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Gründeralltag - Mit diesen Nachteilen müssen Sologründer kämpfen

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In unserem Themenschwerpunkt Sologründer beschäftigen wir uns ausführlich mit Einzelgründern, also Gründern die als Einzelperson ein Start-up hochziehen. In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir mehrere Sologründerinnen und Sologründer gefragt, was denn der größte Nachteil ist, den Sologründer haben. Hier die spannenden Antworten.

Das Schwierigste ist wohl, dass man für alle Aufgabenbereiche zuständig ist und sich nicht, wie in einem Team, aufteilen kann. Das ist nicht nur ein zeitlich ein Nachteil, sondern verlangt auch, dass man in allen einzelnen Bereichen fit sein muss oder sich dementsprechend weiterbilden muss. Als Sologründer kommt man leider einfach nicht so schnell voran wie in einem Team.
Birthe Hammerich, Lundkvist

Jeder, der alleine ein Start-up gegründet hat, kann bestimmt ein Lied davon singen, was alles an Themen und ToDos auf einen zukommt. Manchmal wünscht man sich schon, dass sich diese Menge an Arbeit auf ein oder mehrere Partner verteilen könnte. Der allergrößte Nachteil ist für mich das Risiko, dass Meinungen eines Partners oder Teams im Laufe der Zeit Gefahr laufen, zu weit auseinanderzugehen. Das geht dann auf Dauer meistens zu Lasten der Company.
Guido Rasch, camigo

Im Prinzip ist der von mir zuvor genannte Vorteil zugleich der größte Nachteil, da einem als Solopreneur Feedback und verschiedene Sichtweisen fehlen. Alleine produziert man schneller mal einen „Schuss in den Ofen“ als mit einem guten Team. Und natürlich lastet alle Arbeit auf den eigenen Schultern, wodurch wichtige Dinge wie Netzwerken, Vertrauen aufbauen, eine gute Öffentlichkeitsarbeit oder die Einsammlung von Budgets viel zu kurz kommen.
Roy Dittmann, Märkte Digital

Während Entscheidungsfreiheit ein absoluter Pluspunkt bei einer Sologründung ist, fehlt mir auf der anderen Seite ab und zu ein Sparringspartner. Also jemand, mit dem ich meine Ideen besprechen kann, die das Unternehmen voranbringen – oder eben auch nicht. Ich kann Entscheidungen allein treffen, muss es aber auch dann tun, wenn die Entscheidung eine schwerwiegende Wirkung für meine Firma haben kann. Für mich war von Vorteil, dass ich zeitgleich mit meiner Freundin, die ich seit der ersten Klasse kenne, gegründet habe. Wir gehen zwar unternehmerisch getrennte Wege, teilen uns seit der ersten Minute das Büro. So können wir uns bei Problemen, etwa mit Mitarbeitern oder Kunden, austauschen. Die Entscheidungen für mein Unternehmen muss ich selbstverständlich allein treffen, aber es hilft sehr, über Herausforderungen zu sprechen.
Meike Haagmans, Joventour

Der größte Vorteil kann gleichzeitig auch zum größten Nachteil werden: Es gibt niemanden, mit dem ich wichtige Entscheidungen ausreichend reflektieren und hinterfragen kann. Selbstverständlich gibt es gute Berater, Anwälte, manchmal auch schon Mitarbeiter, aber niemand von diesen denkt und fühlt wie ein Mitgründer es tun würde.
Sabine Engels, miomente

Vier Augen sehen mehr als zwei, vier Ohren hören mehr als zwei. Ich denke, es ist oft von Nachteil, wenn man keinen gleichgesinnten, höchstmotivierten Mitgründer dabei hat. Dieser kann helfen, Entscheidungen abzuwägen und zu treffen sowie eine neue Perspektive und Wissen mit in das Unternehmen bringen. Auch ist natürlich alles zu zweit schneller gemacht: Man kann die Aufgaben verteilen und viel gemeinsam schaffen – noch bevor man überhaupt so weit ist, sich – bezahlte – Mitarbeiter mit ins Boot zu holen. Allein kann die Last sehr schwer sein, man trägt eben alle Verantwortung auf seinen Schultern.
Sibilla Kawala-Bulas, Limberry

Statistiken besagen, dass Sologründer häufiger scheitern als Teams. Die wesentlichen Nachteile sehe ich in den Bereichen Zeit und Verantwortung. Insbesondere ganz am Anfang wollte niemand im Team Fehler machen. Daher warteten alle auf mein finales Go. Das dauerte teilweise länger als nötig. Zudem fehlt ein Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe.
Steffen Zoller, betreut.de

Man sollte auf keinen Fall den Arbeitsaufwand unterschätzen. Wenn ich mit Bekannten spreche, höre ich oft den Satz: „Ich glaube, ich mach mich auch selbstständig, dann habe ich viel mehr Freiheiten“ – das ist leider Quatsch, man ist nie frei. Es gibt zwar niemanden, der einem sagt, was man tun soll, aber man muss ja auch mit gutem Beispiel vorangehen. Du arbeitest dreimal so viel wie vorher und an den Wochenenden auch. Aber das ist nicht schlimm, denn wenn man etwas aus Leidenschaft tut, dann fühlt es sich nicht wie Arbeit an. Das hört sich jetzt vielleicht wie eine Floskel an, aber es ist tatsächlich so. Zudem kommt aber auch der Druck, der auf nur zwei Schultern lastet. Wenn etwas schief geht, dann ist man allein selbst dafür verantwortlich. Es gibt niemanden, mit dem man sich die Verantwortung teilen kann. Wenn es am Ende scheitert dann ist es, egal aus welchen Gründen, Deine Schuld.
Franziska von Hardenberg, Bloomy Days

Bandbreite. Als Gründungsteam mit drei Personen hat man einfach von Anfang an deutlich mehr Kapazität um Dinge voranzutreiben und schnell zu sein. Als Sologründer wird die eigene Zeit und Aufmerksamkeit relativ schnell zum Engpass. Außerdem bringen Teams den großen Vorteil mit, dass man sich gegenseitig in Stärken und Schwächen ergänzen kann. Ein Sologründer muss da schon eher als Allrounder aufgestellt sein, was nicht immer ein Vorteil ist.
Feliks Eyser, Regiohelden

Man muss jede wichtige Entscheidung selber treffen. Man muss die volle Verantwortung übernehmen und kann diese nicht auf andere schieben. Man kann Entscheidungen nicht im Gründerteam diskutieren und abwägen. Ich versuche diesen Nachteil abzufedern, indem ich mir gute Ideenpartner suche, mit denen ich schwierige Entscheidungen durchsprechen kann. Treffen muss ich die Entscheidung am Ende aber selbst.
Rafael Kugel, RatioDrink

Selten deckt ein Sologründer alle Bereiche ab, die erforderlich sind um sein Startup zum Erfolg zu bringen. Er ist also auf andere angewiesen, die dann aber nicht in gleicher Weise emotional und finanziell engagiert sind und denen vielleicht der letzte Antrieb fehlt – von der erschwerten Finanzlage mal abgesehen, die sich daraus ergibt alle Arbeit unmittelbar bezahlen zu müssen.
Michel Lindenberg, StayFriends

Letztendlich macht man sehr viel mit sich selber aus. Es fehlt oft ein Sparringspartner mit dem man sich austauschen kann, insbesondere dann wenn es einfach mal nicht so gut läuft. Jemand der wirklich mit im gleichen Boot sitzt. Ein weiterer Nachteil ist, dass man gerade am Anfang wirklich für alle operativen Themen verantwortlich ist. Sprich ein Bürosuchen, Verträge gestalten, Ausstattungen für das Office besorgen und schauen das alles zur rechten Zeit am rechten Ort ist. Alles natürlich ohne weiteres machbar. Gleichzeitig kostet es natürlich Zeit, die man dann für die eigentlichen Aufgaben nicht mehr hat.
Christopher Kampshoff, lendstar

Themenvielfalt. Als alleiniger Chef muss man in alle relevanten Bereiche sehr guten Einblick haben was sich bei einem Team wohl eher aufteilen ließe. Beispielsweise in Technik und Buchhaltung oder Marketing und Produktmanagement. Dem 100%-Anspruch kann ein Sologründer nicht gerecht werden sodass er sich auf Mitarbeiter und Kollegen oder Externe verlassen muss.
Robert Waedt, woonio

Der größte Nachteil ist, dass man viele Kenntnisse und Fertigkeiten, die einem nicht so liegen dennoch erlernen muss und das wiederum sehr zeitaufwendig ist.
Stephanie Troppmann, Stephanies Schokowelt

Als Sologründer muss man wichtige Kernkompetenzen für ein Startup wie Produktentwicklung, Finanzen, Marketing, Vertrieb etc. in einer Person vereinen können, während man in einem Gründerteam Personen mit unterschiedlichen Qualifikationen und Erfahrungen zusammenbringen kann. Als Sologründer ist man sprichwörtlich allein und kann mit niemanden, direkt Involvierten, Erfolge bzw. Misserfolge teilen.
Jörn Gutowski, Try Foods

Oftmals niemanden beziehungsweise nicht den richtigen Gesprächspartner zu haben, mit dem man diskutieren kann, ist der größte Nachteil, den Sologründer haben. Unternehmen müssen jeden Tag neu hinterfragt und gedacht werden. Fehlende Dynamik haben namhafte große Konzerne wie Schlecker oder Neckermann scheitern lassen und die langatmige und inhaltslose Diskussion über eine nicht erforderliche Opel-Rettung in Bochum kann langsam auch niemand mehr hören und lesen. Gerade und insbesondere im Internet herrscht eine unglaubliche Dynamik, die man sich zu Nutzen machen muss, um erfolgreich zu sein. Für Fragen zum Unternehmen und zur strategischen Ausrichtung ist es hilfreich, kontroverse Gespräche zu führen und das mit jemandem, der die gleichen Ziele verfolgt: im Idealfall der Mitgesellschafter und Mitgründer.
Thorsten Piening, qualitytraffic, regiomatch

Als Sologründer fehlt einem der Mitgründer als natürlicher ‘Sparringspartner’. Ich habe dies in meinem Fall gelöst, indem ich einige Themen, die man normalerweise mit dem Mitgründer besprochen hätte, mit ausgewählten Mitarbeitern diskutiert habe, und für andere Themen mir einen externen Coach genommen habe, der dann als „Sparringspartner“ diente.
Manuel Hinz, Toroleo

Zu Beginn ist der größte Nachteil, dass nur eine Person kostengünstig ohne Gehalt arbeitet. Außerdem muss man sich als Sologründer durch Ups und Downs allein durchwinden. Und im Gegensatz zum Gründerteam, bei dem jeder unterschiedliches Know-how einbringt, muss man sich fehlendes Wissen selbst aneignen.
Stefanie Jarantowski, eventsofa

Größter Nachteil ist eventuell die fehlende Skalierbarkeit, wenn man danach schielt, Investorengelder einzusammeln – das hat mich jedoch nie interessiert. Vielleicht bei einem nächsten Projekt.
Armin Hierstetter, bodalgo

Ich hatte nie jemanden, der mich auf Fehler hingewiesen hat oder auf andere Themenfelder aufmerksam gemacht hat. Bei mir ging dies aber alles noch einigermaßen gut, da meine damalige Freundin mit im Unternehmen gearbeitet hat und viele Freunde bei mir arbeiteten, so war dann doch immer noch jemand da, der auch mal ein kritisches Wort sagte.
Heiko Hubertz, Bigpoint

Das hängt in meinen Augen von der eigenen Persönlichkeit ab. Wer sich gern vor Entscheidungen durch Feedback absichert oder einfach ein gewisses Gesprächs-Ping-Pong vorher braucht, hat vielleicht Schwierigkeiten ganz allein zu entscheiden. Und dann sollte man auch damit klar kommen können, dass man – zu Beginn jedenfalls – von außen hier und da kleiner wahrgenommen wird als Teamgründungen, nach dem Motto “Das ist ja nur ´ne One-Man-Show”.
Thorsten Kucklick, Ultrapress

Ein Wegbegleiter, der den gleichen Entrepreneur Spirit lebt. Meine Lösung: Ich teile mir das Büro mit einer anderen Gründerin, die den gleichen Spirit hat, aber in einem anderen Bereich. Wie ergänzen”.
Meike Haagmans, jovenTOUR

Niemanden zu haben, der das Produkt so gut kennt wie du selbst. Family und Friends können bei Problemen hilfreiche Hinweise liefern, ersetzen aber keinen Mitgründer der sich täglich damit auseinandersetzt.
Jannis Gebauer, pricemesh

HR. Der Feind eines Einzelgründers ist die Personalfindung. Nicht selten ist die eigene Firma ein intimer Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Wer passt in mein Team heißt immer auch wer passt zu mir? Die Trennung von persönlichem und beruflichem ist unmöglich. Recruiting kostet viel Zeit – oft wird nach Hybriden gesucht, eierlegenden Wollmilchsäue wie man selbst – das ist natürlich illusorisch. Aber wenn man wachsen möchte, ist das ein nötiges Übel, dem man sich stellen muss.
Henning Schulze, Güldenstein

Da man für alles alleine verantwortlich ist, kann man nichts delegieren. Das kann schon mal zu einer inneren Blockade führen und die Arbeit somit zum Stocken bringen.
Günter Tönjes, marelano

Es gibt keinen zweiten auf den man sich verlassen kann. Man muss für seine Entscheidungen selber gerade stehen und es gibt niemanden mit dem man sein Leid teilen kann. Weiteres ist es natürlich sehr schwierig in den vielen Bereichen der Selbstständigkeit alles an Know How abzudecken bzw. unmöglich. Es passieren natürlich hier und da Fehler
Philip Tropper, direct-sales

Aus unserem Themenschwerpunkt Sologründer: “So finden Solopreneure das passende Geschäftsmodell“, “Einzelgründer sind keine schlechten Teamplayer” und “Einzelgründer müssen nicht immer kleine Brötchen backen“.

ds-soloBuchtipp für Sologründer: Ausführliche Informationen über das große Thema Solopreneurship (in all seinen Facetten) bietet das gelungene und lehrreiche Buch Solopreneur: Alleine schneller am Ziel von Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg, das als Buch und EBook zur Verfüfung steht. Hier ein Auszug: “Lieber solo gründen? Drei Mythen rund um Teams“.

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"Klaffende Lücke im Markt gefunden" - LiveCycle – und jeder Drahtesel wird wieder fit

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“Der Fahrradhandel will Fahrräder verkaufen. An der Reparatur von Fahrrädern hat er nur wenig Interesse. Mal abgesehen davon, dass ein professionelles Dienstleister-Gen in diesem Bereich – vorsichtig gesagt – nur wenig ausgeprägt ist”, sagt Bastian Scherbeck. Deswegen gründete er gemeinsam mit Andi Schmidt LiveCycle, einen mobilen Fahrradservice. Das Duo hilft Besitzern von Drahteseln direkt vor Ort. Unterstützt wird das Team von Business Angel Peter Pawlitzek.

“Unser Investor bringt umfassende Erfahrung im Auf- und Ausbau einer großen Retail-Kette mit sich: Struktur und Prozesse im Bereich verteilter Systeme – also Filial und Franchise-Systeme – kann er im Schlaf”, sagt Scherbeck, der seit 12 Jahren im Bereich digitales Marketing und E-Commerce tätig ist. Mitgründer Schmidt wiederum bringe 15 Jahre Erfahrung und Netzwerk in der Fahrradbranche mit sich. “Zusammengefasst: Wir sind mit digitaler DNA sowie viel Erfahrung und starkem Netzwerk in der Branche in einem äußerst verkrusteten und verpennten Markt unterwegs – das kann nur ein Erfolg werden”, ist sich der LiveCycle-Gründer sicher. Momentan ist LiveCycle in Berlin und München verfügbar.

“Wir haben eine klaffende Lücke im Markt gefunden”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Bastian Scherbeck. Mitgründer von LiveCycle, über Fahrradhändler, Flottenmanagement und Flohmarktschnäppchen.

Welches Problem wollt Ihr mit LiveCycle lösen?
In den letzten Jahren entwickelt sich endlich auch in deutschen Großstädten auf politischer wie wirtschaftlicher Ebene die Wahrnehmung, dass Fahrräder ein notwendiger Bestandteil einer nachhaltigen Lösung der immer stärker auftretenden Herausforderungen im Bereich urbaner Mobilität sind. Klar gesagt: Großstädte weltweit ersticken im Autostau. Die Menschen merken: Neben dem ÖPNV ist das Fahrrad oft die einzig sinnvolle Variante innerhalb der Stadt schnell von A nach B zu kommen. Infrastrukturelle Maßnahmen durch die Politik und die wachsende Förderung des Radfahrens durch Unternehmen – Stichwort Dienstfahrrad – verstärken diesen Trend. Die immer breiter und bezahlbarer werdende Produktpalette an E-Bikes versetzt dem ganzen dann noch mal einen Boost: Es sind immer mehr Fahrräder auf den Straßen unterwegs. Während es Fahrradhändler – online wie offline – wie Sand am Meer gibt, fehlt für den B2C-Bereich ebenso wie für den B2B-Bereich jedoch: Eine professionelle Servicelösung. Wie es der Name schon sagt: Der Fahrradhandel will Fahrräder verkaufen. An der Reparatur von Fahrrädern hat er nur wenig Interesse. Mal abgesehen davon, dass ein professionelles Dienstleister-Gen in diesem Bereich – vorsichtig gesagt – nur wenig ausgeprägt ist. Hier setzen wir an: LiveCycle ist ein mobiler Fahrradservice, welcher für Geschäfts- wie Endkunden die Zweiradmobilität sichert. Völlig egal ob “Flohmarktschnäppchen” oder ein Dir für einen abstrusen Preis auf den Leib geschneidertes Rennrad, völlig egal ob Plattenservice bei nur einem Rad oder großer Check-Up bei 50 Rädern, völlig egal ob einmalig im Rahmen eines Bike-Service-Day oder fortlaufend im Rahmen einer Flottenmanagement-Lösung: Wir helfen Dir. Direkt und vor Ort.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet LiveCycle ein Erfolg?
Kurz gesagt und das obige noch einmal zusammengefasst: Weil wir eine klaffende Lücke im Markt gefunden und den Nerv der Zeit getroffen haben. Erstens: Für online gekaufte Räder gab es bisher keine Servicelösung. Zweitens: Für die gerade aufkommenden Fahrrad-Flotten von UPS, amazon und Co gab es bisher keine Servicelösung. Drittens: Für Werksfahrrad-Flotten großer Unternehmen ebenso wie für die durch sie geleasten Dienstfahrräder gab es bisher keine Servicelösung. Hinzu kommt unser Gründer-Setup.

Wo steht LiveCycle in einem Jahr?
In einem Jahr wirst Du in der Lage sein unseren mobilen Endkunden-Service in allen relevanten deutschen Großstädten in Anspruch zu nehmen. Unseren B2B-Service werden wir bis dahin flächendeckend in Deutschland anbieten.

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Podcast - Code – eine Uni für Techies und Digitalunternehmer?

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Im Rahmen seiner Medienkooperation mit digital kompakt veröffentlicht deutsche-startups.de regelmäßig die Podcasts von digital kompakt. In dieser Folge spricht Joel Kaczmarek mit Thomas Bachem, der mit der CODE University das Konzept einer Hochschule neu denken will und digitale Fachkräfte praxisnah ausbilden will.

Durch die Zusammenarbeit mit Digitalunternehmen wie Facebook und Google, aber auch mit vielen kleineren Unternehmen will die private CODE University eine völlig neue Lernumgebung für Studenten schaffen. Im Podcast gehen Joel Kaczmarek und Thomas Bachem unter anderem darauf ein, wie die Gratwanderung zwischen universitärer Lehre und Praxisorientierung gelingen soll und wie die Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen ausgestaltet werden wird.

Als private Hochschule trägt sich die CODE vorwiegend durch die Studienbeiträge der Studenten, was die Frage aufwirft, wie konkurrenzfähig die Hochschule im nationalen und internationalen Vergleich mit anderen privaten und öffentlichen Hochschulen sein wird. Da man laut Gründer Thomas Bachem auch kein standardisiertes Wissen vermitteln, sondern sehr individuell auf die Bedürfnisse der Studenten eingehen wolle, gehen die beiden im Interview auch auf die konkrete Umsetzung dieses Konzeptes ein.

Der Podcast in der Übersicht:

Abonnieren: Die Podcasts von digital kompakt können bei iTunes, auf SoundCloud oder per RSS-Feed abonniert und abgespielt werden – so können Sie die Podcasts ganz bequem via Smartphone in Podcast-Apps abonnieren und hören.

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#5um5 - Über Väter, die niemals aufgeben, und andere Helden

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über den Wer war der Helden ihrer Kindheit.

The Lupine Lady. Das ist ein amerikanisches Kinderbuch. Als junges Mädchen wird der Heldin von ihrem Großvater beigebracht, dass sie eine Sache tun muss, die die Welt zu einem schöneren Ort macht. Sie wächst auf, reist viel und lebt ein erfülltes Leben. Dann lässt sie sich an der Küste von Maine – wo ich aufgewachsen bin – nieder, sie ist zufrieden mit ihrem Leben, aber hat immer noch den Gedanken im Kopf, dass sie eine Sache tun muss, um die Welt schöner zu machen. Eines Tages sieht sie die Lupinen – eine Blumensorte – vor ihrem Fenster blühen und beschließt ganz viele Lupinen-Samen zu kaufen und diese mit ihrem Fahrrad im ganzen Land zu verteilen. Die Leute halten sie für verrückt. Doch im nächsten Frühling erstrahlt das gesamte Dorf und die Hügel in blauen, pinken und lila Blüten. Die Message des Buches habe ich richtig verinnerlicht: Mache im Leben eine Sache, die die Welt zu einem schöneren Ort macht. Ich denke, dass tbd* ein erster Schritt in die richtige Richtung ist.
Nicole Winchell, tbd*

Mein Vater. Von ihm habe ich gelernt, niemals aufzugeben, egal wie übel Dir das Schicksal mitspielt.
Raffaela Rein, CareerFoundry

Knight Rider.
Philipp Benkler, Testbirds

Donald Duck
Ilhan Zengin, ShowHeroes

Michael Knight. Ich wollte auch unbedingt ein sprechendes Auto haben.
Moritz Rappold, Topglas

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Simon Schmincke im VC-Interview - “Wir wollen die Leute so kennen lernen, wie sie sind”

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Der schwedische Investor Creandum schielt mit seinem aktuellen Fonds, in dem 180 Millionen Euro sind, auch nach Deutschland. Hierzulande investierte der Spotify- und Klarna-Geldgeber zuletzt in Comtravo, eine Buchungsplattform für Geschäftsreisen, und in Distribusion, ein Distributionssystem für den Fernbusmarkt. Im VC-Interview mit deutsche-startups.de spricht Simon Schmincke, seit Februar 2016 Principal bei Creandum, über Grenzen, das passende Timing und Profitabilität.

Reden wir über Geld. Was genau reizt Dich daran, Geld in Unternehmen zu investieren?
Der Investitionsteil unseres Jobs ist im Bezug auf die Zeit, die wir mit unseren Portfoliofirmen und neuen Ideen verbringen, relativ kurz und für mich nicht ausschlaggebend. Was mich an meinem Job reizt ist die Möglichkeit, mit wahnsinnig motivierten Gründern zu arbeiten, die an der technischen, regulatorischen und oft wissenschaftlichen Grenze unterwegs sind. Und das mit mehreren gleichzeitig. Wenn du täglich Gründer triffst, die für ihre Idee brennen und die Grenze des Machbaren ein wenig weiter schieben – das ist ziemlich reizvoll.

Wie wird man eigentlich Venture-Capital-Geber – wie bist Du Venture-Capital-Geber geworden?
Ich habe als VC bei Earlybird angefangen. Drei Monate vor meinem Einstieg wusste ich nicht, was ein VC genau macht. Ich habe damals HelloFresh in den USA als MD aufgebaut und Rainer Merkle bei Holtzbrinck für HelloFresh verantwortlich – hat mich in New York besucht, um nach dem Rechten zu schauen. Die drei Stunden bei Burger und Bier habe ich genutzt, um zu verstehen, wie sein Alltag aussieht. Das klang spannend – Rainer kann aber auch gut erzählen. Nachdem ich bei Rocket raus war bin ich stolz nach München geflogen, mit der Bitte nach einem Job – nur, um mir direkt eine Absage abzuholen. That’s life. Ich hab dann durch gemeinsame Kontakte Ciaran O’Leary – damals Partner bei Earlybird, heute BlueYard – kennen gelernt. Bei meinem ersten Interview mit ihm haben wir uns einen Falafel-Teller im Yarok auf der Torstrasse geteilt. 10 Gespräche mit dem gesamten Team später hatte ich ein Offer. Nach einer guten Zeit bei Earlybird, bin ich jetzt ein paar Jahre später für das DACH-Geschäft bei Creandum verantwortlich. Die wenigsten meiner Kollegen bei anderen Funds haben einen geplanten Einstieg in die Industrie hinter sich. Meistens lernt man sich irgendwie kennen, ist sich sympathisch, das Timing passt und man bekommt ein Angebot. Ich weiß, keine motivierende Antwort.

In der VC-Welt wird oftmals mit Millionenbeträgen hantiert, wird Dir da nicht manchmal mulmig zumute – bei diesen Summen?
Nein. Habe ich vor jedem Investment Respekt? Absolut. Wir investieren nur zu einem kleinen Teil unser eigenes Geld. Zum Großteil vertrauen uns Institutionen das Geld, welches sie wiederum für Andere verwalten, an. Das ist eine Verantwortung, der wir uns absolut bewusst sind. Vor jedem Investment stelle ich für mich sicher, dass ich jedem einzelnen unserer LPs in die Augen schauen und erklären kann, welche Risiken ich bei diesem Investment eingegangen bin und warum ich glaube, dass die Gründer mit diesen gut umgehen können. Damit kann ich leben.

Was sollte jeder Gründer über Euch – als VC – wissen – wie etwa grenzt Ihr Euch von anderen Investoren ab?
Creandum finanziert Seed-, A- und B-Runden mit Tickets von 0,5 bis 10 Millionen Euro in Europa und den USA – und unterstützt Gründer, die große Firmen aufbauen wollen. Wir wissen, das dauert Zeit und sind bereit auch diese zu investieren. Unsere Investoren glauben, dass wir seit 15 Jahren einen guten Job darin machen. Fair, ehrlich, schnell und direkt mit unseren Portfoliofirmen sowie den vielen Gründern, in die wir leider nicht investieren können.

Wie entscheidet Ihr, ob Ihr in ein Start-up investiert: Bauchgefühl, Daten, Beides oder was ganz anderes?
Viele VC-Panels und Blog-Artikel sind mit “VC – Art or Science” tituliert. Ich glaube verallgemeinern kann man das nicht. Je früher wir investieren, desto weniger Daten vom Startup gibt es. Aber natürlich schauen wir uns Markt, Kunden, Industrie, Problematik, Margen, Multiples etc. früher oder später im Investment Prozess quantitativ an. Je mehr Zeit wir mit den Gründern vor der Investmententscheidung verbringen können, desto besser. Am Ende des Tages investieren wir nicht, wenn wir nicht von der Teamdynamik, den Gründern, dem Setup oder anderen Dingen überzeugt sind. Mehr Daten zum business hin oder her. Je mehr positive Daten vorliegen, insbesondere solche die sich durch das Startup beeinflusst im Zeitverlauf positiv entwickelt haben, desto leichter fällt es uns die richtige Diskussion zu führen.

Welche Unterstützung bietet Ihr – neben Geld?
Wir arbeiten immer zu Zweit mit einem Startup, um bestmöglichen Zugang zum Creandum Netzwerk zu bieten. Natürlich haben auch wir einen Slack-Channel für alle unsere Gründer und helfen wöchentlich im Hiring wenn Leute aus unserem Netzwerk neue Positionen suchen. Ich selbst spreche jeden C-Level Kandidaten meiner Portfoliounternehmen, bin viel im Produktfeedback dabei – das sind aber alles Dinge die heutzutage fast jeder gute VC macht. Darüber hinaus organisieren wir einmal im Jahr unseren CEO Summit und bringen unsere eigenen CEOs und nochmal die gleiche Menge externe CEOs im Valley oder in Stockholm zusammen. Wir glauben stark daran, dass alle gewinnen, wenn wir unser Netzwerk nicht nur auf unser Portfolio beschränken. Wir laden auch während unseres jährlichen LP Meetings fremde Investoren und nicht-Portfoliofirmen ein. Wir leben eine starke Creandum-Family-Kultur. Das hat sich bisher ausgezahlt. Und macht ehrlich gesagt auch mehr Spaß.

Wie spricht man als Gründer am besten einen Investor an?
Noch unbekannte Stakeholder von seinen Plänen zu überzeugen, ist eine der maßgeblichen Fähigkeiten, die zum Erfolg eines Startups beitragen: Den Valley CTO nach Berlin bringen, den viel zu großen Enterprise Kunden schon heute vom MVP überzeugen oder eben jemanden von einem Investment überzeugen. Dies ist einer der Gründe, warum VCs Wert auf einen überzeugenden Pitch legen. Die meisten VCs haben ein sehr öffentliches Profil: Medium, Twitter, LinkedIn, Panels, Meetups. Falls man partout keine Intro bekommt, würde ich mir immer die Person im Fund raussuchen, die sich mit mit meinem Thema am ehesten auskennt und anschreiben.

Was sollten Gründer vor Investoren niemals sagen oder machen?
Es gibt im Umgang mit Investoren nichts zu unterlassen, was man mit anderen Menschen nicht auch besser lässt. Wir wollen die Leute so kennen lernen, wie sie sind.

Nicht jedes Start-up läuft rund, nicht jedes wird ein Erfolg. Was macht Ihr, wenn eine Eurer Beteiligungen in Schieflage gerät?
Uns ist es ganz wichtig, dass unsere Gründer in der Lage sind ihre Firmen selbstständig zu führen. Wir sind kein VC, der seine Gründer micromanaged. Niemand führt in Krisenzeiten seine Firma besser als die Gründer. Zu glauben, dass wir als VCs wenn es schlecht geht die besseren Manager wären, ist schlicht falsch. Im Gegenteil, gerade wenn es hart auf hart kommt braucht es die Gründer. Aber natürlich rücken wir in schwierigen Zeiten enger an unsere Portfoliofirmen und versuchen Hilfestellung zu leisten. Wir legen den Finger in die Wunde, um Probleme schneller für alle offen zu legen und auch mal harte Entscheidungen früher zu treffen. Wir helfen mit teilweise täglichem Sparring die strategisch wichtigen Fragen zu klären und in Corporate Governance-Fragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Operativ führen aber unsere Gründer unsere Startups.

Und woran merkt Ihr, dass Ihr bei einem Start-up die endgültige Reißleine ziehen müsst?
Wir ziehen keine Reißleinen. Die harte Realität ist aber, dass fast kein VC in der Lage ist, sein gesamtes Portfolio komplett selbstständig bis zur Profitabilität finanzieren. Jeder VC – und die Gründer – ist darauf angewiesen früher oder später andere Geldgeber zu finden. Wir helfen unseren Gründern sehr aktiv alle relevanten VCs zu treffen. Der Markt gibt meist sehr ehrliches und direktes Feedback. Sollte dies nicht der Fall sein, finanzieren viele VCs übergangsweise für eine gewisse Zeit den Betrieb mit Bridge-Loans weiter, bis gewisse Dinge erreicht sind. Wenn sich eine Idee aber nicht durchsetzt, das Produkt nicht funktioniert, das Team auseinander bricht, hilft mehr Geld eben auch nicht immer weiter. Dann sind wir relativ gut darin, Teams in die Creandum-Family oder andere Startups zu integrieren.

Gebt Ihr uns einen Einblick in Euer Anti-Portfolio – bei welchen, jetzt erfolgreichen, Firmen seid Ihr leider nicht eingestiegen?
Die Seed und A Runde bei Truecaller und Supercell tun weh. Wir hätten als Fund auch die Seed von Skype und King machen können. Schade, aber da lernt man draus.

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Deal-Monitor - Von Floerke übernimmt Edsor – und damit auch YouTailor

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+++ Das Bonner Mode-Startup Von Floerke, bekannt aus der Vox-Show “Die Höhle der Löwen”, übernimmt Edsor Kronen, eine 1909 gegründete Manufaktur für handgemachte Accessoires. “Der einstige kaiserliche Hoflieferant bietet bisher in Deutschland gefertigte Accessoires, Maßhemden und Maßanzüge in drei Offline Retail Shops an”, teilt das Unternehmen mit. Edsor Kronen soll unter dem neuen Eigentümer seine “Produktion in Deutschland deutlich ausbauen, ergänzt durch einen starken Onlinevertrieb und die Rückkehr in den Großhandel”. Von Floerke sammelte über ein Crowdinvesting gerade 1,2 Millionen Euro ein. Das kriselnde Online-Maßschneider YouTailor verbündete sich Anfang 2015 mit Edsor – und war zuletzt als “Youtailor by Edsor” unterwegs. Passend zum Thema: Traditionsfirma – 1879 gegründet – geht in Startup auf.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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Social Media-Tipp: ds gibt’s auch bei Facebook, Xing, Twitter, Instagram.

Foto (oben): Vox

Deal-Monitor - Doodle-Gründer investiert in leckeren Babybrei

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+++ Die ehemalige Fernsehmoderatorin Andrea Jansen, Dario Fazlic, Gründer von DeinDeal und wefox, Doodle-Gründer Myke Näf und Adrian Bührer, Gründer von students.ch, investieren einen ungenannten Betrag in das Schweizer Start-up yamo. Das junge Unternehmen, das von Luca Michas, Tobias Gunzenhauser und José Amado-Blanco gegründet wurde, produziert Babybrei. “§Mich hat vor allem das Team und der klare Kundenfokus bei yamo sehr überzeugt. Als zweifacher Vater habe ich die Babybrei-Phase noch gut in Erinnerung und wäre froh, hätte es yamo damals schon gegeben”, sagt Investor Bührer. Die Jungfirma sammelte Anfang des Jahres via Crowdinvesting bereits 52.136 Franken ein. Nun peilt das yamo-Team die Expansion nach Deutschland und Österreich an.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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Foto (oben): Shutterstock

"minimieren den Verwaltungsaufwand" - Penseo – jetzt wird die Betriebliche Altersversorgung digital

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Bei Penseo geht es nicht um ein neues SEO-Tool, es geht vielmehr um das wichtige Thema betriebliche Altersversorgung (bAV). “Durch unsere Plattform minimieren wir den Verwaltungsaufwand, den die bAV sonst verursacht”, sagt Mitgründer Morten Hartmann, der zuletzt Stuffle führte. Zum Team von Penseo gehören zudem Lennart Wulff, vorher Situative, Sebastian Gauck, vorher Fortytools, und Peter Schröder, vorher Shopify. figo-Macher André M. Bajorat und bootbird Ventures unterstützen das Hamburger InsurTech-Start-up bereits.

Auf Vertriebsprovisionen verzichtet das junge Unternehmen. “Wir finanzieren uns explizit nicht aus Provisionen, die zu Lasten der Versicherungsnehmer gehen. Ein Unternehmen spart beim Abschluss eines bAV-Vertrags durch den Arbeitnehmer Sozialabgaben ein. Davon soll er den Großteil als Arbeitgeberzuschuss in den Vetrag einzahlen und einen kleinen Teil an uns zahlen. In vielen Fällen entsteht dem Unternehmen so kein Mehraufwand”, erklärt Hartmann das Konzept hinter Penseo.

“Penseo digitalisiert die betriebliche Altersversorgung”

Im Mini-Interview mkit deutsche-startups.de spricht Morten Hartmann, Mitgründer von Penseo, über Netto-Tarife, Maklerprovisionen und Aufmerksamkeit.

Welches Problem wollt Ihr mit Penseo lösen?
Penseo vereinfacht und digitalisiert die betriebliche Altersversorgung für kleine und mittlere Unternehmen. Die bAV kann für Arbeitnehmer eine wirklich gute Ergänzung zur gesetzlichen Rente sein. Wir verzichten auf Vertriebsprovisionen und sorgen so dafür, dass sich die Veträge für die Versicherten auch wirklich lohnen – Netto-Tarife belegen regelmäßig die ersten Plätze in bav-Vergleichen. Eine gute betriebliche Altersversorgung ist ein wichtiges Recruiting- und Mitarbeiterbindungstool für Unternehmen. Durch unsere Plattform minimieren wir den Verwaltungsaufwand, den die bAV sonst verursacht.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Penseo ein Erfolg?
Um Erfolg zu haben kommen immer mehrere wichtige Faktoren zusammen: Team, Idee, Kapital und Zeitpunkt. Fehlt einer der Punkte, wir des extrem schwer, erfolgreich zu werden. Wir haben im Team für jeden Bereich einen erfahren Spezialisten dabei. Außer Versicherungsmaklern haben wir noch niemanden gefunden, der unsere Idee, die Maklerprovisionen entfallen zu lassen, nicht gut findet. Unsere Seed Finanzierung steht kurz vor dem Abschluss und der Zeitpunkt könnte durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz, das zum 1. Januar 2018 in Kraft tritt und Aufmerksamkeit schafft, kaum günstiger sein.

Wo steht Penseo in einem Jahr?
Auf der ersten Seite des Handelsblatts. Im Ernst: Wir gehen mit den ersten Kunden gerade in den Live-Betrieb, unser Sales Funnel ist aber bereits gut gefüllt. Ein gutes Mitarbeiterbindungstool quasi zum Nulltarif ist vertrieblich auch keine extrem hohe Hürde. Wir wollen im ersten Jahr möglichst viele Versicherungsverträge abschließen und dann an einer Weiterentwicklung der Versicherungsprodukte arbeiten: Durch Digitalisierung der Verwaltungsprozesse wollen wir die Kosten drücken, die Kapitalanlage verbessern und so die Verträge für die Versicherten immer weiter verbessern.

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Gastbeitrag von Björn Wenzel - Influencer-Marketing – Was noch viele falsch verstehen!

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Momentan herrscht ein regelrechter Run auf Influencer. Entgegen der Meinung mancher Skeptiker, Influencer-Marketing sei lediglich ein Hype, belegt eine aktuelle Studie, dass Influencer-Marketing bis zu 11x den ROI von Display-Advertising erzielen kann. Dennoch wirft Influencer-Marketing für viele Werbungtreibende immer noch Fragen auf. Sie sind skeptisch, wie das Instrument funktioniert und welche Erfolge damit erreicht werden können. Hier drei hartnäckige Vorurteile für Influencer-Marketing.

1. Der Influencer muss die Zielgruppe repräsentieren
Der Influencer selbst muss keineswegs selbst die Zielgruppe repräsentieren. Viel wichtiger ist es, dass seine Followerschaft die Zielgruppe widerspiegelt. Vereinfacht ausgedrückt: Dem 20-jährigen Reisefotografen folgen natürlich nicht nur Gleichaltrige, sondern Menschen allen Alters, die sich für Reisen, Natur, Fotografie etc. interessieren. Oder im Modebereich tendieren Menschen dazu, sich an jüngeren zu orientieren.

2. Influencer-Marketing erfüllt nur Branding-Ziele
Mit Influencer-Marketing können Marken verschiedenste Ziele erreichen. Neben Brand Awareness können Promotions, Lead-Generierung oder Direct Sales gefördert werden. Zudem lassen sich Produkt-Launches durch Markenbotschafter emotional inszenieren. Bei der Zusammenarbeit mit Influencern entsteht außerdem hochwertiger Content, der, wenn vertraglich geregelt, von der Marke für weitere Werbemaßnahmen genutzt werden kann.

3. Influencer-Marketing lässt sich nicht steuern
Influencer-Marketing bedeutet für eine Marke, ein Stück weit loszulassen, aber nicht, dass es nicht steuerbar wäre. Mit Influencern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen, ist die erste wichtige Stufe der Absicherung. Kampagnenbriefings, vertragliche Regelungen und eventuelle Vorabnahmen des zu veröffentlichenden Contents gewährleisten ebenfalls Sicherheit. Auch während der Kampagne sollten die Postings ständig beobachtet werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Zum Autor
Björn Wenzel ist Gründer und Geschäftsführer von Lucky Shareman.

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#5um5 - 5 Startups aus Köln, die mehr Menschen kennen sollten

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 junge und junggebliebene Start-ups aus Köln, die mehr Menschen kennen sollten.

balancr

Hinter dem FinTech-Start-ups balancr stecken Matthias Gall, Natallia Martchouk und Thijs Reus. “Wir haben uns bei ClickandBuy kennengelernt, wo wir als Software-Architekten verschiedene Projekte rund um das Thema E-Wallet realisiert haben”, sagt Gall. “balancr ist ein ‘Wallet as a Service’ und richtet sich vorrangig an Fintech-Start-ups, aber auch an jedes andere Unternehmen, das Guthaben beliebiger Art verwalten muss”, beschreibt Gall das Konzept.

camparound

Bei camparound finden Onliner nicht nur Infos zu über 2.500 Campingplätzen in 14 Ländern, sondern auch massig Infos zu Wander- und Radtouren sowie Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Plätze. Die interaktive Camping- App camparound will so “Urlauber bei der Planung ihres perfekten Camping-Trips” unterstützen. Zahlreiche 360°-Aufnahmen ermöglichen es dabei, sich jeden Platz genau anzuschauen. Geführt wird das junge Unternehmen von Nico Ries.

sloppy.io

Bei sloppy.io dürften einige Tech-Herzen höher schlagen. “sloppy.io is an integrated all-in-one solution for container based development, deployment and hosting”, heißt es auf der Website. Das Unternehmen, das von Mike Michel geführt wird, verspricht „hassle-free“ Docker-Hosting und bietet sowohl GUI, als auch CLI und Monitoring. Geboten werden Shared-Hosting- sowie Dedicated-Hosting-Pakete. sloppy.io ging bereits 2015 an den Start.

stromondo

Bereits 2014 gründeten Thilo Hamm und Patrick Sprint die Plattform stromondo. Das Unternehmen plant, konfiguriert und montiert Smart-Home-Lösungen. Dabei setzt das Stromondo-Team auf standardisierte Prozesse. Herzstück der Plattform ist ein Online-Konfigurator, der dem Kunden bei der Planung seines eigenen Smart-Home-Lösung unterstützt. Die Montage findet deutschlandweit durch einen stromondo-Handwerker statt.

FlexBee

Das Kölner Start-up FlexBee, das von Anna Luise Buszello und Bastian Wurm geführt wird, startete als Vertragsmanager. Inzwischen wandelte sich das Start-up zum Vertragsvergleich. Nun können die Nutzer über die App auch Versicherungsverträge abschließen. “Unsere Unternehmenswerte basieren auf Unabhängigkeit und Transparenz im Sinne des Kunden”, sagt Gründer und Geschäftsführer Wurm.

In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.

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Gründeralltag - 25 Gründer berichten über ihre größten Stolpersteine

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Wenn man ein Start-up gründet, läuft nicht immer alles rund. Was ganz normal ist! Wir haben deswegen einmal 25 Gründerinnen und Gründer gefragt: Was waren bei der Gründung Ihres Start-ups die größten Stolpersteine? Hier die spannenden Antworten.

Product-Market-Fit

Wir wussten von Tag eins an, was wir erreichen wollten, aber den richtigen Product-Market-Fit zu finden war eine Herausforderung. Wir haben viel ausprobiert und korrigiert um ein valides Konzept zu erstellen das funktioniert, rentabel ist, bei Kunden Anklang findet und einen starken USP hat.
Julian Riedelsheimer, 99chairs

Disziplin

Ganz klar: Etwas nicht Skalierbares skalierbar zu machen. Das klingt zunächst paradox, aber dazu muss man wissen: Das Feld AI ist noch jung und wie in jeder jungen Disziplin sind anfängliche Gesetzmäßigkeiten nicht immer in Stein gemeißelt und können noch hinterfragt werden. Allerdings erfordert so etwas viel Zeit, Know-how und Ressourcen. Heute weiß ich gar nicht mehr, an wie vielen Wochenenden wir uns dazu im Büro eingeschlossen haben.
Christian Pott, Websitebutler

Zweifel

Die ganz großen Stolpersteine gab es zum Glück nicht. Aber natürlich gab es auch bei uns die Momente, in denen wir Zweifel hatten – vor allem in der ganz frühen Phase. Da konnte es schonmal vorkommen, dass das Produkt bei der Demo komplett versagt hat, oder wir mit Mühe und Not einige wenige Vermieter pro Woche gewinnen konnten, weil die Plattform noch lange nicht so weit war, dass die Objekte auch auffindbar waren. Das gehört glücklicherweise der Vergangenheit an.
Moritz ten Eikelder, optionspace

Starrheit

Der Staat und wir selbst. Der Staat, weil er mit seiner bürokratischen und gesetzgebenden Starrheit nicht genug Spielraum lässt, junge Unternehmen fernab von erprobten Modellen etwas ausprobieren zu lassen, ohne dass man als Gründer Angst haben muss in den Knast zu gehen oder ewig verschuldet zu sein. Wir selbst, weil wir erst bitter lernen mussten, dass von den tausenden Chancen, die sich eröffnen, es besser ist, nicht jeder nachzujagen, sondern sich einigen wenigen in Tiefe zu widmen.
Enno Kuntze, massagio

Prozess

Echte Stolpersteine gab es zum Glück nicht. Die Finanzierung eines Unternehmens ist generell ein etwas steiniger Prozess, weil er sehr lange dauert und immer mit Lerneffekten verbunden ist.
Hannes Mehring, CrowdTV

Bekanntheit

Wir sind anfangs sozusagen vor einem weißen Blatt Papier gesessen. Wir haben uns auf die Suche nach den richtigen Partnern gemacht und haben aufgrund des geringen Kapitals nur ganz kleine Brötchen gebacken. Um etwas an Bekanntheit zu erlangen haben wir eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und haben an Businessplan-Wettbewerben teilgenommen. Als Quereinsteiger ist es sehr wichtig, dass man sich mit seinem neuen Themengebiet richtig gut auskennt.
Philippe Nissl, frooggies

Komplexität

Das richtige Team finden, vor allem im Dev-Bereich. Eine klare Roadmap in ein bestehendes, teilweise wild gewachsenes und weltweit genutztes Produkt zu bringen. Der Umgang mit vielen Sprachen und die damit verbundene Komplexität.
Christof Hinterplattner, Bikemap

Geduld

Das Thema Immobilienfinanzierung sieht augenscheinlich einfach aus, dahinter stecken aber eine Menge Regeln, die in Deutschland einzuhalten sind. Bei dem Thema Geld geht es immer um Vertrauen, aber auch um Pioniergeist. Die Amerikaner und z.B. auch die Skandinavier sind viel offener bei dem Ausprobieren neuer Fintech-Modelle, in Deutschland muss man viel Geduld aufbringen, um ein nachhaltiges Model aufzubauen.
Michael M. Stephan, iFunded

Zukunftsaussichten

Es war leicht Leute zu finden, die unsere Idee und unser – damals noch zu entwickelndes – Produkt spannend fanden und ihm tolle Zukunftsaussichten prophezeiten. Es war aber nicht leicht Geldgeber für ein so techniklastiges Deep-Tech-Thema zu finden. Das hat uns einiges abverlangt.
Mathias Bohge, R3

Dynamik

Wer das Team nur um die benötigten Fähigkeiten ergänzt, kann dabei potentiell die komplette Dynamik und Kultur zerstören. Wir haben ein super Team, das Lust darauf hat, die Zukunft des Mobile Wallets zu gestalten und achten stark darauf, auch nur Leute an Board zu holen, die zu 100 % ins Team passen. Zu Beginn mussten wir aber auch schon korrigierend eingreifen.
Björn Goß, Stocard

Gründung

Gestolpert bin ich erfreulicherweise noch nicht – etwas mühsam war die Gründung der GmbH, die doch etwas kompliziert ist in Österreich.
Christian Luger, shoperate

Abstimmung

Wir haben relativ schnell erste Kunden gehabt, was auf einer Seite auch toll war, weil wir sehr viel gelernt haben. Auf der anderen Seite ist es gerade in Abstimmung mit größeren Unternehmen schwierig, nicht zu viele Kompromisse einzugehen und entgegen großer Umsatzmöglichkeiten seine eigene Produktvision konsequent umzusetzen.
Nora Heer, Loopline Systems

Zahlungsziele

Da wir die Gebäudeschäden mit der Versicherung auf Rechnung abwickeln, haben uns die Zahlungsziele oft Kopfzerbrechen gemacht. Liquidität ist das A und O und darf nicht vernachlässigt werden. Gerade wenn man in der Wachstumsphase ist und ohne Kapitalgeber fungiert.
Markus Unkhoff, Schadenengel

IT

Eine echte Herausforderung stellte der Aufbau einer effizient funktionierenden IT dar. Das hatten mein Co-Gründer Leif Pritzel und ich anfangs unterschätzt. Außerdem ist das grenzüberschreitende Umsatzsteuerrecht für Reisedienstleistungen unglaublich kompliziert und teilweise schlichtweg ohne Rechtssicherheit. Das stellt Geschäftsmodelle wie das von DreamCheaper vor spezielle und mühsame Herausforderungen.
Nathan Zielke, DreamCheaper

Ausdauer

Da gibt es ehrlicherweise einige. Aber wenn ich den größten raussuchen müsste, dann führt die Geschichte wieder zum Geld. Gerade ein Startup im B2C-Bereich hat es nicht leicht in Europa. Vor allem Investoren sind bei uns sehr skeptisch. Deshalb muss man viel Ausdauer mitbringen und überleben. Niemand kauft die Katze im Sack. Man muss mit seiner Traction klar zeigen, dass man etwas weiter bringt.
Andreas Roettl, journi

Vision

So richtig gestolpert sind wir zum Glück nie – jedenfalls gab’s keine blutigen Knie und noch nie Tränen, außer vor Freude Unsere Top-Herausforderung war aber sicherlich unser 5er-Gründerteam auf eine Vision einzuschwören und uns auf Kurs zu halten.
Patrick Ulmer, 5cups

Netzwerk

Bisher lief es ehrlich gesagt fast schon beängstigend glatt. Wir haben schnell ein gutes Team gefunden über unser Netzwerk, schnell Investoren begeistern können, und sind schnell mit dem Produkt und dem Marketing vorangekommen. Die größte Krise war bisher als Holger mal eine Stunde im Aufzug feststeckte, während die Telefonleitungen wegen unserer Pressemeldung heiß liefen!
Patrick Weisstert, German Autolabs

Vermarktung

Die größte Herausforderung lag darin, die Vermarktung von Userlike ins Rollen zu bringen. Wir haben alles probiert. Von Cold-Calls, über Messen bis hin zu Partner-Marketing. Heute kann ich sagen, dass andere Software-Startups diese Maßnahmen am Anfang direkt überspringen sollten und so viel Zeit sparen können. Das funktioniert erst, wenn das Produkt reif ist und man eine starke User-Base hat. Was für uns funktioniert hat und bei uns heute noch im Fokus steht ist Content-Marketing. Dafür mussten wir eine hohe anfängliche Investition tätigen, um nützlichen Content rund um unser Thema zu erstellen. Das hat dazu geführt, dass Personen unserer Zielgruppe auf uns aufmerksam wurden und anfingen, uns zu vertrauen. Je mehr wir unser Produkt optimieren, desto leichter wird es, diese Gruppe zu konvertieren.
Timoor Taufig, Userlike

Ex-Partner

Wie viel darf ich mir hier raussuchen? Ich will hier niemand mit meiner Top 200 langweilen. Aber das Herausragendste war vermutlich die Trennung vom auch Gründungs-Partner neben dem Aufbau des Start-ups. Von 9 bis 20 Uhr das Start-up voranzutreiben und nach 20 Uhr die Kisten zu packen und die Haushalts-, Versicherungs-, Haustier-Auflösung durchzubringen, um nur ein paar Dinge zu erwähnen. Das Ganze wird irgendwann besonders schwer, wenn man den Ex-Partner bereits am nächsten Tag wieder im Büro sieht und dieser seine neue Flamme in die Firma integrieren möchte. Irgendwie zog sich das fast zwei lange Jahre hin.
Sarah Haide, mycouchbox

Funktionen

Unser Tool ist vielseitig einsetzbar: als Bug Tracker für Webentwickler, als Feedback-Tool im Bereich User-Testing und auch im Kundenservice-Bereich. Diese verschiedenen Funktionen zu kommunizieren und die richtige Zielgruppe anzusprechen, war eine große Herausforderung.
Florian Dorfbauer, Usersnap

Feedback

Als Start-up lässt man sich anfangs gerne mal von positivem Feedback blenden. Es geht aber darum, Kunden von „Wow, das klingt interessant“ zu „Wow, das kaufe ich“ zu bringen, denn das einzig wahre Feedback ist ein unterschriebener Vertrag.
Arnim Wahls, firstbird

Herausforderungen

Für eine Gründung braucht man starke Nerven. Jeder Tag ist versehen mit neuen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Für uns war es persönlich bis dato die größte Herausforderung, eine geeignete Partnerbank zu finden. Zur Zeit der Gründung war die Einstellung der Banken FinTechs gegenüber noch grundlegend anders als heutzutage. Damals wurde ein aufstrebendes Start-up, welches mobile Zahlungen via App anbietet, noch belächelt und nicht ernst genommen. Zudem ist FinTech an sich kompliziert. Eine Vielzahl regulatorischer Bestimmungen musste ab der ersten Minute zu 100 Prozenz umgesetzt werden. Da hieß es oftmals, Geduld und einen langen Atem haben, was sich letztlich jedoch voll für uns ausgezahlt hat. Wir konnten die Deutsche Kreditbank AG als Partner gewinnen und haben kürzlich eine Kooperation mit der solarisBank geschlossen.
Joschka Friedag, Cringle

Top-Talente

Ein bärenstarkes Team zusammenzustellen. Denn am Anfang ist es äußerst schwierig Top-Talente zu überzeugen, wenn man noch in den Kinderschuhen steckt und über wenig finanzielle Ressourcen verfügt. Hier haben wir am Anfang einerseits viele Fehler gemacht, andererseits auch schon früh Teammitglieder gewonnen, die bis heute die wichtigsten Pfeiler des Unternehmens sind. Mittlerweile haben eine sehr hohe Geschwindigkeit aufgenommen. Wachstumsbedingt haben wir eine ganze Reihe an neune Positionen geschaffen.
Jan Homann, blogfoster

Materialien

Eine Matratze zu entwickeln, die wirklich zu jedem passt, hochwertige Materialien einsetzt, in Deutschland produziert wird – Matratzenkern – und dazu noch günstig angeboten werden kann, war durchaus eine Herausforderung. Der Matratzenmarkt hat zwar in der Vergangenheit gezeigt, dass jeder eine Matratze auf den Markt bringen kann. Eine wirklich gute Matratze zum besten Preis ist dagegen eine andere Sache.
Max Laarmann, Emma

Aufgabenverteilung

Bei der Vielzahl an möglichen Aufgaben und Baustellen am Anfang eine klare Priorisierung und Aufgabenverteilung im Team hinzubekommen. Dazu noch das Finden von passender Software, die in diesem Stadium für Transparenz sorgt und die Produktivität erhöht. Reine Motivation und Arbeitswille sichern nicht ab, dass man tatsächlich auch zielgerichtet vorankommt.
Marc Münster, Gastfreund

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Deal-Monitor - Gruner + Jahr übernimmt Gastroführer eat-the-world

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+++ Das Medienhaus Gruner + Jahr übernimmt das Berliner Unternehmen eat-the-world. Die Plattform, die kulinarische Stadtführungen anbietet, wurde 2008 von Elke Freimuth gegründet. Ihr Ziel war es von Anfang an, “Besuchern und Einheimischen den Weg zu leckerem Essen und kulturellen Einblicken fernab ausgetretener Touristenpfade aufzuzeigen”. Vier Jahre nach dem Start des Projektes, das optisch in der Steinzeit des Netzes stehengeblieben ist, gründete Freimuth mit Katrin Buck, die seit dem Anfang bei eat-the-world an Bord war, eine GmbH und professionalisierte das Projekt somit. In über 30 Städten bietet das eat-the-world-Team seine Führungen derzeit an. Mit Marken wie “essen & trinken”, Chefkoch.de und “Jamie” besetzt Gruner + Jahr bereits auf kulinarische Dienste.

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Neuer Name, neuer Partner - Frank Thelen setzt nun auf Freigeist Capital

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+++ “Nach beinahe einem Jahrzehnt, indem wir Gründer unterstützt und in Ideen investiert haben, wird unser erfolgreicher e42 Fund in Freigeist umbenannt – mit neuen Partnern und mehr Funding”, schreibt Investor und Dauer-Löwe Frank Thelen in einer Mail. Als neuer Partner bei Freigeist Capital geht Marcel Vogler an Bord. Er ergänzt somit das Team um Frank Thelen, Marc Sieberger, Alex Koch und Christian Reber. Das Team interessiert sich weiter für Tech-Themen und leckere Food-Firmen. Auf der Website teilt das Team noch mit: “We are active investors and like to be the first. We work with you and your team on all aspects of your business: from product and team to marketing, distribution and finance. We help you build a solid foundation for further growth and funding”.

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Netzwerk mit Matching-Funktion - Bei Smartjobr daten Freelancer ihre Auftraggeber

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Smartjobr aus Hannover vereint ein Business-Netzwerk für Freelancer mit einer Matching-Funktion. So sollen sich Freelancer und Auftraggeber besser zusammenfinden können. Ins Leben gerufen wurde die App von Pascal Wabnitz, Nils Kreyenhagen und Florian Mielke. Die Beteiligungsgesellschaft Rulebreaker unterstützt das Start-up bereits. Neben einer kostenlosen Basisversion gibt es von Smartjobr auch eine Premiumversion. Mit dieser soll sich der junge Dienst refinanzieren.

“Zudem können Auftraggeber bei mehreren aktiven Mitarbeitern Corporate Accounts buchen, um mindestens drei Zugänge zu erhalten”, sagt Kreyenhagen. Direkte Konkurrenten für Smartjobr sieht der App-Macher nicht. Aber man können Skjlls oder Upwork als Konkurrenten sehen. “Indirekt natürlich auch Jobbörsen oder -netzwerke, wie Xing und LinkedIn”.

“Wir bringen über 20 Jahre Erfahrung mit”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Nils Kreyenhagen, Mitgründer von Smartjobr, über Tagessätze, Konzerne und Auftraggeber.

Welches Problem wollt Ihr mit Smartjobr lösen?
Aus der eigenen Erfahrung als Freelancer und Vermittler von Freelancern haben wir über die Jahre lernen müssen, dass Portale wie Xing, LinkedIn usw. leider nicht sonderlich gut auf den Freelancer und ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das fängt schon bei wichtigen Dingen, wie der Sichtbarkeit von Tagessätzen, der Verfügbarkeit usw. an. Dadurch resultieren teils tagelange Suchen nach dem perfekten Freelancer bzw. dem perfekten Freelance-Projekt. Das wollen wir mit Smartjobr auf wenige Minuten reduzieren.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Smartjobr ein Erfolg?
Hinter Smartjobr steckt ein extrem erfahrenes Team, welches alle Seiten der Branche kennt. Wir bringen in Summe über 20 Jahre Freelancer-Erfahrung in den Bereichen Konzept, Kreation, Beratung, Entwicklung und Projektmanagement mit, haben aber zudem auch jahrelang Freelancer erfolgreich an namhafte Agenturen, Start-ups und Konzerne vermittelt. Technisch sorgt auf jeden Fall unser Mobile First Fokus samt dem intelligenten Matching für ein Alleinstellungsmerkmal, was durch eine direkte Sichtbarkeit der wichtigsten Daten, wie Tagessätze, Verfügbarkeiten usw. untermauert wird.

Wo steht Smartjobr in einem Jahr?
Wir wollen auf jeden Fall in einem Jahr im deutschsprachigen Raum bereits eine feste Alternative zu nicht spezialisierten Lösungen/Plattformen am Markt sein und auch abseits DACH international eine attraktive Masse an Freelancern, Auftraggebern und natürlich ihre Projekte aufzeigen.

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Deal-Monitor - Muume bekommt 6 Millionen – Bewertung: 40 Millionen

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+++ Ein ungenanntes “Schweizer Venture Capital-Haus” und mehrere “namhafte Schweizer Unternehmer” investieren 6 Millionen Schweizer Franken in Muume. Die Bewertung lag bei 40 Millionen Franken. Das Start-up will das Einkaufen und Bezahlen für den Konsumenten und den Handel einfach machen. Im Kern geht es um die Digitalisierung von Self-Service-Shopping. Heliad Equity Partners, Hans Thomas Gross und das Zürcher Family Office Keller investierten zuvor bereits 2,2 Millionen Schweizer Franken in die FinTech-Firma. “Die Mittel dienen dazu, unsere Position in den Kernmärkten Deutschland und Schweiz weiter auszubauen und weitere Märkte zu erschließen”, sagt Mitgründer Marco Samek. Siehe auch: Muume – informieren, shoppen, bezahlen!

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Gastbeitrag von Nicholas Neerpasch - So finden Startups “die Richtigen” Investoren

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Ein Startup ist in der Regel schnell gegründet. Die wenigsten von ihnen können sich dauerhaft am Markt etablieren und zu nachhaltig profitablen Unternehmen heranwachsen. Dass das so ist, liegt wohl an vielen Faktoren, wie etwa dem rechtzeitigen Erreichen des Produkt-Markt-Fit, der zugrundeliegenden Geschäftsidee und einer soliden, vorausschauenden Unternehmensorganisation – mitunter jedoch auch an den beteiligten Investoren und der damit einhergehenden ausreichenden Kapitaldecke. Jene können nämlich weit mehr sein, als Kapitalgeber, die ein reges Interesse an einer Steigerung des Unternehmenswertes  zeigen. Sie sind durchaus ein wertvolles Unternehmensgut und setzen als Ratgeber wichtige Impulse und Unterstützung, die ein junges Startup in die richtige Richtung lenken können. Hier die passenden Mitgestalter zu finden, ist längst kein einfaches Unterfangen. Neu gegründete Unternehmen brauchen dafür den richtigen Zugang und letztendlich ein glückliches Händchen. Es kann sich dennoch lohnen, bei der Auswahl der Mitgesellschafter selektiver vorzugehen. In seinem Beitrag gebe ich einen Einblick, wie man „die Richtigen“ findet und worauf es bei der Suche und bei der Auswahl wirklich ankommt.

Attraktiv bleiben für Investoren

Um überhaupt von potenziellen Investoren wahrgenommen zu werden, braucht es jede Menge Disziplin und auch ein Quäntchen Glück. Neben den Standards, also dass sich beispielsweise jeder Gründer ein Netzwerk aufbauen sollte, welches weitere Kanäle durchdringt und so ein weites Feld voller Möglichkeiten eröffnet, gibt es einige Grundsätze, die nachhaltig helfen können. So gilt es etwa mindestens einen hoch geschätzten Anker-Investor zu finden, der ein solides und gut sortiertes Netzwerk pflegt und bereit ist, weitere Investoren mit an Bord zu bringen. Damit jene sich ein vollständiges Bild über das eigene Unternehmen machen können, brauchen Gründer zwingend plausible und ehrliche Unterlagen. Diese helfen wichtige Fragen vorab zu klären und das Geschäftsmodell sowie das weitere Vorhaben aufzuzeigen.

Um die eigenen Chancen, auf neue Investoren zu erhöhen, kann es sich auch lohnen, relevante Business Angels, Entscheider, Multiplikatoren oder Unternehmensbeteiligte aus der Zielbranche als Mitgesellschafter zu gewinnen. Jene sind in der Regel nicht nur beim Kundenzugang, sondern auch bei der Partner- bzw. Kundenakquise eine wichtige Hilfe.

Parallel dazu bedarf es einer gewissen Sichtbarkeit des eigenen Startups am Markt, um überhaupt von entsprechenden Investoren und Business Angels wahrgenommen zu werden. Dabei hilft im Übrigen auch eine zielorientierte Presse – und Öffentlichkeitsarbeit, die sich insbesondere dann als mehrwertig erweist, wenn künftige Investoren auf das eigene Haus aufmerksam werden, nachdem sie beispielsweise in einer Publikation darüber gelesen haben.

Am wichtigsten bleibt natürlich die Aufrechterhaltung der Value Opportunity und damit die eindeutige Antwort auf die Frage, ob sich eine Beteiligung aus der Perspektive des Investors lohnt. Je größer sein individueller Mehrwert-Beitrag zu sein scheint, desto geringer ist für ihn das Risiko, dass sich das Investment nicht rentiert. Deswegen investieren viele Angels/ Investoren auch vorwiegend in Startups welche aus speziellen Branchen kommen, die mit ihren Dienstleistungen beispielsweise bestimmte Nischen besetzen.

Nicht jeder passt

Selbst wenn sich viele Investoren für das eigene Startup interessieren, ist bei aller Zuversicht auch Obacht angezeigt. Genau will geprüft werden, mit wem der Start in die nächste Etappe reibungslos und möglichst erfolgreich gelingen kann. Dabei geht es auch darum, ob ein Investor ein reines Kapitalinvestment plant oder zusätzlich strategischen Mehrwert  (Smart Money) schafft. Während Ersteres natürlich sehr willkommen ist, gilt es insbesondere die Potenziale des Smart Moneys zu prüfen – also die Mehrwerte, die neben dem eigentlichen Investment eingebracht werden können. Hierzu zählen beispielsweise eine ausgewiesene Fachexpertise oder ein exklusives Partnernetzwerk. Gerade in der Anfangsphase eines Startups und auch im weiteren Entwicklungsstadium kann es nämlich mitunter durchaus entscheidend sein, wenn externe Expertise bei Fragestellungen wie „Welches Kundensegment sollte wann angegangen werden?“ oder „Was ist eine zielführende Preisstrategie?“ oder „Auf welche Partnerschaften sollten man sich konzetrieren?“ einbringt. Auch das Fachwissen sowie die Erfahrung als aktiver Investor und Unternehmer, beispielsweise hinsichtlich weiterer Kapitalerhöhungen bis hin zu Exit-Szenarien können von großem Nutzen sein.

Bei uns beispielsweise engagieren sich vorrangig Gesellschafter, die einen Bezug zur Immobilienwirtschaft haben. Jene öffnen durch ihr bestehendes Netzwerk viele Türen und leisten einen wesentlichen Beitrag für den steigenden Bekanntheitsgrad unseres Startups in der Branche. Darüber hinaus bringen die Investoren ihre Erfahrungen ein und helfen so proaktiv mit, Fehler zu vermeiden und damit Zeit sowie Ressourcen zu sparen. Als Architekt gepaart mit den Praxiserfahrungen aus einem Ingenieurbüro für Immobilienaufgaben fehlte mir beispielsweise das Netzwerk und das tiefgehende Know-How für den Bereich „Startup Finanzierung“. Mit Oliver Beste fand ich aber frühzeitig einen Anker Angel, welcher in diesen Bereichen – vor allem in Fragen rund um die Unternehmensfinanzierung – durch seine Expertise und sein Netzwerk die erfolgreiche Entwicklung des Startups maßgeblich unterstützen konnte.

Es ist also durchaus empfehlenswert, so früh wie möglich die mitunter fehlende Expertise entweder in Form eines Co-Founders oder durch engagierte Business Angels intrinsisch einzubinden. Daneben können sogenannte Supporter-Anteile finanzielle Anreize bieten – wobei hier genau geregelt sein sollte, welche Voraussetzungen und Erwartungen bestehen.

Fazit

Will sich ein Startup dauerhaft im Markt etablieren, können Investoren eine wichtige Schlüsselrolle spielen. Im Idealfall sind sie dabei weit mehr als „nur“ Kapitalgeber. Vielmehr schlüpfen sie in die Rolle eines Mentors, der dem jungen Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite steht – ob nun in Form von Fachexpertise oder einem hilfreichen Partner- oder Investorennetzwerk. Damit Startups solche Investoren finden, müssen sie sich in den für sie passenden Kreisen bewegen, und Ihr Unternehmen aktiv vermarkten.

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Jury - #DHDL: 5 Dauer-Löwen und ein bekannter Ersatz-Löwe

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Am 5. September geht die Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen” in die vierte Staffel. Die Jury setzt sich in diesem Jahr aus Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Frank Thelen, Ralf Dümmel und – neu dabei – Dagmar Wöhrl zusammen. Zudem nimmt in einigen Folgen Georg Kofler als Ersatz für Dauerlöwin Williams, die während der Dreharbeiten erkrankte, auf einem der Löwensessel Platz. Der ehemalige Medienmacher Kofler gründete mit Willams die Firma Glow Innovation. Das Unternehmen betreut auch die Produkte aus Williams’ Löwen-Investments. Die Jury der vierten Staffel im Schnelldurchlauf.

Ralf Dümmel

Ralf Dümmel, der 1966 in Bad Segeberg geboren wurde, begann seine Karriere bei DS Produkte im Jahr 1988 als Verkaufsassistent. In den darauffolgenden Jahren übernahm er innerhalb des Handelsunternehmens immer mehr Verantwortung, wurde 1996 Gesellschafter und im Juni 2000 Geschäftsführer. In seiner langjährigen Laufbahn hat Ralf Dümmel alle Facetten des Handelswesens kennengelernt, das Unternehmen DS Produkte zu seiner heutigen Größe aufgebaut und sich den Ruf als Spezialist für Produktion und Vertrieb von Non-Food-Produkten erarbeitet. Heute beschäftigt DS Produkte an den Unternehmens-Standorten Stapelfeld bei Hamburg und Gallin in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 400 Mitarbeiter und ist einer der europaweit größten Entwickler und Lieferanten von Non-Food-Artikeln für Versand-, Lebensmittel- und Einzelhändler sowie Discounter. So aufgestellt erwirtschaftet Ralf Dümmel mit seiner Firmengruppe DS Produkte im Jahr 2015 rund 250 Millionen Euro Umsatz. Das Sortiment umfasst mehr als 4.000 Artikel unter anderem aus den Bereichen Haushalt, Kleinelektro, Reinigung, Outdoor, Beauty und Fitness. Viele Wochen im Jahr ist Ralf Dümmel in der ganzen Welt unterwegs, um Lieferanten und Kunden zu treffen. Vor allem Asien gehört zu den Gebieten, in denen er sich bestens auskennt. Der Vater von drei Kindern lebt in Hamburg, ist großer Fußballfan und liebt gutes Essen.

Carsten Maschmeyer

Der 1959 in Bremen geborene Unternehmer, Investor und Berater Carsten Maschmeyer ist eine der bekanntesten und wohlhabendsten Wirtschaftspersönlichkeiten Deutschlands. Schon kurz nach dem Abitur entdeckte er seine Leidenschaft für die Finanzbranche. Das von ihm gegründete Finanzunternehmen baute er in Rekordzeit von einer Ein-Mann-Firma zu einem M-DAX-Konzern mit 10.000 Mitarbeitern auf. 2007 kaufte ein Schweizer Lebensversicherer das Unternehmen für 1,9 Milliarden Franken. Heute vereint Maschmeyer unter dem Dach der Maschmeyer Group seine gesamten Aktivitäten. Mit seiner Investmentgesellschaft ALSTIN beteiligt er sich an Wachstumsunternehmen in Zukunftsbranchen, über die Paladin Asset Management Investment AG investiert er in börsennotierte, unterbewertete Firmen, und mit dem eigens für „Die Höhle der Löwen“ neu aufgesetzten Frühphasenfinanzierer Seed & Speed hilft Maschmeyer mit seiner Finanzkraft und seinem Kompetenzteam den Start-ups. Als Referent an Hochschulen, bei Kongressen oder Firmenveranstaltungen teilt der Wahlmünchner (lebt dort mit seiner Ehefrau Veronica Ferres) seine vielfältige Wirtschaftsexpertise mit anderen. Seine Bücher „Selfmade“ und „Die Millionärsformel“ machten ihn zum Bestsellerautor. Carsten Maschmeyer verbringt seine Freizeit am liebsten mit seiner Familie und seinen Freunden, in der freien Natur, mit Ausdauersport oder als Sammler zeitgenössischer Kunst.

Frank Thelen

Frank Thelen, geboren 1975, ist einer der führenden europäischen Seriengründer und gehört zu den erfolgreichsten Frühphasen-Investoren. Er gründet seit über zwei Jahrzehnten Start-ups und hat mit seinen Produkten über 100 Millionen Kunden in mehr als 60 Ländern erreicht. Durch seine eigenen Gründungen weiß er, wie hart es ist, am Anfang einer Firma zu stehen oder sogar zu scheitern und wieder neu zu starten: Im Jahr 2000 stand er selbst kurz vor der privaten Insolvenz und kennt so die Höhen und Tiefen eines Unternehmers aus allen Perspektiven. Heute engagiert sich Frank Thelen unter anderem als Investor bei „Outbank“, „Lilium Aviation“ und „hole19“. 2014 verkaufte er seine myTaxi-Beteiligung an Daimler, 2015 seine Wunderlist-Beteiligung an Microsoft. Für seine unternehmerischen Tätigkeiten wurde er unter anderem mit dem „Microsoft Innovate4Society-Award“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgezeichnet. Seit 2014 begibt sich Frank Thelen in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ bei VOX auf die Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten.

Judith Williams

Judith Williams, geboren 1971 in München, ist eine amerikanische Sopranistin, Fernsehmoderatorin und Unternehmerin, die mit der „Judith-Williams-Markenwelt“ die größte europäische Teleshopping-Marke im internationalen Verkaufsfernsehen vertreibt. Sie studierte klassischen Gesang an der Hochschule für Musik in Köln sowie Ballett an der „Royal Academy of Music“ in London. Nach zahlreichen Erfolgen als Sängerin wurde bei Judith Williams ein Tumor entdeckt – die anschließende Hormontherapie führte zu einem Stimmverlust, der ihre Karriere als Sängerin zunächst beendete. 1999 startete sie daraufhin als Verkaufs-Moderatorin beim Teleshopping-Sender QVC. Ein Jahr später wechselte sie zum Shopping-Sender H.O.T., der heute als HSE24 bekannt ist. 2007 gründete sie die „Judith Williams GmbH“, über die sie ihre eigene Luxus-Kosmetik-Linie ins Leben rief. Die erste Teleshopping-Show mit ihren Produkten sorgte für den bis dato erfolgreichsten Marken-Launch in der Geschichte von HSE24 – unter anderem wurde eine Creme mehr als fünf Millionen Mal verkauft. Judith Williams gründete daraufhin die „Judith-Williams-Marken-Welt“, die Mode, Schmuck, Parfum und mehr als 800 Luxus-Kosmetik-Produkte führt. Mit ihrer Markenwelt sorgt Judith Williams für einen jährlichen Gesamtumsatz von weit über 150 Millionen Euro im Teleshopping. Seit 2014 ist sie als Investorin bei der VOX-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ im Einsatz.

Dagmar Wöhrl

Dagmar Wöhrl, geboren am 5. Mai 1954 in Nürnberg, studierte nach ihrem Abitur Rechtswissenschaft und war ab 1987 als Anwältin und Unternehmerin aktiv. Von 1990 bis 1994 gehörte sie dem Stadtrat von Nürnberg an. 1994 gewann sie das Direktmandat im Nürnberger Norden für die CSU und ist seither Abgeordnete im Deutschen Bundestag. 2002 bis 2005 übte sie das Amt der wirtschaftspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aus. Danach war die Trägerin des Bayerischen Verdienstordens und des Bundesverdienstkreuzes am Bande vier Jahre lang als parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie tätig. Seit 2009 ist Dagmar Wöhrl Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und seit vielen Jahren Präsidiumsmitglied des Wirtschaftsbeirates Bayern. Bei der Wahl 2017 wird sie auf eigenen Wunsch nicht erneut für den Deutschen Bundestag kandidieren. Neben ihrer wirtschaftspolitischen Karriere engagiert sich Dagmar Wöhrl leidenschaftlich für Kultur und Soziales. Darüber hinaus gründete die zweifache Mutter zum Andenken an ihren im Jahr 2001 verunglückten Sohn die Emanuel-Wöhrl-Stiftung. Diese hat das Ziel, sich im In- und Ausland für Kinder einzusetzen und ihnen eine faire Chance im Leben zu geben.

Georg Kofler

Georg Kofler, geboren am 26. April 1957 in Bruneck (Südtirol/Italien), studierte ab 1976 Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Wien und promovierte 1983. Anschließend arbeitete er unter anderem als Assistent des Intendanten beim Österreichischen Rundfunk. 1988 wurde er Gründungsgeschäftsführer von ProSieben. Nach zwölf Jahren folgten weitere Stationen als Vorstandsvorsitzender beim Homeshopping-Sender H.O.T. (ab 2000) sowie beim Pay-TV-Sender Premiere (ab 2002). Im Jahr 2007 baute Georg Kofler eine Beteiligungsgruppe für Industrieunternehmen auf, 2008 gründete er mit Kofler Energies ein Unternehmen, das sich auf Dienstleistungen im Bereich Energieeffizienz spezialisiert hat. Seit 2014 ist Georg Kofler zurück im Mediengeschäft: Gemeinsam mit den TV-Produzenten Christoph Post, Jörg Hoppe und Holger Hansen brachte Georg Kofler das Unternehmen Glow Media Group an den Start. Die Firma engagiert sich unter anderem in den Bereichen Social Media, Content-Produktion, Marketing und Events und beschäftigt rund 150 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, London, Manchester und New York City. Mit Judith Williams gründete Glow Media ein Joint Venture, die Glow Innovation GmbH, in der auch die Produkte aus Williams‘ „Die Höhle der Löwen“-Investments betreut werden. Georg Kofler ist verheiratet und hat insgesamt vier Kinder.

Passend zum Thema: “9 Startups, die wir bald in der Höhle der Löwen sehen

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“.

Jetzt runterladen: “Ich bin raus! – Deal – Micky Maus – Das ultimative ‘Die Höhle der Löwen’-Bullshit-Bingo

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Deal-Monitor - LaterPay sammelte nun schon 20 Millionen ein

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+++ Nicht genannte Investoren pumpen stattliche 5 Millionen Euro in den Münchner Bezahldienst LaterPay. Insgesamt flossen nun schon 20 Millionen Euro in das 2010 von Cosmin Ene und Jonas Maurus gegründete Unternehmen. Mit dem frischen Kapital will das Start-up seinen “Markteintritt in den USA beschleunigen”. Darum kümmert sich bei LaterPay vor allem Hal Bailey, der zuvor 12 Jahre als Director im Business Development bei Google in San Francisco tätig war. “Mit Hal Bailey haben wir einen erfahrenen Experten für die Skalierung unseres Unternehmens gewonnen. Mit ihm an unserer Seite legen wir den Grundstein für einen erfolgreichen Markteintritt in den USA”, sagt LaterPay-Macher Ene.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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#5um5 - “Zu Beginn mussten wir korrigierend eingreifen”

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Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: Was waren bei der Gründung Ihres Start-ups die größten Stolpersteine?

Bekanntheit

Wir sind anfangs sozusagen vor einem weißen Blatt Papier gesessen. Wir haben uns auf die Suche nach den richtigen Partnern gemacht und haben aufgrund des geringen Kapitals nur ganz kleine Brötchen gebacken. Um etwas an Bekanntheit zu erlangen haben wir eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und haben an Businessplan-Wettbewerben teilgenommen. Als Quereinsteiger ist es sehr wichtig, dass man sich mit seinem neuen Themengebiet richtig gut auskennt.
Philippe Nissl, frooggies

Komplexität

Das richtige Team finden, vor allem im Dev-Bereich. Eine klare Roadmap in ein bestehendes, teilweise wild gewachsenes und weltweit genutztes Produkt zu bringen. Der Umgang mit vielen Sprachen und die damit verbundene Komplexität.
Christof Hinterplattner, Bikemap

Geduld

Das Thema Immobilienfinanzierung sieht augenscheinlich einfach aus, dahinter stecken aber eine Menge Regeln, die in Deutschland einzuhalten sind. Bei dem Thema Geld geht es immer um Vertrauen, aber auch um Pioniergeist. Die Amerikaner und z.B. auch die Skandinavier sind viel offener bei dem Ausprobieren neuer Fintech-Modelle, in Deutschland muss man viel Geduld aufbringen, um ein nachhaltiges Model aufzubauen.
Michael M. Stephan, iFunded

Zukunftsaussichten

Es war leicht Leute zu finden, die unsere Idee und unser – damals noch zu entwickelndes – Produkt spannend fanden und ihm tolle Zukunftsaussichten prophezeiten. Es war aber nicht leicht Geldgeber für ein so techniklastiges Deep-Tech-Thema zu finden. Das hat uns einiges abverlangt.
Mathias Bohge, R3

Dynamik

Wer das Team nur um die benötigten Fähigkeiten ergänzt, kann dabei potentiell die komplette Dynamik und Kultur zerstören. Wir haben ein super Team, das Lust darauf hat, die Zukunft des Mobile Wallets zu gestalten und achten stark darauf, auch nur Leute an Board zu holen, die zu 100 % ins Team passen. Zu Beginn mussten wir aber auch schon korrigierend eingreifen.
Björn Goß, Stocard

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Deal-Monitor - Cringle will frisches Geld von der Crowd einsammeln

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+++ Das Berliner Payment-Startup Cringle, das 2014 an den Start ging, sucht via Companisto bis zu 600.000 Euro. Die Unternehmensbewertung liegt dabei bei 6 Millionen Euro. Diverse Banken setzen Cringle bereits als Zahlungslösung ein. “Wir haben uns für eine zweite Kampagne auf Companisto entschieden, da uns immer wieder Anfragen bestehender Companisten erreichen, die gerne ihre Beteiligung an Cringle vergrößern möchten”, schreibt das Start-up zur neuen Kampagne. Bereits 2016 sammelte die P2P-Firma von der Crowd 800.000 Euro ein. Bach eigenen Angaben haben die rund 75.000 Cringle-Nutzer bisher 3,5 Millionen Euro via App überwiesen. Siehe auch: “Es gab eine Zeit, in der wir den Fokus verloren haben” – 15 Fragen an Joschka Friedag von Cringle.

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