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#Interview - “Unsere Startup-Szene zeichnet sich durch Aufbruchstimmung aus”

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Mit Kidz – das ist ein Bochumer Digitalguide, das sich um die Präsenz barrierefreier Familienfreizeit im Ruhrgebiet kümmert. Auf der Plattform von Lenka Mildner und Thorsten Taplik können Besucher kinderfreundliche und behindertengerechte Ausflugsziele, von Indoorspielplätzen, über Theater bis hin Restaurants erkundschaften. Auch Ärzte sind gelistet. Die Idee entstand während eines Meetups zum Thema Chatbots.  Im Ruhr-Interview mit deutsche-startups.de sprachen wir mit beiden Gründern über die Bodenständigkeit des Potts und das “Über”-Angebot an Veranstaltungen im Ruhrgebiet.

Reden wir über das Ruhrgebiet. Wenn es um Startups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für das Ruhrgebiet als Startup-Standort?
Das Ruhrgebiet ist das größte Ballungsgebiet Deutschlands mit einer Vielfalt an Industrie, Technologie und einer hohen Dichte von Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen. Das wirklich Faszinierende am Ruhrgebiet sind allerdings die Menschen: Hier spürt man den Willen, etwas zu gestalten und etwas zu bewegen. Unsere Startup-Szene zeichnet sich also durch Aufbruchstimmung und Euphorie aus, gepaart mit viel Know-how und der für das Ruhrgebiet typischen Bodenständigkeit. Außerdem steht das Ruhrgebiet für kurze Wege – und diese findet man in der Startup-Szene in Form einer starken Vernetzung und hohen Hilfsbereitschaft untereinander wieder.

Was genau macht den Reiz der Startup-Szene in Bochum aus?
Das Besondere an der Bochumer Startup-Szene ist der Gründerstammtisch. Die „niedrigschwellige“ Veranstaltung der Bochumer Wirtschaftsförderung findet in den Geschäftsräumen von wechselnden Startups statt. Dort lernt man nicht nur spannende Leute kennen, sondern auch das Unternehmernetzwerk der eigenen Stadt.

Was ist in Bochum einfacher als im Rest der Republik?
Für uns ist Bochum eine von vielen für Unternehmer interessanten Städten im Ruhrgebiet. Wir bewegen uns regelmäßig für Events, Workshops und Coworking auf der Achse Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, Essen und Duisburg. Die große Vernetzung und das hohe Engagement der Leute, macht hier vieles einfacher. Wer eine Frage hat oder Hilfe braucht, findet schnell mehrere Ansprechpartner, die bei der Erarbeitung einer Lösung helfen.

Was fehlt in Bochum bzw. im Ruhrgebiet noch?
Wir haben hier inzwischen ein Überangebot an Events. Wer will, kann jeden Tag an mindestens drei Events teilnehmen. Es ist schade, wenn nur wenig Leute zu den einzelnen Veranstaltungen erscheinen, weil ähnliche Events kurz hintereinander stattfinden. Hier fehlt eine bessere Absprache der Veranstalter untereinander. Problematisch ist manchmal auch, dass nicht klar ist, ob die Workshops für Anfänger oder Fortgeschrittene geeignet sind. Hier wünschen wir uns eine genauere Kommunikation.

Zum Schluss hast Du drei Wünsche frei: Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Ruhrgebiet?
Mehr Förderprogramme, die auch einen finanziellen Anreiz für Startups bieten. Bisher finden Ruhrgründer solche Programme nur im angrenzenden Rheinland oder in anderen Bundesländern. Ein vergünstigtes NRW-Ticket für Gründer wäre eine tolle Sache und mehr Kontakte zu den KMUs der Region. Aktuell ist es so, dass auf Veranstaltungen viele Gründer und ein paar Corporates und Investoren aufeinander treffen. Die Vertreter von kleinen und mittelständischen Unternehmen sehen wir allerdings selten. Und das ist schade, weil eine Kooperation zwischen Startup und KMU sicherlich schnelle Ergebnisse hervorbringen würde, die beiden Seiten helfen.

Der digitale Pott kocht – #Ruhrgebiet


Mit hunderten Startups, zahlreichen Gründerzentren und -initativen, diversen Investoren sowie dutzenden Startup-Events bietet das Ruhrgebiet ein spannendes Ökosystem für Gründer. ds, die Gründerallianz Ruhr und der ruhr:HUB berichten gemeinsam über die Digitalaktivitäten im Revier.

Einhörner an der Emscher?! #BUCHTIPP

Das Buch “Wann endlich grasen Einhörner an der Emscher – Startups im Ruhrgebiet“ erzählt die spannendsten Startup- und Grown-Geschichten aus dem Ruhrgebiet. Viele mutige Ruhrgebietler setzten in den vergangenen Jahren ihre Ideen um und gründeten eigene Unternehmen. Diese spannenden Startups sind aber oftmals in der Region nicht bekannt. Das will dieses Buch ändern! Jetzt bestellen!

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Mit Kidz

#Übersicht - Startbase: Weitere 15 Startups machen mit!

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Mit der Startup-Datenbank Startbase wollen es der Bundesverband Deutsche Startups und die Gruppe Börse Stuttgart ermöglichen, dass Unternehmen und Investoren schnell und unkompliziert Startups aus bestimmten Bereichen finden können. Startbase ist dabei eine Weiterentwicklung der seit 2017 bestehenden Datenbank VentureZphere.

Startups mit Sitz in Deutschland können sich bereits jetzt auf VentureZphere registrieren, die Plattform wird im Sommer in Startbase überführt. Auch Corporates und Investoren haben die Möglichkeit, ein Profil anzulegen. Schon jetzt nutzen etliche Startups, Unternehmen und Investoren die Chance und tragen sich bei Startbase ein. Hier eine Übersicht der aktuellen Neuanmeldungen.

DiscoEat
Industry: Other
Company Stage: Startup Stage
Customer Focus: B2C, B2B
Ort: Berlin

NameRobot GmbH
Industry: IT and Communications
Company Stage: Growth Stage
Customer Focus: B2B
Ort: München

Shoppi UG
Industry: IT and Communications
Company Stage: Growth Stage
Customer Focus: B2C, B2B
Ort: Berlin

Fixario GmbH
Industry: Construction/Real Estate, IT and Communications, Other
Company Stage: Pre-Seed Stage
Customer Focus: B2C
Ort: Frankfurt a.M.

Vanillatech GmbH
Industry: IT and Communications
Company Stage: Seed Stage
Customer Focus: B2B
Ort: Stuttgart

seal deal
Industry: Finance & Insurance, IT and Communications
Company Stage: Pre-Seed Stage
Customer Focus: B2B
Ort: Frankfurt a.M.

wunderbon – smart receipts
Industry: IT and Communications, Nutrition & Consumables, Water, Waste Treatment & Recycling
Company Stage: Pre-Seed Stage
Customer Focus: B2C, B2B
Ort: Düsseldorf

Gyding UG
Industry: Other
Company Stage: Pre-Seed Stage
Customer Focus: B2C, B2B
Ort: Berlin

CleanAI
Industry: Automotive, Logistics & Mobility, Industrial & Basic Materials, IT and Communications
Company Stage: Pre-Seed Stage
Customer Focus: B2B
Ort: Berlin

ALISSIA MUSIC
Industry: Media, Arts & Entertainment
Company Stage: Seed Stage
Customer Focus: B2C, B2B
Ort: München

tridion digital solutions GmbH
Industry: Human Resources
Company Stage: Startup Stage
Customer Focus: B2B
Ort: Berlin

SPACEGOATS GmbH
Industry: IT and Communications, Nutrition & Consumables
Company Stage: Seed Stage
Customer Focus: B2B
Ort: Stuttgart

Peakboard GmbH
Industry: IT and Communications
Company Stage: Growth Stage
Customer Focus: B2B
Ort: Stuttgart

TraFinScout
Industry: Finance & Insurance
Company Stage: Seed Stage
Customer Focus: B2B
Ort: Frankfurt a.M.

SurgMark GmbH
Industry: Life Science & Healthcare
Comany Stage: Startup Stage
Customer Focus: B2B
Ort: Hamburg

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Foto (oben): Shutterstock

#Hintergrund - Ein Solar-Startup, auf das die Samwers und Gadowski setzen

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Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Enpal, ein Online-Solaranbieter. Das Berliner Startup wurde von Mario Kohle, bekanntlich Mitgründer von Aroundhome (früher als Käuferportal bekannt) gegründet. Anfangs trat die Jungfirma unter dem Namen Evergreen im Markt auf. Über Enpal können Hausbesitzer sich in wenigen Minuten Angebote für die Installation von Solaranlagen holen.

Spreadshirt- und Circ-Gründer Lukasz Gadowski investierte kürzlich einen unbekannten Betrag, sicherlich aber eine Millionensumme, in Enpal. Vor Gadowski investierte bereits Picus Capital, also Alexander Samwer, in das Startup. Zur Erinnerung: Gadowski war auch einer der Investoren von Käuferportal, Kohle und der Seriengründer kennen sich somit. Spannend dabei: Enpal kann sich nun mit den bekannten Szenenamen Gadowski und Samwer brüsten. Zudem baute Kohle mit Aroundhome bereits ein ziemlich erfolgreiches Unternehmen auf.

Wie früher Aroundhome zeichnet sich auch Enpal als sehr stilles Startup aus. Neben Käuferportal-Mitgründer Kohle gehören noch Viktor Wingert und Jochen Ziervogel zum Gründerteam des Greentechs. “Vielleicht stehen wir an einem entscheidenden Punkt in unserer Geschichte: Wollen wir weiter den großen Stromkonzernen unser Geld schenken, anstatt uns unabhängig von schmutziger Energie zu machen? Wollen wir der Zerstörung unseres Planeten weiter zusehen? Mit Enpal machen wir alle Hausbesitzer zu eigenen Produzenten grüner und günstiger Energie”, sagt Kohle zur Motivation Enpal aufzubauen. Ansonsten teilt das Team noch dies in eigener Sache mit: “Wir revolutionieren den Markt für grüne Energie, machen erneuerbare Energien für jedermann zugänglich und tragen außerdem zur nachhaltigen Verbesserung unserer Umwelt bei”.

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Foto (oben): Shutterstock

#Hintergrund - Ein Startup, das Pflanzen rettet und Investoren begeistert

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Das junge Startup Peat, dessen Wurzeln in Hannover liegen, steht trotz ganz großer Investoren bisher kaum im Rampenlicht. Das Berliner Unternehmen bietet mit der App Plantix eine Art Pflanzendoc an. Mit Plantix kann der Nutzer ein Foto von seiner kranken Pflanze schicken. Durch den Algorithmus werden dem User dann die wahrscheinlichsten Krankheiten oder Schädlinge, die seine Pflanze befallen haben, angezeigt. Zusätzlich bekommt er Hinweise zur Behandlung der betroffenen Pflanze.

Investoren wie RTP Global, Index Ventures und Atlatic Labs stehen auf das Unternehmen und investierten schon in den App, die sich durch eine große Datenbank auszeichnet. Das zauberwort Künstliche Intelligenz darf hier selbstredend nicht fehlen! “Wir wollen dabei helfen, Ernten zu sichern und dabei gleichzeitig Pestizide zu sparen. Unser Startup verknüpft künstliche Intelligenz und ökologische Fragestellungen. Ziel ist, die weltweit umfangreichste Datenbank zu Pflanzenschäden aufzubauen, denn auf Basis dieser ergeben sich unzählige Möglichkeiten Cutting-Edge Software für die Landwirtschaft zu entwickeln – für Kleinbauern, Kleingärtner und Agrarwirte”, erklärte Peat-Gründerin Simone Strey das Konzept hinter dem Unternehmen bereits 2016.

Rund 30 Mitarbeiter wirkten zuletzt für das nützliche AgTech-Startup. Im Play Store sind mehr als 5 Millionen Downloads für die Plantix-App verzeichnet. Somit ist Plantix, das frei von Werbung und für alle Kleinbauern, Gärtner und Partnerorganisationen immer kostenlos bleiben soll, bereits schon jetzt eine echte Nummer. Dies dürfte auch erklären, warum bekannte Investoren auf das Unternehmen setzen.

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Foto (oben): Shutterstock

#Anzeige - Wie ein Start-up aus Jena mit einer genialen Idee durchstartet

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Die Zukunft ist rosarot. Oder genauer gesagt: pink. In dieser Farbe färben sich bald Ärzte, Pfleger oder Labormitarbeiter in ganz Deutschland regelmäßig die Hände ein und machen so sichtbar, ob sie ausreichend desinfiziert wurden. Daran glauben Robert Hellmundt und Alexander Döpel, die Gründer des Jenaer Start-ups Heyfair.

An der Bauhaus-Uni Weimar wurde aus der Idee ein Geschäftsmodell

Die Idee für ein kurzfristig sichtbares Desinfektionsmittel, das unter anderem ein riesen Problem in Krankenhäusern löst, nämlich die Ansteckung mit Keimen, hatten sie vor rund fünf Jahren. Damals hatten beide frisch ihr Studium an der Bauhaus-Universität Weimar abgeschlossen. In dem an die Uni angeschlossenen Inkubator neudeli bekamen sie die nötige Starthilfe, die es ermöglichte, dass aus einer Vision Wirklichkeit wurde. „Das war enorm hilfreich“, erinnert sich Robert heute, „um Struktur in die wilde Vorgründungszeit zu bekommen.“ Und um sich sicher zu werden: Wir setzen alles auf das Projekt Heyfair!

Inzwischen steht die Roadmap zur Markteinführung, auch Umsatz generieren die Thüringer Gründer bereits. Allerdings noch nicht mit einem zugelassen Desinfektionsmittel, sondern mit einem Schulungskonzept, das auf der entwickelten Technologie aufbaut: Mit dem im April 2019 veröffentlichten SteriCoach® schulen bereits über 100 Unternehmen ihre Mitarbeiter in Sachen Händehygiene.

„Thüringen ist ein gutes Land, um zu gründen“

Robert und Alexander sind in Thüringen aufgewachsen, und auch wenn Robert zwischenzeitlich in Berlin gelebt hat, war es für ihn und seinen Businesspartner nie eine Alternative, den Freistaat zu verlassen – weder um ihr Unternehmen, noch um eine Familie zu gründen. „Wir lieben das Leben im grünen Jena“, sagt Robert, und fügt hinzu, dass er hier nichts vermisse, am wenigsten die Hektik der Großstadt.

„Thüringen ist ein gutes Land, um zu leben, aber auch um zu gründen“, sagt Robert. Er lobt die Hochschulen, an denen Spitzenforschung betrieben wird und die nötigen Fachkräfte ausgebildet werden. Und er hat hier viel Unterstützung seitens privater Business Angels und Risikokapitalgeber, aber auch durch die Landesregierung. Vor allem durch die über die Thüringer Aufbaubank vom Freistaat finanzierte bm|t, eine Beteiligungsgesellschaft, die zu den Investoren gehört, bei denen Heyfair Ende 2018 ein Invest im hohen sechsstelligen Bereich einsammeln konnte.

Wer die beiden Gründer in ihrem Jenaer Büro besucht, dessen Blick fällt sofort auf eine Galerie von Urkunden: Robert und Alexander sammelten für ihre Idee und ihren Businessplan in den jüngeren Vergangenheit reihenweise Preise ein, zuletzt den mit 75.000 Euro dotierten www.thex.de/award/

Die Idee ist brillant, die Finanzierung steht, die Infrastruktur in Thüringen stimmt – eigentlich steht einer rosaroten, nein, einer pinken Zukunft nichts mehr im Weg.

„Das Produkt immer weiter optimieren“: Robert Hellmundt (r.) und Alexander Döpel bei der Arbeit im Labor

Was wir gelernt haben – 3 Top-Tipps für Gründer von Robert Hellmundt und Alexander Döpel

  1. Gerade während der Anfangsphase gibt es immer wieder Bedenkenträger, die weder an die Idee noch an die Umsetzung glauben. Findet heraus, was die Gründe dafür sind. Oft sind diese Einwände nämlich gut gemeint und beinhalten sehr wertvolle Kritik. Nimm diese ernst und versuche dein Konzept dadurch zu verbessern. Du merkst, dass du auf einem guten Weg bist, wenn du trotz aller Widerstände und Widerworte nicht den Mut verlierst und bereit bist (kalkulierte) persönliche Risiken einzugehen. Nur wenn du selbst so sehr an die Idee glaubst, dass du bereit bist, Opfer zu bringen, wirst du auch andere davon überzeugen können – die wichtigste Voraussetzung, um eine Idee umzusetzen.
  2. Hast du die ersten Hürden gemeistert, wirst du feststellen, dass es kaum etwas Schwierigeres gibt, als auf Grundlage einer Innovation ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Du startest mit limitierten Ressourcen, ohne definierte Abläufe, Kunden, Kontakte, Cashflow oder mit geringer Branchenkenntnis. Vielleicht sogar mit all diesen Vorbedingungen. Die bereits am Markt etablierten Konkurrenten haben also einen gigantischen Vorsprung. Dein wichtigster Vorteil: Du hast ein Produkt, das die nicht haben. Sorge dafür, dass deine Kunden es lieben. Unser Tipp: Bau’ so schnell du kannst einen Prototypen, zeig ihn deinen potenziellen Kunden und dann hör’ sehr genau zu. Anschließend gehst du extra Meilen, um das Produkt zu optimieren. Am Ziel bist du, wenn deine Kunden den Prototypen nicht mehr rausrücken möchten.
  3. Produktversion eins steht? Sehr gut! Arbeite an Produktversion zwei und bring’ Produktversion eins in den Markt. Dann beginnst du den Vorsprung der Konkurrenz einzuholen. Das schaffst du nur, indem du sehr schnell bist und clevere Abkürzungen findest. Dazu brauchst du ein hervorragendes Team sowie tausende gute bis grandiose Ideen und eine Unternehmenskultur, in der diese selbstverständlich geäußert und diskutiert werden können. Wenn alles stimmt, springt der Funke über und die besten Ideen werden mit Feuer und Flamme umgesetzt. Dass das regelmäßig passiert, ist deine wichtigste Aufgabe als Gründer. Schaufel’ dir und deinem Team die nötige Zeit dafür frei, indem du für effiziente Abläufe in deinem Unternehmen sorgst und sicherstellst, dass dein Team das auch tut.

Zwei von vielen Preisen, die das Start-up aus Thüringen in den vergangenen zwei Jahren gewonnen hat

Mehr spannende Geschichten über Gründer aus Thüringen lest ihr hier.

Foto (oben): Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

#Interview - rezemo – und Kaffeekapseln sind plötzlich aus Holz #DHDL

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Auch in der sechsten Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Vor die Löwenrunde treten in der zweiten Folge der sechsten Staffel unter anderem Julian Reitze und Stefan Zender. Die Stuttgarter möchten mit rezemo den “Markt der Kaffeekapseln revolutionieren”.  Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Mitgründer Reitze seine Kaffeekapsel aus Holz einmal ganz genau vor.

Welches Problem wollt ihr mit rezemo lösen?
Wir wollen den Markt der Kaffeekapseln revolutionieren! Weltweit werden rund 60 Milliarden Kapseln, die entweder aus Aluminium oder Plastik bestehen, nach dem Gebrauch direkt weggeworfen. Es ist bekannt, dass in der Aluminiumgewinnung in den Tropen unsere Regenwälder zerstört werden, Plastik in riesigen Mengen durch die Weltmeere schwimmt und dort insbesondere als Mikroplastik die Ozeane verseucht. Trotz dieser Probleme ist es bislang niemandem gelungen, eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Lösung zu schaffen. Deshalb haben wir die weltweit erste und einzige Kaffeekapsel aus Holz entwickelt. Unsere Kapsel ist nachweislich die erste Kaffeekapsel, die zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.

Wie ist die Idee zu rezemo entstanden?
Die Idee zu rezemo kam uns in unserer Studenten-WG nach einem längeren Auslandsaufenthalt. Dort haben wir ein intensiveres Bewusstsein für Konsum – insbesondere für die Verpackungsproblematik – entwickelt. Wir sind die ersten, die Holzfasern und damit ein unmittelbares Naturmaterial als Grundstoff für Lebensmittelverpackungen verwenden.

Wo steht rezemo in einem Jahr?
Jeder wird wissen: Wenn nachhaltige Kaffeekapsel, dann rezemo! Wir werden natürlich mehr Sorten im Angebot haben und testen weitere alternative Inhalte für die Kapsel. Wir werden stark wachsen und entsprechend mit der Power eines großen Teams unsere Marktposition ausbauen. Weiterhin beschäftigen wir uns schon heute mit ganz verschiedenen Verpackungsarten, die bisher noch aus fossilen Kunststoffen hergestellt werden – hier werden wir neue Entwicklungen anstoßen.

Warum habt ihr euch entschieden, bei “Die Höhle der Löwen” mitzumachen?
Bei „Die Höhle der Löwen“ sind wir mit rezemo angetreten, um unsere Holzkapseln breit bekannt zu machen und genau dafür Support durch die erfahrenen Löwen-Investoren zu bekommen. Wir wollen zeigen: Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen sind HEUTE technisch möglich! Hier liegt die Zukunft für eine ganze Branche.

Wie nervös wart ihr kurz vor eurem TV-Pitch?
Der Moment vor dem Pitch zieht sich ewig. Wir waren natürlich angespannt und wollten unbedingt in die Höhle, um unsere Idee und unser Startup den Löwen vorstellen zu dürfen.

Euer Tipp an andere Gründer, die mit einem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” liebäugeln?
Der Auftritt in der “Höhle der Löwen” gehört sicherlich zu einer der spannendsten Erfahrungen unserer bisherigen Gründerzeit. Man muss sich aber auch bewusst sein, dass um den Auftritt eine intensive Zeit der Vorbereitung und Planung steht. Dabei darf man das eigentliche Geschäft nie aus den Augen verlieren.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben):  TVNOW / Bernd-Michael Maurer

#Interview - “Wer sich austauschen will, sein Netzwerk vergrößern, hat es in Köln leicht”

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Das Kölner Unternehmen Creative Shopping, das von Harald Meurer geführt wird, entwickelt und betreibt über 120 Shoppingportale sowie das eigene Projekt Getmore, einen Cashbackdienst. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Meurer einmal ausführlich über den Startup-Startort Köln.

Reden wir über Köln. Wenn es um Startups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für Köln als Startup-Standort?
Der Einzugsbereich um geeignete Mitarbeiter zu finden ist viel größer als in Berlin. NRW ist ja das größte Bundesland. Viele kommen aus dem Umland wie Ruhrgebiet, Düsseldorf, Bonn, Koblenz, etc. um in Köln zu arbeiten. Der Wohnungsmarkt ist ähnlich angespannt wie in Berlin, aber im Umland etwas zu finden ist nicht so schwer. Die Lebens- und Freizeitqualität im Rheinland ist sehr hoch. Köln ist sehr weltoffen und nicht jeder mag das turbulente Treiben in Berlin. Hinzu kommt, dass die Landesregierung gegenüber Startups sehr offen ist und die Digitalszene unterstützt wird. Immerhin hat NRW mit Prof. Pinkwart einen renommierten Digitalminister, Berlin hat meines Wissens keinen. Wir haben also gute Chancen, hier geeignete Kollegen zum Auf- und Ausbau eines Startups zu finden.

Was genau macht den Reiz der Startup-Szene in Köln aus?
Wer sich hier austauschen will, sein Netzwerk vergrößern oder einfach nur in der Szene eintauchen will, hat es in Köln leicht.

Was ist in Köln einfacher als im Rest der Republik?
Schnell Kontakt zu finden. Der Rheinländer gilt generell als sehr kommunikativ und gastfreundlich. Und diese Eigenschaft hat sich auch auf die Zugezogenen längst übertragen.

Was fehlt in Köln noch?
Ein zentraler Standort für Startups sowie das „STATION F“ in Paris. Wer einmal da war weiß, was er bisher vermisst hat. Gerade im eng besiedelten NRW mit Standort Köln wäre das eine große Bereicherung weit über Köln und NRW hinaus.

Zum Schluss hast Du drei Wünsche frei: Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Köln?
Erstens: Noch mehr Erfahrungsaustausch für junge Startups und mehr Wissenstransfer der Generationen. Es werden gerade von sehr jungen Gründern so viele Fehler begangen die unnötig sind. Zweitens: Wie schon gesagt: Ein deutsches STATION F. Drittens: Weniger Baustellen. Wer einmal in Köln mit dem Auto unterwegs war, weiß was ich meine.

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): Creative Shopping

#DealMonitor - 50 Millionen für Volocopter, 40 Millionen für ProGlove – Alle Deals des Tages

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Im aktuellen #DealMonitor für den 9. September werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Volocopter
+++ Der chinesische Autokonzern Geely, zu dem auch Volvo und Lotus gehören, investiert gemeinsam mit “neuen und bestehenden Investoren” 50 Millionen Euro in das Flugtaxi-Startup Volocopter, das 2011 von Stephan Wolf und Alexander Zosel gegründet wurde. Insgesamt flossen nun schon 85 Millionen in Volocopter. Zu den Investoren gehören auch Daimler – hier ist Geely miz 9,7 % an Bord, und Intel. Das frische Kapital soll in die “Weiterentwicklung des VoloCity Volocopters” fließen. Ziel ist der “kommerzielle Markteintritt in den nächsten drei Jahren”. Volocopter entwickelt elektrisch angetriebenen senkrecht startenden Flugtaxis, um Passagiere zu transportieren.

ProGlove
+++ Der US-Geldgeber Summit Partners investiert 40 Millionen Euro in ProGlove, ein Startup, das Wearables für die Industrie entwickelt. Ingesamt flossen nun schon 50 Millionen in das in München ansässige Unternehmen, das im Dezember 2014 von Thomas Kirchner und Paul Günther gegründet wurde. Die weiteren Investoren von ProGlove sind unter anderem Intel Capital, Getty Lab, Bayern Kapital und Deutsche Invest Capital Partners (DIVC). An den beiden München und Chicago beschäftigt ProGlove rund 160 Mitarbeiter. Die Anfänge von ProGlove gehen auf die “Make it Wearable Challenge” von Intel im Jahr 2014 zurück.

Zolitron
+++ Der Zukunftsfonds Heilbronn und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investieren in das Bochumer Startup Zolitron. Das junge Unternehmen wurde 2016 aus der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ausgegründet. Das Zolitron-Team entwickelt ein System, mit dem Strom aus Licht, Wärme und Vibration gewonnen und vor allem auch gespeichert werden kann. Ziel dabei ist es, dezentrale Systeme wie Sensoren, mit Energie zu versorgen. #EXKLUSIV – entdeckt über Startupdetector

DiaMonTech
+++ Bioventure, zwei Family Offices und die IBB Beteiligungsgesellschaft mit dem VC Fonds Technologie Berlin als bestehender Gesellschafter, investieren 7 Millionen Euro in DiaMonTech, ein Medizintechnikunternehmen aus Berlin, das nicht-invasive Blutzuckermessung mittels eines laser-basierten Diagnostik-Verfahrens anbietet. Das Startup wurde 2015 von Rainer Gith, Christian, Werner Mäntele und Thorsten Lubinski gegründet. Die Investition soll für die Entwicklung und Optimierung der Technologien genutzt werden.

Delfactis
+++ Die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft investiert eine nicht genannte Summe in Delfactis, einem Zahlungsdienstleister aus Starnberg, das eine Lösung für Delkredere-Absicherung und Reverse-Factoring im Zahlungsverkehr zwischen Lieferanten und Einkäufern anbietet. Mit dem frischen Investment plane das Unternehmen laut eigenen Angaben sein weiteres Wachstum zu beschleunigen.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen

Foto (oben): ProGlove

#Offline - TV-Pionier Meine Spielzeugkiste – von Frank Thelen finanziert – ist insolvent #DHDL

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+++ Das Berliner Startup Meine Spielzeugkiste, ein Abodienst für Spielzeug, ist insolvent – wie Gründerszene zuerst berichtet hat. Wie aus dem Handelsregister hervorgeht, wurde Rechtsanwalt Christian Otto zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. In den vergangenen Jahren investierten Bonventure, die German Startups Group (GSG), Christian Vollmann und Jan Hinrichs sowie TV-Löwe Frank Thelen mehrere Millionen in die Jungfirma, die 2014 in der Vox-Show “Die Höhle der Löwen” einen Deal ergattern konnte. Über Companisto sammelte das Startup in den vergangenen Jahren zudem rund 1,5 Millionen Euro ein. Die letzte Investmentrunde wurde 2017 durchgeführt.

+++ Meine Spielzeugkiste wurde 2012 von Florian Metz und Florian Spathelf ins Leben gerufen. Die Kapitalrücklage der Jungfirma lag Ende 2018 bei rund 2,7 Millionen Euro. Bei einem gleichzeitigen Bilanzverlust in Höhe von 3,8 Millionen. Beim letzten Crowdinvesting lag der Umsatz bei rund 750.000 Euro. Damals hatte Meine Spielzeugkiste rund 3.500 Abonnenten. Bis Ende 2018 wollte das Unternehmen die Zahl seiner Kunden auf 20.000 steigern. Was wohl nicht gelungen ist. Zuletzt war das Startup auf der Suche nach einem weiteren Investor oder einem Käufer.

+++ Für Löwe Thelen ist Meine Spielzeugkiste die dritte “TV-Insolvenz”. Auch Crispy Wallet, ein Startup, das Laptophüllen und Taschen verkauft, und Fittaste, ein Anbieter für “gesundes Fertigessen” schlittern bereits in die Insolvenz. “Die Grundidee von Fittaste war gut. Aber wir haben es nicht so auf die Straße bekommen, wie ich es mir erhofft habe”, sagte Thelen kürzlich in einem Interview mit watson. Bei den drei Startups dürfte Thelen rund 500.000 Euro Investmentgelder versenkt haben.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik

Foto (oben): VOX

#Übersicht - Heute bei #DHDL: rezemo, SofaConcerts, Everest Climbing, vetevo, Soummé

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Auch in der sechsten Staffel der Vox-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” (DHDL) wittert die Jury wieder Woche für Woche ganz fette Beute. Das Löwenrudel besteht in diesem Jahr aus Frank Thelen, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Judith Williams und – neu dabei – Nils Glagau.  Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Startups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei Vox über den Bildschirm geht.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

Die DHDL-Startups der Woche

rezemo aus Stuttgart
Julian Reitze und Stefan Zender möchten den Markt der Kaffeekapseln revolutionieren. Weltweit werden rund 60 Milliarden Kapseln, die entweder aus Aluminium oder Plastik bestehen, nach dem Gebrauch direkt weggeworfen. „Es ist bekannt, dass in der Aluminiumgewinnung in den Tropen unsere Regenwälder kaputt gemacht werden, Plastik in riesigen Mengen durch die Weltmeere schwimmt und dort die Ozeane verseucht. Trotzdem ist es ob dieser Probleme niemanden gelungen, eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Lösung zu schaffen”, erklärt Julian Reitze. Mit rezemo präsentieren die Gründer den „Löwen” die weltweit erste und einzige Kaffeekapsel aus Holz. „Unsere Kapsel ist nachweislich die erste Kaffeekapsel, die zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht”, betont Stefan Zender. Mehr als drei Jahre Forschung stecken in der Innovation. Die eigens entwickelte Kaffeekapsel besteht überwiegend aus dem Naturmaterial Holz in Form von Hobelspänen aus heimischen Wäldern. Eingebettet in eine Matrix aus PLA, hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen, werden diese in einem umweltfreundlichen Verfahren in Baden-Württemberg zu der Kaffeekapsel verarbeitet. Nach Gebrauch kann die Kapsel entweder im Biomüll entsorgt oder auch verbrannt werden. „Auf unserer Erfindung halten wir ein Patent, einen Markenschutz sowie ein Geschmacksmuster”, führt Stefan Zender weiter aus. Aktuell vertreiben die Gründer ihr Produkt online und in ausgewählten Feinkostläden. Ihr Ziel: rezemo groß in den Einzelhandel zu bringen. Dazu benötigen sie 500.000 Euro und wären bereit zehn Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben.

SofaConcerts aus Hamburg
„Mit uns erleben Sie ganz besondere Konzertmomente. Klein, intim und sehr persönlich”, verspricht Marie-Lene Armingeon den „Löwen”. Gemeinsam mit Miriam Schütt hat sie SofaConcerts gegründet und über ihre Onlineplattform vermitteln sie Musiker für ein exklusives Privatkonzert. Ob für den Geburtstag, eine Hochzeit oder das Jubiläum in der Firma – für jeden Anlass findet sich mit wenigen Klicks der passende Künstler. Die Band bringt alles mit, was sie für ihr Konzert benötigt und der Kunde kann sich auf das besondere Musikerlebnis freuen. Die Gründerinnen haben bereits über 5.000 Künstler aus 16 Ländern für ihr Konzept gewinnen können und haben rund 5.000 Konzerte in 19 verschiedenen Ländern ermöglicht. Darüber hinaus realisieren sie für Firmenkunden innovative Marketing- und Eventkonzepte mit authentischer Live-Musik. Um noch mehr zu wachsen zu können, benötigen Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon 350.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

Everest Climbing aus Frankfurt am Main
„Mit uns besteigen die Löwen den Everest!”, kündigt Dariusz Salamonowicz an. Mit seinem Geschäftspartner Piotr Malecki präsentiert er die weltweit erste professionelle Kletterwand, auf der die Kletterstrecke nicht nur unendlich lang ist, sondern sich auch nie wiederholt. „Unabhängig von Alter und der persönlichen Fitness kann jeder die EVEREST Kletterwand nutzen und kann sich so fühlen, als ob er einen Berg besteigen würde”, erklärt Dariusz Salamonowicz. Ausgestattet ist die Wand mit fünf Laufbändern, die in unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren. Auf diese Weise verändern sich die Positionen der Klettergriffe und es entsteht eine immer neue Kletterstrecke. Da sich die Geschwindigkeit immer dem Tempo des Kletterers anpasst, ist sie für Anfänger geeignet, aber auch für Fortgeschrittene hält sie eine Herausforderung bereit. Bis zu 45 Grad kann sich die Wand neigen und entsprechend steigt das Schwierigkeitslevel. Die Gründer haben die vier Modellvarianten „Professional”, „Kids”, „Event” und „Fitness” entwickelt, die man kaufen oder auch tageweise ausleihen kann. Um mit ihrer Firma weiter zu wachsen, benötigen sie 220.000 Euro und bieten den „Löwen” dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.

vetevo aus Berlin
Aufgewachsen in der Nähe von Koblenz, auf einem landwirtschaftlichen Betrieb mit 350 Rindern, Hunden, Katzen und Pferden, entschied sich Mareile Wölwer (25) nach ihrem Schulabschluss zunächst für ein BWL-Studium. Doch 2014 veränderte sich von heute auf morgen ihr Leben. „Als ich im dritten Semester war, ist meine Mutter an Leukämie erkrankt“, erinnert sich Mareile. Um die Familie zu entlasten, half sie im elterlichen Betrieb aus und wurde gerade mit dem Gesundheitsmanagement der Tiere vor eine große Herausforderung gestellt. „Das war sehr papierlastig und deswegen anfällig für Fehler“, erklärt die 25-Jährige. Gemeinsam mit ihrem Studienkollegen Felix Röllecke (29) entwickelte sie deswegen vetevo, den digitalen Tierarzt für zu Hause. „Mit der kostenlosen App und Test-Kits bieten wir Labor-Diagnostik, Medikamente und Gesundheitstracking aus einer Hand, aber digital“, erklärt Mareile Wölwer. Um vetevo auf das nächste Level zu bringen, brauchen die beiden Gründer 1.100.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firma. Ob die „Löwen“ für das Thema Tiergesundheit ein Herz haben?

Soummé aus Hamburg
Seit ihrer Kindheit leidet Sümmeyya Bach (31) an sehr starkem Schwitzen. „Selbst durch Jeans-, Leder und sogar Winterjacken zeichneten sich trotz Minusgrade große und sichtbare Schweißflecken ab”, erklärt die Hamburgerin. Da die meisten Produkte bei ihr nicht wirkten oder zu aggressiv waren, entschied Sümmeyya sich dafür, ihr eigenes Antitranspirant zu entwickeln. Ihren ursprünglichen Berufswunsch als Juristin zu arbeiten gab sie damit auf und entwickelte mit „Soummé“ ein Antitranspirant mit Pflegestoffen. „Das Produkt hat mein Leben verändert. Mein Schweißproblem hat sich bis zu 90 Prozent reduziert“, erzählt Sümmeya und führt fort: „Ich möchte, dass sich Frauen und Männer, Mädchen und Jungen, die von diesem Problem betroffen sind, wieder normal fühlen können.“ Insgesamt 80.000 Euro hat die 31-Jährige bereits in ihr Start-up investiert und macht online mit „Soummé“ bereits Umsätze. Doch bislang fehlen die notwendigen Marketingmaßnahmen und Strukturen, um auch den Einzelhandel zu erobern. In der „Höhle der Löwen“ erhofft sich Sümmeyya deswegen eine finanzielle Unterstützung von 150.000 Euro und bietet im Austausch zehn Prozent ihres Unternehmens. Ob die Hamburgerin die „Löwen“ mit diesem Angebot ins Schwitzen bringt?

Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben):  TVNOW / Bernd-Michael Maurer

#Interview - Soumme – und selbst vor den Löwen kommt keiner mehr ins Schwitzen #DHDL

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Auch in der sechsten Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Vor die Löwenrunde tritt in der zweiten Folge der sechsten Staffel unter anderem Sümmeyya Bach. Die Hamburgerin stellt Soummé vor, ein Antitranspirant mit Pflegestoffen. “Das Produkt hat mein Leben verändert. Mein Schweißproblem hat sich bis zu 90 % reduziert”, sagt die Unternehmerin.  Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Gründerin Bach Soummé einmal ganz genau vor.

Welches Problem willst Du mit Soummé lösen?
Ich möchte den Menschen dabei helfen, dass unangenehmes und überflüssiges Schwitzen in Vergessenheit gerät… und sie sich wohler in ihrer Haut fühlen.

Wie ist die Idee zu Soummé entstanden?
Aus der eigenen Not heraus. Ich war auf der Suche nach einem Antitranspirant bzw. Mittel, dass mein Schwitzen zuverlässig stoppt und mir mehr Lebensqualität schenkt.

Wo steht Soummé in einem Jahr?
Als eine etablierte Marke rund um das Thema Körperpflege und Schwitzen.

Warum hast Du Dich entschieden, bei “Die Höhle der Löwen” mitzumachen?
Ich wollte meine Produkte der breiten Masse zugänglich machen. Viele Kunden hatten mir geschrieben, weshalb dieses Produkte, die Produkte denn nicht viel bekannter seien, denn es habe ihr Leben verändert. Die eigentliche Bewerbung hab ich dann spontan abgeschickt, während ich die VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ geschaut habe.

Wie nervös warst Du vor Deinem TV-Pitch?
Sehr… ich war mir sicher, dass es viel Diskussionsbedarf geben würde und war daher darauf eingestellt, dass es nicht leicht werden würde. Entsprechend nervös war ich.

Dein Tipp an andere Gründerinnen, die mit einem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” liebäugeln?
Einfach trauen und nicht zu viel und lange nachdenken.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik

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#Podcast - Startup-Insider #52 – tonies – CO2-Steuer – GoLiving – Volocopter – ProGlove – Meine Spielzeugkiste

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Im ds-Podcast Startup-Insider liefern OMR-Podcast-Legende Sven Schmidt und ds-Chefredakteur Alexander Hüsing einmal in der Woche spannende Insider-Infos aus der deutschen Startup-Szene. In jeder Ausgabe gibt es exklusive Neuigkeiten, die bisher zuvor nirgendwo zu lesen oder hören waren. Zu guter Letzt kommentiert das dynamische Duo der deutschen Startup-Szene in jeder Ausgabe offen, schonungslos und ungefiltert die wichtigsten Startup- und Digital-News aus Deutschland. Pro Ausgabe erreicht der Startup-Insider-Podcast derzeit über alle Plattformen hinweg mehr als 7.500 Hörer. Hier die die neuste Ausgabe.

Startup-Insider #52 – Unsere Themen

* Warum Tonies kein Gesellschafterwechsel ist! #EXKLUSIV
* Startupper fordern CO2-Steuer #KOMMENTAR
* GoLiving vor Angel-Investment #EXKLUSIV
* Millonen für Volocopter & ProGlove #ANALYSE
* Meine Spielzeugkiste vor dem Aus #ANALYSE

Startup-Insider #52 – Unser Podcast der Woche

Startup-Insider #52 – Buchtipp #EmscherEinhörner

Wann endlich grasen Einhörner an der Emscher“, unser Buch über die Startup-Szene im Ruhrgebiet, erzählt die spannendsten Startup- und Grown-Geschichten aus dem Revier. Das Buch liefert über 50 große bzw. kleine Gründer- und Unternehmensgeschichten zu Startups und Grownups aus dem Ruhrgebiet – darunter Urlaubsguru, GastroHero, Masterplan, Maschinensucher, Bauduu, 9elements, Pottsalat, Couponplatz, Myster, Puppeteers, Ingpuls, Babymarkt und G Data.

Tipp: Alle Podcasts von deutsche-startups.de findet ihr in unserem Podcast-Ressort.

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr auch ganz leicht bei SoundCloud abonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotify und iTunes zuhören.

Anregungen bitte an podcast@deutsche-startups.de. Hier entlang zu unserem anonymen Briefkasten.

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#CaptableCheck - Investoren halten nur 32,6 % am millionenschweren Grownup Picanova

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Der Fotodienstleister Picanova, der 2004 an den Start ging, gehört zu den ganz großen Kölner Startups. Das Unternehmen, das von den Brüdern Daniel und Philipp Mühlbauer ins Leben gerufen wurde, steigerte seinen Umsatz zuletzt von 64,7 Millionen auf 80,9 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss lag 2017 bei 2,2 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 1,9 Millionen. Das EBITDA lag bei 4,5 Millionen (Vorjahr: 4,0 Millionen) – siehe: “Picanova wächst auf 80,9 Millionen Umsatz“.

Fazit: Picanova ist und bleibt ein Hidden Champion. Doch wer profitiert eigentlich davon? Dies lässt sich bei Picanova extrem einfach beschreiben, die Gesellschafterliste des Unternehmens ist auch Jahre nach dem Start noch immer übersichtlich. Mitgründer Daniel Mühlbauer hält 43,4 % der Picanova-Anteile. Der französische Kapitalgeber Ventech, der 2013 erstmals ins Unternehmen investierte, ist weiter mit 23,1 % an Bord. DME Invest, früher DuMont Venture, ist mit 9,5 % bei Picanova dabei. Philipp Mühlbauer wiederum hält über Inncubator Investments 2,8 % der Picanova-Anteile. Die restlichen Anteile entfallen auf die beiden früheren Geschäftsführer Jens Wichmann und Jens Haubold (jeweils 10,6). Spannend: Die Investoren DME Invest und Ventech halten somit gerade einmal 32,6 % an Picanova.

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): Picanova

#DealMonitor - 100 Millionen Euro für digitale Health-Startups – PKV gründet Fonds – Alle Deals des Tages

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Auch heute werfen wir wieder einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

4hundred
+++ Das britische Energieunternehmen Octopus Energy investiert in das Energie-Startup 4hundred, ein digitaler Ökostrom- und Gasanbieter aus Bayern, der 2017 von Ilona Ludewig und Andrew Mack gegründet wurde. Das Prinzip von 4hundred funktioniert auf Zinsbelohnung. Kunden, die ihren monatlichen Abschlag nicht verbraucht haben, bekommen auf ihr Guthaben vier Prozent Zinsen gutgeschrieben.

Casafari
+++ Lakestar und Round Hill Capital investieren 5 Millionen Euro in das von Nils Henning und Mila Suhareva gegründete Startup Casafari, ein portugiesisches Startup, das eine Software entwickelt hat, die den Prozess der Suche bis zur Vermietung oder Kauf einer Immobilie für Makler und Privatpersonen erleichtern soll. Bisher wurde der Markt in Portugal und Spanien fokkusiert. Mit dem frischen Kapital plane Casafari die europaweite Expansion. (Quelle: Gründerszene)

VENTURE CAPITAL

heal capital
+++ Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) legt mit heal capital einen Venture-Capital-Fonds auf. Zielgruppe sind “Startups, die digitale Innovationen für die Gesundheitsversorgung entwickeln”. Darunter fallen Themen wie Digitale Gesundheitsanwendungen, Telemedizin, digitale Prävention und Digitalisierung der Pflege. Zielvolumen sind 100 Millionen Euro. Gemanagt wird der Fonds von den beiden Digital-Health-Investoren Heartbeat Labs und Flying Health, die ebenfalls einstellige Millionensummen beisteuern. Dem PKV-Verband gehören 49 Unternehmen an, bei denen rund 34,75 Millionen Versicherungen bestehen.

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

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Foto (oben): unsplash

#StartupTicker - rezemo-Millionendeal platzte nach der Show #DHDL

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+++ In der zweiten Folge der Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen” investierten Regallöwe Ralf Dümmel, Unternehmerlöwe Carsten Maschmeyer und Familienlöwin Dagmar Wöhrl – nach einer längeren Verhandlungen – bemerkenswerte 1 Million Euro (20 %) in rezemo, ein Startup, das Kaffeekapsel aus Holz anbietet. “Unsere Kapsel ist nachweislich die erste Kaffeekapsel, die zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen besteht”, sagt rezemo-Macher Julian Reitze zur Idee hinter rezemo.

+++ Nach der Show kam der Deal aber dann doch nicht zu Stande. “Nach der Show beginnt die Arbeit – im Verlauf der ausführlichen Gespräche zwischen uns und den drei Löwen hat sich herauskristallisiert, dass es in der Frage um die zukünftige strategische Ausrichtung von rezemo unterschiedliche Auffassungen gibt. So kam letztlich doch keine Beteiligung der drei Investoren zustande, dennoch haben die Löwen rezemo Unterstützung mit ihrem KnowHow und ihrem Netzwerk zugesagt”, teilen die Nicht-Investoren per Mail mit.

+++ In die Gründershow kamen die rezemo-Gründer, um 500.000 Euro für 10 % Firmenanteile abzustauben. Am Ende wurde es dann 1 Millionen. Damit wäre rezemo einer der fettesten Deals in der Geschichte von “Die Höhle der Löwen” gewesen – siehe: “Die erfolgreichsten Deals in der Geschichte von #DHDL” und “Die fettesten Deals in der Geschichte von #DHDL“.

+++ Und auch der Everest Climbing-Deal platzte nach der Show. Influencer-Löwe Georg Kofler sagte in der Show zu 220.000 Euro für 30 % der Firmenanteile zu investieren. Nach der Show konnten sich die Gründer und Kofler aber nicht auf einen Deal einigen.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik

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#Hintergrund - Ein junges Games-Startup, auf das sogar Lego steht

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Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Klang. Die junge Games-Firma wurde 2013 vom Spiele-Entwickler Oddur Magnússon und Ívar Emilsson in Island gegründet und zog dann nach Berlin um. Klang betreibt unter anderem das Spiel Seed, bei dem es darum geht, einen Alien-Planeten zu besiedeln. “Seed möchte Elemente von MMORPGs mit einer Simulation mischen. Es ist ein neuartiges Spielprinzip, das Features von erfolgreichen Games wie etwa den Sims oder auch Aufbauspielen wie Die Siedler sowie Civilization und MMORPGs nimmt und sie zu etwas Neuem zusammenführt”, schreibt MeinMMO zum Spiel.

Was auch spannend bei Klang ist: Novator Partners, LEGO Ventures und Altinvestoren wie Northzone investierten kürzlich 22,3 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Insgesamt flossen bisher rund 37,4 Millionen in Klang, das in der Szene bisher kaum groß in Erscheinung getreten ist. Die Jungfirma beschreibt sich so: “Klang is an entertainment studio exploring the future of humanity through various forms of meadia. We aim to present deep, meaningful subjects in a way that’s captivating, esy to digest, and entertaining for all ages”. Zuletzt wirkten über 40 Mitarbeiter für Klang.

“We are thrilled Novator and Lego Ventures are making this big bet on us and for getting Ragnarsson on as our chairman – he truly understands the value of single-shard MMOs and brings his amazing experience from CCP to Klang”, sagt Klang-Macher Mundi Vondi. “Partnering with Lego Ventures, the global phenomenon of emergent gameplay, is fantastic and aligns perfectly with our vision. Finally, we are humbled that our great current investors Neoteny, Northzone, Firstminute Capital and Makers Fund are joining the round as well and couldn’t be more excited to have the fuel to deliver Seed without compromising on its very big vision.” Klingt alles nach einer ganz großen Wette.

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Foto (oben): Klang

#Interview - “Die Idee des ‘Amazons für Schrott’ hat nicht funktioniert”

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Das 2017 gegründete Startup Remetal, das von Maximilian Wagner und Florian Kriependorf geführt wird, bringt sich als “mobiler Schrottplatz” in Stellung. “Angefangen haben wir mit einem Vermittlungsmodell – das funktioniert aber im Schrotthandel nicht sonderlich gut, da wir über ein Wirtschaftsgut sprechen, welches oft nicht eindeutig mit Materialnummer etc. zu identifizieren ist”, sagt Mitgründer Kriependorf.

Inzwischen ist Remetal, ein Corporate Startup aus dem Hause Haniel, eher eine “Komplettlösung für das Recycling von Altmetall”. “Der Kunde gibt online mit wenigen Klicks Metallsorte und -menge – sofern er das selbst bestimmen kann – sowie seine Postleitzahl ein. Vom Kundenservice erhält er telefonisch ein Preisangebot. Nimmt er es an, wird im Telefonat ein Termin für die kostenfreie Abholung – innerhalb der nächsten 48 Stunden – vereinbart”, erklärt Kriependorf das Konzept. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Altmetaller außerdem über den Klüngelskerl, CleanTech und Rohstoffe.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Remetal erklären?
Also Omi, du weißt doch noch, was Opi alles im Schuppen und in der Garage gehortet hat von seiner Dachdeckerei: Regenrinnen aus Zink, Kupferrohre, Drehspäne, Aluminiumleisten und meterweise Elektrokabel. Und wie mühsam das war, das alles wieder loszuwerden: Der Klüngelskerl kam immer dann, wenn es nicht passte und hat kein Geld bezahlt und um zum Schrotthändler zu fahren, mussten wir uns einen Anhänger mieten oder für teures Geld einen Container auf dem Hof stellen. Und nie hat uns irgendeiner besonders freundlich behandelt. Das machen wir mit Remetal anders. Hier helfen wir dir beim Ausräumen und Sortieren, damit du für jedes Metall den besten Preis bekommst. Ab jetzt kannst du sicher sein, dass Remetal deinen Rohstoff direkt zum Spezialisten bringt. So gewinnen am Ende alle – Kunde, Umwelt und die beteiligten Partner.

Hat sich das Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Angefangen haben wir mit einem Vermittlungsmodell – das funktioniert aber im Schrotthandel nicht sonderlich gut, da wir über ein Wirtschaftsgut sprechen, welches oft nicht eindeutig mit Materialnummer etc. zu identifizieren ist. Käufer und Verkäufer blicken oft sehr unterschiedlich auf dasselbe Material, als Vermittler ist das natürlich schwierig, da man nicht dabei sein kann. Und Hand aufs Herz: Makler mag in dem Geschäft auch keiner.

Wie funktioniert denn euer Geschäftsmodell?
Daher ist der Ansatz, den wir gewählt haben, auch viel weitgehender. Wir wollen echten Mehrwert schaffen, und bieten nun eine Komplettlösung für das Recycling von Altmetall auf unserem Marktplatz an. Der Kunde gibt online mit wenigen Klicks Metallsorte und -menge – sofern er das selbst bestimmen kann – sowie seine Postleitzahl ein. Vom Kundenservice erhält er telefonisch ein Preisangebot. Nimmt er es an, wird im Telefonat ein Termin für die kostenfreie Abholung – innerhalb der nächsten 48 Stunden – vereinbart. Mit einem Analysegerät prüft Remetal direkt beim Kunden die Metallsorte und ermittelt das tatsächliche Gewicht mit einer geeichten Waage. Die Daten werden vor Ort in die von Remetal entwickelte App eingetragen und das Angebot so angepasst. Damit ist die Vergütung für den Kunden stets transparent. Noch vor Ort erhält der Kunde seine Gutschrift, die er per E-Mail als PDF-Dokument auf seinem Handy einsehen kann. Das Altmetall wird dann zum jeweils besten Abnehmer gebracht und veräußert.

Wie genau hat sich dein Unternehmen seit der Gründung entwickelt?
Im Oktober 2018 haben wir in Mülheim an der Ruhr mit einem Fahrzeug angefangen. Der Service wurde fantastisch angenommen und wir sind stetig gewachsen. Der Service und unsere Technologie wird stetig ausgeweitet und verbessert. Wir sind von einem MVP zu einer funktionierenden Organisation gewachsen, mit Spezialisten für die verschiedensten Bereiche. CleanTech ist bei uns kein Buzzword, sondern die DNA des Unternehmens!

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist dein Startup inzwischen?
Wir sind rund 40 Leute, haben fünf Autos – Sprintergröße und holen monatlich bei Circaq 400 Kunden Material ab.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Die Idee des “Amazons für Schrott”, mit einem Server, der in der Ecke steht und Vermittlungsaufgaben übernimmt, hat nicht funktioniert.

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Bei unserer positiven „Obsession“ unseren Kunden gegenüber, gleich ob Privathaushalt oder Gewerbe. Diese „Obsession“ haben wir auch unseren internen Kunden, sprich unseren Mitarbeitern gegenüber. Und richtig machen wir auch, dass wir von Anfang an leidenschaftlich und konsequent an der Verwirklichung unserer Vision arbeiten, welche auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung fußt – Rethinking Recycling, eben. Entscheidungen treffen wir in allen Bereichen auf datenbasiert, um so stets Kurs halten zu können.

Wo steht Remetal in einem Jahr?
Da sind wir in weiteren Regionen in Deutschland und auch darüber hinaus aktiv, orchestrieren mindestens 20 ReVans und haben eine weitere Finanzierungsrunde absolviert.

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#Jobs - 11 interessante digitale Jobangebote aus Köln

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Am Ende des Tages entscheidet das Team über den Erfolg eines Startups. Mit unserer Rubrik Startup-Jobs wollen wir euch helfen, die richtigen Leute auf eure Firma aufmerksam zu machen. Und andererseits Menschen auf Jobsuche das Finden der richtigen Firma erleichtern.

Mit über 650 Startups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der schönen Rheinmetropole. Hier einige megaspannende Digital-Jobs in Köln.

Seeding Alliance GmbH
Publisher Manager (m/w/x) für die Betreuung von Bestandspublishern (Inbound)

Waldhausen GmbH & Co. KG
E-Commerce Manager (m/w/d)

EBF GmbH
Systemadministrator (m/w/d) im Cloud-Umfeld

mailo AG
Senior Full-Stack-Developer (m/w/d)

OVH GmbH
Digital Marketing Specialist (m/f/d)

CheMondis GmbH
Data Scientist (m/f/d)

abcfinlab GmbH
Innovation Manager (m/w/x)

Kreutz & Partner GmbH
Projektmanager IT (m/w/d)

Snipes SE
SEA Manager (m/w/d)

Koelnmesse
Online Marketing Manager (m/w/d) mit Schwerpunkt Content und SEO

IP Deutschland GmbH
Ad Technology Manager (m/w/d) Video (IP Deutschland)

Kölle is e jeföhl – #Köln


In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

Foto (oben): Shutterstock

#DealMonitor - LTN Global übernimmt Kölner Video-Tool Make.TV – Alle Deals des Tages

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Die Mitte der Woche ist erreicht und wir werfen im #DealMonitor vom 11. September schnell noch einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

Sellics
+++ Frog Capital investiert 10 Millionen US-Dollar in Sellics, einen Amazon-Tool-Anbieter aus Berlin. Das 2014 von Franz Jordan und Josef Vataman gegründete Startup war zu Beginn unter dem Namen Marketplace Analytics bekannt geworden. Das frische Investment soll laut Unternehmen in neue Produkte für Amazon-Agenturen und in Sales und Marketing fließen.

Leankoala
+++ BrainWeb, pecunalta und AAK investieren eine mittlere sechsstellige Summe in das Software-Startup Leankoala. Das Ende 2016 von Stefanie und Nils Langner in Hamburg gegründete Unternehmen bietet seinen Kunden mit einer Software-as-a-Service Lösung das Überwachen und Testen ihrer Webseiten an. “Das Investment hilft uns, einen höheren Gang in Sachen Wachstum und Produktentwicklung einzulegen“, so Nils Langner.

EXIT

Make.TV
+++ Die amerikanische Broadcastfirma LTN Global übernimmt das Unternehmen Make.TV. “Being part of LTN Global will significantly enhance the services we can provide to customers, who now can acquire, deliver, and curate content via the most advanced transport solution available”, sagt Make.TV-Macher Andreas Jacobi. Voyager Capital, Microsoft Ventures, Vulcan Capital und Arnold Ventures investieren 2017 rund 8,5 Millionen Dollar in Make.TV, eine Live Video Cloud-Lösung, die es Produzenten ermöglicht, ihre Filmchen auf mehreren Plattformen zu verteilen. Zuvor investierten bereits der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Media Ventures und Wellen+Nöthen Ventures in den Video-Dienstleister. Das junge Unternehmen unterhielt zuletzt Büros in Köln und Seattle. Jacobi und Co. übernahmen das Startup 2010. Die Firma wurde einst von Andreas Constantin Meyer gegründet, schlitterte 2009 aber in die Insolvenz.

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#Interview - Bäder-Startup Banovo – 90 Mitarbeiter – peilt 12 Millionen Umsatz an

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Das Münchner Startup Banovo positioniert sich als “Badsanierer für Privatkunden”. Das Konzept umfasst alles – “von der Experten-Planung, über die fachgerechte Ausführung bis zum schlüsselfertigen Bad”. Wenige Jahre nach dem Start sanierte das junge Unternehmen bereits 1.000 Bäder. “Es ist in unserer Branche unseres Wissens noch nie vorgekommen, dass ein neuer Anbieter in nur vier Jahren nach Gründung deutschlandweit 1.000 Bäder für Privatkunden baut. Wir sehen diese Marke allerdings nur als einen Zwischenschritt”, sagt Mareike Wächter, die das Handwerker-Startup gemeinsam mit Michael Dreimann führt.

In diesem Jahr peilt der Badsanierer, der unter anderem vom HW Capital, WenVest, DQuadrat Equity Partner, Apollocapital und Felix Jahn unterstützt wird, einen Umsatz in Höhe von 12 Millionen Euro an. “Das ganze stemmen wir mit 90 Mitarbeitern, die alle sehr flexibel in Voll- oder Teilzeit in unseren Büros zum Beispiel in München und Berlin oder auch in ganz Deutschland verteilt von zu Hause aus arbeiten”, sagt Wächter. Im Interview mit deutsche-startups.de erzählt sich außerdem über Einkaufskonditionen, Verantwortung und Qualitätsstandards.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Banovo erklären?
Wenn dir dein altes Badezimmer nicht mehr gefällt, es nicht mehr richtig funktionstüchtig oder einfach veraltet ist, dann muss es renoviert werden. Das ist allerdings ziemlich kompliziert, weil man dazu verschiedene Handwerker und Experten braucht und es unfassbar viele verschiedene Arten von Waschbecken, Toiletten, Armaturen usw. gibt. Als Laie kennt man sich damit kaum aus. Dafür gibt es Banovo. Wir kümmern uns um deine komplette Badsanierung: Von der Planung, wie das neue Bad aussehen soll, welche Produkte zu deinen Anforderungen und Bedürfnissen passen. Bis hin zur Umsetzung, wo ein Bauleiter vor Ort sich um alle Handwerker kümmert und darauf achtet, dass alles glatt läuft. So musst du dich selber um nichts kümmern und darfst alles entspannt den Profis überlassen. Und die komplette Badsanierung bekommst du auch noch zu einem echt guten Festpreis. Das heißt, du weißt von Anfang an nicht nur wie dein neues Bad aussehen wird, sondern auch was es kostet, es gibt keine bösen Überraschungen. Die Badplanung machen wir übrigens über das Internet. Und viele digitale Tools machen unsere Prozesse schnell und praktisch und damit für dich als Kunden viel bequemer.

Hat sich das Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Das Prinzip von der Onlineplanung und der Umsetzung vor Ort ist von Anfang an gleich. Unsere ersten drei Kunden mussten allerdings noch zwei Verträge abschließen – einen mit uns und einem mit dem Handwerkspartner. Das haben wir aber sehr schnell geändert – zum Einen, damit der Kunde einen Vertragspartner hat, der sich um alles kümmert – von der Planung, über die Ware bis zu allen Gewerken wie Installateur, Fliesenleger, Elektriker, Maler oder Schreiner. Und zum anderen auch, damit wir die Qualität der Prozesskette von vorne bis hinten komplett selbst im Griff haben. Am meisten hat sich aber hinter den Kulissen geändert: Unsere inhouse entwickelte Software hat unsere Prozesse stetig verbessert, wir haben mit jedem Bad mehr Erfahrung gesammelt, Einkaufskonditionen verbessert und den ganzen Ablauf immer weiter optimiert. Für den Kunden fühlt sich die ganze Badsanierung mit Banovo inzwischen sicher noch einfacher, bequemer, professioneller an als noch vor 3 Jahren. Dafür haben wir intern hart gearbeitet und tun es immer noch.

Wie funktioniert denn euer Geschäftsmodell?
Wir sind ein deutschlandweit tätiger Komplettbadsanierer, der durch digitale Unterstützung entlang der gesamten Prozesskette dem Kunden deutliche Vorteile bieten kann. Das heißt konkret: Der Kunde bekommt bei uns seine Badsanierung aus einer Hand, von der kompetenten Beratung und 3D-Badplanung, die er bequem von zu Hause aus machen kann, bis zur Umsetzung aus einer Hand mit Bauleiter vor Ort und einem verlässlichen und transparenten Festpreis. Das spart unseren Kunden Zeit, Nerven und auch Geld. Intern setzen wir dabei auf eine digitale Unterstützung entlang der gesamten Prozesskette von der Kundenakquisition bis zur Abnahme. Durch die ständige Weiterentwicklung unserer Software können wir nicht nur die Qualität der Planungs-, Bauvorbereitungs- und Ausführungsprozesse optimieren, sondern auch Effizienzen heben und in ganz Deutschland die gleich hohe Qualität abliefern.

Wie genau hat sich Banovo seit der Gründung entwickelt?
Gestartet sind wir mit unserem Angebot in München und haben es dann über die letzten Jahre deutschlandweit ausgerollt. Es ist in unserer Branche unseres Wissens noch nie vorgekommen, dass ein neuer Anbieter in nur vier Jahren nach Gründung deutschlandweit 1.000 Bäder für Privatkunden baut – und das trotz des momentanen Fachkräftemangels. Wir sehen diese Marke allerdings nur als einen Zwischenschritt für Banovo, denn wir glauben fest daran, mit unseren digitalisierten, effizienten Prozessen weiterwachsen und irgendwann in der Zukunft auch 10.000 Bäder bauen zu können. Was uns dabei aber ganz wichtig ist: Jedes Bad ist individuell und wird einzeln mit den Kunden nach seinen Bedürfnissen geplant. Ein Bad von der Stange wird’s bei uns auch mit 10.000 Bädern pro Jahr nicht geben.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Banovo inzwischen?
Wir haben diesen Sommer unser 1.000stes Bad saniert. Allein in 2019 werden es rund 600 Bäder sein. Das bedeutet einen Umsatz von 12 Millionen Euro. Das ganze stemmen wir mit 90 Mitarbeitern, die alle sehr flexibel in Voll- oder Teilzeit in unseren Büros zum Beispiel in München und Berlin oder auch in ganz Deutschland verteilt von zu Hause aus arbeiten.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Es ist für Gründer wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, wann man ein sehr gutes Managementteam am Start haben muss. Tendenziell ist man als Gründer eher zu spät dran, das heißt. man tendiert dazu, alles selber machen zu wollen. Es ist auch uns erstmal schwer gefallen, Verantwortung abzugeben. Einzusehen, dass man nicht alles selber machen kann und muss. Wenn das Team aber nicht dasteht, können auch die Leistung und die erwarteten Zahlen nicht erbracht werden. Wenn man das zu spät bemerkt, muss man auf einmal sehr schnell, sehr viele gute neue Mitarbeiter finden. Und das ist dann extrem schwierig. Die Qualität des Recruitings ist also gerade für Startups enorm wichtig, von Anfang an. Das würden wir Gründern heute aus unserer Erfahrung auf jeden Fall mitgeben.

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Sehr gut hat das „Ausrollen“ unseres Angebots in neue Städte und Regionen funktioniert. Wir kommen ja aus München und sind hier mit den ersten Badsanierungen gestartet, haben hier unser erstes Netzwerk aufgebaut. Wir haben es geschafft – was einige Beobachter anfangs bezweifelt haben – mit dem gleichen hohen Qualitätsstandard in Köln, Hamburg oder Berlin an den Markt zu gehen. Dabei waren unsere digitalen Prozesse sehr hilfreich, zentrale Geschäfte dezentral umzusetzen. Diese digital unterstützten Prozesse ist auch das Thema, was uns täglich beschäftigt und an deren kontinuierlichen Verbesserung wir jede Minute arbeiten.

Wo steht Banovo in einem Jahr?
Für 2020 gehen wir von einem Wachstum von 70 % oder mehr aus. Wir wollen als Deutschlands großer Badsanierer deutlich wahrgenommen werden.

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Foto (oben): Banovo
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