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Neuer Investment Manager - Northworks-Gründer Sascha Kaddatz geht zu Capnamic

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In den vergangenen Jahren baute Sascha Kaddatz die Spieleschmiede Northworks und später ermly, ein SaaS-Startup im HR-Segment, das derzeit abgewickelt wird, auf. Nun wechselt er die Seiten – von der Gründer- in die Venture-Capital-Ebene. Ab sofort wirkt Kaddatz als Investment Manager bei Capnamic Ventures. “Mit Sascha gewinnen wir ein Team-Mitglied hinzu, das die Kernkompetenzen von Capnamic ideal verkörpert: Gründungserfahrung und technologisches Know-How”, sagt Jörg Binnenbrücker von Capnamic.

Binnenbrücker und Kaddatz kennen sich bereits: Binnenbrücker investierte mit DuMont Venture einst in Northworks. “Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Capnamic-Team. Als Gründer habe ich die Teammitglieder des heutigen Capnamic als Investoren auf Augenhöhe erlebt, die Gründer aktiv und unmittelbar bei der Weiterentwicklung des Unternehmens unterstützen. Ich freue mich, diese Rolle nun auch für andere Tech-Startups einzunehmen und meine Erfahrungen als Gründer weiterzugeben”, sagt Kaddatz.

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Adrian Amorin Luna im Pivot-Interview - Ein B2C-Dienst, der von B2B-Kunden überrannt wurde

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In unserem Themenschwerpunkt Pivot geht es um Start-ups, die ihren Kurs geändert haben. Grundsätzlich hat sich ein strategischer Kurswechsel bei vielen Startups bewährt. Statt ein totes Pferd zu reiten, ist ein Pivot immer die bessere Entscheidung. Im Pivot-Interview mit deutsche-startups.de spricht Adrian Amorin Luna von Packlink über Vielversender, Hochtouren und Neuausrichtungen.

Packlink startete einst als Preisvergleich für Paketdienste. Inzwischen seid ihr eine Versandplattform für Onlinehändler. Wie kam es zu diesem Wandel?
Packlink startete 2013 als das Versandportal, das den Versandservicevergleich mit Buchung und Versand aus einer Hand anbietet. Unsere gesamten Marketingkampagnen richteten sich damals der Neukundengewinnung von Privatkunden und in generell war die Unternehmensstrategie darauf ausgerichtet neue Versandservice anbieten zu können. Mit der Zeit stellten wir fest, dass obwohl unsere Marketingkampagnen auf B2C-Kunden ausgerichtet waren, viele Geschäftskunden bzw. Onlinehändler unseren Preisvergleich von Paketdiensten nutzten, um den günstigsten Versandservice buchen zu können. Es kam sogar oftmals dazu, dass unsere Kunden Funktionalitäten anfragten, die speziell auf die Anforderungen von Vielversender ausgerichtet waren. In diesem Moment stellten wir fest, dass das rentable Geschäft bei Onlinehändler liegen würde. Die steigenden Prognosen des E-Commerce waren ein Indiz für den möglichen Bedarf einer Versandplattform wie Packlink Pro.

Was genau ist denn Packlink Pro?
Packlink Pro ist eine Versandplattform für Onlinehändler. Wir bieten bereits vorverhandelte Versandtarife an, sodass unsere Kunden direkt mit dem Versand starten können. Mithilfe unterschiedlicher Addons und Integrationen vereinfachen wir den Versandprozess von Onlinehändler. Mit einer leicht zu bedienenden Oberfläche können schnell und effizient, in wenigen Klicks, mehrere Paketsendungen aufgegeben werden.

Was war die größte Herausforderung, was die größte Schwierigkeit beim Wandel vom Preisvergleich zur Versandplattform ?
Die größte Schwierigkeit lag hauptsächlich darin, dass viele Abteilungen eines Unternehmens komplett oder teilweise umstrukturiert werden mussten. Es entstand ein neues Sales-Team und damit die Notwendigkeit die Arbeitsweise dieser Abteilung in das gesamte Unternehmensnetzwerk einzubinden. Das hieß beispielsweise, dass wir Werkzeuge wie Salesforce einarbeiten mussten. Eine neue Plattform für Vielversender musste komplett neu entworfen und programmiert werden. Nebenbei erstellten wir für eBay Spanien, Italien und Frankreich eine Whitelabel-Versandplattform. Zwar half uns dieses Projekt dabei, professioneller zu werden, nichts desto trotz arbeiteten wir an vielen Projekten gleichzeitig und auf Hochtouren. Bei all dem, das Ziel vor Augen nicht zu verlieren, war sicherlich eine sehr große Herausforderung.

Welchen Tipp gibst Du anderen Gründern, die vor einem Pivot stehen?
Mein Tipp ist wie gerade erwähnt, dass man das Ziel vor Augen nicht verlieren darf. Es ist wichtig, dass man von Anfang an genau weiß, wer unser Kunde ist und was er benötigt. Dafür ist natürlich eine vorherige Analyse von sehr großer Bedeutung. Natürlich werden wir auf den Weg zum Ziel viele neue Erkenntnisse gewinnen, die oftmals in Frage stellen, ob tatsächlich das Richtige gemacht wird. In solchen Fällen müssen wir stets flexibel und offen genug sein, um eine Neuausrichtung einzuleiten.

Wo steht Packlink in einem Jahr?
In einem Jahr möchte Packlink weiter daran arbeiten, den eigenen Kunden die beste Versandplattform mit unterschiedlichen Integrationsmöglichkeiten anbieten zu können. Der gesamte Versandprozess ist für viele Händler in der Regel ein unnötiges Übel: Wir möchten, diesen Prozess so einfach wie möglich gestalten, sodass man in wenigen Klicks mehrere Paketscheine ausdrucken kann – Der Händler soll sich lediglich um sein Geschäft kümmern!

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Foto (oben): Shutterstock

Deal-Monitor - Fanmiles sammelt Millionen ein – Bewertung: 30 Millionen

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Im Deal-Monitor sammelt und bündelt deutsche-startups.de aktuelle Investitionsmeldungen und Exits aus Deutschland bzw. der DACH-Region.

Philipp Lahm investiert erneut in Fanmiles

Der Fußball-Profi Philipp Lahm, der Berliner Internet-Investor Auden und einige Business Angels investieren 2,7 Millionen Euro in Fanmiles. Die Bewertung des Unternehmens liegt bei 30 Millionen Euro. Das frische Kapital soll in den “Ausbau des Tech Departments sowie des internationalen Partnernetzwerkes” fließen. Fanmiles wurde 2013 von Fabian Schmidt und Alan Sternberg in Berlin gegründet. Auf der Plattform werden Fans für ihre Treue und das Engagement rund um ihre Stars belohnt.

Idagio sammelt Millionen ein

Macquarie Capital, b-to-v Partners und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) investieren 2 Millionen Euro in Idagio, einen Streamingdienst für klassische Musik. Das Unternehmen wurde 2015 von Till Janczukowicz und Simfy-Mitgründer Christoph Lange gegründet. 25.000 Nutzer sind bei Idagio bereits aktiv – siehe “Idagio – klassische Musik für die Generation Streaming

IBB Beteiligungsgesellschaft investiert in emmy

Die IBB Beteiligungsgesellschaft und weitere deutsche und internationale Investoren aus Italien und Österreich investieren einen siebenstelligen Betrag in das Elektroroller-Sharing-Start-up emmy (früher als eMio) bekannt. Das frische Kapital soll in die Expansion des Konzeptes fließen. “Die Umbenennung zu emmy ist für uns nun der Startschuss in ein spannendes Jahr 2017“, sagt Valerian Seither, Mitgründer von emmy. Die Umbenennung war aus rechtlichen Gründen notwendig.

Holtzbrinck Ventures investiert in Urban Sports Club

Holtzbrinck Ventures investiert erneut in den Urban Sports Club, der kürzlich Somuchmore gekauft hatte, – von einer siebenstelligen Summe ist die Rede. “Der Urban Sports Club hat in den letzten Monaten deutlich gezeigt, dass schnelles Wachstum und die gleichzeitige Integration des Somuchmore-Teams kein Widerspruch sein müssen. Mit dem Funding kann die Gesellschaft die Expansion noch mal massiv beschleunigen”, sagt David Kuczek von Holtzbrinck Ventures.

Kilenda übernimmt Cottonbudbaby

Kilenda, eine Plattform zum Mieten von Kinder- und Babysachen übernimmt Cottonbudbaby, einen Verleih von Baby-Erstausstattungen. “Wir haben Cottonbudbaby gekauft, um gemeinsam noch genauer auf die Bedürfnisse aller Eltern reagieren zu können. Mit dem ‘Alles-in-einer-Box’-Modell von Cottonbudbaby sind frischgebackene Eltern erstmal rundum glücklich, im Anschluss können sie dann bei Kilenda, dank der großen Auswahl an Kleidungsstücken, ihre Kinder ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen einkleiden,” sagt Kilenda-Macher Hendrik Scheuschner.

Zalando übernimmt Kickz

Zalando übernimmt den Streetwearshop Kickz. “Mit dem Kauf von Kickz*, dem führenden Multichannel-Retailer für Basketball, steht ein neues großes Projekt im Rahmen unserer Plattformstrategie auf der Agenda. KICKZ ist ein Spezialist im Bereich Basketball und Lifestyle mit einem starken Online Auftritt in Europa und den USA und einigen Stores innerhalb Deutschlands”, teilt das Unternehmen mit. zalando drängt somit nun auch massiv in den statonären Handel.

Ströer übernimmt Kajomi

Das Medienhaus Ströer übernimmt den E-Mail-Dienstleister Kajomi – wie ONEtoONE berichtet. “Dies ist Anerkennung für über 14 Jahre ehrliche und solide Arbeit, die Kajomi geleistet hat. Seit der Gründung im Jahr 2002 hat sich Kajomi stetig weiterentwickelt und gehört heute zu den Top-E-Mail-Marketing-Anbietern in Deutschland. Zudem belegt die Akquisition den Stellenwert, den E-Mail-Marketing im Online-Marketingmix hat”, heißt es dazu in einer internen Mitteilung.

Food Angels investiert in Generation Yes

Der leckere Investor Food Angels investiert in Berliner Start-up Generation Yes – siehe Gründerszene. Das junge Unternehmen, das eine Art modernes Teleshopping anbietet, wurde von Matthias Berchthold und Moritz Putzer ins Leben gerufen.

kicker steigt bei Sportplatz Media ein

Der Olympia-Verlag, der den kicker herausgibt, steigt bei Sportplatz Media, einem Entwickler und Vermarkter regionaler Sportmedien, ein. “Durch die Kooperation mit Sportplatz Media mit seinen starken regionalen Fußballmedien können wir Werbungtreibenden noch individuellere Zielgruppen-Mediapakete anbieten. Gleichzeitig partizipieren die regionalen Medien von der Zugkraft der Marke kicker”, sagt Martin Schumacher, Leiter Vermarktung Print und Digital im Olympia-Verlag.

Oculyze sammelt Kapital ein

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) einen höheren sechsstelligen Betrag in Oculyze. Das Unternehmen entwickelt Smartphone-Mikroskope mit integrierter Bildanalyse. “Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus Smartphone, cloudbasierter Bilderkennungssoftware und optischem Aufsatz, die es den Nutzern ermöglicht ihre Arbeit besser und schneller zu erledigen, ohne auf teure Geräte oder Mikroskopiewissen angewiesen zu sein”, teilt das Unternehmen mit.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

#5um5 - “Nur Meetings abhalten, die tatsächlich notwendig sind”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über die Meeting-Kultur in ihrem Unternehmen.

In jedem Unternehmen gibt es Meetings. Wie sorgt ihr dafür, dass Meetings bei Euch nicht zum reinen Zeitfresser werden?

Wir haben extrem wenig Meetings. Ein wöchentlicher Jour fixe und bei Bedarf spezifische Meetings mit wenigen Teilnehmern. Wir arbeiten sehr stark mittels Ticketsystem und Skype. So sparen wir zeitliche Ressourcen und arbeiten effektiver.
Franz Buchenberger, WhatsBroadcast

Meetings sind toll, Austausch ist wichtig in einem Start-up. Von Zeit zu Zeit stellen wir uns die Frage, ob man Meetings noch braucht und ändern je nach Antwort immer wieder Frequenz und Inhalt. Bei uns besteht die Gefahr, mit einem weltweit verteilten Team schnell zu viele Verpflichtungen einzugehen und dann keine Zeit mehr für die wirkliche Arbeit zu haben.
Eva Missling, 99designs

Überprüfe regelmäßig den Sinn und Zweck, verkürze Meetings und passe die Zeiten an. Wir machen das jedes Jahr.
Alok Kulkarni, Cyara

Wir achten stark darauf, dass wir nur Meetings abhalten, die tatsächlich notwendig sind und dass wir klare Ziele für die Treffen haben. Eine strikte Timebox hilft außerdem, dass alle möglichst vorbereitet zum Termin kommen. Je klarer die Ziele des Meetings und je besser die Vorbereitung der Teilnehmer, desto effizienter der Output.
Marco Cerqui, Bring

Bei uns besteht nicht einmal die Möglichkeit, dass Meetings Zeit fressen, die darauf folgenden Termine erledigen das für uns.
Constantin Eis, Casper

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Neue Leute, neue Chancen! - Endlich! Eine Frischzellenkur für die VC-Szene

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In den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren wechselten zahlreiche Kapitalgeber die Fronten, bauten etwa neue Venture Capital-Firmen auf oder gingen vom einen VC zum anderen. Frisches Blut – in Form von neuen, hungrigen Investment-Menschen, kam dagegen zuletzt viel zu wenig in die Szene. Dieser Trend ist nun vorbei! Immer mehr Venture Capital-Geber gönnen sich eine Frischzellenkur, immer mehr Geldgeber verstärken sich mit neuen Leuten. Dieser frische Wind wird der Venture Capital- und der Start-up-Szene gut tun.

Gerade erst verstärkten Northworks-Gründer Sascha Kaddatz Capnamic Ventures und Andreas Winiarski den Kapitalgeber Earlybird. Gerade Earlybird stand nach den Abgängen von Ciarán O’Leary und Jason Whitmire (jetzt Blue Yard) sowie von Simon Schmincke (jetzt Creandum) zuletzt ohne Tech-Team da. Im April des vergangenen Jahres verbündete sich die Venture Capital-Firma deswegen mit den Heilemann Ventures, also Fabian und Ferry Heilemann. Mit Winiarski kommt ein wirklich erfahrener Internet-Mensch in die VC-Szene, der die Start-up-Szene aus vielen Blickwinkeln kennt.

Bereits Anfang des Jahres heuerte fruux-Gründer Dominik Tobschall bei Target Partners an. “Dominik bringt umfassende unternehmerische Erfahrungen mit, hat operatives Know-How in der Software-Entwicklung und ist sehr gut vernetzt. Diese Faktoren werden ihm bei der Beurteilung von Investments sowie bei der Zusammenarbeit mit Portfolio-Unternehmen in der Wachstumsphase helfen“, begründet Michael Münnix, Partner bei Target Partners, die Wahl zu Gunsten von Tobschall. Bei Target Partners waren zuvor Olaf Jacobi (jetzt Capnamic Ventures), Markus Grundmann (jetzt Senovo) und Marc Gumpinger gegangen. Bei Target scheint es somit auch weiterzugehen. Bei Holtzbrinck Ventures ist seit diesem Jahr zudem Felix Klühr, Gründer von Skive, neu an Bord.

Im vergangenen Jahr gingen zudem Anton Waitz, früher unter anderem bei Axel Springer Digital Ventures, und Benjamin Fischer, zuletzt Quandoo, bei Project A Ventures als General Partner an Bord. Project A-Mitinitiator Christian Weiss verließ den Berliner Kapitalgeber dagegen. Und bei e.ventures ging der ehemalige PayPal-Deutschland-Macher Arnulf Keese an Bord. Gerade wegen seiner langen Payment-, FinTech- und Digital-Erfahrung dürfte Keese eine Bereicherung für e.ventures sein.

Eine handvoll Personalien, die die große Bewegung der vergangenen Monate gut verdeutlichen. Neue Investment-Macher bedeuten immer auch eine neue Sicht auf die Welt da draußen. Egal ob nun ehemalige Gründer, ehemals Angestellte von großen Unternehmen oder Menschen, die zuletzt einen PR-Hut auf hatten.

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Start-up-Radar - Drei Golf- und E-Commerce-Dinos glauben an Golfreisen

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Immer mehr Gründer suchen ihr Glück in der Nische – besonders im Reise-Segment. Arne Bleckwenn und Hinrich Dreiling, die 2011 den airbnb-Klon Wimdu gegründet haben, starteten etwa im vergangenen Jahr die Plattform Yoga im Urlaub. Über die Plattform können Onliner Ayurveda-Reisen und Yoga-Retreats buchen – und zwar weltweit. Michael Brendel (Gründer der Golf-Community golffriends.com), Arnulf Pribas (Gründer der Reisesoftware pribas) und Paul Smyth (früher Chef von Hawesko und Mövenpick Wein) wagen nun auch den Sprung in eine Reisenische.

Das äußerst erfahrene Trio kümmert sich mit golf4you um Golfreisen. “Bisher gibt es im Internet keine Reiseplattform, auf der Golfer zusätzlich zu ihrer Hotel- und Flugbuchung auch die Abschlagszeiten in einem Vorgang buchen können”, sagt Brendel. Im zweiten Quartal soll die Plattform an den Start gehen. Zunächst aber sucht das junge Unternehmen Geld – und zwar via Companisto. Das Investment der Anleger soll zunächst in den Ausbau der Marketing- und Vertriebsaktivitäten investiert werden.

Start-ups, die in den nächsten Wochen das Licht der Welt erblicken und schon ein Lebenszeichen hinterlassen haben, dürfen sich bei uns melden. Im Fokus: Artikel über Start-ups, die demnächst starten, gibt es in unserem Start-up-Radar

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Foto (oben): golf4you

Gründeralltag - Wie sieht das ideale Gründerteam aus? Vielleicht so!

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Wir haben bereits mehrere Investoren gefragt: Was ist wichtiger: Das Team oder die Idee? – siehe “Aufs falsche Team zu setzen, tut viel mehr weh“. Nun folgt die wichtige Frage: “Wie sieht das ideale Gründerteam aus bzw. gibt es überhaupt das ideale Gründerteam?”.

“Idealerweise würde ich sagen drei Gründer, die alle 5 oder mehr Jahre Erfahrung in dem Bereich haben, in dem das Start-up aktiv ist”, sagt Markus Grundmann von senovo. “Das Thema lässt sich aber kaum pauschal beantworten. Alles in allem muss das Team harmonisch aber nicht kritikfrei miteinander arbeiten und sich sehr gut fokussieren können. Der Drive, die Begeisterung, der Wille und das Durchhaltevermögen müssen für uns spürbar sein”, meint Jan Alberti von bmp.

Das ist schwer zu verallgemeinern. Natürlich ist Gründungserfahrung hilfreich. Gerade in unserem Umfeld ist aber oft ein Industrie-spezifischer Hintergrund wichtig. Nur wer weiß wie Prozesse und Technologien funktionieren, kann diese verbessern und verändern. Und natürlich suchen wir komplementäre Teams in denen sich verschiedene Lebensläufe und Talente verbinden.
Benedikt Herles, Vito Ventures

Ein sehr gutes Gründerteam sollte komplementär hinsichtlich der notwendigen Skills – IT, Produkt, Marketing – aufgestellt sein und einen klaren Fokus auf Exzellenz in der operativen Umsetzung haben.
Matthias Orlopp, Check24 Ventures

Idealerweise würde ich sagen drei Gründer, die alle 5 oder mehr Jahre Erfahrung in dem Bereich haben, in dem das Start-up aktiv ist. Einer davon sollte einen technischen Background haben und der CTO in der frühen Phase sein. In der Praxis ist es wie beim Daten und man muss Realist bleiben. Einige unserer besten Investments haben diesem Ideal nicht entsprochen und andere die nicht so gut waren hatten die ideale Rollenverteilung. Für den Erfolg sind letztlich oft andere Dinge entscheidend als das ideale Setup in der Stunde Null. Wer allerdings Einzelgründer ist und auch niemand anderen Verantwortung auf dem C-Level geben möchte wird es eher schwer haben. Start-ups sind Teamsport.
Markus Grundmann, senovo

Es gibt für jedes Produkt oder Service zum entsprechenden Zeitpunkt ein ideales Team, aber es gibt kein allgemeingültiges optimales Team.
Samuli Sirén, Redstone Digital

Im Durchschnitt haben sicherlich die „branchenerfahrenen ehemaligen Manager oder leitende Angestellte“ in Kombination mit technischen Mitgründern und einem Entrepreneur die größten Erfolgsaussichten. Das Thema lässt sich aber kaum pauschal beantworten. Alles in allem muss das Team harmonisch aber nicht kritikfrei miteinander arbeiten und sich sehr gut fokussieren können. Der Drive, die Begeisterung, der Wille und das Durchhaltevermögen müssen für uns spürbar sein. Ein Start-up aufzubauen ist ein Marathon und wir müssen den Eindruck gewinnen, dass das Team diesen bestreiten kann. Die Gründer eines Start-up sind für uns der wichtigste Faktor es zum Erfolg zu führen. Wer uns mit an Bord hat, kann dauerhaft mit unserer Hilfe rechnen, muss aber auch hart arbeiten, um ambitionierte Ziele zu erreichen.
Jan Alberti, bmp

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Deal-Monitor - 7,5 Millionen für bexio – 2,5 Millionen für BrickVest

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Im Deal-Monitor sammelt und bündelt deutsche-startups.de aktuelle Investitionsmeldungen und Exits aus Deutschland bzw. der DACH-Region.

bexio sammelt 7,5 Millionen ein

Swisscom Ventures und weitere Investoren wie Redalpine Venture Partners und Armada Investment investieren 7,5 Millionen Schweizer Franken in bexio. Das Schweizer Start-up bietet eine Business Software (Rechnungen, Buchhaltung) an. Zielgruppe: Kleinunternehmen aller Art. “Es freut mich sehr, dass namhafte neue, wie auch bestehende Investoren vom enormen Potential von bexio überzeugt sind”, sagt Jeremias Meier, Geschäftsführer von bexio. Das Unternehmen beschäftigt 40 Mitarbeiter und verfügt nach eigenen Angaben über 8000 Kunden.

BrickVest sammelt 2,5 Millionen ein

44 “Immobilien-, Finanz- und Tech-Industrie-Größen” – darunter auch Jean Romain Lhomme, ehemaliger Geschäftsführer von Colony Capital Europe – sowie drei ungenannte Venture Capital-Firmen – investieren 2,5 Millionen Euro in die Immobilien-Crowdinvesting-Plattform BrickVest. “Das zusätzliche Kapital soll zur schnelleren Umsetzung des Businessplans genutzt werden. So sollen insbesondere neue Produkte auf den Weg gebracht werden, die sich mitunter speziell an Family Offices richten”, teilt das Unternehmen mit.

Juno sammelt 1,2 Millionen ein

Speedinvest und Business Angel Hans Hansmann investieren 1,2 Millionen in das Fruchtbarkeitstest-Startups Juno. Mit ihrem Startup wollen die Juno-Gründer Siliva Hecher und Alexander Just Frauen mit Kinderwunsch die Fragen beantworten, wie lange sie noch Kinder bekommen können werden.

Simon Holding übernimmt Unister-Domain Kredit.de

Die Simon Holding aus Hameln übernimmt aus der insolventen Unister-Familie die Plattform Kredit.de. “Nach einem bereits vollzogenen Redesign des Portals wird Kredit.de weiterhin als Anlaufpunkt für die Kreditvermittlung im Internet dienen”, teilt das Unternehmen mit. Die Simon Holding betreibt bereits Plattformen wie Gartenmoebel.de, Treiber.de und Anzuege.de.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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Aufatmen an der Elbe! - Kurz vor knapp: Haspa rettet Heute in Hamburg

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Wie schon gestern Abend auf dem #StartupTicker berichtet, ist Heute in Hamburg gerettet. Haspa Next, das Innovationslabor der Haspa-Gruppe, übernimmt den Freizeitführer, der zuletzt keine Perspektive mehr hatte. “Das HiH-Team wird übernommen und entwickelt mit den Digitalspezialisten der Haspa Next einen neuen mobilen Service. Dieser soll schon im Sommer vorgestellt werden und noch mehr Vorteile bieten. Bis dahin wird das Angebot von HiH in bewährter Form fortgeführt”, teilt das Unternehmen mit.

“Wir haben uns gesucht und gefunden“, sagt Haspa Next-Chef Tobias Lücke. “Unsere Entwickler arbeiten schon seit längerem an einem ambitionierten Digitalprojekt, das kurz vor dem Launch steht. Heute in Hamburg passt perfekt dazu. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Entwicklung nun gemeinsam noch besser auf die Straße bringen können.” Heute in Hamburg-Macher Patrick Henke freut sich, seine “Expertisen mit denen der Haspa Next zu vereinen und Heute in Hamburg weiterzuentwickeln.”

HiH soll nun “ein wichtiger Baustein eines neuen mobilen Angebotes für junge Hamburger” werden. ES ist die Rede von einem “smarten personalisierten Begleiter für den Alltag mit Features und Benefits aus den Bereichen Lifestyle und Freizeit sowie Interaktionsmöglichkeiten”. Alles aber losgelöst von Bankprodukten. Denn im Innovationslab Haspa Next entwickelt die Haspa-Gruppe seit einige Zeit digitale Innovationen außerhalb des Bankgeschäfts.

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#5um5 - 5 Unister-Dienste, die schon einen Käufer gefunden haben

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Unister-Dienste, die schon einen Käufer gefunden haben – abgesehen von den Reisenplattformen ab-in-den-urlaub.de, fluege.de, reisen.de und Co.

Kredit.de

Die Simon Holding aus Hameln übernahm Ende Februar aus der insolventen Unister-Familie die Plattform Kredit.de. “Nach einem bereits vollzogenen Redesign des Portals wird Kredit.de weiterhin als Anlaufpunkt für die Kreditvermittlung im Internet dienen”, teilte das Unternehmen damals mit. Die Simon Holding betreibt bereits Plattformen wie Gartenmoebel.de, Treiber.de und Anzuege.de. Der Kaufpreis ist nicht bekannt.

kurz-mal-weg.de

Der Reiseveranstalter Fit Reisen übernahm bereits im November des vergangenen Jahres die Unister-Plattform kurz-mal-weg.de. “Wir werden www.kurz-mal-weg.de zum größten Kurzreisen-Portal in Europa ausbauen. Hingegen wird sich unsere Website www.fitreisen.de in Zukunft auf hochwertige Gesundheitsreisen nach Europa und Asien fokussieren. Das ist die perfekte Kombination”, sagt Nils Asmussen, Geschäftsführer von Fit Reisen.

news.de

Der umtriebige Telefonbuchverlag Müller Medien übernahm Anfang Februar von der insolventen Unister-Gruppe die Nachrichtenplattform news.de. “Der Erwerber ist mit seinem breitem Know-how und seinem breit gefächerten Angebots-Portfolio der ideale Partner für news.de“, sagte Insolvenzverwalter Lucas F. Flöther. “Die Verbindung von journalistischer und digitaler Kompetenz bietet news.de beste Voraussetzungen für die weitere Geschäftsentwicklung.”

Preisvergleich.de

Der Energie-Informationsdienst Get übernahm Ende Januar vom insolventen Internetriese Unister die Plattform Preisvergleich.de. Get übernahm dabei neben der Marke und der IT auch alle Mitarbeiter der Plattform. Der Kaufpreis ist nicht bekannt.

shopping.de

Das Karlsruher Unternehmen solute, das den bekannten Preis- und Produktvergleichsdienst billiger.de betreibt, übernahm Ende des vergangenen Jahres die Unister-Plattform shopping.de. “Der Investor will durch die Übernahme seine Geschäftstätigkeiten ausweiten, arbeitete aber auch in der Vergangenheit bereits mit Shopping.de und damit mit Unister erfolgreich zusammen”, teilte der Insolvenzverwalter damals mit.

Bonus: Rockaway Capital, ein Investor, der vor allem in Mittel- und Osteuropa aktiv ist, übernahm Ende des vergangenen Jahres den bisher größten Unister-Brocken – und zwar die Unister-Assets ab-in-den-urlaub.de, fluege.de, reisen.de, billigfluege.de, reisegeier.de, urlaubstours.de, hotelreservierung.de und TravelViva. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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Enthüllt! - RealXData – Rheingau wagt sich ins PropTech-Segment

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EXKLUSIV Die Berliner Firmenschmiede Rheingau Founders bastelt nach Informationen von deutsche-startups.de derzeit an einem PropTech-Start-up. Mit RealXData wollen die Berliner nicht weniger als den “gewerblichen Immobilienmarkt revolutionieren“.

In Stellenanzeigen heißt es: Unsere Datenbank ermöglicht auf Knopfdruck alle relevanten Wettbewerbs- und Marktdaten standortgenau abzurufen. Das Analysetool verschafft einen schnellen und einfachen Überblick über das eigene Objekt/Portfolio. Die gewonnene Transparenz schafft Mehrwert für alle Marktteilnehmer: Unsere Plattform wird von Vermietern genutzt, um Immobilien zu vergleichen, Kreditgebern, um Darlehen zu unterzeichnen, Investoren und Maklern, um Deals abzuschließen und von den Medien, um Immobilien-Trends zu verfolgen”. Im Handelsregister heißt es zu RealXData unter Gegenstand: “Bereitstellung einer Software für Verwaltung und Analyse sowie Tausch und Verkauf immobilienbezogener Daten”.

Geführt wird das neue Start-up von Titus Albrecht – laut Linkedin “Real Estate Professional” – und Daniel Sprünker, zuletzt Entrepreneur in Residence bei Rheingau Founders und zuvor unter anderem bei Rocket Internet und M Cube tätig. Das Duo ist bereits als Anteilseigner im Handelsregister eingetragen. RealXData ist somit schon aus dem Frühchenstadium heraus.

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15 Fragen an Christian Luger - “In der Natur kann ich meine Akkus wieder aufladen”

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Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Es motiviert ungemein, an eigenen Ideen zu basteln und diese schnell und unbürokratisch umzusetzen. Wenn du deine eigenen Visionen entwerfen und deine selbst gesteckten Ziele verfolgen kannst, gibt dir das ein Gefühl von Freiheit, das die vielen Stunden wenig wie Arbeit anfühlen lässt. Die Selbständigkeit ermöglicht auch, Aufgaben aus den verschiedensten Bereichen zu übernehmen – vom Finanziellen, über das Kreative, bis hin zur App-Entwicklung. Es wird nie langweilig!

Bei welcher Gelegenheit kam Ihnen die Idee zu Ihrem Start-up?
Während eines Jobs in meiner Designagentur, die ich nach dem BWL-Studium gegründet habe, konnte ich bei einem meiner Kunden sehen, wie umständlich Registrierkassen-Software sein kann. Nach einigen Recherchen kam ich zu dem Ergebnis, dass es Bedarf nach einer leichter erlernbaren und schöner designten Registrierkasse in App-Form gibt.

Woher stammte das Kapital für Ihr Unternehmen?
Aus den Überschüssen meiner Werbeagentur.

Was waren bei der Gründung Ihres Start-ups die größten Stolpersteine?
Gestolpert bin ich erfreulicherweise noch nicht – etwas mühsam war die Gründung der GmbH, die doch etwas kompliziert ist in Österreich.

Was würden Sie rückblickend in der Gründungsphase anders machen?
Generell hat es nur Vorteile, gleich von Beginn an ebenso viel Zeit in den Vertrieb zu stecken wie in die Entwicklung. Das heißt auch so schnell wie möglich mit dem minimal möglichen Produkt in den Markt zu gehen. Du bekommst sofort Feedback von realen Kunden – und meist sieht das Produkt dann doch deutlich anders aus, als ursprünglich von dir ausgetüftelt. Evtl hätte das bei uns auch etwas früher passieren können, aber grundsätzlich bin ich zufrieden mit der Gründungsphase.

Jedes Start-up muss bekannt werden. Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?
Neben den Klassikern Suchmaschinenoptimierung und Weiterempfehlungen durch bestehende Kunden haben vor allem PR-Beiträge in TV und Print sehr viel Wirkung gezeigt. Mit ein paar wenigen Aussendungen waren wir schon im öffentlich rechtlichen TV-Sender sowie in den meisten großen Zeitungen mit Beiträgen vertreten. Der Fokus in der nahen Zukunft wird aber beim Content Marketing liegen.

Welche Person hat Sie bei der Gründung besonders unterstützt?
Vor allem meine Partnerin, die schon viel gemeinsame Zeit entbehren musste. Aber auch die Community von Coworking Salzburg, wo wir unser Büro haben, konnte uns tatkräftig mit Feedback und Weiterempfehlungen im eigenen Netzwerk unterstützen.

Welchen Tipp geben Sie anderen Gründern mit auf den Weg?
Das wichtigste ist meiner Meinung nach das Feedback durch potentielle und reale Kunden. Bereits im Stadium der Ideenfindung potentielle Kunden mit Interviews einzubinden wird dir sehr wertvolle Inputs zu deinem Produkt liefern. Und dann so schnell wie möglich das Produkt mit dem minimal möglichen Funktionsumfang am Markt zu platzieren. Das Feedback realer Kunden kann dir zeigen, wohin die Reise gehen sollte.

Sie treffen die Bundeswirtschaftsministerin – was würden Sie sich für den Gründungsstandort Deutschland von ihm wünschen?
Ich kann nur von meinen Erfahrungen in Österreich berichten. An öffentlichen Förderungen und Initiativen für Startups mangelt es nicht, hier ist Österreich wirklich vorbildlich. Was verbessert werden kann, ist das Gründen einer GmbH. Das sollte deutlich simpler sein, wie z.B. in Schweden, wo das mit ein paar Mausklicks erledigt ist.

Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie kein Start-up gegründet hätten?
Ich habe mir schon mein Studium mit Grafik- und Webdesign finanziert. Meine Leidenschaft neben dem Programmieren liegt daher auch im Design, aber auch in der Fotografie und beim Film. Wahrscheinlich würde ich mich daher in diese Richtung bewegen.

Bei welchem deutschen Start-up würden Sie gerne mal Mäuschen spielen?
In der Gründungsphase muss es bei studiVZ sehr spannend gewesen sein. Aktuell gibt es einige interessante Unternehmen/Startups, in die ich gerne mal reinschauen würde – zB. Zalando, Wunderlist oder foodora.

Sie dürften eine Zeitreise unternehmen: In welche Epoche reisen Sie?
Den Urknall würde ich gerne sehen.

Sie haben eine Million Euro zur persönlichen Verfügung: Was machen Sie mit dem ganzen Geld?
Als Erstes würde ich einmal ein paar Monate nichts machen, außer um die Welt zu reisen. Da mir da dann ziemlich sicher relativ schnell langweilig wird, würde ich danach selbst gerne in andere Startups investieren.

Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?
Einen schönen Sonntag verbringe ich im Sommer immer an Salzburgs Seen. In der Natur kann ich am Besten meine Akkus wieder aufladen. Wenn es dafür zu kühl ist, geh ich gerne in Museen, bearbeite Urlaubsfotos, lese oder – das passiert dann auch meist am Sonntag – bringe die Wohnung wieder auf Vordermann.

Mit wem würden Sie sich gerne einmal auf einen Kaffee oder ein Bier verabreden?
Elon Musk muss ein sehr interessanter Typ sein, den würde ich gerne einmal treffen. Wenn der keine Zeit hat, wäre Jony Ive der nächste auf der Liste.

Im Fokus: Weitere Fragebögen in unserem großen Themenschwerpunkt 15 Fragen an

Zur Person:
Chris Luger ist Gründer von shoperate. Er studierte zunächst Betriebswirtschaf an der Universität Wien und wagte bereits 2007 einen ersten Startup Versuch mit einem Web 2.0 Reiseführer. Im Anschluss gründete er eine Werbeagentur.

“Hinter den Kulissen deutscher Start-ups: 45 Gründer über den Aufbau ihres Unternehmens”, heißt der erste Titel der neuen Buchreihe von deutsche-startups.de. Unser erstes Buch, ein Best-of der Rubrik 15 Fragen an, steht unter dem Motto: Von Gründern lernen, sich von deutschen Unternehmern inspirieren lassen. 45 Gründer berichten von Ihren eigenen Erfahrungen, geben wertvolle Tipps und teilen ihre Inspirationen mit den Lesern. Weitere Infos über “Hinter den Kulissen”. Unser erstes Buch jetzt bei Amazon bestellen.

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"YouTube für die Ohren" - Lekio – eine App für die ganz individuelle Playlist

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Von rund zwei Jahren beendete Prof. Dr. Tobias Kollmann, unter anderem Inhaber des Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen, seine Investorenkarriere. Nun packte ihn aber doch wieder das Start-up-Fieber. Gemeinsam mit seinen Studenten Joel De Marco, Tobias Mähl und Lukas Bücking gründete der Beauftragte für die Digitale Wirtschaft in NRW das Start-up Lekio, eine App für das ganz persönliche Audio-Programm.

“Der Durchschnittsdeutsche schaltet dann das Radio ein und ärgert sich nach kurzer Zeit über immer wiederkehrende Musik oder langweilige Sendungen”, sagt Lekio-Macher Bücking. “Mit Lekio kommt eine kostenlose App auf den Markt, mit der Nutzer in Sekundenschnelle ihre individuelle Playlist als persönliches Radio-Programm zusammenstellen können”, ergänzt Mähl. “Unser Ziel ist es, zum YouTube für die Ohren zu werden“, sagt schließlich De Marco.

Das Konzept von Lekio ist schnell erklärt: Nutzer, die die App runtergeladen haben, können über die Anwendung ihre Vorlieben – etwa über Channels – definieren. Zusätzlich kann jeder Musik direkt von seinem Handy oder aus seiner Spotify-Sammlung auswählen. “Auf Grundlage dieser Informationen erstellt Lekio dem Nutzer dann seine individuelle Playlist – er selbst muss nur noch ‘Play’ drücken”, teilt das Start-up mit. Zudem kann jeder Nutzer auch selbst Inhalte hochladen. Darin könnte der ganz große Vorteil von Lekio liegen, denn Abspielstationen gibt es bekanntlich schon einige.

In unserem Themenschwerpunkt Ruhrgebiet beschäftigen wir uns – in  Zusammenarbeit mit dem ruhr:Hub, dem Netzwerk der Digitalen Wirtschaft im Ruhrgebiet, ausgiebig mit Start-ups im schönen Revier.

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Pivot - SuWoSu – von der WG-Vermittlung zur Fotoplattform

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In unserem Themenschwerpunkt Pivot geht es um Start-ups, die ihren Kurs geändert haben. Grundsätzlich hat sich ein strategischer Kurswechsel bei vielen Startups bewährt. Statt ein totes Pferd zu reiten, ist ein Pivot immer die bessere Entscheidung. Im Pivot-Interview mit deutsche-startups.de spricht Christian Klostermann von suwosu über

In den vergangenen Monaten wandelte sich SuWoSu vom Wohnraumvermitteler für Studenten zur Community für besondere Fotomomente. Warum habt ihr Euer Geschäftsmodell geändert?
Da wir gemerkt haben, das der Markt rund um Wohnungsvermittlungen und alles drum herum sehr umkämpft ist, und man als neues Unternehmen sich nicht so einfach durchsetzen kann, um ganz vorne mitspielen zu können. Nun hoffen wir auf ein junges und breites Zielpublikum für unser neues Geschäftsmodell. Dort können User den Moment den sie als Foto festgehalten haben, mit anderen öffentlich teilen – um so alle an diesem Moment dran teilhaben zu lassen. Sei es die eigene Hochzeit oder ein spontaner Moment. Für diese wundervollen Bilder und Momente wollen wir suwosu zur Verfügung stellen.

Warum genau ging das ursprüngliche Konzept, Wohnraum für Studenten zu vermitteln, nicht auf?
Wir haben gemerkt, dass der Bereich rund um WG- und Wohnungssuchen im Internet sehr umkämpft ist, und man schon sehr viel Wissen und finanzielle Mittel in dieses Thema investieren muss. Nur leider konnten wir mit diesem Konzept bis heute keine Investoren oder neue Neukunden überzeugen. Eventuell weil viele Studenten schon zwei bis drei Portale nutzen und sich für kein viertes entscheiden.

Hat sich mit dem Wandel auch das Team im Hintergrund verändert?
Das Team ist gleich geblieben. Wir wollten nicht, das wir uns von unserem Team trennen, sondern wollten etwas neues schaffen, um das Team um suwosu zu halten. Denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Nun hoffen wir auf eine positive Zukunft rund um suwosu.

Wo seht SuWoSu in einem Jahr?
Wir sehen uns in einem Jahr hoffentlich etwas weiter als bei unserem ersten Projekt bezüglich Wohnraumvermittlungen für Studenten. Wir möchten bis dahin eine App herausbringen und uns auf den europäischen und später weltweiten Markt verbreiten und unsere Community in nahezu allen Sprachen anzubieten.

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#5um5 - “Ein Pitch sollte sich in ein Gespräch entwickeln”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer sprechen über den perfekten Elevator Pitch.

Was braucht man für den perfekten Elevator Pitch?

Neben den üblichen Elementen, die man überall nachlesen kann, können gerade junge Gründer meiner Meinung nach sehr viel selbstbewusster auftreten. Man tritt ja mit der Ambition an, etwas Großartiges aufzubauen und gibt dem Investor die Chance, ein Teil davon zu werden. Viele der Pitches sind sehr frontal und versuchen alle inhaltlichen Punkte abzuarbeiten. So entsteht kein Gespräch auf Augenhöhe, was es aber sein sollte. Ein Pitch sollte sich in ein bilaterales Gespräch entwickeln – Fragen stellen und Zuhören hilft. Außerdem können Worte nichts so gut erklären wie etwas “zum Anfassen”. Ich bin daher ein großer Fan davon, einen Prototypen oder ein Chart auf dem Smartphone dabei zu haben.
Björn Goß, stocard

Vor allem Übung. Die Botschaften müssen an den Zuhörer angepasst werden. Auch wenn der Aufzug gleich anhalten wird, ist es wichtig, ohne Hektik zu erzählen.
Claudia Lang, Community Life

Eine knackige Story, die mit einer klaren Assoziation beim Zuhörer beginnt, ihn damit bindet und in der Überleitung Verständnis für das Produkt herstellt.
Alexander Stelmaszyk, buddy

Überzeugen kann man im Elevator Pitch nur, wenn man selbst von dem, was man tut, überzeugt ist. Man braucht also den Glauben oder besser das Wissen, dass das eigene Start-Up funktionieren wird.
Joachim Kaune, Fundflow

Keine Erklärungen, sondern eine Vision. Eine große Idee mit der man überzeugen kann und die Vorstellungskraft des gegenüber entfachen kann.
Waldemar Wegelin, Tastillery

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Sascha van Holt im Interview - “Eine Idee allein ist nichts wert”

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Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 investiert über ihren Ableger SevenVentures seit Jahren massiv in junge Digitalfirmen. Geschäftsführer Sascha van Holt arbeitete zuvor als Investment Professional für einen Private Equity Fonds und stürmte zudem mit dem DJ-Trio Master Blaster und dem Song “Hypnotic Tango” die Charts. Im VC-Interview mit deutsche-startups.de spricht van Holt über Disziplin, Einstiegsbewertungen und Daten.

Reden wir über Geld. Was genau reizt Dich daran, Geld in Unternehmen zu investieren?
Die größte Motivation ist die Entwicklung der Unternehmen: Erst ist es nur eine Idee, dann ein kleines Unternehmen mit einem funktionierenden Geschäftsmodell und nach jahrelanger Entwicklung dann irgendwann eine bekannte Marke. Diese Entwicklung zu begleiten und zu sehen, welchen Nutzen Kunden aus der Tätigkeit des Unternehmens ziehen, ist einfach großartig.

Wie wird man eigentlich Venture-Capital-Geber – wie bist Du Venture-Capital-Geber geworden?
Wie man aus einer Idee ein Produkt macht, habe ich bereits während meiner ersten Karriere als Musikproduzent gelernt. In beiden Berufen kommt es darauf an, kreativ zu denken und einen „Hit“ zu erkennen. Daneben machen das finanzielle Handwerkszeug, Disziplin und „attention to detail“ den entscheidenden Unterschied. Das konnte ich in meiner Private-Equity-Zeit lernen. Mein Ratschlag an jeden, der in der Branche arbeiten will: Vernetzt euch und seid pro-aktiv. Keiner wartet auf euch. Sprecht mit VCs und präsentiert eigene Investment Cases. In welches Unternehmen würdet ihr investieren? Warum?

In der VC-Welt wird oftmals mit Millionenbeträgen hantiert, wird Dir da nicht manchmal mulmig zumute – bei diesen Summen?
Die absolute Höhe des Investments ist nicht entscheidend. Es kommt vor allem auf das Chance-/Risiko-Verhältnis an. Mulmig wird mir erst dann, wenn dieses Verhältnis aus dem Ruder läuft. Das ist oft der Fall, wenn eine zu hohe Einstiegsbewertung das Potenzial beschneidet.

Was sollte jeder Gründer über Euch – als VC – wissen – wie etwa grenzt Ihr Euch von anderen Investoren ab?
Wir sind der Investmentarm der ProSiebenSat.1 Gruppe und bringen neben Cash vor allem unsere Media Power mit. Wir helfen schnell wachsenden Unternehmen zu „Household Brands“ zu werden und nutzen dafür die komplette Reichweite unserer Mediengruppe. Im Gegenzug für Anteile – Media for Equity – oder Umsatzbeteiligungen – Media for Revenue – erhalten Unternehmen ein Paket aus finanziellen Mitteln, Werbezeiten und zahlreichen anderen Leistungen, wie Testimonials, Kooperationen oder operativer Unterstützung.

Welche Unterstützung bietet Ihr – neben Geld?
Als Teil eines digitalen Medien Powerhouse, das Marketing in all seinen Facetten versteht und beherrscht, unterstützen wir nicht nur bei der Kreation und Produktion von TV-Spots. Wir übernehmen auch die Mediaplanung, unterstützen bei 360° TV-Kampagnen wie beispielsweise Product Placement, Sponsoring und Advertorials, und tracken den Erfolg der Kampagnen. Darüber hinaus vernetzen wir unsere Partnerunternehmen mit anderen Beteiligungen aus dem Digitalbereich.

Wie entscheidet Ihr, ob Ihr in ein Start-up investiert: Bauchgefühl, Daten, Beides oder was ganz anderes?
In erster Linie konzentrieren wir uns auf Geschäftsmodelle, die wir gut kennen und deren Funktionsweisen wir verstehen. Dazu gehören insbesondere B2C-Produkte und B2C-Services. Hier verfügen wir über extensive Erfahrung und können die vorliegenden Daten meist gut einschätzen und analysieren. Das Bauchgefühl kommt vor allem beim Unternehmerteam zum Tragen. Hier gibt es zwar auch ein paar Datenpunkte, wie Ausbildung oder Erfahrung in dem betreffenden Sektor, aber letztendlich ist nicht alles quantifizierbar.

Wie organisiert Ihr den Austausch mit Euren Portfolio-Firmen, welche Tools nutzt Ihr?
Wir setzen vor allem auf den persönlichen Austausch. Dazu organisieren wir regelmäßig Treffen auch mit Spezialisten aus dem Bereich Marketing, die immer wieder neuen Input liefern.

Was ist wichtiger: Das Team oder die Idee?
Eine Idee allein ist nichts wert. Es kommt vor allem darauf an, wie eine Idee umgesetzt wird. Dazu gehören die Gründerpersönlichkeiten, die Prozesse, die Kunden und andere Dinge, die letztendlich die Substanz eines jungen Wachstumsunternehmens ausmachen. Daneben muss das Timing stimmen. Facebook war nicht das erste Social Network, Zalando nicht der erste Schuhhändler.

Nicht jedes Start-up läuft rund, nicht jedes wird ein Erfolg. Was macht Ihr, wenn eine Eurer Beteiligungen in Schieflage gerät?
Natürlich versuchen wir zu unterstützen, aber herumreißen müssen das Steuer die Unternehmer selbst.

Und woran merkt Ihr, dass Ihr bei einem Start-up die endgültige Reißleine ziehen müsst?
Vorab, wir bewegen uns im Venture-Capital-Bereich und da kommt es hin und wieder vor, dass nicht alles so läuft, wie man sich das vorher gedacht hat. Wichtig ist, dass die Unternehmer den Ernst der Lage erkennen und entsprechend handeln. Die Reißleine zieht man vor allem dann, wenn dem Management die Lage aus dem Ruder läuft.

Gebt Ihr uns einen Einblick in Euer Anti-Portfolio – bei welchen, jetzt erfolgreichen, Firmen seid Ihr leider nicht eingestiegen?
Wir haben bei einigen Unternehmen, die dann stark gewachsen sind, nicht investiert – darunter solche Namen wie Uber. In manchen Fällen wäre es vielleicht sogar attraktiv gewesen, sich zu engagieren. In anderen Fällen sind wir froh, so entschieden zu haben. Eine erfolgreiche Entwicklung der Umsätze reicht nicht. Geld verdient ein Investor nur, wenn auch die Einstiegsbewertung stimmt.

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"Den Start-ups fehlt Vertriebserfahrung" - Kaufsafari – nur hippe und junge Produkte von Start-ups

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Immer mehr neue Produkte drängen auf den Markt. Und Löwe Ralf Dümmel kann nicht alle davon in die Supermarktregale der Republik bringen. Abhilfe schafft deswegen Kaufsafari, ein B2B-Handelsmarktplatz aus Duisburg, der speziell “neue und spannende Produkte von Start-ups und anderen innovativen Unternehmen” anbietet. Ins Leben gerufen wurde, die Antwort auf Amazon Launchpad, von Daniel Kolb, Malte Dietrich, Alexander Vogel und David Herzmann.

“Wir haben Kaufsafari gegründet, um kleinen bis mittelständischen Händlern und Start-ups neue wirtschaftliche Perspektiven zu eröffnen und ihnen zu helfen sich in der drückenden Konkurrenzsituation der heutigen Zeit durchsetzen zu können”, sagt Mitgründer Herzmann. Wer über die Plattform stöbert, findet etwa das Koffein-Fruchtgummi Up To The Sky, den Toasteraufsatz Sunny Cage und den Schlüssebund Mokey. Die Waren werden dabei in Kampagnen angeboten. Kaufsafari ist somit im Grunde eine Einkaufsgemeinschaft für neue Produkte.

“Den Start-up-Teams fehlt Vertriebserfahrung”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Kaufsafari-Mitgründer David Herzmann über fruchtbare Partnerschaften, Produktneuheiten und Nischenmärkte.

Welches Problem wollt Ihr mit Kaufsafari lösen?
Der Einzelhandel ist heutzutage so hart umkämpft wie nie zuvor und gerade kleine und mittelgroße Händler stehen daher unter einem extrem hohem Konkurrenzdruck. Parallel gibt es einen qualitativen Start-up-Boom in Deutschland. Den Start-up-Teams fehlt es jedoch oft an Vertriebserfahrung. Zudem ist für sie Marketing und Vertrieb sehr aufwändig und kostspielig. Mit Kaufsafari helfen wir sowohl dem Einzelhandel als auch der Start-up–Szene indem wir fruchtbare Partnerschaften zwischen jungen Herstellern und Händler schaffen. Über unseren digitalen B2B-Marktplatz verkaufen Start-ups und innovative Hersteller ihre neuartige Produkte zum Weiterverkauf direkt an Online- und Offline-Händler. Die Händler bekommen durch diese Produktneuheiten ein Alleinstellungsmerkmal und Start-ups erreichen fortlaufend ein weitreichendes Vertriebsnetzwerk an relevanten Händlern.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Kaufsafari ein Erfolg?
Die Idee zu Kaufsafari ist aus den konkreten Problemen von Händlern und Start-ups entstanden. Zudem haben wir schon lange vor der Gründung damit begonnen intensive Feedback-Gespräche mit beiden Parteien über unser Konzept zu führen. Dabei sind die Ergebnisse bis heute durchweg positiv. Wir sind daher zuversichtlich eine gute Lösung für ein echtes Problem gefunden zu haben.Ein weiterer Aspekt ist, dass wir dem klassischen Einzelhandel bei der Digitalisierung unterstützen. Bisher war die Digitalisierung einer der Faktoren für die Misere des klassischen Einzelhändlers. Mit Kaufsafari digitalisieren wir den Einkauf der Händler und bieten Ihnen endlich auch Chancen diesem Trend für sich zu nutzen. Dass regelmäßig neue und innovative Start-ups entstehen ist dabei schlussendlich natürlich auch ein Argument für uns. Mit unserer Hilfe können diese Start-ups es zum Erfolg bringen und sich direkt Ihren benötigten Platz im Ladenregal sichern.

Wer sind Eure Konkurrenten?
Wir ordnen uns als B2B-Handelsplattform in die überschaubare Reihe von Online-Marktplätzen für Unternehmen und Einkäufer ein. Auf vergleichbaren Marktplätzen werden heute jedoch primär Restposten oder Ware aus sehr niedrigen Preissegmenten angeboten. Mit kaufsafari bieten wir eine Plattform die sich auf neuartige, innovative und moderne Produkte konzentriert und durch die eine leichte Abwicklung und Bestellung für Einkäufer und Hersteller so einfach gestaltet werden soll wie noch nie. Wir positionieren uns damit in einem weitestgehend unerschlossenen Nischenmarkt der gleichzeitig auf einem aktuellen Trend der deutschen Wirtschaft aufbaut: Start-up-Produkte.

Wo steht Kaufsafari in einem Jahr?
In einem Jahr wollen wir eine feste Größe der deutschen Start-up-Szene sein, über die innovative Produkt-Start-ups Ihre ersten Produktionsreihen vertreiben und sich so im deutschen Einzelhandel etablieren. Händler sollen nachhaltig Zugang zu neuen spannenden Produkten durch uns bekommen und sich über Kaufsafari zuverlässig von Ihren Konkurrenten abgrenzen können.

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Gastbeitrag von Paul-Alexander Thies - Steuerirrtümer von Gründern: Drei Lösungen für Startups

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Wer ein Unternehmen gründet, hat eine lange Liste an To-Dos: Die Finanzierung und Rechtsform festlegen, die erforderlichen Anmeldungen und bürokratischen Wege einhalten – dabei kommt eines oft zu kurz: Die Buchhaltung. Steuern, darüber muss man doch erst nach dem ersten Jahr nachdenken, wenn die erste Steuerklärung ansteht, oder? Das ist einer der größten Irrtümer von Gründern. Hier drei unnötige und unter Umständen auch sehr teure Steuerirrtümer von Start-ups und gibt Tipps, wie sie vermieden werden können:

Steuervorauszahlung: Weniger ist mehr?

Auf den ersten Blick klingt es praktisch: Eine niedrige Steuervorauszahlung bedeutet mehr Liquidität für Unternehmer. Fast. Zugegeben, das Finanzamt schätzt das Einkommen der Gründer den Angaben entsprechend ein, die sie angegeben haben. Doch nun kommt das böse Erwachen: Stellt sich in der Steuererklärung allerdings heraus, dass sie mehr eingenommen haben, folgt eine hohe Nachzahlung. Die Herausforderung dabei lautet: Die Finanzbehörde möchte das Geld sofort sehen. Das bedeutet, die gesamten Steuern der letzten zwei Jahren müssen nachgezahlt werden. Für viele Unternehmen ein kaum zu bezwingender finanzieller Berg.

Tipp für Gründer: Ganz einfach: Eine realistische Einkommensschätzung. Stellen Gründer fest, dass sich ihr Geschäftsjahr besser entwickelt als erwartet, können sie proaktiv auf das Finanzamt zugehen und ihre Vorauszahlung erhöhen. Falls das zu umständlich ist, sollten Startups das Geld zurücklegen, um es später für die Steuernachzahlung zu verwenden. Gleiches gilt für den gegenteiligen Fall: Sollten die Gründer feststellen, dass es doch nicht allzu rundläuft, hilft es auch, die Vorauszahlungen nach unten zu korrigieren. Ein formloses Schreiben ans Finanzamt oder ein Griff zum Telefonhörer reicht, um das Problem zu lösen.

Umsatzsteuervoranmeldung: Mehr Cash Flow?

Die Umsatzsteuervoranmeldung hat den einen oder anderen Gründer schon zu einem Kavaliersdelikt getrieben, indem fällige Umsatzsteuern in die Zukunft verschoben wurden. Das ist zugegeben recht verführerisch, da Unternehmer die monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungen selbst einreichen müssen, sie zudem auch ungeprüft übernommen werden und erst bei der nächsten Umsatzsteuererklärung im Folgejahr belegt werden müssen. Die Mitarbeiter der Behörde finden Abweichungen zu den vorher gemachten Angaben überhaupt nicht lustig. Erst recht nicht, wenn die fällige Nachzahlung nicht sofort geleistet werden kann oder schlimmer noch, die Sache bei einer Umsatzsteuerprüfung oder Betriebsprüfung auffliegt.

Tipp für Gründer: Mithilfe des Mantras: „Dieses Geld gehört mir nicht. Dieses Geld gehört dem Finanzamt“, schleichen sich solche Verhaltensweisen gar nicht erst ein. Fakt ist: In Sachen Umsatzsteuer spielen Startups die Rolle des Treuhänders, indem sie von ihren Kunden die Steuern kassieren, um sie folglich an das Finanzamt weiterzugeben. Korrekte Angaben bei den Voranmeldungen und in der Umsatzsteuererklärung erleichtern nicht nur die hausinterne Buchhaltung, sondern auch die Arbeit der Finanzbeamten.

Spesen & Co.: Die Firma zahlt alles?

„Ich übernehme das. Setz ich von der Steuer ab!“, ist ein oft genannter Satz unter Unternehmern. Solange das Unternehmen zahlt, kann doch alles wieder vom Finanzamt zurückgeholte werden. Nicht ganz. Erst einmal die Ernüchterung: Nicht alles, was mit der Geschäftskreditkarte bezahlt wird, kommt vom Finanzamt zurück. Hier ein kleines Beispiel: Sobald ein Gründer einen Familienausflug mit dem Firmenwagen macht, kann es nicht mehr von der Steuer abgesetzt werden, sogar wenn der Chef zu einer Vertragsverhandlung mit dem Wagen fährt, kann es auch nicht von der Steuer abgesetzt werden. Aber sobald das Startup potentielle Vertragspartner zum Essen einlädt und gemeinsam mit ihnen über geschäftliche Themen verhandelt, können diese Aufwendungen steuerlich berücksichtigt werden.

Tipp für Gründer: Betriebsfeiern, Mitarbeitergeschenke, eine Belegschaftsreise, die Weihnachtsfeier – die Liste, der steuerlich absetzbaren Möglichkeiten ist wirklich lang. Damit Gründer nicht das böse Erwachen haben, reicht es einfach sich vorab genau zu informieren, was alles vom Finanzamt zurückkommen kann.

Zum Autor
Steuerexperte Paul-Alexander Thies ist Geschäftsführer des Online-Buchhaltungstool Billomat. Mit seiner Leidenschaft für strategische Unternehmens- und Produktentwicklung gründete Thies bereits während seines Studiums ein Unternehmen. Heute blickt der Vollblut-Onliner auf über neun Jahre Erfahrungen als Führungskraft zurück und konnte viele Unternehmen wie Groupon, Payleven (Rocket Internet) und Travador mit aufbauen. Seine Leidenschaft für den E-Commerce-Bereich sowie seine Motivation für den Zukunftsmarkt FinTech führen ihn nun zu Billomat.

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Deal-Monitor - Shell investiert in Kurierdienst Tiramizoo

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Im Deal-Monitor sammelt und bündelt deutsche-startups.de aktuelle Investitionsmeldungen und Exits aus Deutschland bzw. der DACH-Region.

Shell investiert in Same Day Delivery-Start-up

Shell Technology Ventures investiert in tiramizoo, ein Same Day Delivery-Start-up. Daimler engagiert sich bei der Fionanzierungsrunde als Co-Investor. “Wir freuen uns, diese Transaktion durch Shell Technology Ventures abzuschließen. Wir sind beeindruckt von tiramizoos tiefem Verständnis für lokale Logistik-Märkte und seiner innovativen Plattform-Technologie. Dieses Investment unterstreicht das strategische Interesse von Shell an neuen digitalen Geschäftsmodellen, mit denen der effiziente Transport von Waren und Personen in bevölkerungsreichen, stetig wachsenden Großstädten ermöglicht wird”, sagt Roger Hunter, General Manager für Digital Businesses bei Shell New Energies.

Media-for-Equity-Deal – my better life bekommt 7 Millionen

Der Media-for-Equity-Investor German Media Pool investiert in das Berliner Start-up my better life – von 7 Millionen ist die Rede. “Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen glücklicher zu machen. German Media Pool ist für unsere Mission der ideale Partner. Mit diesem umfangreichen Media-Deal wird my better life innerhalb kürzester Zeit in ganz Deutschland bekannt“, sagt Christian Vater, Chief Happiness Officer von my better life.

blau direkt investiert 5 Millionen in Dionera

Der Lübecker Maklerpool blau direkt investiert weitere 5 Millionen Euro in seine Ausgründung Dionera. Mit simplr bietet das Unternehmen eine App zum verwalten von Versicherungen an. Dionera war urprüngliuch nicht mehr als eine Ausgründung der blau direkt-IT-Einheit. “Mit simplr und dem BiPRO-Blitz haben wir jedes Jahr ein marktveränderndes Technologie-Asset vorgelegt. Jetzt wollen wir die Geschwindigkeit noch einmal verdoppeln“, erläutert Hannes Heilenkötter, Geschäftsführer der Dionera. “Mit den neuen Mitteln können wir unser Entwickler-Team verstärken und in die Bindung der Mitarbeiter investieren.”

Bertelsmann-Tochter übernimmt das Schweriner Start-up

Die Bertelsmann-Tochter Relias Learning übernimmt das Schweriner Start-up spm. Das junge Unternehmen bietet Kurse für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen an. “Die Übernahme von spm ist eine wesentliche Entwicklung in unserer internationalen Expansion und ein wichtiger Bestandteil unserer übergreifenden Wachstumsstrategie,“ sagt Jim Triandiflou von Relias Learning. Relias Learning kümmert sich um digitale Bildung – speziell im Segment Gesundheitswesen.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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Acht Jahre Wartezeit! - Wie ‘Warten auf Godot’– Aus NumberFour wird enfore

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Seit nun acht Jahren wartet die Start-up-Welt auf NumberFour, ein Small-Business-Software-Projekt von Star Division-Gründer Marco Börries. Jetzt kommt das Start-up endlich aus der Deckung – und zwar unter dem Namen enfore.

In einer Mail schreibt Börries, der für das Projekt mehr als 40 Millionen Dollar eingesammelt hat: “It is with great excitement and considerable pride that we are announcing our first set of software and hardware products, which are built on our open business platform. As part of this announcement, we also want to share that NumberFour AG is now becoming enfore AG. Throughout the past years, we have spent significant time and resources during our vigorous development process to make sure that the resulting solution fulfills our mission: providing 200+ million small businesses around the world with the tools they need to run their business”.

In der offiziellen Presseaussendung heißt es weiter: “enfore has built an open business platform to develop solutions that help small businesses around the world to run their business – and turn them into a connected business. By combining innovative hardware, powerful and easy to use software, as well as comprehensive services. enfore delivers a unique solution to connect all aspects of a small business”.

enfore positioniert sich dabei als eierlegende Wollmilchsau für den Handel (und macht dabei gleich mehreren Start-ups Konkurrenz): Das Unternehmen greift seinen seinen Kunden bei den Themen Sales, Reservierungen, Payment Processing, Inventarmanagement, Einkauf, Order Fulfillment und Logistik unter die Arme. Dabei setzt enfore nicht nur auf eine eigene Software, sondern auch eigene Hardwareprodukte wie den enforeDasher, ein POS-Terminal.

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