Die Vox-Show “Die Höhle der Löwen” begeistert weiter die TV-Massen! Bis zu 3 Millionen Zuschauer schalteten zuletzt ein. Drei Deals stemmten die Löwen in der fünften Show der fünften Staffel. Dagmar Wöhrl investiert 50.000 Euro in das Kindermöbelsystem Flippo Kids. Carsten Maschmeyer die Rekordsumme von 1 Million Euro in den digitalen Finanzassistenten Finanzguru. Ralf Dümmel und Frank Thelen investieren 500.000 Euro in das Leinensystem GoLeyGo. Wie immer dokumentieren wir alle DHDL-Deals in unserer großen Übersicht – siehe “Die Höhle der Löwen – Deals (2018)“.
Das Thema des Abends war auf jeden Fall Finanzguru. “Neben Math 42, die beste App, die wir bisher in der ‘Höhle der Löwen’ gesehen haben”, sagte Frank Thelen zum Startup. Wegen der Beteiligung der Deutschen Bank an Finanzguru wollte der Seriengründer aber nicht in das FinTech investieren. “Ich glaube, dass sie einen Mentor benötigen”, sagte Carsten Maschmeyer dann zu den Gründern von Finanzguru. Am Ende investierte Maschmeyer die Rekordsumme von 1 Million Euro in den digitalen Finanzassistenten. Er bekam dafür 15 % am Unternehmen. Die Gründer wollten ursprünglich nur 10 % ihrer Anteile abgeben. Das Investment ist der höchste Einzeldeal in der Geschichte von “Die Höhle der Löwen”. “Die Idee von Finanzguru ist klasse. Sie hilft Menschen, echtes Geld zu sparen. Und dass ein Weltkonzern wie die Deutsche Bank sich schon an Finanzguru beteiligt hat, zeigt: Die Gründer-Zwillinge haben mit ihrer App voll ins Schwarze getroffen”, sagte Maschmeyer nach der Show.
Bei GoLeyGo, einem Verschluss-System, gab es dagegen eine Doppel-Löwen-Premiere. Frank Thelen und Ralf Dümmel investierten erstmals gemeinsam in ein Unternehmen. “Jérôme und Tim haben mich mit GoLeyGo mega überzeugt. Einfach eine tolle Idee! Die Hundeleine ist nur der Anfang, denn Jérôme und Tim haben dieses innovative Klick-System erfunden, das viele weitere Einsatzmöglichkeiten bietet”, sagte Dümmel nach der Show. “GoLeyGo ist viel mehr als nur eine Hundeleine. Es ist die innovative Technik hinter dem Verschluss-System, die mich begeistert hat und in der ich großes Potenzial sehe”, ergänzte Investor Thelen. Das neue dynamische Duo setzt sich dabei recht dreist gegen die drei anderen Löwen durch. Während sich Maschmeyer, Kofler und Wöhrl noch über einen Deal berieten, setzten Dümmel und Thelen den Deal mit den Gründern einfach um. Das Löwen-Trio bekam dies erst gar nicht mit. Vor allem Maschmeyer fand den Überfall-Deal “scheiße, absolut scheiße”. “Das macht man nicht”, führte Maschmeyer weiter aus.
Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.
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+++ Knapp sechs Monate nach dem Start ist Martha Louisa, das neue Luxus-Startup der myTheresa-Gründer Susanne und Christoph Botschen, schon wieder am Ende. Ende des Jahres stellt der stylische Onlineshop für Schuhe seinen Betrieb ein. “Wir haben ein spannendes Experiment gewagt, das wir zum Ende des Jahres einstellen werden. Die Umsatzentwicklung blieb hinter den Erwartungen zurück. Wir sind überwältigt von dem uns entgegen gebrachten Vertrauen und Engagement unserer Partner”, zitiert fashionunited Mitgründer Botschen. Der Onlineshops für Luxusschuhe ging Mitte März an den Start.
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Auch wenn die Finanzguru-Gründer ein paar mehr Prozente ihres Unternehmens abgeben mussten, als sie sich vorgestellt haben – die Post-Money-Bewertung von 6,67 Millionen Euro erscheint vor dem Hintergrund, dass ihre App bisher nicht einmal Umsätze generiert, doch ziemlich hoch. Hat Carsten Maschmeyer mit der höchsten Einzel-Deal-Zusage der DHDL-Geschichte etwa daneben gelegen? Das allein am fehlenden Umsatz festmachen zu wollen ist in so frühen Phasen nicht sinnvoll, da hier oft ganz andere Indikatoren Aufschluss über das Potenzial eines Unternehmens geben. Zumal bei Finanzguru auch noch die besonderen Umstände der Branche erschwerend hinzu kommen.
Zunächst einmal ist bereits eine siebenstellige Summe in das Startup geflossen, und prinzipiell können frühere Bewertungen als Startpunkt für Verhandlungen herangezogen werden. Dies liegt vor allem daran, dass bestehende Investoren einer sogenannten Downround – also einer Bewertung, die unter der vorhergehenden liegt – selten zustimmen. Tun sie dies doch, geht das meistens vor allem auf Kosten der Gründer: sie müssen den Bestandsinvestoren dann oft die Differenz in irgendeiner Form ausgleichen. Übrigens mit ein Grund, warum überhöhte Bewertungen meistens auch nicht im Sinne der Gründer sind. Vor allem bei erfahrenen und bekannten Investoren in den vorangegangenen Runden hat man also eine sehr gute Chance, dass der potenzielle Folgeinvestor die frühere Bewertung als Untergrenze akzeptiert. Und schließlich muss das bisher ins Unternehmen geflossene Kapital auch irgendwie berücksichtigt werden.
Doch es ist nicht so, als hätten die Gründer-Zwillinge von Finanzguru nicht mehr zu bieten gehabt: die Download-Zahlen hatten sich zuletzt mit einer Wachstumsrate von circa 80 % sehr gut entwickelt, und von 3.500 Nutzern, die die Finanzguru-App heruntergeladen haben, haben 2.500 auch ihr Bankkonto verknüpft. Die Conversion Rate in diesem wichtigen Schritt liegt also bei ca. 71 %, verhältnismäßig wenig Nutzer werden also zwischen Download und dieser kritischen Datenübergabe verloren. Dies alles wurde mit einem Marketing-Budget von nur circa 3.000 Euro erreicht, was schon eine gute Vorstellung von den späteren Customer Acquisition Costs liefert.
Die Gründer argumentieren weiter, dass es Ihnen wichtig war, zunächst eine Anwendung zu entwickeln, die die Nutzer überzeugt, bevor sie die Monetarisierung angehen. Dies ist in einem recht schwierigen und stark regulierten Umfeld, in dem Nutzer vorsichtig sind, wem sie ihre (Finanz-)Daten anvertrauen, durchaus nachvollziehbar. Denn schon einige Startups haben sich hier – mit und ohne Kooperation mit einer der großen Banken – sehr schwer getan. Doch die Finanzguru-Gründer konnten mit ihrer strikten qualitätsausgerichteten Strategie erreichen, dass nach 3 Monaten die Hälfte der Nutzer immer noch aktiv ist – also eine Retention von 50%, was sich sehen lassen kann.
Und so schließt die Argumentationskette: Es wurde schon einiges investiert und damit eine kontextbasierte künstliche Intelligenz entwickelt, die den Nutzern fortschrittliche Funktionen bietet und es konnte schließlich eine Anwendung herausgebracht werden, die die Nutzer mögen und kontinuierlich nutzen. In einem hochregulierten Markt, in dem auch einen neue EU-Richtlinie verfügt, dass Banken ihre Infrastruktur für Drittanbieter wie Finanzguru öffnen müssen, und in dem es den meisten neuen Unternehmen mehr als schwer fällt, Nutzer zu gewinnen und zu halten, ist dies wesentlich mehr wert als erste Umsätze. Denn diese könnten einmalig gewesen sein, wenn Nutzer sich allzu schnell wieder verabschieden. Aber eine Anwendung, die es schafft, die Konsumenten nachhaltig zu gewinnen, hat sicherlich auch Chancen, zu einem späteren Zeitpunkt ein funktionierendes Geschäftsmodell z.B. über maßgeschneiderte Vertragsangebote in Zusammenhang mit den individuellen Finanzsituationen zu finden. Mit der Deutschen Bank ist hier bereits ein Partner an Board, der für Reichweite sorgt, auch wenn dieser auf Grund seiner wahrscheinlich wenig flexiblen Strukturen und Entscheidungswege wie in diesem Fall Investoren sogar abschrecken kann.
Natürlich sieht ein erfahrener Investor, dass Finanzguru noch ganz am Anfang steht. Allerdings sieht er eben auch, dass die Kennzahlen für eine solch frühe Phase schon ziemlich gut sind, und grundlegende Voraussetzungen für den späteren ökonomischen Erfolg schaffen. Wenn dann wie in diesem Fall die Kenntnisse und Erfahrungen der Gründer passen und die Strategie von den entsprechenden Kennzahlen untermauert wird, können selbst für einen Löwen die Umsätze einmal in den Hintergrund treten.
Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.
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Seit 2014 werkelt das Team von Crosslend daran, den Markt für Firmenkredite aufmischen. Das Stichwort dabei lautet: Digitale Verbriefung. Auf der Plattform können Banken derzeit Kredite verbriefen und diese als Wertpapiere an Investoren veräußern. Der Vorteil: Banken entlasten damit ihre Bilanzen, Investoren bieten sich Anlagemöglichkeiten. Anfangs sah das Konzept noch etwas anders aus. Zum Start verbriefte Crosslend die Kredite von Privatpersonen. In den vergangenen Jahren investierten Northzone, Atlantic Labs und Lakestar in das junge Fintech, das von Oliver Schimek, ehemals Kreditech, geführt wird.
Kürzlich verkündete das Fintech schließlich eine 14-Millionenrunde. Die beachtliche Summe stammte unter anderem von Earlybird Venture Capital, dem ABN AMRO Digital Impact Fund (DIF) und der solarisBank sowie Lakestar und dem Luxembourg Future Fund. Mit dem vielen Geld und den strategischen Partnernschaften mit der solarisBank und ABN AMRO sieht sich die Jungfirma nun “auf einem guten Weg eine ‘European Debt Exchange’ aufzubauen, über die Kredite aller Art zwischen Finanzinstituten gehandelt werden können”.
Wir blicken nun einmal hinter die Kulissen von Crosslend: In Sachen Investmentsumme war das Unternehmen bis zur Verkündung der 14-Millionenrunde bisher sehr zurückhaltend. Ein Blick auf den Jahresabschluss 2016 zeigt aber bereits eine stattliche Kapitalrücklage in Höhe von 17,7 Millionen Euro. Ende 2015 waren es nur 8,2 Millionen. Somit flossen bisher bereits mehr als 31 Millionen Euro in Crosslend. Vermutlich sogar mehr, denn 2017 fanden noch weitere Stammkapitalerhöhungen bei Crosslend statt. Insgesamt ist aber bereits auch so bereits eine Menge Holz in das gerade einmal vier Jahre alte Unternehmen geflossen.
Das viele Geld ist aber auch nötig, denn der Aufbau von Crosslend scheint sehr kostspielig. Der Jahresfehlbetrag lag 2016 bei stattlichen 7,9 Millionen Euro. Insgesamt verbrannte das FinTech seit dem Start bereits 12,8 Millionen. Wenn es im diesem Tempo weiter geht, werden die zuletzt eingesammelten 14 Millionen nicht lange reichen. Investor Hugo Bongers vom ABN AMRO Digital Impact Fund sieht aber “bereits signifikante kommerzielle Erfolge” bei Crosslend. Die Plattform sei sehr effizient, wenn es darum gehe, Kapital über die europäischen Grenzen hinweg verfügbar zu machen. “Wir glauben daran, dass dieses Konzept einen möglichen neuen Industriestandard setzen wird”. Bis 2020 soll Crosslend im “Kerngeschäft” schwarze Zahlen schreiben. Das jährliche Transaktionsvolumen soll dann bei 5 Milliarden Euro liegen. Für dieses Jahr sind mindestens 300 Millionen angepeilt.
Crosslend im Zahlencheck
2016: 7,9 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag) 2015: 4,5 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
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+++ Die beiden Berliner Startups brandnew, ein sogenanntes Influencer Netzwerk, und Pflegetiger, ein digitaler Pflegedienst, sind insolvent. Spannend dabei: Hinter Pflegetiger. 2016 gegründet, steckte insbesondere der bekannte Internet-Investor Rocket Internet. Ende 2017 stieg dann auch Digital Health Ventures (DHV) beim Startup ein. Rocket hielt zuletzt 72,9 % an der luxemburgischen Pflegetiger-Mutter. Gegründet wurde der ambulante Pflegedienst, der anfangs als Visito (Dachmarke) bekannt wurde, von Moritz Lienert, Philipp Pünjer und Constantin Rosset. 130 Mitarbeiter wirkten zuletzt – im April – bei Pflegetiger. Hintergründe zum Aus sind bisher nicht bekannt. Der Geschäftsbetrieb läuft aber normal weiter, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilt. brandnew wiederum wurde 2013 von Francis Trapp und Malte Münchert gegründet. Christoph Wilke (ehemals Mediaedge), Frank Riedel (ehemals McCann Erickson), Cengiz Kurt (clipkit) und Co. investierten zum Start eine hohe sechsstellige Summe in brandnew. Später pumpten auch die PubliGroupe, Berlin Ventures und Lukas Kircher eine sechsstellige Summe in die Jungfirma.
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Im März dieses Jahres traten Jochen Schöllig, Waldemar Wunder und Marc Neumann mit Steuerbot an, um Menschen bei ihrer Steuererklärung zu helfen. Bereits im September übernahm smartsteuer, ein Anbieter für Online-Steuererklärungen, das Startup dann. Im Interview mit deutsche-startups.de erklärt Mitgründer Schöllig den schnellen Exit.
Wenige Monate nach dem Start wanderte Steuerbot gerade unter das Dach von smartsteuer, das zur Haufe Group gehört. Warum dieser schnelle Exit?
Manchmal passt es einfach! Nach dem erfolgreichen Produktstart von Steuerbot im März, haben wir verschiedene Wege für das Unternehmen in Betracht gezogen. Der Kontakt zu smartsteuer kam dann zur richtigen Zeit. Haufe und smartsteuer haben uns gemeinsam davon überzeugt, dass sie die perfekten Partner für uns sind, damit wir unser Wachstum fortsetzen und die besten Lösungen für alle Steuerzahler entwickeln können.
Wie geht es nun weiter mit Steuerbot?
Innerhalb der Haufe Group bleibt Steuerbot komplett eigenständig. Unsere Ideen und Visionen zu Steuerbot ergänzen das bisherige Portfolio aus Desktop-Software – Taxman, QuickSteuer – und online Lösungen – smartsteuer – optimal und schaffen noch mehr Vertrauen. Gemeinsam haben wir jetzt sehr viel mehr Power zu skalieren! Auch das Team bleibt in Stuttgart und wird sich dort weiter vergrößern. Wir sind immer auf der Suche nach besonderen Talenten!
Im TaxTech-Segment ist gerade viel los. Wie bewertet ihr den Hype um das Thema?
Es ist schon sehr interessant, dass absolut unabhängig voneinander ziemlich zeitgleich ganz neue Ideen zum Thema Steuern entstanden sind. Ganz genau können wir es uns nicht erklären, aber wir glauben, dass es drei ausschlaggebende Faktoren gab.
Welche denn?
Erstens: Neue Technologien wie Chatbots, KI, Cloud und neue Datenbankmodelle ermöglichen ein neue Art des Entwickelns. Zweitens: Die etablierten Anbieter – WISO, Lohnsteuer Kompakt, etc. – haben in den letzten Jahren wenig Innovatives gezeigt. Das spornt Gründer wie uns natürlich enorm an. Drittens: Die mobile Nutzung hat in den letzten zwei Jahren noch einmal einen riesigen Sprung gemacht. Jetzt gibt es sogar kaum noch Eltern von uns, die kein Smartphone haben und nicht Emojis bei WhatsApp verschicken. WeChat zeigt definitiv, wo der Weg hingeht. Aus diesem Grund halten wir den Hype um das TaxTech-Thema auch für berechtigt. Anders als beispielsweise Blockchain lösen wir damit schon jetzt ein konkretes Problem, das jeden betrifft.
Wo steht Steuerbot in einem Jahr?
Aktuell ist Steuerbot die am besten bewertete App in den App Stores. Diesen Platz wollen wir auf jeden Fall langfristig mit einem sehr guten Produkt verteidigen. Zusammen mit smartsteuer wollen wir noch mehr Vertrauen bei den Steuerzahlern schaffen. Da gilt es auch transparent über alle Schritte in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz zu informieren. Unser Ziel ist es so vielen Steuerzahlern wie möglich mit der persönlichsten Steuer-App zu helfen!
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In Köln lässt es sich gut leben, feiern und grünen. In der Domstadt gibt es inzwischen auch wieder mehr Startups, die große Millionenbeträge eingesammelt haben und dementsprechend große Ziele haben. Hier 5 millionenschwere Kölner Startups und Grownup, die auf dem Sprung nach ganz oben sind.
Silexica
EQT Ventures, Merus Capital, Paua Ventures, DSA Invest und der Seed Fonds Aachen investierten kürzlich beachtliche 18 Millionen US-Dollar in das Kölner Startup Silexica . Das Unternehmen, das 2014 gegründet wurde, entwickelt SLX-Programmierungstechnologien, die Unternehmen dabei unterstützen, intelligente Produkte wie selbstfahrende Autos vom Konzept bis zur Implementierung zu begleiten. Merus Capital und Paua Ventures sowie die Altinvestoren Seed Fonds Aachen II und DSA Invest investierten zuvor schon 8 Millionen Dollar in das Unternehmen.
Homelike
Spark Capital und die bestehenden Investoren – darunter Cherry Ventures, Lürssen und coparion – investierten kürzlich beachtliche 12 Millionen Euro in das Kölner Startup Homelike, einen Marktplatz für Business Apartments. Bereits 2014 gingen Dustin Figge und Christoph Kasper mit Homelike an den Start. Bekannte Kölner Business Angels wie Gerald Schönbucher, Thomas Bachem und Benjamin Florian Roos sowie der Geldgeber coparion unterstützen das junge Unternehmen, das möblierte Apartments vermittelt, frühzeitig. Nach Firmenangaben bietet Homelike derzeit mehr als “45.000 Serviced Apartments und hochwertig möblierte Wohnungen in über 100 Städten” an.
Learnship
Fast unbemerkt übernahm THI Investments, das Family Office der Familie Hagenmeyer (Getrag), kürzlich die Mehrheit am Kölner Grownup Learnship. Im Zuge der Übernahme investierte der neue Mehrheitseigentümer zudem 10 Millionen Euro in Learnship, eine Online-Fremdsprachschule für Unternehmen. Rund 200 Mitarbeiter arbeiten derzeit für Learnship. Das Unternehmen wurde in der Vergangenheit unter anderem von Bertelsmann Digital Media Investments, DuMont Venture und Klaus Wecken unterstützt.
ShareDnC
Das 2015 von Christian Mauer, Philipp Hartje und Christoph Püttgen gegründete Startup ShareDnC vermittelt Büroplätze von Agenturen, Architekurbüros oder Startups an CoWorker und andere Interessierte. Bitstone Capital und weitere Business Angels investierten gerade einen niedrigen siebenstelligen Betrag in das junge Unternehmen. Mit der Investition will ShareDnC in Deutschland und Österreich weiter wachsen und sein Angebot ausbauen.
nextmarkets
Axel Springer Media for Equity, der Krypto-Investor Cryptology und der Hedge-Fonds-Manager Alan Howard investierten kürzlich mit den Altinvestoren Finlab, Peter Thiel und dem Unternehmer Falk Strascheg 6 Millionen Euro (ein Teil davon sind Media-Leistungen) in das Kölner FinTech nextmarkets. Das Startup wurde von den Brüdern Manuel und Dominic Heyden gegründet, die bereits die ayondo gegründet haben. Bei nextmarkets geben professionelle Trader den Nutzern Anlagetipp. Dank eine Banzlizenz (Malta) können die Nutzer bei nextmarkets nun auch echtes Geld investieren.
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.
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Wie immer werfen wir auch heute wieder einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.
INVESTMENTS
Siilo +++ Der Stockholmer Wagniskapitalgeber EQT Ventures und mehrere bestehende Business Angels investieren 4,5 Millionen Euro in das niederländische Startup Siilo. Das 2016 von Arvind Rao, Joost Bruggeman und Onno Baker gegründete Unternehmen bietet einen Messenger für medizinisches Fachpersonal an, so dass Ärzte nach DSGVO-Richtlinien und sicher mit ihren Teams chatten können. Das frische Kapital soll in erster Linie dazu genutzt werden, um in Deutschland und Großbritannien mehr Kunden zu gewinnen. (Quelle: Gründerszene)
Lexoo
+++ Earlybird, Forward Partners und Ned Staple investieren 4,4 Millionen Dollar in das 2014 von Daniel van Binsbergen und Chris O’Sullivan gegründete britische Rechtstechnologieunternehmen Lexoo. Der Online-Marktplatz für Anwälte will die Mittel nutzen, um in neue Märkte zu expandieren und weitere Instrumente zu entwickeln, die seinen Anwälten helfen sollen, effizienter zu arbeiten.
Meatable
+++ Der Berliner Early-Stage-Investor Blueyard Capital, Atlantic Food Labs, Future Positive Capital, Backed VC und weitere Angel-Investoren wie Jörg Mohaupt und der Katana-Capital-Gründer Charles Songhurst investieren 3,5 Millionen Dollar in das niederländische Fleisch-Startup Meatable. Mit seiner patentierten Technologie will das Unternehmen Fleisch im Labor produzieren und plant, innerhalb von drei Jahren sein erstes Produkt – einen saftigen Hamburger – zu präsentieren.
Gamee
+++ Der Linzer Fonds capital300, Credo Ventures, der Gaming-Investor Initial Capital und Index Ventures investieren eine siebenstellige Summe in das tschechische Startup Gamee. Das Unternehmen von Bozena Rezab bietet eine Plattform für hyper-casual Spiele, die sofort und ohne Download oder Installation gespielt werden können.
byrd
+++ Speedinvest x und Reflex Capital investieren einen siebenstelligen Betrag in das Logistik Startup byrd. Das Unternehmen wurde 2016 von Petra Dobrocka und Alexander Leichter in Wien gegründet und bietet Onlinehändlern mit seiner Software Zugang zu einem professionellen E-Commerce Fulfillment Netzwerk, das mehrere Standorte in Deutschland und Österreich und viele Versandpartner umfasst. Die Finanzierung soll der Expansion in weitere europäische Märkte helfen.
EVANA
+++ PATRIZIA Immobilien investiert einen hohen einstelligen Millionenbetrag in das auf künstliche Intelligenz spezialisierte Startup EVANA. An der Finanzierung sind weitere Investoren beteiligt. EVANA wurde 2015 in Saarbrücken gegründet. Das Unternehmen ist auf die Auswertung von Datenbanken und Dokumenten durch Künstliche Intelligenz spazialisiert und erkennt die Art und Inhalte von Dokumenten. Das frische Kapital soll in die Produktentwicklung und die internationale Expansion fließen.
EXIT
tectos
+++ Ein bekanntes österreichisches Family Office hat 40 % der Unternehmensanteile des Automobilzulieferer tectos vom aws Mittelstandsfonds übernommen. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und Herstellung von Prototypen für Antriebsstrangsysteme und Prüfstandsaufbauten spezialisiert und verzeichnet seit dem Einstieg des aws Mittelstandsfonds 2016 ein starkes Wachstum. Der Umsatz wurde nahezu verdoppelt und im vergangenen Jahr wurde eine Exportrate in Höhe von 97 % erzielt.
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Die Bedeutung von B2B-Geschäftsbeziehungen nimmt immer weiter zu. Der weltweite Online-B2B-Markt erreicht nach Schätzungen des Dienstleisters Frost & Sullivan im Jahr 2020 ein Volumen von 6.700 Milliarden Dollar. Er wird damit doppelt so groß sein wie der B2C-Online-Markt (3.200 Milliarden Dollar in 2020). Somit stehen immer mehr Unternehmen vor der Herausforderung, auch gegenüber Geschäftskunden ihre Expertise unter Beweis zu stellen und sich eine gute Reputation und hohe Bekanntheit aufzubauen. Im B2C-Marketing setzen viele Unternehmen für diesen Zweck auf Influencer, die auf Instagram, Youtube und Co. aktiv sind. Auch B2B-Unternehmen fangen zaghaft an, diese Art des Marketings für sich einzusetzen. Es gibt jedoch einige Unterschiede.
Influencer im B2B-Bereich werden klassischerweise eher als Meinungsführer oder Thought Leader bezeichnet. Werden B2C-Influencer in den allermeisten Fällen für Kooperationen mit Unternehmen bezahlt, arbeiten Meinungsführer im B2B häufig aus Überzeugung mit Unternehmen für Presse- oder Marketingzwecke zusammen. Sie agieren nicht nur als Multiplikator einer Nachricht, sondern vertiefen diese mit der eigenen Expertise. Meinungsführer nutzen überwiegend Netzwerke wie XING und LinkedIn, um ihre Themen mit Interessenten zu teilen und zu diskutieren. Für B2B-Unternehmen ist diese Art der Kooperation eine vielversprechende Möglichkeit, die eigene Expertise professionell mit großer Reichweite zu verdeutlichen und eine starke Reputation aufzubauen.
Im Folgenden stelle ich sieben Meinungsführer im B2B vor. Diesen folgt sie auf LinkedIn und Twitter, um interessante Impulse für ihre tägliche Arbeit bei Europas führendem B2B-Marktplatz zu bekommen. Sie sind auf Themenbereiche spezialisiert, die in der voranschreitenden Digitalisierung unerlässlich sind und im Idealfall in Unternehmen Hand in Hand gehen: Digitalisierung von Unternehmensprozessen, Management und Kundenorientierung.
Guido Bosbach Guido Bosbach ist Unternehmensberater, Thought Leader und Keynote-Speaker. Als Inhaber von ZUKUNFTheute.net berät er Unternehmen auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft. Sein Ziel ist es, zeitgemäße Leadership-Stile zu vermitteln. Dabei stellt er den Mensch in den Mittelpunkt, der in seinem Verständnis das Rückgrat einer jeden Organisation bildet. Er verfolgt mit seiner Arbeit einen ganzheitlichen, generalistischen Ansatz und deckt Themenbereiche von Organisationsgestaltung über Change-Management bis hin zu agilen und neuen Arbeitsweisen ab. Bis 2011 arbeitete Bosbach bei der Telekom.
Dr. Winfried Felser Dr. Winfried Felser ist seit 2000 CEO des Kompetenz-Netzwerks Competence Site, dass mehrere Tausend Experten aus Wissenschaft und Praxis vereint. Deren Expertise umfasst alle Themenbereiche rund um die Digitale Transformation von Management bis IT. Er gibt außerdem regelmäßig den Competence Report sowie die Competence Books heraus. Zuvor war er als Unternehmensberater tätig sowie als stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Anwendungszentrums für logistikorientierte Betriebswirtschaft in Paderborn. Aufgrund seiner vielfältigen Erfahrung verfügt er über tiefgreifende Einblicke in fast alle Nuancen der Digitalen Transformation. Diese teilt er regelmäßig als Keynote-Sprecher.
Hamidreza Hosseini Hamidreza Hosseini ist Experte für Plattformwirtschaft & digitale Beratung, Startup-Gründer, Sprecher und Dozent an der WHU. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung und konzentriert sich nach seinen Fortbildungen am MIT und dem Y Combinator verstärkt auf die Beratung von Unternehmen hinsichtlich der Auswirkungen von digitalen Geschäftsmodellen auf Unternehmen und die daraus resultierenden Herausforderungen, Chancen und Maßnahmen. Mit seiner Firma Ecodynamics berät er Unternehmen und bringt ihnen die Bedeutung starker, vernetzter Ökosysteme näher und klärt auf, wie einzelne Unternehmen davon profitieren können.
Sabine Kluge Sabine Kluge ist Beraterin, Start-up-Gründerin, Hochschul-Dozentin und Keynote-Speaker. Sie ist spezialisiert auf Themen rund um das Personalwesen in der digitalen Welt. Als Beraterin trägt sie das Konzept “Working out Loud” in Unternehmen, das sich mit der lernenden Organisation befasst und treibt so einen Paradigmenwechsel im HR-Bereich voran. Für ihre Arbeit in diesem Bereich wurde sie mit dem HR Excellence Award ausgezeichnet. Zuvor arbeitete Kluge 25 Jahre lang in einem multinationalen Dax-Konzern in der strategischen Planung sowie im Bereich Learning and Development. In dieser Zeit unterstützte sie operative Unternehmensbereiche in Fragestellungen rund um Strategie-, Personal- und Organisationsentwicklung.
Dr. Holger Schmidt Dr. Holger Schmidt ist Volkswirt und hat sich einen Ruf als gefragter Vortragsredner erarbeitet. Er spricht über die drängenden Fragen der Digitalisierung. Schwerpunktmäßig behandelt er Themen wie die digitale Transformation, Plattformökonomie und New Work. Dank seiner langjährigen Arbeit als Journalist (F.A.Z.), als Lehrbeauftragter an der TU-Darmstadt sowie als Führungskräftetrainer kann er die komplexen Herausforderungen und etwaige Lösungsansätze nicht nur kompetent vermitteln, sondern auch Experten Denkanstöße mit auf den Weg geben. Schmidt betreibt den Blog “Netzökonom” und schreibt außerdem als Kolumnist für das Handelsblatt über den digitalen Arbeitsmarkt. Als Senior Partner von Ecodynamics unterstützt er Unternehmen dabei, Plattformen aufzubauen.
Anne M. Schüller Anne M. Schüller, Diplom-Betriebswirtin, arbeitet als Business-Coach und Keynote-Speaker. Sie ist Expertin bei allen Themen rund um die kundenfokussierte Unternehmenstransformation und fokussiert sich in diesem Spektrum auf Fragestellungen hinsichtlich internem und externem Touchpoint-Management, Customer Journey sowie Employee Experience. Sie ist außerdem Autorin mehrerer preisgekrönter Bestseller. Zudem verfasst sie regelmäßig Kolumnen und Fachbeiträge für die Wirtschafts- und Fachpresse. Mit Alex T. Steffen zusammen (siehe unten) hat sie das Buch “Fit für die Next Economy” über Agilität und Innovation geschrieben.
Alex T. Steffen Alex T. Steffen verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als unabhängiger Berater im Bereich Business Transformation. Er versteht sich als Brückenbauer zwischen verschiedenen Generationen. Mit seiner Arbeit stellt er nicht mehr zeitgemäße Paradigmen in Frage und gibt Mitarbeitern und Managern das Werkzeug an die Hand, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Organisationen sollen dadurch nicht nur agiler, sondern auch widerstandsfähiger werden. Neben seiner Tätigkeit als Berater ist er gefragter Keynote-Speaker sowie Moderator. Er ist außerdem Co-Autor des Bestsellers “Fit für die Next Economy” über Agilität und Innovation.
Zur Autorin Doreen Schlicht bringt seit 2013 weibliche Verstärkung ins Management-Team von “Wer liefert was” und verantwortet die Bereiche Brandmanagement, Corporate Communications, Internal Communications und Direct Marketing/Customer Relations sowie Human Resources. Davor war die Diplom-Kauffrau Department Head of Corporate Communications bei mobile.de und eBay und betreute bei PARSHIP die Unternehmenskommunikation.
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+++ Die fünfte Staffel der Gründershow “Die Höhle der Löwen” läuft noch einige Wochen, da sucht die Produktionsfirma Sony Pictures bereits Kandidaten für die sechste Staffel. “Auch 2019 treten Erfinder und junge Unternehmer in Deutschlands erfolgreichster Gründer-Show vor fünf Investoren, mit deren Hilfe aus Ideen große Firmen werden können”, teilt Sony kurz und knapp mit. Offiziell verkündet wurde die Fortsetzung von Vox zwar noch nicht, dies scheint aber bei den weiter guten Quoten der Gründer-Show nur eine Frage der Zeit. Ob dann auch wieder die derzeitigen Löwen mitmachen, muss sich aber erst noch zeigen. Wer in “Die Höhle der Löwen” möchte, sollte mal bei den Open Pitch Calls, die im Oktober und November stattfinden vorbeischauen! Bewerbungen sind ab sofort möglich!
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Im Rahmen seiner Medienkooperation mit Digital kompaktveröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Folge beschäftigt sich digital kompakt-Macher Joel Kaczmarek zusammen mit dem ehemaligen Geschäftsführer des Lebensmittel-Vollsortimenters AllyouneedFresh, Udo Kießlich, und den E-Commerce-Experten Jochen Krisch und Alexander Graf, was hinter dem Lieferdienst Picnic steckt.
Online-Lieferdienste haben eine immer größere Relevanz – mittlerweile auch, wenn es um Lebensmittel geht. Neuester Mitspieler in diesem Bereich ist Picnic. Bereits erfolgreich in den Niederlanden unterwegs, expandiert das Unternehmen derzeit nach Deutschland. Was für ein Geschäftsmodell verfolgt Picnic? Wie will es sich auf dem Markt durchsetzen? Die vier Experten diskutieren, wie Picnic mit seinem Fokus auf Umweltfreundlichkeit und Erzeugernähe punktet, wie das Unternehmen sein Modell schützen kann und wie es sich gegen Konkurrenten wie Amazon Fresh durchzusetzen gedenkt.
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Bei dem Sonnenschein wurde heute der Arbeitsplatz kurzerhand ins Freie geschafft. Und bevor es ins sonnige Wochenende startet, werfen wir noch einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.
INVESTMENTS
Orda +++ Michael und Clarissa Käfer, bekannt für Käfer Feinkost, 42CAP (Alex Meyer, Thomas Wilke und Konstantin Urban), Jan Deepen und Stefan Jeschonnek, Christian Gaiser und Christian Kohlhof sowie Roland Grenke und Gerald Schönbucher investieren einen Millionenbetrag in Orda. Die Restaurant-App unterstützt Gastronomen bei der Digitalisierung. Über Orda können Gäste etwa im Restaurant oder von unterwegs aus über die App bestellen und bezahlen. Orsa wurde von Janis Marquardt, Peter Juras und Christian Feuerbacher in München gegründet.
STOCK MARKET
Westwing
+++ Der Online-Möbelhändler Westwing geht schneller als geplant an die Börse. Der Grund ist eine “starke Investorennachfrage nach den Aktien des Unternehmens”. Der finale Angebotspreis für die Aktien wird von dem Unternehmen nun im Laufe des 8. Oktober festgelegt. Der erste Handelstag ist für den 9. Oktober geplant. Urspünglich wollte Westwing am 11. Oktober an die Börse.
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Patrick Theobald, Gründer von Peakboard, ist derzeit in China unterwegs, um seine Expansionpläne ins Reich der Mitte vorzubereiten. Auf deutsche-startups.de schildert er seine Eindrücke – in Wort und Bild.
Die dritte Woche des China-Projekts war geprägt von unserem Auftritt auf der Industrial Automation Show IAS. Das ist eine Fachmesse für alle möglichen Industrieprodukte: Förderanlagen, Roboter, Industrie-4.0-Anwendungen usw. Mit Blick auf Deutschland am ehesten vergleichbar mit der Hannover Messe. Wir waren mit großzügigen 15m2 Teil eines Gemeinschaftsstandes deutscher Firmen, dem German Pavillion. Aus Kostengründen haben wir die Rückwand des Standes sehr günstig drucken lassen und am Aufbautag selbst angebracht – Bei 34 Grad Außentemperatur und ausgeschalteter Klimaanlage in der Messehalle eine schweißtreibende Angelegenheit, die ich so nicht mehr machen würde. Am falschen Ende gespart.
Ansonsten funktionieren Messen in China ganz ähnlich wie in Deutschland. Interessenten bleiben stehen, schauen sich unsere Demo-Videos an und betrachten die Einsatzszenarien, die wir vorbereitet haben. Unsere gedruckten Flyer waren leider nur auf Englisch. Ich habe schon wieder komplett unterschätzt, wie wenig in China Englisch gesprochen, verstanden und akzeptiert wird. Gedrucktes Material muss also mindestens zweisprachig sein. Gerettet hat uns eine Wechat-Microsite, die die wichtigsten Infos auf Chinesisch zusammenfasst. Wechat ist das chinesische Pendant zu Facebook und Whatsapp. Die Interessenten scannen einen QR-Barcode am Stand und bekommen die Detailinfos direkt auf ihrem Smartphone angezeigt – eine in China total übliche Vorgehensweise. QR-Codes findet man hier bei vielen Gelegenheiten, sei es um weitere Informationen abzurufen, für Shopping oder mobiles Bezahlen. Sie werden, wie auch auf unserem Messestand, als Schlüssel zwischen der Offline- und der mobilen Online-Welt betrachtet.
Alles in allem war es die Messe am Ende ein riesiger Erfolg für uns. Wir konnten mit über 80 guten Kontakten nach Hause gehen, die wir in den nächsten Tagen weiter verfolgen werden. Bei mir stellt sich das Gefühl ein, jetzt wirklich einen Fuß in der Tür zum chinesischen Markt zu haben und die Vertriebsarbeit fängt so richtig an.
Zum Hintergrund: Peakboard goes China
Das Stuttgarter Startup Peakboard hat ein Auge auf China geworfen. “Die Gründe dafür sind offensichtlich: China als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wächst seit Jahren mit Raten, die wir im Westen seit dem Krieg nicht mehr kennen”, sagt Peakboard-Macher Patrick Theobald. “Vor einigen Monaten haben wir bei einem Pitch des deutsch-chinesischen Business- und Innovationshubs mitgemacht. Aus diesem Wettbewerb sind wir mit fünf anderen Startups als Gewinner hervorgegangen. Wir haben nun die Möglichkeit im Rahmen dieses Programm vier Wochen in Shanghai die Grundlage unserer China-Expansion zu legen. Es wird weitere Pitches vor Ort geben, Termine mit potenziellen Kunden und Partnern und wir werden als Aussteller auf der größten, asiatischen Messe für Automatisierung und Robotik auf Kundenfang gehen. Für alle Interessierten möchte ich diese Abenteuer in Form von regelmäßigen Videobotschaften und Blogartikel teilen.”
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+++ Ende August schlitterte das FinTech Cringle in die Insolvenz (ebenso wie Lendstar). Damals zeigte sich das Team des jungen Zahlungsdienstes zuversichtlich, “dass es eine langfristige Zukunftslösung für Cringle geben wird”. Dies ist nun leider nicht eingetroffen, Cringle wird eingestellt. Auf der Website heißt es: “Liebe Nutzer, leider muss unser Service eingestellt werden. Wir danken euch für 4 tolle Jahre”. Über die App des Startups können Nutzer Geld an Freunde und Familienmitglieder senden. Über Companisto sammelte die Jungfirma in der Vergangenheit 1,26 Millionen Euro ein. Zudem investierte das Medienhaus Axel Springer im Rahmen eines Media for Equity-Investments über 1 Million Euro in den Mobile Payment-Anbieter. Cringle hatte zuletzt nach eigenen Angaben 75.000 Nutzer. Zu wenig im Kampf gegen Paypal und Co. Im Zuge der Insolvenz übernimmt Orga-Support, eine Tochter des Inkasso-Unternehmens Seghorn, Teile von Cringle. Siehe auch: Fintech-Rundumschlag: Große Pleiten, große Ambitionen.
+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.
Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.
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Das junge Berliner Startup Homebell, ein Renovierungsdienst, legte in den vergangenen Jahren einen fulminanten Startup-Start aufs Parkett. Das 2015 von Felix Swoboda und Sascha Weiler gegründete Unternehmen schlitterte bereits weniger als ein Jahr nach dem Start in eine handfeste Krise, die auch mit Entlassungen verbunden war. Anfang 2018 war das Handwerker-Startup dann wieder extrem in der Spur! SevenVentures und die Versicherungsunternehmen AXA und Helvetia sowie die Altinvestoren investierten im Januar beachtliche 11 Millionen Euro in den Renovierungsdienst.
Was für einen Startup-Start das Homebell-Team aufs Parkett legte, lässt sich nun im Detail im Jahresabschluss nachlesen. Die kleine Kapitalgesellschaft erwirtschaftete 2016, also im ersten richtigen Geschäftsjahr, einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 5,2 Millionen Euro. Somit verbrannte die Jungfirma im ersten Geschäftsjahr pro Monat rund 436.871 Euro. Eine stolze Summe für ein junges Unternehmen. Im Vorjahr, Homebell wurde Mitte November als Unternehmen eingetragen, lag der Jahresfehlbetrag bei gerade einmal 24.028 Euro. Bis Ende 2016 verfügte Homebell dabei über Kapitalreserven in Höhe von 6,6 Millionen Euro. Die Investoren glaubten somit früh extrem an die Jungfirma.
Das Startup ist derzeit nur in Deutschland und den Niederlanden aktiv. 2016 sah dies noch ganz anders aus! Zeitweise war Homebell direkt nach dem Start in 12 Ländern aktiv. Dies dürfte auch die hohen Verluste im fulminanten Startjahr erklären. In den beiden jetzigen Kernmärkten konnte das Startup dann wohl überzeugen. Und zwar so sehr, dass weitere Investoren auf das Modell gesetzt haben.
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Im neuen ds-Podcast kommentieren OMR-Podcast-Legende Sven Schmidt und ds-Chefredakteur Alexander Hüsing wieder die wichtigsten Startup- und Digital-News aus Deutschland. Wir sprechen über die geplante Millionenrunde bei Cluno, die Milliardenbewertung von SumUp, die Millionenrunde bei Pitch, die Hintergründe der Pflegetiger-Pleite, die Gründerflaute bei WHU-Absolventen und die neuen Partner bei Global Founder Capital (GFC).
Startup-Highlights #12 – Unser #Podcast der Woche
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+++ Am 6. November findet in Köln die Messenger Marketing Conference statt. “Messenger stillen das Grundbedürfnis nach Kommunikation und genau dort setzen wir an. Auf der Messenger Marketing Conference zeigen wir Euch die neuesten Marketing-Cases für Messenger. Manch einer wird den Atem anhalten und staunen, das versprechen wir Euch”, teilt der Veranstalter mit. Zu den Speakern gehören unter anderem Martin Sinner (Gründer von idealo), Max Koziolek (Spectrm) und Gerald Däuble (Mesaic).
Kölle is e jeföhl – #Köln
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln. Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Diese Woche steht ganz im Zeichen des RuhrSummit. Auch wir werden in Bochum mit unserem Stand und, für müde Füße, einem bequemen Sofa dabei sein und freuen uns über euren Besuch. Vorher werfen wir aber noch einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.
INVESTMENTS
JobUFO +++ Andreas Mihalovits, Hevella Capital und der die IBB Beteiligungsgesellschaft investieren 2 Millionen Euro in das Berliner Startup JobUFO. Das im Juni 2016 von Thomas Paucker und Benjamin Maischak gegründete Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt den deutschen Recruiting-Markt durch ein digitales Bewerbungs-Erlebnis per Videobewerbung zu revolutionieren. 2018 generierte das 25-köpfige Team über 60.000 Bewerbungen für ihre Unternehmenskunden.
WMD Capital
+++ BELVOIR CAPITAL, ein Londoner Family Office, und die Gründer von Policen Direkt aus Frankfurt investieren eine unbekannte Summe in WMD Capital. Der Online-Dienst zur Vermögensanlage wurde 2016 von Andreas Hauenstein, Jürgen Gerleit und Norbert Schauermann gegründet. Über das WMD-Finanz-Cockpit für Desktop, Tablet und Smartphone können Anleger die Vermögensanlage im Blick behalten.
21st Real Estate
+++ Die deutsche Immobilien- und Pfandbriefbank, Berlin Hyp, beteiligt sich als strategischer Partner an dem Berliner Proptech 21st Real Estate. Über die Höhe der Beteiligung wurde Stillschweigen vereinbart. Beide Unternehmen haben außerdem eine umfassende strategische Kooperation mit Fokus auf die Digitalisierung der Immobilienbewertung vereinbart. Die gemeinsame Entwicklung von Datenmodellen auf Basis Künstlicher Intelligenz steht ebenfalls im Visier beider Unternehmen.
EXIT
Restu
+++ HOSPITALITY.digital, ein Unternehmen des Großhandels- und Lebensmittelspezialisten Metro, hat einen Kaufvertrag für den tschechischen Reservierungssystem-Anbieter Restu unterzeichnet. Das in Prag ansässige Startup wurde von der tschechischen Venture Capital Gesellschaft MITON gegründet und ist Anbieter von Reservierungsdienstleistungen für Restaurants und der größte Online-Restaurantführer in der Tschechischen Republik. Laut Angaben der METRO soll der Vollzug der Transaktion unter dem Vorbehalt einzelner Bedingungen stehen und zeitnah erfolgen.
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Unter dem Namen Shape World bietet Çagla Mothes seit 2016 sogenannte Functional Food und Healthy Lifestyle-Produkte an. Noch recht neu in der Shape-Welt, für die 15 Mitarbeiter arbeiten, ist die App Shape Babe. “Wir bieten unseren Kunden, den Shape Babes, etwas wirklich Relevantes”, verspricht Gründerin Mothes. “Die App schafft echten Mehrwert indem sie Erlebnis, Unterhaltung und Information vereint. Genau in der Art wie und zu welchem Zeitpunkt ein Shape Babe diesen braucht.” Die App bietet unter anderem ein Ernährungstagebuch. 35.000 Downloads kann die Shape Babe bereits vorweisen. Wie erfolgreich so ein Konzept sein kann, zeigte zuletzt Asana Rebel. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Gründerin über Glück, Ernährung und Köln.
Wie würdest Du Deiner Großmutter Shape World erklären?
Sich wohlzufühlen ist ein großer Teil des persönlichen Glücks. Ernährung ist das Steuerrad dazu: Wenn du dich im Alltag gesünder ernährst, wirst du schnell merken, dass dein Gewicht, dein Energielevel und allgemeines Wohlbefinden sich verbessern. Wenn du deine Ernährung in die Hand nimmst, hast du dein Glücklichsein im Griff. Und genau dazu bieten wir die passenden Produkte und Konzepte an. Für all jene, die auf eine zuckerarme Ernährung umsteigen, abnehmen oder Muskeln aufbauen möchten. Neudeutsch: Functional Food und Healthy Lifestyle-Produkte. Die Wirkung der Inhaltsstoffe sind von der Europäischen Lebensmittelbehörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt. Zudem ist unsere 180.000 große Gemeinschaft und eine rund-um-die-Uhr Unterstützung fester Bestandteil unserer Mission, das Beste aus sich herauszuholen und zu einem neuen Lebensgefühl zu finden.
Bei welcher Gelegenheit entstand die Idee zu Shape World?
Die Idee ein Unternehmen für Healthy Lifestyle-Produkte zu gründen, kam mir bei genauer Betrachtung verschiedener Lebensmittel und deren Zuckergehalt. Eine zuckerarme und gesunde Ernährung im Alltag stellt für viele Menschen eine echte Herausforderung dar. Unser Ziel ist es, jeden Kunden persönlich abzuholen und Sprungbrett in eine gesunde und zuckerarme Ernährung zu sein. Ich bin selbst eine Naschkatze und kenne es, wenn ein Schokoriegel unaufhörlich nach einem ruft. Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit meinem Mann, der über viele Jahre Know-how im Ernährungsbereich verfügt und mir die Augen für die Auswirkungen von Zucker auf den Körper öffnete. Ich selbst komme aus der Kommunikationsbranche. Als ich erkannte, dass Zucker eine versteckte Suchtform ist, hatte ich den Drang diese Botschaft in die Welt hinauszutragen. Gemeinsam haben wir dann effektive Produkte als Teil eines motivierenden und verständlichen Ernährungskonzepts entwickelt.
Hat sich das Konzept von Shape World seit dem Start verändert?
Unsere Mission war von Anfang an Stützräder auf dem Weg zu einer gesunden Ernährung zu sein. Es ging vor allem um Aufklärung und Sensibilisierung. Wenn du verstehst, was Ernährung alles bewirken kann, beendest du den frustrierenden Kampf gegen die Ohnmacht und das Gefühl schlechter Ernährung ausgeliefert sein zu müssen. Aus diesem Grund war die Ganzheitlichkeit des Geschäftsmodells stets im Fokus: Es geht nicht nur darum, die richtigen Produkte zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Kunden – die sogenannten Shape Babes – währenddessen zu unterstützen und zu begleiten.
Wie genau hat sich Shape World seit der Gründung entwickelt?
Seit der Gründung vor zwei Jahren haben wir eine Community von 180.000 Shape Babes für uns gewinnen können, von denen viele mittlerweile ihre eigenen Accounts auf Instagram anlegen, um andere mit auf ihre Shape Babe-Transformation mitzunehmen. Das ist eine wahnsinnige Entwicklung und alles andere als selbstverständlich. Es ist das Ergebnis einer starken Marke, effektiven Produkten und einem sehr persönlichen Kundenservice. Dieses Jahr überstieg der Erfolg unsere kühnsten Träume und wir liefen mit unseren Produkten kurze Zeit out of stock.
Wo steht Shape World in einem Jahr?
In einem Jahr ist unsere Community hoffentlich noch weiter gewachsen und wir durften viele weitere Shape Babes persönlich kennenlernen. Wir haben mittlerweile Shape Babes überall auf der Welt und treiben unsere Internationalisierung weiter voran.
Reden wir zudem noch über euren Standort Köln. Wenn es um Startups in Deutschland geht, richtet sich der Blick sofort nach Berlin. Was spricht für Köln als Startup-Standort?
Der Kölner sagt, mein Stadtbild ist vielleicht nicht das Schönste, aber die Schönheit Kölns findet sich im Herzen der Kölner. Egal wo du auf Kölner triffst, man fühlt sich gleich verbunden. Man teilt Werte wie Offenheit, Herzlichkeit und ein sonniges Gemüt. Man geht auf die Menschen ein und begegnet sich insgesamt entspannter und ungezwungener. Deswegen gründen Kölner auch anders. Beherzt und mit dem Kunden im Fokus.
Was genau macht den Reiz der Startup-Szene in Köln aus?
Hier gibt es definitiv viel Potenzial. Gerade die Infrastruktur mit vielen namhaften Medienhäuser und Agenturen im Umkreis bietet kurze Wege und schnelle Kommunikation. Die Startup-Szene ist zudem übersichtlicher in Köln und man kommt schnell in tiefgründige Gespräche mit anderen Gründern.
Was ist in Köln einfacher als im Rest der Republik?
Wer ein paar Jahre in Köln verbracht hat weiß, dass man in Köln schnell viele Menschen kennenlernt und sich rasch ein großes und belastbares Netzwerk knüpfen kann. Dabei profitiert jeder Einzelne vor allem von der Hilfsbereitschaft und Offenheit des Anderen.
Was fehlt in Köln noch?
Eigentlich nur das gute Wetter.
Was wünscht Du Dir für den Startup-Standort Köln?
Ich wünsche mir, dass der Startup-Standort Köln an Relevanz gewinnt. Die Herzlichkeit der Kölner kann die Startup-Szene bereichern. Es geht nicht nur um Optimieren und Skalieren. Im Zeitalter von KI und Automatisierungen gewinnen Emotionen und Bindung immer mehr an Wert. Das darf man sich gerne bei den Kölnern abgucken.
Kölle is e jeföhl – #Köln
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln. Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Vor die Löwenrunde treten in der sechsten Folge der fünften Staffel unter anderem Kanokporn Holtsch. Die Berlinerin stellt den Löwen ihre Pook Coconut-Chips vor. Seit Herbst 2016 führt sie mit Leidenschaft ihre Firma, die die Chips in Thailand produziert und in Deutschland vertreibt. Aktuell gibt es die ohne Fett gerösteten Kokosnussstreifen in den drei Geschmacksrichtungen Original Sea Salt, Mango Sea Salt und Chocolate Sea Salt. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellt Holtsch ihre Idee einmal ganz genau vor.
Welches Problem wollt ihr mit Pook lösen?
Als ich mit meinen Kokosnuss-Chips angefangen habe, gab es so etwas noch nicht, weder in Deutschland, noch in der EU. Meine Chips sind besonders knusprig, weil wir nur mit frischen Kokosnüssen aus Thailand arbeiten. Deshalb schmecken sie einfach besser.
Wie ist die Idee zu Pook entstanden?
Auf einer Urlaubsreise habe ich einen Snack aus Kokosnuss gegessen. Der war ganz okay, aber ich dachte: Kokosnüsse gibt es in meiner Heimat, damit bin ich aufgewachsen. Das kann ich besser! Ich wollte meine eigene Firma gründen und die leckersten Kokosnuss-Chips verkaufen.
Wer sind eure Konkurrenten?
Am Markt gibt es mittlerweile einige Konkurrenten, das lässt sich nicht vermeiden und das sehen wir eher sportlich.
Wo steht Pook in einem Jahr?
Ich hoffe natürlich, dass meine Produkte dann dauerhaft in den Geschäften in ganz Deutschland zu haben sind; auch hoffe ich, dass ich das Geschäft im europäischen Ausland bis dahin weiter ausbauen konnte. Und natürlich möchte ich noch ein paar neue Produkte auf den Markt bringen.
Warum hast Du Dich entschieden, bei “Die Höhle der Löwen” mitzumachen?
Ich glaube, dass die Sendung gerade für junge Startups eine unglaubliche Chance bietet, hier ein großen Schritt voranzukommen. Diese Chance wollte ich natürlich nicht einfach so an mir vorbeiziehen lassen.
Wie nervös warst Du kurz vor Deinem TV-Pitch?
Sehr nervös, da man ja wirklich nicht weiß, was man zu erwarten hat. Kommt das Produkt gut an oder wird es kritisiert. Welche Fragen kommen, da ist man inhaltlich schon unter Hochspannung und vergisst auch mal, dass gerade die Kameras laufen.
Dein Tipp an andere Gründer, die mit einem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” liebäugeln?
Ihr müsst von eurem Produkt absolut überzeugt sein. Wenn ihr das dann auch noch mit guten, schon erzielten Verkaufszahlen belegen könnt und Euch auf die Sendung, vor allem auch auf kritische Fragen gut vorbereitet, dann seid ihr auf dem richtigen Weg.
ds-Podcast mit Frank Thelen
Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.
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