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Mega-Übernahme in München - Aconex kauft Conject – und zahlt 65 Millionen

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Wie schon auf dem #Startupicker berichtet, gibt es eine Mega-Übernahme in München: Das australische Unternehmen Aconex übernimmt Conject, einen Anbieter von Software und Dienstleitungen für das Bauprojekt- und Immobilienmanagement. Für die Übernahme legt Aconex 65 Millionen Euro auf den Tisch – in bar. Den Großteil der Dienstleistungen stellt Conject, das bereits 2000 gegründet wurde, als Software-as-a-Service (SaaS) bereit.

Die Applikationen des Unternehmens werden nach eigenen Angaben von über 40.000 Unternehmen weltweit eingesetzt. Der Münchner Hidden Champion unterhält Büros in Atlanta, Auckland, Dresden, Dubai, Duisburg, London, Nottingham, Paris, Singapur, St. Petersburg, Warschau und Wien. Seventure Partners finanzierte Conject in der Vergangenheit. 2013 lag der Umsatz von Conject bei 20 Millionen Euro.

“Since we arrived in 2008, we‘ve been working closely with the Conject management team to develop the company on a ‘build and buy strategy’. Since its creation, Conject made 5 acquisitions and Seventure supported the 2 latest: the UK-based company BIW technologies Limited in 2010 and, in 2014, the French company Wapp6. Conject’s acquisition by Aconex is a new important step for the company and comforts Seventure’s relevant vision”, sagt Wolfgang Krause von Seventure.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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Foto: House number 65 sixty five closeup on a brick wall from Shutterstock

7 neue Deals - Distribusion, Crowdfox und Crate holen sich Millionen

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Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht diese Meldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform.

Distribusion sammelt 6 Millionen Euro ein

Frisches Kapital: Northzone, Creandum und HR Ventures sowie der Seed-Investor Frühphasenfonds Brandenburg und weitere Business Angels aus der Reiseindustrie investieren 6 Millionen Euro in Distribusion. “Das Interesse in der Investmentrunde war groß und wir sind begeistert, mit Creandum und Northzone zwei der erfolgreichsten Investoren Europas für unsere Mission zu gewinnen. Mit ihrer Unterstützung können wir nun unser Team vergrößern und unser Produkt global ausrollen”, sagt Gründer Julian Hauck (Foto). Distribusion entwickelt ein Distributionssystem für den Fernbusmarkt. Das Unternehmen, das zunächst mit Fahrtenfuchs an den Start ging, arbeitet derzeit mit über 60 Fernbusanbietern zusammen und stellt Reisewebseiten standardisierte Fernbusdaten und Buchungslösungen bereit.

Privat-Investoren pumpen 5 Millionen in Crowdfox

Finanzspritze: 20 Privat-Investoren – darunter Axel Meyer (Ernst & Young), Thomas Fischer (avantum consult), Peter Hartkopf (Hartkopf & Cie.), Manon Goo (DG-I, Axel Springer), Arndt Geiwitz (Schneider, Geiwitz & Partner) und Dirk Pahlke (Rothschild) investieren 5 Millionen Euro in Crowdfox, eine Mischung aus Kunden-Club, Preissuchmaschine und E-Commerce-Plattform. “Die fundierte Branchenerfahrung und die Netzwerke unserer Gesellschafter bieten Crowdfox nicht nur auf dem deutschen Markt eine einmalige Chance, sondern verschaffen uns entscheidende Vorteile bei der Skalierung – und dem bereits Ende 2016 geplanten internationalen Markteintritt,” sagt Wolfgang Lang, Gründer von Crowdfox.

4 Millionen fließen in Crate aus Berlin

Geldsegen: Dawn Capital, Sunstone Capital, Draper Esprit, Speedinvest und Solomon Hykes, Gründer von Docker, investieren 4 Millionen US-Dollar in das Berliner Start-up Crate. Das Unternehmen mit Sitz in Dornbirn (Österreich), San Francisco und Berlin kümmert sich um Big Data. Das junge Start-up wurde von Jodok Batlogg (früher studiVZ, sevenload) und Bernd Dorn gegründet. Auf Medium erklärt Investor Ari Helgason von Dawn Capital ausführlich, warum er in Crate investiert hat.

High Mobility sammelt siebenstellige Summe ein

Investment: Das Berliner Start-up High Mobility, das sich auf die Entwicklung von Software für das vernetzte Fahrzeug spezialisiert hat, schließt seine erste Finanzierungsrunde ab und sammelt eine siebenstellige Summe ein, um den weiteren Aufbau der Firma zu finanzieren. Als Hauptkapitalgeber konnten die Gründer evin Valdek und Risto Vahtra unter anderem die IBB Beteiligungsgesellschaft gewinnen sowie ein von Fabian von Kuenheim geführtes Konsortium von Business Angels, welchem unter anderem, auch der kuwaitische Unternehmer Ali M.T. Alghanim angehört.

HTGF und Co. investieren in Yoga-App Asana Rebel

Investition: Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Astutia Ventures, Florian Huber, Jeannette Fürstenberg und Sebastian Johnston investieren in Asanayoga bzw. die Yoga-App Asana Rebel. “Mit der App, dem Shop und dem Online Magazin passt das Start-up sehr gut in das Portfolio und in den stark wachsenden digitalen Health- und Fitnessmarkt”, sagt Chiara Sommer, Investmentmanagerin des HTGF. Mit dem frischen Kapital wollen Pascal Klein und Robin Pratap “nun die Weiterentwicklung und Vermarktung der Yoga-App” vorantreiben.

Civey sammelt 1,2 Millionen ein

Fördergeld: Im Rahmen des ProFIT-Programm der Investitionsbank Berlin (IBB) fließen 1,2 Millionen Euro in das Berliner Start-up Civey, ein Unternehmen rund um Meinungsforschung. “Zusammen mit der vorangegangenen Frühphasenfinanzierung aus dem September 2015 finanziert die IBB das 16-köpfige Unternehmen nun mit insgesamt 1,7 Millionen Euro”, teilt das Unternehmen mit. Das Unternehmen wurde von Michael Vogel, Janina Mütze, Sven Hauser und Gerrit Richter gegründet.

twago übernimmt das spanische Unternehmen Adtriboo

Zukauf: Der Freelancer-Marktplatz twago übernimmt das spanische Unternehmen Adtriboo. Mit der Übernahme will das Berliner Unternehmen “seine Position im europäischen bzw. spanischsprachigen Markt festigen”. Die rund 140.000 Nutzer von Adtriboo sollen in Zukunft über twago Zugang zu deutlich mehr Projekten und Auftraggebern haben. “Wir haben mit der Übernahme von Adtriboo einen wichtigen Schritt in unserer Wachstumsstrategie unternommen. Unternehmen haben auf twago nun Zugriff auf Tausende weitere kreative und talentierte Freelancer aus dem spanischsprachigen Raum. Wir können damit unsere Position in Europa weiter stärken und global noch schneller wachsen“, sagt twago-Gründer Thomas Jajeh.

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15 Fragen an Peter Hart von Dr. Severin - “Ängste können der Produktivität im Wege stehen”

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Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Dinge testen zu können. Wir haben uns zum Beispiel vom Nine-to-five-Ansatz verabschiedet. Dadurch haben wir motivierte und ausgeglichene Mitarbeiter, mit genügend Freizeit, die wissen, dass sie gehen können, wenn sie fertig sind. Wir arbeiten manchmal nur von 10 bis 14 Uhr und manchmal bis spät in die Nacht. Je nachdem, wie viel eben zu tun ist.

Bei welcher Gelegenheit kam Ihnen die Idee zu Ihrem Start-up?
Eine gute Freundin hat mich darauf gebracht. Ich bin ihr heute natürlich sehr dankbar und sie hat eine lebenslange Flat auf unsere Produkte. Ich habe dann begonnen zu googeln: Es gab zahlreiche Videos und Blogs zu dem Thema, in denen über Rasierbrand und empfindliche Haut nach der Rasur gesprochen wurde. Dort wurde viel auf die Probleme und das Fehlen geeigneter Produkte hingewiesen. Das war der Startschuss für die Produkte von Dr. Severin.

Woher stammte das Kapital für Ihr Unternehmen?
Aus Ersparnissen, ich habe vorher bei einigen DAX-Unternehmen gearbeitet.

Was waren bei der Gründung Ihres Start-ups die größten Stolpersteine?
Ich selbst. Ich habe am Anfang nicht darauf vertraut, dass es funktionieren würde und hatte viele Ängste. Das kann der Produktivität im Wege stehen. Ich habe das Gefühl, viel daran gewachsen zu sein.

Was würden Sie rückblickend in der Gründungsphase anders machen?
Früher schon das Team vergrößern. Zusätzliche Köpfe können unheimlich viel wert sein.

Jedes Start-up muss bekannt werden. Welche Marketingspielart ist für Sie besonders wichtig?
Heute sind Facebook, Instagram und Google-Ads sind unsere Königsdisziplin. Wir haben sehr mathematische Ansätze für die Optimierung unserer Kampagen.

Welche Person hat Sie bei der Gründung besonders unterstützt?
In der Anfangsphase war das vor allem Jan Ster, an den ein großes Danke geht. Als brillianter Mathematiker und Programmierer hat er einen entscheidenden Beitrag in der ersten Zeit geleistet.

Welchen Tipp geben Sie anderen Gründern mit auf den Weg?
Jeden Morgen zu überlegen: Was ist das Wichtigste und Beste, was ich heute für das Unternehmen tun kann. Sich nicht festfahren. Ich habe oft das Gefühl, es ist wie bei einer Klausur in der Schule: Wenn man sich zu lange mit Teilaufgaben beschäftigt, verliert man die wichtigen Punkte schnell aus den Augen. Die 80-20-Regel ist wirklich, wirklich, wirklich unabdingbar!

Sie treffen den Bundeswirtschaftsminister – was würden Sie sich für den Gründungsstandort Deutschland von ihm wünschen?
Inkubatoren, die junge Unternehmen auf dem Weg der Existenzgründung unterstützen. Außerdem ganz klar: Steuervereinfachungen!

Was würden Sie beruflich machen, wenn Sie kein Start-up gegründet hätten?
Da ich Luft- und Raumfahrttechnik und BWL studiert habe würde ich (hoffentlich) Flugzeuge bauen.

Bei welchem deutschen Start-up würden Sie gerne mal Mäuschen spielen?
Auf jeden Fall bei Debitos. Timur Peters ist ein Vorbild für mich. Das Beispiel seines Unternehmens zeigt, dass man mit Willenskraft, Glauben an sich und die Idee und einer guten Planung erfolgreich werden kann. Man muss seine Ideen nur durchdacht umsetzen.

Sie dürften eine Zeitreise unternehmen: In welche Epoche reisen Sie?
Ins alte Griechenland, dort wurde viel und schlau gedacht. Die dortige Gründung der Demokratie würde ich gerne miterleben.

Sie haben eine Million Euro zur persönlichen Verfügung: Was machen Sie mit dem ganzen Geld?
Ein neues Fahrrad hätte ich gerne.

Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?
Mit Mountainbiking oder mit Freunden. In der Regel fallen aber auch ein paar Stunden Arbeit an.

Mit wem würden Sie sich gerne einmal auf einen Kaffee oder ein Bier verabreden?
Zum Kaffee würde ich mich mit Peter Thiel treffen, um über die Zukunft zu sprechen. Auf ein Bier und eine gute Unterhaltung mit Wilhelm Busch.

Im Fokus: Weitere Fragebögen in unserem großen Themenschwerpunkt 15 Fragen an

Zur Person:
Peter Hart studierte zunächst Raum- und Luftfahrttechnik in München und wechselte dann jedoch zu Wirtschaftswissenschaften an der Uni in Frankfurt. Nach seinem Abschluss arbeitet er für mehrere DAX-Unternehmen, darunter Deutsche Börse und Continental. 2015 ging er als Gründer von Dr. Severin an den Start.

“Hinter den Kulissen deutscher Start-ups: 45 Gründer über den Aufbau ihres Unternehmens”, heißt der erste Titel der neuen Buchreihe von deutsche-startups.de. Unser erstes Buch, ein Best-of der Rubrik 15 Fragen an, steht unter dem Motto: Von Gründern lernen, sich von deutschen Unternehmern inspirieren lassen. 45 Gründer berichten von Ihren eigenen Erfahrungen, geben wertvolle Tipps und teilen ihre Inspirationen mit den Lesern. Weitere Infos über “Hinter den Kulissen”. Unser erstes Buch jetzt bei Amazon bestellen.

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Shortcut, Maschmeyer und CEWE investieren - stocard – ein stiller, aber erfolgreicher App-Platzhirsch

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EXKLUSIV Es war lange ruhig um stocard, eine App rund um Kundenkarten. 2011 gründeten David Handlos, Björn Goß und Florian Barth (alle Absolventen der Universität Mannheim) das Unternehmen, welches
alle Plastikkarten aus dem Geldbeutel verbannen will. Mit der kostenlosen stocard-App können Nutzer seitdem alle vorhandenen Kundenkarten und Coupons aufs Handy ziehen und ersetzen. Das Konzept ging auf: Mehrere Millionen Nutzer haben sich die App bereits angesehen uns installiert.

Das Start-up ist der Platzhirsch unter den Kundenkarten-Apps, aber ein ziemlich leiser Platzhirsch. Lediglich in Stellenanzeigen kommt das junge Unternehmen mit Sitz in Mannheim mal aus sich heraus. Stocard ist demnach “Europas Marktführer für mobile Kundenbindung und einer der am schnellsten wachsenden mobile Wallets”. Nach eigenen Angaben nutzen weltweit über 7 Millionen User die App des Unternehmens. Und die Jungfirma kann noch mehr: “Darüber hinaus bieten wir Handelsunternehmen mit Hilfe der neusten Technologien innovative mobile und digitale Marketing-Möglichkeiten und gestalten diese sich rasant verändernde Industrie maßgeblich mit”.

Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Klaas Kersting, CD-Venture und die Engelhorn Holding investierten Ende 2012 eine hohe sechsstellige Summe in das Unternehmen. Nun kommt nach Informationen von deutsche-startups.de mit Shortcut Ventures, Alstin (Neu-Löwe Carsten Maschmeyer) und dem Fotoservice CEWE eine Reihe namhafter Investoren dazu. Die Hohe der Finanzspritze ist nicht bekannt. Bei der illustren Runde dürften es aber locker mehrere Millionen sein. Zumal auch der HTGF und Flaregames-Macher Kersting abermals in stocard investieren.

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Lesenswert - Unternehmens-Ratschläge von Frank Underwood

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Mit der Rubrik Lesenswert bietet deutsche-startups.de in Kurzform einen schnellen Überblick über aktuelle Meldungen, Artikel, Reportagen, Interviews und Hintergrundstorys zu Web- und Gründergeschichten, die andere deutsche und englischsprachige Medien oder Blogs verfasst und veröffentlicht haben. Den kompletten Artikel gibt es dann nur auf den jeweils verlinkten Medien aus aller Welt.

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Unternehmens-Ratschläge von Ihren Lieblings-TV-Charakteren
Seit Jahren werden wir von unseren Lieblings-TV-Charakteren regelmäßig in den Bann gezogen. Manche von ihnen sind die Guten und manche die Bösen, doch die Charaktere, die uns am meisten faszinieren sind wohl die jenigen, die sich irgendwo dazwischen bewegen: Anti-Helden. Zu ihnen zählen Frank Underwood und Walter White, nur um einige zu nennen.
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Mitarbeiter gesucht? Jetzt Stellenanzeige bei ds schalten!
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Meinfrenburs Flixbus
Fernbus-Riese knackt die 20-Millionen-Marke
Fernbus-Reisen werden in Deutschland immer beliebter: Auch im vergangenen Jahr konnten die Bahn-Konkurrenten viele neue Kunden gewinnen. Nun will der Marktführer das internationale Angebot weiter ausbauen.
WiWo

Know How
Neues aus der Meeting-Hölle: 8 Dinge, die bei Besprechungen nerven und Unternehmen teuer zu stehen kommen
Die Hölle sind immer die anderen. Was für viele Situationen im Leben gilt, trifft auf Firmenbesprechungen erst recht zu. Nicht umsonst gelten Meetings als Veranstaltungen, in die alle reingehen und nichts rauskommt. Diese acht Situationen und Typen nerven dabei am meisten.
Meedia

CeBIT
Fünf Dinge die Europa besser machen muss
Wie können die Start-ups in Europa besser werden? Die Vorstände von Zalando und Home24 machten dazu auf der CeBIT konkrete Vorschläge.
Gründer WiWo

Insider Insights
„Ich hasse Bargeld“
Warum es am besten wäre, Scheine und Münzen ganz abzuschaffen, statt eine Bargeldobergrenze zu verhängen, und wie die Start-up-Szene eine virtuelle Finanzwelt schaffen könnte, erklärt Internet-Investor Christian Miele.
Handelsblatt

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Foto: Morning Coffee from Shutterstock

Shop mit bayerischem Flair - meinherzschlag: Mit 40 Euro zu 1,1 Millionen Umsatz

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Bei meinherzschlag finden bayerische Onliner viele Produkte mit bayerischen Flair etwa T-Shirts, Aufkleber und Buttons. Ins Leben gerufen wurde der weißblaue Online-Shop von Daniel Wildfeuer bereits im Jahren 2013. Los ging es am Esstisch der Schwiegereltern. Inzwischen ist der bayerische Shop im hohen Norden bei Hamburg geheimatet – also fernab der Alpen.

“2015 war für uns wieder ein tolles Jahr. Wir haben alle Zahlen verdoppelt, rund 35.000 Pakete verschickt und 1,1 Millionen Umsatz erwirtschaftet. Und das alles mit 40 Euro Startguthaben -davon haben wir die ersten Aufkleber gekauft”, sagt der Exilbayer mit stolzer Brust. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Wildfeuer über das Leben in der Fremde, das Oktoberfest und kitschige, bayerische Souvenirs.

ds-Daniel-Wildfeuer

Wie kommt man eigentlich darauf, einen Online-Shop für gestandene Bayern zu eröffnen?
Die Heimatverbundenheit hat wohl jeder Bayer im Blut. Mich selbst hat immer dieses Kitschige an den typischen bayerischen Souvenirs und Geschenkideen gestört. Ich wollte eigene Ideen entwickeln, aber modern und auch frecher als das übliche Angebot. Begonnen hat alles im Mai/Juni 2012, für meine Facebookseite “Mei Herz schlogt boarisch” habe ich die ersten 500 Aufkleber bestellt und zum Kauf angeboten. Die Aufkleber gingen weg wie die warmen Semmeln und ich habe eine Urlaubswoche am Esstisch meiner Schwiegereltern mit Eintüten und Verschicken der Bestellungen verbracht. Von den Aufklebern ging es weiter zu Buttons, Magnete, die ersten Baby Bodies usw. usw.

Und wie kommt es dazu, dass Sie meinherzschlag aus dem hohen Norden betreiben?
Meine Frau ist gebürtige Hamburgerin und ihr zuliebe habe ich 2013 den Schritt gewagt und bin mit ihr und unserem Online-Shop in den hohen Norden gezogen.

Und: Wie läuft das Geschäft, kaufen Bayern denn im Norden ein?
Der Umstand, dass ich als Bayer im hohen Norden wohne haben wir von Beginn an sehr offensiv beworben. Das ist auch so ein bisschen ein Markenzeichen geworden. Deshalb heißt die Betreiber-GmbH auch exilbayer GmbH. Die Bayern selbst nehmen das sehr gut auf und finden es toll, dass man sich in der Ferne so mit der Heimat auseinandersetzt.

ds-meinherzschlag

Bei Bayern denken viele ans Oktoberfest. meinherzschlag ist aber “Oktoberfest-freie-Zone”. Warum?
Für viele Nichtbayern ist das unverständlich aber Bayern ist viel mehr als die jährlichen zwei Wochen Oktoberfest. Ich kenne viele die als gebürtige Bayern sogar das Oktoberfest meiden weil es ihnen zu kommerziell geworden ist. Das Klischee der Bayern wird dort zu 100 % bedient mit Seppelhut, Maßkrug und Dirndl und Lederhose. Das Klischee bedienen schon genügend Anbieter, auch einige Online-Shops. Das können Sie auch gerne weitermachen aber für mich wäre das nichts. Wir grenzen und da bewusst ab und bieten keine Textilien, Krüge & Co. mit dem Schriftzug Oktoberfest an.

Wo steht meinherzschlag in einem Jahr?
In 2016 wollen wir weiter organisch wachsen. meinherzschlag.de war vom ersten Monat an profitabel. Wir haben das Wachstum bis Mitte 2015 komplett aus dem Cashflow finanziert. Seit Ende 2015 haben wir Unterstützung von unserer Hausbank, um die Produktion auszuweiten und größere Stückzahlen zu fertigen. 2016 wird es bei uns große Änderungen in der Logistik geben. Wir planen die Erweiterung auf dann insgesamt rund 700 Quadratmeter um für die Zukunft gewappnet zu sein. Außerdem wollen wir 2016 unser Sortiment als Großhändler, das stationäre Händler beziehen können, noch weiter ausbauen.

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Foto: Two young women in traditional Bavarian clothes – dirndl or tracht – kissing a gingerbread souvenir heart on the Oktoberfest from Shutterstock

Infografik - Social Media-Zeiten: Morgens Twitter, abends Facebook

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Wir wussten es bereits: “Bei schlechtem Wetter steigt die Interaktion auf Facebook immer“. Ob ein Beitrag bei Facebook, Xing oder Twitter ankommt, hängt aber auch von anderen Faktoren ab – etwa der Uhrzeit. “Das Nutzeraufkommen in den einzelnen Social Media ist stark an bestimmte Tage und Uhrzeiten gekoppelt und die meisten sozialen Netzwerke haben ihre eigene Rush Hour”, heißt bei Blog2Social.

In einer sehenswerten Infografik liefert das Unternehmen die besten Posting-Zeiten für diverse soziale Netzwerke. Wobei: Wer postet denn noch bei Google+? Ist das noch jemand so richtig aktiv?

ds-social-media-zeiten

Passend zum Thema: “Social-Media-Helferlein – 5 total coole Tools für Bilder bei Twitter und Co.“, “5 Todsünden von Start-ups im Social Media-Marketing“, “Quasi alles, was man über Twitter wirklich wissen muss” und “Über 25 Start-ups, die Instagram so richtig gekonnt nutzen“.

Foto: Vintage metal analog alarm clock with Arabic numbers and wind-up mechanism, sitting on a wooden bench with retro background. Time is now, time is money, old times concept from Shutterstock

Gelungene Präsentation - Mail-Marketing: The Best Growth Hacking Weapon

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Die gute, alte E-Mail ist noch lange nicht tot! Gerade für junge Unternehmen kann sich der Klassiker des Online-Marketings lohnen – siehe dazu auch “Start-ups sollten unbedingt auf E-Mail-Marketing setzen” und “5 Gründe, warum E-Mail-Marketing noch immer spitze ist“.

Warum? Die E-Mail ist persönlich, Kosteneffizient, bietet eine hohe Reaktionen, eine gute Auswertbarkeit der Maßnahmen und eine teigerung der Verkäufe. Passend zum Thema nun noch eine sehr ausführliche Präsentation, die den Titel “Email: The Best Growth Hacking Weapon for Startups” trägt. Als Ergänzung hängen wir noch “4 Email Tools for Growth Hackers” und “Email Design for the Non-Designer” dran. Alle Präsentationen lohnen sich.

4 Email Tools for Growth Hackers

Email Design for the Non-Designer

Passend zum Thema: “9 Tipps für erfolgreiches E-Mail-Marketing (im B2B)

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Foto: E-Mail from Shutterstock

News der Woche - BodyChange steht auf Homebell und Fehler

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Sieben Tage, unzählige große und kleine Start-up-Nachrichten: Die zehn meistgelesenen Artikel der vergangenen Tage auf deutsche-startups.de. Unsere News der Woche. Alle Meldungen der vergangenen sieben Tage gibt es in unserer praktischen täglichen Übersicht.

Die meistgelesenen Artikel der Woche
* Außenwerber Ströer schnappt sich BodyChange
* Index und Rocket pumpen Millionen in Homebell
* 6 verhängnisvolle Fehler, die Start-ups vermeiden sollten
* Die Mutter aller Canvases: Der Business Model Canvas
* solarisBank = Die Techie-Bank, die FinTech spricht
* 5 Fitness-Apps, die jeden (wieder) fit machen
* flaschenpost liefert Getränke – Cherry Ventures investiert
* Fret = “Automated Website Testing” ohne viel Aufwand
* Strategiewechsel: Delivery Hero stampft Valk Fleet ein
* 3 Dinge, um die sich junge Startups nicht kümmern sollten

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Foto: Back view of businessman drawing sketch on wall from Shutterstock

Hipster mit Wollmütze trinken Mate - 6 nervige Gründer-Klischees – ein Starterkit für Start-ups

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Hier ein launischer Ausschnitt aus einem Wirtschafts-Special der “Rheinischen Post”, der hoffentlich ironisch bzw. witzig gemeint ist. Es geht um ein Starterkit für Start-ups! “Geschäftsideen? Businesspläne? Vergessen Sie’s! Was Sie wirklich brauchen, wenn Sie ein eigenes Unternehmen gründen wollen, finden Sie auf dieser Seite”, heißt es im Vorspann des Artikels. Dies wären: Ein Kickertisch, ein altes Ledersofa, eine Umhängetasche, Club-Mate, einen Kapuzenpulli und eine Wollmütze.

ds-starterkit-rp-580

Auf Facebook wurde diese Auswahl schon wild diskutiert. Zu den launigen Kommentaren zählt dabei: “So sah damals eher der Zivi-Keller aus”. “Es fehlt der Feelgood-Manager. Der ist doch elementar für sogenannte Unternehmen dieser Art”, lautet es an anderer Stelle. Frech wird es dann bei: “Das ist so Berlin…dazu mit keiner Lust zu arbeiten (wie bei jede startup-innovation usw. scheiss)”.

Wir halten diesem Artikel unser Machwerk “Über 25 Dinge, die in keinem Start-up fehlen sollten” entgegen.

Foto: Table football game, Soccer table with red and blue players from Shutterstock

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Kurswechsel beim Hype-Start-up - GoButler ist kein Full-Service-Butler mehr

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Wie schon im #StartupTicker berichtet, konnte der gehypte Concierge-Service GoButler seinen Dienstleitungsservice in Deutschland nicht etablieren – siehe “Hype-Start-up GoButler gibt in Deutschland auf“. Und auch in den USA (wohin das Start-up geflüchtet ist, um seinen Service dort in den Markt zu drücken) wagt das junge Unternehmen, das unter anderem von Promi-Investor Joko Winterscheidt unterstützt wird, nun den ganz großen Umbruch.

Das Start-up ist nun kein Dienstleistungsvermittler im großen Stil mehr, sondern ein “24/7 on-demand flight assistant”. So positioniert sich GoButler nun: “GoButler is the fastest way to book travel in the same way you communicate with your friends, family and colleagues – through natural language messaging. Send in your flight request and our artificial intelligence works quickly to find flight options based on your personal preferences”.

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Ein harter, aber logischer Schritt, denn Flugreisen waren von Anfang an ein beliebtes Segment im Concierge-Segment. Diesen Service kann Gründer Navid Hadzaad zudem gut automatisieren, viel Personal ist dafür nicht mehr nötig. Auf ein ähnliches Konzept setzt allerdings auch Mission Control, eine Kreation des Lufthansa Innovation Hubs – siehe “Mission Control – ein GoButler für alles rund um Reisen“.

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Lesenswert - Migranten sind die besseren Start-up-Gründer

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Zuwanderer
Migranten sind die besseren Start-up-Gründer
Es gibt in den Vereinigten Staaten von Amerika einen Mann mit blonder Helmfrisur, der “Amerika wieder groß machen” will. Er hat politisch mal mehr, meistens eher weniger vorzuweisen, aber er weiß zu polarisieren. Und er hat ein Lieblingsthema: Mauern. Und Grenzen. Und Zäune.
SZ

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Zalando
Organisiertes Chaos
Zalando ist längst kein Start-up mehr, sondern ein börsennotierter Konzern mit harten Profitvorgaben und fast 10.000 Mitarbeitern. Trotzdem will das Unternehmen einfach nicht erwachsen werden.
Handelsblatt

Know How
So viel verdienen Deine Startup-Kollegen
Welches Gehalt bekommt ein IT-Leiter? Wie sieht es bei den Kollegen aus dem Online-Marketing aus? Und wo bezahlen Startups ihre Mitarbeiter besser als in Berlin?
Gründerszeme

SEO
7 SEO-Tipps, die Ihr Content-Marketing unbedingt braucht
ls ich klein war hatte ich eine gefährliche Leidenschaft: Sobald ich, auf dem Rücksitz des elterlichen Autos sitzend, an diesen weiten deutschen Feldern vorbeifuhr, wollte ich aus dem Auto springen und rennen. Einfach drauf los. Einmal öffnete ich sogar die Tür bei 120 km/h. Höchst gefährlich. Keine Sorge, es ist nichts passiert, ich war natürlich angeschnallt.
styla

Start-ups
Wir müssen ein gutes Klima für Wagniskapital schaffen
Junge innovative Unternehmen brauchen vor allem mehr Unterstützung in der Wachstumsphase. Das Silicon Valley werden wir dabei nicht eins zu eins kopieren können, den dahinter stehenden Gedanken von vernetztem Wissen und Kapital hingegen schon.
Tagesspiegel Causa

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Foto: Morning Coffee from Shutterstock

"Viel harte Arbeit" - Preisheld = 100 % Cashback. Wie funktioniert das denn?

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Mit Preisheld wollen sich Patrick Pehmöller, unter anderem Gründer von Reachlab, und der Programmierer Kamil Wozniak Onlinern “helfen, mit wenig Aufwand beim Onlineshopping maximal zu sparen”. Denn Preisheld trumpft nicht nur mit Gutscheincodes auf, sondern auch mit einem Cashback-System. Und zwar mit einem Cashback-System, das 100 % der Provision, die Preisheld für die Einkäufe seiner Nutzer kassiert, an seine Nutzer wieder auszahlt.

“Trotzdem ist unser Service für unsere Nutzer komplett kostenfrei. Der Trick: Wenn ein Nutzer nicht unseren kompletten Service in Anspruch nimmt, sondern zum Beispiel nur einen Gutschein verwendet, können wir die Shop-Provision behalten”, sagt Preisheld-Macher Pehmöller. “Beide Fälle sind für uns sehr gut. Denn entweder gewinnen einen neuen treuen Cashback-Nutzer, oder wir verdienen Geld. Eine echte Win-Win-Situation.” In Zukunft möchte der Hamburger aber “zusätzlich mit Preisvergleichsservices Klick-Provisionen verdienen”.

“Helfen unseren Nutzern Geld und Zeit zu sparen”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Preisheld-Mitgründer Pehmöller über komplexe Rabatt- und Aktionsbedingungen, Nutzerbedürfnisse sowie Browser-Extensions.

Welches Problem wollen Sie mit Preisheld lösen?
Wir möchten unseren Nutzern helfen, mit wenig Aufwand beim Onlineshopping maximal zu sparen. Möchte man bisher maximal sparen, sind folgende Schritte notwendig. Erstens: Mache einen Preisvergleich. Zweitens: Suche dir Gutscheincodes für die günstigsten Shops aus dem Preisvergleich. Drittens: Suche dir Cashback-Deals für die günstigsten Shops aus dem Preisvergleich. Viertens: Kalkuliere alles zusammen. In der Praxis ist das aber gar nicht so einfach! Denn wer kann schon im Kopf den Nettowarenwert berechnen und hat Lust für unzählige Preisvergleichsergebnisse Gutscheine und Cashback-Deals zusammenzusuchen. Probleme sind: Fehlende Transparenz beim Onlineshopping, komplexe Rabatt- und Aktionsbedingungen und damit verbunden ein hoher Zeitaufwand. Und genau hier setzt die Idee von Preisheld an: Wir wollen die Vorteile der besten Sparmöglichkeiten im Internet kombinieren und unseren Nutzern in sekundenschnelle die wirklich besten Angebote anzeigen. Kurz gesagt, wir helfen unseren Nutzern dabei Geld und Zeit zu sparen, indem wir den kompletten Rabattmarkt im Internet auf den Kopf stellen!

ds-preisheld

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Preisheld ein Erfolg?
Unser Geheimnis lässt sich in drei Punkten zusammenfassen: Wir vereinen die USPs vorhandener funktionierender Geschäftsmodelle, also Preisvergleich, Gutscheinseite, Cashback-Angebote, und schaffen es dadurch noch besser, die dahinterstehenden Nutzerbedürfnisse zu erfüllen. Bei unserer Umsetzung finden wir zudem die richtige Balance zwischen Fokussierung auf die wichtigen Aufgaben und Detailverliebtheit. Außerdem sind wir ein extrem starkes Team!

Wo steht Preisheld in einem Jahr?
Im Idealfall liegen wir in der Karibik am Strand. Nein Spaß beiseite: In einem Jahr haben wir unser Kernprodukt so weit fertiggestellt, dass Preisvergleich, Gutscheinsuche und Cashback-Service optimal ineinandergreifen und die Usability entsprechend der Bedürfnisse unserer Nutzer optimiert. Dazu gibt es eine Browser-Extension, die das Sparen noch einfacher und schneller macht. Und dann wird unser Preisheld zum Pricehero und die Welt entdecken. Viel harte Arbeit – aber wir freuen uns drauf!

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Gastbeitrag von Kim Manuel Künstner - Anti-Angel-Gesetz – Startup-feindlich oder sinnvoll?

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Es scheint, als habe ein einziger Abschnitt im Jahreswirtschaftsbericht 2016 des BMWi genügt, um der Gründerszene nach dem „Anti-Angel-Gesetz“ den nächsten Beweis für die Startup-feindliche Politik der Bundesregierung zu liefern. Der Vorschlag der Bundesregierung, den Anwendungsbereich der deutschen Fusionskontrolle künftige auch auf solche Fälle zu erweitern, „bei denen trotz geringer Umsätze des erworbenen Unternehmens der Transaktionswert einer Übernahme (etwa der Kaufpreis) besonders hoch ist“, wurde daher kurzer Hand als „Anti-Exit-Gesetz“ gebrandmarkt.

Der Spiegel berichtete, die Bundesregierung wolle die Übernahme von Startups durch etablierte Konzerne erschweren. Im Handelsblatt hieß es in einem Kommentar: „Erst denken, dann Gesetze entwerfen!“.

Doch treffen die Vorwürfe tatsächlich zu? Will die Bundesregierung den für Startups so wichtigen Exit erschweren? Und welche konkreten Folgen hätte es für Startups, wenn sie zukünftig von der deutschen Fusionskontrolle erfasst würden? Um dies zu bewerten, muss man sich zunächst vergegenwärtigen, wie das System der Fusionskontrolle funktioniert und warum die Bundesregierung eine Ausdehnung ihres Anwendungsbereichs anstrebt.

Zweck und Funktionsweise der Fusionskontrolle

Die Fusionskontrolle dient der Verhinderung von wettbewerbsschädlichen Marktstrukturen, die entstehen können, wenn beispielsweise ein Unternehmen zu viel Marktmacht erhält oder die Abstimmung einiger weniger Anbieter erleichtert wird. Um diese Funktion zu erfüllen, sehen im Grunde sämtliche Fusionskontrollregime weltweit einen zweistufigen Test vor.

Anhand der sogenannten Aufgreifkriterien wird zunächst bestimmt, ob einem Zusammenschluss überhaupt in abstrakter Form ein wirtschaftliches Gewicht beizumessen ist, welches eine inhaltliche Prüfung rechtfertigt. Ist dies der Fall, wird im zweiten Schritt anhand der Eingreifkriterien untersucht, ob der Zusammenschluss negative Auswirkungen auf den Wettbewerb befürchten lässt, die eine Untersagung rechtfertigen.

Beim „Anti-Exit-Gesetz“ geht es einzig und allein um die erste Stufe, d.h. die Aufgreifkriterien. Die deutsche Fusionskontrolle sieht in § 35 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vor, dass nur solche Zusammenschlüsse inhaltlich zu untersuchen sind, bei denen alle beteiligten Unternehmen (in der Regel Erwerber und Zielunternehmen) gemeinsam weltweit im letzten Geschäftsjahr vor dem Zusammenschluss gemeinsam mehr als EUR 500 Mio. erwirtschaftet haben. Zudem muss ein beteiligtes Unternehmen in demselben Zeitraum mehr als EUR 25 Mio. und ein weiteres mehr als EUR 5 Mio. in Deutschland erlöst haben („Inlandsumsatzschwellen“). Letztere Schwellen dienen dazu, hinreichende Auswirkungen auf Deutschland sicherzustellen. Denn das völkerrechtliche Territorialprinzip verlangt, dass ein Staat sein Recht nur auf solche Sachverhalte erstreckt, die auch einen hinreichenden Bezug zu diesem haben.

Für die Frage, wann ein Zusammenschluss auf den ersten Blick genügend wirtschaftliches Gewicht hat, um eine inhaltliche Prüfung zu rechtfertigen, hat sich der deutsche Gesetzgeber, wie im Übrigen auch die Europäische Union, damit für die Umsätze der Unternehmen als Proxy entschieden. Diese Auswahl ist nicht zwingend. Andere Rechtsordnungen sehen abweichende Proxys vor. So stellen manche Nationalstaaten auf die Marktanteile der beteiligten Unternehmen auf einem bestimmten Markt ab (z.B. Spanien). Wieder andere Rechtsordnungen betrachten für die Aufgreifschwelle ihrer Fusionskontrolle den Kaufpreis, den der Erwerber für das Zielunternehmen zahlt.

Die USA beispielsweise stellen im Wesentlichen auf einen solchen „Size of Transaction Test“ ab. Hat ein Zusammenschluss einen Transaktionswert von derzeit mehr als USD 312,6 Mio., ist grundsätzlich eine Anmeldung zur Fusionskontrolle in den USA vorzunehmen.

Ob das gewählte Kriterium für das Aufgreifen eines Zusammenschlusses in der Fusionskontrolle richtig gewählt ist, kann anhand seiner Fehleranfälligkeit gemessen werden. Dabei unterscheidet man Fehler erster Ordnung, bei denen die Fusionskontrolle nicht anwendbar ist, obwohl ein Zusammenschluss zu einer wettbewerblichen Behinderung führen kann, sowie Fehler zweiter Ordnung, bei denen Zusammenschlüsse erfasst werden, die von vorneherein nicht geeignet sind, Wettbewerb spürbar zu beeinflussen.

Übernahme von Whatsapp als warnendes Beispiel

Vor dem Hintergrund der Übernahme von Whatsapp durch Facebook für den Kaufpreis von USD 19 Mrd. entstand – nicht nur in Deutschland – der Eindruck, dass das bisherige Kriterium der Umsatzschwellen für Zusammenschlüsse in der Internetökonomie nicht geeignet ist, um wirtschaftlich unbedeutende von wesentlichen Zusammenschlüssen zu trennen. Denn eine einzelne Transaktion mit einem Gegenwert von USD 19 Mrd. kann augenscheinlich nicht wirtschaftlich unbedeutend sein. Aufgrund der geringen Umsätze von Whatsapp in Deutschland, war der Vorgang jedoch nicht anmeldepflichtig. Dass die Europäische Kommission den Zusammenschluss gleichwohl prüfen konnte (und freigab), war einer Besonderheit des europäischen Fusionskontrollrechts geschuldet.

Wenn die üblichen Kriterien der deutschen und europäischen Fusionskontrolle jedoch nicht geeignet sind, wirtschaftlich bedeutende Transaktionen in der Internetökonomie zu erfassen, liegt offensichtlich ein Fehler der ersten Ordnung vor. Diesen möchte die Bundesregierung korrigieren. Es ist im Übrigen nicht ungewöhnlich, dass für bestimmte Branchen oder Industrien besondere Vorschriften für die Aufgreifkriterien der Fusionskontrolle gelten. So sieht beispielsweise § 38 Abs. 3 GWB vor, dass für die Berechnung der Umsätze für die Herstellung, den Vertrieb und die Veranstaltung von Rundfunkprogrammen das Zwanzigfache der tatsächlichen Umsatzerlöse in Ansatz zu bringen ist.

Folgen für Start-ups

Wie die Bundesregierung die zukünftige Erfassung von Transaktionen im Style der Übernahme von Whatsapp durch Facebook im Gesetz umsetzen will, ist bislang nicht klar. Der Referentenentwurf für die 9. GWB-Novelle wird jedoch für die nächste Zeit erwartet. Gleichwohl lässt die Formulierung der Bundesregierung im Jahreswirtschaftsbericht 2016 befürchten, dass der zukünftig erweiterte Anwendungsbereich der Fusionskontrolle zwar die Fehler erster Ordnung vermeiden kann, jedoch auch eine ganze Reihe Fehler der zweiten Ordnung produzieren wird. Denn die Regierung hat ohne Not den Begriff der „Start-ups“ gewählt, obgleich man im Falle von Whatsapp nur schwerlich von einem solchen sprechen kann. Daher könnten je nach Ausgestaltung der Gesetzesnovelle in der Zukunft typische Exitvorgänge in den Anwendungsbereich der deutschen Fusionskontrolle fallen, die bislang ohne dieses regulatorische Erfordernis vollzogen werden konnten.

Die wesentliche Folge für die Startups bzw. deren Gründer oder Eigentümer wäre die Pflicht zur vorherigen Anmeldung des Exits beim Bundeskartellamt. Denn diese Anmeldepflicht trifft, jedenfalls im Falle der Veräußerung von Vermögen des Zielunternehmens oder Geschäftsanteilen, auch den Veräußerer (§ 39 Abs. 2 Nr. 2 GWB). Der Exit darf demnach erst nach Freigabe durch das Bundeskartellamt erfolgen. Ein anmeldepflichtiger Exit, der ohne Freigabe vollzogen wird, ist rechtlich unwirksam und kann vom Bundeskartellamt „entflochten“, d.h. rückabgewickelt werden. Zudem kann ein Verstoß gegen die Anmeldepflicht mit einem Bußgeld belegt werden. Von beiden Instrumenten hat das Bundeskartellamt in der Vergangenheit mehrfach Gebrauch gemacht.

Selbst wenn jedoch die deutsche Fusionskontrolle in Zukunft Exits deutscher Startups erfassen sollte, würden der bürokratische Mehraufwand und die Mehrkosten überschaubar ausfallen. In zeitlicher Hinsicht muss das Bundeskartellamt innerhalb von einem Monat ab Zugang der Anmeldung über diese entscheiden, es sei denn, es handelt sich um einen Fall, der aufgrund seiner möglichen wettbewerblichen Auswirkungen einer vertieften Analyse bedarf. Exits, bei denen es zu keinerlei wettbewerblichen Überschneidungen zwischen Erwerber und zu erwerbendem Startup kommt, würde das Amt innerhalb von ca. ein bis zwei Wochen freigeben. Die Anmeldung selbst muss zwar schriftlich erfolgen.

Die Pflichtangaben sind jedoch in ihrem Umfang sehr beschränkt und in der Regel dürfte eine Anmeldung von einigen wenigen Seiten genügen, auf denen grundsätzliche Angaben zum Erwerber, dem Start-up und der Art der Transaktion gemacht werden. Die Gebühren für eine solche Anmeldung bewegen sich im niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich. Üblicherweise werden diese Gebühren zudem vom Erwerber getragen. Der regulatorische Mehraufwand hält sich im Falle der deutschen Fusionskontrolle daher sehr in Grenzen.

Fazit:
Ob typische Exits in Zukunft von der deutschen Fusionskontrolle erfasst werden, hängt von der konkreten Umgestaltung des GWB durch den Gesetzgeber ab. Da durch einen Exit in der Regel keine wettbewerblichen Bedenken ausgelöst werden, ist es kaum vorstellbar, dass diese in Zukunft durch die deutsche Fusionskontrolle verhindert oder gar erschwert werden würden. Die mögliche Anmeldepflicht der Exits zur deutschen Fusionskontrolle wäre im Regelfall eine bloße Formalität, deren Mehraufwand in jeder Hinsicht überschaubar ausfiele.

Gleichwohl ist denjenigen, die vor einem „Anti-Exit-Gesetz“ warnen, zuzugeben, dass eine Gesetzesänderung, welche die Erfassung von Transaktionen in der Größenordnung der Übernahme von Whatsapp durch Facebook ermöglichen soll, so gestaltet werden sollte, dass unkritische Exits deutscher Startups von vorneherein herausgefiltert werden. Denn wie gezeigt bedeutet eine gute gesetzliche Konzeptionierung der Fusionskontrolle, dass sowohl Fehler der ersten als auch der zweiten Ordnung vermieden werden. Zudem muss die Erweiterung der Fusionskontrolle in Abstimmung mit der Europäischen Kommission und den EU-Mitgliedstaaten erfolgen. Andernfalls droht ein gesetzgeberischer Flickenteppich und Kleinstaaterei bei der fusionskontrollrechtlichen Prüfung unkritischer Exits.

Von einem „Anti-Exit-Gesetz“ zu sprechen, ist daher verfrüht. Die Wortwahl der Bundesregierung war jedoch mehr als unglücklich. Es ist kein Zufall, dass der Vorschlag der Monopolkommission zur Erweiterung der Fusionskontrolle zur Erfassung der Fusionen in der Internetökonomie im Juni 2015 bei weitem nicht so negative Reaktionen hervorgerufen hat wie nunmehr der Jahreswirtschaftsbericht. Der gesetzgeberische Prozess ist daher weiter kritisch zu verfolgen und nach Vorlage eines Entwurfs einer neuerlichen Bewertung zu unterziehen. Man darf hoffen, dass die Regierung den Weckruf bereits gehört hat.

Zur Person:
Dr. Kim Manuel Künstner ist Kartellrechtsexperte in der Frankfurter Rechtsanwaltssozietät Schulteriesenkampff. Er berät insbesondere Unternehmen aus dem e-Commerce-Sektor zu allen kartellrechtlichen Fragen, insbesondere zu Händlerbeschränkungen in Vertriebsverträgen, Beschwerden gegen marktbeherrschende Unternehmen und Compliance. Zudem bloggt er regelmäßig zu rechtliche Fragen des e-Commerce.

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Exklusiv - Pivot bei Memorado: Gehirnjogger starten HeyJobs

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Das junge Berliner Start-up Memorado, das sich bisher als “Fitnessstudio für den Kopf” positionierte und damit auch viel Aufmerksamkeit und Nutzer verbuchen konnte, steht nach Informationen von deutsche-startups.de vor einem richtig großen Umbruch. Die Hauptstädter, die von Creathor Venture, Global Founders Capital (Samwer-Geldgeber) und Sunstone Capital finanziell unterstützt werden, schwenken auf das Boomthema Jobs um. Genauer geht es um eine “App für stundenbasierte Jobs” – also Nebenjobs, Promotionjobs, Aushilfsjobs etc.

Bei HeyJobs geht es darum, “schnell und einfach einen Job zu finden”. Dies versprechen die Berliner: “Job & Profil in 30 Sekunden einstellen”, “Einfache Kommunikation” sowie “Tolle Arbeitskräfte & attraktive Jobs”. “In den letzten 2 Jahren haben wir Memorado, die führende Gehirntrainingsapp für 6 Millionen Nutzer aus der ganzen Welt entwickelt und wurden von Apple sowie Google als “App des Jahres 2015” ausgezeichnet. Jetzt haben wir ein weiteres Produkt gelauncht: HeyJobs!”, heißt es dazu in Stellenanzeigen. Dass HeyJobs mehr als weiteres, neues Produkt ist, zeigt aber das Impressum, immerhin gründet das Memorado-Team dafür ein eigenes Unternehmen.

ds-heyjobs

Memorado wurde von Marius Luther und Marius Jeuck gegründet. Szenegrößen wie Jan Beckers (HitFox), Janis Zech (Fyber), Arne Bleckwenn (Wimdu), Lukas Brosseder, David Khalil (beide Darling), Philipp Kreibohm (Home24), Verena Delius (Fox and Sheep), Robert Gentz und David Schneider (beide zalando) investierten zum Start in das Unternehmen. Vorbild für Memorado war das amerikanische Start-up Lumosity. Rund 4 Millionen flossen insgesamt in die Gehirntraining-App Memorado, dessen Macher nun ihr Heil als Jobvermittler suchen.

Die Ambitionen der HeyJobs-Macher sind groß: Sie wollen den “Job Markt auf das Smartphone und in das 21. Jahrhundert zu bringen”. Weiter teilt das Unternehmen mit: “Unsere Vision ist es, Millionen von Menschen mit tollen Arbeitgebern zu verknüpfen und somit ein erfülltes Leben zu ermöglichen”. Mehr Pivot geht quasi gar nicht mehr.

Passend zum Thema: “Memorado sammelt 3 Millionen Euro ein

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Mega-Investment in München - eGym sammelt imposante 45 Millionen Dollar ein

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Wie schon auf dem #StartupTicker berichtet, sammelt das Münchner Fitness-Startup eGym, das “modernste Hightech-Produkte für den Fitnessmarkt vertreibt”, 45 Millionen US-Dollar ein. Das frische Kapital stammt unter anderem von HPE Growth Capital. 2014 sammelte das Start-up bereits 15 Millionen Dollar – unter anderem von Highland Capital Partners, Bayern Kapital und High-Tech Gründerfonds. Die bestehenden Investoren sind auch bei dieser Runde mit dabei.

eGym wurde 2012 von Florian Sauter und Philipp Rösch-Schlanderer gegründet. Das Unternehmen treibt seitdem die Digitalisierung der Fitness-Branche voran. Die eGym-Geräte stellen sich dabei azf die individuellen Bedürfnisse ihrer Nutzer ein. Die Apps der Jungfirma bieten zudem die Möglichkeit, den Kontakt zwischen Fitnessmenschen und ihren Studios zu vertiefen bzw. ermöglichen den Austauschen zwischen Trainern und Mitgliedern.

Passend zum Thema: “München ist ein übersichtliches Gründer-Biotop” – Philipp Roesch-Schlanderer im Interview

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Dritte Klasse - SpinLab steht auf Müll und Mikronährstoffe

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Es ist wieder soweit – jetzt nimmt schon die dritte Klasse im SpinLab Platz. Mit dem Accelerator-Programm will die Gründerschmiede HHL “interdisziplinäre Teams bei der Umsetzung und dem Wachstum ihrer Gründungsvorhaben” unterstützen. Nun ziehen sieben Jungfirmen ins SpinLab. Das Accelerator-Programm ist für alle Teilnehmer kostenlos, Anteile müssen die Gründer auch keine abgeben.

Die dritte SpinLab-Klasse im Überblick

Animus
Animus ist eine Quartiers-Software, die Kommunikation, Service und Information zwischen Bewohner und Immobilienunternehmen optimiert. Dem
Bewohner wird das Wertvollste zurückgegeben: seine Zeit. Die Immobilienunternehmen profitieren neben der Verbesserung des Service-Versprechens an ihre Kunden auch von einer Prozessoptimierung und Kostenreduktion durch Digitalisierung.

binee
binee widmet sich dem größten und komplexesten Problem unserer Zeit: Müll. Mit seinem nutzerzentrierten Ansatz und smarten Lösungen sammelt es zunächst Elektroaltgeräte in Elektromärkten.

matchwerk
matchwerk versetzt Unternehmen in die Lage ihre Beratungskompetenz selbständig online abzubilden. matchwerks Produkte verbessern das Kundenerlebnis auf Webseiten, in Apps und sprachgesteuerten Diensten. Die flexible API samt Wissensdatenbasis dient Dienstleistern als Self-Service-Lösung um ihre Beratungsleistungen digital abzubilden. Unsere Lösung zentralisiert die Erstellung, Verwaltung und Auswertung webbasierter Beratungswerkzeuge.

Neuronade
Neuronade ist ein innovatives Getränkepulver für geistige Leistung. Der Think Drink enthält natürliche Pflanzenextrakte aus Ginkgo, Brahmi & Rosenwurz sowie wichtige Mikronährstoffe für das Gehirn.

qlipay
qlipay ermöglicht es Migranten, Rechnungen für afrikanische Produkte und Dienstleistungen bei internationalen Zahlungsdienstleistern schnell und günstig zu begleichen.

resment
Das Unternehmen resment bietet eine innovative und webbasierte Ressourcenverwaltung für kleine und mittelständische Unternehmen an. Diese umfasst aktuell das Modul Personalverwaltung inklusive einer elektronischen Mitarbeiterakte, Zeiterfassung, Schichtplanung, Urlaubs- und Abwesenheitsplanung sowie der automatischen Vorbereitung der Lohnabrechnung. Das Produkt sowie der starke Service- und Support-Gedanke unterstützen den Klein- und Mittelstand und ermöglichen es, administrative Tätigkeiten zu automatisieren, sodass sich Unternehmer und Mitarbeiter wieder auf ihr Kerngeschäft fokussieren können.

Skillrs
Skillrs ist eine Online-Plattform, mit der lokale Dienstleistungen vermittelt werden. Beispielsweise das Zimmer streichen, den Hund ausführen oder Klavierunterricht. Die Plattform vermittelt Dienstleister und Privatpersonen, um die Aufgaben zu erledigen. Momentan arbeitet das junge Unternehmen noch an seiner Landingpage, die bald online gehen soll.

Passend zum Thema: Leipzig: Über 20 spannende Start-ups aus Sachsen

Start-up Radar - Cheesi – Jetzt kann jeder Käse zu Hause herstellen

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Das Berliner Start-up Cheesi möchte mit biologische Zutaten, artgerechter Tierhaltung und nachhaltiger Produktion überzeugen. Das Ganze in den eigenen vier Wänden. Die Idee zur individuellen Käseproduktion in den eigenen vier Wänden kommt von Peter Böttcher: “Mich reizt es, an meinem Lieblingslebensmittel Käse herumzuexperimentieren und mich darüber mit Gleichgesinnten auszutauschen“.

Derzeit kann man das junge Unternehmen bei Startnext unterstützen. Mit Erreichen der Finanzierung plant das Start-up Cheesi in den Einzelhandel zu bringen, auf Foodmärkten vorzustellen und zusammen mit der “Community” noch viele neue Käse-Pakete zu entwickeln.”Wenn wir das Projekt ins Rollen gebracht haben, haben wir auch schon Ideen für weitere Käsepakete – zum Beispiel Halloumi, Brie und Ziegenkäse“, so Böttcher.

Schon vor dem offiziellem Start hinterlassen viele Start-ups, die demnächst an den Start gehen wollen, erste Lebenszeichen im Netz. Alle diese Jungfirmen sammelt deutsche-startups.de im Start-up-Radar.

Unser Start-up-Radar ist somit eine Liste mit Jungfirmen, die die Gründerszene demnächst bereichern werden. Start-ups, die in den nächsten Wochen das Licht der Welt erblicken und schon ein Lebenszeichen hinterlassen haben, dürfen sich bei uns melden.

Im Fokus: Artikel über Start-ups, die demnächst starten, gibt es in unserem Start-up-Radar

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Bewegtbildvermarkter - RTL schluckt smartclip – Kaufpreis: 46,9 Millionen

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Wie schon im #StartupTicker berichtet, übernimmt der Fernsehsender RTL den Video-Vermarkter smartclip. Die Mediengruppe erwirbt zunächst 93,75 % an smartclip. Für die restlichen Anteile wurde eine Call-Option vereinbart. Der Kaufpreis beträgt 46,9 Millionen Euro. Die Mediengruppe RTL will sich mit der Übernahme “als starker Bewegtbildvermarkter” etablieren. Der Bewegtbildvermarkter smartclip wurde 2008 gegründet. Seit 2011 gehörte das Unternehmen zum Werbenetzwerk Adconion. Die smartclip-Aktivitäten in Spanien und Lateinamerika sind nicht Teil der Transaktio.

“Die Übernahme von smartclip wird unsere Position als Vermarkter von digitaler Bewegtbildwerbung nachhaltig stärken. In Deutschland wird durch den Kauf die Reichweite des Gesamtportfolios signifikant steigen, wodurch unser Vermarktungsinventar für Onlinevideos in Deutschland substanziell wächst. Gleichzeitig stärkt diese Akquisition unsere Technologiekompetenz in Europa und bietet global vielfältige Innovationsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit SpotX”, sagt Anke Schäferkordt von der Mediengruppe RTL Deutschland.

“Wir haben unseren Wunschpartner gefunden und freuen uns, gemeinsam mit der Mediengruppe RTL Deutschland den dynamischen Markt für Onlinevideovermarktung mit unseren innovativen Lösungen und Angeboten systematisch weiterzuentwickeln”, sagt smartclip-Chef Jean-Pierre Fumagalli, der das Unternehmen auch in Zukunft führen wird.

Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

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Foto: Play Button Audio Video Media Technology Concept from Shutterstock

Wouter Verhoog im Interview - BuddyGuard will, dass sich “Leute sicher fühlen”

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BuddyGuard aus Berlin ist ein Sicherheitssystem, das mit künstlicher Intelligenz Bewohner und das Zuhause schützt und einfach zu bedienen ist: das System scannt die Umgebung und kommuniziert die Ergebnisse in eine Cloud und analysiert, ob eingegriffen werden muss oder nicht. Im Gründer-Kurzinterview spricht Gründer Wouter Verhoog über künstliche Intelligenz, die emotionale Belastung nach einem Einbruch sowie Wach- und Schließdienste.

Welche Idee steckt hinter Ihrem Start-up?
Wir erfinden Heimsicherheit quasi neu. Wer schon einmal einen Einbruch erlebt hat, kennt dieses unangenehme Gefühl, wenn das eigene Zuhause plötzlich nicht mehr sicher scheint. Auf dem Markt gibt es entweder traditionelle Alarmanlagen oder Webcam-basierte Lösungen, mit Flare® schließen wir diese Lücke: Wir entwickeln ein ganzheitliches Produkt, das neben modernster Technologie auf künstliche Intelligenz setzt und vollkommen eigenständig arbeitet, es erinnert also viel eher an einen Sicherheitsdienstleister als eine simple Alarmanlage.

Die Idee stammt von unserem CEO Herbert Hellemann und hat einen ganz persönlichen Hintergrund: In sein Haus wurde vor einiger Zeit eingebrochen. Das Schlimmste für ihn war gar nicht der Sachschaden, sondern der emotionale – sein Neffe konnte danach eine ganze Weile nicht mehr gut schlafen. Daher auch unsere Vision: Wir wollen ein Produkt entwickeln, mit dem die Leute sich wirklich sicher fühlen.

Wie sehr bzw. in welchen Punkten hat sich ihr Konzept von der ersten Idee bis zur Gründung verändert?
Mittlerweile basteln wir an unserem vierten Prototyp und bei jedem Entwurf gab es natürlich kleine Änderungen, von der Größe des Geräts bis zur Anordnung der Technik. Im Kern ist das Konzept aber gleich geblieben: es gibt beispielsweise eine HD-Kamera, Bewegungsmelder und diverse Sensoren, mit denen das Gerät die Umgebung scannt und Unregelmäßigkeiten erkennt. Momentan arbeiten wir vor allem an der künstlichen Intelligenz, die das Herzstück des Systems ist. Da gibt es auf jeden Fall noch einiges zu tun.

Wer sind Ihre Mitbewerber und wie grenzen Sie sich von ihnen ab?
Einen Mitbewerber, der genau das bietet, was wir entwickeln, gibt es aus unserer Sicht nicht. Aus den USA kommen vor allem Lösungen, die auf Webcams und Bewegungsmelder setzen, die sind aber deutlich weniger umfangreich und erzielen nicht die Absicherung, wie wir sie bieten. Aus diesem Grund hat auch der Wach- und Schließdienst VSU hier in Deutschland einen Kooperationsvertrag mit uns geschlossen.

Was ist der entscheidendste Faktor, damit Ihr Start-up den Durchbruch schafft?
Qualität! Es klingt vielleicht banal, aber wenn man Hardware auf den Markt bringt, ist sie eben draußen – und muss ab dem ersten Tag richtig funktionieren. Software lässt sich immer wieder verändern und nachjustieren, diese Chance bekommt man bei Hardware nicht.

Wie wollen Sie Geld verdienen und wann schreiben Sie schwarze Zahlen?
Zum einen natürlich mit dem Verkauf des Geräts, zum anderen bieten wir unseren Kunden zusätzliche Dienstleistungen an, die sich auf monatlicher Basis hinzu buchen lassen. Dazu gehört BuddySIM, eine 3G-Verbindung, die übernimmt, wenn das WLAN nicht funktioniert und so Sicherheit rund um die Uhr garantiert.

Welche Märkte wollen Sie mittel- und langfristig erobern?
Wir sitzen ja in Berlin und haben legen daher den Fokus zunächst auf Nord- und Westeuropa, anfangs vor allem Deutschland. Natürlich ist auch der US-amerikanische Markt wichtig für uns, den wir langfristig auf jeden Fall erobern wollen. Aber erstmal muss sich unser Produkt hier in Europa beweisen.

Welche Meilensteine wollen Sie in den kommenden zwölf Monaten auf jeden Fall erreichen?
Der wichtigste: Die Markteinführung in diesem Sommer. Wir konzentrieren uns jetzt noch einmal voll auf die Fertigstellung des Produkts und freuen uns, wenn wir dann in ein paar Monaten in den Verkauf gehen können.

Im Fokus: Weitere Interviews mit jungen Gründern gibt es im Special Gründerinterviews

Zur Person:
Wouter Verhoog ist Mit-Gründer und CMO bei BuddyGuard. Der gebürtige Niederländer gründete mit 18 Jahren sein eigenes Verlagshaus, wo sein Interesse für Marketing geweckt wurde. Bei BuddyGuard verantwortet Wouter die Bereiche Marketing, Support, Retail sowie Rechtsangelegenheiten.

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