem Themenschwerpunkt Ruhrgebiet beschäftigen wir uns – in  Zusammenarbeit mit dem ruhr:Hub, dem Netzwerk der Digitalen Wirtschaft im Ruhrgebiet, ausgiebig mit Start-ups im schönen Revier.

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#5um5 - 5 urlaubsreife Einblicke in die Welt von Urlaubsguru

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 urlaubsreife Einblicke in die Welt von Urlaubsguru.

Wir durften uns kürzlich bei Urlaubsguru einmal ganz genau umsehen. Einige Eindrücke gibt es in unserem Hausbesuch bei Urlaubsguru. Hier schon einmal 5 exklusive Einblicke in die Welt des Unternehmens.

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Sehenswert: Viele weitere Fotos von schicken Start-up-Büros aus ganz Deutschland gibt es in unserem Themenspecial “Start-up-Büros”.

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Konkurrenz für Aboalarm - MoneyMap – Vertragstool mit Wechselservice

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Anfang Februar ging MoneyMap, ein digitaler Finanzhelfer, an den Start. Das junge Start-up aus dem Hause Finleap vereint “Personal Finance Management, Vertragstool und Vergleichsrechner” unter einem Dach. “Das, was viele Nutzer bisher von der Organisation ihrer laufenden Kosten abgehalten hat, wird nun komplett von MoneyMap erledigt. Kostenlos, mit nur ein paar Klicks und vor allem ohne Papierkram werden Vertragsmanagement und Anbieterwechsel jetzt zu einer echten Option”, sagt Frank Broer, ehemals McKinsey&Company, der das Unternehmen gemeinsam mit Dmitry Kharchenko führt. 20 Mitarbeiter wirken bereits bei MoneyMap.

Gerade durch den automatischen Vertragswechsel setzt sich MoneyMap von Konkurrenten wie Aboalarm, die auf die Vermittlung von Kündigungen setzen, ab. MoneyMap ist quasi die nächste Stufe der Vertragskündiger. Zum Start gibt es bei MoneyMap einen Wechselservice für Strom- und Gastarife. Weitere Angebote sollen folgen. Somit ist MoneyMap auch Konkurrenz für junge Start-ups wie SwitchUp.de – siehe “Gas- und Stromanbieter einfach wechseln – lassen“.

Ermöglicht wird das große Serviceangbot von MoneyMap durch einen Lesezugriff auf das Konto der Nutzer. Was vielleicht nicht allen Onlinern gefällt. “Nutzer, die ihr Konto zunächst nicht verbinden möchten, können mit Hilfe einer Autocomplete-Funktion die Verträge bequem manuell hinzufügen und so den weiteren Service von MoneyMap gleichermaßen nutzen”, teilt die Jungfirma mit.

Wenn es bei MoneyMap dann langfristig auch um Versicherungen oder Anlageprodukte geht, machen die Berliner bald zahlreichen junge Unternehmen Konkurrenz. Vor langer Zeit versuchte Kontoblick ein ähnliches Konzept in Deutschland zu etablieren – damals war die Zeit dafür noch nicht reif. Nicht mal ansatzweise konnte Kontoblick damals im Markt reüssieren.

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Ex-mydays-Macher starten trillr - Jetzt kommt eine Alternative zu Google Shopping

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Enrico Mickan und mydays-Gründer Fabrice Schmidt starten mit trillr die “ultimative Shopping-Metasuchmaschine”. “Bis heute gibt es keine echte Alternative zu Google Shopping, bis auf wenige Nischenanbieter, die sich wie Stylight im kuratierten Contentbereich für Special-Interest-Groups bewegen und eher wie ein Katalog funktionieren. Die Nutzer verdienen aber Wahlmöglichkeiten, wie und wo sie online Produkte finden. Mit trillr bieten wir den Usern jetzt eine neue Shopping-Metasuchmaschine an, die in Rekordzeit die besten Produktangebote aufzeigt”, sagt Mickan.

Wie kann man damit Geld verdienen? “Grundsätzlich über klassische CPO- oder CPC-Modelle. Geld verdienen wir aber erst dann, wenn das Produkt trillr sowohl Usern als auch Shops relevante Mehrwerte liefert”, sagt Mitgründer Schmidt.

“Es ist ein Haifischbecken”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht trillr-Mitgründer Fabrice Schmidt über Vielfalt, Fleiß sowie große und kleinere Konkurrenten.

Welches Problem wollt ihr mit trillr lösen?
trillr positioniert sich als unabhängige Produktsuche im Online-Shopping. Wir nehmen uns hierbei aber nicht nur reine Suchmaschinen wie Google Shopping zum Vorbild, sondern auch den Online-Giganten Amazon. Im Jahr 2016 haben bereits 55% der Online-Shopper ihre Produktsuche über den Amazon-Suchschlitz gestartet. Wir sind der Meinung, dass sich das verändern sollte. Langfristig führt ein Monopol auf der Produktsuche zu weniger Vielfalt und zu weniger Online-Shops. Wir möchten mit trillr für alle Online-Händler und Marken eine Alternative sein und den Online-Shoppern eine größere Vielfalt und Auswahl außerhalb des Universums der großen Player bieten.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet trillr ein Erfolg?
Hinter jedem Start-up steckt eine Menge unternehmerischer Mut, Leidenschaft und Fleiß. Wir wissen, dass für unser Venture und die Verwirklichung unserer Idee viel Erfahrung und Kapital benötigt wird. Unser Traum ist es, die aktuellen Marktführer im Bereich der Produktsuche in puncto Produktvielfalt und Preistransparenz zu überholen. Ein großer Traum, der uns jeden Tag aufs Neue motiviert. Mit unserem ehemaligen Unternehmen mydays bringen wir grundlegende Erfahrungen mit und sind verrückt genug, um ein solches Ziel laut auszusprechen. In jedem Fall haben wir ein großes Netzwerk an Unterstützern auf unserer Seite.

Wer sind eure Konkurrenten?
Der Markt ist gigantisch. Es ist ein Haifischbecken und der Kampf um Traffic mit großen und zahlreichen kleineren Konkurrenten wie Ladenzeile und Co. Die echten Big Player sind natürlich Google Shopping und Amazon. Unser Ziel ist einfach und klar formuliert: Online-Shopping beginnt mit trillr.

Wo steht trillr in einem Jahr?
Eine größere Anzahl von Produkten und Online-Shops im Vergleich zu Google Shopping und vermittelte Sales im Bereich von etwa 1% der Amazon Marketplace-Revenues.

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Gastbeitrag von Markus Schicker - 5 Tipps, wie man eine sichere App erkennt

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Wer möchte schon riskieren, dass Dritte unbefugt die Daten einsehen oder vielleicht sogar stehlen? Keiner. Aus diesem Grund sollte sich jeder User vor der Nutzung einer App zunächst ein bis zwei Minuten Zeit nehmen, um sich über die Sicherheitsmaßnahmen der App-Betreiber zu informieren. Dazu muss man kein Sicherheitsexperte sein. Wer weiß, wie, wo und wonach er suchen muss, kann in nur wenigen Minuten überprüfen, wie ernst es das Unternehmen mit der Sicherheit und dem Datenschutz meint.

1. Lokale verschlüsselte Datenspeicherung
Achte auf lokale Datenspeicherung! Sofern sensible Daten verarbeitet werden, sollten diese lokal verschlüsselt gespeichert werden, sich also ausschließlich auf dem Endgerät befinden. Warum lokal? Die externe Speicherung ist drei Gefahren ausgesetzt: Kompromittierung des Datenverkehrs, Hackerangriff auf die Datenbank auf dem zentralen Server und Kommerzialisierung der Daten durch den App-Betreiber. Werden Daten extern gespeichert, haben Unternehmen oft Zugriff darauf und haben die Möglichkeit, sie zu wirtschaftlichen Zwecken zu analysieren, auszuwerten und sogar zu verkaufen. Mit einer rein lokalen Datenspeicherung wird das verhindert.

2. Direkte, verschlüsselte Kommunikation
Suche nach dem Stichwort HTTPS! Grundsätzlich sollte eine Datenübertragung vom Endgerät zum Anbieter immer verschlüsselt stattfinden. Damit kann ein Dritter nicht ohne Weiteres mitlesen, welche Daten übertragen werden. Besonders sicher sind Apps, die das sogenannte Certificate Pinning (weiteres Stichwort!) einsetzen. Damit wird sichergestellt, dass vor jeder Verbindung geprüft wird, ob die Kommunikation auch wirklich mit der richtigen Gegenstelle stattfindet. Ein Mitlesen durch Dritte wird dadurch vollständig unterbunden.

3. Hoher Verschlüsselungsstandard
Ausschau halten nach AES! AES ist einer der weltweit sichersten Verschlüsselungsstandards und wird von App-Anbietern unter anderem dazu genutzt, Daten so komplex zu verschlüsseln, dass sie nicht manipuliert und gelesen werden können. Auf dem Gerät sind die Daten nur als eine Menge von hieroglyphen-ähnlichen Zahlen- und Buchstabenkombinationen vorhanden, die weder entzifferbar noch auswertbar sind. Die Daten werden nur nutzbar, wenn der Nutzer sein Passwort eingibt. Die Daten sind somit optimal geschützt!

4. Zero Knowledge
Achte auf das Schlüsselwort Zero Knowledge! Wenn sich eine App dem Zero-Knowledge-Prinzip verschreibt, verspricht es, die Nutzerdaten so komplex zu verschlüsseln, dass weder das Unternehmen selbst, noch ein möglicher Datentransfer- oder Server-Anbieter die Inhalte einsehen kann. Die drei Punkte zuvor sind dafür eine Grundvoraussetzung. Zero Knowledge gewährleistet maximalen Datenschutz und Daten-Privatsphäre!

5. App Store
Die goldene Regel: Lade eine App nur dann, wenn sie im offiziellen App oder Play Store verfügbar ist! Jede App, die im Store zum Download bereitsteht, wurde zuvor vom Store-Betreiber auf Authentizität und Sicherheit überprüft. Vermeintliche Vorversionen beliebter Apps, die auf Blogs oder anderen Webseiten angepriesen werden, sollten vermieden werden. Erfüllt eine App alle fünf Kriterien (inklusive Certificate Pinning), ist die Nutzung der App was die Sicherheit angeht grundsätzlich unbedenklich. Selbstverständlich gibt es noch branchenspezifische Maßnahmen, wie etwa im Banking, die den Transfer von Daten und die Kommunikation zwischen Bank und Endgerät zusätzlich sichern.

Über den Autor
Markus Schicker ist Chief Information Security Officer bei Outbank und als Mitgründer der Banking-App seit 2008 an der Entwicklung beteiligt. Seit mehr als 20 Jahren verfolgt Markus die rasante Entwicklung der Informationstechnologien. Für Outbank entwickelt und implementiert er Sicherheitsarchitekturen, die den digitalen Herausforderungen standhalten und stellt täglich sicher, dass sowohl Datenschutz als auch Datensicherheit zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sind.

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#5um5 - 5 Start-ups, die zuletzt den Bach runter gegangen sind

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups, die zuletzt den Bach runter gegangen sind – abseits der Megapleiten von Auctionata und Protonet.

Bjooli

Das Oldtimer-Startup Bjooli schlitterte Ende Januar in die Insolvenz. Der Marktplatz für klassische Fahrzeugteile wurde 2014 von Marian Meier-Andrae, Matthias Krämer und Jan Christmann in Frankfurt gegründet. Rainer Krösing und Rainer Ernst ergänzten das Gründerteam später, das dann in Berlin residierte. Der High-Tech Gründerfonds und mehrere Business Angels investieren in der Vergangenheit in Bjooli.

Janoo

Der Hamburger Roller-Vermieter Janoo gab im Februar auf. “Leider hat außer uns und unseren Fans, keiner der großen Kapitalgeber oder die Stadt Hamburg, an Jaano geglaubt und unsere Idee unterstützt. Damit ist ein Investment, welches die Firma auf ökonomisch gesunde Beine gestellt hätte leider ausgeblieben”, teilte das Start-up vor wenigen Wochen auf Facebook mit. Das Start-up wurde 2014 von Tino Hoffrichter und Jaan Hofmann gegründet.

legalBase

Das Berliner Start-up legalBase, das erst im April des vergangenen Jahres an den Start ging, schlitterte im Februar in die Insolvenz. Der Grund: Eine Finanzierungsrunde platzte. Das junge Unternehmen verspricht “rechtliche Lösungen zum Festpreis”. Über die Plattform können Nutzer Anwälte zu bestimmten Themen finden.

Saustark Design

Das Münchner Start-up Saustark Design, das 2013 über Seedmatch 155.250 Euro eingesammelt hat, schlitterte im Januar in die Insolvenz. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Ivo-Meinert Willrodt bestellt. Das Unternehmen individualisiert seit Jahren IKEA-Möbel und verkauft sozusagen “Mode passend zu IKEA-Möbeln”.

TripRebel

Das Hamburger Travel-Start-up TripRebel schlitterte im Januar in die Insolvenz. Via Companisto sammelte das TripRebel-Team im vergangenen Jahr stattliche TripRebel 700.000 Euro ein. Damit gehört TripRebel nun zu den ganz großen Crowninvestingpleiten des Landes. Bereits 2013 ging das Hamburger Travel-Start-up auf die Reise. Diese Fahrt führte die Gründer Carlos Borges und Gernot Supp unter anderem in den ProSiebenSat.1 Accelerator.

Passend zum Thema: “Start-ups, die zuletzt gescheitert sind“.

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Deal-Monitor - Rocket pumpt 10 Millionen in Möbel-Start-up

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Im Deal-Monitor sammelt und bündelt deutsche-startups.de aktuelle Investitionsmeldungen und Exits aus Deutschland bzw. der DACH-Region.

Rocket Internet pumpt 10 Millionen in Möbel-Start-up

Global Founders Capital, der Investmentarm von Rocket Internet, und TriPos sowie Angel-Investoren wie Florian Heinemann und Uwe Horstmann investieren 10 Millionen Euro in das Möbel-Start-up mycs. Das junge Unternehmen, dass Ess-, Schreib und Couchtische sowie Kleiderschränke, Regale, Sideboards und Kommoden anbietet, wurde 2014 von Christoph Jung und Kachun To gegründet. Das frische Kapital soll in die Erweiterung des bestehenden Produktportfolios fließen. Künftig möchte das Unternehmen “sämtliche Möbelkategorien mit modular konfigurierbaren Produkten abdecken”.

2,25 Millionen für die die Besichtigung von Baustellen

Die beiden Kapitalgeber Brick & Mortar Ventures und Tandem Capital investieren 2,25 Millionen Dollar in HoloBuilder. Das deutsch-amerikansiche Start-up unterstützt Ingenieure und Bauunternehmer beim Erstellen von Dokumentationen, die den Baufortschritt abbilden. “Im letzten Jahr haben wir mit vielen wichtigen Generalunternehmern zusammengearbeitet um die beste Bilderfassungs- und Verwaltungssoftware für die Baubranche zu entwickeln”, sagt Mostafa Akbari, der das Start-up 2012 gemeinsam mit Simon Heinen in Aachen – als Bitstars – gegründet hat. Als 2016 sitzt das Unternehmen auch in den USA.

Skoove bekommt 1,2 Millionen Euro

Die IBB Beteiligungsgesellschaft und die Münchner High-Tech Investmentgruppe Egora Holding investieren 1,2 Millionen Euro in die Musik-Lernplattform Skoove. “Skoove ist eine perfekte Ergänzung für unser Netzwerk und beweist erfolgreich, dass innovative Technologien der Grundstein für die Zukunft des Lernens sind”, sagt Egora-Partner Nikolaus Zwick. Zuvor hatte bereits der High-Tech Gründerfonds in das Unternehmen investiert. Skoove bietet bisher Klavier-Kurse an.

Cobrainer sammelt Millionensumme ein

Bayern Kapital und Vogel Ventures investieren gemeinsam mit den Business Angels Michael Brehm und Andy Goldstein sowie dem Altinvestor Linden Capital eine siebenstellige Summe in Cobrainer. Das Unternehmen, das sich 2013 aus einem universitären Forschungsprojekt der TU München entwickelte, kümmert sich um Expertiseanalyse, -management und -visualisierung. “Cobrainer hat eine erstklassige und innovative Software zum strategischen Human Capital Management entwickelt“, sagt Roman Huber von Bayern Kapital.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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15 Fragen an Björn Goß - “Ich schaue nicht zu sehr auf andere”

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Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Stocard ist erfolgreich, weil wir ein Team aus extrem cleveren Leuten sind und jeder die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten einzubringen und dadurch das Unternehmen voranzubringen. Würde es Stocard nicht geben, wäre es mir wichtig, in einem ähnlich motivierenden Umfeld zu arbeiten und nicht an bürokratischen Hürden zu scheitern. Das ist für mich die wichtigste Ausprägung des „mein eigener Chef sein“.

Bei welcher Gelegenheit kam Ihnen die Idee zu Ihrem Start-up?
2011 war waren David und ich in Australien unterwegs. Ich hatte damals mein erstes Smartphone, das wir intensiv zur „Reiseplanung in Echtzeit“ nutzten. Am Bondi Beach sprachen wir begeistert darüber, was das Smartphone in Zukunft noch alles ermöglichen würde. David erzählte mir in diesem Zusammenhang auch von dem riesigen Geldbeutel seiner Freundin. Eins und eins war da schnell zusammengezählt und uns war klar, dass der Geldbeutel eines Tages auf dem Smartphone stattfinden würde.
Zurück in Deutschland begeisterten wir noch den dritten Stocard-Gründer Flo von dem Gedanken und begannen direkt mit der Umsetzung der Idee.

Woher stammte das Kapital für Ihr Unternehmen?
Wir haben Stocard – zum damaligen Zeitpunkt noch als Studenten – zunächst mit etwas eigenem Geld und der Unterstützung von Friends & Family gebootstrapped.

Ende 2012 gab es zusammen mit dem HTGF, Klaas Kersting, CD Venture und Engelhorn die erste Investitionsrunde. Zwischenzeitlich sind mit Shortcut, Alstin und CEWE weitere Investoren an Board gekommen. Vor kurzem durften wir mit Rocketship VC auch noch einen erfahrenen Investor aus dem Silicon Valley im Gesellschafterkreis begrüßen.

Was waren bei der Gründung Ihres Start-ups die größten Stolpersteine?
Wer das Team nur um die benötigten Fähigkeiten ergänzt, kann dabei potentiell die komplette Dynamik und Kultur zerstören. Wir haben ein super Team, das Lust darauf hat, die Zukunft des Mobile Wallets zu gestalten und achten stark darauf, auch nur Leute an Board zu holen, die zu 100% ins Team passen. Zu Beginn mussten wir aber auch schon korrigierend eingreifen.

Was würden Sie rückblickend in der Gründungsphase anders machen?
Noch früher internationalisieren. Das ist zwar entgegen dem oft gehörten Rat, sich zunächst auf einen Markt zu fokussieren, umgekehrt gibt es einem die Möglichkeit zu sehen, wo das Produkt zunächst am besten funktioniert. Selbstverständlich muss man dann auch den richtigen Fokus auf ausgewählte Märkte setzen.

Jedes Start-up muss bekannt werden. Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?
Das Produkt stand bei uns schon immer im Fokus. Entsprechend haben wir uns gar nicht zu sehr darauf konzentriert, unser Start-up bekannt zu machen, sondern viel mehr darauf unsere App zu vermarkten – entsprechend sind wir relativ wenig auf Startup Konferenzen oder ähnlichem zu sehen.
PR war zu Beginn ein gutes Mittel und mit der Zeit – und steigendem Budget – nahm auch die Bedeutung von Install Ads zu.

Unser größter Wachstumstreiber ist aber das Produkt selbst. Wenn du es schaffst, ein Produkt zu bauen, das Leute lieben und immer wieder nutzen, ist das nicht mit Marketing aufzuwiegen. Momentan nutzen über 13 Millionen Menschen unsere App, jeden Monat kommen über 600.000 hinzu. Der Erfolg gibt uns, denke ich, recht.

Welche Person hat Sie bei der Gründung besonders unterstützt?
Wir haben die tolle Unterstützung vieler Menschen genießen können. Daher ist es schwierig zu sagen, wer besonders heraussticht. Neben professionellem Rat ist die Unterstützung durch Freunde und Familie aber keineswegs zu unterschätzen.

Welchen Tipp geben Sie anderen Gründern mit auf den Weg?
Einfach loslegen! Ihr braucht keinen 50-seitigen Business Plan, sondern die Lust und Energie, eine Idee umzusetzen. Außerdem: Teilt eure Idee mit anderen. Die Angst, dass euch die Idee geklaut wird, ist oft viel zu groß. Am Ende kommt es ohnehin auf die Umsetzung an und das Feedback, das ihr erhaltet, ist meistens viel wert.

Sie treffen die Bundeswirtschaftsministerin – was würden Sie sich für den Gründungsstandort Deutschland von ihm wünschen?
Als Gründungsstandort sehe ich Deutschland gar nicht so schlecht aufgestellt. Klar gibt es Punkte, wie wenig Kapital für größere Investitionsrunden in einem späteren Unternehmensstadium.
In einer Welt, in der Technologie eine immer wichtigere Rolle spielt – und das mit immer zunehmendem Tempo – sehe ich das niedrige Bildungsniveau, v.a. in den technischen Bereichen, als viel kritischer. Das wäre aber vielleicht eher eine Sache für Frau Wanka.

Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie kein Start-up gegründet hätten?
In einem jungen Unternehmen arbeiten, dass das Ziel hat, etwas Großes zu schaffen und die Welt zu verändern und bei dem ich mich ähnlich einbringen kann, wie bei Stocard.

Bei welchem deutschen Start-up würden Sie gerne mal Mäuschen spielen?
Ich schaue eigentlich nicht zu sehr auf andere … Im Moment vielleicht bei Uber, da kann man bestimmt noch etwas über Management lernen (oder wie man es nicht macht).

Sie dürften eine Zeitreise unternehmen: In welche Epoche reisen Sie?
Ins Jahr 2022: Mal schauen, ob Stocard den Geldbeutel tatsächlich schon komplett ersetzt hat.

Sie haben eine Million Euro zur persönlichen Verfügung: Was machen Sie mit dem ganzen Geld?
Das wüsste ich im Moment tatsächlich gar nicht. Ich habe mir noch gar nicht wirklich Gedanken über so etwas gemacht, weil ich sehr intrinsisch und inhaltlich motiviert bin. Außerdem bin ich im Privaten sehr schlecht darin, mir für Dinge mit bürokratischen Zügen Zeit zu nehmen. Entsprechend würde das Geld vermutlich einfach lange herumliegen.

Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?
Das variiert, ein ausgiebiges, leckeres Frühstück und Sport, sowie ein bisschen Stocard sind aber meistens Bestandteil.

Mit wem würden Sie sich gerne einmal auf einen Kaffee oder ein Bier verabreden?
Mark Zuckerberg.

Im Fokus: Weitere Fragebögen in unserem großen Themenschwerpunkt 15 Fragen an

Zur Person:
Björn Goß ist Gründer von Stocard. Er studierte zunächst Wirtschaftsinformatik an der Uni Mannheim sowie an der London School of Economics. Danach arbeitete er bei McKinsey, ehe er den Schritt in die Selbständigkeit wagte.

“Hinter den Kulissen deutscher Start-ups: 45 Gründer über den Aufbau ihres Unternehmens”, heißt der erste Titel der neuen Buchreihe von deutsche-startups.de. Unser erstes Buch, ein Best-of der Rubrik 15 Fragen an, steht unter dem Motto: Von Gründern lernen, sich von deutschen Unternehmern inspirieren lassen. 45 Gründer berichten von Ihren eigenen Erfahrungen, geben wertvolle Tipps und teilen ihre Inspirationen mit den Lesern. Weitere Infos über “Hinter den Kulissen”. Unser erstes Buch jetzt bei Amazon bestellen.

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Schwergewicht mit leichten Gerichten - Stadtsalat beliefert Hamburg mit leckerem Salat

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“Wir liefern Hamburgs leckersten Salat”, verspricht das Unternehmen Stadtsalat. Das junge Salat-Start-up wird von Marcus Berg und Tom Smets geführt. “Mit unserem Gastro-Start-up wollten wir ausschließlich kaltes Essen liefern, weil wir glauben, dass wir nur so Spitzenqualität als Lieferservice garantieren können. Salat war dann die logische Konsequenz”, berichtet Mitgründer Berg zur Entstehungsgeschichte von Stadtsalat.

Im vergangenen Jahr gab es bei Online Marketing Rockstars bereits einen tiefen Einblick in die Marketingstrategie (Instagram, Facebook) von Stadtsalat. Zudem lieferte der Artikel einen guten Überblick über die Geschichte des Unternehmens: “Im Juni 2015, drei Monate nach dem Start, erreichen sie erstmals ihr Ziel von 100 verkauften Salaten im Tag, bald darauf verkaufen sie 100 Salate pro Tag im Durchschnitt”. Bei der Auslieferung setzt das Unternehmen vor allem auf eigene Kuriere. Kurierdienste fangen nur die Spitzen ab. Zudem setzt das Start-up auf Food Trucks. 45 Mitarbeiter arbeiten deswegen bereits für die virtuelle Salatbar.

Auch Kassenzone hofiert Stadtsalat inzwischen. Das Start-up sei mit eigenen Foodtrucks und sehr cleveren Lieferlösungen in Hamburg zu einer respektablen Größe im Mittagsbusiness herangewachsen, heißt es in einem Bericht über das Jungunternehmen. Den Podcast mit Kassenzone möchten wir Euch dabei nicht vorenthalten. Der Stadtsalat-Mitgründer Berg berichtet darin unter anderem über die geplanten Wachstumsschritte.

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Podcast - So bewältigt Viessmann die Digitalisierung

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Im Rahmen seiner Medienkooperaton mit digital kompakt veröffentlicht Deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. Diesmal spricht digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek mit Maximilian Viessmann, der seit 2016 als Chief Digital Officer (CDO) bei Viessmann tätig ist.

Mit ihm bewegt sich der Betrieb in eine neue Richtung: Viessmann setzt auf eine Diversifizierung des Geschäftsmodells und will das traditonsträchtige Familienunternehmen in das digitale Zeitalter führen. Dabei konzentriert er sich nicht nur auf den Ausbau der eigenen Firma und interner Weiterbildungsmöglichkeiten, sondern tritt auch als Investor für deutsche Start-Ups im Bereich Künstliche Intelligenz und Deep Learning auf.

Was steckt hinter dieser Strategie? Wie kann ein solch großes und seit langem bestehendes Unternehmen erfolgreich digitalisiert werden? Und welchen Sinn sieht Viessmann in der neuen Ausrichtung?

Der CDO spricht offen über seine Ambitionen und Vorstellungen und erläutert dabei auch, was bereits umgesetzt wurde und was in den nächsten Jahren noch zu erwarten ist.

Der Podcast in der Übersicht:

Abonnieren: Die Podcasts von digital kompakt können bei iTunes, auf SoundCloud oder per RSS-Feed abonniert und abgespielt werden – so können Sie die Podcasts ganz bequem via Smartphone in Podcast-Apps abonnieren und hören.

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Foto (oben): Viessmann

#5um5 - “Meetups, egal wie groß, die sind immer pure Energie”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über Veranstaltungen, die man unbedingt besuchen sollte.

Welche Veranstaltung sollte man als Gründer unbedingt besuchen?

Für uns waren die typischen Start-up- bzw. Gründer-Events nie wirklich wichtig, sondern eher Veranstaltungen der Branche und von Verbänden. Die Immobilienbranche ist sehr traditionell – als junges Proptech-Startup muss man sich zuerst einmal beweisen und viel Networking betreiben.
Fabian Mellin, moovin

Gründer-Meetups, egal wie groß, die sind immer pure Energie. Am Anfang bin ich auf alle Berliner Startup-Veranstaltungen, Idea Pitches usw. gegangen. Dort konnte man sich immer sehr gut mit anderen nativen Gründern austauschen, Ideen gegenseitig pitchen – Übung bekommen – und einfach ambitionierte Leute kennenlernen, die ihrerseits gerade alles hingeschmissen haben, um ihrer Idee von einer anderen Welt nachzugehen.
Michael Cassau, Grover

Gründer sollten nicht nur Veranstaltungen besuchen, die die eigene Branche betreffen, sondern auch mal über den Tellerrand schauen. Wenn man nämlich seine Scheuklappen abnimmt und auch andere Perspektiven zulässt, kann das die eigene Kreativität fördern. Ich persönlich finde die Summit Series in den USA sehr inspirierend.
Gary Lin, Glispa

Jede Veranstaltung, auf der man die richtigen Leute trifft und networken kann, ist meiner Meinung nach in der Anfangsphase sinnvoll.
Jens Kammerer, Jaumo

Es gibt mittlerweile so viele Veranstaltungen – letztlich sollte sich jeder selbst darüber im Klaren sein, wo seine Prioritäten liegen. Am wichtigsten sind in meinen Augen Rhetorikseminare. Bei “Die Höhle der Löwen” kann man wirklich gut erkennen, was überzeugende Gründer ausmacht und was nicht. Einmal abgesehen davon, ob die Geschäftsidee am Ende interessant ist.
Harald Meurer, HelpMundo

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