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#Hintergrund - Ein Startup, das mit Simulationen Kosten einspart

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Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen SimScale. Das 2012 gegründete Unternehmen, ein Spin-off der Technischen Universität München (TUM), entwickelt und vertreibt eine web-basierte Plattform für ingenieurtechnische Simulationen. Insight Partners, Earlybird und weitere Bestandsinvestoren investierten kürzlich 27 Millionen Euro in das Münchner Startup. Das frische Kapital soll unter anderem in die Erweiterung der cloud-basierten CAE-Plattform fließen. Nach eigenen Angaben verfügt das Unternehmen bereits über 150.000 Nutzer.

Als Zielgruppe haben die SimScale-Macher Ingenieure im Blick. “Die Use Cases können so unterschiedlich sein, wie es die Herausforderungen der Kunden sind. Darunter fallen unter anderem die Analyse der numerischen Strömungsmechanik (CFD) oder auch die Finite-Elemente-Analyse (FEA). SimScale hat die Technologie für physikalische Simulationen von einer komplexen und kostenintensiven DesktopAnwendung zu einer benutzerfreundlichen Cloud-Anwendung weiterentwickelt”, teilt das Unternehmen mit. Im Grunde geht es bei diesem Konzept um die Senkung von Kosten – etwa eure Hardware- und Software-Wartungsgebühren. “Außerdem können Teams ihre Projekte und Arbeitsstände problemlos in Echtzeit untereinander austauschen und gemeinsam bearbeiten. Ingenieure, die ihre Designs gerne in kürzeren iterativen Schritten gestalten wollen, können ihre Entwürfe nun mit einem Standard-Webbrowser simulieren und weiterbearbeiten”.

Zum Hintergrund: Fünf Studenten der TU München gründeten bereits während des Studiums 2011 eine Firma, die Simulationsdienstleistungen für die digitale Produktentwicklung zur Verfügung stellte. Mit der Zeit kam im Team die Idee auf, das Unternehmenskonzept vom Dienstleister zu einer browserbasierten Simulationsumgebung zu entwickeln, die Ingenieure und Wissenschaftler selbst nutzen können sollten. Die weitergehende Idee war, dass die Umgebung nicht speziell auf einen Simulationstyp ausgerichtet sein sondern mehrere Typen unterstützen sollte. Eine Erweiterung ist somit relativ einfach möglich. Ende 2012 wurde der Schritt letztlich vollzogen, eine neue GmbH gegründet und das neue Produkt SimScale erblickte nach einer Betaphase im Juli 2013 das Licht der Welt – siehe “SimScale ermöglicht digitale Produktentwicklung und -simulation im Browser“.

“Als Investor sind wir fest davon überzeugt, dass SimScale das Potenzial hat, den industriellen Simulationsmarkt zu revolutionieren, indem sie Simulationen iterativer und für den Nutzer effizienter machen”, sagt Hendrik Brandis, Partner von Earlybird. “Wir sind stolz darauf, dass wir SimScale auf ihrem vielversprechenden Weg bereits von Beginn an begleiten durften. SimScale ist ein gutes Beispiel, wie Earlybird seine Deep-Tech-Expertise und sein Netzwerk um Wissenschaft und Forschung nutzt, um systematisch deutsche und europäische Hochtechnologie-Startups zu identifizieren und operativ sowie finanziell zu unterstützen.” Earlybird stieg bereits 2014 bei SimScale ein. Insgesamt müssten nun schon mehr als 43 Millionen in das Unternehmen geflossen sein.

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#Anzeige - How to Startup: So startet man mit seiner Idee richtig durch

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Das Allerwichtigste für Gründerinnen und Gründer ist es, eine Idee zu haben und zu verfolgen, für die sie brennen. Träume und etwas verrückte Visionen sind dabei durchaus erlaubt. Die Hauptsache ist: Man muss ganz fest an seinen Erfolg glauben.Wenn die Firmengründung dann doch scheitert, was immer möglich ist, hat man wenigstens alles gegeben.

Wer ein Startup gründet, muss das Rad auch nicht neu erfinden! Sich von anderen, gut laufenden Modellen inspirieren zu lassen und sie zu adaptieren, ist nichts Verwerfliches. Natürlich muss man sich mit dem eigenen Produkt oder Service auseinandersetzen, aber am Ende entscheidet oft ein funktionierendes Geschäftsmodell über das Schicksal des jungen Startups und nicht ein perfekt ausgereiftes Produkt. Das kann in einer späteren Phase immer noch weiterentwickelt werden.

Nach der Idee sollte immer der Businessplan folgen, auch wenn er später vielleicht nie wieder gebraucht wird! Denn nur, wer sein Geschäftsmodell sorgfältig durchdenkt, kann es anschließend auch zielgerichtet in die Tat umsetzen. Ein solcher Plan gibt zudem Sicherheit und Struktur. Ganz gleich, ob man penibel und genau oder eher spontan und unbeschwert veranlagt ist, der Businessplan ist eine große Hilfe für jeden Gründer. Ein Businessplan sollte nicht nur den eigentlichen Start in die Selbstständigkeit behandeln, sondern auch auf die Beständigkeit des Unternehmens abzielen. Ganz besonders in finanzieller Hinsicht, darum sollte dem Businessplan eine Rentabilitäts- und Liquiditätsplanung angehängt sein.

Generell sollten angehende Unternehmer für das Vorhaben, ein eigenes Unternehmen zu gründen, ein strukturierter Realist sein. Strukturiert, um stets den Überblick zu behalten und sich schlichtweg nicht zu verzetteln

Bevor man also seiner Leidenschaft nachgeht, sollte man ein solides Fundament dafür errichten. Das bedeutet auch, dass man sich mit Behörden, Ämtern, Gesetzen und Finanzen auseinandersetzen muss. Das klingt nach großen Herausforderungen, ist aber eine Rolle, in die jeder schnell hineinwachsen kann. Vieles kann man mit ein wenig Erfahrung und Recherche selbst stemmen. Für alles, was darüber hinausgeht, gibt es professionelle Hilfe – beispielsweise Steuerberater oder gegebenenfalls einen Mentor. Folgende Dinge sollten Gründer in der Startphase bedenken:

Erst denken, dann handeln

Idealerweise hat man eine Idee für eine Dienstleistung oder ein Produkt noch bevor man überhaupt daran denkst, diese eines Tages durch die Gründung eines Unternehmens in die Tat umzusetzen. Geschäftsideen müssen reifen und brauchen Zeit.

Neben- oder Vollerwerb

Wenn man die Möglichkeit hast, solltest man sein Unternehmen zunächst als Nebenerwerb laufen lassen. Das gibt Ihnen eine gewisse Sicherheit und bietet sich als Testphase an. Erfordert Ihr geplantes Unternehmen jedoch einen sehr hohen Aufwand, dann ist die hauptberufliche Selbstständigkeit der bessere Weg. 

Genehmigungen

Je nach Branche und Art Deines  Unternehmens sind unterschiedliche Genehmigungen, Nachweise und Zeugnisse erforderlich. Informiere Dich sich ausreichend, welche spezifischen Anforderungen sich durch Deine Unternehmensgründung ergeben und suche die entsprechenden Ämter und Behörden auf.

Versicherungen

Eine Krankenversicherung ist Pflicht. In den ersten drei Monaten nach Gründung kann dann jeder entscheiden, ob man eine private oder eine gesetzliche Krankenversicherung wählt. Auch mit der Altersvorsorge sollten sich Gründer beschäftigen. 

Name, Marke und Domain

Ein kompliziertes Thema sind Schutzrechte. Informiere Dich ausgiebig, ob Dein Firmen- und Produktname bereits besetzt ist. Wenn man geeignete, noch nicht besetzte Namen gefunden hat, sollte man diese nach Möglichkeit schützen. 

Anmeldung

Auch die Anmeldung Deines Unternehmens ist erforderlich, und zwar ganz unabhängig von der Unternehmensform. Meldepflichten bestehen je nach Unternehmensform unter anderem beim Finanzamt, bei der IHK, beim Gewerbeamt oder beim Handelsregister.

Finanzen

Das nötige Kapital für Deine Firmengründung sollte vorhanden sein. Bankkredite sind hier nicht die einzige Option. Mögliche Alternativen: Förderungen und Zuschüsse, wie etwa der Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit, oder auch Crowdfunding. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Eröffnung eines Firmenkontos. 

Das sind erst einmal viele bürokratische Aufgaben, die es zu meistern gilt. Doch der Aufwand lohnt sich und mit der nötigen Motivation für das, was danach kommt, sind auch diese Herausforderungen schnell bewältigt. 

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#StartupTicker - #EXKLUSIV Sociomantic-Gründer starten Frequenz – Mesophere-Gründer Leibert investierte bereits

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+++ Die Sociomantic-Gründer Thomas Nicolai, Lars Kirchhoff und Thomas Brandhoff, die ihr Unternehmen 2014 für rund 200 Millionen an Tesco verkauft haben, melden sich mit Frequenz zurück. Das Startup positioniert sich als “Energy-as-a-Service Platform”. Zum Konzept heißt es auf der Website: “The Frequenz autonomous mind platform aims to optimize and automate the way renewable energy is produced,consumed, traded and stored in real-time. As a member of Europe’s central power exchanges, we autonomize the renewable production value chain to increase our partners’? revenue and profitability by using sophisticated AI, IoT and battery storage technologies. Simultaneously, we help our demand side partners reduce electricity costs by autonomizing the electricity procurement process”.

+++ Mesophere-Gründer Florian Leibert, der derzeit massiv in junge deutsche Startups investiert, setzt bereits auf Frequenz. Leibert, einer der erfolgreichsten deutschen Gründer im Silicon Valley, und Co. investierten bereits eine siebenstellige Summe in das brandneue Startup. Der Mesophere-Macher hölt nun 21 % am Unternehmen. Das Startup, das bisher komplett unter dem Radar fliegt, ist bisher ansonsten noch überhaupt nicht in der Gründerszene aufgefallen. Aber auch Sociomantic bauten die Gründer jahrelang ohne großen PR-Rummel auf. Hintergründe gibt es nur im aktuellen ds-Insider-Podcast.

Insider #70 – Frequenz

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#DealMonitor - Bosch glaubt nicht mehr an Coup – Tier Mobility schon!

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Im aktuellen #DealMonitor für den 26. Februar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Viselio
+++ EquityPitcher und Howzat Partners sowie Innuvik Ventures und “diverse”  nicht genannte – Business-Angels investieren 3 Millionen Schweizer Franken in Viselio. Das Berner Startup, das 2017 an den Start ging, hilft seinen Kunden bei der “schnellen und kostengünstigen Beschaffung von Visa für Russland, China, Indien und Vietnam”.  In der Schweiz und Serbien beschäftigt Viselio, das von Niklas Zeller gegründet wurde, derzeit insgesamt 38 Mitarbeiter.

Archilyse
+++ PropTech1 Ventures, die Six Group und Swiss Immo Lab investieren gemeinsam mit DeepTech Ventures, Ringier Digital Ventures und der Zürcher Kantonalbank 3 Millionen Schweizer Franken in Archilyse. Zeitnah soll eine weitere Finanzspritze in Höhe von 1 Millionen folgen. Das Zürcher Startup, tritt an, um “Architektur- und Immobilienqualität digital und objektiv messbar, vergleichbar und für jedermann verständlich” zu machen. Archilyse wurde von Matthias Standfest gegründet.

Qplix
+++ Die Deutsche Bank investiert in das Münchner Wealth-Management-Startup Qplix – siehe Finanz-Szene.de. Das 2012 von Philipp Pötzl und Kai Linde gegründete Fintech entwickelt eine Software zur Analyse unterschiedlichster Asset-Formen – von Aktien über Anleihen bis hin zu Immobilien. Zielgruppe der B2B-Jungfirma sind Family Offices. Die Deutsche Bank hält nun 18 % der Qplix-Anteile.

EXITS

Coup
+++ Der Berliner E-Scooter-Anbieter Tier Mobility übernimmt – wie erwartet – die Überreste der E-Roller-Firma Coup, dem gescheiterten Corporate-Startup, das BCG Digital Ventures 2016 für Bosch auf die Straße geschoben hat. Tier übernimmt konkret “rund 5000 E-Mopeds von Coup mitsamt der Ladeinfrastruktur?”. Künftig soll es möglich sein, über die Tier-App nicht nur E-Scooter, sondern auch E-Roller mieten zu können. Im Mai soll es in berlin damit losgehen. Coup beschäftigte kurz vor dem Aus in Berlin, Paris und Madrid rund 120 Mitarbeiter. 75 Mitarbeiter davon wirkten in Berlin. Allein in Berlin standen zuletzt etwa 1.500 Coup Fahrzeuge. Bosch hatte bei Coup den Stecker gezogen, weil eine Fortführung des Dienstes “auf dem hart umkämpften Sharing-Markt bei gleichzeitig hohen Kosten langfristig wirtschaftlich nicht möglich” sei. Nun muss das Tier-Team, das gerade weitere 40 Millionen bekommen hat, beweisen, dass es die Roller profitabel betreiben kann.

VENTURE CAPITAL

BitStone Capital 
Der Kölner Kapitalgeber BitStone Capital verkündet das sogenannte First Closing seines zweiten Fonds. Zu den Geldgebern des BitStone Real Estate & Construction (RECO) Tech Fonds gehören Unternehmen wie Goldbeck, GC-Gruppe, Zech Group, Art-Invest Real Estate, FMC Real Tech, die Unternehmerfamilie Knauf, Landmarken und Deutsche Reihenhaus. Der Geldgeber will das Geld des Fonds, dessen Höhe nicht kommuniziert wird, in den kommenden Monaten in PropTech- und ConstructionTech-Startups investieren.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#Eventtipp - GründerGaming, ECC Forum, e-Commerce Day – angesagte Events in Köln

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In der Rheinmetrolpole Köln gibt es seit Jahren eine umtriebige und pulsierende Startup-Szene. Überall in der Stadt gibt es spannende, inspirierende und mittlerweile gut etablierte Veranstaltungen. Hier einige der spannendsten und wichtigsten Events, die 2020 in Köln stattfinden:

GründerGaming
Am 18. März 2020 findet die Eventpremiere von GründerGaming in der STAPEL.BAR in Köln statt. Das Event möchte Gründer, Gründerinteressierte, Investoren & Netzwerker dazu einladen, sich spielerisch und im lockeren Wettbewerb kennenzulernen. “Dabei treten die Teilnehmer im Gruppensystem gegeneinander an der Konsole beim MarioKart, am Dartboard, bei Gesellschaftsspielen und beim Beer Pong an. Um die best mögliche Qualität an individuell passenden Kontakten zu garantieren, stellen wir bereits im Vorhinein die Gruppen nach Branchen und individuellen Interessen zusammen”, versprechen die Veranstalter.

Gründertag Köln
Am 20. März 2020 dreht sich in der IHK Köln beim Gründertag wieder alles um das Thema Gründen. “Euch erwartet das gesamte Spektrum an Ansprechpartnern rund um die Selbstständigkeit. Ob an den Messeständen, in den zahlreichen Vorträgen oder in den Workshops, stehen euch Gründungsberater, Bank-Experten, Steuerberater, und viele weitere Experten Rede und Antwort. Wir beantworten alle Fragen rund um die Existenzgründung”, teilt der Veranstalter mit.

ECC Forum
Das ECC FORUM findet am 25. und 26. März 2020 statt. Laut Veranstalter IFH Köln ist es “das Event für Handel im digitalen Zeitalter. Wir präsentieren Insights und Impulse aus erster Hand von TOP-Speakern aus Handel und Industrie, brandneue Customer- und Market-Insights sowie Networking auf Augenhöhe – und das geballt an zwei Tagen! Am ersten Tag präsentieren wir spannende Konzepte aus der B2C-Praxis, am zweiten Tag rückt der B2B-Handel in den Fokus”.

e-Commerce Day
Für den e-Commerce Day ist es am Freitag, den 15. Mai 2020 wieder so weit: “Im Kölner RheinEnergieSTADION haben Interessierte und Branchenkenner von 9 bis 18 Uhr die Möglichkeit, sich auszutauschen: Dabei warten über 100 namhafte Aussteller sowie über 30 spannende Fachvorträge auf Sie. Das Programm wird im Anschluss durch unsere Aftershow Party abgerundet, auf welcher Sie ausgiebig Gelegenheit zum Networking haben”, heißt es dazu vom Veranstalter.

Pirate Summit
10 Jahre ARRRR! Vom 24. Juni bis 26. Juni heißt es wieder Leinen los für den Pirate Summit, das “verrückteste” unter den Startup-Events. Drei Tage voller Networking und Konferenzprogramm auf dem Kölner Kunst-Schrottplatz Odonien bieten Teilnehmern die Möglichkeit Kollegen und Gleichgesinnte kennen zu lernen und mit Investoren und Corporates ins Gespräch zu kommen.

DMEXCO
Vom 23. September bis 24 September ist in Köln wieder DMEXCO – Zeit. “DMEXCO versteht sich als Community und zentraler Treffpunkt aller wichtigen Entscheidungsträger aus digitaler Wirtschaft, Marketing und Innovation. Wir bringen Branchenführer, Marketing- und Medienprofis sowie Technologie- und Innovationstreiber an zentraler Stelle zusammen, um gemeinsam die digitale Agenda zu definieren”, erklärt der Veranstalter.

SEO-DAY Cologne
Am 5. November findet der SEO-Day Cologne statt. Mittlerweile zählt der SEO-DAY zu einer der größten SEO-Konferenzen im deutschsprachigem Raum mit über 45 Speaker, 900 Gäste, 200 Medienpartnern und 50 Sponsoren. “Ziel des SEO-DAY ist es, die Teilnehmer mit intensiven Wissen im Bereich Suchmaschinenoptimierung zu versorgen. Einen Tag lang haben die Besucher die Chance, in über 40 Vorträgen wertvolle Tipps und Tricks im Bereich Suchmaschinenoptimierung zu bekommen”, heißt es vom Veranstalter.

Digitale Leute Summit
Am 9. und 10. November 2020 lädt der Digitale Leute Summit erneut Professionals aus Tech, Product und Design nach Köln ein, um darüber zu sprechen, wie man bessere digitale Produkte baut. Beim letzten Digitale Leute Summit haben sich die Macher von digitalen Produkten über User Experience, Software-Architektur, Data Science oder Best Practices für Remote Work ausgetauscht. Rund 1.000 Besucher kamen im vergangenen Jahr nach Köln, um an Workshops teilzunehmen oder den mehr als 50 internationalen Speakern von top Tech-Firmen wie Airbnb, Tinder oder Headspace zuzuhören und ihnen Fragen zu stellen.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

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#Interview - “Kapital gibt es genug und ist relativ einfach zu finden”

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Seit 2015 kümmern sich Korbinian Hackl und Juan Sanmiguel mit hotelbird um die Digitalisierung der Hotel-Welt. Das Münchner Startup positioniert sich dabei als Technologieplattform, die wiederkehrende Aufgaben und Abläufe an Hotelrezeptionen abbildet. Auf diesem Wege sollen die Hotel-Mitarbeiter entlastet werden. “Mittlerweile sind wir Marktführer und konnten große namhafte Hotelketten wie Lindner Hotels, Leonardo Hotels, GSH Hotels, Deutsche Hospitality, H-Hotels oder NOVUM Hospitality für unsere Technologie begeistern”, sagt Mitgründer Sanmiguel zum Stand der Dinge bei hotelbird.

Ende des vergangenen Jahres investierten Apeiron, die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft, BitStone Capital und HANNOVER Finanz 3,5 Millionen Euro in das Münchner Startup. Zuvor flossen zudem rund 2,1 Millionen in die Jungfirma, die zuletzt 34 Mitarbeiter beschäftigte. “Kapital gibt es genug auf dem Markt und ist relativ einfach zu finden, aber die richtigen Investoren zu finden, ist nicht so einfach. Wir sind sehr glücklich mit ihnen und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit”, sagt Sanmiguel.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der hotelbird-Gründer außerdem über Formalitäten, Automatisierung und Vögel.

Wie würdest Du Deiner Großmutter hotelbird erklären?
Ich würde es mit einem normalen Hotelbesuch von damals vergleichen. Früher wie heute stehen Menschen Schlange, wenn sie auf ihr Hotelzimmer gehen möchten oder das Hotel verlassen wollen. Wir haben eine Technologie entwickelt, die dich immer an der Schlange vorbeigehen lässt, denn du konntest alle Formalitäten schon vor der An- oder Abreise erledigen und sparst dadurch wertvolle Zeit. Während andere noch an der Rezeption stehen, kannst du schon auf dem Zimmer entspannt ein Bad nehmen oder früher zum Sightseeing aufbrechen. Der Hotelgast fühlt sich frei wie ein Vogel!

Hat sich euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Unsere Mission ist gleichgeblieben. hotelbird unterstützt Hotels ihre lästigen und aufwendigen Check- in/out-Prozesse zu automatisieren und unsichtbar zu gestalten. Dabei haben wir unsere Strategie entsprechend des Mikro- und Makroumfeldes angepasst. Uns ist es wichtig, kommende Trends im Technologiebereich aufzugreifen und ein stabiles, innovatives Produkt zu konzipieren und etablieren.

Wie ist überhaupt die Idee zu hotelbird entstanden?
Die Idee ist aus eigener Not entstanden, als ich in Miami beim Check-in in einer langen Schlange stand – mit einer Menge Gepäck im Schlepptau nach einer Anreise mit Jetlag. Ich wollte einfach nur an der Schlange vorbei direkt aufs Zimmer gehen, um zu duschen und zu schlafen. Diese Situation ließ mich einfach nicht mehr los – das muss doch besser gehen, digital funktionieren! Die Idee zu hotelbird war geboren.

Wie genau funktioniert eigentlich euer Geschäftsmodell?
Wir arbeiten mit einer monatlichen Lizenzgebühr/Zimmer (SaaS) und einer fixen, einmaligen Installationsgebühr.

Wie hat sich hotelbird seit der Gründung entwickelt?
Sehr positiv. Mittlerweile sind wir Marktführer mit unserer Software und konnten große namhafte Hotelketten wie Lindner Hotels, Leonardo Hotels, GSH Hotels, Deutsche Hospitality, H-Hotels oder NOVUM Hospitality für unsere nachhaltige Technologie begeistern. Ein entscheidender Vorteil ist, dass wir mit den führenden Anbietern von PMS-Systemen wie Oracle, Protel und sihot sowie mit Schließsystemen wie Assa Abloy, Salto, Häfele, Messerschmitt am Markt zusammenarbeiten. Dies ermöglicht uns mittlerweile eine 100%ige guest journey, womit wir jeden Gast erreichen können und unsere Software in fast jedes Hotel integriert werden kann.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist hotelbird inzwischen?
Mittlerweile beschäftigen wir insgesamt 34 Mitarbeiter. Monetär konnten wir unseren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.

In den vergangenen Jahren flossen bereits mehrere Millionen in hotelbird. Nach welchen Kriterien habt ihr euch eure Investoren ausgesucht?
Uns ist wichtig, dass auch unsere Investoren zu unserer Unternehmenskultur passen und uns mit Know-How und ihrem Netzwerk bereichern! Kapital gibt es genug auf dem Markt und ist relativ einfach zu finden, aber die richtigen Investoren zu finden, ist nicht so einfach. Wir sind sehr glücklich mit ihnen und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Generell herrscht sehr viel Verunsicherung bzgl. einiger Themen der Automatisierung im Hotelmarkt. Hierzu werden am Markt auch ähnliche Produkte angeboten, die nicht immer das halten, was dem Kunden versprochen wird, auch im Hinblick auf gesetzliche Rahmenbedingungen, die für alle gelten. Wir als Premiumanbieter und Marktführer hätten hierzu schon viel früher Antworten auf diese Fragen geben müssen und die Hotels intensiver beraten sollen.

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir haben unseren Fokus richtig gelegt. Uns war es wichtig, dem Kunden letztendlich ein Produkt und eine Software an die Hand zu geben, die seine Prozesse im Tagesgeschäft erleichtern. Unser Kunde soll sich nicht mit den Schwierigkeiten von digitalen Innovationen im Hinblick auf Systemkompatibilität beschäftigen müssen. Wir haben hier eine sehr gute Vorarbeit geleistet und können aufgrund unserer zahlreichen Schnittstellen zu PMS-, Schließsystem- und Paymentanbietern eine marktführende Rolle aufweisen und unseren Kunden einen echten Mehrwert anbieten.

Wo steht hotelbird in einem Jahr?
Wir möchten natürlich weitere Hotels und Partner für uns gewinnen und unsere Marktführerschaft im DACH-Gebiet ausbauen. Ein Ziel für uns ist, dass in einem Jahr jeder Hotelier weiß, dass wir der richtige Partner für die Automatisierung seines Hotels sind. Das belegen nicht nur unsere Produkte und deren Möglichkeiten, sondern auch weitere bekannte Namen auf unserer Referenzliste.

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#Hintergrund - Ein Startup, das Hautkrankheiten per Foto beurteilt

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Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen OnlineDoctor. Das Schweizer Telemedizin-Startup, das 2016 von Paul Scheidegger, Tobias Wolf und Philipp Wustrow gegründet wurde, sieht sich bereits heute als “Europas führender Anbieter für Teledermatologie”. Bisher war das Unternehmen jedoch nur in der Schweiz aktiv, nun wollen die Jungunternehmer aus St. Gallen auch den deutschen Markt erobern.

Zum Konzept: Nutzer müssen bei OnlineDoctor zunächst einmal ihren Wunsch-DermatologenIn auswählen. “Mithilfe eines eigens entwickelten Chatbots werden im nächsten Schritt Informationen zum Hautproblem abgefragt. Nachdem der Nutzer drei Bilder vom Hautproblem hochgeladen und die Gebühr von 39 Euro bezahlt hat, wird die Anfrage abgeschickt. Innerhalb von 48 Stunden kommt eine erste Einschätzung samt Handlungsempfehlung. Die erhobenen Daten werden verschlüsselt und ausschließlich auf Deutschen Servern gespeichert”, verspricht das Startup.

“Es ist viel empfehlenswerter, über OnlineDoctor eine erste fachärztliche Einschätzung einzuholen, als pflegebedürftige oder schwer kranke Menschen den Anstrengungen eines Praxisbesuchs auszusetzen“, sagt Deutschland-Geschäftsführerin Leonie Sommer. “Wir sehen hier großes Wachstumspotential für OnlineDoctor.” In Deutschland arbeiten bereits 150 DermatologenInnen mit dem Startup zusammen, das von Investoren bereits 2,5 Millionen Schweizer Franken einsammeln konnte.

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#StartupTicker - Hot or not? Signavio, AdJust, Blinkist, eGym, DeepL, babbel, smava, Mambu, idNow, Zenjob

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+++ Wer wird ein Unicorn? Signavio, AdJust, Blinkist, eGym, DeepL, babbel, smava, Mambu, IDnow oder Zenjob? Diese Namen war die Tech Tour kürzlich in den Ring. Zitat: “Heute veröffentlicht die Tech Tour im sechsten Folgejahr ihre Top 50-Liste der am schnellsten wachsenden, wagniskapitalfinanzierten Technologieunternehmen in Europa: Diese sog. ‘Super-Scale Ups’ könnten es in absehbarer Zukunft auf eine Bewertung von 1 Mrd. US-Dollar bringen und damit zu europäischen ‘Unicorns’ avancieren”.

+++ Im aktuellen ds-Insider-Podcast ordnet Szenekenner Sven Schmidt die oben genannten Startups und Grownups aber auch die Liste selbst einmal gekonnt ein. Einfach mal reinhören. Vorab: Vor allem Signavio, AdJust und DeepL  findet unser Podcast-Stammgast extrem spannend. Auf smava würde er dagegen kein Geld mehr setzen.

Insider #70 – Hot or not?

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#Brandneu - 15 junge Startups, die jeder auf der Agenda haben sollte

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In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über junge, frische und brandneue Startups, die noch nicht jeder kennt. Alle diese Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der bundesweiten Startup-Szene und im besten Fall auf die Agenda von Investoren, Unternehmen und potenziellen Kooperationspartnern.

Mehrere Wochen nach der exklusiven Erstveröffentlichung in unserem Newsletter stellen wir einige der präsentierten Startups (in gekürzter Form) auch auf unserer Website vor. Jetzt Wissensvorsprung sichern und unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

Klima.Metrix
Das Team hinter Klima.Metrix möchte es jedem Unternehmen ermöglichen, seine genauen Klimakennzahlen zu ermitteln – und zwar automatisiert. Dafür errechnet das Startup etwa den CO2-Footprint der Unternehmen. Basis sind insbesondere die vorhandenen Buchhaltungsdaten. So soll es möglich sein, “Footprint-Kalkulation ohne teure Experten” zu stemmen.

WavySys
Das Berliner Startup Wavy entwickelt seit einiger Zeit ein webbasiertes Echtzeit-Buchungssystem für den recht großen Yacht-Charter-Markt. Ein Live Messenger soll dabei die Kommunikastion zwischen Nutzern und Reiseagenturen verbessern. Zielgruppe für das Produkt sind generell Charter-Unternehmen, Reiseagenturen und selbstverständlich Bootseigner.

neohelden
In Karlsruhe arbeitet das Team von neohelden an einem digitalen Assistenten für Busines-Anwendungen aller Art. Ähnlich wie Amazon Alexa will Neo seine Anwendern durch den hektischen Alltag helfen. Allerdings in Bezug auf Prozesse, Aufgaben, To-Dos und E-Mails. Ziel ist es, einen zentralen Überblick über Tools und Apps zu ermöglichen.

Unfallanwälte
Das brandneue Wuppertaler Startup Unfallanwälte möchte sich als Anlaufstelle nach einem Verkehrsunfall etablieren. Das LegalTech übernimmt dabei die Anwaltskosten. Für Nutzer ist der Service – wie bei anderen LegalTech-Diensten, die standardisierte Aufgaben übernehmen – kostenlos. Mitgründer Tim Platner sorgt als Jurist für das nötige Fachwissen im Unternehmen.

evhcle
In München werkelt Christoph Ulusoy derzeit an evhcle, einer “vollelektrischen Full-Service-Lösung für moderne und nachhaltige Hotels”. Das junge Unternehmen will ganz konkret sogenannte Sharing Stationen mit diversen Fahrzeugen in Hotels und Serviced Apartments hochziehen. Die Einrichtung, den Betrieb und die Wartung übernimmt dabei das evhcle-Team.

pylot
Das von Hendrik Kramer, Maximilian Fisser und Jean-Michael Georg gegründete Unternehmen pylot, kümmert sich um das Trendthema autonomes Fahren. “pylotmakes level 5 autonomy a reality with teleoperation and enables mobility providers to manage their autonomous vehicle fleet in the future”, teilt das Startup mit. Fly, Speedinvest und UnternehmerTUM sind bereits investiert.

Appointrix
In Karlsruhe ist Appointrix zu Hause. Das Unternehmen entwickelt eine Software, die Prozessabläufe transparent gestalten und alle Beteiligten über den aktuellen Status der Dienstleistung informieren soll. Zum Einsatz könnte das System etwa bei Lieferungen und Installation kommen. Damit wäre Appointrix eine Art Infodienst, den etwa Handwerker nutzen können.

Popcorntimes
Bei Popcorntimes finden Onliner Spielfilme der 1910er bis 2010er-Jahre. Das Unternehmen versteht sich dabei auch als Filmarchiv, das Filmproduzenten und -verleihern bei der Digitalisierung, Monetarisierung und vor allem dem Erhaltung von älteren Filmwerken unterstützt. Unter ersten Spielfilmen, die kostenlos abrufbar sind, ist unter anderem “Superman” aus den 1940er-Jahren.

Ekaros
Das Berliner Startup Ekaros kümmert sich um E-Mobilität in Großstädten. Die Jungfirma verbindet die Daten aus Fahrzeugen und Ladesäulen, um einen verzögerungsfreien Betrieb zu ermöglichen. Die Gründer wollen damit vor allem Taxen und Lieferanten unterstützen, da diese die meiste Zeit auf der Straße sind. Mit der App sollen dann Fahrer leichter Ladestationen finden können.

Ohrbeit
Podcast anhören statt langer Stellenbeschreibung lesen, das ist die Idee von Alexander Grossmann. Unternehmen nehmen bei Ohrbeit Jobcasts auf, um eine Stelle zu bewerben. Dabei müssen klare Angaben zu Gehalt etc. gemacht werden. Das soll dafür sorgen, dass sich die richtigen Bewerber finden. Unternehmen müssen sich dabei beeilen, denn nur acht Tage können sie einen Lebenslauf anhören.

Kokojoo
Das Berliner Food-Startup Kokojoo entwickelt nachhaltige Getränke aus Kakao. Das erste Produkt ist ein Erfrischungsgetränk namens “Pelure de Cacao”. Es besteht auf der Basis von Kakaobohnenschalen. Das Ziel des Gründers Dayog Kabore ist es, aus der Kakaofrucht innovative Produkte zu entwickeln und dabei auch die Herkunftsländer in die Wertschöpfungskette einzubeziehen.

White Label Advisory
Mit White Label Advisory wollen Philipp Maier und Philipp Weber eine Plattform zur Vermittlung und Abrechnung von Beratungsleistungen schaffen. Das Hamburger Startup bietet dafür ein Beratungsangebot mit B2B-Service-Dienstleistern wie zum Beispiel Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungen. Die Vermittlung als auch die Abrechnung der erbrachten Beratungsleistungen erfolgt standardisiert.

Foodly
Das junge Startup Foodly positioniert sich als “deutlich günstigere und flexiblere Alternative zu klassischen Kochboxen wie HelloFresh oder Marley Spoon”. Wobei Marley Spoon anfangs bekanntlich auch eine Art “flexiblere Alternative” zu HelloFresh sein sollte. Aber vielleicht ist die Zeit nun reif für so ein Konzept. Die Foodfirma wurde 2019 von Hannes Kübel, Johannes Linowski und Peter Schrott gegründet.

Berlinable
Hinter Berlinable steckt ein neuer Online-Verlag, der sich auf erotische Kurzgeschichten spezialisiert hat. Die Geschichten sind alle für Smartphones optimiert und kuratiert. Gründerin Giada Armani will in den nächsten Monaten etwa 200 erotische eBooks veröffentlichen und diese in 50 Shops verfügbar machen. Eine Vorschau, welche Kurzgeschichten bald erscheinen werden, gibt es bereits auf der Website.

Spread
Das Berliner Startup Spread will Maschinen beibringen, komplexe Produkte zu verstehen. In der Selbstbeschreibung heißt es: “We create an engineer-like understanding of complex technical products to make the production and aftersales more efficient. From engineers for engineers”. Bei Spread kommen somit gleich mehrere Boom-Themen zusammen – etwa DeepTech und B2B. Cavalry Ventures investierte bereits in Spread.

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#StartupTicker - Kraftling bietet Trink-Shots für den gesunden Power-Kick

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+++ Eines der vielen Kölner Startups, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat, ist Kraftling. Mit ihren “Kraftlingen”, ursprünglich Ingwershots, mittlerweile sind aber auch Guarana- und Espressoshots im Angebot, bieten die Gründer Max Wermke und Fritz Kalthoff ihrer Kundschaft gesunde, energiegeladene Saft-Kick-Drinks an. Diese lassen sich in unterschiedlichen Paketen und/oder Abo-Modellen online bestellen, sind aber auch im Lebensmittelhandel erhältlich.

+++ Am Anfang stand eine New York-Reise, bei der die Freunde das erste Mal einen Ingwershot probierten und davon begeistert waren. Es folgten Trips über die Felder von Indonesien, bei denen sie mit Jamú, einem “lokalen Heilgetränk basierend auf Ingwer & Curcuma” in Berührung kamen. Zu Hause in der WG-Küchen wurde dann fleißig an Rezepten gemixt und nach ersten Verkäufen in einem Kölner Supermarkt, stand das Jahr 2018 für Kraftling ganz im Aufbau der eigenen Produktion.

+++ Für die Kölner Shot-Hersteller sind zwei Dinge essentiell – die Zutaten und die Herstellung. Deswegen werden die Zutaten wie der Ingwer, aber auch Orangen, Rote Beete und Karotten so frisch wie möglich und roh ohne Einsatz von Konzentraten oder Aromen verarbeitet und ausschließich kaltgepresst. Dabei setzen die Macher auf das “HPP Verfahren(High-Pressure-Processing)”. Dieses “ermöglicht uns einen frischen Saft und dessen Haltbarkeit auf bis zu 6 Wochen zu verlängern und das ganz ohne Zusatzstoffe und Pasteurisierung (Hitzebehandlung)”, heißt es auf der Seite. Und weiter: “Unser Ziel ist es, so nah wie möglich an der Ursprungsform unserer Zutaten zu bleiben und die Herstellung so schonend wie möglich zu halten.”

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit circa 400 Startups, über 60 Coworking Spaces, Acceleratoren und Inkubatoren sowie attraktiven Investoren, zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH#Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

KoelnBusiness

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#DealMonitor - Omni:us bekommt 13 Millionen – Mostly AI sammelt 5 Millionen ein

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Im aktuellen #DealMonitor für den 27. Februar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Omni:us
+++ Der FinTech-Geldgeber Viola FinTech, CommerzVentures, der Venture Capital-Ablger der Commerzbank Gruppe und UNIQA Ventures, der Venture Capital-Arm der UNIQA Versicherungsgruppe, investieren 13 Millionen US-Dollar in das Wiener AI-Startup Omni:us. Das Unternehmen von Gründerin Sofie Quidenus-Wahlforss positioniert sich als “Anbieter von künstlicher Intelligenz (KI) für kognitive Schadenbearbeitung”.

Mostly AI
+++ Der Berliner Kapitalgeber Earlybird, 42 CAP und Push Ventures investieren 5 Millionen US-Dollar in das Wiener KI-Startup Mostly AI. Das 2017 gegründete Unternehmen bietet ein Verfahren an, mit dem Infos in synthetische Daten umwandelt werden können. Dabei soll die Aussagekraft der Daten erhalten, gleichzeitig aber die Re-Identifizierung von Personen unmöglich bleiben.

Enginsight
+++ seed + speed Ventures, der Berliner Frühphaseninvestor von Carsten Maschmeyer, und die die Versicherungsgruppe HDI aus Hannover investieren einen ungenannten Betrag in das Cybersecurity-Startup Enginsight. Das Unternehmen aus Jena, das 2017 von Mario Jandeck und Eric Range gegründet wurde, positioniert sich als Lösung zur IT-Überwachung und -Analyse. Das Startup sucht unter anderem Sicherheitslücken in den Systemen.

Myster
+++ Shopware-Mitgründer Stefan Heyne investiert gemeinsam mit Micro Grübel eine sechsstellige Summe in das Dortmunder Startup Myster. Im Zuge der neuen Investmentrunde heuert Heyne nun auch operativ beim Handwerker-Startup an. “Heynes Erfahrungen fließen ab sofort in den Ausbau der Myster-Plattform ein”, teilt das Unternehmen mit. Die von Grübel 2016 gegründete Firma konzentriert sich auf Renovierungsarbeiten, derzeit Boden und Wand.

AeroMates
+++ KSK Wagniskapital, die Beteiligungsgesellschaft der Kreissparkasse Köln, investiert einen unbekannten Betrag in das junge Unternehmen AeroMates, einen Wartungs-, Reparatur- und Instandhaltungsbetrieb für Flugzeugräder und -bremsen. Das Startup wurde Anfang 2020 von Patrick Mohr, seit über 12 Jahren in der Luftfahrtbranche tätig, und Stanislav Grytsenko ins Leben gerufen. Die Kölner beschreiben ihr Unternehmen als “Maintenance-, Repair- und Overhaul (MRO)-Betrieb”. #EXKLUSIV – entdeckt über Startupdetector

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#Hintergrund - Ein Startup, bei dem der Psychotherapeut per App kommt

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Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Selfapy. Die junge E-Health-Firma, die 2016 von Nora Blum, Katrin Bermbach und Farina Schurzfeld gegründet wurde, will sich als Online-Therapieprogramm rund um das Thema Depressionen etablieren. Der Tübinger Investor SHS, der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Think.Health, und die IBB Beteiligungsgesellschaft investierten zuletzt 6 Millionen Euro in das Startup, das wir zum Start vor vier Jahren schon einmal vorgestellt haben.

Das Unternehmen bezeichnet sich inzwischen als “Deutschlands führender Anbieter für Online-Therapien bei psychischen Belastungen”. Das Selfapy-Team arbeitet aktuell mit 16 Krankenversicherungen zusammen. Zudem sind die Hauptstädter auch in der Schweiz aktiv. “Nachdem das DVG im November vom Deutschen Bundestag verabschiedet wurde, strebt Selfapy an, zukünftig die Kostenübernahme für sämtliche angebotene Online-Kurse für alle Versicherten zu erlangen”, teilt die Jungfirma in eigener Sache mit.

Eine solche Kostenübernahme dürfte sich auf die Nutzerzahlen von Selfapy sicherlich extrem positiv auswirken. Immerhin kosten die Online-Kurse, die sich an Patienten mit Burnout, Depressionen, Angst- bzw. Essstörungen richten zwischen 150 und 300 Euro im Monat. “Durch die Verabschiedung des DVG ist es sogar noch wichtiger, unser Online-Programm nach den höchsten medizinischen und wissenschaftlichen Standards auszurichten und bereitzustellen. Mit dem Engagement von SHS können wir langfristig sicherstellen, dass die Produktqualität von Selfapy stets den höchsten Anforderungen entspricht und eine hohe Wirksamkeit aufweist”, sagt Mitgründerin Schurzfeld zu den Zukunftsplänen der E-Health-Firma.

Eine ganze Reihe Startups kümmerte sich in den vergangenen Jahren um Menschen mit Depressionen – neben Selfapy etwa Arya, Humly, moodpath und Get.On. Das Berliner Startup moodpath, das von Felix Frauendorf und Mark Goering gegründet wurde, wanderte im vergangenen Jahr unter das Dach der Schön Klinik. Humly schlitterte knapp ein halbes Jahr nach dem Start bereits in die Insolvenz und verschwand somit ganz schnell wieder vom Markt. Selfapy kann nun die Gunst der Stunde nutzen und dank Millioneninvestment und DVG seine Marktstellung weiter ausbauen.

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#Gründeralltag - Was 15 Gründer gerne vor der Gründung gewusst hätten

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Regelmäßig bitten wir Gründerinnen und Gründer zum großen und beliebten Gründeralltag-Interview. Eine Frage, die wir jedem jungen oder erfahrenem Entrepreneur stellen lautet: “Was über das Gründer-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?” Hier 15 Antworten gebündet in der praktischen Übersicht.

Zu Beginn der Gründung war ich als Entwickler aktiv. Ich hatte mir gar keine Gedanken darüber gemacht, dass ich als Unternehmer selbst irgendwann gar nicht mehr coden würde – das haben zunehmend andere übernommen. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist, verändert sich der Job ständig: Vor einigen Jahren war ich noch einen großen Teil meiner Zeit mit Kundenakquise und Marketing beschäftigt, inzwischen liegt der Fokus zunehmend auf der Arbeit am Unternehmen. Damit hat sich mein Aufgabenbereich völlig von seinem Ursprung entfernt.
Tobias Langmeyer, dynamic commerce

Für mich gibt es nichts, was ich gerne früher gewusst hätte, um beispielsweise Fehler zu vermeiden. Fehler und Risiken gehören zum Gründen dazu und sind auch Teil des Unternehmertums. Da ich in einem Unternehmerumfeld aufgewachsen bin, mit meinem Vater, der 1986 seine eigene Kaffeerösterei aufgebaut hat, habe ich schon sehr früh verstanden, was es heißt zu gründen. Schon immer war ich besonders von der Flexibilität und die Unabhängigkeit fasziniert, die damit einhergehen. Das wusste ich in dem Kontext quasi schon vor der Gründung von Karacho und hat mich auch weiter darin bestärkt, selbst zu gründen.
Jonas Braun, Karacho

Da ich bereits in anderen Startups in Führungspositionen gearbeitet habe und ihr Wachstum mitgestalten durfte, konnte ich dort umfangreiche Erfahrungen sammeln und Fehler machen, die ich nun bei meiner eigenen Gründung vermeiden konnte. Ich hatte sehr realistische Erwartungen.
Patrick-André Wilhelm, Beautymates

Gründer erhalten nur sehr selten und wenn, nur ungenügend Feedback über ihre Arbeit. Daher ist es manchmal schwierig, die eigene Performance einzuschätzen – vor allem, wenn man noch sehr jung ist.
Nikita Gulin, Agranimo

Ich bin mit meinen beiden Geschäftspartnern nun schon seit ein paar Jahren in der Gründerszene unterwegs – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Trotz aller Routine und Erfahrung lernt man nie aus. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich tatsächlich schon viel früher angefangen Projekte zu starten und Unternehmen zu gründen.
Manuel Wesch, JustRocket

Glücklicherweise hatte ich ja schon einige Erfahrungen in der Unternehmensentwicklung und konnte so ganz gut einschätzen, was mich erwartet. Trotzdem muss ich sagen, dass ich gerne früher gelernt hätte, Rückschläge nicht mit einer Niederlage gleichzusetzen. Oft fällt es uns schwer, dem auch etwas Positives abzugewinnen, obwohl gerade das so wichtig ist. Denn nach meiner Erfahrung sind Rückschläge sogar notwendig, um die eigenen Ziele zu erreichen. Sie können uns dazu bringen Dinge noch einmal ganz anders zu betrachten und neue Blickwinkel zu eröffnen.
Thomas Tibroni, Meravando

Dass die wenigsten Menschen im Berufsleben wirklich verbindlich sind.
David Lange, adlicious

Mein Mitgründer Jacob und ich sind Erstgründer. Wir kamen direkt aus der Uni, mit 1.000 Euro Startkapital. Anfangs waren uns viele Begriffe und Ansätze der erfolgreichen Startup-Gründung nicht wirklich bekannt. Es dauerte eine Zeit, uns dieses Wissen über Finanzierungen und Unternehmensaufbau für digitale Geschäftsmodelle gemeinsam praktisch anzueignen. Rückblickend hätte ich mir bereits im Studium mehr praxisnahe Tipps und Hilfestellungen für das Gründerdasein gewünscht. Ich habe klassisch die Rechtswissenschaften durchlaufen, mit sehr gutem und direktem Kontakt zu den Professoren. Einer von ihnen schickte mich letztendlich mit meiner Idee in den universitätseigenen Ideen- und Businessplanwettbewerb. Ich war seit jeher von dieser Idee überzeugt und mein bis dato halbes Leben mit der Digitalisierung des Rechtsmarktes befasst. Es war also klar: Ich muss es wagen. Eine direkte Unterstützung oder Mentoring während des Studiums gab es damals leider nicht.
Maximilian Block, advocado

Ich bin mir bewusst, dass man nicht alles vorhersehen und wissen kann, wenn man ein Startup aufbaut. Ich bin ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert und muss dabei immer andere Fähigkeiten erlernen und neues Wissen aufbauen. Also würde ich sagen: das Wichtigste, das man wissen sollte, ist, dass man nie genug weiß. Das bedeutet auch, dass du einfach anfangen musst, Dinge zu tun ohne dieses angenehme Gefühl zu haben, ausreichend vorbereitet zu sein. Und das ist auch das, was mir an Startups besonders gefällt. Es ist auch irgendwie toll, wie unvorhersehbar der Prozess beim Aufbau eines Startups ist.
Anna Stepanoff, Wild Code School

Kurz und knapp: Jeder kocht nur mit Wasser.
Monique Hoell, HelloBody

Es lohnt sich immer, mit etwas anzufangen. Es gibt noch nicht für alles auf der Welt eine Lösung, da kann jeder den Unterschied ausmachen. Genau diesen Gedanken versuche ich auch, mit meinem Podcast “Einfach anfangen” zu vermitteln, damit ihn andere Gründer*innen hoffentlich schon viel früher verinnerlichen.
Bastian Krautwald, deineStudienfinanzierung

Ich hatte die tolle Chance, dass ich schon mit sehr jungen Jahren eine erste Firma aufbauen konnte, damals noch unter dem Dach einer Holding. Dort gab es eine gute Fehlerkultur, etwas, was mich auch für bookingkit sehr geprägt hat. Ich konnte also schon früh Learnings in die neue Gründung einbringen. Sicher ist aber das Thema Recruiting/HR für mich eines der größten Learnings – und etwas, was ich offen gesagt zu Beginn unterschätzt habe. Aber nicht nur das Wissen um eine skalierbare Talent Acquisition, sondern auch die Execution, also das wirkliche Implementieren. Da hätte ich mir gern vor der Gründung jemanden gewünscht, der mich gepackt und gesagt hätte: “Das musst du im Griff haben – es wird dein Überleben sichern!”
Christoph Kruse, Bookingkit

Meine wichtigste Erkenntnis ist die große Freude an der Arbeit als Founder. Hätte ich vorher gewusst, wieviel Spaß mir das macht, dann hätte ich schon früher damit angefangen!
Michael Cassau, Grover

Einige Jahre vor meinem Gründer-Dasein als CEO der DoctorBox habe ich meine Praxis für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie im Herzen Berlins erfolgreich eröffnet. Zwar ist die Start-up Szene flexibler und schnelllebiger als die Gesundheitsbranche, aber Grundsätzliches ist auf beide Bereiche übertragbar. Beispielsweise war die Frage, wie ich ein Unternehmen zu führen habe, bei der Gründung von DoctorBox bereits beantwortet.
Oliver Miltner, DoctorBox

Da ich bereits seit meinem 18. Lebensjahr selbständig bin und diverse Firmen und Marken gegründet habe, war das Basiswissen für diese Gründung vorhanden. Überraschend ist jedes Mal wieder, dass der Staat immer neue bürokratische Hürden aufbaut. Deswegen bräuchte es meiner Ansicht nach eine völlig neue „Mentalität des Staates“ gegenüber Gründern. Beispielsweise, dass man sämtliche Bürokratie im ersten Jahr einer Gründung wirklich auf ein Minimum beschränkt.
Alexander Hanel, Rokstyle Living

Tipp: So sieht der Gründeralltag bei jungen und erfahrenen Startuppern aus

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#Lesenswert - 7 Startup Good Reads, die ihr lesen solltet!

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Mit der Rubrik Lesenswert bietet deutsche-startups.de in Kurzform einen schnellen Überblick über aktuelle Meldungen, Artikel, Reportagen, Interviews und Hintergrundstorys zu Web- und Gründergeschichten, die andere deutsche und englischsprachige Medien oder Blogs verfasst und veröffentlicht haben. Den kompletten Artikel gibt es dann nur auf den jeweils verlinkten Medien aus aller Welt.

20 Startups
Die 20 erfolgreichsten Startups in Deutschland
Jährlich werden eine Vielzahl von Startups in Deutschland gegründet. Kein Wunder, denn laut Statistiken gehört Deutschland zu den 20 besten Ländern zur Gründung eines Unternehmens. In unserer Artikel-Reihe zu den erfolgreichsten Startups, haben wir bereits einzelne Unternehmen in den verschiedenen Städten der Bundesrepublik vorgestellt. Hier wollen wir nochmal die erfolgreichsten Startups aus ganz Deutschland auflisten.
Gründer.de

Wish
„Seit Wochen stapeln sich hier die Pakete“
Das Coronavirus lähmt unter anderem die Paketzustellung beim Onlineversandhändler Wish. Grund dafür sind die Produktionsausfälle in China – und die Angst der deutschen Kunden.
WirtschaftsWoche

Praktikanten
„Praktikanten waren für uns irgendwann nicht mehr hilfreich“
Erfahrungsbericht. Der Gründer einer Berliner Firma erzählt, warum er anfangs auf Praktikanten angewiesen war – dann aber komplett auf ihre Hilfe verzichtet hat.
Gründerszene

Marktplätze
Mit diesen Marktplätzen können Händler in neue Märkte expandieren
Für jeden Händler, der sein Geschäft ausbauen und sogar neue Absatzmärkte erschließen will, ergeben sich zahlreiche Fragen bei der Umsetzung eines solchen Vorhabens. Einmal von der Finanzierung und dem erhöhten Arbeitsaufwand abgesehen, gibt es für Online-Händler im Grunde eine Kernfrage: Über welche Kanäle kann ich am besten in neue Märkte expandieren?
Onlinehändler News

Mobility
Warum die E-Mobilität jetzt erst richtig ins Rollen kommt
Die Elektromobilität steht in den Startlöchern. Dank einer Mischung aus Förderung und Zwängen für die Industrie könnte dieses Jahr der Durchbruch kommen. Doch es gibt noch Schwachpunkte.
t3n

VC
In diesen Städten wurde am meisten in Startups investiert
2019 flossen Rekordsummen in europäische Startups. Doch unter den Städten, in denen die meisten Investments getätigt wurden, landet Startup-Hochburg Berlin nur auf Platz 3. Das sind die Top Ten.
t3n

Ruhrgebiet
Mieten, Unis, Jobs: Im Ruhrgebiet ist genug Platz für alle
In keiner Region studieren so viele Menschen wie im Ruhrgebiet. Eine neue Studie sagt: Bleiben diese Hochqualifizierten, könnte tief im Westen eine Dynamik entstehen wie im Berlin der Nullerjahre.
WirtschaftsWoche

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#DealMonitor - Wingman Ventures investiert in Archlet und Backbone

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Im aktuellen #DealMonitor für den 28. Februar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Iwoca
+++ Insight Investment investiert im Rahmen einer Kreditlinie 100 Millionen Euro in das deutsch-britische FinTech Iwoca. Insgesamt sammelte das junge Unternehmen nun schon über eine halbe Milliarde Euro an Beteiligungs- und Fremdkapital ein. iwoca wurde 2012 von Christoph Rieche und James Dear in London gegründet, um Selbständigen und kleinen Unternehmen “einen besseren Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten zu bieten”. Das FinTech vergibt Kredite zwischen 1.000 und 100.000 Euro.

Cera Care
+++ Der Münchner Frühphasenfinanzierer yabeo investiert gemeinsam mit Kairos und Guinness Asset Management sowie einem “Multi-Milliarden-Dollar Family Office mit Sitz in New York” in das englische Startup Cera Care, einem Unternehmen rund um das Thema häusliche Pflege. Das frische Kapital soll unter anderem für den Ausbau von Machine Learning und Künstlicher Intelligenz eingesetzt werden. Cera Care plant noch in diesem Jahr den Start in Deutschland.

Archlet & Backbone
+++ Der junge Schweizer Geldgeber Wingman Ventures, hinter dem Pascal Mathis (GetYourGuide), Lukas Weder (Eat.ch) und Alex Stöckl (Gärtnerei) stecken, investiert in das Zürcher Startup Archlet. Das Startup, das von Lukas Wawrla, Jakob Manz und Tim Grunow gegründet wurde, entwickelt eine Software, die “Unternehmen den Prozess des Einkaufs von Commodities automatisiert, vereinfacht und abgleicht”. Zudem investiert Wingman Ventures 1,7 Millionen Schweizer Franken in die Genfer Fotografenvermittlung Backbone. Das Startup wurde 2018 von Dorian de Vinck, Federico Leis und Antoine Tomasini gegründet.

CityLoop
+++ Armin Fendrich, zuletzt Europachef von Ridecell, einer Plattform für Flottensteuerung, investiert in den Business-Fahrservice CityLoop. Das Startup, das von Jörg Mayer gegründet wurde, vermittelt als Reisebüro Sitzplätze in Oberklasse-Limousinen.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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#Interview - “Ich war anfangs zu vertrauensvoll”

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Wie starten ganz normale Gründerinnen und Gründer so in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag? Wie schalten junge Unternehmerinnen und Unternehmer nach der Arbeit mal so richtig ab und was hätten die aufstrebenden Firmenlenker gerne gewusst bevor sie ihr Startup gegründet haben? Wir haben genau diese Sachen abgefragt. Heute antwortet Nicholoas Neerpasch, Gründer von Doozer, einer Plattform für Wohnungssanierungen.

Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?
Mit einen Blick in meinen Kalender – den ich dann meisten vor Schreck direkt wieder zu mache.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab?
Ein “nach der Arbeit” gibt’s nicht. Nein im Ernst: Die Familie zuhause holt einen meistens ganz gut runter.

Was über das Gründer-Dasein hättest du gerne vor der Gründung gewusst?
Dass im Grunde alles immer doppelt so lange dauert, als geplant.

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstet?
Wir haben einen ziemlich anspruchsvollen Business Case: Wir bringen bauunerfahrene Auftraggeber mit Handwerkern zusammen. Beide Parteien haben meistens ein etwas unterschiedliches Mindset. Bei den Bauherren geht es meistens um relativ große Auftragsvolumina, häufig auch um Renovierungsmaßnahmen in ihren eigenen vier Wänden, was das Thema emotionaler macht. Zuletzt ist Bauen an sich komplex und es geht ab und an mal etwas schief, bzw. es passiert etwas Unvorhergesehenes. Diese ganzen Variablen unter einen Hut zu bekommen und hieraus einen funktionierenden und vertrauensstiftenden Prozess zu machen, war eine große Herausforderung, die wir mittlerweile jedoch ganz gut hinbekommen haben.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Ich glaube, ich war anfangs zu vertrauensvoll. Bei Personalentscheidungen zum Beispiel habe ich manchmal zu sehr nach dem Prinzip „Hoffnung“ entschieden, anstatt alle Fakten kritisch zu hinterfragen. Manchmal wünscht man sich einfach, mangels an Alternativen, dass der entsprechende Kandidat einfach der Richtige ist, obwohl der Bauch einem bereits sagt, dass er es wahrscheinlich nicht ist. Heute hinterfrage ich die Entscheidungen vorher kritischer.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter für sein Startup?
Wir schalten natürlich Anzeigen, was nur bedingt etwas bringt. Die besten Erfolge haben wir tatsächlich über eine gezielte Online-Ansprache von Kandidaten über Soziale- oder Business Netzwerke.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer?
Hinterfragt Euren Case von Beginn an kritisch und intensiv! Holt Euch, bevor ihr losrennt, mehrere unterschiedliche Meinungen von Brancheninsidern zu Eurem Case ein. Das Gleiche gilt für Eure Co-Founder. Wenn ihr diese Person nicht schon lange kennt und schon zusammen gearbeitet habt, holt Euch entsprechende Referenzen ein, bevor Ihr Euch für eine so enge Partnerschaft entscheidet.

Ohne welches externes Tool würde dein Startup quasi nicht mehr existieren?
Die Online-Bestellungsmöglichkeit von Club Mate beim Getränkelieferant unseres Vertrauens.

Wie sorgt ihr bei eurem Team für gute Stimmung?
Wir haben vor kurzem das „Sie“ abgeschafft und duzen uns jetzt alle. Nein, wichtig ist immer eine positive und offene Kommunikation. Freiraum. Yoga im Büro und die besten Weihnachtsfeiern in ganz Berlin.

Was war Dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?
Die Aussage eines Vorstandes eines sehr großen Immobilienunternehmens, dass sie die Digitalisierung ihrer Prozesse jetzt abgeschlossen hätten – sie würden jetzt mit Excel arbeiten. Das war ernst gemeint.

Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.

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#Interview - “Es ist der Faktor Mensch, der uns von anderen unterscheidet”

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Auf vielen Computern weltweit ist die Antivirensoftware von G Data installiert. Kein Wunder: Bereits im Jahre 1985 gegründet, ist das Unternehmen einer der größten Hersteller von IT-Sicherheitslösungen. G-Data-Mitgründer Andreas Lüning war sogar der erste Mensch überhaupt, der eine Antivirensoftware programmiert und kommerzialisiert hat. Das Softwarehaus erwirtschaftet pro Jahr inzwischen rund 40 Millionen Euro Umsatz, beschäftigt knapp 500 Mitarbeiter. Und was die wenigsten wissen: G Data ist ein Unternehmen mit Sitz in Bochum. Im Ruhr-Interview mit deutsche-startups.de spricht Lüning einmal ausführlich über den Startup-Standort Ruhrgebiet.

Wenn es um Startups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für das Ruhrgebiet als Startup-Standort?
Das Ruhrgebiet ist ein dezentraler Wirtschaftsraum, der eine einzigartig mannigfaltige gesellschaftliche, kulturelle und bildungsorientierte Landschaft bietet. So lassen sich leichter Ideen entwickeln und miteinander vernetzen. Die Dichte an Universitäten und Hochschulen ist ein hervorragendes Werkzeug zur Zusammenarbeit und zur Übernahme von qualifiziertem Personal. Sie bietet aber auch einen idealen Nährboden für Ausgründungen aus Forschungseinrichtungen.

Was genau macht den Reiz der Startup-Szene in Bochum aus?
Der Standort Bochum bietet viele Möglichkeiten zur Vernetzung von Ideengebern, von bestehenden Unternehmen, von Bildungseinrichtungen und von Investoren. Bochum hat sich außerdem zu einem IT-Security-Hotspot entwickelt. Nicht nur unser eigenes Unternehmen trägt dazu bei, sondern auch der Lehrstuhl für IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität, das Horst-Görtz-Institut sowie die Ansiedlung der Max-Planck-Gesellschaft mit ebenfalls einem Institut für dieses Feld. Die Stadt Bochum hat sich das Thema Bildung sehr groß auf die Fahne bzw. sein Stadtlogo geschrieben – eine Strategie, die aufgeht.

Was ist in Bochum einfacher als im Rest der Republik?
Ich denke, es ist der Faktor Mensch, der uns in dieser Region von anderen unterscheidet. Wir knüpfen hier sehr schnell Kontakte, und wir sind gegenüber neuen Unternehmern aufgeschlossen, sehen ihn oder sie als Mehrwert, nicht als Mitbewerber. Bei uns werden neu gesponnene Ideen nicht blockiert, sondern treffen auf interessierte Zuhörer, Gleichgesinnte, Kritiker, Unterstützer und „Strippenzieher“.

Was fehlt in Bochum bzw. im Ruhrgebiet noch?
Leider fehlt es Bochum und auch der Metropole Ruhr, trotz vielversprechender Kampagnen, immer noch an einem gesunden Selbstbewusstsein. Ich bemerke zwar eine spürbare Verbesserung dieser Situation, merke aber auch, dass es noch sehr viel Kraft bedarf, das Image als aufgegebenen Kohle- und Stahlstandort abzulegen. Viele Unternehmen, egal ob Startup oder etabliert, tragen maß- gebend zur Digitalisierung aller Wirtschaftsbereiche weit über die Grenzen des Ruhrgebiets bei, bleiben aber meist unter einer „medienwirksamen Hörschwelle“.

Zum Schluss hast du drei Wünsche frei: Was wünscht du dir für den Startup-Standort Ruhrgebiet?
Kohle und Stahl gehören zur Historie des Ruhrgebiets – das ist gut, kann und sollte auch vermittelt werden. Es darf jedoch nicht zu dem Eindruck führen, das Ruhrgebiet sei nicht länger handlungsfähig und dem Verfall preisgegeben. Längst hat sich die Region darüber hinaus weiterentwickelt. – Das medienwirksame „zu Grabe tragen“ des Bergbaus sollte aufhören und die „Glorifizierung der Old Economy“ in Bezug zur außerordentlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte gebracht werden. Und auch ein Zusammenspiel der teilweise politisch unterschiedlich aufgestellten Städte der Metropole Ruhr wäre wünschenswert. Die Städte sollten an einem Strang ziehen und sich gemeinsam strategisch orientieren und nicht in Wettbewerb zueinander treten. Leider eine Aufgabe, die nicht allein den Stadträten zuzuordnen ist, sondern eine Herausforderung an die Bevölkerung, sich nicht länger an Stadt- oder Stadtteilgrenzen zu orientieren. Teil dessen wäre ein einheitliches, von der Tarifstruktur einfach zu verstehendes und gut zu nutzendes öffentliches Nahverkehrssystem, das von allen Teilen der Bevölkerung akzeptiert, und – im wahrsten Sinne des Wortes – zielführend und schnell eingesetzt werden kann.

Themenschwerpunkt Ruhrgebiet

#Ruhrgebiet: Gemeinsam mit dem ruhr:HUB berichtet deutsche-startups.de regelmäßig über die Startup-Szene im Ruhrgebiet. Mit hunderten Startups, zahlreichen Gründerzentren und -initativen, diversen Investoren sowie dutzenden Startup-Events bietet das Ruhrgebiet ein spannendes Ökosystem für Digital-Gründer – mehr im Startup Guide Ruhrgebiet. Das Buch “Wann endlich grasen Einhörner an der Emscher” wiederum erzählt die spannendsten Startup- und Grown-Geschichten aus dem Ruhrgebiet.

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#DealMonitor - #EXKLUSIV bmp Ventures investiert in Visaright

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INVESTMENTS

Visaright
+++ bmp Ventures investiert eine niedrige siebenstellige Summe in das LegalTech Visaright. Das Berliner Startup, das seit Mai 2019 unterwegs ist, bildet den Prozess für Visa-Anträge komplett digital ab. Zielgruppe sind vor Unternehmen und Organisationen, die Arbeitskräfte aus dem außereuropäischen Ausland rekrutieren. Visaright wurde 2018 von Andreas Kopysov, einem ehemaligen Diplomaten gegründet. Hintergründe zum Investment gibt es im aktuellen ds-Insider-Podcast #EXKLUSIV

Dextra
+++ Die Versicherungsgruppe die Bayerische investiert weiter in das Schweizer Insurtech Dextra. die Bayerische hält nun 37 % der Firmenanteile. Gleichzeitig erhöht die Pax Holding aus Basel ihre Anteile auf rund 44 %. Dextra positioniert sich als Autoversicherer. Seit der Gründung im Jahre 2016 flossen bereits 37 Millionen Schweizer Franken in das Unternehmen. “Die Dextra Versicherungen AG kann nun aufgrund der erfolgreichen letzten Kapitalisierungsrunde über 12 Millionen Schweizer Franken ihren durch Innovation getriebenen Wachstumskurs weiterführen”, teilt der Investor mit.

EXITS

sleep.ink
+++ Der Pharmahersteller DR.KADE übernimmt Berliner Schlaftrunk-Startup sleep.ink. Das Berliner Unternehmen, das ein melatoninhaltiges Nahrungsergänzungsmittel anbietet, wurde 2017 von Jakon Repp, Jan-Frieder Damm und Malte Gützlaff gegründet. Vor allem Atlantic Food Labs und Döhler Ventures investieren in der Vergangenheit in das junge Food-Unternehmen. DR.KADE hält nun 68 % der Firmenanteile. Hintergründe zum Investment gibt es im aktuellen ds-Insider-Podcast

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#Gastbeitrag - Die besten PR-Tipps für erfolgreiches Scheitern

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Rund 300 Milliarden E-Mails versenden Menschen weltweit. Und das täglich. Tendenz steigend. Dabei ist E-Mail bei weitem nicht der einzige Kommunikationskanal: WhatsApp, Twitter, Push-Nachrichten oder Live-Ticker buhlen bekanntlich um die Aufmerksamkeit des Verbrauchers. In immer kürzeren Zeitabständen und über eine Vielzahl von Kanälen werden Informationen verfüttert.

Zugleich wird es immer schwerer für Unternehmen, aus dieser Flut an Botschaften herauszustechen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zu lenken. Um in der schnelllebigen, digitalen Welt von Journalisten wahrgenommen zu werden, sind einige Grundregeln der Pressearbeit zu befolgen. Doch das gelingt Kommunikatoren nicht immer.

Wir haben die erfolgreichsten PR-Tipps zusammengefasst, an denen Unternehmen in ihrer Kommunikationsarbeit scheitern:

1. Keine persönliche Journalistenbeziehungen aufbauen

Jede Redaktion arbeitet auf ihre ganz eigene Weise und doch haben branchenübergreifend alle eines gemeinsam: Sie erhalten hunderte E-Mails am Tag mit Anfragen von Unternehmen, Pressestellen oder selbst ernannten Experten. Nicht selten werden Themenvorschläge sinnlos gestreut, die nicht in das Arbeitsfeld der Journalisten gehören. Diese unspezifischen Mails landen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Ablage P.

Trotzdem kommt es noch immer vor, dass gigantische Verteiler mit Tausenden von Kontakten verschickt werden. Stattdessen muss gelten: Qualität vor Quantität. Ausgewählte Ansprachen mit exklusiven Informationen sind das Mittel zum Zweck. Für die aktive Platzierung von Themen ist es von entscheidender Bedeutung, die Arbeitsweise und Themenauswahl von Journalisten zu kennen. Ein gut gepflegtes Netzwerk und ein offener inhaltlicher Austausch sind das Grundgerüst für gute Kommunikation.

2. Botschaften ohne Relevanz rausschicken

 Bevor eine Botschaft kommuniziert wird, müssen PR-Experten klar definieren können, für wen die News relevant sind. Die wichtigsten Kriterien zur Bestimmung des Nachrichtenwertes sind: Inhalt, Zielgruppe sowie das gewünschte Kommunikationsziel. Ein Werbetechnologie-Anbieter bringt ein neues Feature auf den Markt? Für die Tagespresse ist das nicht interessant. Für die Marketingfachpresse unter Umständen jedoch schon, denn für die Leser – Marketers – sind die News unter Umständen wettbewerbsentscheidend. Ein junges Unternehmen mit disruptiver Legaltech-Anwendung expandiert ins Ausland? Diese Änderungen sind für Marktbegleiter und -beobachter von Interesse. Die Relevanz für die Redaktionen der Wirtschaftspresse ist entsprechend hoch. Die Relevanz für Stadtmagazine und Lifestylemedien? Eher gering bis nicht existent. Diese Mail können sich PR-ManagerInnen sparen.

3. Zum falschen Zeitpunkt kommunizieren

Ob eine Nachricht durch die Presse aufgenommen wird oder nicht, hängt nicht zuletzt vom Timing ab. Während Redaktionen von Tages- oder Wochenzeitungen durch aktuelle Geschehnisse oftmals ihre Planung spontan ändern, überdenken Fachmagazine in der Regel schon Monate im Voraus die Inhalte der Ausgaben. Wer hier erst kurz vor Druckunterlagenschluss mit einer Meldung an die Redaktion herantritt, hat es für gewöhnlich schwer, noch Gehör zu finden. Umgekehrt ist bei Tageszeitungen Schnelligkeit gefragt, denn: „Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern“.

Manchmal ist es besser mit einer Botschaft zu warten, da das Thema in einem anderen Zeitrahmen automatisch in den Redaktionen einen höheren Stellenwert erlangt. Eine Orientierungshilfe bieten hierfür große Events wie Fachmessen oder internationale und nationale Jahrestage. Der von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufene „Weltgesundheitstag“ am 7. April ist nur eines von vielen Beispielen und ein möglicher Anlass, um Gespräche über den aktuellen Stand in der Gesundheitsbranche zu initiieren oder ein neues Projekt vorzustellen. Aber Achtung: So manche Fachmesse wird als Umfeld für Botschaften überstrapaziert. Hier kann die Aufmerksamkeit gerade außerhalb des Messeumfelds sogar größer sein.

4. Zu jeder News eine Pressemeldung versenden

 „Dazu müssen wir eine Pressemitteilung rausschicken“. Ein Satz, den PR-ManagerInnen häufig aus den eigenen Rängen hören. Dabei eignet sich nicht jedes Thema für eine informative Pressemitteilung. Manchmal ist die sichere Mitnahme eines exklusiven Interviews mehr wert als der Output eines Massenversands. Auch eigene Kanäle wie die Unternehmenswebsite oder die Social Media-Accounts müssen Kommunikatoren in der Strategie heute immer auf Relevanz prüfen. Insbesondere Twitter ist ein beliebtes Recherchetool für viele Journalisten geworden. Einer, der dieses Medium pionierhaft zu nutzen weiß, ist Elon Musk. Nicht selten kommuniziert er Neuigkeiten zuerst über diesen Kanal und so werden Tweets zur Grundlage für weiterführende Recherchen oder Berichterstattungen. Inzwischen ist Twitter eines der wichtigsten Kommunikationstools für die Marke Tesla – und ja, das Unternehmen verschickt dennoch Pressemitteilungen.

5. Phantasielos arbeiten

Disruption ist das Schlagwort für Unternehmen, die Branchen aufrütteln und neue Wege bereiten. Wer auffallen will, muss genau dies tun: innovativ und kreativ sein. Wie das in der Kommunikation aussehen kann, bewies Anfang 2020 ein Hacker-Netzwerk aus den USA: Die National Football League (NFL) hatte das Angebot einer Hacker-Gruppe für ihre Sicherheitsdienste abgelehnt. Das Resultat: Die Social Media- Accounts von 15 NFL-Teams wurden gehackt. Die Botschaft? Eindeutig, sie hätten das Angebot nicht ablehnen dürfen. Ist das nur Kommunikation oder schon Erpressung? Auslegungssache. Klar ist jedenfalls: Das Hacker-Netzwerk bewies der Öffentlichkeit eindrücklich, dass seine Mitglieder ihre Disziplin beherrschen und die Presse berichtete über die Geschehnisse.

Kommunikation ist ein wertvoller Bestandteil der Unternehmensstrategie

Der Tesla-Gründer Elon Musk hat mit seinen Tweets in der Vergangenheit den Börsenwert des Unternehmens immer wieder beeinflusst. Diese Berg- und Talfahrt beweist deutlich: Kommunikation ist ein machtvolles Werkzeug, das über Erfolg und Misserfolg einer Marke mitentscheidet. Doch sie ist heute komplexer denn je. Die klassische Pressemitteilung und die Pressekonferenz gehören ebenso dazu wie der Social Media-Auftritt, der Unternehmensblog oder der Twitter-Account des CEO. Jede einzelne Botschaft – von der Personalie zum Neuprodukt, von der Erweiterung des Leistungsportfolios bis zur Internationalisierung – bedarf einer individuellen Strategie. Ein Patentrezept für Kommunikation gibt es nicht. Aber es gibt einige grundlegende Regeln, die Kommunikatoren befolgen sollten, um mit ihren Botschaften Gehör zu finden. Wer „richtig“ kommunizieren will, liest zwischen den Zeilen, kreiert, evaluiert, recherchiert und beobachtet fortwährend und investiert nicht zuletzt ausreichend Zeit in die Pflege seines Netzwerks.

Zur Autorin
Elisa Randelzhofer arbietet für schoesslers. Die Kommunikationsagentur schoesslers wurde 2011 von Julia Schössler gegründet. Das 50-köpfige Team betreut nationale und internationale Kunden aus der digitalen Wirtschaft in den Bereichen AdTech, Medien, Mobility, E-Commerce, KI, PropTech, Industrie 4.0 etc. Seit 2016 ist schoesslers Teil der Unternehmensgruppe Vogel Communications Group, einer der führenden Dienstleister für B2B- Kommunikation im deutschsprachigen Raum mit über 100 Medienmarken, digitalen Plattformen und Events.

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#StartupTicker - Alexander Kudlich verlässt Rocket Internet

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+++ Der langjährige Rocket Internet-Macher Alexander Kudlich verlässt den Berliner Internet-Investor. “Alexander Kudlich verlässt das Unternehmen nach Auslaufen seines Vertrags zum 15. März 2020”, teilt das Unternehmen am Montagmorgen mit. Im Zuge des Abgangs bestellt Rocket Internet Soheil Mirpour zum neuen Vorstand – allerdings nur für ein Jahr. “Soheil Mirpour begann seine berufliche Karriere bei Rocket Internet. Bei Morgan Stanley arbeitete er im Investment Banking und bei KKR im Bereich Private Equity. 2017 kehrte Soheil Mirpour zu Rocket Internet zurück”, heißt es in der Presseaussendung.

+++ “Ich bin sehr dankbar für meine Zeit bei Rocket Internet und hoffe, dass ich auch in der Zukunft die Gelegenheit haben werde, mit Oliver und dem Rocket Team zusammenzuarbeiten. Für mich ist nun die Zeit gekommen, mich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen”, sagt Kudlich, der seit 2011 bei Rocket wirkte, zu seinem Abgang. “Alexander ist ein großartiger Vorstand und geschätzter Partner mit einem tiefen Verständnis für unser Geschäftsmodell, das er seit 2011 maßgeblich mitentwickelt, geprägt und vorangetrieben hat. Ich bedanke mich bei Alexander für seinen Einsatz und seinen herausragenden Beitrag zu Rocket Internet”, sagt Raketenmann Oliver Samwer zum Abgang.

+++ Im aktuellen ds-Insider-Podcast ordnen Sven Schmidt und Alexander Hüsing den Abgang von Alexander Kudlich ein. Jetzt reinhören!

Insider #71 – Rocket & Kudlich

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