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#Hintergrund - Wer beim Signavio-Exit an SAP nun Millionen vom Tisch nehmen kann

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Der deutsche Software-Gigant SAP übernimmt das Berliner Software-Startup Signaviound zahlt dafür wohl rund 1 Milliarde Euro. Nach der spektakulären Milliardenübernahme von flaschenpost.de durch Dr. Oetker vor wenigen Wochen zahlt somit erneut ein deutsches Unternehmen rund 1 Milliarde Euro für ein heimisches Startup. Noch vor wenigen Monaten eine quasi völlig undenkbare Sache. Wenn überhaupt kauften bisher amerikanische Konzerne deutsche Startups und griffen dafür tief in die Kasse.

Bei flaschenpost.de nahmen insbesondere der amerikanische Finanzinvestor Tiger Global, der Berliner Kapitalgeber Cherry Ventures, die portugiesische Unternehmerfamilie Dos Santos, Brightfolk, also Anders Holch Povlsen (Bestseller Group) und der stille Geldgeber Hedosophia, hinter dem insbesondere der US-Unternehmer Michael Bloomberg steckt, Millionen vom Tisch. Die Flaschenpost-Macher – das Management und Gründer Dieter Büchl – hielten zuletzt noch 25 % am Unternehmen – siehe: “Diese Investoren nehmen bei Flaschenpost Millionen vom Tisch“.

Und wie sieht es nun bei Signavio, das eine B2B-Software zur Prozessoptimierung anbietet, aus? Gründer Gero Decker hielt zuletzt rund 15,2 % an Signavio. Dies bedeutet auf dem Papier rund 152 Millionen Euro. Signavio-Mitgründer Nicolas Peters, bis Sommer des vergangenen Jahres beim Software-Startup tätig, hielt zuletzt rund 9,3 % am Unternehmen. Auf Mitgründer Willi Tscheschner (CTO) entfielen zuletzt rund 9,5 % der Firmenanteile. Mitgründer Torben Schreiter, bis 2016 bei Signavio tätig, kam kurz vor dem Exit auf 2,8 %.

Neben den Gründern profitieren aber auch etliche Mitarbeiter vom Milliardenverkauf: Gerrit de Veer, SVP Sales MEE bei Signavio, war zuletzt mit knapp 6 % an Bord. Auf Markus “Mark” Holenstein (COO) und Daniel Rosenthal (CFO) entfielen zuletzt jeweils rund 0,6 %. Holenstein wirkt seit Anfang 2017 bei Signavio. Zuvor war er bei SAP tätig. Rosenthal wiederum ist seit April 2018 bei Signavio an Bord. Im Idealfall konnten die Gründer und das langjährige Management beim Exit somit rund 440 Millionen mitnehmen.

Nun zu den Investoren: Der amerikanische Geldgeber Summit Partners, seit 2015 bei Signavio dabei, hielt beim Exit noch rund 8,1 % am Unternehmen. Deutsche Telekom Capital Partners – inzwischen besser unter dem Kürzel DTCP bekannt – 6,6 %. Der amerikanische Investor Apax, der wie DTCP 2019 bei Sgnavio eingestiegen ist, wiederum war zuletzt mit 40,6 % an Bord. Was im besten Fall nun über 400 Millionen eingebracht hat. Zu guter Letzt war auch noch GP Bullhound an Signavio beteiligt (0,4 %).

Was noch wichtig zu wissen ist: Beim Einstieg von Apax vor rund eineinhalb Jahren verkündete Signavio damals ein Investment in Höhe von rund 157 Millionen Euro. Die Bewertung soll damals bei 350 Millionen Euro gelegen haben. Bei der letzten Investmentrunde sind aber nur rund 40 Millionen Euro direkt ins Unternehmen geflossen, der größte Anteil entfiel auf sogenannte Secondaries. Andere Anteilseigner – etwa die Gründer und Summit Partners – verkauften damals Anteile an Apax. Auch DTCP kaufte beim Einstieg zahlreiche Anteile von vorherigen Investoren. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren “nur” rund 63 Millionen Euro direkt in Signavio und nicht wie oftmals geschrieben rund 190 Millionen Euro.

Jetzt noch ein paar weitere Zahlen: 2019 erwirtschaftete Signavio einen Umsatz in Höhe von 28,6 Millionen Euro, der Jahresfehlbetrag lag bei knapp 20 Millionen. 2020 lief es besser als zunächst erwartet für das Unternehmen! “Nachdem das Wachstum des SaaS-Vertragsbestandes in 2020 bis zum Zeitpunkt dieses Berichts trotz der Coronavirus-Pandemie sogar über dem Vorjahresniveau lag, wird 2020 und 2021 nach dem Abklingen der Corona-Epidemie ein beschleunigtes Wachstum erwartet. Das ursprüngliche Umsatzziel 2020 zwar nicht erreicht, aber die Prognose vom April 2020 wird deutlich übertroffen”, heißt es im Jahresabschluss für 2019.

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Foto (oben): signavio

#DealMonitor - Compeon bekommt 15 Millionen – Landis+Gyr kauft Rhebo (>10 Millionen)

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Im aktuellen #DealMonitor für den 28. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Compeon
+++ Der französische Geldgeber Iris Capital, die NRW.BANK, die Qatar Development Bank und Alt-Investoren wie Tengelmann Ventures, btov Partners und DvH Ventures investieren 15 Millionen Euro in Compeon, eine Plattformen für gewerbliche Finanzierungen (Firmenkredite, Leasing oder auch alternative Finanzierungsprodukte). Der B2B-Finanzmarktplatz wurde 2012 von Nico Peters, Frank Wüller und Kai Böringschulte ins Leben gerufen. Den Einstieg von  Iris Capital hatten wir bereits im April des vergangenen Jahres im Insider-Podcast enthüllt. Tengelmann Ventures, btov Partners und DvH Ventures investierten zuvor bereits  12 Millionen Euro in das Düsseldorfer FinTech. Insgesamt flossen nun schon 35 Millionen in Compeon. Nach Firmenangaben bieten derzeit “rund 300 Banken, Sparkassen und andere Finanzdienstleister Finanzierungslösungen über die Plattform an”. 

Inzmo
+++ Change Ventures und der Schweizer Versicherer Helvetia investieren 3,1 Millionen Euro in das Berliner Insurtech Inzmo. Insgesamt flossen nun schon 5,2 Millionen Euro in das junge Unternehmen, das 2015 von Meeri Rebane gegründet wurde. Zum Start positioniert sich Inzmo als App, bei der Nutzer ihren Drahtesel gegen Diebstahl registrieren konnten, inzwischen können Nutzer über Inzmo ihre Fahrräder auch versichern. “The startup focuses on B2B2C solutions across multiple verticals from consumer electronics and bike insurance to rental deposit insurance”, heißt es in der Selbstbeschreibung.

Megadev
+++ Engelhardt Kaupp Kiefer & Co. aus Stuttgart investiert “zusammen mit privaten Investoren” 1,6 Millionen Euro in Megadev. Das junge Unternehmen baut mit Plitch einen “All-In-One-PC-Spiele-Assistenten”. Bereits seit 2016 versorgt das Münchner Unternehmen MegaDev Gamer mit seinem MegaTrainer mit Cheats und Trainingcodes. “Mit diesem Investment soll Plitch als globaler Standard für die Anpassung des Spielerlebnisses etabliert werden und die Nutzung von Trainern und Mods für Einzelspieler-Spiele weiter verbreiten, um deren Langlebigkeit zu erhöhen und das Spielerlebnis der Gamer zu optimieren”, teilt Megadev mit.

Berlin Organics
+++ Nicht genannte Angel-Investoren und “Unternehmern aus dem Food-Bereich, private Angel aus Investment Capital, der Medienindustrie sowie eine Berliner Werbeagentur” investieren eine sechsstellige Summe in  Berlin Organics. Das 2015 gegründete Unternehmen setzt auf “pflanzliche Bio-Nahrungsmittel mit einer hohen Nährstoffdichte und auf Fitness-Ernährung”. Das frische Kapital soll “dem Ausbau des Vertriebs und des Marketings sowie zur Erweiterung der Produktpalette” dienen.

EXIT

Rhebo
+++ Landis+Gyr, ein Schweizer Unternehmen rund um Energiemanagement-Lösungen, übernimmt Rhebo. Das 2014 von Klaus Mochalski, Martin Menschner und Frank Stummer in Leipzig gegründete Startup bietet eine “Lösung zur vollständig automatisierten Echtzeit-Überwachung des Datenverkehrs in Industriesteuernetzen” an. eCapital, der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS), VNG Innovation und SHS Ventures Steel investierten in den vergangenen Jahren rund 5 Millionen in Rhebo. Der Kaufpreis liegt im zweistelligen Millionenbereich.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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Foto (oben): azrael74

#Hintergrund - Alles Thrasio, oder was? Die Rückkehr der Klon-Kriege!

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In der deutschen Startup- und Digitalszene herrscht weiter extremes Thrasio-Fieber. Immer mehr junge Startups wollen kleinere Amazon-Händler (FBA – Fulfillment by Amazon) aufkaufen  und deren Geschäfte weiterführen. In den USA brachte Thrasio dieses Konzept zuletzt sehr schnell zum ganz großen Erfolg. Zudem entdecken derzeit einige etablierte Shop-Betreiber das Segment für sich. Hier einmal wichtigsten Thrasio-Klone aus deutschen Landen sowie einige etablierte Unternehmen, die nun auch im Segment mitmischen.

FBA-Aufkäufer aka Thrasio-Klone aus Deutschland

Amazing Brands Group 
Hinter der Kölner Amazing Brands Group stecken Jaschar Hupperth, Michael Baßler und Christoph Baumann. Die Rheinländer schreiben über sich selbst: “Wir sind ein Team mit jahrelanger Gründer-Erfahrung im Tech- & E-Commerce Bereich”. Mitgründer Baumann baute zuvor etwa Postando, ein Startup rund um postalisches Direktmarketing auf. Hupperth war zuletzt mit Amazon Next Level unterwegs. Baßler zu guter Letzt war in den vergangenen Jahren bei getbaff und bei Postando aktiv.

Brands United
Brands United aus Berlin wurde vom Tradora-Gründer Dieter Pfeffer und Marc Nußbaumer, zuletzt mit der Schmuckmarke Argentum 360, die jetzt auf den Namen Diamala hört, unterwegs, gegründet. JuwelKerze-Gründer Martin Werle investierte nach unseren Informationen zuletzt in das junge Unternehmen. Der erfolgreiche Shop-Betreiber hält derzeit 8,3 % an Brands United.

Marketplace Powerbrands
Hinter dem Münchner Startup Marketplace Powerbrands stecken Max Fischer und Jens Köpke, die sich der Beteiligungsgesellschaft KKR kennengelernt haben. Zuletzt startete das Duo gemeinsam mit dem Betten- und Matratzenhersteller Hilding Anders das Matratzen-Startup Hilding Sweden. Das Family Office der Familie Neumüller (Cewe) investierte bereits in Marketplace Powerbrands.

Merx
Merx aus Ludwigsburg wird von Christoph Stark (Succedo und Co.) vorangetrieben. Das Startup war bisher sehr still. Auf der Website heißt es: “Wir kaufen erfolgreiche Amazon FBA Produkte und Marken, die innerhalb ihrer Kategorie in der organischen Suche hervorragend platziert sind, starke Kundenbewertungen aufweisen, und das Potential für langfristiges Wachstum bei attraktiven Margen haben”.

Orange Brands
Hinter Orange Brands steckt Glossybox-Gründer Charles von Abercron. Das junge Startup verspricht: “Wir haben eine Betriebsplattform aufgebaut, um sorgfältig ausgewählten Microbrands in Deutschland und Europa ein neues Zuhause zu bieten”. Bisher trat das Stealth-Startup überhaupt nicht offiziell in Erscheinung.

plusultragroup
Über das Team von plusultragroup ist auf der Website nichts zu erfahren. Bei Wortfilter ist davon die Rede, dass Garret Whitmore und Björn Röber, derzeit noch bzw. zuletzt bei der Strategieberatung goetzpartners tätig, hinter dem Startup stecken. Die angehenden Jungunternehmer wollen “die führende Gruppe von Nischenmarken aufbauen”.

Razor Group
Die Berliner Razor Group wurde von  Tushar Ahluwalia und Jonas Diezun gegründet. Investoren wie Redalpine, Global Founders Capital (GFC), 468 Capital, Presight Capital und Angel-Investoren wie Mato Peric investieren in den vergangenen Monaten bereits über 40  Millionen Euro in das Unternehmen, einschließlich einer Debt-Finanzierung von Claret Capital. Die Bewertung der Jungfirma nach unseren Informationen bereits bei über 100 Millionen Euro liegen.

SellerX
Hinter SellerX stecken Malte Horeyseck (Dafiti-Gründer) und Philipp Triebel. Cherry Ventures investierte zunächst gemeinsam mit Felix Capital, Village Global und Business Angels wie David Schneider, Johannes Schaback, Philipp Kreibohm und Malte Huffmann 6 Millionen Euro in SellerX. Danach verkündete das Startup noch den Einstieg von TriplePoint Capital. Insgesamt ist von einer Investmentrunde in Höhe von 100 Millionen die Rede. Wobei es sich vor allem um Kredite handeln soll.

Thirstii
Das junge Unternehmen Thirstii wurde von Sami Turkie und Karsten Weber ins Leben gerufen. Kurz nach dem Start übernahm der amerikanische Amazon-Shop-Aufkäufer Thrasio seinen  deutschen Klon. Das Thirstii-Team fungiert nun als Thrasio Deutschland. Um die deutschen Klone ein wenig zu verschrecken verkündete der amerikanische Shop-Aufkäufer gegen Ende des vergangenen Jahres “für die Übernahme deutscher Amazon-Händler” ein “Investitionsvolumen von 225 Million US-Dollar”.

Zeelos
Zeelos wurde nach eigenen Angaben “von einem multidisziplinären Team aus den Bereichen Technologie, Supply Chain und Brand Management gegründet”. Weiter teilt das stille Startup mit: “Unsere Investoren sind erfahrene Gründer, CEOs und Family Offices”. Ein Impressum gibt es auf der Website des Startups auch nach Monaten noch immer nicht.

Weitere Shop-Aufkäufer aus Deutschland

Berlin Brands Group 
Auch die Berlin Brands Group, früher als Chal-Tec bekannt, mischt inzwischen im Shop-Aufkäufer-Segment mit. Die Hauptstädter suchen derzeit verkaufswillige Online-Händler mit einem Jahresumsatz zwischen 500.000 und 30 Millionen Euro. Insbesondere Shops aus den Berlin Brands Group-Kategorien Haushaltsgeräte, Audio und Gartenmöbel stehen dabei im Fokus. In den nächsten 18 Monaten plant das Unternehmen 250 Millionen Euro in “Akquisition von E-Commerce-Marken und Amazon-Händlern zu investieren”.

KW-Commerce 
KW-Commerce, 2012 von Jens Wasel und Max Kronberg gegründet, gilt als einer der größten Marktplatzhändler in Europa. Mittlerweile arbeiten über 300 Mitarbeiter für das Unternehmen, an dem die JCK Holding (Unternehmer und Mäzen Günter Kollmann) inzwischen 25 % hält. Zum Thema Aufkäufe heißt es von KW-Commerce: “Wir kaufen i.d.R. nur die Marke und die Produkte. D.h., dass nach dem Kauf eine Übertragung von Marken und Produkten aus Ihrem eigenen Lager oder dem Amazon Lager an uns transferiert werden”.

The Stryze Group
Der Berliner D2C-Champion ManuCo wandelt sich mit Hilfe von Alstin Capital, also Carsten Maschmeyer, dem Thrasio-Finanzierer Upper90 und einer Stiftung, die bis zu 100 Millionen Dollar in das Unternehmen stecken, zur The Stryze Group. Hinter dem Unternehmen stecken Szeneköpfe wie Sebastian Funke, Mark Hartmann, Sascha Krause und Taro Niggemann. ManuCo betreibt seit etlichen Jahren Direct-to-Consumer-Brands wie Gourmesso, Glorybrew, Barista Moments, Amazy, Lineavi, High Pulse, Eberbart, Bella & Balu sowie Nutrani.

Bonus: In Großbritannien setzt unter anderem Heroes auf das Thrasio-Modell. Das Londoner Unternehmen, das von den gebürtigen Hamburgern Riccardo Bruni und Alessio Bruni gegründet wurde, konnte kürzlich 65 Millionen Euro einsammeln – unter anderem von 360 Capital, Fuel Ventures und Upper90. Zudem baut Target Global derzeit mit Branded einen weiteren deutschen bzw. europäischen Anbieter auf.

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Foto (oben): Shutterstock

#DealMonitor - Global Brain investiert in Cognigy – autoRetouch bekommt 3,2 Millionen

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Im aktuellen #DealMonitor für den 29. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Cognigy
+++ Der japanische Geldgeber Global Brain investiert eine ungenannte Summe in Cognigy. Der britische Geldgeber DN Capital, der dänische Venture Capatalist Nordic Makers und Inventures aus München investieren bereits in das KI-Startup. Das Düsseldorfer Unternehmen, das 2016 von Philipp Heltewig und Sascha Poggemann gegründet wurde, entwickelt einen Künstliche Intelligenz-Service, Kundenanfragen zu managen. Zu den Kunden zählen Bosch, Daimler und Henkel.

autoRetouch
+++ Der traditionsreiche Modehändler Breuninger investiert 3,2 Millionen Euro in das Stuttgarter Startup autoRetouch. Bei autoRetouch dreht sich alles um Bildbearbeitung. Das Startup, das von Alex Ciorapciu und Julian Eckerle gegründet wurde, nennt sich selbst: ”The first end-to-end, automated image processing platform”. Schwerpunkt ist dabei die Modewelt. Mit wenigen Klicks man über autoRetouch jeder Bilder freistellen und an seinen eigenen Stil anpassen.

Boomerank
+++ tecnet equity, Pioneers Ventures, das Investment-Vehikel von startup300 und Unternehmer Patrick Pöschl investieren eine sechsstellige Summe in das niederösterreichische Startup Boomerank – siehe der brutkasten. Hinter Boomerank verbirgt sich eine Software as a Service-Lösung, die als “intelligenter Assistent für E-Commerce Anbieter” dienen soll. Das junge Wiener Unternehmen wird von Sebastian Schwelle, Robert Böhm, Walter Sagmeister und Benjamin Pazdernik geführt.

FUSION

Horn & Cosifan / PK Office
+++ Die beiden Systemhäuser Horn & Cosifan (1993  gegründet) sowie PK Office (2007 gegründet) schließen sich unter der Mehrheitsbeteiligung von Harald Quandt Industriebeteiligungen (HQIB) und durch Beteiligung von Cadence Growth Capital (CGC) zusammen. “Die neue Gruppe positioniert sich damit als ein führender überregionaler Full-Service-Anbieter und strategischer Partner für passgenaue und komplexe IT-Lösungen aus einer Hand. Im Fokus stehen unter anderem Managed-IT- und Managed-Print-Services, sowie Cloud und IT-Security”, teilt das Unternehmen mit. Die Firmen agieren künftig gemeinsam am Markt. Marken und Standorte bleiben eigenständig, die Geschäftsführungen unverändert.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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Foto (oben): azrael74

#StartupTicker - +++ ManuCo – Gorillas – Wingcopter – Compeon – Razor Group – Remagine – Evernest – Signavio – ubitricity – Rhebo

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Im #StartupTicker geben wir einmal in der Woche einen schnellen Überblick darüber, was in der deutschsprachigen Startup-Szene zuletzt wirklich wichtig war!

#StartupTicker – Was zuletzt wirklich wichtig war!

INVESTMENTS

ManuCo
+++ Der Münchner Geldgeber Alstin Capital, also Carsten Maschmeyer, investiert – wie kürzlich im Insider-Podcast angedeutet –  gemeinsam mit Thrasio-Finanzierer Upper90 und einer Stiftung bis zu 100 Millionen US-Dollar (Eigen- und Fremdkapital) – gekoppelt an diverse Meilensteine – in ManuCo. ManuCo betreibt seit etlichen Jahren Direct-to-Consumer-Brands wie Gourmesso, Glorybrew, Barista Moments, Amazy, Lineavi, High Pulse, Eberbart, Bella & Balu sowie Nutrani. Mehr im Deal-Monitor #EXKLUSIV

Gorillas 
+++ Das Berliner Hype-Startup Gorillas, ein sogenannter Flash-Supermarkt, plant derzeit 100 Millionen Euro einzusammeln. Der New Yorker Hedgefonds Coatue investierte gerade erst 44 Millionen US-Dollar in Gorillas – bei einer Bewertung von 160 Millionen (Pre-Money). Der Berliner Leckerschmecker-Geldgeber Atlantic Food Labs investierte bereits in der Vergangenheit in Gorillas. Das Startup wurde von Kagan Sümer und Jörg Kattner gegründet. Mehr im Deal-Monitor #EXKLUSIV

Moonfare
+++ Das Berliner FinTech Moonfare sammelt 25 Millionen Euro ein. In der Szene kursiert Hedosophia, der sehr stille Geldgeber rund um Michael Bloomberg, als möglicher Investor. Das Unternehmen dementiert dies allerdings. Moonfare das noch immer ziemlich unter dem Radar fliegt, ermöglicht es Privatanlegern (ab 200.000 Euro), direkt in Private-Equity-Fonds zu investieren. Die Bewertung soll bei 200 Millionen Euro (Pre-Money) liegen. Mehr im Deal-Monitor #EXKLUSIV

Wingcopter
+++ Xplorer Capital aus dem Silicon Valley und der hessische Geldgeber Futury Regio Growth Fund sowie Futury Ventures und Hessen Kapital investieren 22 Millionen US-Dollar in Wingcopter. Das hessische Startup, das Transportdrohnen für humanitäre und zivile Anwendungen entwickelt, wurde von Tom Plümmer, Jonathan Hesselbarth und Ansgar Kadur gegründet. Mehr im Deal-Monitor 

Compeon
+++ Der französische Geldgeber Iris Capital, die NRW.BANK, die Qatar Development Bank und Alt-Investoren wie Tengelmann Ventures, btov Partners und DvH Ventures investieren 15 Millionen Euro in Compeon, eine Plattformen für gewerbliche Finanzierungen (Firmenkredite, Leasing oder auch alternative Finanzierungsprodukte). Der B2B-Finanzmarktplatz wurde 2012 von Nico Peters, Frank Wüller und Kai Böringschulte ins Leben gerufen.  Mehr im Deal-Monitor 

Razor Group
+++ Die Altinvestoren investieren weitere 10 Millionen Euro in die Berliner Startup Razor Group. Das 2020 von Tushar Ahluwalia und Jonas Diezun gegründete Unternehmen kauft – wie das große Vorbild Thrasio – profitable Amazon-Händler und führt deren Geschäfte weiter. Die Bewertung soll nach unseren Informationen bei über 100 Millionen Euro liegen. Redalpine investierte zuletzt mit den Altinvestoren 10 Millionen in Razor. Mehr im Deal-Monitor #EXKLUSIV

Remagine
+++ Ein nicht genannter Investor aus Großbritannien sowie Business Angels wie Jonathan Weiner und Michael Vaughn investieren 20 Millionen Euro in die brandneue Business-Bank Remagine, die von Julia Profeta Johansson und Sebastian Dienst gegründet wurde. Bei der Investmentsumme handelt es sich um Eigenkapital- als auch um Fremdkapital. Remagine setzt konkret auf “gründerfreundliche Finanzierung, die nicht auf Beteiligung setzen”. Mehr im Deal-Monitor 

Evernest
+++ Das österreichische Immobilien- und Handelsunternehmen Signa investiert über seinen Ableger APIC Investments in das Hamburger PropTech Evernest. Im Zuge der Investmentrunde, die sicherlich im siebenstelligen Bereich liegt, investieren auch Project A Ventures, Jan-Eric Peters und Christian Gaiser erneut in der junge Makler-Startup, das 2019 von Christian Evers, zuletzt Chief Digital Officer bei Engel & Völkers, gegründet wurde. “ Mehr im Deal-Monitor #EXKLUSIV

EXITS

Signavio
+++ Der Software-Gigant SAP übernimmt – wie erwartet – Signavio. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “A deal could value Signavio, whose backers include Apax Partners, at about 1 billion euros ($1.2 billion), the people said” – schreibt Bloomberg zum ExitDas Handelsblatt nennt als Verkaufspreis “knapp eine Milliarde Euro”. Das junge Unternehmen Signavio verkündete 2019 ein 157 Millionen-Investment. Wobei nur rund 40 Millionen in Signavio geflossen sind. Die Bewertung vor rund zwei Jahren lag wohl bei etwa 350 Millionen Euro. Mehr im Deal-Monitor

ubitricity
+++ Das Mineralöl- und Erdgas-Unternehmen Shell übernimmt das Berliner Startup ubitricity, einen Anbieter von Lade- und Abrechnungslösungen für die Elektromobilität. Der japanische Autohersteller Honda, EDF und Next47 investieren zuletzt 20 Millionen Euro in das Startup. Honda hielt damals knapp 15 % am Unternehmen, das 2008 von Frank Pawlitschek und Knut Hechtfischer gegründet wurde. IBB Ventures investierte 2013 in ubitricity. Mehr im Deal-Monitor

Rhebo
+++ Landis+Gyr, ein Schweizer Unternehmen rund um Energiemanagement-Lösungen, übernimmt Rhebo. Das 2014 von Klaus Mochalski, Martin Menschner und Frank Stummer in Leipzig gegründete Startup bietet eine “Lösung zur vollständig automatisierten Echtzeit-Überwachung des Datenverkehrs in Industriesteuernetzen” an. eCapital, der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS), VNG Innovation und SHS Ventures Steel investierten in den vergangenen Jahren rund 5 Millionen in Rhebo.  Mehr im Deal-Monitor 

IPO

Auto1
+++ Das Berliner Grownup Auto1, das mit Gebrauchtwagen handelt, plant seinen IPO am 4. Februar.  Die Preisspanne für die Aktien soll zwischen 32 und 38 liegen. “Das Angebot umfasst bis zu 31.250.000 neu auszugebende Inhaberaktien aus einer Kapitalerhöhung und 15.625.000 bestehende Inhaberaktien”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Deal-Monitor

PODCAST

Insider #94 – Gorillas, Razor Group, Moonfare, Compa, Aleph-Alpha, Ahead, Clue, Archlet, Personio, Auto1, Rocket Internet und ESOP

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Tipp: Alle unsere Artikel der vergangenen Tage findet ihr in unser täglichen News-Übersicht

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Foto (oben): Shutterstock

#Gastbeitrag  - 36 Journalist:innen, die Gründer:innen in 2021 kennen sollten 

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Was nützt ein perfektes Geschäftsmodell, wenn es niemand kennt? “Wer sein Start-up langfristig zum Erfolg führen möchte, braucht eine gut durchdachte Kommunikationsstrategie. Denn um Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erzeugen, Relevanz für das Unternehmen zu schaffen und Vertrauen aufzubauen, müssen die entsprechenden Zielgruppen wie InvestorInnen, KundInnen oder potenzielle MitarbeiterInnen erreicht werden,” erklärt Tilo Bonow, Gründer von PIABO PR, einem Full-Service-PR-Partner für die Digitalwirtschaft.  

Dies gelingt am besten durch eine regelmäßige und positive Berichterstattung in den richtigen Medien. Erfolgreiche PR ermöglicht einen fruchtbaren Austausch zwischen Start-up und Journalisten, der genau in dieser Medienpräsenz resultiert. JournalistInnen gewinnen wertvolle Informationen für ihr Publikum – zum Beispiel durch Expertenmeinungen, repräsentative Studien oder interessante Neuigkeiten aus dem Unternehmenskontext – während das Start-up die gewünschte Aufmerksamkeit erhält. Hierbei kann es umso effektiver sein, wenn statt der breiten Masse gezielt Nischen angesprochen werden.

Den richtigen Ansprechpartner für das richtige Thema zu finden, ist aber bei der unübersichtlichen deutschen Medienlandschaft mit diversen Wirtschafts-, Tech- und Start-up-Medien oftmals gar nicht so einfach. Zumal sich Digitalisierung und Gründungsthemen heutzutage auch in Tages-, Wochen- oder Regionalzeitungen sowie in Special-Interest-Magazinen zunehmender Beliebtheit erfreuen. 

PIABO PR zeigt den Weg durch das Dickicht des Mediendschungels. In der folgenden Liste stellen wir die 36 JournalistInnen vor, die Start-ups 2021 auf dem Schirm haben sollten. Dabei ist zu beachten: Die Liste ist kein Ranking, sondern in alphabetischer Reihenfolge nach dem Namen des Mediums sortiert. Selbstverständlich stellt sie zudem nur einen Ausschnitt dar. 

Martin Eisenlauer, Bild 

Seit über 20 Jahren ist Martin Eisenlauer bereits als Experte für Tech-Themen bei der Bild, und zwar in der Funktion des Ressortleiters Digital. Der selbst bekennende Tech-Freak gilt als einer der größten deutschen Experten für alles, was programmiert wurde und Kabel sowie Stecker besitzt. Zudem hält er ein besonderes Interesse für Computerspiele, denn er ist überzeugt, dass ein gutes Spiel besser ist als ein gutes Buch oder ein guter Film. Vor zwei Jahren folgte dann mit Tech-Freaks das gleichnamige BILD-Podcastformat, in dem Martin Eisenlauer mit seinem Kollegen Sven Schirmer über Gadgets, Games und das weite Internet spricht. (twitter: @Eisenlauer, linkedin: Martin Eisenlauer)

Solveig Rathenow, Business Insider

Seit dem 1. Dezember 2020 führt Solveig Rathenow das Ressort Wirtschaft & Tech des Business Insiders, das derzeit größte Ressort der Online-Plattform in Deutschland. Vorher gestaltete Solveig Rathenow als Head of Communications für das Fintech Finleap und dessen Tochterunternehmen über vier Jahre die Kommunikation. Doch ursprünglich stammt die gebürtige Berlinerin tatsächlich aus dem Journalismus. Direkt nach ihrem deutsch-französischen Bachelor-Studium in Bonn und Paris bewarb sie sich an der Axel Springer Akademie und wurde aufgenommen. Im Anschluss arbeitete sie im Politik- und Wirtschaftsressort für die BILD. Nach vier Jahren bei BILD, zog sie es für ein Jahr nach Ostafrika, wo sie als Korrespondentin für verschiedene Zeitungen, unter anderem DIE WELT, schrieb. (twitter: @s_rathenow; linkedin: Solveig Rathenow)

Julia Krempin, Business Punk

Julia Krempin geborene Berger ist seit November 2019 Chefredakteurin bei Business Punk. Sie teilt sich die Leitung mit ihrem Kollegen Alexander Langer, der sie nun bis August 2021 in ihrem Mutterschutz vertritt. Zuvor hielt sie die Leitung für das Digitalressort inne und hatte dort mit großem Erfolg die beiden Dossiers Female Leadership und Nachhaltigkeit eingeführt. Außerdem betreut sie die beiden erfolgreichen Podcast-Formate „How To Hack“, „How To Fix It“ und “How to spend it”. Bis Ende 2019 war sie zudem Stipendiatin des Digital Journalism Fellowships der Hamburg Media School, dem ersten durch Facebook geförderten Stipendienprogramm in Deutschland, das sich an Journalist*innen wendet. (twitter: @j_brgr, linkedin: Julia Krempin)

Niklas Wirminghaus, Capital

Niklas Wirminghaus arbeitet seit Juni 2017 als Redakteur für das Wirtschaftsmagazin Capital, wo er sich mit Themen rund um Start-ups, neue Technologien und Digitalisierung beschäftigt. Seit Oktober 2019 koordiniert er zudem die Redaktion von Finance Forward, ein Fintech-Magazin von Capital und OMR, das über die Fintech-Szene, die Bankenbranche und die Welt der Blockchains berichtet. Bis 2017 war er als Mitglied der Redaktionsleitung und CvD für das Online-Magazin Gründerszene tätig. Während seiner Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalistenschule schrieb außerdem er für zahlreiche renommierte Publikationen. (twitter: @wirminghaus, linkedin: Niklas Wirminghaus)

Yvonne Assayesch, CHIP

Das Technikmagazin CHIP ist eine der ältesten deutschen Zeitschriften im Bereich Computertechnik und somit wohl jedem technikaffinen und Computer-begeisterten Bürger in Deutschland ein Begriff. Seit 1996 ist CHIP.de auch online unterwegs und hat täglich knapp 2,9 Millionen User. Die Chip-Moderatorin Yvonne Assayesch kann sich für jedes Tech-Thema – von Grafikkarten über Autos bis hin zu Gaming – begeistern. Die vielseitig interessierte Video-Spezialistin ist aber nicht nur ein besonderes Chip-Gesicht, sondern entwickelt auch mit großer Leidenschaft neue Formate die täglich tausende Menschen unterhalten und informieren. Ausserdem betreut sie den Instagram-Channel chip_de. (twitter: @assayesch

Julia Struck, Computer Bild

Die geborene Reinbekerin Julia Struck berichtet seit 2016 als Tech-Redakteurin für die Computer Bild. Ihre Fokusthemen sind dabei Smartphones, Fitness-Gadgets und alles, was die Weiten des Internets betrifft. Als Redakteurin für Telekommunikation und Internet testet sie zum Beispiel neue Produkte von Apple, Fitbit & Co. – und stellt den Lesern anschließend die Vor- und Nachteile vor. Während ihres BWL-Studiums mit Marketing- sowie Statistik-Schwerpunkt sammelte sie bereits in einigen Redaktionen journalistische Erfahrungen, darunter das Hamburger Abendblatt und die PETRA Frauenzeitschrift. Danach absolvierte Julia in der Redaktion von stern VIEW und bei stern.de ihr Volontariat. (twitter: @cb_jstruck, linkedin: Julia Struck)

Alexander Hüsing, deutsche-startups.de

Seit 2007 informiert das Online-Magazin deutsche startups über neue Trends aus der Internet-Gründerszene. Als Mitbegründer und Chefredakteur rangiert Alexander Hüsing auf Platz neun der 500 bedeutendsten Tech-Influencer 2019. Im gleichen Jahr erschien auch sein Buch “Wann endlich grasen Einhörner an der Emscher – Startups aus dem Ruhrgebiet”. Bevor Alexander Hüsing das Online-Magazin deutsche-startups.de gründete, war er als Ressortleiter beim Heidelberger Branchendienst kressreport und als freier Journalist bei Medien wie INTERNET WORLD Business, Spiegel Online, AdZine etc. tätig. Bereits da interessierte er sich für junge, aufstrebende Internet-Unternehmen. (twitter: @azrael74, linkedin: Alexander Hüsing)

Christoph Dernbach, dpa

Christoph Dernbach ist ein deutscher Digitaljournalist und Technikexperte. Seit seinem Volontariat hat er verschiedenste Positionen in der Deutschen Presse-Agentur dpa inne. Im Sommer 2000 gründete er zusammen mit Meinolf Ellers die Multimedia-Tochtergesellschaft dpa-Infocom, die er bis zum Sommer 2020 als Geschäftsführer leitete. Parallel dazu verantwortete er die dpa-Netzwelt-Redaktion. Seit dem Ausscheiden aus der Geschäftsführung der dpa-Tochter verantwortet er als Chefkorrespondent Digitales den Tech-Ticker der dpa. Auch privat geht für Dernbach nichts ohne Technik: Er sammelt alte Radios und Computer. (twitter: @CDernbach, linkedin: Christoph Dernbach

Joel Kaczmarek, Digital Kompakt

Der Digitalexperte Joël Kaczmarek ist Gründer und Chefredakteur des Podcastlabels digital kompakt. Egal, ob Künstliche Intelligenz, Cyber Security, Unternehmensführung oder digitale Transformation – in über 30 Shows diskutieren Joël und sein Team mit den besten Vordenkern, Machern und Experten der Szene zu digitalen Trends, Branchen, Geschäftsmodelle und Unternehmen. Für die Hörer*innen berichten sie tiefenanalytisch über die wesentlichen Vorgänge der Branche, erklären Hintergründe und prognostizieren Trends. Kurz: Sie machen ihre Hörer*Innen zu digitalen Business Champions. Vor der Gründung von digital kompakt leitete Joël Kaczmarek vier Jahre lang als Chefredakteur das Onlinemagazin Gründerszene und war Mitgründer des dahinter stehenden Vertical Media Verlags. (twitter: @Dkompakt, linkedin: Joel Kaczmarek)

Christiane Manow-LeRuyet, e-commerce Magazin

Seit 2018 verantwortet Christiane Manow-Le Ruyet die Online- und Offline-Inhalte des e-commerce Magazins und informiert so Industrie und Handel über neue Geschäftsmodelle sowie Trends in Logistik, E-Payment und Verkauf im Internet. Außerdem schreibt sie nebenbei für diverse Plattformen und Zeitschriften wie etwa Dekra Solutions, beschäftigt sich auch mit dem Thema Smart Cities und berät Unternehmen als Content-Expertin in Punkto Kommunikation. Ihre redaktionellen Fähigkeiten erlernte sie unter anderem beim WEKA Fachverlag für IT. Diese baute sie schließlich als Chefredakteurin beim Verlag Neuer Merkur weiter aus. Danach war sie als Leiterin der Marketing und Öffentlichkeitsarbeit für das Hotelkompetenzzentrum tätig und beriet anschließend für die VSL Hotel Consulting GmbH. (linkedin: Christiane Manow-Le Ruyet)

Jochen Krisch, exciting commerce

Jochen Krisch ist einer der wichtigsten Branchenexperten für E-Commerce-Themen. Seit 2005 betreibt er als Herausgeber und Hauptautor den Branchenblog Exciting Commerce, das als unabhängiger Branchendienst über neue Märkte und zukunftsweisende Geschäftsmodelle im E-Commerce informiert. Ebenfalls empfehlenswert sind die spannenden Exchanges, der Insiderpodcast, den er seit 2012 mit Marcel Weiß betreibt. Jochen Krisch unterstützt Start-ups und Wachstumsunternehmen als Advisor und ist zudem Initiator der K5 Konferenz für den Handel von morgen und des Global Online Retail Fonds. Der Diplom-Informatiker beschäftigt sich seit 1995 mit Handels- und Verkaufskonzepten in den elektronischen Medien und arbeitet seit 2001 als unabhängiger Branchenanalyst. (twitter: @jkrisch, linkedin: Jochen Krisch)

Caspar Tobias Schlenk, Finance Forward

Seit September 2019 baut Caspar Tobias Schlenk als Redakteur Finance Forward mit auf, hinter dem  neuen Finanzportal stehen Capital und OMR. Er schreibt bereits seit mehreren Jahren über Fintechs und Start-ups – zuletzt war er verantwortlicher Redakteur bei Gründerszene. Im vergangenen Jahr ist sein Buch “Keinhorn”  erschienen, das er als Co-Autor mit verfasst hat. Seine journalistische Ausbildung absolvierte er an der Kölner Journalistenschule. In dieser Zeit machte er Praktika unter anderem bei der ZEIT, der Süddeutschen Zeitung und der tageszeitung. (twitter: @casparschlenk, linkedin: Caspar Tobias Schlenk)

Corinna Baier, Focus Magazin

Corinna Baier ist bereits seit über vier Jahren beim FOCUS Magazin beschäftigt, zunächst als Redakteurin für Wirtschaft und Kultur, seit 2019 als Autorin für Wirtschaft, Digitalisierung, Tech und Handel. Dabei liegt ihr Fokus auf den Themen Start-ups, Big Tech, Gesellschaft sowie Frauen und Technologie. Ihr Volontariat absolvierte sie seit 2013 bei Hubert Burda Media. Zuvor studierte sie Medienwissenschaften, Germanistik und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. (twitter: @tapetastics, linkedin: Corinna Baier)

Bastian Benrath, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Bastian Benrath ist seit April 2018 Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dort seit Juli 2019 für die Themen Digitalwirtschaft, Technologie und Start-ups zuständig. Nach dem Ende der langjährigen Rubrik „Netzwirtschaft“ verantwortet er zudem die datenjournalistische Rubrik „Schneller Schlau“. Aufgewachsen in Berlin, entschied er sich für die Ausbildung zum Redakteur an der Deutschen Journalistenschule in München. Nach zwei Jahren als Korrespondent und Redakteur für die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wechselte er zur Wirtschaftsredaktion der F.A.Z. Benrath engagiert sich als zuständiger Trainer für Text beim Journalismus-Seminar enter. (twitter: @bbenrath, linkedin: Bastian Benrath)

Dana Neumann, futurezone.de

Seit November 2019 leitet Dana Neumann die Redaktion von futurezone.de, ein Angebot von Funke Digital GmbH. Auf der Hightech-Onlineplattform erscheinen regelmäßig Nachrichten und Ratgeber aus den Bereichen Tech, Entertainment und Wissenschaft. Während ihres Studiums arbeitete sie als Online-Redakteurin für das Portal roboterwelt.de, für das sie Interviews führte, von Veranstaltungen berichtete und gemeinsam mit dem VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. einen Artikel zum Thema Industrieroboter anfertigte. Nach ihrem Magister in Japanologie und Volkswirtschaftslehre zog es sie für ein Forschungsstipendium zum Thema Pflegerobotik nach Japan in das EU-Japan Centre for Industrial Cooperation. Ab Februar 2017 schrieb sie dann als Online-Redakteurin für die Funke Digital GmbH und baute dort als eine von zwei Redakteurinnen das neu gegründete Portal futurezone.de von Anfang an mit auf. Dort liegt ihr redaktioneller Fokus seitdem auf Technologien des Alltags und der Zukunft. (linkedin: Dana Neumann)

Hannah Scherkamp, Gründerszene

Hannah Scherkamp ist die stellvertretende Chefredakteurin von Gründerszene, das führende Online-Magazin für Start-ups und die Digitalwirtschaft. Dieses wurde im Frühjahr 2020 mit dem Angebot von Business Insider zusammengeführt, dennoch bleiben beide Marken eigenständig bestehen. Während ihrer erfolgreichen Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule besuchte sie Stationen bei ARD, Bild, Dpa und N24. Danach leitete sie die Seite pressekompass.net. (twitter: @HannahScherkamp, linkedin: Hannah Scherkamp)

Christoph Kapalschinski, Handelsblatt

Christoph Kapalschinski arbeitet bereits seit 2006 als Redakteur für das Handelsblatt, zunächst im Ressort Unternehmen & Märkte, in dem er sich schließlich auf sein Fachgebiet Konsumgüter-Hersteller, Textilwirtschaft, Nahrungsmittel spezialisierte. Seit 2019 hat sich sein Schwerpunkt weiter verschärft: Im Technologie-Team für Unternehmen & Märkte schreibt er am liebsten über Start-ups und Tech – vor allem aus Berlin und Norddeutschland. Vor seinem Volontariat an der Düsseldorfer Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten studierte er in Hamburg Politikwissenschaft,  VWL und Journalistik und schrieb für Die Welt/WamS. (twitter: @kapalschinski, linkedin: Christoph Kapalschinski)

Martin Holland, Heise online

Martin Holland schreibt seit 2012 für heise online und c’t, erst als Volontär und dann als Redakteur. Im Newsroom beschäftigt er sich mit nahezu jedem IT-Thema, sein persönlicher Schwerpunkt liegt allerdings auf der Raumfahrt und Astronomie. Außerdem trug der gebürtige Erfurter die Verantwortung für die Berichterstattung im NSA-/Snowden-Skandal. Davor berichtete er zudem viel über E-books. Außerdem trifft man ihn zusätzlich in einem weiteren Format: als einer der Moderatoren für die Podcasts c’t uplink und #heiseshow. (twitter: @Fingolas, linkedin: Martin Holland)

Helena Birkner, Horizont

Ein neues Talent in der Horizont Redaktion: Helena Birkner kümmert sich mit Vorliebe um die Technologie-Themen in der Redaktion. Ihr Schwerpunkte liegen dabei auf  Start-ups, Adtech, Digital Marketing und Mobile. Bevor sie zu Horizont kam, war sie als Volontärin bei FVW Medien beschäftigt. Als Praktikantin sammelte sie zuvor relevante Erfahrung im Kulturbereich, sei es im Ministerium  für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, in verschiedenen Agenturen, sowie in Medienbetrieben wie dem Sat.1 Fernsehen oder in der Unternehmenskommunikation bei Regiocast. (linkedin: Helena Birkner)

Susanne Gillner, INTERNET WORLD BUSINESS

Susanne Gillner startete im Jahr 2012 beim Fachmagazin und -portal INTERNET WORLD BUSINESS. Seit Anfang 2020 ist sie Mitglied der Chefredaktion und beschäftigt sich als Expertin mit den Themen rund um E-Commerce, Online Marketing, Social Media oder Mobile. Zuvor schrieb die studierte Germanistin für verschiedene Fachmagazine rund um die Digital- und ITK-Branche. Nebenbei war und ist Susanne Gillner Jury-Mitglied bei Awards und moderiert auf Veranstaltungen wie der d3con. (twitter: @SusanneGillner, linkedin: Susanne Gillner)

Eva Müller, Manager Magazin

Die renommierte Journalistin Eva Müller schreibt bereits seit über 20 Jahren für das manager magazin. Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf den Bereichen der Informationstechnologie, der Forschung, Biotechnologie und der Innovation. Sie ist studierte Diplom-Volkswirtin der Universität Freiburg und absolvierte zusätzlich ein Journalismus-Studium in den USA.  In den Jahren zwischen 1987 und 1999 arbeitete sie als Redakteurin bei Reuters, Capital und Focus. (linkedin: Eva Müller)

Janna Linke, n-tv

Janna Linke berichtet bei ntv für die Startup News und das Startup Magazin über spannende Jungunternehmen und innovative GründerInnen. Als eine der ersten TV-Journalistinnen hat sie das Thema „Startups“ als regelmäßige Magazinsendung im deutschen Fernsehen etabliert. Bevor sie 2015 als Redakteurin bei ntv startete, lernte sie an der RTL-Journalistenschule das redaktionelle Handwerk und kam auch hier schon in Kontakt mit dem Nachrichtensender. Während ihres Studiums Medienmanagement an der Hochschule Fresenius absolvierte sie außerdem ein Praktikum bei der heute-show und arbeitete bei der Tagesschau. (linkedin: Janna Linke)

Florian Rinke, Rheinische Post

Florian Rinke ist Redakteur im Wirtschaftsressort der Rheinischen Post. Dort befasst er sich hauptsächlich mit den Themen Digitalisierung und Mobilität. Er schreibt regelmäßig über Start-ups, die Digitalpolitik in NRW und Deutschland sowie über die Automobilindustrie. Seine Beiträge erscheinen sowohl in der gedruckten Zeitung, bei RP-Online als auch einmal wöchentlich in einem Newsletter. 2020 hat er das Buch „Silicon Rheinland – Wo die Wiege der deutschen Start-up-Szene wirklich liegt“ veröffentlicht. (twitter: @Florian_Rinke, linkedin: Florian Rinke)

Judith Horchert, Der Spiegel

Judith Horchert betreut als Ressortleiterin Netzwelt die Digitalthemen des SPIEGEL. Nach dem Studium der Nordamerikawissenschaften, Politik und Germanistik in Bonn besuchte sie die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg, anschließend war sie Redakteurin bei geo.de. Bereits seit Mai 2012 arbeitet sie im Ressort Netzwelt von SPIEGEL ONLINE, seit März 2017 als Ressortleiterin. Seit 2019 ist sie innerhalb der gemeinsamen Wirtschaftsressortleitung (Print und Online) für den Schwerpunkt Netzwelt zuständig. (twitter: @Frau_Horchert)

Jan Thomas, Startup Insider

Jan Thomas ist Gründer und Geschäftsführer von Startup Insider. Zuvor hat er mit seinem Verlag NKF Media eine Vielzahl an Formaten entwickelt, darunter zum Beispiel die Printmagazine Berlin Valley und the Hundert sowie auch die Konferenzen Digital Talents und den NKF Summit. Anfang 2020 hat der erfahrene Branchenkenner seine Medienkanäle unter der Marke Startup Insider neu strukturiert. Der beliebte Newsletter Startup Insider Daily gehört zur Pflichtlektüre vieler Startup-unternehmer und Investoren. Anfang 2021 startet darüber hinaus die neue Plattform Startup Insider, die Startups auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützen wird. (twitter: @StartupInsid_er, linkedin: Jan Thomas)

Hans Luthardt, Starting Up

Seit über 20 Jahren ist Hans Luthardt als Redakteur tätig, begleitet StartingUp von Beginn an, ab 2008 als Chef vom Dienst und seit 2019 als Chefredakteur. Gegründet wurde das Münchner Gründermagazin im Jahr 2004 und erscheint seitdem vierteljährlich. Im Fokus stehen vor allem Inhalte, die aufzeigen, welche rechtlichen, praktischen und psychologischen Voraussetzungen ein Firmengründer kennen sollte, um sein Unternehmen zum Erfolg zu führen. Daran knüpft das Online-Portal an und vermittelt täglich neues Wissen über die deutsche Gründer- und Start-up-Szene sowie über Innovationen und Disruptionen der digitalen Wirtschaft. Im März 2019 wurde StartingUp von der österreichischen Innovationsplattform der brutkasten übernommen und wird als eigenständige Marke weiter betrieben. (linkedin: Hans Luthardt)

Sabine Elsässer, StartupValley Magazin

Sabine Elsässer ist Co-Founder, CEO und leitende Redakteurin beim StartupValley Magazin, das täglich wertvolle Tipps für Start-ups und Gründer bereitstellt und Geschichten aus dem echten Leben erzählt. Von der Gründungsphase über den geglückten Launch bis zum erfolgreichen Exit – und deswegen auch für Investoren so spannend. Für sie sind Gründer und Start-ups mit ihrer Innovationskraft und Kreativität der Motor der globalen Wirtschaft und der gesellschaftlichen Entwicklung. Und deswegen steigt auch der Informationsbedarf darüber, sodass Sabine Elsässer aufgrund der hohen Nachfrage mit dem StartupValley Magazin international expandiert, und zwar mit dem Fokus auf England, USA und Frankreich – und das in Online und Print. (twitter: @sabineelsasser, linkedin: Sabine Elsässer)

Christoph Fröhlich, STERN

Christoph Fröhlich ist Leiter des Ratgeberressorts beim STERN, schreibt aber als Digitalredakteur laut eigener Aussage “über alles, was einen Stecker hat”. Schon zu Studienzeiten lernte Christoph Fröhlich das Handwerk des Journalismus in verschiedenen Redaktionen, u.a. BILD und Welt der Wunder. Heutzutage beschäftigt sich der studierte Germanist und Medienwissenschaftler kritisch mit den neuesten Trends der digitalen Welt und berichtet über die Themen Telekommunikation, Consumer Electronics, Datenschutz und Digitalisierung. Deshalb ist er nicht nur immer up-to-date bezüglich der neuesten Branchenentwicklung, sondern auch stets auf der Suche nach neuen Geschichten. (twitter: @cfroeh, linkedin: Christoph Fröhlich)

Helmut Martin-Jung, Süddeutsche Zeitung

Helmut Martin-Jung ist seit ganzen 35 Jahren bei der Süddeutschen Zeitung – und bezeichnet seinen Job bis heute als seinen Traumberuf. Damals war er maßgeblich am Aufbau des Online-Auftritts der SZ.de beteiligt und führte diese auch zeitweise als Chefredakteur. Heute ist er als Tech-Redakteur im Wirtschaftsressort angesiedelt und befasst sich dort mit den jüngsten technischen Entwicklungen wie KI, 5G oder 3D-Druck, aber auch mit Gadgets. Letztere müssen sich des Öfteren seinen Produkttests unterziehen, und zwar auf einer ganz eigenen Themenseite mit dem Namen “Einfach Technik”.  (twitter: @hwmj, linkedin: Helmut Martin-Jung)

Susanne Ehlerding, Tagesspiegel

Susanne Ehlerding gehört zum Redaktionsteam des Politikbriefings Tagesspiegel Background Energie & Klima. Dort schreibt sie hauptsächlich über Forschungs- und Klimathemen. Weitere Schwerpunkte sind die Wärmewende im Gebäudebereich und die Agrarpolitik, soweit sie Auswirkungen auf das Klima hat. Als Mitglied des „Netzwerks Weitblick – Verband Journalismus und Nachhaltigkeit“ unterrichtet sie zudem Journalisten. Sie startete ihre Laufbahn als Redakteurin beim Nordkurier in Neubrandenburg und übernahm danach die Leitung der Pressestelle der Hochschule Neubrandenburg. Wieder in Berlin schrieb sie als freie Journalistin unter anderem für die „Berliner Zeitung“, die Nachrichtenagenturen „dapd“ und „dpa“, sowie für das Onlinemagazin „Klimaretter.info“. Seit 2017 ist Susanne Ehlerding fest beim „Tagesspiegel“. (twitter: @SueEhlerding, linkedin: Susanne Ehlerding)

Andreas Weck, t3n.de

Andreas Weck ist Redakteur beim t3n-Magazin und spezialisiert auf die Themen rundum Karriere, Leadership und New Work. Er kennt nicht nur die führenden Köpfe der Digitalwirtschaft, sondern auch ihre Management-Trends, weiß welches Unternehmen gerade Vorbild in der digitalen Transformation ist und schreibt Beiträge mit hilfreichen Tipps für Führungs- als auch Fachkräfte. Seine eigene Karriere begann er 2011 bei den Netzpiloten. Dort hat er von 2012 bis 2013 das Online-Magazin geleitet. Anschließend ging er zu t3n, für die er unter anderem als Silicon-Valley-Korrespondent aus San Francisco berichtet hat. 2019 wurde er als Linkedin-Top-Voice geführt. (Twitter: @AndreasWeck, Linkedin: Andreas Weck.)

Thomas Heuzeroth, WELT

Seit 1997 schreibt Thomas Heuzeroth für die WELT. Zuerst war er Redakteur bei WELT Online, ab 2000 dann Wirtschaftsredakteur bei der WELT und WELT am Sonntag. Dort berichtet er über Themen der Telekommunikation, Internet der Dinge, Consumer Electronics und alles rund um die Digitalwirtschaft. Zusätzlich verfasst er auch regelmäßig Beiträge für das Start-up-Magazin Gründerszene. Bevor Thomas Heuzeroth zu Welt kam, arbeitete er bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. (twitter: @cyberheuze, linkedin: Thomas Heuzeroth)

Varinia Bernau, WiWo

Varinia Bernau leitet die beiden Ressorts Innovation & Digitales sowie Erfolg bei der Wirtschaftswoche. Dabei geht sie besonders gern der Frage nach, wie neue Technologien unseren Alltag und das gesellschaftliche Gefüge verändern. Zuvor hatte sie auch schon bei der Süddeutschen Zeitung über die digitale Wirtschaftswelt berichtet. Sie ist überzeugt: Es komme in unserer Arbeitswelt bei aller Automatisierung auf zutiefst menschliche Emotionen an. Neben aktuellen Trends in der IT-Branche beschäftigt sie sich außerdem mit aktuellen Trends der  Start-up-Szene. (twitter: @VariniaBernau, linkedin: Varinia Bernau)

Miriam Binner, WiWo Gründer

Miriam Binner ist als freie Wirtschaftsjournalistin für verschiedene Magazine und Tageszeitungen tätig, wie zum Beispiel t3n, das Handelsblatt, und eben Wiwo Gründer. Sie verfolgt einerseits die Digitalisierung der Arbeitswelt und der Bildung und beobachtet andererseits, wie sich Unternehmen in Fragen der Führung, Arbeitsorganisation und Vielfalt positionieren. Ihr Studium hat sie in Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen, außerdem ist sie Absolventin der Kölner Journalistenschule. (twitter: @MiriamBinner, linkedin: Miriam Binner)

Verena Gründel, W&V

Verena Gründel ist seit 2017 bei W&V, zuerst als Redakteurin im Marketingressort, jetzt als Mitglied der Chefredaktion. Sie lässt sich von spannenden Marken- und Transformationsgeschichten begeistern und hat außerdem ein Faible für Digitalmarketing, Social Media und andere Interaktiv-Themen. Ihr persönliches Interesse wecken Reise-, Food- und Fitnessthemen sowie – geprägt durch ihr Studium – Genetik und Mikrobiologie. Bevor sie zu W&V kam, beschäftigte sie sich beim Hightext Verlag mit der Zukunftsforschung für das Interaktiv-Business und beim WPN Verlag mit Werbetechnik und Digital Signage. (twitter: @View85, linkedin: Verena Gründel)

Jens Tönnesmann, ZEIT

Seit Februar 2015 berichtet Jens Tönnesmann für die ZEIT. Als Teil der Wirtschaftsredaktion kümmert er sich vorrangig um Themen der Gründerszene und des Unternehmertums. Dabei interessieren ihn vor allem, welche Herausforderungen sich Unternehmer stellen müssen, wie sie Schwierigkeiten meistern und was sie antreibt. In der Wirtschaftsredaktion der ZEIT verantwortet er seit Anfang 2019 das neue Magazin ZEIT FÜR UNTERNEHMER. Zuvor war er Gründerreporter der WirtschaftsWoche und baute dort den Gründerwettbewerb Neumacher auf. (twitter: @JensT, linkedin: Jens Tönnesmann)

Tipp: Folgt gerne auch unserer Liste mit allen wichtigen Kanälen der gelisteten Tech-Journalisten auf Twitter.

Über den Autor
Tilo Bonow ist Gründer und CEO von PIABO, Deutschlands führendem Full-Service-PR-Partner der Digitalwirtschaft mit Sitz in Berlin. Er gründete PIABO, um Technologieunternehmern mit globalen Ambitionen dabei zu unterstützen, ihre Ideen auf den Markt zu bringen und ihren Unternehmen zu helfen, Potenziale aktiv zu erkennen, Wachstumsziele zu erreichen und letztlich den Markt zu bestimmen. Tilo und sein Team haben bereits Erfolgsgeschichten mit exponentiellen Wachstumsszenarien für Tech-Schwergewichte wie Stripe, Silicon Valley Bank, GitHub, Shopify und Samsung geschrieben. Als wertstiftender Investor in mehr als 20 internationale Venture Capital Funds  beschleunigt Tilo mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk das Wachstum aufstrebender Unternehmen. Zudem ist er Keynote Speaker auf internationalen Technologiekonferenzen wie NOAH, DLD und MWC und leidenschaftlicher und aktiver Unterstützer des digitalen Ökosystems als Mentor unter anderem für Plug & Play und Microsoft Ventures.

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Foto (oben): Shutterstock

#Anzeige - Verlängert bis 31. März: Digitale Innovationen in der Pflege: Servier lobt “i-care-Award” 2021 aus

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Das internationale, private Pharmaunternehmen Servier vergibt dazu im Jahr 2021 erneut die bekannte Auszeichnung für Startups und junge Unternehmen, die solche digitalen Innovationen entwickeln – den „i-care-Award“. Der mit einer Förderung der Preisträger versehene Award wird im Rahmen des Deutschen Pflegetages 2021 in Berlin verliehen. 

Mit dem „i-care-Award“ werden bis zu drei innovative digitale Gesundheitsanwendungen ausgezeichnet, die es Pflegenden in ambulanten Pflegediensten, Tagespflegen, stationären Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern ermöglichen, mehr Zeit und Qualität für den direkten Kontakt mit Patienten und Hilfsbedürftigen aufzuwenden und damit die Pflege menschlicher zu machen. Denn für die persönliche Zuwendung bleibt im Pflegealltag immer weniger Zeit. 

Bewerbungsfrist verlängert bis 31. März 2021

Servier als Stifter des Preises hat sich zum Ziel gesetzt, digitale Innovationen zu finden, auszuzeichnen und durch die Preisverleihung bekannt zu machen. Die Erstplatzierten erhalten eine Förderung in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Über die Vergabe entscheidet eine interdisziplinär zusammengesetzte Jury. Bewerbungsschluss ist der 31.03.2021.

„Innovationen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung stehen im Mittelpunkt aller Aktivitäten von Servier“, sagt Oliver Kirst, Geschäftsleiter der Servier Deutschland GmbH. „Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, zu dem innovative Arzneimittel ebenso gehören wie digitale Gesundheitsanwendungen. Daher unterstützen wir auch digitale Innovationen im Pflegebereich, um eine verbesserte Gesundheitsversorgung der Zukunft aktiv mit zu gestalten.“ 

„Die Vorstellung innovativer Ideen und Projekte ist ein Kernstück des Deutschen Pflegetages. Auch 2021 widmen wir digitalen Innovationen und Aspekten in der Pflege eine eigene Programmsäule. Wir freuen uns sehr über die Initiative unseres Premiumpartners Servier mit dem ‘i-care-Award’ diese Entwicklung zu unterstützen. Es ist uns eine Ehre, dass die Preisverleihung im Rahmen des Deutschen Pflegetages stattfindet. Der Deutsche Pflegetag ist die perfekte Bühne, neue Ideen direkt der Zielgruppe zu präsentieren und mit ihr zu diskutieren“, so Jürgen Graalmann, Geschäftsführer der Deutscher Pflegetag Servicegesellschaft mbH und Veranstalter des Deutschen Pflegetages.

Bewerbungsanforderungen „i-care-Award“ 2021

Das Produkt der digitalen Anwendung sollte frühestens seit dem 01.01.2018 in Deutschland vermarktet worden sein. Antragsberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz in deutschsprachigen Raum (DACH), die jünger als fünf Jahre sind (Gründung nach dem 1.1.2016) und weniger als 100 Mitarbeiter/­innen haben.

Die Bewerbungsunterlagen können Sie unter der Mail-Adresse i-care-Award-de@servier.com anfordern. Der Einsendeschluss für Ihre Bewerbung ist der 31.03.2021. Rückfragen zur Ausschreibung richten Sie bitte ebenfalls an i-care-Award-de@servier.com.

Über Servier 

Das internationale private Pharmaunternehmen Servier investiert jährlich über 20 Prozent seiner Pharma-Umsatzerlöse in die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente. Mit über 22.500 Mitarbeitern ist Servier das zweitgrößte Pharmaunternehmen Frankreichs. 

Patienten und Innovationen stehen im Mittelpunkt aller Aktivitäten. Weltweit vertreibt das 1954 gegründete Unternehmen über 30 Medikamente und 1.500 Generika aus den Bereichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolische Erkrankungen, Krebs, Autoimmun-Erkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen. Täglich werden 100 Millionen Patienten versorgt. Im Jahr 2020 erwirtschaftete Servier weltweite Umsatzerlöse in Höhe von 4,7 Milliarden Euro in 150 Ländern. 

Die deutsche Niederlassung des französischen Traditionsunternehmens mit Hauptsitz bei Paris wurde 1996 in München gegründet. In Deutschland werden Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Onkologie und Depression vermarktet. Die Unterstützung wissenschaftlicher Förderpreise sowie soziales Engagement sind selbstverständlich für Servier (www.servier.de).

Über den Deutschen Pflegetag
Der Deutsche Pflegetag ist Deutschlands führender Pflegekongress und damit die zentrale Branchenveranstaltung für Pflege in Deutschland. Der Deutsche Pflegetag bildet die neuesten Themen und Trends in der Pflege ab. Die begleitende Fachausstellung schafft eine Plattform für Experten, Entscheider und Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Pflege und Gesellschaft. 

Die organisatorische Verantwortung für den Deutschen Pflegetag trägt die Deutscher Pflegetag Servicegesellschaft (DPSG). Der Deutsche Pflegerat e.V. ist ideeller Veranstalter des Deutschen Pflegetages.

Pressekontakt Servier

Arnd Prilipp, Leitung Unternehmenskommunikation

Tel +49 (0)89 570 95 176 – Fax +49 (0)89 570 95 126

E-Mail : arnd.prilipp@servier.com
Servier Deutschland GmbH
Elsenheimerstraße 53 – 80687 München – Deutschland

Foto (oben): Servier, Adobestock

#Podcast - News #36: Signavio – ubitricity – Rhebo – Xaleon – innosabi – ManuCo – Evernest – Wingcopter – Remagine – Elinvar – APX

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Im News-Podcast von deutsche-startups.de spricht Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, alle vierzehn Tage über die wirklich wichtigen Neuigkeiten aus der deutschen Startup-Szene. Also über wichtige Deals, große Exits und spannende Startup-News, die jeder unbedingt mitbekommen haben sollte. Viel Spaß beim Zuhören.

News #36 – Die Themen

+++ SAP übernimmt Signavio
+++ Millionenschwere Exits: ubitricity, Rhebo, Xaleon
+++ Weitere Exits: Native Instruments, innosabi, sprechstunde.online
+++ ManuCo bekommt 100 Millionen #EXKLUSIV
+++ Signa investiert in Evernest #EXKLUSIV
+++ Investments: Wingcopter, Remagine, Elinvar
+++ APX wandelt sich zum Investor

Unser Sponsor

Der Sponsor der heutigen Ausgabe ist CyberDirekt. Wer das Unternehmen noch nicht kennt: CyberDirekt ist ein InsurTech aus Berlin, dass unter anderem eine Vergleichsplattform für Cyber-Versicherungen betreibt. Hier die Botschaft: “Eine Cyber-Versicherung übernimmt die Kosten für IT-Forensik, Ertragsausfall und sogar das Lösegeld, wenn Euer Unternehmen von einem Hacker-Angriff betroffen ist. Darüber hinaus deckt der Versicherungsschutz auch die Haftung für Datenschutzverletzungen sowie Kosten für Rechtsberatung, um z.B. ein DSGVO-Bußgeld abzuwehren. Ihr habt außerdem 24h Zugang zu IT-Spezialisten, welche den CTO im Notfall sofort beraten und bei der Abwehr und Aufarbeitung eines Cyber-Angriffs unterstützen können. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, Euch Gedanken über die Absicherung Eures Unternehmens gegen Cyber-Angriffe zu machen. Auf www.cyberdirekt.de erhaltet Ihr einen transparenten Überblick über die Angebote aller namhaften Versicherer. Oder schreibt einfach eine Email an info@cyberdirekt.de”.

News #36 – Unser Podcast

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr bei Amazon Music – Apple Podcasts – Castbox – Deezer – Google Podcasts – iHeartRadio – Overcast – PlayerFM – Podimo – Spotify – SoundCloud oder per RSS-Feed abonnieren.

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Foto (oben): ds

#DealMonitor - Jurafuchs sammelt Millionensumme ein – eCAPITAL investiert in Kendaxa – Ionos kauft WE22

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Im aktuellen #DealMonitor für den 1. Februar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Jurafuchs
+++ Der Berliner Geldgeber IBB Ventures und einige Business Angels – darunter Stephanie Hundertmark, Partnerin einer international tätigen Großkanzlei, – investieren eine siebenstellige Summe in Jurafuchs. Das junge Unternehmen möchte Juristeninnen und Juristen mit Lernapps helfen, sich auf Prüfungen vorzubereiten. Jurafuchs wurde 2018 von Christian Leupold-Wendling, Steffen Schebesta und Wendelin Neubert gegründet. Nach eigenen Angaben ist Jurafuchs mit 15 Millionen Lernerfahrungen und 140.000 Nutzer:innen schon jetzt “die führende Lern-App für juristische Bildung in Deutschland”.

Kendaxa
+++ Der Tech-Investor eCAPITAL und nicht genannte “namhafte Family Offices und Privatinvestoren” investieren eine ungenannte Summe – sicherlich aber eine niedrige siebenstellige Summe – in Kendaxa. Das Unternehmen aus Leipzig, das 2017 von Christopher Blaschke gegründet wurde, kümmert sich um KI- und datengetriebene Intelligent Automation Lösungen. Mit dem frischen Kapital sollen “die Aktivitäten der Gruppe vor allem in den Marktsegmenten Fertigungsindustrie und Finanzdienstleistungen weiter ausgebaut werden”.

Aioma
+++ Zuger Spicehouse Ventures und Bexio-Gründer Jeremias Meier investieren 1 Million Schweizer Franken in das Marketing-Tech-Startup Aioma – siehe startupticker.ch. Das Unternehmen, das von Marc Gasser und Valentin Binnendijk gegründet wurde, beliefert seine Kunden über eine AI-gestützte SaaS-Plattform mit Inhalten.

Sponsoo
+++ Der European Super Angels Club (ESAC) investiert erneut in Sponsoo – diesmal eine sechsstellige Summe.  “Mit dem Second Closing kann Sponsoo noch schneller neue Märkte erschließen und wird etwa sein Engagement in Spanien ausbauen”, teilt das Unternehmen mit. Sponsoo aus Hamburg digitalisiert seit einigen Jahren das Sport-Sponsoring.

EXITS

Netdoktor.at/Netdoktor.ch
+++ Der Medienkonzern Hubert Burda Media, dem seit 2019 Netdoktor.de betreibt, übernimmt Netdoktor.at und Netdoktor.ch. “Mit dem Erwerb der beiden Netdoktor-Plattformen in Österreich und in der Schweiz ist Burda künftig der größte Anbieter von digitalen Gesundheitsinformationen im deutschsprachigen Raum (DACH). Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart”, teilt das Unternehmen mit.

WE22
+++ Der Cloud- und Hostinganbieter Ionos, ein Unternehmen der United Internet Gruppe, übernimmt WE22. Das Kölner Unternehmen entwickelt Software zur Erstellung, Pflege und dem Hosting von Webseiten. WE22 wurde 1999 von Robert Schovenberg und Cornel Schnietz als Content Management AG gegründet. WE22 beschäftigt derzeit mehr als 140 Mitarbeiter:innen. Bekannt geworden ist das Unternehmen durch seinen White-Label-Website-Builder CM4all.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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Foto (oben): azrael74

#Interview - “Beim Launch hatten wir vergessen, die Payment-Screens einzubauen”

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Mit Keleya haben Yogalehrerin Victoria Engelhardt und Sarah Müggenburg vor einigen Jahren einen Fitness- und Ernährungscoach für werdende Mütter ins Netz geschoben. “Wir helfen Schwangeren, sich fit zu fühlen, sich ausgewogen zu ernähren und sich gut auf die Geburt vorzubereiten”, erklärt Mitgründerin Engelhardt das Konzept hinter Keleya. Anfangs war Keleya eher eine Lifestyle-App, inzwischen ist die Keleya-App ein medizinisch zertifiziertes Angebot.

Vier Jahre nach dem Start beschäftigt das Unternehmen 18 Mitarbeiter:innen und verfügt monatlich über 20.000 aktive Nutzerinnen. “Wir kooperieren mit 18 Krankenkassen und Woche für Woche kommen weitere Partner dazu. Seit kurzem sind wir auch im postnatal Bereich aktiv und weiten unser Angebot schrittweise aus”, sagt Engelhardt.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht die Keleya-Macherin außerdem über fehlende Payment-Screens, Krankenkassen und Corona.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Keleya erklären?
Wir helfen Schwangeren, sich fit zu fühlen, sich ausgewogen zu ernähren und sich gut auf die Geburt vorzubereiten. Wir unterstützen frischgebackene Mütter, nach der Geburt wieder fit zu werden. Dafür arbeiten wir mit ausgewählten Experten zusammen. Es sind alles Online-Angebote, die ganz einfach von Zuhause aus zeitlich flexibel genutzt werden können.

Hat sich das Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Ja! Am Anfang hatten wir eine App für die Schwangerschaft mit einem Fokus auf Bewegung und Ernährung. Es war eher eine Lifestyle-App. Wir haben uns im Laufe der Zeit dank der Zusammenarbeit mit Hebammen, Gynäkologinnen, Psychologinnen und Prä- und Postnataltrainern und Ernährungsexperten zu einer medizinisch relevanten App weiterentwickelt. Seit Ende 2019 ist die Keleya-App ein medizinisch zertifiziertes Produkt. Die App inklusive des darin enthaltenen Geburtsvorbereitungskurses wird bereits von zahlreichen Krankenkassen erstattet.

Die Corona-Krise traf die Startup-Szene zuletzt hart. Wie habt ihr die Auswirkungen gespürt?
Da wir ein digitales Produkt haben, hat Corona die Nutzung nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil: Dadurch, dass weder Sport- noch Geburtsvorbereitungskurse während der Lockdowns vor Ort stattfinden konnten, sind digitale Alternativen gefragter denn je. Das haben wir auch an der Entwicklung unserer Nutzerzahlen feststellen können.

Wie ist überhaupt die Idee zu Keleya entstanden?
Wir wollten eine Ergänzung zu den Angeboten vor Ort schaffen, gerade für Frauen, die keine Kurse in der Nähe haben, keine Plätze finden oder es sich zeitlich nicht einrichten können, diese zu besuchen. Zudem ist es nicht so einfach, im Netz die richtigen Tipps und Informationen zu finden. Wir haben alle Informationen mit Experten erstellt und sie werden regelmäßig geupdated. Keleya ist sozusagen ein Coach für die Hosentasche, der sich an die Schwangerschaftswoche und die individuellen Beschwerden anpasst. Wir zeigen keine Verbote auf, sondern, was alles möglich ist und wie man die Schwangerschaft trotz aller Wehwehchen genießen kann.

Wie genau funktioniert eigentlich euer Geschäftsmodell?
Die Keleya-App ist ein klassisches Freemium-Modell. Wir bieten kostenlose Informationen und Premium-Inhalte an, dazu zählen unter anderem unsere Kurse. Frauen können diese selbst abschließen. Wenn sie Glück haben, bekommen sie die Kosten von ihrer Krankenkasse erstattet. Mittlerweile haben wir haben 18 Partnerkrankenkassen, die die Gebühren für den Geburtsvorbereitungskurs übernehmen. Zusätzlich arbeiten wir bei der Hebammenvermittlungs-Plattform Ammely mit einigen ausgewählten Premium-Partnern

Wie hat sich Keleya seit der Gründung entwickelt?
Wir haben uns von einem “Fitness only” zu einem holistischen Schwangerschafts-Angebot entwickelt. Vor allem in den letzten zwei Jahren haben wir unser Konzept in Richtung Gesundheitsprodukt ausgeweitet, inklusive CE Zertifizierung. Mittlerweile haben wir Kooperation mit dem Deutschen Hebammenverband und Krankenkassen abgeschlossen.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Keleya inzwischen?
Wir sind mittlerweile ein Team von 18 Mitarbeitern und haben monatlich über 20.000 aktive Nutzerinnen. Wir kooperieren mit 18 Krankenkassen und Woche für Woche kommen weitere Partner dazu. Seit kurzem sind wir auch im postnatal Bereich aktiv und weiten unser Angebot schrittweise aus.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Direkt beim Launch der ersten App ging etwas wichtiges schief. Damals hatten wir tatsächlich vergessen, die Payment-Screens einzubauen. So konnte kein Kunde überhaupt Premium-Abos abschließen. Das war nicht gerade ideal.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Im Aufbau eines guten, heterogenen Teams und darin, uns mehr in die medizinische Richtung zu entwickeln. Mittlerweile sind bereits große Krankenhäuser und Krankenkassen an Kooperationen interessiert. Auch die exklusive Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hebammenverband und die Entwicklung von “Ammely”, der größten deutschlandweiten Plattform für Hebammenvermittlung, war eine goldrichtige Entscheidung.

Wo steht Keleya in einem Jahr?
Wir wollen ein umfassendes Ökosystem entwickeln mit allen Themen für Eltern rund um die Schwangerschaft und junge Familien. Hierbei wollen selbst viele Unterstützungsangebote bieten, aber auch die richtige Anbindung zu den Ärzten, Hebammen und Krankenhäusern schaffen.

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#DealMonitor - 17 millionenschwere Startups, die jeder kennen sollte

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Ein kurzer Rückblick auf die wichtigsten und größten Investmentrunden des vergangenen Monats. Auch im Januar 2021 konnten wieder einige Startups und Grownups üppige Millionenbeträge einsammeln. Einige dieser Jungunternehmen kennt in der Szene quasi jeder, andere wiederum fliegen auch trotz bekannter Investoren und millionenschwerer Investmentbeträge noch immer weiter unter dem üblichen Szene-Radar. Die wichtigsten, interessantesten und größten Finanzierungsrunden (bei denen die Summe tatsächlich bzw. annähernd bekannt ist) listen wir an dieser Stelle einmal gebündelt auf.

air up
+++ Der amerikanische Getränkekonzern Pepsico und weitere nicht genannte Geldgeber investieren 18 Millionen Euro in das junge Trinksystem air up. Das Startup aus München aromatisiert Wasser über Duft. Ralf Dümmel, Christoph Miller und Frank Thelen investierten bereits vor einigen Jahren in die Jungfirma, die 2019 von Fabian Schlang, Tim Jäger, Lena Jüngst, Simon Nüesch und Jannis Koppitz gegründet wurde. Mehr im Deal-Monitor

Clark
+++ Der chinesische Internetkonzern Tencent, Finleap, White Star Capital und Yabeo investieren 69 Millionen Euro in das Frankfurter InsurTech Clark – siehe Handelsblatt. In den vergangenen fünf Jahren flossen schon rund 36 Millionen Euro in den Versicherungsmanager Clark. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen mehr als 200 Mitarbeiter. Seit dem Start der App haben die Clark-Kunden nach Firmenangaben eine Million Verträge digitalisiertMehr im Deal-Monitor

Compeon
+++ Der französische Geldgeber Iris Capital, die NRW.BANK, die Qatar Development Bank und Alt-Investoren wie Tengelmann Ventures, btov Partners und DvH Ventures investieren 15 Millionen Euro in Compeon, eine Plattformen für gewerbliche Finanzierungen (Firmenkredite, Leasing oder auch alternative Finanzierungsprodukte). Der B2B-Finanzmarktplatz wurde 2012 von Nico Peters, Frank Wüller und Kai Böringschulte ins Leben gerufen. Mehr im Deal-Monitor 

Elinvar 
+++  Die englische Investmentfirma Toscafund Asset Management sowie die Altinvestoren Ampega Asset Management, finleap und Goldman Sachs investieren 25 Millionen Euro in den Vermögensverwalter Elinvar. Das 2016 von Chris Bartz, Marco Neuhaus und Sebastian Böttner gegründete Berliner B2B2C-FinTech “ermöglicht seinen Partnern die Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle”. 100 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für Elinvar. Mehr im Deal-Monitor

Exporo
+++ Die Alt-Investoren investieren weitere 16 Millionen Euro in Exporo. Zu den bisherigen Geldgebern der Hamburger Immobilien-Crowdfunding-Plattform gehören unter anderem Partech, HV Capital, e.ventures und Heartcore Capital. 2019 investierten die Geldgeber 43 Millionen in Exporo, das 2014 von Simon Brunke, Björn Maronde, Julian Oertzen und Tim Bütecke gegründet wurde. Die Fusion mit Zinsland sorgte zuletzt für Probleme bei ExporoMehr im Deal-Monitor

Flink
+++ Der Berliner Geldgeber Cherry Ventures und Northzone investieren 10 Millionen Euro in den ganz neuen Berliner Gorillas-Klon Flink. Hinter dem brandneuen Unternehmen, einem mobilen Supermarkt, stecken Christoph Cordes (Fashion4Home, Home24) und Oliver Merkel (Bain & Company) sowie die Hamburger Pickery-Gründer Saad Saeed und Nikolas Bullwinkel. Die Bewertung von Flink liegt bei 20 Millionen Euro (Pre-Money). Mehr im Deal-Monitor 

Jedox
+++ Insight Partners und Alt-Investoren wie Iris Capital, eCAPITAL und Wecken & Cie. investieren 100 Millionen US-Dollar in Jedox. Das 2002 in Freiburg gegründete Unternehmen bietet Enterprise-Performance-Management-Lösungen für Unternehmensplanung und -analyse an. Iris Capital, eCAPITAL und Wecken & Cie. investierten zuletzt 20 Millionen Euro in Jedox.  2018 erwirtschaftete Jedox einen Konzern-Umsatz in Höhe von von 23,1 Millionen Euro (Vorjahr: 19,9 Millionen Euro). Mehr im Deal-Monitor

Konux
+++ Sanno Capital und Athos, das Family Office der Strüngmanns (Hexal), sowie die Altinvestoren DIVC und New Enterprise Associates (NEA) investieren 80 Millionen US-Dollar in Konux. Zuletzt investierten Alibaba und Co. 13 Millionen Dollar in Konux. Das Münchner Unternehmen baut intelligente Sensorsysteme für Industrie 4.0-Anwendungen, insbesondere SaaS-Lösungen, die Kapazität, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz von Bahnnetzen verbessern. Mehr im Deal-Monitor 

Mambu
+++ Spotify-Investor TCV investiert gemeinsam mit Tiger Global und Arena Holdings sowie den Altinvestoren Bessemer Venture Partners, Runa Capital und Acton Capital 110 Millionen Euro in Mambu. Mit der aktuellen Finanzierungsrunde steigt die Unternehmensbewertung von Mambu auf über 1,7 Milliarden Euro. Damit ist Mambu das neuste deutsche Unicorn. Rund 500 Mitarbeiter wirkten zuletzt bei Mambu. Mehr im Deal-Monitor

ManuCo / The Stryze Group
+++ Der Münchner Geldgeber Alstin Capital, also Carsten Maschmeyer, investiert – wie kürzlich im Insider-Podcast angedeutet –  gemeinsam mit Thrasio-Finanzierer Upper90 und einer Stiftung bis zu 100 Millionen US-Dollar (Eigen- und Fremdkapital) – gekoppelt an diverse Meilensteine – in ManuCo. ManuCo betreibt seit etlichen Jahren Direct-to-Consumer-Brands wie Gourmesso, Glorybrew, Barista Moments, Amazy, Lineavi, High Pulse, Eberbart, Bella & Balu sowie Nutrani. Mehr im Deal-Monitor 

Moonfare
+++ Das Berliner FinTech Moonfare sammelt 25 Millionen Euro ein. In der Szene kursiert Hedosophia, der sehr stille Geldgeber rund um Michael Bloomberg, als möglicher Investor. Das Unternehmen dementiert dies allerdings. Moonfare das noch immer ziemlich unter dem Radar fliegt, ermöglicht es Privatanlegern (ab 200.000 Euro), direkt in Private-Equity-Fonds zu investieren. Die Bewertung soll bei 200 Millionen Euro (Pre-Money) liegen. Mehr im Deal-Monitor 

Moss
+++ Der US-Investor Valar Ventures, also Peter Thiel, sowie die Alt-Investoren Cherry Ventures und Global Founders Capital (GFC), der Investmentarm von Rocket Internet, investieren 21 Millionen Euro in Moss. Die Bewertung des jungen FinTech, die zuletzt als Vanta bekannt war, steigt dabei auf 100 Millionen Euro – siehe FinanceFWD. Das junge Unternehmen, hinter dem die Move24-Macher Ante Spittler und Anton Rummel stecken, ging erst vor einigen Monaten offiziell an den StartMehr im Deal-Monitor

Razor Group
+++ Die Altinvestoren investieren weitere 10 Millionen Euro in die Berliner Startup Razor Group. Das 2020 von Tushar Ahluwalia und Jonas Diezun gegründete Unternehmen kauft – wie das große Vorbild Thrasio – profitable Amazon-Händler und führt deren Geschäfte weiter. Die Bewertung soll nach unseren Informationen bei über 100 Millionen Euro liegen. Redalpine investierte zuletzt mit den Altinvestoren 10 Millionen in Razor. Mehr im Deal-Monitor 

Remagine
+++ Ein nicht genannter Investor aus Großbritannien sowie Business Angels wie Jonathan Weiner und Michael Vaughn investieren 20 Millionen Euro in die brandneue Business-Bank Remagine, die von Julia Profeta Johansson und Sebastian Dienst gegründet wurde. Bei der Investmentsumme handelt es sich um Eigenkapital- als auch um Fremdkapital. Remagine setzt konkret auf “gründerfreundliche Finanzierung, die nicht auf Beteiligung setzen”. Mehr im Deal-Monitor 

sennder
+++ Die Alt-Investoren Accel, Lakestar, HV Capital, Project A und Scania investieren weitere 160 Millionen US-Dollar in sennder. Nach unseren Informationen investiert aber auch Hedosophia, der sehr stille Geldgeber rund um Michael Bloomberg, in das Unternehmen. Das Berliner Logistik-Startup, das 2015 von Julius Köhler, Nicolaus Schefenacker und David Nothacker gegründet wurde, steigt mit der erneuten Finanzierungsrunde – wie erwartet – zum Unicorn auf. Mehr im Deal-Monitor

Wingcopter
+++ Xplorer Capital aus dem Silicon Valley und der hessische Geldgeber Futury Regio Growth Fund sowie Futury Ventures und Hessen Kapital investieren 22 Millionen US-Dollar in Wingcopter. Das hessische Startup, das Transportdrohnen für humanitäre und zivile Anwendungen entwickelt, wurde von Tom Plümmer, Jonathan Hesselbarth und Ansgar Kadur gegründet. Mehr im Deal-Monitor 

Xentral
+++ Der amerikanische Geldgeber Sequoia Capital und Visionaries Club aus Berlin investieren 20 Millionen US-Dollar in Xentral. Das von Benedikt und Claudia Sauter in Augsburg gegründete Unternehmen ist ein flexibles ERP-/CRM-System mit eigenem App-Store und bietet Schnittstellen zu allen gängigen Online-Shop-Systemen, Marktplätzen und Zahlungsanbietern. Nach Frank Thelen investierte zuletzt auch Pitch-Gründer Christian Reber in Xentral. Mehr im Deal-Monitor

Tipp: Wer sich für Startup-Investments in Deutschland interessiert, muss unseren #DealMonitor lesen.

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#DealMonitor - eGym sammelt 28 Millionen ein – Peregrine bekommt Millionensumme – seedtag kauft recognified

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Im aktuellen #DealMonitor für den 2. Februar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

eGym 
+++ Die Altinvestoren NGP Capital, Highland Europe, HPE Growth Capital und Bayern Kapital investieren weitere 28 Millionen Euro in eGym – siehe Handelsblatt. Die Bewertung der Jungfirma, die digitale Trainingsgeräte für Fitnessstudios entwickelt soll bei einem “deutlich dreistelligen Millionen-Euro-Betrag” liegen. NGP Capital, Highland Europe, HPE Growth Capital und Bayern Kapital investierten zuletzt 20 Millionen Dollar in das Unternehmen. Die Corona-Krise trat das Unternehmen im vergangenen Jahr hart, rund 20 % der Mitarbeiter mussten eGym zuletzt verlassen. Wenn Fitnessstudios geschlossen sind, kann das eGym-Team einfach keine Kunden gewinnen. 2019 erwirtschaftete der Fitnessanbieter einen Umsatz in Höhe von rund 50,7 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag lag bei 10,1 Millionen. Über 111 Millionen wanderten in den vergangenen Jahren bereits in eGym. Die Gesamtverluste lagen Ende 2019 bei rund 45,2 Millionen.

Peregrine Technologies
+++ Vektor Partners und Brandenburg Kapital investieren eine siebenstellige Summe in Peregrine Technologies. Das Startup, das von Naja von Schmude, Jorit Schmelzle und Steffen Heinrich gegründet wurde, bietet eine KI-basierte Software für Verkehrsvideoanalysen an. “Unsere DSGVO-konformen Videoanalyselösungen helfen Maschinen dabei, die Welt wie Menschen wahrzunehmen”, heißt es in der Selbstbeschreibung der Berliner Jungfirma.

Delicious Data
+++ Übermorgen Ventures und Business Angel Gian Reto à Porta sowie die Alt-Investoren investieren in Delicious Data. Bayern Kapital und Co. investieren 2019 in das Startup, ehemals als FoodOracle/noyanum bekannt. Das Münchner Unternehmen, das 2017 von Valentin Belser und Jakob Breuninger gegründet wurde, unterstützt mit seiner KI-Lösung Kunden dabei, vermeidbare Lebensmittelverluste zu reduzieren, Betriebskosten zu senken und mittels datengetriebener Analysen neue Erkenntnisse über ihre Betriebe zu gewinnen.

Monkee
+++ Der European Super Angels Club (ESAC) und Bestandsinvestor V/G Ventures investieren eine hohe sechsstellige Summe in Monkee. Das Tiroler FinTech “kombiniert Sparen und Cashback, um dabei zu helfen, individuelle Sparziele zu erreichen und die eigenen finanziellen Gewohnheiten zu verbessern”. Monkee wurde 2018 von Martin Granig und Christian Schneider gegründet.

EXITS

recognified
+++ Das Unternehmen seedtag, 2014 in Madrid gegründet, übernimmt das Münchner Digital-Advertising-Unternehmen recognified. “Durch die Übernahme erweitert seedtag seine Präsenz auf weltweit neun Märkte, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Benelux, Mexiko, Brasilien und Kolumbien. Nach der Übernahme wird der kumulierte Umsatz des Unternehmens bei 40 Millionen Euro liegen”, teilt das Unternehmen mit. recognified, 2016 von Jan-Philipp Kröll, Matthias Hahn und Stoyan Georgiev gegründet kümmert sich um “digitale kontextsensitive Werbung”. Der kumulierte Umsatz des Unternehmens soll bei 40 Millionen Euro liegen.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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Foto (oben): azrael74

#Zahlencheck - Umsatz bei Babbel steigt auf knapp 124 Millionen

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Der Berliner Sprachlerndienst Babbel, der sich über den Verkauf von Abos finanziert, legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019. Der Umsatz des Unternehmens stieg um 16 % von 106,4 Millionen Euro auf 123,9 Millionen. “Ein wichtiger Indikator zur Bewertung der Umsätze ist der Stand der Internationalisierung. Der Anteil Deutschlands im Vergleich zum Gesamtumsatz betrug in diesem Jahr 29 % (Vorjahr 30 %) und die Umsätze konnten auf diesem Markt im Vergleichszeitraum ebenfalls um 10 % gesteigert werden. Somit behauptete Babbel seine Position auf dem Heimatmarkt und konnte sie noch weiter ausbauen”, teilt das Unternehmen im Jahresabschluss mit.

Seine Umsatzziele erreichte das Babbel-Team aber nicht. Für 2019 ging das Unternehmen “von einer deutlichen Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr aus, die zwischen 35 % und 39 % liegen” sollte. “Die Umsatzprognose des Vorjahres wurde zu 70 % erreicht, im Gegenzug wurde das geplante Jahresergebnis weit übertroffen (+111 %). Darüber hinaus gelang es, die Internationalisierung effektiver als geplant umzusetzen und die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern. Die Abweichung im Umsatz zur Prognose resultiert im Wesentlichen aus einer schwächeren, als ursprünglich erwarteten Nachfrage in einzelnen Märkten”, heißt es im Jahresabschluss dazu. Der Konzernjahresfehlbetrag lag 2019 bei rund 3 Millionen. Im Vorjahr waren es noch 12,4 Millionen.

Die Babbel-Gruppe beschäftigte 2019 durchschnittlich 567 Mitarbeiter (Vorjahr: 465). 246 Mitarbeiter entfallen dabei auf den Vertrieb. Marketing ist und bleibt ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor für das Unternehmen. “Durch starke, oft sehr lokal ausgerichtete Marketingaktivitäten konnte Babbel seinen Bekanntheitsgrad erheblich ausbauen und zählt in vielen seiner Märkte als ‘Household-Brand'”, teilt das Grownup mit. “Der Marketingaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 6 % und damit unterproportional zu den Umsatzerlösen. Ausschlaggebend hierfür war die gesteigerte Effizienz im Geschäftsjahr.” Der Marketingaufwand von Babbel lag 2019 bei imposanten 81,8 Millionen.

Auch auf 2020 geht der Jahresabschluss für das Jahr 2019 bereits ein: “Die Gruppe wird in 2020 mit den Herausforderungen aus der Corona-Krise konfrontiert. Die Geschäftsführung stuft die Risiken für die Gruppe nach momentanen Gesichtspunkten als moderat ein. Nichtsdestotrotz ist sich die Geschäftsführung der Volatilität der Einflussfaktoren bewusst und überprüft seine Einschätzungen und Maßnahmen stetig”. Das Das erwartete Umsatzwachstum liegt zwischen 8 % und 18 %. Also irgendwo zwischen 133 und 146 Millionen.

Fakten aus dem Jahresabschluss 2019
* Die positive Entwicklung der Umsätze der vergangenen Jahre konnte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr fortgesetzt werden. Insgesamt wurden die Umsatzerlöse erneut deutlich von 106.422 Tsd. € auf 123.932 Tsd. € gesteigert. Dies entspricht einem Zuwachs von 16 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein wichtiger Indikator zur Bewertung der Umsätze ist der Stand der Internationalisierung. Der Anteil Deutschlands im Vergleich zum Gesamtumsatz betrug in diesem Jahr 29% (Vj. 30%) und die Umsätze konnten auf diesem Markt im Vergleichszeitraum ebenfalls um 10% gesteigert werden. Somit behauptete Babbel seine Position auf dem Heimatmarkt und konnte sie noch weiter ausbauen.
* Ein weiterer wichtiger und starker Wachstumstreiber war im abgelaufenen Geschäftsjahr abermals der US-Markt. Dort konnte die Gruppe ein Umsatzwachstum von 60% (Vj. 105%) verzeichnen. Ein herausragender Wert in Anbetracht der Größe des Marktes und der schon hohen Umsätze in den vergangenen Jahren. Der Anteil des US-Marktes im Vergleich zum Gesamtumsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits 24% (Vj. 18%).
* Die Umsatzprognose des Vorjahres wurde zu 70% erreicht, im Gegenzug wurde das geplante Jahresergebnis weit übertroffen (+111%). Darüber hinaus gelang es, die Internationalisierung effektiver als geplant umzusetzen und die Abhängigkeit vom Heimatmarkt zu verringern.
* Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl stieg von 465 Mitarbeitern in 2018 auf 567 Mitarbeiter in 2019.
* Die Gruppe wird in 2020 mit den Herausforderungen aus der Corona-Krise konfrontiert. Die Geschäftsführung stuft die Risiken für die Gruppe nach momentanen Gesichtspunkten als moderat ein. Nichtsdestotrotz ist sich die Geschäftsführung der Volatilität der Einflussfaktoren bewusst und überprüft seine Einschätzungen und Maßnahmen stetig.
* Das erwartete Umsatzwachstum liegt für das Geschäftsjahr 2020 zwischen 8% und 18%.

Babbel im Zahlencheck
2019
: 123,9 Millionen Euro (Umsatz); -3,0 Millionen Euro (Konzernjahresfehlbetrag)
2018: 106,4 Millionen Euro (Umsatz); -12,4 Millionen Euro (Konzernjahresfehlbetrag)
2017: 84,0 Millionen Euro (Umsatz); -9,0 Millionen Euro (Konzernjahresfehlbetrag)
2016: 67,0 Millionen Euro (Umsatz); -8.4 Millionen Euro (Konzernjahresfehlbetrag)
2015: 50,6 Millionen Euro (Umsatz); -10,3 Millionen (Konzernjahresfehlbetrag)
2014: 30,2 Millionen Euro (Umsatz); 1,3 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2013: 13,7 Millionen (Umsatz); 3,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2012: 53.617 Euro (Jahresfehlbetrag)
2011: 170.663 Euro (Jahresfehlbetrag)
2010: 486.840 Euro (Jahresfehlbetrag)
2009: 734.270 Euro (Jahresfehlbetrag)
2008: 261.910 Euro (Jahresfehlbetrag)
2008: 24.870 Euro (Jahresfehlbetrag)

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#Interview - Ein Startup, das veraltete Haustechnik smart macht

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Das Berliner Startup Perto kämpft gegen Energieverschwendung. “Wir machen den Energieverbrauch von Gebäuden effizienter. Das ist eine wichtige Aufgabe, denn Gebäude sind in Europa für circa 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich”, erklärt Gründer Sebastian Schröer das Konzept hinter dem PropTech. Zunächst kümmert sich das Startup um “alte und mittlere Gebäude mit veralteter Haustechnik” und dabei auf Heizungssysteme und deren Pumpen.

Dieser Fokus führt zu einem Alleinstellungsmerkmal. “Die Mehrheit der Start-ups, die sich aktuell gründen, entwickelt eine KI-basierte Steuerung für die vorhandene Leittechnik. Die gibt es allerdings nur in den wenigsten Gebäuden. Sie wird überwiegend von eingesessenen Unternehmen angeboten, ist meist teuer und aufwendig und kommt deshalb für alte und kleinere Gebäude nicht infrage”, sagt Schröer. “In Deutschland ist die durchschnittliche Heizung fast 18 Jahre alt und schwierig online zu bringen. Wir nutzen daher die Pumpen. Diese sind Teil jeder Heizung und notwendig, um das heiße Wasser vom Kessel in die Heizkörper zu transportieren. Moderne Hocheffizienzpumpen haben einen Computer integriert, weshalb sie bis zu 90 % weniger Strom verbrauchen als alte. Wir machen diese Pumpen smart, indem wir sie mit unserer IoT-Plattform verbinden, und können so die ganze Heizung steuern, auch wenn die übrigen Komponenten uralt sind”.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Perto-Macher außerdem über Energieträger, Immobilienbesitzer und Hierarchien.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Perto erklären?
Wir machen den Energieverbrauch von Gebäuden effizienter. Das ist eine wichtige Aufgabe, denn Gebäude sind in Europa für circa 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der größte Teil davon entfällt auf Heizungen. Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens in Gebäuden. Gemeinsam geben die Menschen in Deutschland derzeit rund 73 Milliarden Euro für Energie in Gebäuden aus. Gleichzeitig liegen Gebäude bei Technologie und Digitalisierung weit zurück: Ein Kleinwagen hat mehr Sensoren als ein großes Gebäude. Das führt zu einem unnötig hohen Verbrauch von Energie, Geld und natürlich auch CO2-Emissionen, denn in Deutschland wird weiterhin überwiegend mit fossilen Energieträgern wie Öl und Erdgas geheizt. Wir haben eine digitale Technologie entwickelt, um die enorme Verschwendung zu beenden.

Welches Problem genau wollt Ihr mit Perto lösen?
Wir konzentrieren uns auf alte und mittlere Gebäude mit veralteter Haustechnik – denn die machen den größten Anteil des Gebäudebestandes aus. Dafür haben wir pertoIOTA entwickelt, eine IoT-Plattform, mit der wir jedes beliebige technische Gerät monitoren und mittels KI steuern können. Wir konzentrieren uns zunächst auf das Heizungssystem, insbesondere auf alte Anlagen. In Deutschland ist die durchschnittliche Heizung fast 18 Jahre alt und schwierig online zu bringen. Wir nutzen daher die Pumpen. Diese sind Teil jeder Heizung und notwendig, um das heiße Wasser vom Kessel in die Heizkörper zu transportieren. Moderne Hocheffizienzpumpen haben einen Computer integriert, weshalb sie bis zu 90 % weniger Strom verbrauchen als alte. Wir machen diese Pumpen smart, indem wir sie mit unserer IoT-Plattform verbinden, und können so die ganze Heizung steuern, auch wenn die übrigen Komponenten uralt sind.

Jede Woche entstehen dutzende neue Startups, warum wird ausgerechnet euer Startup ein Erfolg?
Uns zeichnen drei Punkte aus: Spätestens mit der Einführung der CO2-Steuer rückt das Thema CO2-Reduktion endgültig auf die Agenda der Immobilienbesitzer, und wir machen es ihnen so einfach wie möglich, relevante Einsparungen zu erzielen. Mit unserer Lösung bauen wir auf vorhandene Infrastruktur auf, wir benötigen keine teuren zusätzlichen Sensoren. Für Gebäude mit alter Haustechnik ist das die einfachste, schnellste und günstigste Methode, die Heizung online zu bringen und zu steuern. Als zweiten wesentlichen Erfolgsfaktor erachte ich unser interdisziplinäres Team, in dem wir Wissen im Bereich IT, Heizungstechnik und Projektmanagement verbinden. Ein dritter relevanter Punkt ist, dass wir bereits viel Erfahrung mit großen Projekten gesammelt haben. Unser größter Kunde ist aktuell das Land Berlin, das bis 2050 klimaneutral sein möchte. Für die Stadt haben wir in den letzten drei Jahren diverse Feuerwehr- und Polizeiwachen, Schulen und Museen energetisch saniert.

Wie genau funktioniert eigentlich euer Geschäftsmodell?
Wir bieten „Efficiency as a Service“. Wir verbinden die vorhandene Haustechnik mit unserer IoT-Plattform, finden zunächst alle Fehler, korrigieren diese und sorgen anschließend mit unserer Software dafür, dass die Heizungsanlage fortlaufend optimal funktioniert. Doch ein Gebäude funktioniert nicht wie ein iPhone, und Probleme mit der Haustechnik reparieren sich nicht per App. Daher ist Service essenziell. Als digitaler Projektmanager kümmern wir uns um notwendige Instandsetzungsarbeiten mit einem Pool von Handwerksunternehmen. Das ist auch deshalb nötig, da die Kunden gerne einen Ansprechpartner haben möchten, der sich um alle Angelegenheiten rund um das Thema Energie und Wärme kümmert.

Wer sind eure Konkurrenten?
Unser größter Wettbewerber ist die Nicht-Digitalisierung von Gebäuden, also alles so zu machen wie bisher. Die Einführung der CO2-Steuer, der Green Deal der EU, aber auch die Folgen von Corona sorgen dafür, dass sich der schlafende Riese Wärmemarkt in Bewegung setzt. Daher beobachten wir derzeit Dynamik im Markt. Das ist für uns positiv, denn je mehr Aufmerksamkeit das Thema bekommt, desto mehr Nachfrage gibt es. Der Markt ist so groß und segmentiert, dass sich nicht nur eine Lösung durchsetzen wird. Viele digitale Lösungen sind komplementär und erhöhen die gesamte Energieeinsparung. Die Mehrheit der Start-ups, die sich aktuell gründen, entwickelt eine KI-basierte Steuerung für die vorhandene Leittechnik. Die gibt es allerdings nur in den wenigsten Gebäuden. Sie wird überwiegend von eingesessenen Unternehmen angeboten, ist meist teuer und aufwendig und kommt deshalb für alte und kleinere Gebäude nicht infrage. Mit unserem Ansatz haben wir in diesem Segment ein deutliches Alleinstellungsmerkmal.

Wie ist überhaupt die Idee zu Perto entstanden?
Ich beschäftige mich seit meinem Studium mit Energie, zunächst überwiegend mit dem Strommarkt. Bei der Mitarbeit an einer großen Studie zum Wärmemarkt ist mir dann das erste Mal aufgefallen, welch hohes Einsparpotenzial in dem Bereich liegt und wie träge dieser Markt ist. Anschließend habe ich mich bei einem Energieversorger und einem Öl- und Gasunternehmen mit Geschäftsmodellinnovation beschäftigt, um das Thema anzugehen. Allerdings ist mir schnell klar geworden, dass Innovation in alt eingesessenen Konzernen schwerer vorankommt als in neuen Unternehmen. Da ich in den starren Hierarchien ohnehin nicht gut klarkam, war es Zeit, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Die Corona-Krise traf die Startup-Szene zuletzt hart. Wie habt ihr die Auswirkungen gespürt?
Wir haben es sehr deutlich gespürt. Aufträge sind gestrichen oder verschoben worden, und Vertrieb war in den ersten Monaten quasi gar nicht mehr möglich. Die Branche hat einige Zeit gebraucht, um auf digitales Arbeiten umzustellen. Auch Materiallieferungen haben deutlich länger gedauert. Außerdem haben wir eine Finanzierungsrunde nicht wie geplant vorantreiben können, nehmen jetzt jedoch wieder Fahrt auf. Wir erwarten, dass wir in diesem Jahr wieder auf dem alten Wachstumspfad sind. Wahrscheinlich wird sich sogar eine Beschleunigung ergeben, denn Corona hat in der Branche für einen Digitalisierungsschub und vor allem im Bereich Büroimmobilien für Bewegung gesorgt.

Wo steht Perto in einem Jahr?
Aktuell konzentrieren wir uns auf die Heizung. Einerseits binden wir immer mehr Komponenten des Heizungssystem wie Heizkessel und Messgeräte in die IoT-Plattform ein. Andererseits verfeinern wir die Algorithmen für die KI-Steuerung immer weiter. Dafür brauchen wir möglichst viele Daten von möglichst zahlreichen unterschiedlichen Gebäuden. Innerhalb dieses Jahres wollen wir die Steuerung des Heizungssystems perfektionieren. Parallel übertragen wir unser Know-how auf andere Anwendungsbereiche wie Lüftung, Klimaanlage und Beleuchtung. Unser Ziel ist es, das gesamte Gebäude intelligent zu steuern, um Energieverschwendung endgültig zu beenden.

Start-ups mit Impact powered by Samsung

In unserem Themenschwerpunkt “Start-ups mit Impact” berichten wir regelmäßig über die Zebras unter den Start-ups. Wir begleiten die Geschichten von Gründungsteams mit innovativen technischen Lösungen, die nachhaltige und wirtschaftliche Ziele gleichermaßen verfolgen. Die Rubrik wird gefördert von Samsung in Partnerschaft mit dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland und dem Impact Hub Berlin, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, an besseren Rahmenbedingungen für soziale Innovationen mitzuwirken. In der Artikelreihe beleuchten wir das Potenzial der Zebra-Szene. Weitere Infos bei: Samsung for Impact.

Foto (oben): Perto

#DealMonitor - Banxware sammelt 4 Millionen ein – Levity bekommt 1,7 Millionen – retraced sammelt 1 Million ein

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Im aktuellen #DealMonitor für den 3. Februar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Banxware
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Force over Mass, VR Ventures und Business Angels aus dem FinTech Umfeld investieren 4 Millionen Euro in Banxware. Das Unternehmen, 2020 von der bekannten FinTech-Gründerin Miriam Wohlfarth, Jens Röhrborn, Fabian Heiss und Nicolas Kipp gegründet, vergibt Kredite an Plattformhändler. “Im Gegensatz zu anderen Finanzlösungen auf dem Markt unterscheidet sich Banxware durch seinen vollständig digitalen, eingebetteten Ansatz: Das erste Produkt, White-Label-Sofortkredite, ist vollständig in das Erscheinungsbild der Plattform integriert. Die Kreditentscheidung erfolgt in Echtzeit und die Auszahlung erfolgt unverzüglich”, teilt das FinTech mit.

Levity
+++ Angular Ventures, System.One, Discovery Ventures, Martin Henk und weitere Angel-Investoren investieren 1,7 Millionen US-Dollar in Levity. Das Berliner Startup möchte Workflow Automation für die Masse verfügbar machen.  “The easy-to-use platform enables anyone to create their own AI solutions to automate slow, tedious manual work processes that previously required human decision-making”, schreibt das Startup in eigener Sache. Levity wurde von Thilo Hüllmann und Gero Keil gegründet.

retraced
+++ Der spanische Wagniskapitalgeber Samaipata investiert 1 Million Euro in retraced. Das Düsseldorfer Startup entwickelt eine Softwarelösung für nachhaltiges Lieferkettenmanagement. Zum Konzept teilt die Jungfirma mit: “Die Blockchain-basierte Plattform hilft Modemarken dabei Informationen aus ihrer Lieferkette in Bezug auf Lieferanten, Arbeitsbedingungen, Materialien, Zertifizierungen und Umweltauswirkungen einzusammeln und mit ihren Kunden zu teilen”. retraced wurde 2019 in Düsseldorf von Lukas Pünder, Philipp Mayer und Peter Merkert gegründet.

chembid
+++ Evonik Venture Capital, der Investmentableger des Chemieriesen Evonik investiert in chembid. Das Bielefelder Chemieunternehmen Stockmeier investierte bereits 2019 in das Oldenburger StartupDie Jungfirma, eine BÜFA-Tochter, wurde 2017 von Christian Bürger gegründet. chembid entwickelt eine Meta-Suchmaschine, die Einkäufer mit Lieferanten verbindet. Außerdem bietet das Unternehmen “ein Dashboard mit Marktinformationen wie Preistrends und Nachfragemuster” an. chembid verfügt nach eigenen Angaben “bereits über 50.000 Nutzer pro Monat aus mehr als 150 Ländern”.

M-Tribes
+++ SinnerSchrader-Gründer Matthias Schrader und Co. investieren eine hohe sechsstellige Summe in M-Tribes. Mit der Software M-Tools richtet sich das Hamburger Unternehmen, das 2017 gegründet wurde, an Mobilitäts- und Logistikunternehmen. Diese können mit der Software “innovative Mobility-, Sharing- und Delivery-Dienste aufbauen”. “Das Investment erlaubt M-Tribesdie Self-Service-Strategie der Technologie-Plattform weiter umzusetzen und Kunden einen reibungslosen Übergang zwischen einer kostenlosen Testversion, dem operativen Launch eines Angebots sowie einer effizienten Weiterentwicklung zu ermöglichen”, teilt das Unternehmen mit. Mit der Investmentrunde wird das Startup mit 10 Millionen Euro bewertet.

EXITS

Paysolut
Das deutsch-britische Payment-Unternehmen SumUp übernimmt Paysolut (Litauen). “The acquisition is the ‘natural extension’ of a two-year partnership between the two companies. In 2019 SumUp was granted an electronic money institution license by the decision of the Board of the Bank of Lithuania and says it has since ‘invested heavily’ into growing its presence there, as well as its office in Vilnius”, schreibt tech.eu zur Übernahme.

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#Gastbeitrag - 5 Hands-on-Tipps für angehende LegalTech-Gründer:innen

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Recht wird zunehmend digital – nun zusätzlich verstärkt durch den Digitalisierungs-Schub infolge von Corona. Millionenschwere Deals Ende letzten Jahres haben die hohe Relevanz von LegalTech aufgezeigt. 2021 und darüber hinaus ist mit starkem Wachstum zu rechnen. Künstliche Intelligenz könnte die Entwicklung noch weiter beschleunigen. LegalTech bietet Potenzial, angestaubte Rechtsthemen durch neue Geschäftsmodelle zu innovieren und vom aktuellen Boom zu profitieren. Hier fünf Learnings und konkrete Tipps für angehende Gründer:

1. Potenzial der Daten nutzen

Jura ist sehr strukturiert und Daten, um die künstliche Intelligenz zu füttern, sind bereits digital vorhanden, z.B. in online verfügbaren Urteilssammlungen. Es liegt nahe, Arbeitsschritte eines Juristen, die bisher manuell getätigt werden, zu automatisieren.

Bevor man den Schalter von manuell auf automatisiert umlegt, sollte man zunächst bestehende Prozesse durchleuchten. Die Grundlage für eine Entscheidung, ob der Einsatz von künstlicher Intelligenz Sinn macht, sollten immer Zahlen sein. Daher lohnt es sich möglichst früh zu tracken, welche Prozesse wie viel Zeit in Anspruch nehmen. Es hilft sich dabei zu fragen: Wo liegt der Schwerpunkt und welche Dinge möchte man unbedingt verbessern (Sales/Marketing/Operations)? Wo sind die Zeitersparnis und der Effizienzgewinn am größten, wenn man auf intelligente Automatisierung setzt?

Auch ein LegalTech muss seine Daten im Griff haben: Damit der Einsatz von KI überhaupt möglich ist, muss diese mit gesammelten Daten gefüttert werden. Am Markt gibt es dafür bereits zahlreiche Tools, bei der Auswahl sollte man sich für einen datenschutzkonformen Anbieter aus Europa entscheiden. Das erspart eine spätere Migration, wenn man zunächst einen Service aus einem Nicht-EU-Land gewählt hat.

2. Compliance-Hürden nicht unterschätzen

Wer im Legal-Umfeld unterwegs ist und seine Services direkt anbietet, muss genau in den Blick nehmen, ob Zugangsschranken zum jeweiligen Markt existieren.

Um späteren Ärger zu vermeiden, sollte man sich frühzeitig informieren, ob man sein LegalTech als Gesellschaft anbieten darf oder ob das Angebot Rechtsanwälten vorbehalten ist. Das ist von Rechtsgebiet zu Rechtsgebiet unterschiedlich. Der Datenschutzbereich ist ein Sonderfall – die Beratung als Datenschutzbeauftragter steht auch Nicht-Juristen offen -, im Arbeitsrecht ist der Marktzugang hingegen regulierter. Weniger Sorgen bestehen bei sogenannten B2L Start-ups, also solchen Gründungen, die ihre Services Kanzleien anbieten und nicht dem Endkunden.

Mein Tipp: Sich ausreichend Zeit nehmen und bei mehreren Anwälten eine Auskunft einholen, um herauszufinden, wo Verbote bestehen und Grauzonen liegen. Der einmalige Aufwand lohnt sich, da das gesamte Geschäftsmodell rechtlich undurchführbar sein kann, wenn es Juristen vorbehalten ist.

So oder so sollte man erwägen, einen Juristen ins Team zu holen. Im Rahmen des Hirings ist darauf zu achten, dass man sich einen Kenner des jeweiligen Fachbereichs an Bord holt. Ein Jurist ohne Praxiserfahrung im Datenschutzbereich hilft einem Datenschutz-Start-up wesentlich weniger als ein Fachanwalt im Datenschutzrecht.

3. InsureTech bei Planung einbeziehen

Es gibt eine Annäherung von LegalTech zu anderen Branchen wie Insure Tech. Hier steckt jede Menge Potenzial drin, zwei Märkte auf einmal zu innovieren.

Je weiter die Automatisierung voranschreitet und mit echten Datensätze gefüttert wird, desto zutreffender werden ihre Ergebnisse. Das LegalTech bietet so nicht nur Rechtsservices, sondern eignet sich mehr und mehr als Versicherungsersatz.

Der Versicherungsbereich kann zudem ein toller Hebel für Zusatzgeschäfte sein. Dabei muss es nicht zwangsläufig der Aufbau einer eigenen Versicherung sein. Vielmehr lohnt es sich, nach möglichen Kooperationspartnern Ausschau zu halten. Ein mögliches Modell einer strategischen Partnerschaft: Versicherte zahlen eine geringere Prämie, wenn sie die LegalTech-Lösung einsetzen. Dadurch lassen sich attraktive Kombiangebote schnüren. Gerade für den Vertrieb ist es äußerst hilfreich, derartige Kooperationen zu schließen. Es lohnt sich also Potenziale mit bestehenden Playern auf dem Markt auszuloten und diesen den Mehrwert einer Zusammenarbeit aufzuzeigen.

4. Nicht zu viel auf Buzzwords geben

Am Anfang nicht zu viel auf Hype-Technologie geben – es muss nicht immer direkt Blockchain oder KI sein. Vielmehr die Kundenwünsche im Auge behalten, den time to market verkürzen und sich trust bei den Kunden erarbeiten.

Bei aller Euphorie über neue Technologie, sollte man nicht zu viel Zeit bei der Gründung dafür aufbringen. Denn obwohl Tech in LegalTech steckt, sollte man Legal und daran anknüpfende Kundenwünsche nicht unter den Scheffel stellen. Ohne langfristigen Revenue nützt einem schließlich auch ein vielversprechender Einsatz von Blockchain-Technologie kaum etwas.
Besser: Die knappen Ressourcen sinnvoll einsetzen. Erstmal mit einem händischen MVP starten und dann später den Prozess zunehmend automatisieren. Sich immer wieder von der Produkt-Verliebtheit abkoppeln und den echten need für den Kunden herausarbeiten.

Als Gradmesser für den need von Hype-Technologien in seinem Rechtsbereich taugt das Suchvolumen. So kann man einen wichtigen Hinweis für den potenziellen Markt erhalten – ob sich der Invest für eine Deeptech-Lösung überhaupt langfristig auszahlen kann oder die gewählte Nische dafür schlicht zu klein ist. Bei solchen Konzepten sollte auch das internationale Umfeld betrachtet werden, vom Hiring über Angebot, darf es nicht nur für einen Markt zugeschnitten sein, da die Initialkosten schlicht und ergreifend zu hoch wären. Der regelmäßige Austausch mit anderen Gründern hilft, Tech Trends nicht zu übersehen, die für den eigenen Bereich spannend sein könnten.

5. Chancen von B2B erkennen & nutzen

Den B2B-Markt nicht unterschätzen: Viele LegalTechs sind im B2C unterwegs. B2B bietet allerdings große Wachstumschancen (ca. 6 Milliarden Dollar Umsatz in Europa 2025). Aktuell virulent: Anwälte werden auch hier durch die Digitalisierung der Kanzlei ersetzt.

B2B bringt zudem viele weitere Vorteile mit sich. Typischerweise werden langfristige Verträge abgeschlossen – nicht wie bei vielen B2C-Modellen: nur Einmalkäufe oder Abos mit kurzer Laufzeit. Zudem ist ein viraler Effekt vorhanden. Wenn ein Entscheider im B2B die Lösung nutzt, springen meist auch die anderen auf. Der Domino-Effekt: Kauft einer, kaufen alle. Auch wenn B2B-Lösungen meist erklärungsbedürftiger sind, lohnt sich der Mehraufwand. Schließlich ist auch die basket size im Vergleich zum Endkundengeschäft wesentlich größer.

Letztendlich sollte man sich bei der Entscheidung für ein Geschäftsmodell nicht allein von den monetären Werten treiben lassen. Es ist vor allem auch eine Typfrage: Hat der Gründer eher das Profil komplexe B2B-Themen zu erklären oder bei B2C schnelle “Hau drauf”-Lösungen zu vermarkten? Um herauszufinden, wie man tickt, sollte man sich auch die Einschätzung Anderer einholen.

Fazit

Die Voraussetzungen für den Start als Gründer im LegalTech sind gut: Die Kanzleien sind auf der Suche nach neuen Technologien, KI bringt zusätzliche Automatisierung und es werden hohe Summen in LegalTechs investiert.

Wichtig dabei: Sich nicht von Hype-Technologien blenden zu lassen, stattdessen Zeit ins Trendwatching zu investieren, den B2B-Markt in Erwägung ziehen und viel mit potenziellen Kunden zu sprechen. Später kann man dann den “sweetspot” abpassen, um vom “Agenturgeschäft” zur Skalierung überzugehen und sich Richtung SaaS oder auch Plattform zu entwickeln.

Kann man auch ohne Jura-Abschluss ein Legal Tech gründen? Machbar ist vieles, die Frage ist nur, ob es sinnvoll ist, bei jedem Thema inne halten zu müssen, da einem die Expertise fehlt und in der ersten Aufbauphase ist Momentum alles. Es schadet in keinem Fall, wenn man bereits Start-up-Erfahrung gesammelt hat. Dadurch lässt sich hands-on im Berufsalltag herausfinden, ob man das richtige Gründer-Mindset mitbringt.

Dabei ist es besonders wertvoll, wenn man nicht nur in hyperscale Start-ups geht, sondern bewusst den Weg zu ruhigeren, vielleicht sogar zu aktuell strauchelnden Unternehmen einschlägt. Das warum ist schnell erklärt: Bei rasant wachsenden Unternehmen kann die tatsächliche Situation durch finanzielle Möglichkeiten und ein breit aufgestelltes Team kaschiert werden. Diese Option gibt es für stagnierende oder sogar sich verkleinernde Unternehmen nicht. Dadurch kann man einen echten Eindruck der Belegschaft solcher Unternehmen erhalten und deren Gedanken und Gefühle mitzubekommen – das ist für jeden angehenden Gründer Gold wert.

Über den Autor
Milos Djurdjevic ist Gründer des LegalTechs heyData, das Unternehmen dabei hilft schnell und einfach über digitale Prozesse DSGVO-konform zu werden. Zuvor hat Djurdjevic – nach Stationen bei Rocket Internet und Earlybird Venture Capital – Erfahrungen mit den zahlreichen Datenschutz-Restriktionen im Versicherungs- und Digital Health-Bereich gesammelt. Im Zuge der DSGVO ist zusammen mit Co-Founder Daniel Deutsch die Idee zu heyData entstanden. Mittlerweile beschäftigt das Start-up über zehn Mitarbeiter an mehreren Standorten und hat zuletzt eine Finanzierung im mittleren sechsstelligen Bereich erhalten.

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#DealMonitor - Lengoo sammelt 20 Millionen ein – charly bekommt 3 Millionen – Porsche investiert in Rydes

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Im aktuellen #DealMonitor für den 10. Februar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Lengoo
+++ Der niederländische Geldgeber Inkef Capital, Polipo Ventures und Volker Pyrtek (ehemaliger CPO der Deutschen Telekom) sowie die Alt-Investoren Redalpine, Creathor Ventures, Techstars, Matthias Hilpert und Michael Schmitt investieren 20 Millionen US-Dollar in Lengoo. Die Berliner Jungfirma bezeichnet sich selbst als “Language-Tech-Unternehmen, das Fachsprache übersetzt”. Redalpine, Creathor Ventures, Piton Capital sowie einige Business Angels wie Kai Hansen investierten 2019 bereits 6 Millionen Euro in Lengoo, das 2014 von Philipp Koch-Büttner, Christopher Kränzler und Alexander Gigga in Karlsruhe gegründet wurde. Insgesamt flossen nun schon 34 Millionen in Lengoo. Mit dem frischen Kapital möchte “das Unternehmen die globale Expansion beschleunigen und das firmeneigene NMT-Framework für kundenspezifische, professionelle Übersetzungen weiterentwickeln”.

charly
+++ Die Alt-Investoren investieren weitere 3 Millionen Euro in charly, eine Lern- und Marketingplattform für Studierende und Unternehmen, die früher als PrintPeter bzw. PlusPeter bekannt war. Insgesamt flossen nun schon 7 Millionen in das Berliner Startup. Zu den Investoren zählten in der Vergangenheit Core Ventures, der Gelbe-Seiten-Verlag Müller Medien, sowie Angel-Investoren wie Daniel Schütt, Stefan Peukert, Dieter Dahlhoff, Michael Brehm und Thomas Baum. Das EdTech-Start-up wurde 2016 von Cecil von Croÿ und Karl Bagusat, der 2019 gestorben ist, unter dem Namen PrintPeter gegründet. Mit Q&A Bib vertreibt die Jungfirma inzwischen auch eine Datenbank für prüfungsrelevante Themen.

Logsta
+++ Der Revenue-Based-Geldgeber Round2 Capital investiert eine siebenstellige Summe in Logsta. Das frische Kapital soll dazu dienen, “weitere internationale Märkte zu erobern und die IT Plattform auszubauen”. Logsta wurde 2017 von Georg Weiß, Christoph Glatzl und Dominik Bieringer in Wiener Neustadt gegründet. Das Logistik-Startup Logsta richtet sich primär an KMUs, Einzelunternehmer und Startups, die im E-Commerce tätig sind und „nur kleine Mengen vertreiben oder spezielle oder kreative Verpackungswünsche haben“.

Rydes
+++ Der Autobauer Porsche investiert über Forward31, dem Company Builder von Porsche Digital, in Rydes. Das Startup wurde 2018 im Lufthansa Innovation Hub angeschoben und wird nun ordentlich ausgegründet. Anfangs war Rydes ein Loyalitätsprogramm, das die Nutzung unterschiedlicher Mobilitätsangebote belohnt. Inzwischen können Rydes-Nutzer alle möglichen Mobilitätsdienste abrufen und auch buchen. “Sowohl Porsche als auch die Lufthansa Group sind fortan als strategische Minderheitsgesellschafter an dem Startup beteiligt”, teilt das Unternehmen mit.

Taxly
+++ Der Helvetia Venture Fund investiert in Taxly – siehe startupticker.ch. Das Startup aus Zürich, das 2019 von Daniel Kershaw gegründet wurde, entwickelt eine Software, die beim Erstellen und Einreichen der Steuererklärung unterstützt. Auf der Website heißt es: “Taxlys virtueller Assitent führt Dich durch einige einfache Fragen zur Steuererklärung. Der Vorgang sollte etwa 10 Minuten in Anspruch nehmen”.

Crocus Labs 
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investiert 300.000 Euro in Crocus Labs. Das Unternehmen entwickelt eine smarte LED-Technologie für den Gartenbau. “Belichtungslösungen der nächsten Generation könnten effizienten Indoor Farming Methoden zum Durchbruch verhelfen und damit einen Sprung zu nachhaltigerer Lebensmittelproduktion ermöglichen”, teilt das Unternehmen mit. Crocus Labs aus Berlin wird von Prashanth Makaram geführt.

Floristy
+++ TV-Löwin Dagmar Wöhrl investiert in Floristy, einen jungen Flash-Lieferdienst für Blumen. Hinter dem Startup stecken die 
Grace-Gründer Nina Wegert und Kirishan Selvarajah, die seit etlichen Jahren haltbare Rosen verkaufen. Die Berliner nennen ihre neues Projekt einen “Last-Mile Flower Delivery Service”. Floristy liefert innerhalb von 90 Minuten oder zum Wunschtermin bis an die Haustür der Kunden. Wöhrl ist seit 2017 an Grace beteiligt

PODCAST

Insider
+++ Schon die neue Insider-Ausgabe mit Sven Schmidt gehört? in der aktuellen Folge geht es um 10x Group, Glore/Fure, Vytal, Outfittery, Dental21, Gorillas, Bring und Adjust.

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr bei Amazon Music – Apple Podcasts – Castbox – Deezer – Google Podcasts – iHeartRadio – Overcast – PlayerFM – Podimo – Spotify – SoundCloud oder per RSS-Feed abonnieren.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#Brandneu - 5 neue Startups, die wir extrem spannend finden

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deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Freelance Junior
Bei Freelance Junior handelt es sich um einen Vermittlungsdienst für studentische
Freelancer. “Wir haben Freelance Junior gegründet, weil wir als Studis anders arbeiten wollten als viele unserer Kommilitonen. Wir wollten interessante, flexible Jobs”, teilen die Gründer mit.

TrostHelden
Auf TrostHelden können trauernde Menschen andere Menschen finden, um über ihre Gefühle zu sprechen. Unsere “Matching-Methode ermöglicht, dass sich Betroffene im 1:1 mit einem oder auch mehreren Trostpartnern austauschen können”, verspricht das junge Unternehmen.

Lots to Drive
Bei Lots to Drive handelt es sich um einen “transparente Online-Fahrzeugmarkt für Enthusiasten”. Zielgruppe sind Menschen, die auf Oldtimer, Youngtimer und moderne Sammlerfahrzeuge stehen. Lots to Drive setzt dabei auf Auktionen und Showrooms. So soll jeder Verkauf “ein Erlebnis” werden.

Neonlab
Neonlab aus Unna im Ruhrgebiet tritt an, um “die digitale Zukunft in die Schulen bringen”. Das Startup unterstützt Schulen dabei, “digitale Unterrichtseinheiten zu erstellen und sich als Lehrkraft zum Austausch mit anderen Lehrkräften zu vernetzen”. Hinter der Plattform steckt der ehemalige YouTuber Julian Weißbach.

test.box
Das Unternehmen insight.out entwickelt mit test.box “ganzheitliche und praxiserprobte Lösungen rund um die Digitalisierung von Testverfahren“. Das Schlagwort hierbei lautet somit: Digitale Diagnostik. Dazu teilt das Startup mit: “Jeder Mensch bekommt die bestmögliche Diagnose – schnell, verlässlich, verständlich”.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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#Interview - “Es war die richtige Entscheidung, DrSmile ohne jährliche Fundraising-Dynamik aufzubauen”

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Die Berliner Zahnschienen-Firma DrSmile, die 2017 von Jens Urbaniak und Christopher von Wedemeyer gegründet, wurde, wanderte im Sommer des vergangenen Jahres unter das Dach von Straumann, einem Schweizer Zahnimplantate-Hersteller. “Straumann ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Dentalbranche – und Weltmarktführer für Implantate. Das Unternehmen sieht, genau wie wir, das enorme Potenzial von Alignern”, sagt DrSmile-Gründer Urbaniak.

Gemeinsam mit dem  Zahnimplantate-Hersteller will DrSmile, das über 300 Mitarbeiter:innen beschäftigt, weiter kräftig wachsen. Der Umsatz des Unternehmens lag zuletzt im zweistelligen Millionenbereich. “Gemeinsam glauben wir, dass in unserer Zusammenarbeit Aligner noch größer als Implantate werden können. In Partnerschaft mit Straumann wollen wir DrSmile weiterhin mit größtem Kundenfokus weiterentwickeln und haben für unsere super ambitionierten Wachstumspläne die wichtigsten Zutaten dazu bekommen: Zugang zu Kapital, hochmodernen Produktionskapazitäten in Deutschland und Zahnärzten weltweit”, erzählt Urbaniak.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der DrSmile-Macher außerdem über Millennials, die Berliner Torstraße und Kommunikation.

Wie würdest Du Deiner Großmutter DrSmile erklären?
Mit DrSmile bieten wir moderne Zahnbegradigungen an. Wir verhelfen unseren Patientinnen und Patienten durch durchsichtige Zahnschienen, sogenannte Aligner, nicht nur zu geraden Zähnen, sondern zu einem größeren Selbstbewusstsein. Denn nur in einer gesunden Beziehung zu sich selbst, kann man in einer gesunden Beziehung zu anderen stehen.

Hat sich das Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Seit Beginn arbeiten wir ausschließlich mit approbierten Zahnärzten und Kieferorthopäden zusammen, um Beratungs-, Diagnose- und Therapie-begleitende Maßnahmen in einem klinischen Umfeld für unsere Patientinnen und Patienten bereitzustellen. An den Grundpfeilern des Konzepts hat sich wenig geändert. Was sich verändert hat ist die Größe unseres Teams, das mittlerweile über 300 Leute umfasst und in dem mittlerweile Englisch zur Hauptsprache geworden ist – vor allem seitdem wir nach Spanien und Frankreich expandiert sind.

Die Corona-Krise traf die Startup-Szene zuletzt hart. Wie habt ihr die Auswirkungen gespürt?
Wir haben die Ausmaße der Corona-Pandemie natürlich nicht kommen sehen. Wir haben uns kollektiv blitzschnell an eine komplett neue, eingeschränkte Situation angepasst. Kurzfristig haben wir jegliche Interaktionen mit anderen Personen auf das absolut Notwendigste beschränkt und sind alle ins Homeoffice gegangen. In allen Bereichen unseres Handelns haben wir uns auf maximale Infektionsschutz für Patienten und Mitarbeiter fokussiert. Konkret hieß das aufzurüsten, sodass unsere sowieso schon hygienischen Partner-Praxen ein maximal sicheres Umfeld bieten. Intern ging es primär für uns darum, alle Arbeitsplätze unseres Teams zu sichern und zusätzliche Unterstützung anzubieten – vor allem für die, die als Eltern oder Pflegende für Ihre Liebsten da sein müssen. Der dritte Aspekt war es der Gemeinschaft zu helfen – unter anderem haben wir 100.000 Masken und Schutzausrüstung an Zahnärzte, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen gespendet.

Wie ist überhaupt die Idee zu DrSmile entstanden?
Zunächst hatten mein Mitgründer Chris und ich die Idee eine moderne Zahnarztpraxis-Kette für Millennials zu gründen. Wir wollten nicht dabei existente Praxen übernehmen und diese versuchen zu vereinheitlichen, sondern selber auf der grünen Wiese eine moderne auf UX-fokussierte Dental-Brand aufbauen. Das sollte alles völlig unterm Radar laufen, es sollte etwas sein, was nichts mit dem zu tun hat, was auf der Torstraße oder auf deutsche-startups.de erzählt wird. Vieles wurde schon mit besonderem Kundenfokus versucht zu digitalisieren, also etwa der Einzelhandel, das Bankwesen und andere Geschäftsfelder – weniger der Gesundheitsmarkt. Das wollten wir ändern und haben letztendlich darauf aufgebaut. Zusätzlich kam noch der Faktor, dass die ästhetischen Ansprüche von Millennials, sicherlich getrieben durch Social Media, höher sind denn je. Daraus entstand dann DrSmile, also eine Brand, die für Empowerment und Selbstbewusstsein durch schöne Zähne steht. Um unsere Patientinnen und Patienten in die Praxis zu bringen, haben wir uns auf moderne Zahnbegradigung als USP fokussiert. Der Zeitpunkt war der richtige – bisherige Patente für Aligner fingen an auszulaufen. Wir eröffneten unsere ersten Praxen, stellten dann aber fest, dass es schwierig ist noch mehr Standorte effektiv dezentral zu managen. In der Zwischenzeit gelang es uns jedoch, unser technisches System so weit zu entwickeln, dass wir dieses auch an existente Zahnarztpraxen weitergeben konnten. Mittlerweile haben wir in D/AT über 100 Partner-Praxen.

Wie genau funktioniert eigentlich euer Geschäftsmodell?
Wir haben einen brutalen Kundenfokus. Durch unser engmaschiges Behandlungskonzept ist man als Patientin oder Patient bei uns vollumfänglich betreut, so analog wie medizinisch notwendig und so digital wie möglich. Entscheidet sich eine Person, dass sie eine Zahnstand-Korrektur mit unseren unsichtbaren Alignern machen möchte, wird sie digital zu einem unserer über 100 Partner-Zahnärzte oder Kieferorthopäden vor Ort geführt. Ohne Wartezeit wird die Patientin von dem Praxisteam vor Ort bei der Beratung, Diagnose und den therapiebegleitenden Maßnahmen begleitet. Anhand eines 3D-Scans in der Praxis wird dann ein Behandlungsplan gemeinsam mit einem zentralen Spezialisten-Team individuell entwickelt und die Aligner im spezialisierten Zahntechnik-Labor in Markkleeberg bei Leipzig hergestellt. Der Behandlungsstand wird dann durch virtuelle oder, wenn Bedarf besteht, vor Ort Termine medizinisch begleitet.

Im Sommer 2020 übernahm Straumann DrSmile. Was hat sich seitdem verändert?
Straumann ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Dentalbranche – und Weltmarktführer für Implantate. Das Unternehmen sieht, genau wie wir, das enorme Potenzial von Alignern. Gemeinsam glauben wir, dass in unserer Zusammenarbeit Aligner noch größer als Implantate werden können. In Partnerschaft mit Straumann wollen wir DrSmile weiterhin mit größtem Kundenfokus weiterentwickeln und haben für unsere super ambitionierten Wachstumspläne die wichtigsten Zutaten dazu bekommen: Zugang zu Kapital, hochmodernen Produktionskapazitäten in Deutschland und Zahnärzten weltweit.

2018 gab es einen großen Boom rund um das Thema Aligner. Ist der Hype inzwischen vorbei?
Der Markt entwickelt sich kontinuierlich weiter. Schaut man sich das Volumen in den USA mit jährlich über 6 Milliarden US-Dollar an, erkennt man, dass das Potential hier noch lange nicht erreicht ist. Bis wir 2017 angefangen haben, waren Aligner in Deutschland noch ein recht unbekanntes Nischenprodukt, das momentan aus der Nische herauswächst und langsam „erwachsener“ wird. Je nachdem welchem Branchenbericht man glauben möchte, wächst der Markt kontinuierlich jährlich um 20 bis 25 % in Europa. Das positive Momentum ist also noch lange nicht vorbei.

Wie genau hat sich DrSmile denn seit der Gründung entwickelt?
Allein in den letzten zwölf Monaten haben wir uns mehr als verdreifacht. Ursprünglich waren wir ausschließlich im deutschsprachigen Raum aktiv – mittlerweile sind wir auch in Frankreich und Spanien. Wir sind innerhalb von drei Jahren zu dem größten Anbieter aus Europa in unserer Branche herangewachsen, der sich mit einem klinischen Behandlungskonzept zu einem Enabler und Partner von Kieferorthopäden und Zahnärzten entwickelt hat. Unsere Idee, unseren Kunden nicht nur zu geraden Zähnen, sondern vor allem zu Selbstbewusstsein zu verhelfen, hat sich bewährt.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist DrSmile inzwischen?
Über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hoher zweistelliger Millionen Umsatz. Aktiv in Deutschland, Österreich, Frankreich und Spanien. Stark wachsend.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Die Kommunikation nach Außen: Wir haben es verpasst, die klare Differenzierung zu anderen Anbietern, die etwa Do-It-Yourself Aligner-Behandlungen anbieten, darzulegen. Dadurch haben uns einige Branchenvertreter zwischenzeitlich auch medizinische Kompetenz abgesprochen und uns pauschal verurteilt. Wir sehen uns nicht als Disrupter, sondern digitaler Enabler und Partner von Zahnärzten und Kieferorthopäden der neue Standards setzt und hätten das früher und stärker extern kommunizieren müssen. Unser engmaschiges Behandlungskonzept ist auf maximale Patientensicherheit ausgelegt – ausschließlich in Zusammenarbeit mit Zahnmedizinern vor Ort. Natürlich gab es auf dem Weg auch kleinere Patzer, wie etwa zwischenzeitliche Liefer-Schwierigkeiten nach der Umstellung unserer Logistik – eben typische Wachstumsschmerzen eines dynamischen Unternehmens.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir haben das beste Team der Welt. Da haben wir schon viel richtig gemacht ausgezeichnete Leute an unserer Seite zu versammeln. Es war aber auch die richtige Entscheidung, DrSmile ohne die typischen VC-Investoren und jährlichen Fundraising-Dynamik aufzubauen und erst jetzt zur internationalen Skalierung einen starken, strategischen Partner mit an Bord zu nehmen. So konnten wir uns stets voll auf das operative Geschäft fokussieren.

Wo steht DrSmile in einem Jahr?
Wir werden unsere Position als wichtiger Enabler und Partner für Zahnärzte und Kieferorthopäden weiter ausgebaut sowie unsere ambitionierten Wachstums- und Expansionspläne für dieses Jahr hoffentlich in die Tat umgesetzt haben. Auch dieses Jahr wollen wir uns verdreifachen.

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Foto (oben): DrSmile 

#DealMonitor - #EXKLUSIV Point Nine investiert in xChange – capacura investiert in eevie – Quadrille Capital investiert in Medwing

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Im aktuellen #DealMonitor für den 11. Februar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

xChange
+++ Point Nine Capital, Piton Capital und Omers Ventures investieren abermals in das Hamburger Logsitik-Startup xChange. Die Jungfirma, die 2015 von Johannes Schlingmeier und Christian Roeloffs gegründet wurde, positioniert sich als Marktplatz zum Austausch von Seecontainern und hilft den Kunden ihre Logistikprozesse zu automatisieren. Am Unternehmen ist auch BCG, wo die Gründer vorher tätig waren, beteiligt. Über 90 Mitarbeiter wirkten derzeit für xChange. #EXKLUSIV 

eevie
+++ capacura und die NRW.Bank investieren eine hohe sechsstellige Summe in die Klimaschutz-App eevie. Das Startup aus Düsseldorf, das 2019 von Antonius Willms und Lennart Paar gegründet wurde, bietet Impact-as-a-Service als Dienstleistung an. Über eevie können Unternehmen, Firmen und Organisationen ihren Angestellten, Mitgliedern und Kunden helfen, klimafreundlich zu leben. Die eevie-App misst dazu die CO?-Emissionen der Nutzer und hilft diesen dabei ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Das frische Kapital soll in die “Weiterentwicklung der App sowie in Marketing und Vertrieb fließen”. #EXKLUSIV 

Medwing
+++ Der französische Geldgeber Quadrille Capital investiert in Medwing. Das Berliner Startup, 2017 von Johannes Roggendorf, Alana Tung und Timo Fischer gegründet, positioniert sich als Jobdienst rund um das Gesundheitswesen. Cathay Innovation sowie die Altinvestoren Northzone, Atlantic Labs und Cherry Ventures investierten zuletzt 28 Millionen Euro in Medwing. Quadrille Capital hält nun 4,2 % am Unternehmen. #EXKLUSIV 

Quantum Optics Jena
+++ ELAS Technologies, der Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds und beteiligungsmangement Thüringen (bm|t) investieren eine siebenstellige Summe in Quantum Optics Jena., eine Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF.  Das Unternehmen entwickelt quantenbasierte Lösungen für hochmoderne Kommunikationssysteme. Die Jungfirma wird von Oliver de Vries und Kevin Füchsel geführt.

VENTURE CAPITAL

IST cube
+++ Hinter IST cube verbirgt sich ein vom Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) initiierter Risikokapitalgeber für Life Science- und Tech Startups aus dem akademischen Umfeld. “Mehr als 40 Millionen Euro stehen ab sofort zur Verfügung, um zukunftsweisende wissenschaftliche Forschungsprojekte zu kommerziell erfolgreichen Unternehmen zu entwickeln”, teilt der neue Geldgeber mit. Zu den Investoren zählen der EIF, das Land Niederösterreich, die aws – Austria Wirtschaftsservice, die Vienna Insurance Group, die Mitterbauer-Beteiligungs-AG sowie rund zwanzig weitere private Investoren.

Beyond Black
+++ Mit Beyond Black geht ein Risikokapitalgeber an den Start, der Startups gezielt bei der Entwicklung CO2-reduzierender Technologien unterstützt. Beyond Black wurde von Sebastian Heitmann, Joern-Carlos Kuntze, Yair Reem und Oliver Schwarzer gegründet. “Die Gründungspartner vereinen berufliche Erfahrungen aus den Bereichen Risikokapital, Startups sowie unternehmerisches Engagement zum Thema Klimaneutralität (CleanTech)”, heißt es in der Presseaussendung.  Beyond Black ist bereits am Geothermie-Unternehmen GA Drilling beteiligt.

PODCAST

Insider
+++ Schon die neue Insider-Ausgabe mit Sven Schmidt gehört? in der aktuellen Folge geht es um 10x Group, Glore/Fure, Vytal, Outfittery, Dental21, Gorillas, Bring und Adjust.

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr bei Amazon Music – Apple Podcasts – Castbox – Deezer – Google Podcasts – iHeartRadio – Overcast – PlayerFM – Podimo – Spotify – SoundCloud oder per RSS-Feed abonnieren.

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